06.-11.04.2015 Baskenland Rundfahrt (Vuelta Pais Vasco)

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    Die Baskenland-Rundfahrt (span. Vuelta ciclista al País Vasco; bask. Euskal Herriko txirrindulari itzulia) ist ein Etappenrennen im spanischen Baskenland. Die jährlich im April ausgetragene Rundfahrt gehörte seit 2005 zur neu geschaffenen UCI ProTour und ab 2011 zur Nachfolgeserie UCI World Tour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres.


    Die Baskenland-Rundfahrt wurde erstmals 1924 ausgetragen und findet seit 1952 regelmäßig statt. Das Profil des Rennens gilt als äußerst anspruchsvoll, da ein großer Teil der Strecke in den Bergen gefahren wird.


    Rekordsieger des bis in die 1980er Jahre fast ausschließlich von Spaniern (bzw. Basken) dominierten Rennens ist José Antonio González mit vier Erfolgen in den 1970er Jahren. Mit Andreas Klöden (2000 und 2011) gewann bisher nur ein Deutscher die Rundfahrt.


    Nicht zu verwechseln mit der Baskenland-Rundfahrt ist die Euskal Bizikleta, einer weiteren baskischen Rundfahrt, welche bis zum Jahr 2008 ausgetragen und nach zunehmenden finanziellen Problemen im Jahr 2009 mitder Baskenland-Rundfahrt fusioniert wurde.


    die letzten Sieger:
    2014 Alberto Contador
    2013 Nairo Quintana
    2012 Samuel Sánchez
    2011 Andreas Klöden
    2010 Christopher Horner


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    Nairo Quintana (Movistar) hat das 50. Tirreno-Adriatico gewonnen. | Foto: Cor Vos


    06.04.2015 | (rsn) – Die heute in Bilbao beginnende 55. Auflage der Baskenland-Rundfahrt (6. – 11. April) wird den Sprintern keine Freude bereiten. Auf den rund 845 Kilometern durch den spanischen Norden geht es fast ständig rauf und runter, beste Chancen dürfen sich die schnellen Männer noch zum Auftakt rund um die baskische Metropole ausrechnen.


    Diefolgenden vier Etappen jedoch sind samt und sonders etwas für kletterstarke Klassikerspezialisten oder - wie die Etappen vier und fünf mit den beiden Bergankünften in Eibar/Arrate und Aia – für die echten Kletterspezialisten wie denKolumbianer Nairo Quintana (Movistar).


    Der Gewinner der Ausgabe von 2013 geht als Top-Favorit ins Rennen, zumal weitere Top-Stars wie der Titelverteidiger und dreifache Gesamtsieger Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), der Brite Chris Froome (Sky) oder auch Quintanas Teamkollege Alejandro Valverde verzichten.


    Angesichts des abschließenden 18,3 Kilometer langen Zeitfahrens in Aia dürfen sich aber auch Allrounder wie der Vorjahreszweite Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step), der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), der Portugiese Rui Costa (Lampre-Merida), der Slowene Simon Spilak (Katusha) sowie der Franzose Jean Christophe Péraud (Ag2R/Dritter im Jahr 2014) Chancen im Gesamtklassement ausrechnen.


    In den Bergen müssen dagegen schwächere Zeitfahrer wie die Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) und Mikel Nieve (Team Sky) der Niederländer Bauke Mollema (Trek), der Franzose Thibaut Pinot (FDJ), der Belgier Tim Wellens (Lotto-Soudal) oder der Pole Rafal Majka (Tinkoff-Saxo) einen Vorsprung herausfahren.


    Tony Martin (Etixx-Quick-Step), neben Johannes Fröhlinger der einzige Deutsche am Start der diesjährigen Vuelta Ciclista al Pais Vasco, wird vor allem das Zeitfahren in den Blick nehmen und würde gerne seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen, als er sich in Markina-Xemein knapp vor Contador durchsetzte. Damals standen allerdings sieben Kilometer mehr auf dem Programm, zudem müssen rund um Aia gleich zwei Anstiege in der zweiten Rennhälfte bewältigt werden. Der 2,5 Kilometer lange Schlussanstieg ist bis zu zwölf Prozent steil.


    Die Etappen:
    1. Etappe, 6. April: Bilbao – Bilbao, 162,7 km
    2. Etappe, 7. April: Bilbao - Vitoria-Gasteiz, 175,4 km
    3. Etappe, 8. April: Vitoria-Gasteiz – Zumarraga, 170,7 km
    4. Etappe, 9. April: Zumarraga - Eibar/Arrate, 162,2 km
    5. Etappe, 10. April: Eibar – Aia, 155,5 km
    6. Etappe, 11. April: Aia – Aia, 18,3 km, EZF



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    Michael Matthews (Orica-GreenEdge) fliegt zum Sieg
    auf der 3. Etappe von Paris-Nizza. | Foto: Cor Vos


    06.04.2015 | (rsn) – Michael Matthews (Orica-GreenEdge) hat sich zum Auftakt der 55. Baskenland-Rundfahrt die möglicherweise einzige Chance für die Sprinter nicht nehmen lassen und die mit drei Bergwertungen versehene 1. Etappe, die über 162,7 Kilometern um Bilbao herum führte und in der baskischen Metropole vor dem weltberühmten Guggenheim-Museum endete, souverän für sich.


    „Ich bin optimistisch in die Etappe gegangen. Wir haben uns gestern das Finale angeschaut und ich wusste, dass der letzte Anstieg des Tages etwas für mich war. Letztlich kam es
    nur auf meine Beine an, und die waren heute auch gut“, so Matthews.


    Der 24 Jahre alte Australier zeigte sich im Sprint einer rund 50-köpfigen Spitzengruppe erst spät im Wind und zog auf der langen Zielgeraden mühelos an Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step)vorbei und durfte sich nach seinem zweiten Saisonsieg auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden überstreifen.


    „Ich bin zufrieden mit der heutigen Etappe“, kommentierte Kwiatkowski seinen zweiten Platz. „Ich habe ein bisschen zu lang mit meinem Antritt gewartet, aber ich bin nicht der Top-Sprinter und Matthews ist in den Sprints stark. Er hat den Sieg verdient.“


    Rang drei ging an den Russen Ilnur Zakarin (Katusha), gefolgt von den drei Franzosen Kévin Réza (FDJ), Tony Gallopin (Lotto Soudal) und Julien Simon (Cofidis).



    Da bei der Vuelta Ciclista al Pais Vasco im Ziel keine Bonussekunden vergeben werden, liegt Matthews, der im vergangenen Jahr die 3. Etappe gewonnen hatte, in der Gesamtwertung vor der morgigen schweren 2. Etappe, die über sechs Bergwertungen führt, zeitgleich vor Kwiatkowski und Zakarin. Der Gewinner des Grünen Trikots beim diesjährigen Paris-Nizza liegt auch an der Spitze der Punktewertung, erster Träger des Bergtrikots ist der Spanier Omar Fraile vom heimischen Zweitdivisionär Caja Rural-RGA, die Teamwertung führt Etixx-Quick-Step vor Katusha an


    Fraile hatte gemeinsam mit dem Niederländer Brian Bulgac (LottoNL-Jumbo) und dem Franzosen Anthony Turgis (Cofidis) die kleine Ausreißergruppe des Tages gebildet, die sich
    schon nach wenigen Kilometern hatte lösen können. In der ersten, flacheren Rennhälfte erarbeitete sich das Trio einen Vorsprung von mehr als sieben Minuten, der am Alto de Morga (3. Kat.), der ersten von drei Bergwertungen des Tages, die nach 100 Kilometern erreicht wurde, um die Hälfte reduziert war.


    Kurz nachdem er sich die Bergwertung gesichert hatte, fiel Bulgac knapp 50 Kilometer vor dem Ziel in einer nicht kategorisierten Steigung aus der kleinen Gruppe heraus. Kurz darauf ließ der 24-jährige Fraile im Anstieg zum Alto de Vivero (2. Kat.) den vier Jahre jüngeren Neoprofi Turgis stehen und kassierte den Bergpreis ein.


    Und obwohl er vom Hauptfeld gejagt wurde, in dem meist Quintanas Mannschaft den Ton angab, hielt sich Fraile noch bis in den Alto de Vivero (2. Kat.), den letzten Berg des Tages, allein an der Spitze. Kurz nachdem der Spanier 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde, folgten die Attacken.


    Doch Tim Wellens (Lotto Soudal), Julian Arredondo (Trek) und Alexis Vuillermoz (Ag2R) kamen in dem 4,3 Kilometer langen und im Schnitt 8,6 Prozent steilen Anstieg, der zweimal
    befahren wurde, nur kurzzeitig weg und wurden zwei Kilometer vor dem Gipfel bereits wieder gestellt. Arredondo hatte doppeltes Pech, weil er mit einem technischen Defekt sogar noch aus der Hauptgruppe herausfiel.


    Auch weitere Attacken, so von Rein Taaramäe (Astana), wurden von einer Koalition aus Sky und Movistar vereitelt. Nach einer Tempoverschärfung holte sich Sergio Henao (Sky) in 430 Metern Höhe den letzten Bergpreis des Tages, ehe sich das noch große Hauptfeld geschlossen in die Abfahrt stürzte.


    Dabei forcierte Tony Martin (Etixx-Quick-Step) in aerodynamischer Haltung das Tempo, konnte aber auf den letzten sechs Kilometern die Attacke von Jelle Vanendert (Lotto Soudal) nicht verhindern. Den Versuch vereitelte dann sein Teamkollege Kwiatkowski. Martin übernahm drei Kilometer vor dem Ziel nochmals kurz die Führung und zog dann auf der breiten Zielgeraden sogar noch den Sprint, der von einem Sturz, bei dem mehrere Fahrer zu Boden gingen, überschattet wurde, für Kwiatkowski an.


    Doch der 24 Jahre alte Pole war zu früh im Wind und musste Matthews, dessen Helfer sich erst auf den letzten Metern vorne zeigten, noch an sich vorbeiziehen lassen.


    Tageswertung:
    1. Michael Matthews (Orica-GreenEdge)
    2. Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) s.t.
    3. Ilnur Zakarin (Katusha)
    4. Kévin Réza (FDJ)
    5. Tony Gallopin (Lotto Soudal)
    6. Julien Simon (Cofidis)
    7. Fabio Felline (Trek)
    8. Valerio Agnoli (Astana)
    9. Petr Vakoc (Etixx – Quick-Step
    10.Daniel Moreno (Katusha


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    Fabio Felline (Trek) | Foto: Cor Vos


    07.04.2015 | (rsn) - Fabio Felline (Trek) hat auf der 2. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt Auftaktsieger Michael Matthews (Orica-GreenEdge) das Hinterrad gezeigt. Der 25 Jahre alte Italiener, der in dieser Saison bereits das Zeitfahren des Critérium International gewinnen konnte, verwies nach 175,4 Kilometer von Bilbao nach Vitoria-Gasteiz im Sprint den Australier überraschend auf den zweiten Platz und sicherte sich seinen ersten Sieg in einem WorldTour-Rennen. Matthews behauptete allerdings sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden und steht auch weiter an der Spitze der Punktewertung.


    „Das ist eine kleine Überraschung, aber es ist schön zu gewinnen“, strahlte Fellini über seinen ersten Sieg in einem Sprint seit zwei Jahren. Damals hatte er eine Etappe der Settimana Coppi e Bartali für sich entscheiden können. Nach seinem starken Auftritt auf Korsika war der Trek-Profi allerdings durchaus mit Ambitionen ins Baskenland gereist. „Ich wusste, dass ich in guter Form war und gute Beine hatte. Und um ehrlich zu sein, bin ich hierhergekommen mit dem Ziel, etwas zu gewinnen.“


    Dabei lief es für Fellini nicht ganz ohne Probleme ab. Bei der anspruchsvollen Etappe, die über immerhin sechs kategorisierte Anstiege führte – darunter gleich zu Beginn einen der 1. Kategorie -, wurde er 40 Kilometer vor dem Ziel durch einen Plattfuß gestoppt. „Doch ich kam zurück und habe mich gut gefühlt. Im Sprint war ich gut positioniert undhabe meine Chance ergriffen. Ich konnte meinen Sprint vor Matthews beginnen und ihn dann auf Abstand halten“, bilanzierte Fellini zufrieden und sprach von „einem Traum, der wahr wurde. Mein erster Sieg überhaupt
    in einem WorldTour-Rennen – ich bin so glücklich.“



    Dagegen blieb Matthews diesmal nur Rang zwei, gefolgt vom Franzosen Tony Gallopin (Lotto Soudal), Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx - Quick-Step) aus Polen, dem Belgier Philippe Gilbert (BMC) sowie Gallopins Landsmann Kévin Reza (FDJ). Dabei war nach Angaben von Orica-Sportdirektor Neil Stephens bis ins Finale hinein für seinen Kapitän alles nach Drehbuch gelaufen. „Impey hat ihn bis auf die letzten 200 Meter geführt, aber leider hat es nicht gereicht“, so Stephens, der Felline seinen Respekt zollte. „Er ist von einem kleinen zu einem großen Team gewechselt. Er ist in großartiger Verfassung und hat Michael bezwungen. Unsere Herrschaft in Vitoria musste irgendwann zu Ende gehen, leider war das heute der Fall“, so Stephens, dessen Team in den
    vergangenen drei Jahren jeweils die Etappe in Vitoria gewonnen hatte: durch Matthews 2014 sowie durch Daryl Impey 2013 und 2012.


    Immerhin verteidigte Matthews seine Spitzenposition im Gesamtklassement vor den zeitgleichen Kwiatkowski und Felline. An der Spitze der Bergwertung löste Txurruka (Caja Rural-RGA) seinen Landsmann und Teamkollegen Omar Fraile ab. Der 32-jährige Spanier war gemeinsam mit dem Schweizer Sebastien Reichenbach (IAM), die beiden Belgier Louis Vervaeke (Lotto-Soudal) und Kevin De Weert (LottoNL-Jumbo) sowie dem Franzosen Tierry Hupond (Giant-Alpecin) schon nach sieben Kilometern in die Offensive gegangen. Die Gruppe hatte nach nur 30 gefahrenen Kilometern 10:30 Minuten Vorsprung auf ihrem Konto. Danach machte sich das von Movistar und später von Orica-GreenEdge angeführte Feld daran, den Rückstand abzuarbeiten.


    Txurruka sicherte sich vier der sechs Bergwertungen des Tages und hielt sich mit Reichenbach und Vervaeke bis in den Alto de Zaldiaran, der letzten Kletterprüfung der Etappe, an der Spitze des Rennens. 16 Kilometer vor dem Ziel probierte Reichenbach, mit einer Tempobeschleunigung den Zusammenschluss noch etwas hinauszuzögern, doch kurz darauf waren der IAM-Profi und Txurruka dann doch gestellt.


    In dem 5,2 Kilometer langen, aber nur 3,4 Prozent steilen Anstieg kam es zu keinen weiteren Angriffen aus dem Feld heraus, erst am Ende der Abfahrt setzte sich der Niederländer Tom Jelte Slagter (Cannondale-Garmin) ab, wurde aber auf den letzten beiden Kilometern wieder eingefangen. Im anschließenden Massensprint zog erneut Tony Martin (Etixx-Quick-Step) wie bereits gestern den Sprint für Kwiatkowski an, doch diesmal war es Felline, der das beste Ende für sich hatte.


    Tageswetung:
    1.Fabio Felline (ITA, Trek Factory Racing) 4:32:32
    2.Michael Matthews (AUS, Orica - GreenEDGE) s.t.
    3.Tony Gallopin (FRA, Lotto - Soudal)
    4.Michal Kwiatkowski (POL, Etixx - Quick Step)
    5.Philippe Gilbert (BEL, BMC Racing Team)

    Gesamtstand:
    1. Michael Matthews (AUS, Orica - GreenEDGE) 8:29:39
    2. Michal Kwiatkowski (POL, Etixx - Quick Step)
    3. Fabio Felline (ITA, Trek Factory Racing)
    4. Tony Gallopin (FRA, Lotto - Soudal)
    5. Kévin Réza (FRA, FDJ)
    6. Julien Simon (FRA, Cofidis Solutions Crédits)
    7. Valerio Agnoli (ITA, Astana Pro Team)
    8. Pello Bilbao Lopez De Armentia (ESP, Caja Rural - Seguros RGA)
    9. Daniel Moreno Fernandez (ESP, Team Katusha)
    10. Petr Vakoc (CZE, Etixx - Quick Step)


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    Joaquim Rodriguez gewinnt in Zumarraga die 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt.
    | Foto: Cor Vos


    09.04.2015 | (rsn) – Auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt haben die Favoriten Ernst gemacht. Nach einer Attacke am Alto de La Antigua, einer bis zu 16 Prozent steilen Rampe wenige Kilometer vor dem Ziel, löste sich Nairo Quintana (Movistar) gemeinsam mit seinem Landsmann Sergio Henao (Sky) und dem Joaquim Rodriguez (Katusha) aus dem Feld, das in dem 2,5 Kilometer langen Anstieg in viele Teile zerfiel.


    In der folgenden Abfahrt büßte das Trio kaum noch Zeit ein und machte nach 170,7 Kilometern von Vitoria-Gasteiz nach Zumarraga den Sieg unter sich aus. Im Sprint ließ der 35-jährige Rodriguez seine beiden Konkurrenten ohne größere Mühe hinter sich und wiederholte damit seinen Erfolg von 2011, als er die damalige 1. Etappe der Vuelta Ciclista al Pais Vasco ebenfalls in Zumarraga für sich hatte entscheiden können. Rang zwei ging an Henao, der sich das Gelbe Trikot des Gesamtführenden von Michael Matthews (Orica-GreenEdge) holte. Der Australier hatte erwartungsgemäß am Alto de La Antigua dem Tempo nicht mehr folgen können und war mit 11:20 Minuten ins Ziel gekommen.


    Auf den Plätzen zwei und drei der Gesamtwertung folgen zeitgleich Rodriguez und Quintana, der Gesamtsieger von 2013. Mit sieben Sekunden Rückstand belegt Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) den vierten Platz. Der Pole hatte mit genau diesem Abstand eine kleine erste Verfolgergruppe vor seinem Landsmann Rafal Majka (Tinkoff-Saxo), dem Italiener Michele Scarponi (Astana) sowie dem Spanier Samuel Sanchez (BMC) als Tagesvierter ins Ziel geführt.


    Als Gewinner des Tages aber durfte sich Rodriguez fühlen, der aus seiner Erleichterung über den ersten Saisonsieg gar keinen Hehl machte. „Dieser Sieg ist so wichtig für mich, weil es schon mehr als ein Jahr her ist, dass ich zuletzt ein Rennen gewonnen habe“, sagte der Katalane, der zuletzt im März 2014 beim Heimspiel auf der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt ganz oben auf dem Podium stand und bei dem danach auch aufgrund diverser Verletzungen nicht mehr viel zusammenlief. „Ich hatte immer gute Beine aber so viel Pech. Ich habe schon daran geglaubt, dass dieser schlechte Traum niemals mehr enden würde. Das ist jetzt wie ein Neubeginn für mich.“


    Und auch der 27-jährige Henao beendete eine Zeit der Leiden, die ihren Tiefpunkt im vergangenen Juni fand, als er sich bei der Tour de Suisse die Kniescheibe brach. Am Mittwoch bewies der Kletterspezialist, dass wieder mit ihm zu rechnen sein wird, als er bei der zweiten Überquerung des Alto de La Antigua Quintanas Attacke parierte.


    „Ich fühle mich schon die ganze Woche ziemlich stark. Bei der ersten Überfahrt ließ ich es locker angehen, doch ich sah, dass sich da ziemlich schnell eine Lücke auftat und war mir klar, dass ich beim zweiten Mal weit vorne würde sein müssen“, so Henao, der sich trotz seiner starken Leistung aber nicht als Favoriten auf den Gesamtsieg sieht. „Quintana und Rodriguez sind offensichtlich sehr stark und sie haben starke Teams zur Unterstützung dabei. Quintana hat hier 2013 gewonnen und ich denke, dass er nach wie vor der Favorit ist.“


    Diese Einschätzung hatte der Movistar-Kapitän mit seiner Attacke untermauert, doch dem Giro-Sieger von 2014 ging es nach eigenen Angaben vor allem darum, „ohne Zeitverlust durch den Tag zu kommen; das war das einzig Wichtige für mich“, wurde der 25-Jährige auf der Team-Homepage zitiert. „Das Finale war sehr intensiv und im Sprint hatte ich keine Chance; die beiden anderen waren stärker und das Ergebnis war vorauszusehen“, so Quintana, der seinen Angriff auf das Gelbe Trikot
    auf der heutigen ersten Bergankunft in Arrate starten wird.


    Dort wird das Caja Rural-Team sicherlich das Bergtrikot verteidigen wollen. Nachdem Amets Txurruka auf der 2. Etappe die Führung in der Bergwertung von seinem Teamkollegen Omar Freile übernommen hatte, holte der sich am Mittwoch das Rote Trikot mit den Weißen Punkten wieder zurück.


    Der Spanier bildete zusammen mit seinem britischen Teamkollegen Hugh Carthy, dem Niederländer Lieuwe Westra (Astana) und dem Belgier Sander Armée (Lotto Soudal) von Kilometer drei an die Gruppe des Tages, die sich rund sechs Minuten an Vorsprung auf das Feld erarbeitete. Dort zeigten zunächst Movistar und später dann Katusha für das Tempo verantwortlich, wogegen Orica-GreenEdge schon früh deutlich machte, dass man sich keine Chancen ausrechnete, bei der mit acht Bergwertungen versehenen Etappen Matthews Gelbes Trikot verteidigen zu können.


    Fraile sicherte sich die ersten fünf Bergpreise, hatte dann aber Westras Attacke bei der ersten Überfahrt über den Antigua nichts mehr entgegenzusetzen. Der erfahrene Niederländer erreichte zwar noch als erster die folgenden beiden Bergwertungen, doch im alles entscheidenden letzten Anstieg des Tages, war Westra mit seinen Kräften am Ende und musste die Favoriten an sich vorbeiziehen lassen.


    Tageswertung:
    1. Rodriguez Oliver, Joaquin (Team Katusha) 4:39:02
    2. Henao Montoya, Sergio (Team SKY) 0:00
    3. Quintana Rojas, Nairo Alexander (Movistar Team) 0:00
    4. Kwiatkowski, Michal (ETIXX – Quick Step) 0:07
    5. Majka, Rafal (Tinkoff - Saxo) 0:07

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    Joaquim Rodriguez (Katusha) | Foto: Cor Vos


    09.04.2015 | (rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg in Folge gefeiert. Der Spanier entschied am Donnerstag die 4. Etappe über 162,2 Kilometer von Zumarraga zur Bergankunft in Eibar/Arrate im Sprint einer kleinen Spitzengruppe vor dem Niederländer Bauke Mollema (Trek) und dem Briten Simon Yates (Orica-GreenEdge) für sich.


    Der Kolumbianer Sergi Henao (Sky) wurde zeitgleich mit Rodriguez Fünfter und verteidigte sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden. Tony Martin (Etixx-Quick-Step), der im vergangenen Jahr die 2. Etappe und das Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt gewonnen hatte, zeigte sich als einer der Ausreißer des Tages, wurde aber am Fuß des Schlussanstiegs wieder gestellt.


    Tageswertung:
    1. Joaquim Rodriguez (Katusha
    2. Bauke Mollema (Trek) s.t.
    3. Simon Yates (Orica-GreenEdge)
    4. Ion Izagirre (Movistar)
    5. Sergio Henao (Sky)


    Gesamtwertung:
    1. Sergio Henao (Sky)
    2. Joaquim Rodriguez (Katusha) s.t.
    3. Nairo Quintana (Movistar) s.t.
    4. Michele Scarponi (Tinkoff-Saxo) +0:07
    5. Bauke Mollema (Trek)+0:10


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    Mikel Landa (Astana) | Foto: Cor Vos


    10.04.2015 | (rsn) – Mikel Landa (Astana) hat auf der 5. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen dritten Sieg als Profi eingefahren. Der 25-jährige Spanier setzte sich beim Heimspiel über 155,5 Kilometer von Eibar nach Aia zur dortigen bis zu 26 Prozent steilen Bergankunft als Solist vor dem Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal) und dem US-Amerikaner Tom Danielson (Cannondale-Garmin) durch.


    Der Kolumbianer Sergio Henao (Sky) verteidigte vor dem morgigen abschließenden Zeitfahren das Gelbe Trikot des Spitzenreiters vor dem zeitgleichen Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha). Henaos Landsmann Nairo Quintana (Movistar) handelte sich auf den letzten Metern noch Rückstand ein und hat als Vierter der Gesamtwertung nun zwölf Sekunden Rückstand.


    Tageswertung:
    1. Mikel Landa (Astana)
    2. Tim Wellens (Lotto Soudal) +0:03
    3. Tom Danielson (Cannondale-Garmin) +0:16
    4. Rein Taaramäe (Astana) +0:28
    5. Tony Gallopin (Lotto Soudal) +0:38


    Gesamtwertung:
    1. Sergio Henao (Sky)
    2. Joaquim Rodriguez (Katusha) s.t.
    3. Simon Yates (Orica-GreenEdge) +0:07
    4. Nairo Quintana (Movistar) +0:12
    5. Michele Scarponi (Tinkoff-Saxo) s.t.


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    Joaquim Rodriguez hat die 55. Baskenland-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos


    11.04.2015 | (rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat im Kampf um den Gesamtsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt das Duell gegen Sergio Henao (Sky) deutlich für sich entschieden und den Kolumbianer im Zeitfahren der abschließenden 6.
    Etappe noch das Gelbe Trikot entrissen.


    „Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich mir vorstellen können zu gewinnen“, kommentierte Rodriguez seinen ersten Gesamtsieg bei einer Baskenland-Rundfahrt. „Ich habe mich als Fahrer bei diesem Rennen weiterentwickelt und es ist sehr wichtig für mich. Aber ich habe nicht gedacht, es in meinem Alter noch mal gewinnen zu können.“


    Der 35 Jahre alte Spanier war im 18,3 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um Aia nur vier Sekunden langsamer als der Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), der sich in der Zeit von 28:46 Minuten seinen ersten Saisonsieg sicherte. Henao, der zeitgleich mit Rodriguez als letzter Fahrer den mit zwei schweren Bergen versehenen Parcours - darunter die bis zu 26 Prozent steile 1,7 Kilometer lange Schlussrampe hinauf nach Aia – in Angriff genommen hatte, zeigte zwar ebenfalls eine überzeugende Leistung, musste sich aber 17 Sekunden hinter Dumoulin mit Rang vier begnügen.


    Das reichte dem Kolumbianer nicht, um das Gelbe Trikot, das er mit nach der 3. Etappe übernommen hatte, mit nach Hause zu nehmen. 13 Sekunden betrug letztlich Henaos Rückstand im Gesamtklassement auf Rodriguez, für den sich nach einer langen Zeit der Erfolglosigkeit die Baskenland-Rundfahrt zu einer Art Comeback-Rennen entwickelt hatte. Der Katalane gewann zwei Etappen und entschied neben der Gesamt- auch die Punktewertung für sich.


    „Ich kam in einer guten Form her, aber habe nicht erwartet, auf einem so hohen Level zu fahren“, meinte der Katusha-Kapitän. „Ich bin wie ein Ausreißer gefahren und habe alles gegeben Für mich war das ein gutes Zeitfahren, es ging viel auf und ab und hat mich an die Tour de France 2013 erinnert (damals wurde Rodriguez auf ähnlichem Terrain im Zeitfahren Dritter hinter Chris Froome und Alberto Contador).


    Dem 27 Jahre alten Henao blieb dagegen nur Rang zwei, gefolgt vom Spanischen Meister Ion Izagirre (Movistar), der sich als Dritter des Zeitfahrens – fünf Sekunden hinter dem Sieger – noch vom achten auf den dritten Platz des Schlussklassements
    verbesserte und seinen kolumbianischen Teamkollegen Nairo Quintana auf Rang vier verdrängte.


    Izagirre hatte nach sechs Etappen 29 Sekunden Rückstand auf Rodriguez, Quintana, der Gesamtsieger von 2013, immerhin bereits 38. Der Giro-Sieger war auf Rang sieben des Zeitfahrens, 30 Sekunden hinter Dumoulin, sogar „nur“ drittbester Movistar-Fahrer, denn der Spanier Benat Intxausti (+0:21) sicherte sich Rang fünf vor dem Italiener Fabio Felline (Trek/+0:23), der das Zeitfahren des Critérium International gewonnen und seine damaliges Ergebnis auf ungleich schwererem Kurs
    bestätigen konnte.


    Als zu schwer erwies sich die Strecke für Tony Martin (Etixx-Quick-Step), der im Gegensatz zu seinen Konkurrenten davon Abstand genommen hatte, im ersten Berg nach rund der Hälfte des Rennens seine Zeitfahrmaschine gegen ein herkömmliches Straßenrad einzutauschen.


    42 Sekunden hinter seinem Konkurrenten Dumoulin, der bei der Zwischenzeit am Ende der ersten Abfahrt nach knapp elf Kilometern nur als Elfter gestoppt worden war, musste sich der dreimalige Zeitfahrweltmeister mit Rang elf begnügen, noch hinter dem Portugiesen Rui Costa (Lampre-Merida/+0:34), dem Esten Rein Taaramäe (Astana/+0:36) und seinem polnischen Teamkollegen Michal Kwiatkowski (+0:37).


    Gesamtfünfter wurde der junge Brite Simon Yates (Orica-GreenEdge/+0:46), der eine erfolgreiche Woche mit dem zwölften Platz (+0:43) bei der Bergankunft in Aia abschloss. Rang sechs im Schlussklassement belegte der Italiener Michele Scarponi (Astana/+1:06), gefolgt von Rui Costa (+1:14), Kwiatkowski (+1:15), dem Russen Ilnur Zakarin (Katusha/+1:25) und dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ/+1:33).


    Alle Chancen auf das Podium büßte Simon Spilak (Katusha) unmittelbar nach dem Start ein. Der Slowene, vor dem Zeitfahren als Sechster geführt, musste nach einem technischen Defekt nur wenige Meter, nachdem er vond er Rampe herabgerollt war, sein Rad tauschen und fiel noch auf Rang zwölf der Gesamtwertung zurück.


    Tageswertung:
    1. Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) 28:46 Minuten
    2. Joaquim Rodriguez (Katusha) +0:04
    3. Ion Izagirre (Movistar) +0:05
    4. Sergio Henao (Sky) +0:17
    5. Benat Intxausti (Movistar) +0:21


    Gesamtwertung:
    1. Joaquim Rodriguez (Katusha)
    2. Sergio Henao (Sky) +0:13
    3. Ion Izagirre (Movistar) +0:29
    4. Nairo Quintana (Movistar) +0:38
    5. Simon Yates (Orica-GreenEdge) +0:46
    6. Michele Scarponi (Astana) +1.06
    7. Rui Alberton Faria da Costa (Lampre) +1.14
    8. Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick Step) + 1.15
    9. Ilnur Zakarin (Katusha) + 1.25
    10. Thibaut Pinot (FDJ) + 1.33

    Quelle=www.radsport-news.com

    "Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
    "Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


    Autor: unbekannt

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