News aus aller Welt

So, da ist sie nun meine neue Story. Dieses Mal läuft alles etwas anders ab, als in meinen bisherigen Stories. Nicht nur, dass neuerdings mit dem Football Manager von SI gespielt wird, ist eine komplette Neuerung. Der Schritt geht auch weg vom Vereinsfussball hin zu Länderspielen aller Art. Aufmerksame Leser werden trotzdem hie und da herauslesen können, welches Team in welchem Land den Titel geholt hat. Auch neu ist, dass ich selber gar nicht mitspiele. Sprich, ich manage kein Team, alles wird nur simuliert. Prinzipiell halte ich alles sehr realitätsnah. Ich berichte im Stile eines neutralen Fussball-Reporters über die einzelnen Spiele. Damit haben wir die Rahmenbedingungen schon einmal abgesteckt. Doch was könnt ihr hier im Detail erwarten?

Ich spiele mit dem Football Manager 2016 von SI. Mein erstellter Manager ist arbeitslos und das Spiel wurde bis zum Juni 2016 durch simuliert. Die Story beginnt am 09. Juni 2016, einen Tag vor der EM, mit einem ersten Vorbericht zur EM 2016 in Frankreich, in dem die Gruppe A vorgestellt werden wird. Die weiteren Gruppen werden dann ebenfalls folgen. Parallel zur EM stattfindende Turniere (dazu später mehr) werden direkt im Anschluss an die Gruppen-Präsentationen erstmals behandelt.

Der geplante Umfang der Story

Die Weltmeisterschaften
Die erste WM im Rahmen dieses Projektes wird die WM 2018 in Russland sein. Bei Beginn der Story hat in einigen Verbänden schon die Qualifikation begonnen. Auf die vorherigen Ereignisse wird dann eingegangen, wenn die nächsten Spiele auf dem Plan stehen. Es wird komplett über die Qualirunden berichtet, meist jedoch nur in Resultat-Form. Die Endrunde dagegen wird das klare Highlight der Story. Vor der WM werden die Teams vorgestellt, während der WM wird von jedem einzelnen Spiel ein Spielbericht erstellt und so nebenbei auch der eine oder andere Spieler "vorgestellt".

Die kontinentalen Meisterschaften
Wie bereits erwähnt, beginnt die Story mit der EM 2016. Der Fokus abseits der WM liegt auf den UEFA-Wettbewerben. Neben der EM gibt es dabei auch noch die neu geschaffene UEFA Nations League, welche 2018 starten wird. Dabei wird hier ähnlich ausführlich über die Spiele berichtet, wie über die Qualispiele der WM. Die Endrunde selber braucht sich vom Umfang her nicht hinter der WM zu verstecken. Nahezu zeitgleich zur EM findet (wie in Echt momentan ja auch) noch die Copa America statt. Dieses Turnier und alle Meisterschaften der anderen Kontinentalverbände erhalten nicht ganz so viel Aufmerksamkeit, wie die EM, gehen jedoch auch nicht unkommentiert über die Bühne.

weitere grosse weltweiten Turniere
Natürlich gibt es auch den Continental Cup sowie die Olympischen Spiele. Dabei gilt für diese Turniere in etwa das gleiche, wie für die Nicht-UEFA Turniere. Beim Continental Cup wird wahrscheinlich auch von jedem Spiel ein eigener Bericht erstellt.

Jugend-Nationalteams
Es gibt zahlreiche Turniere für Nachwuchsteams. U20-WM, U21-EM, U19-EM, um mal nur die wichtigsten zu nennen. Spielberichte wird es von diesen Turnieren höchsten von den Endspielen geben. Bei Story-Beginn steht noch das Endspiel des jährlich stattfindenden Tournois Espoirs de Toulon für U20-Nationalmannschaften an.

Freundschaftsspiele
Natürlich gibt es auch Freundschaftsspiele im Football Manager-Universum. Davon wird es aber meistens nur die Ergebnisse geben.

Wie ihr sehen könnt, wird hier nicht wirklich eine Geschichte erzählt. Da aber meine alten Stories im Zeitungsstil hier immer gut aufgenommen wurden, denke ich, dass das nicht weiters schlimm ist. Es wird hier sehr sachlich zu und her gehen. Natürlich seid ihr als Leser herzlich dazu eingeladen, vor den grossen Turnieren eure Tipps zum Ausgang abzugeben.

Doch genug der Worte, lass Taten folgen...

Triple für Spanien, Double für Deutschland - oder wieder eine Sensation?

Noch einmal schlafen, dann ist es soweit. Wenn sich morgen Abend um 20 Uhr Tschechien und die Türkei gegenüberstehen beginnt sie also, die 15. Europameisterschaft! In dieser Vorschau beleuchten wir die Teams und wägen ihre Chancen ab. Durch die Aufstockung auf 24 Teams ist das Leistungsgefälle zwischen der Spitze und den Schwächsten natürlich grösser geworden, aber auch die Chance auf Überraschungen steigt damit.
Zeit für eine Sensation wäre es nämlich wieder einmal. 1992 gewann Dänemark den Titel, zwölf Jahre später war es Griechenland, welches alle düpieren konnte. Nun sind weitere zwölf Jahre vergangen, also wäre die Zeit für eine Sensation günstig. Doch welche Teams kommen für eine Überraschung in Frage? Belgien, das schon an der WM in Brasilien zu den Geheimtipps gehört hatte, würde zwar für eine Titelpremiere sorgen, doch wäre ein Titel der Belgier kaum mit den Erfolgen von Dänemark und Griechenland vergleichbar. Zu einem Vergleich bräuchte es wohl schon einen Titel von Österreich, der Schweiz oder Schweden.

Da jetzt mehr Teams teilnehmen, gibt es praktisch in jeder Gruppe eine Mannschaft, der man höchstens das Achtelfinale zutraut. Zu den ganz grossen Favoriten zählen wir nebst Titelverteidiger Spanien (das seinen dritten Titel in Folge anstrebt) und Deutschland (das nach dem WM-Titel 2014 die Chance aufs Double hat) auch Gastgeber Frankreich. Neben Portugal (welches in der Qualifikation kein einziges Gegentor hinnehmen musste) sind Belgien und Holland Mitfavoriten auf den Titel.

Die Gruppe A

FRANKREICH
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Kader
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Der Gastgeber tritt mit einer jungen Mannschaft an. In der Stammformation ist noch keiner 30 Jahre alt. Grosser Abwesender im Team der Franzosen ist Paul Pogba, der die EM aufgrund eines Schienbeinbruches verpasst. In seiner Abwesenheit sind die beiden Real Madrid-Legionäre Varane und Benzema die wichtigsten Spieler der Mannschaft. Gespannt sein darf man auf Bayern München-Youngster Kingsley Coman, der beim letzten Sieg der Franzosen gegen Bosnien im März die Wende mit dem 1:2 einleiten konnte. Dank drei Toren von Gameiro gewann Frankreich dieses Spiel mit 4:2. Zuletzt gab es zwei enttäuschende Niederlagen. Sowohl in Barcelona gegen Spanien, als auch in Dortmund gegen Deutschland ging man mit 0:3 unter.

Prognose: Frankreich nutzt den Heimvorteil und zieht als Gruppensieger ins Achtelfinale ein.

KROATIEN
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Kader
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Die Kroaten werden meist auf ihr hervorragendes Mittelfeld reduziert. Mit Namen wie Modric, Rakitic und Perisic ist das natürlich auch kein Wunder. Doch auch Mandzukic, der in dieser Saison nicht nur das Double mit Juve gewann, sondern auch gleich noch Torschützenkönig in der Serie A wurde, gehört zur Weltspitze. In den drei Testspielen, die Kroatien auf dem Weg zur EM gespielt hat, war er nicht weniger als fünf Mal erfolgreich.
Fraglich bei den Kroaten ist Verteidiger Vedran Corluka, der womöglich nach einem Leistenbruch nicht mehr rechtzeitig fit wird. Die Testspiele gegen Mazedonien (4:0) und Griechenland (3:1) hat er auf jeden Fall verpasst.

Prognose: Kroatien kann mit Frankreich mithalten und zieht als Gruppenzweiter ins Achtelfinale.

TSCHECHIEN
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Kader
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Bei den Tschechen gab vor allem die Nicht-Nomination von Tomas Rosicky zu Reden. Der Routinier mit der Erfahrung aus 95 Länderspielen kam diese Saison bei Arsenal nur auf sechs Einsätze und gab während der Saison bekannt, seine Karriere nach der EM zu beenden. Weil Trainer Pavel Vrba nicht auf ihn setzen will endete seine Karriere nun schon vor ein paar Wochen bei seinem letzten Einsatz für Arsenal. Bleibt von den jahrelangen Stammkräften nur noch Torhüter Peter Cech übrig. Der Tschechiche Meister Sparta Prag stellt gleich sieben Spieler, wenn auch nur Dockal und Krejci zum Stammpersonal gehören.
Auch die Tschechen haben vergangene Woche noch zwei Tests bestritten. Einem überzeugenden 4:1-Erfolg gegen Ungarn folgte eine eher peinliche 0:1-Niederlage gegen Irland, bei der die Tschechen keinen einzigen Schuss auf Tor brachten.

Prognose: Den Tschechen fehlt ein Knipser und Erfahrung, nach der Gruppenphase ist Schluss.

TÜRKEI
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Kader
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Komplettiert wird die Gruppe A durch die Türkei. Star der Mannschaft ist ganz klar Hakan Calhanoglu der vor dieser Saison für 35 Millionen € zu Manchester United wechselte. Der 22-jährige hat in gerade mal 18 Länderspielen satte 10 Tore erzielt. Etwas überraschend kam die Nominierung von Arda Turan, der die halbe Saison verletzt verpasst hatte und bei Barca kein einziges komplettes Spiel in dieser Spielzeit absolvierte. Trotz mangelnder Spielpraxis ist er mit dabei. Alles in allem stellt die Türkei eine sehr erfahrene Mannschaft an diesem Turnier, wenn auch das Mittelfeld sehr jung ist. Die Türken sind so etwas wie die Wundertüte diese EM. Sie können unter Umständen recht weit kommen, können aber auch bereits in der Gruppenphase scheitern.
In der Vorbereitung wurden sowohl Serbien (3:1), als auch Georgien (3:0) klar bezwungen. Calhanoglu traf dabei jeweils doppelt. Vieles ist somit vom jungen Mittelfeldspieler abhängig.

Prognose: Alles hängt vom Startspiel ab. Bezwingt man die Tschechen, liegt das Achtelfinale als einer der besten Gruppen-3. drin.

[Im nächsten Part: Die Gruppe B mit Deutschland, Italien, Norwegen und Schweden]

Single Malt - Danke für dein Feedback! Um die Aufmerksamkeit geht es mir gar nicht. Ich liebe es einfach zu schreiben und sehe in diesem Projekt für mich selber die grösste Chance, dass ich möglichst lange am Ball bleibe. Wenn es dann auch noch jemanden interessiert, ist das ein doppelter Gewinn. Persönliches wird es in der Tat wohl nichts geben, bezüglich Ausschmückungen werde ich mir bestimmt das eine oder andere überlegen. Ausser den nackten Ergebnissen ist mir ja nichts vorgegeben. Da kann man bestimmt irgend welche Geschichten drum herum basteln.
Zu den Grafiken: Ich habe mir tatsächlich überlegt, ob ich die weglassen soll, oder in einem Spoiler verstecken. Habe mich nun aber dazu entschieden, die rein zunehmen, weil das nun mal zu einer Sport-Zeitschrift gehört, dass diese Informationen den Lesern zugänglich gemacht werden kann. Dein Beispiel zeigt ja, dass man auch einfach drüberscrollen kann, wenn es einen nicht interessiert.

Die Gruppe B

DEUTSCHLAND
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Kader
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Es spielt eigentlich gar keine Rolle, wer bei den Deutschen für eine Endrunde aufgeboten wird. Mit den Deutschen muss man immer rechnen. Von den 14 Spielern, die vor zwei Jahren im WM-Final zum Einsatz kamen, figurieren nur gerade mal 7 Spieler im relativ jungen EM-Kader. Trotzdem braucht sich Deutschland mit diesem Kader nicht zu verstecken und gilt als einer der grossen Favoriten auf den Titel. Gespannt sein darf man auf den 21-jährigen Joshua Kimmich, der sich in der Rückrunde bei Bayern München einen Stammplatz erkämpft hat und bei seinem Länderspieldebüt im März gegen Zypern gleich sein erstes Tor erzielen konnte. Das Spiel wurde von Deutschland 3:0 gewonnen. Auch die beiden Testspiele im Juni gewann Deutschland deutlich. Nach dem 3:0-Erfolg gegen Frankreich gab es noch ein 4:0 über die Ukraine.

Prognose: Gegen die Skandinavier wird Deutschland keine Probleme, gegen die routinierte Defensive Italien zieht man jedoch den Kürzeren und qualifiziert sich als Gruppenzweiter fürs Achtelfinale.

ITALIEN
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Kader
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Buffon, Bonucci, Chiellini - die Defensiv-Fraktion von Double-Gewinner Juventus Turin besticht durch ihre immense Erfahrung. Die drei kommen zusammen auf beinahe 300 Länderspiele und werden wohl der wichtigste Faktor im Italienischen Team darstellen. Doch die Italiener nur auf die Hintermannschaft zu beschränken, wäre ein fataler Fehler. Auch offensiv haben sie mit Balotelli, Insigne oder Gabbiadini einiges zu bieten. Mit Berardi steht auch ein junges Talent im Kader, das noch kein Länderspiel bestritten hat. Für seinen Verein Sassuolo hat er aber in den letzten drei Jahren in der Serie A immerhin 35 Tore erzielt. In den Vorbereitungsspielen konnte Italien aber nicht restlos überzeugen. Gegen Holland gab es ein 2:2-Unentschieden, Österreich besiegte man mit 4:1, doch das Ergebnis täuscht über das Gezeigte hinweg. Österreich war die bessere Mannschaft und verschoss beim Stand von 2:1 einen Elfmeter. In den letzten zehn Minuten gelangen dann noch zwei Kontertore.

Prognose: Trotz schwacher Vorbereitung schafft Italien den Gruppensieg. Der Auftakt gegen Aussenseiter Schweden hilft dabei entscheidend mit, erfolgreich ins Turnier hinein zu finden.

NORWEGEN
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Kader
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Bei den Norwegern ist vor allem eine Frage interessant. Wird Jahrhunderttalent Martin Ødegaard zum jüngsten EM-Torschützen aller Zeiten? Der Spieler von Real Madrid, der die zweite Saisonhälfte an West Ham ausgeliehen war, ist fast ein Jahr jünger als Rekordhalter Johan Vonlanthen bei seinem EM-Treffer vor zwölf Jahren war. In der Qualifikation gehörte Ødegaard mit vier Treffern zu den erfolgreichsten Torschützen aller Teams (nur die letzten vier Qualispiele waren in der Simulation berücksichtigt). Nur der Ukrainer Yarmolenko traf öfters, bestritt jedoch auch zwei Spiele mehr durch die Playoffs. Ansonsten sind vielleicht noch die Gebrüder Elyounoussi erwähnenswert, welche beide ihr Geld in der Bundesliga verdienen, auch wenn sie nicht zu den Stammspielern gehören. Tarik hat aber sowohl gegen Moldawien (4:0), als auch gegen Kasachstan ein Tor erzielen können. Und er ist mit 11 Treffern der erfolgreichste Torschütze seines Landes in aktuellen EM-Kader. Sein jüngerer Bruder Mohammed traf gegen Moldawien und bereite gegen Kasachstan ein Tor vor. Stürmer Adama Diomande musste erst 26 Jahre alt werden, ehe er gegen Moldawien zu seinem ersten Länderspiel kam. Nach 52 Minuten konnte er bereits einnetzen. Auch auf ihn wird man an dieser Endrunde ein Auge werfen müssen.

Prognose: Gegen Deutschland und Italien ohne Chancen, Schweden müsste zu packen sein. Ein Weiterkommen als Gruppendritter wird vom Torverhältnis abhängen.

SCHWEDEN
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Kader
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Was für Norwegen Ødegaard ist, war vor 15 Jahren Ibrahimovic bei den Schweden. Ibrahimovic ist seit zwei Jahren Schwedens Rekordtorschütze und hat eine Serie aufgestellt, auf die selbst Messi und Cristiano Ronaldo neidisch sein könnten. Er hat in den letzten zehn Jahren mit Ausnahme von 2012 jedes Jahr den nationalen Titel gewonnen (2007-09 Inter Mailand, 2010 FC Barcelona, 2011 AC Milan, 2013-16 Paris SG). Schweden stellt einen der ältesten Kader an dieser Endrunde und geht als klarer Aussenseiter an den Start. In der Vorbereitungsphase gab es zweimal ein 1:1 gegen Finnland und gegen Serbien. Dazu gab es noch einen 3:1-Erfolg über Bosnien-Herzegowina in Sarajevo, der in Schweden eine kleine Euphorie auslösen konnte. In der Qualifikation kam man gerade so durch. Obwohl man gegen Liechtenstein und Montenegro nur zu bescheidenenen Unentschieden kam. Weil jedoch auch die anderen Teams in der Gruppe untereinander viele Punkte liegen liessen, schaffte es Schweden mit 18 Punkten auf den zweiten Platz. Lediglich Nordirland (17 Punkte) holte als Zweitplatzierter weniger Punkte.

Prognose: Schweden scheitert in der Vorrunde. Gegen Norwegen könnte ein Lucky Punch gelingen, doch wird das nicht reichen, um die Achtelfinals zu erreichen.

[Im nächsten Part: Die Gruppe C mit England, Schweiz, Serbien und Ukraine, sowie die Gruppe D mit Bosnien-Herzegowina, Finnland, Holland und Österreich]

Eine Information vorneweg für alle Leser

Leider gibt es im heutigen Update doch nur eine Gruppe, nämlich Gruppe C. Über den Grund rege mich jetzt noch auf. Ich hatte das Update eigentlich schon fast fertig. Da schlug das Schicksal zu. Mein Rechner stürzte bei einem Speichervorgang ab und das ganze Update war futsch, weil auch die Datei aufgrund des Absturzes unleserlich wurde, da der Absturz während des Speichervorganges passiert ist.
Nun gut, nachdem der grösste Frust verflogen ist, setze ich mich nun noch einmal dran, den Part zu schreiben. Mangels Zeit reicht es jedoch nur für eine Gruppe, und diese auch nicht ganz so ausführlich wie sonst. Eventuell kommt heute Nacht dann noch die andere Gruppe nach. Doch nun zurück zur Story:

@Panthera - Erstmal auch Danke für dein kurzes Feedback. Natürlich weiss ich, dass die Idee nicht 100% neu ist. Mit "neu" meinte ich in der Einleitung nur, dass es für mich neu sei.
Der fehlende Zugpunkt könnte durch das Interesse an eigenen Nationalteam wettgemacht werden. Wie sehr das hier jedoch angenommen wird, wird die Zeit zeigen.

Die Gruppe C

ENGLAND
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Kader
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England spielte eine sehr souveräne Qualifikation mit 28 Punkten, nur gegen die Schweiz gabs zuhause in London ein 0:0. Joe Hart, der in allen 10 Spielen zum Einsatz kam, musste nur ein einziges Gegentor hinnehmen. Doch auch die Offensive, angeführt von Rooney, muss sich nicht verstecken. Sterling, Kane und Oxlade-Chamberlain sind nur einige der Hochkaräter, die sich im EM-Kader befinden. Viele Stammspieler sind noch sehr jung und haben eine grosse Zukunft vor sich. Trotzdem schickt sich England an, 50 Jahre nach dem Weltmeister-Titel endlich auch einmal eine Europameisterschaft zu gewinnen.
In der Vorbereitung wurden Wales und Albanien jeweils mit einem 3:0 nach Hause geschickt, Rooney und Sterling waren dabei jeweils doppelt erfolgreich.

Prognose: England wird Gruppensieger, auch wenn sie von der Schweiz ein wenig geärgert werden könnten.

SCHWEIZ
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Kader
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Die Schweiz hat ein Luxusproblem auf der Goalieposition. Nachdem die Nummer 1 Diego Benaglio aus der Nationalmannschaft zurückgetreten ist, verfügt die Schweiz immer noch über drei Bundesliga-Torhüter, die allesamt das Zeugs zur Nummer 1 haben. Mit Lichtsteiner und Rodriguez ist man auch in der Abwehr top besetzt. Lediglich die Offensive ist etwas das Sorgenkind der Schweizer. Mit Breel Embolo steht zwar ein riesiges Talent im Kader, doch mangels Erfahrung darf man von ihm noch keine Wunderdinge erwarten. Überraschend verzichtet Trainer Petkovic auf Seferovic, der nach seinem Wechsel zu Swansea City immer besser in Fahrt kam. Nun soll es vorne Mehmedi richten, der zuletzt etwas ausser Form schien.
Die Vorbereitung war ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem überzeugenden 4:0-Erfolg über Israel unterlag man Armenien, das in der Qualifikation kein einziges Spiel gewinnen konnte, mit 1:2.

Prognose: An einem guten Tag kann die Schweiz England besiegen, jedoch an einem schlechten Tag auch gegen Serbien verlieren. Am Ende reichts als Zweiter oder Dritter aber dennoch klar fürs Achtelfinale.

SERBIEN
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Kader
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Die Serben haben sich irgendwie an diese Endrunde gemogelt. Während alle anderen EM-Teilnehmer mindestens fünf Siege auf dem Weg nach Frankreich gebraucht haben, reichten den Serben mikrige zwei Siege gegen Aussenseiter Armenien. Weil jedoch die anderen in der einzigen Fünfergruppe alle untereinander meistens Unentschieden gespielt haben, reichte es den Serben für den zweiten Platz hinter Portugal. Ähnlich wie die Schweiz ist auch Serbien defensiv besser bestückt als offensiv. Ob die Hintermannschaft um Subotic, Ivanovic und Matic jedoch ausreichen wird, darf bezweifelt werden.
Auch die Testspiele machen nicht unbedingt Mut. Nach einem 1:3 gegen die Türkei gab es zuletzt ein 1:1 gegen Schweden, bei dem man von einer frühen Führung profitieren konnte, die trotz drückend überlegener Skandinavier bis in die Schlussphase hielt.

Prognose: Für die Serben wird es sehr schwierig werden. Die Ukraine liegt vielleicht in Reichweite, doch wer in der Vorbereitung Teams nicht besiegt, von denen wir ein Weiterkommen nicht für möglich halten, ist nach der Gruppenphase ebenfalls Schluss.

UKRAINE
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Kader
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Vor vier Jahren wollte die Ukraine an der Heim-EM gross aufspielen, doch genauso wie Polen schied man bereits in der Gruppenphase aus. Eine knappe Angelegenheit war die Qualifikation für die Osteuropäer. Dank einem 1:0-Minisieg über Luxemburg wurde man Dritter, in den Playoffs war man die einzige Mannschaft, die sich nicht mit zwei Siegen durchsetzten konnte. Mit 2:1 und 2:2 wurden die Schotten elimiert. Yarmolenko war der beste Torschütze der Qualifikation und auf ihn wird man auch an der Endrunde ein Auge werfen müssen.
Im März besiegte die Ukraine Lettland gleich mit 5:0 und nachdem im ersten Juni-Test Portugal überraschend mit 2:1 besiegt werden konnte, löste dies eine kleine Euphorie-Welle im Land aus. Der nackte Boden der Tatsachen wurde dann aber vor einer Woche gegen Deutschland beim 0:4 erreicht.

Prognose: Wenn man die Serben in Schach hält, liegen die Achtelfinals durchaus drin.

[Im nächsten Part: Die Gruppe D mit Bosnien-Herzegowina, Finnland, Holland und Österreich]

So, hier jetzt noch der "Zwischenpart" mit Gruppe D als Nachtrag.

Die Gruppe D

BOSNIEN-HERZEGOWINA
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Kader
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Die Bosnier spielten in der Gruppe mit Belgien eine sehr starke Qualifikation. Vorne hat Trainer Bazdarevic die Qual der Wahl: Dzeko oder Ibesevic. Auch im Mittelfeld ist man ausgezeichnet besetzt, Dzekos Teamkollege bei der AS Rom Pjanic, sowie Lazio-Söldner Lulic werden für den Spielaufbau Gold wert sein. Eine Besonderheit im Kader ist Ersatztorwart Dujkovic. Dieser spielte letzte Saison im Iran, wurde zwei Monate vor der EM aber entlassen. Daraufhin beendete er eigentlich seine Karriere. Weil gleich drei Bosnische Torhüter der Verletzungshexe zum Opfer fielen, wurde er nun für die EM aufgeboten und darf zum Karriere-Abschluss noch eine Reise nach Frankreich machen. Zu Einsätzen wird es ihm aber wohl nur reichen, wenn die Verletzungshexe weiter ihr Unwesen treibt.
Die Vorbereitungsphase im Juni begann mit einem Paukenschlag. Gegen Aussenseiter Schweden kassierte man eine 1:3-Niederlage zuhause. Zwar gelang gegen Weissrussland anschliessend ein 2:0-Erfolg, doch die Fans konnten dadurch noch nicht restlos beruhigt werden.

Prognose: Fürs Achtelfinale reichts, doch auf welchem Platz, ist schwierig vorherzusagen. Ein Tipp ins Blaue also: Rang 2.

FINNLAND
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Kader
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Wenn man bei Finnland einen Spieler herausheben möchte, dann wäre dies am ehesten Roman Eremenko. Der gebürtige Russe spielt seit 2007 für die Finnische Nationalmannschaft und ist aktuell der Spieler mit den meisten Länderspielen im Kader. Ansonsten wird Finnland nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung etwas erreichen können. In jedem, der drei Gruppengegnern gibt es mindestens einen Spieler, dessen Marktwert höher ist als jener des kompletten EM-Kaders Finnlands. Wie wenig von Finnland erwartet wird, zeigt auch die Planung des Finnisches Verbandes. Für den 29. Juni ist bereits der Halbfinal des Baltic Cups gegen Estland angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist aber das EM-Turnier noch in vollem Gange.
Finnland ist das einzige Team, welches im Juni kein Vorbereitungsspiel für die EM bestritten hat. Das letzte Länderspiel war im Januar gegen Schweden. Man trennte sich 1:1-Unentschieden.

Prognose: Schon ein Punktgewinn für Finnland wäre eine Sensation. Der Teilnahme am Baltic Cup steht nach dem Vorrunden-Aus nichts im Wege!

HOLLAND
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Kader
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Bondscoach Danny Blind hat vorne die wohl grösste Auswahl an Erfahrung aller Trainer an dieser Endrunde. Sneijder, Robben, van Persie und Huntelaar sind alle 32 Jahre alt, haben alle schon mindestens 80 Länderspiele auf dem Buckel und trafen dabei mindestens 28 Mal für die Oranje. Als ob das nicht schon genug Offensiv-Power wäre, ist auch noch der 22-jährige Shootingstar Memphis Depay viel zu gut für die Bank. Doch auch die Verteidigung kann sich sehen lassen. Nebst Trainersohn Daley Blind, bei Manchester United Teamkollege von Depay stechen vor allem Martins Indi und van der Wiel raus.
Die Holländer haben eine überragende Qualifikation gespielt und dabei 26 Tore erzielt, obwohl kein "Kanonenfutter" in der Gruppe dabei war. Mehr Tore haben nur Deutschland mit 29 Treffern (davon 11 Tore gegen Gibraltar) und Italien mit 28 (davon 11 gegen Aserbaidschan) erzielt. Auch die Vorbereitung der Oranje war stark. Einem 4:1 gegen Ungarn im März folgte ein 2:2 gegen Italien und ein 3:0 gegen Rumänien.

Prognose: Auch wenn in dieser Gruppe mit Ausnahme von Finnland alles nahe beieinander liegt, ist Holland dank der starken Offensiv-Power der Favorit auf den Gruppensieg.

ÖSTERREICH
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Kader
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Die Gruppe wird komplettiert von Österreich. Wie Finnland mussten auch sie über die Playoffs der Gruppendritten gehen, setzten sich dort gegen Wales durch. Der Erfolg wird stark von der Abwehrreihe abhängig sein. Alaba, Dragovic, Prödl und Fuchs müssen dicht halten. Von allen EM-Teams ist nämlich Österreich auf der Torhüter-Position am schlechtesten besetzt. Jörg Siebenhandel von Admira Wacker Mödling hat sich die Nummer 1-Position dank starken Leistungen gegen Wales gesichert und stand sowohl beim 2:0-Erfolg gegen Dänemark, als auch bei der 1:4-Pleite gegen Italien im Kasten.

Prognose: Die Österreicher belegen in der Gruppe Platz 3, erreichen aber das Achtelfinale.

[Im nächsten Part: Die Gruppe E mit Nordirland, Portugal, der Slowakei und Spanien, sowie die Gruppe F mit Belgien, Irland, Rumänien und Russland]

Die Gruppe E

NORDIRLAND
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Kader
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Nordirland qualifizierte sich in der Gruppe mit Finnland für die Endrunde. Und dies ist bei weitem nicht die einzige Gemeinsamkeit. Wie schon bei den Skandinaviern ist es auch hier fast unmöglich bestimmte Spieler herauszuheben. Die Abwehr verfügt mit Evans, Cathcart und McNair über drei Spieler, die bei ihren Premier League-Teams zu den Stammkräften gehören. Das selbe gilt für Dallas und Davis im Mittelfeld.
In der Vorbereitung spielten die Nordiren nur gegen Malta. Dieses Spiel wurde klar mit 3:1 gewonnen.

Prognose: Wie Finnland in Gruppe D, ist Nordirland in Gruppe E programmierter Letzter. Alles andere wäre eine Sensation.

PORTUGAL
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Kader
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Der Star ist natürlich Cristiano Ronaldo, doch der Nachwuchs drängt langsam aber sicher nach. Mit André Silva, Bernardo Silva, André Gomes und Ivan Cavaleiro stehen gleich vier Offensivkräfte mit Jahrgang 1993 oder jünger im Kader. Auf diese jungen wilden darf man gespannt sein. Mit Moutinho, Nani und eben Cristiano Ronaldo stehen ihnen aber drei sehr routinierte Profis womöglich vor der Sonne.
In der Vorbereitung testete man gegen die beiden Gastgeber der letzten EM. Gegen die Ukraine gabs eine überaschende 1:2-Niederlage. Gegen die nicht für die Endrunde qualifizierten Polen gab es einen 2:1-Sieg.

Prognose: Um Nachbar Spanien zu ärgern ist das Kader wohl nicht gut genug, für den zweiten Rang reichts aber.

SLOWAKEI
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Kader
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Die Slowakei hat eine erstaunliche Qualifikation gezeigt und lag sogar lange Zeit vor den Spaniern. Die wichtigsten Stützen im Slowakischen Team sind Verteidiger Martin Skrtel von Liverpool und Mittelfeldspieler Hamsik von Neapel. Allgemein reist die Slowakei mit einem relativ alten Kader an. 11 der 23 Spieler haben bereits die 3 auf dem Rücken. Für einige von ihnen könnte das aktuelle Turnier bereits die letzte Chance an einer Endrunde sein.
In der Vorbereitung spielte man gegen Inselstaaten. Gegen Island gab es ein knappes 2:1, beim 3:0 gegen Zypern war die Sache deutlicher.

Prognose: Die Slowakei hat in der Qualifikation einmal Spanien besiegt, doch eine Endrunde ist was völlig anderes. Die Slowakei wird Dritter, das Weiterkommen ist von guten Leistungen gegen Spanien und Portugal abhängig.

SPANIEN
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Kader
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Der Titelverteidiger steigt mit massenhaft Erfahrung ins Turnier. Nicht nur, dass einige Spieler im Kader schon zweimal Europameister und einmal Weltmeister waren. Nein, auch die Tatsache, dass gleich vier Spieler schon 100 und mehr Länderspiele bestritten haben, ist eindrücklich. Mit Xavi und Xabi Alonso wären noch zwei weitere Spieler aus dem Hunderter-Club zur Auswahl gestanden, wurden aber von Del Bosque ebensowenig berücksichtigt, wie Cesc Fabregas, der an dieser EM den Hunderter-Club hätte erreichen können. Zu den wichtigsten Spielern der La Roja zählen die Barca-Spieler Iniesta, Busquets und Piqué, sowie Sergio Ramos. Auch von den Offensiv-Kräften Juan Mata, Diego Costa und Morata darf einiges erwartet werden.
In der Vorbereitung gab es zunächst ein 1:1 gegen Irland, bei dem jedoch einige Stammspieler geschont wurden. In Top-Besetzung wurde dann Frankreich diskussionslos mit 3:0 besiegt.

Prognose: Die Titelverteidigung wird schwierig, die Gruppenphase nicht. Zwar kein Selbstläufer, dennoch gibt es den Gruppensieg.

Die Gruppe F

BELGIEN
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Kader
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Barcelona, Chelsea, Manchester City oder United, Lyon, Neapel - das Kader von Belgien liest sich ein bisschen wie das Who-is-who im Europäischen Klub-Fussball. Und die Spieler dahinter sind Teile der Geheimfavoriten an dieser Endrunde. Und nach dieser Endrunde ist noch keineswegs Schluss. Courtois, Hazard, De Bruyne, Lukaku und Benteke sind allesamt nicht älter als 25 und haben ihre besten Jahre noch vor sich.
In der Qualifikation gab es 9 "Zu Null"-Siege und eine 0:1-Niederlage in Bosnien. In der Vorbereitung beschränkte man sich auf ein einziges Testspiel gegen Dänemark. Dank einem Hazard-Tor gewann man diese Partie mit 1:0.

Prognose: Belgien ist der Favorit in dieser an sich starken Gruppe. Läuft alles normal, gibts den Gruppensieg

IRLAND
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Kader
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Das Herzstürck der Iren ist das vierblättrige Kleeblatt von Everton. Coleman, Gibson, McCarthy und McGeady stehen allesamt beim Siebten der abgelaufenen Premier League-Saison unter Vertrag und sind daher sehr aufeinander abgestimmt. Nicht mit dabei ist Legende Robbie Keane, der mit 65 Toren Rekordtorschütze der Nationalmannschaft ist und der seit vier Jahren sein Geld in Amerika verdient. In seiner Abwesenheit soll Shane Long für die Tore sorgen, immerhin auch schon 18 Stück hat er erzielt.
Eines davon gelang ihm im Testspiel gegen Spanien beim 1:1, beim 1:0-Erfolg über Tschechien blieb er 90 Minuten lang blass.

Prognose: Irland ist wohl das stärkste Team, von dem wir den letzten Gruppenplatz erwarten. Gegen die Osteuropäer wird es zwar sehr knapp werden, jedoch reicht es am Ende nicht.

RUMÄNIEN
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Kader
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Rumänien ist ein Mysterium. Kein Spieler sticht so richtig heraus und prinzipiell hat man auch die gesamte Mannschaft nicht auf dem Radar. Dennoch spielten sie eine sehr starke Qualifikation. Stürmer Marica ist mit 26 Treffern der erfolgreichste Torschütze, hat aber auch mit Abstand die meisten Länderspiele des gesamten Kaders. In der Startaufstellung wird man ihn jedoch vergebens suchen, da er im Laufe der Qualifikation seinen Platz an Stancu und Andone verloren hat. In einer Statistik führen die Rumänen das Feld der 24 Endrunden-Teilnehmer an. Sie sind das einzige Team, bei dem kein einziger Verteidiger im Kader bisher ein Tor erzielen konnte.
Getestet wurde nur ein einziges Mal, beim 0:3 gegen Holland.

Prognose: In der Qualifikation hatte Rumänien quasi ein Freilos und wurden zu keiner Zeit gefordert, hier in der Gruppenphase ist es das pure Gegenteil. Wenn das Torverhältnis passt, reicht es dennoch fürs Achtelfinale.

RUSSLAND
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Kader
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Die Hauptprobe für die Heim-WM in zwei Jahren. Nach diesem Turnier gibt es für Russland - mit Ausnahme des Confederations-Cup nächstes Jahr - nur noch Testspiele. Trainer Slutskiy wird in seiner Heimat für die Nomination kritisiert, da er zuwenig auf die Jugend setzt. Die Abwehrreihe mit Smolnikov, Nababkin, Berezutskiy und Denisov ist im Schnitt über 30 Jahre alt. Zwischen all den russisch klingenden Namen fällt ein Name besonders auf - Roman Neustädter. Der in der heutigen Ukraine geborene ehemalige Deutsche Nationalspieler, der seine gesamte Karriere bisher bei Deutschen Vereinen verbracht hat, wurde vor kurzem in Russland eingebürgert und darf nun für die Russische Nationalmannschaft spielen.
Das ebenfalls einzige Testspiel (scheint in der dieser Gruppe Standart zu sein) bestritt man gegen die Färöer-Inseln und gewann locker mit 3:0. Das Endergebnis stand schon nach 24 Minuten fest.

Prognose: Die Russen spielen genau so weiter, wie sie es in der Qualifikation getan haben und erreichen hinter Belgien den zweiten Platz.

Damit sind alle Teams vorgestellt. Alles ist bereit für die Endrunde. Nun seid ihr an der Reihe. Wer ist euer Favorit auf den Europameister-Titel? Für wen schlägt euer Herz? Und wie denkt ihr schneidet die Mannschaft eures Herzens an der Endrunde ab? Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen.

10.06.2016 - Das Eröffnungsspiel

Endlich ist es soweit. Herzlich willkommen zum Auftakt der Europameisterschaft. Im heutigen Spiel treffen Tschechen und die Türkei aufeinander. Ich bin aber nicht alleine hier im Studio. Mit mir zusammen analysieren zwei Experten, die je eine Mannschaft "repräsentieren", die Spiele. Zum Auftakt begrüsse ich Pavel Kuka (47) und Murat Yakin (41).

SR: Pavel, Ihr Team geht als Aussenseiter in dieses Turnier, wo sehen Sie die Chancen der Tschechen?
PK: Es wird in der Tat sehr schwer werden, aber auch vor vier Jahren hat niemand an uns geglaubt und wir wurden Gruppensieger.
SR: Aber damals hiessen die Gegner Polen oder Griechenland, in diesem Jahr warten Frankreich und Kroatien.
PK: Ich sage ja, dass es sehr schwer werden wird, aber wenn wir die Auftaktpartie heute gewinnen, sieht es gut aus.
SR: Murat, Ihre Wurzeln liegen in der Türkei, gespielt haben Sie aber für die Schweiz. Fiebern sie dennoch mit den Türken mit?
MY: Ein klares Ja, solange die Türkei nicht gegen die Schweiz spielt, hoffe ich stets auf einen Sieg der Türken. Bei einem Direktduell bin ich hin- und hergerissen.
SR: Wie gross sind denn diese Chancen, dass es zu einem Duell kommen kann. Kommen die Türken weiter?
MY: Ich hoffe es. Wichtig ist aber ein Sieg heute Abend. Ohne diesen sehe ich eher schwarz.
SR: Hakan Calhanoglu wechselte diese Saison für 35Mio. € zu Manchester United, kam dieser Schritt nicht eventuell zu früh?
MY: Zu früh denke ich nicht, aber auf ihm lastet dadurch an dieser Endrunde ein immenser Druck. Man darf nicht vergessen, dass er erst 22 Jahre alt ist. Er kann die Mannschaft noch nicht alleine führen.
SR: Darum stellt ihm Fatih Terim auch Arda Turan an die Seite, der bei Barca kaum gespielt hat. Überrascht Sie dessen Nomination?
MY: Arda Turan fiel fast die komplette Hinrunde mit einer Verletzung aus und hatte es danach schwer, sich zurück ins Team zu kämpfen. Doch nur weil es bei Barca nicht direkt zurückgeschafft hat, macht das aus ihm keinen schlechten Spieler. Ich denke, er wird dem Türkischen Team einiges bringen an dieser Endrunde.
SR: Damit schalten wir jetzt nach Saint-Denis ins Stade de France, und wünschen viel Vergnügen.

Der Wettergott scheint nicht Fussball-Fan zu sein, denn vor wenigen Minuten hat es hier begonnen zu regnen. Geleitet wird diese Partie von Deniz Aytekin, dessen Nomination zum Teil auf Verwunderung stiess. Der Deutsche Schiedsrichter hat nämlich Türkische Wurzeln, doch die UEFA sah darin kein Problem.

1' - Die Türken übernehmen direkt das Spieldiktat, der erste Angriff kommt über die rechte Seite. Töre flankt zu Turan, dessen erster Schuss noch von Cech pariert werden kann. Turan kommt jedoch erneut an den Ball und bringt die Türkei bereits nach 40 Sekunden mit 1:0 in Führung!
5' - Die Türken erneut über rechts, Calhanoglu findet in der Mitte Erdinç, doch dieser kommt mit seinem Schuss nicht an Cech vorbei.
10' - Nun auch erste Angriffsbemühungen der Tschechen, doch sowohl Moravek, als auch Vydra stehen jeweils beim entscheidenen Pass im Abseits.
14' - Freistoss für die Türkei: Turan bringt den Ball hoch in den Strafraum und Toprak kann ungehindert zum 2:0 einschieben. Cech ohne jegliche Abwehrchance, Kaderabek passte nicht genügend auf seinen Gegenspieler auf.
20' - Eben dieser Kaderabek leitet nun die erste richtige Torchance der Tschechen ein, Pavelkas Abschluss geht dann doch klar am Tor vorbei.
35' - Die Abseitsfalle der Türken funktioniert immer noch blendend, mal für mal steht Vydra im Abseits.
39' - Einer der seltener gewordenen Angriffe der Türken kommt dieses Mal durch die Mitte. Calhanoglu spielt den Ball wunderbar in den Lauf von Erdinç. Dieser kann sich gegen Suchy im Laufduell durchsetzen und lässt Cech mit einem Flachschuss aus 15 Metern erneut hinter sich greiffen. 3:0!

SR: Pavel, was war denn da los?
PK: Das Resultat ist zu hoch, so schlecht waren wir in der ersten Halbzeit nicht.
SR: Es steht aber nun mal 0:3 aus Ihrer Sicht, war's das schon für dieses Turnier?
PK: Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass die Partie gegen die Türkei sehr wichtig sei für den weiteren Verlauf. Das Spiel ist noch nicht zu Ende, doch für ein Weiterkommen braucht es eine 200% Leistungssteigerung.
SR: Murat, zufrieden?
MY: Mit dem Ergebnis auf jeden Fall. Weniger gefiel mir, dass man nach der 2:0-Führung viel zu passiv wurde. Hätte die Abseitsfalle nicht so ausgezeichnet funktioniert, wäre es wohl das eine oder andere Mal sehr gefährlich geworden.
SR: Ein Tor und eine Vorlage, Arda Turan hat's seinen Kritikern in der ersten Viertelstunde gezeigt, oder?
MY: Ich habe ja gesagt, dass er uns einiges bringen wird. Dass er jedoch gleich so loslegen würde, hätte ich mir nicht einmal zu träumen gewagt.
PK: Offenbar hat sich die Tschechische Verteidigung zu sehr auf die Medien verlassen. So darf man an einer Endrunde einfach nicht auftreten.
SR: Ob die Tschechen noch einmal in dieser Partie zurückkehren können, wir werden's sehen.

Die Tschechen reagieren und bringen Darida für Moravek ins Spiel, der sehr blass gelieben ist.

49' - Turan wird von Kaderabek gelegt und das Turnier hat die erste Verwarnung. Gelb für dieses Foul von hinten.
50' - Nur eine Minute später könnte Erdinç frei losziehen, wird aber von Kaderabek zu Fall gebracht, der dafür korrekterweise erneut Gelb sieht - Platzverweis für den Tschechen!
60' - Die Türken kontrollieren nun das Spiel gegen die dezimierten Tschechen, schöne Aktionen sucht man momentan vergeblich.
71' - In Unterzahl erspielt sich Tschechien bisher die beste Torchance. Nach Vorarbeit des eingewechselten Lafata scheitert Krejci jedoch aus bester Position an Kivrak, der diesen Ball mirakulös parieren kann.
76' - Endlich mal wieder etwas produktives von den Türken. Ein weiterer Angriff durch die Mitte, wo Öztunali schliesslich Erdinç findet. Dieser verpasst jedoch sein persönliches zweites Tor und schiesst klar drüber.
79' - Erdinç für einmal als Vorbereiter, Calhanoglu scheitert an Cech, dem mit Abstand besten Tschechen auf dem Platz.
90'+ 1' - Das Spiel ist aus, die Türkei gewinnt mit 3:0.

SR: Gleich mit 3:0 gewinnt die Türkei gegen Tschechien. Ich überlasse meinen Gästen gleich zuerst einmal das Wort. Euer Fazit?
PK: Die Türken haben so gespielt, wie ich es mir von meinen Tschechen erhofft hatte. Das frühe Führungstor hat ihnen enorm in die Karten gespielt und der frühe Platzverweis in der 2. Halbzeit hat jegliche Hoffnungen auf eine Aufholjagd im Keim erstickt.
MY: Über die gesamten 90 Minuten gesehen, ist der Sieg bestimmt nicht gestohlen, vielleicht ein Tor zu hoch. Leider hat man es in der zweiten Halbzeit verpasst, gegen die in Unterzahl spielenden Tschechen noch ein weiteres Tor zu erzielen. Mit diesem 3:0 ist die Basis für ein Weiterkommen immerhin schon mal geschaffen.
SR: Ein Wort zum Platzverweis: Gerechtfertigt oder nicht? Müssen wir die Nomination des türkischstämmigen Schiedsrichter neu diskutieren?
PK: Das Foul, welches zur roten Karte geführt hat, war ganz klar eine gelbwürdige Aktion. Die erste gelbe Karte empfinde ich aber zu streng. Da gab es in der ersten Halbzeit einige härtere Aktionen, die eher Gelb verdient gehabt hätten. Man hat jedoch in den Fernsehbildern nicht gesehen, ob sich Kaderabek eventuell noch beim Schiedsrichter beschwert hat. An dessen Nomination hat es aber definitiv nicht gelegen.
MY: Für mich unverständlich, wie man als vorbelasteter Spieler da so in den Zweikampf gehen kann. Es steht 0:3 und bei der Aktion bestand keine akute Torgefahr. Nun wird Kaderabek im nächsten Spiel gesperrt sein.

Stichwort "Nächstes Spiel" - damit sind wir am Ende der heutigen Übertragung angelangt. Morgen geht es dann um 14 Uhr mit der Gruppe A weiter. Dann stehen sich Gastgeber Frankreich und Kroatien gegenüber. Anschliessend beginnt dann die Gruppe B das Turnier mit der Partie Deutschland-Norwegen gefolgt von Schweden-Italien. Hier jetzt im Anschluss gibt es noch weitere Meldungen aus der Welt des Fussballs. Mit einem Blick auf das Matchtelegramm verabschiede ich mich von Ihnen und hoffe, Sie sind morgen auch wieder mit dabei.

Tschechien - Türkei 0:3 (0:3)
Stade de France, Saint-Denis, 79'000 Zuschauer

Tschechien: Cech - Novak, Prohazka, Suchy, Kaderabek/50' - Krejci, Horava (50' Rajtoral), Moravek (46' Darida), Pavelka, Dockal - Vydra (50' Lafata)
Türkei: Kivrak - Erkin, Topal, Toprak, Gönül (50' Balta) - Turan, Sahin (77' Tufan), Öztunali (77' Inan), Töre - Erdinç, Calhanoglu

Tore: 1' Turan 0:1, 14' Toprak 0:2, 39' Erdinç 0:3

Italien gewinnt Tournoi Espoirs de Toulon

Die Italienische U20-Nationalmannschaft gewinnt zum zweiten Mal nach 2008 das prestigeträchtige Junioren-Turnier in Toulon. Im Finale bezwangen sie ihre Altersgenossen aus Frankreich mit 2:0 nach Verlängerung. Die beiden Torschützen Broh (durch einen Elfmeter in der 104. Minute) und Palombi waren erst im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt worden.
Den dritten Platz sicherte sich die Deutsche Auswahl durch einen 2:1-Erfolg gegen Überraschungsteam Albanien. Der Brasilianer Malcom und der Italiener Valotti teilen sich mit 4 Treffern den Torschützentitel.

Argentinien mit zweitem Sieg

Die Argentinier rund um Lionel Messi stehen mit einem Bein im Viertelfinale der Copa America. Im zweiten Spiel gewann man mit 2:0 gegen Costa Rica. Mit dem selben Ergebnis hatte man schon am ersten Spieltag Peru besiegt. Im abschliessenden Duell mit Paraguay darf sich Argentinien sogar eine Niederlage mit zwei Toren Unterschied erlauben. Ebenfalls eine gute Ausgangslage fürs Weiterkommen hat sich Peru mit dem 2:0-Erfolg über Paraguay verschafft. Sollte Argentinien auch das letzte Gruppenspiel gewinnen, darf Peru mit einem Tor Unterschied verlieren, um dennoch in die K.O.-Phase einzuziehen.

Costa Rica-Argentinien 0:2 (0:1)
Tore: 15' Agüero 0:1, 66' Agüero 0:2

Peru-Paraguay 2:0 (1:0)
Tore: 14' Guerrero 1:0, 50' Tapia (Elfer) 2:0

1. Argentinien .. 2 .. 2-0-0 .. 4:0 .. 6
2. Peru ......... 2 .. 1-0-1 .. 2:2 .. 3
3. Paraguay ..... 2 .. 1-0-1 .. 3:4 .. 3
4. Costa Rica ... 2 .. 0-0-2 .. 2:5 .. 0