Amateurclubs vorgestellt

  • Da sich hier – bei den Amateurligen – nicht viel tut, mache ich mal einen Vorschlag: Jeder kann jederzeit in diesem Thread etwas Aktuelles über einen Club berichten, der in der vierten Liga oder tiefer spielt.


    Und natürlich fange ich gleich mal an.


    Zum VfB Lübeck gibt es ja hier schon ein bisschen was: Der bemerkenswerte Weg des Emmo W.. Aber das steht natürlich im Kontext mit der Emmo-Story und hatte den Stand von 2013.




    Nach der Insolvenz und dem Zwangsabstieg 2013 in die Schleswig-Holstein-Liga belegten die Mannschaft des VfB Lübeck dort am Ende der Saison 2013/14 souverän den 1. Platz und stieg wieder in die Regionalliga Nord auf. Dort starteten sie mit zwei Niederlagen, konnten sich bis zur Saisonhalbzeit aber auf einen 9. Platz hocharbeiten. Die Rückrunde begannen sie dann mit neun Spielen ohne Niederlage und stehen nun, sieben Spiele vor Saisonende, auf Platz 5. Gerade (4. Mai 2015) hat der Verein die Lizenz für die nächste Spielzeit ohne Auflagen bekommen. Auch für den DFB-Pokal der nächsten Saison haben sie sich schon qualifiziert.



    Am vorigen Wochenende gab es ein 1:1 gegen Hannover II. Im SHFV Lotto Pokal zog man am 4. April durch ein 3:0 beim SSV Güster in das Finale ein, das am 29. Mai gegen den Drittligisten Holstein Kiel stattfindet. Neueste Meldung: Gestern Abend verpflichtete man für die neue Saison den 23-jährigen Maurice Maletzki. Perspektivisch möchte man wieder an die alten Zeiten anknüpfen und Drittliga-, wenn nicht Zweitligafußball nach Lübeck bringen.




  • [contentbox]TENNIS BORUSSIA NUTZT MATCHBALL ZUR BERLINER MEISTERSCHAFT 2015!
    Am vorletzten Spieltag der Saison 2014/2015 sichert sich Tennis Borussia mit einem klaren 3:0 (2:0) Sieg beim FC Internationale die Meisterschaft. Vor 1 400 Fans sorgten ein Eigentor sowie Treffer von Lennart Hartmann und Michael Fuß für die Entscheidung im Aufstiegsrennen. Nach vier Jahren in der Berlin-Liga kehrt Tennis Borussia damit in die Oberliga zurück.
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    So kann man es seit Sonntag auf http://www.tebe.de lesen. Den Weg zum ersten Aufstieg seit sechs Jahren legte aber ein denkwürdiges Match zweier ehemaliger Bundesligisten, als TeBe am 3. Mai mit 2:0 gegen SV Tasmania gewann, den ewigen Letzten der ewigen Bundesligatabelle (damals noch: Tasmania 1900). Tennis Borussia spielte 1974/75 und 1976/77 erstklassig, danach waren die Erfolge spärlich: Halbfinale im DFB-Pokal 1994, Deutscher Amateurmeister 1998, mehrmals Berliner Meister und Pokalsieger. Im Jahr 2000 erhielt der Verein, immerhin Zweitligist, nach finanziellen Ungereimtheiten um den Hauptsponsor, die „Göttinger Gruppe“, keine Lizenz. Von da an ging es meist bergab, bis man sich 2011 in der sechsten Spielklasse, der Berlin-Liga, wiederfand.


    Zu TeBe gehört auch die 1950 gegründete Prominentenelf, das Hans-Rosenthal-Team, das rund 40 Benefiz-Spiele im Jahr bestreitet. Zu den TeBe-Trainern zählten auch die beiden ersten Trainer der deutschen Nationalmannschaft: Otto Nerz (1924-1927) und Sepp Herberger (1930-1932). Einige der bekanntesten Spieler waren oder sind Änis Ben-Hatira, Jérôme Boateng, Sepp Herberger, Karl-Heinz Schnellinger und Jack White.

  • Tja, noch zwei Wochen, dann gibt es den ehemaligen Schleswig-Holstein-Meister Flensburg 08 nicht mehr. Warum? Weil der Traditionsclub im sportlich mittlerweile deutlich stärkeren Eisenbahnerverein aus der Vorstadt aufgehen wird. Die Rumstädter beider Lager peilen damit die dritte Liga an (und verglichen mit dem etwas schwächelnden VfB Lübeck stehen die Chancen hinter Kiel der zweite SH-Verein im Bezahlfußball zu werden gar nicht so schlecht). Aktuell bin ich aber noch skeptisch, ob der neue SC ähnlich stark aufspielen wird wie es der Mutterverein ETSV tat, die lediglich hinter übermächtigen Emsländern aus Meppen zurückstecken mussten. Und selbst wenn sie Meister würden, gibt es dann ja immer noch diese bekloppte Relegation in der wahrscheinlich ein besser situierter Südverein auf sie warten würde. Sei es es drum, am ersten Juli ist die Geburtsfeier des SC Weiche Flensburg 08.

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