Europameisterschaft 2016

  • Was Scholl da meinte ist schlicht nicht ganz richtig. Natürlich kann man versuchen den Gegner seine Taktik aufzuzwingen, versucht ja im Grunde jedes Team. Jedes zweite Team scheitert aber damit in den Ausscheidungsspielen. Entweder es gelingt dir also, oder es gelingt dir nicht. Anders ausgedrückt entweder ist deine Offensive stark genug ein Tor mehr zu erzielen als der Gegner, oder deine Defensive ist in der Lage ein Tor mehr zu verhindern als der Gegner. Darum gehts doch im Grunde.


    Scholl meint also unsere Offensive ist stark genug ein Tor mehr zu erzielen und will daher daran nicht rütteln. Löw meinte aber unsere Defensive ist die eigentliche Waffe und hat die noch einmal deutlich verstärkt. Darüber kannst du diskutieren bis der Arzt kommt. Grundsätzlich spielt Italien mit einer starken Defensive und aktuell hat Löw in dem Interview was TMU verlinkt hat, aber auch selbst Scholl vor dem Spiel erklärt, wie einfach Italien spielen wird. Es wurde am Beispiel der Spanier ja sogar in einer Kurzanalyse gezeigt. Spanien bzw. Barcelona ist immer noch das Non Plus Ultra mit seinem Tiki Taka Fußball, doch den haben eben diese Italiener geknackt. Das lag nun zugegeben auch ein gutes Stück an Spanien selbst, die eben nicht mehr in der Lage sind ihr Spiel zu 100% durchzuziehen, aber eben stur an ihrem System festgehalten haben.


    Was wir gestern abend gesehen haben und deswegen schrieb ich u.a. ich hätte mich noch nicht davon erholt war eine taktische Meisterleistung von Löw und zeigt meiner Meinung nach gerade das er noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist, er kann sich noch verändern, etwas was man Del Bosque wohl absprechen muss oder zumindest kann. Ja ich gehe sogar so weit zu sagen er will noch eine Weiterentwicklung. Ich glaube sogar spätestens nach dem Freitagspiel Belgien-Wales war eigentlich klar das die Defensive besser sein muss als die gegnerische Offensive. Von daher hat er alles richtig gemacht.


    Klar gefällt mir nicht alles was er probiert, doch er war vor zwei Jahren (Vier Innenverteidiger) als auch jetzt (Götze Mittelstürmer) in der Lage sich bzw. seine Taktik zu ändern. Hat er jetzt also lediglich ein weiteres Mal getan. Ich finde es daher gerade als eine Stärke sich auf den jeweiligen Gegner einzustellen und den vor Probleme zu stellen. Das ist ihm gelungen denn von Italien kam offensiv ja nun wirklich nicht ganz viel.


    So und dann habe ich hier auch noch einen Link zum Spiel Italien - Spanien für diejenigen die sich für Taktik interessieren.

  • Das war doch gestern teilweise ein ganz schöner Krampf, als der Kommentator meinte, dass dieses Spiel keinen Verlierer verdient hatte, musste ich lachen und dachte eher, dass es keinen Sieger verdient hatte... Insgesamt ist diese EM spielerisch auf nem extrem niedrigen Niveau, es regiert nur die Taktik. Für den Zuschauer sind die meisten Spiele stinklangweilig... *seufz*


    Hoffentlich fliegen heute die Franzosen raus!

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    Und wir hassen Hoffenheim!
    :beer:

  • Ich hoffe ein bisschen auf das Finale Wales vs Frankreich. Aber bei dem verbleibenden Teilnehmerfeld ist Deutschland für mich eigentlich der Favorit.

  • Scholl ist so ein unglaublicher Dummschwätzer, ich frag' mich jedes Mal, warum der wieder eingeladen wird.


    Also wegen eines HD-tauglichen Gesichts sicher nicht. Vermutlich bekommt jeder, der mindestens fünf Jahre für den FC Bayern gespielt hat, automatisch ein Angebot der Öffentlich-Rechtlichen. anders kann ich es mir auch nicht erklären.


    Lancelot hat es eigentlich schon hervorragend analysiert. Löw hat fast alles richtig gemacht und die Defensivtaktik gehört definitiv dazu. Die einzigen Chancen der Italiener beruhten auf individuellen Fehlern, aber die Taktik blieb nach hinten fehlerlos. Und auch nach vorne würde ich die Taktik nicht als "defensiv", sondern als "vorsichtig" titulieren. Immerhin war Deutschland meist im gegnerischen Drittel zugange; man verzichtete zugunsten des Ballbesitzes aber auf unnötig riskante Strafraumpässe oder Fernschüsse. Statt 10% Torchance auszutesten versucht man dann halt noch mal eine weitere Lücke zu öffnen von wo aus sie größer wäre. Man darf schließlich die Qualitäten der Azzurri nicht vergessen: kaum Chancen zulassen und effektiv attackieren. Da braucht es entsprechend viel Geduld (und saubere Pässe) um die Räume zu öffnen und sich Chancen zu "erarbeiten" (hier trifft "arbeiten" wirklich zu). Offensiv gab es halt nicht viele Chancen, aber die Deutschen haben sich wohl mehr erarbeitet, als es an jenem Abend jeder andere geschafft hätte. Ohne den dummen Handelfmeter wären sie wohl sogar noch dominanter gewesen und näher am 2:0 als am 1:1; genauso wie sie stets näher am 2:1 als am 1:2 waren. Wenn man wirklich ein Haar in der Suppe sucht: die Varianten bei den Ecken ähnelten sich zu sehr - da gibt's schlimmeres. Für zwei solch taktisch brilliante Mannschaften untereinander hat die DFB-Elf schon eine überragende Performance abgeliefert und kam verdient weiter. Italien ist nun mal kein Fallobst, da muss man auch mal mit einem formellen Unentschieden leben können - die bessere Mannschaft hat letztendlich vom Punkt gesiegt, das ist mir auch recht.
    Apropos vom Punkt: Ob es an der englischen Küche liegt, dass ausgerechnet die Legionäre verfehlt haben.


    Deutschland ist jetzt großer Favorit, aber ich habe ein wenig Angst, dass sich die letzte Schlacht als Pyrrhussieg entpuppen könnte. Über die volle Distanz hinausgeschossen sind sie jetzt müde und ersatzgeschwächt, während der Gegner ein lockeres Trainingsspielchen hatte, das wird auch ein Tag mehr Regeneration nicht richten können. Frankreich war vor dem Turnier mein Favorit, aber mittlerweile sehe ich das anders, denen fehlt etwas Kreativität und warum sollte die ausgerechnet gegen Deutschland plötzlich da sein? Allerdings sind sie nach dem letzten Spiel sicher massiv motiviert und ich denke nicht, dass sie in bester Brasilien-Manier vor eigenem Publikum implodieren werden. Deutschland ist Favorit, aber auch gegen Frankreich wird das eine verdammt enge Kiste werden.


    Wales oder Portugal? Normalerweise ein klare Sache, aber Wales spielt über und Portugal unter ihren Verhältnissen. Außerdem ist das portugiesische Spiel völlig auf Ronaldo fixiert - fast wie bei einer Schülermannschaft geht gefühlt jeder zweite Pass auf den besten Spieler. Bei Wales ist die Lücke der Fertigkeiten eigentlich noch größer, aber dort macht sie interessanterweise viel weniger aus - wenn Bale zwei Verteidiger auf sich zieht, freuen sich halt die Flügelspieler, so muss das laufen! Portugal hat zwar die talentierteren und besser geschulten Einzelakteure, aber es täte mich wahrlich nicht wundern, wenn sich hier das walisische Kollektiv durchsetzt. Gemessen am bisherigen Turnierverlauf wäre es durchaus auch verdient und begrüßenswert. Der Europameister wird m.E. aber ohnehin in Marseille und nicht in Lyon bestimmt.

  • Schade! :cry:


    Trainingstipp für die Zukunft: Handschellen!
    Abgesehen davon war der Hauptgrund für die Niederlage wohl böses Karma. Verletztenmisere gegen Beste Elf. Müde Krieger gegen entspannte Trainingsrückkehrer. Brotlose Kunst gegen Glück des Glücklichen...
    Verdient ist das Resultat meines Erachtens nicht. Bei solch einer Dominanz durch einen solch unnötigen Elfmeter zu verlieren ist wahrlich schade - insgeheim bin ich sogar froh darüber, dass es noch einen "richtigen" Gegentreffer gegeben hat, damit es nicht nur daran lag. Gemessen am Turnierverlauf (wer hat das starke Italien rausgeworfen?) und auch diesem Spiel hätte Deutschland Europameister werden müssen. Der Mannschaft kann man eigentlich nichts vorwerfen (natürlich war es nicht perfekt, aber so wie die Fehler jetzt wieder breitgetreten werden, kann man die Kritiker nur dazu aufrufen mal die Spielweise aus der Ära vor Löw zu begutachten - taktisch war 2016 'wäldklasse').


    Nun denn. Dann sollen die Franzosen das Ding halt bei sich behalten. Nicht dass ich etwas gegen Portugal hätte - dem kleinen krisengeschüttelten Land müsste man es eigentlich von Herzen gönnen - aber sportlich hätten diese den Titel noch weniger verdient. Fünf Unentschieden (vor Verlängerung) und ein Sieg basierend auf zwei Einzelaktionen gegen Mannschaften die ausnahmslos als absolute Außenseiter bezeichnet werden können, und nach altem Modus wäre man bereits lange draußen gewesen. Nein danke! Die Franzosen haben nicht brilliert, aber zumindest ihre Spiele in der Regel eindeutig gewonnen und dabei wenigstens ein richtiges Schwergewicht auf ihrem Wege gehabt. Also alles Gute, an die Franzosen!

  • Allerdings, wir waren eigentlich über weite Strecken klar besser, aber 2 dumme, unnötige Aktionen sorgen dann eben für die Niederlage.
    Zudem hat das Spiel heute klar gezeigt, was das große Problem in Deutschland auch für die kommenden Jahre sein wird. Wir haben keinen echten 9er auf Topniveau neben Gomez. Mir fällt jedenfalls spontan keiner ein.


    Zum Finale Frankreich gegen Portugal hab ich nen interessanten Satz gelesen vorhin. Es könnte durchaus sein, dass bei 2 so defensiv eingstellten Mannschaften der Ball in den ersten 5 Minuten den Mittelkreis nicht verlässt... Ich finds lustig und rechne mit dem schlimmsten am Sonntag. Gehe aber auch davon aus, dass die Franzosen sich das Ding jetzt holen. Wobei ich Portugal die Daumen drücke. ;)

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  • Da ich morgen eine wichtige Prüfung habe, muss ich die detaillierte Version nachliefern.


    Aber mein Resümee in Kurzform muss ich dennoch loswerden: Ein Finale passend zum gesamten Turnier.
    Ein absolut ödes Turnier, welches bestenfalls durch die Außenseiter erhellt wurde, wird von einer Mannschaft gewonnen, die eigentlich in der Vorrunde hätte draußen sein müssen und sich mit einer bestenfalls durchschnittlichen Leistung gegen zahlreiche "Kleine" geradeso ins Finale mogeln konnte. In einem Finale, bei dem 90 Minuten eine Mannschaft spielte (auch diese nur ausnahmsweise mal) und das erst in der Verlängerung kippte. Vielleicht können die "Älteren" mehr dazu sagen (mein persönliches Turniergedächtnis reicht geradeso bis 1996), aber für mich ist das die schlechteste EM aller Zeiten gewesen, die passenderweise vom schwächsten Europameister aller Zeiten gewonnen wurde. Normalerweise würde ich es Portugal wirklich gönnen - normalerweise - aber sonst haben sich solche Überraschungsteams wie z.B. Griechenland auch ihre Sympathien noch irgendwie erarbeitet und das traf für mich 2016 kein bisschen zu. Da hatte es sogar schon diverse portugiesische Mannschaften gegeben, die es mehr verdient gehabt hätten.
    Zumindest mit einer Prognose hatte ich recht: Wenn Portugal jemals etwas reißen sollte, dann ohne "CR7".


    Detaillierteres folgt...

  • Grade wo anders gelesen.
    Diese EM bekommt den Sieger, den sie verdient.


    Muss dir zustimmen, das war vom Niveau her die schlechteste EM an die ich mich erinnern kann. Auch mein Gedächtnis geht bis 96 zurück.

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  • Mein Gedächtnis reicht bis 1972 zurück, also bis zu einer Zeit wo nur noch die letzten vier das "Turnier" spielten, war ja eigentlich keines. Aber auch da war nichts in Gänze so schlecht anzusehen.


    Aus deutscher Sicht war 1984 und 2000 richtig schlecht , 1992 schlecht, obwohl wir da auch den Titel noch fast mitgenommen hätten, zum Glück im Endspiel aber noch abgestraft wurden. 84 hat Jupp der Wal den Job gekostet und Kaiser Franz kam ans Ruder, was auch besser war, hat aber auch 6 Jahre gebraucht um den Schaden zu richten. 84 war die One Man Show des Michel Platini, das allein war das Eintrittsgeld bzw. die Gemagebühren wert. 2000 könnt ihr euch ja selbst dran erinnern, ich mags nimmer.


    Taktisch fand ich diese EM gar nicht so schlecht, nur die erkennst du nach fünf Minuten und dann bezieht sich die Spannung nur noch darauf ob es eine Mannschaft schafft die andere zu knacken. Mit Hurrafussball wärst du hier unter gegangen, leider. Ich hoffe das bleibt nicht so, weil dann ist Fußball nicht mehr das was ich gerne mag. Gut, natürlich die Kleinen, die waren dieses Jahr ihr Eintrittsgeld wert, keine Frage, ich schmunzelne immer noch über Halt-Tor-Sson, Sieg-Tor-Sson und ihre Fans. Aber sonst? Ähm wann fängt die Bundesliga an? ;)

  • Kann ich leider nur zustimmen und ich fürchte, dass der Fußball künftig nur noch auf Taktik ausgerichtet sein wird und Turniere nur noch so aussehen werden. Meiner Meinung nach haben sich die Befürchtungen, dass das Niveau der EM durch die Aufstockung nachlassen würde, leider bestätigt.


    Blöd, dass bei uns auch ein Isländer mitgespielt hat. Wer weiß was in diesem Turnier ohne Handtorsson möglich gewesen wäre...

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  • Grade wo anders gelesen.
    Diese EM bekommt den Sieger, den sie verdient.


    Habe denselben Text mittlerweile auch gelesen. Der Autor hat viel Potential vergeben aus der Angelegenheit eine herrlich bissige Glosse zu machen.


    Dank Mückenplage musste ich eh übermüdet zur Prüfung antreten, hätte also auch gleich alles niederschreiben können. Aber eigentlich wurde das wichtigste eh schon gesagt. Die besten Teams mussten sich zu früh aneinander aufreiben. Die besten drei Mannschaften waren m.E. Deutschland, Italien und, mit etwas Abstand, Frankreich. Wales und Island haben sich zusätzlich selbst übertroffen und waren somit eine Bereicherung, nur leider fand deren Märchen dann auch irgendwann ein Ende. Frankreich erlitt jenes Schicksal, welches sie zuvor durchs Halbfinale brachte: In allen Bereichen überlegen, aber letztendlich sich selbst geschlagen. Zwar nicht wie die Deutschen durch Handbol Elfersson, aber durch fehlende Kaltschnäutzigkeit vor dem Tore. Und nachdem sie sich schön über die reguläre Spielzeit hinweg müde gelaufen hatten, nahm halt Portugal das Heft in die Hand. Ein Portugal, welches zwar nicht außerordentlich gut war, aber kurioserweise etwa ab der 35.Minute die bis dahin beste Turnierleistung erbrachte. Anstatt alles über einen omnipotenten (und daher von der gegnerischen Defensive auch effektiv gedeckten) Spielmacher laufen zu lassen, wurden sie gezwungenermaßen flexibler nach vorne und kompakter nach hinten.


    Mittlerweile ist mein Ärger über das Resultat verraucht, dem Land sei es gegönnt (auch wenn es verdienter hätte sein sollen). Was wohl in erster Linie daran liegt, dass einem diese EM schon nach drei Tagen wieder komplett egal war. Für die Medien scheint gleiches zu gelten, denn wenn man es mit den Lobeshymnen zu den Spitzenleistungen der Spanier oder der Außenseitersympathie Griechenlands mal ins Verhältnis setzt, dann ist es um Portugal schon wieder erstaunlich schnell still geworden.
    Ein weiterer Grund für dieses "Egalsein" dürfte in den Partien selber liegen. Das hatte Lancelot schon gesagt. Manche Mannschaften spielten schon beeindruckend gute Taktiken, aber der Unterhaltungswert beschränkte sich aufs Warten, dass der erste endlich einen Fehler macht (hat was von Tennis). Noch schlimmer wurde es dadurch, dass so viele gleichzeitig auf bestimmte Taktiken setzten. Kann man nur hoffen, dass in den nächsten Jahren eine neue Taktik dieses Problem lösen wird - in der Vergangenheit gab es immer wieder Phasen in denen die vorherrschende vermeintliche "Ideal-Taktik" geknackt wurde, vielleicht wird die nächste "Über-Taktik" eine offensive sein. Und davon abgesehen spielten viele "große" Mannschaften auch einfach nicht gut. Taktik hin oder her, abgesehen vielleicht von Italien wirkte keine "große" Fußballnation spielerisch stärker als in den letzten zwei Jahren. Deutschland war auch nur etwa auf WM-Niveau, wenngleich sie sich taktisch noch weiter verbesserten; wenn man Umbruch und Verletzungspech berücksichtigt war das eigentlich gut - nützt nur nix, wenn es dann so läuft wie gegen den Gastgeber, keine Tore schießen und hinten den großen Lapsus erleiden.
    Dritter Aspekt für die Langeweile war die Emotionslosigkeit. Klar, es gab Island, aber ich beziehe mich eher aufs Drumherum. Ob nun Veranstalter, FFF, Medien oder UEFA dafür sorgten? Keine Ahnung! Aber vom Austragungsland hat man kaum etwas mitbekommen. Zum ersten und letzten Spiel hatten die noch so nen Typen der auf einen Knopf drücken konnte, das war dann das Unterhaltungsprogramm. Wichtig ist zwar aufm Platz, aber hier sind alle Versuche der Kosmetik schiefgegangen. Da freut an sich doch schon auf 2020, wo sich irgendwie niemand so richtig verantwortlich fühlt bzw. Interesse an einer guten Eigenwerbung hat. Noch mehr Beliebigkeit kombiniert mit dem gleichen unheilvollen Turnierplan. Vorsicht! Beim nächsten Gähnen könnte man sich den Kiefer ausrenken!

  • Die besten drei Mannschaften waren m.E. Deutschland, Italien und, mit etwas Abstand, Frankreich. Wales und Island haben sich zusätzlich selbst übertroffen und waren somit eine Bereicherung, nur leider fand deren Märchen dann auch irgendwann ein Ende.


    Vergiss mir Irland nicht, die sind zwar gegen Frankreich im Achtelfinale raus, würde ich aber auf gleiche Ebene stellen wie Wales und Island.

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