Kapitel XXXVII: Batin der Bomber
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Woche 6 (18.07.16-24.07.16):
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19.07.16 - Liga I - 1. Spieltag:
ACS Poli - FC Botosani
[tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']
Batins Ex-Verein gibt sich die Ehre. Der Erstligaaufsteiger hat sich mit dennoch ganz gut verstärkt und mit Wágner und Benítez eine ziemlich gute Innenverteidigung zusammen. Aber wir sollten sie dennoch schlagen, zumal 4 Spieler, darunter Marcel Avdic, verletzt fehlen.
[/tab][tab='2) Klub']
Der FC Botosani wurde im Jahr 1937 unter dem Namen Venus Botosani gegründet und spielte zunächst in der Divizia C. Nach mehreren Namensänderungen gelang 1975 der Aufstieg in Ruämiens zweite Liga. Man stieg nun einmal ab und sofort wieder auf und konnte sich nach dem zweiten Wiederaufstieg 1979 sogar in der Divizia B sogar etablieren. 1990 folgte dann wieder der Ganz in die dritte Liga und 1994/1995 wurde man sogar vom Spielbetrieb der Divizia C ausgeschlossen.
Um die Jahrtausendwende gründete sich dann die Fußballabteilung als FC Botosani neu und kehrte 2003/2004 in Liga zwei zurück. 2012/2013 stieg man sogar erstmals in Liga I auf und qualifizierte sich 2014/2015 sogar für die Qualirunden der Europa League.
[/tab][tab='3) Stadt']
Botosani (dt.: Botoschan oder Bottuschan) liegt im Nordosten Rumäniens in den Ostkarpaten fast an der Grenze zu der Ukraine und Moldawien. Die Stadt hat knapp 107.000 Einwhoner und hat ihren Namen vermutlich von der Boyarenfamilie Botas, die im 11. Jhrh. ein der bedeutendsten Machtfaktoren Moldawiens war. Die Stadt selbst wird erstmals 1439 im Rahmen eines mongolischen Eroberungszuges erwähnt. Später war die Stadt ein Zankapfel zwischen Polen und Moldawien. Ab dem 17. Jhrh. gab es in Botosani eine große jüdische Gemeinde, die 1942 15.500 Personen, also die Hälfte der Einwohner Botosanis umfasste.
Die Stadt bietet ein großes kulturelles Angebot und eine Tradition an großen Wissenschaftlern wie z. B. Mihai Eminescu, Nicolae Iorga und Octav Onicescu an. Neben der Altstadt kann man zahlreiche Museen, Kirchen oder Theater sowie Kunstgallerien etc. besichtigen. Bekanntester zeitgenössischer Sohn der Stadt ist der Fußballspieler Florin Andone.
[/tab][/tabmenu]
Spielbericht:
Eine halbe Minute ist um, da knüppelt Ene Pedrosa an der Strafraumkante um. Es gibt Freistoß, den Vasilev aber über unser Tor zieht. Drei Minuten später flankt Belu auf Tiago, doch der bleibt an Tiago hängen. 08., Vejnovic bedient Batin, doch Torhüter Balauru pariert stark. Nun drängen wir Botosani an den eigenen Strafraum und dominieren die Partie fast nach Belieben. Zehn Minuten lang hält der Aufsteiger dem Druck stand, doch dann kommt der Ball über Joao Schmidt und Trandu zu Doman, der aus 15 Metern abzieht. Sein Schuss wird abgewehrt, doch Batin kann den Abpraller vor Tiago erreichen und einnetzen. Botosani wird nun aktiver und bekommt in der 31. einen Freistoß zugesprochen. Vasilev schlägt diesen an den Elfmeterpunkt, wo Joao Schmidt Martinus gewähren lässt und so steht es plötzlich 1:1.
Nach gutem Beginn waren wir zuletzt ziemlich lethargisch, was mir nicht gefallen kann und vor der Mannschaft auch kritisiert wird. 15 Sekunden nach Wiederanpfiff ein weiter Ball Vejnovics auf Batin, der aus 16 Metern den Ball an die Latte köpft! Vier Minuten später erhält Balauru den Ball von Buzeti und will den Ball weit nach vorne schlagen. Doch er trifft nur Batin und die Kugel trudelt ins eigene Netz. Nun wieder die Gäste, aber Pap ist nach einer Ecke zur Stelle (53.). Im Gegenzug prüft Batin Balauru. Der ist eine Minute später aber machtlos, als Aoyama nämlich den Ball erobert und dann nach vorne zu Doman spielt, der Batin am Elfmeterpunkt bedient. Nach dem Anstoß kombiniert Botosani durch zu Martinus, dem Ene den Ball vom Fuß weggrätscht, aber Vasilev kann abstauben. 59., Vejnovic spielt links raus auf Nita. Der lässt einen Gegner stehen und schickt dann Batin, der Wágner enteilt, aber anschließend das Tor verfehlt. 61., Nita flankt von der linken Eckfahne an den kurzen Pfosten, wo Batin auf Doman verlängert, doch der scheitert aus 2 Metern an Balauru. Nun flacht die Partie ab, bis in der 82. Ene Batin mit einem Steilpass schickt, aber der Angreifer vergibt aus spitzem Winkel. In der Nachspielzeit geht es dann nochmal richtig hektisch zu und als Botosani einen Pass Batins auf Doman nicht verteidigen kann, fällt noch das verdiente 4:2!
Tore:
19. 1:0 Batin (Doman)
31. 1:1 Martinus
50. 2:1 Batin
55. 3:1 Batin (Doman)
56. 3:2 Vasilev
93. 4:2 Doman (Batin)
Aufstellung:
Pap (6,7) - Edinaldo (6,8), Aoyama (7,2), Ene (7,1), Belu (7,0) - Joao Schmidt (6,6; ab 78. Popescu), Vejnovic (7,7) - Nita (6,6; ab 62. Oliva (6,7)), Trandu (6,7), Doman (9,0) - Batin (9,5)[/contentbox]
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22.07.16 - Liga I - 2. Spieltag:
ACS Poli (02.) - FC Viitorul Constanta (11.)
[tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']
Letzte Saison fast abgestiegen, diese Spielzeit werden Viitorul jedoch erneut Außenseiterchancen beim Meistertitel eingeräumt. Der Kader wurde zwar im Wesentlichen zusammen gehalten und mit Leihspielern gut verstärkt, aber mehr als die obere Tabellenhälfte dürfte nicht drin sein.
[/tab][tab='2) Klub']
Der Fotbal Club Viitorul Constanta ging 2009 aus der von Rumäniens Fußballlegende Gheorge Hagi, der auch Präsident und Gönner Viitoruls ist, geleiteten Fußballschule hervor und erwarb den Startplatz von Drittligist CS Ovidiu. Bereits in Saison 1 gelang der Aufstieg in Liga II, wo man ein Jahr brauchte, aber in Saison zwei erneut aufstieg. In der Saison 2016/17 nahm Viitorul an der Europa League teil, wo der Club in der 3. Qualifikationsrunde gegen Gent ausschied, sich aber mit dem Meistertitel entschädigte.
[/tab][tab='3) Stadt']
Constanta (dt.: Konstanza/Konstanz/Constantza, früher Küstendje) liegt am Schwarzen Meer, hat 283.000 Einwohner und ist damit die fünftgrößte Stadt des Landes. Die Stadt dürfte außerdem eine der ältesten Rumäniens sein, wurde sie doch im 7. Jhrh. v. Chr. im Rahmen der großen griechischen Kolonisation von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (Kleinasien) als Tomoi gegründet, eine später römische Stadt (Tomi). Später stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft, ehe die Römer 29 v. Chr. das Gebiet eroberten. Unter Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. 679 n. Chr. wurde Constanta von den Bulgaren besetzt und blieb bis 1385 unter ihrer Herrschaft. Danach gehörte sie kurz zum Fürstentum Walachei, ehe sie von den Osmanen erobert wurde. Rumänien wurde die Stadt dann nach dem 1. WK zugesprochen.
Auch heute lebt die Stadt von ihrem Hafen. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales (= direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten). Der Main-Donau-Kanal ermöglicht zudem, dass die Schifffahrtsroute Constanta–Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Mit diesen Voraussetzungen ist man bereits der größte Hafen am Schwarzen Meer. Im Jahr 2016 wurden 46 Mio. t Güter umgeschlagen. Sehenswert in der Stadt sind neben dem Hafen u. a. das archäologische Museum (Jugendstilbau), das Mosaikmuseum (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik), griechische und römische Ruinen (Basiliken, kaiserliche Nekropolen), ein Leuchtturm aus dem 13. Jhrh., das Volkskundemuseum (Trachten aus verschiedenen Teilen Rumäniens), die byzantinische Basilika, die Carol-I.-Moschee (1910-1912) und das Ovid-Denkmal. Dem römischen Dichter, der von Kaiser Augustus nach Constanta verstoßen wurde und fort wohl 17 n. Chr. starb.
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Spielbericht:
Wir legen sofort los: Nur Sekunden nach dem Anpfiff bedient Zé Roberto Doman, dem Samu in letzter Sekunde den Ball vom Fuß grätscht. Vier Minuten später schickt Joao Schmidt Bicho in den Strafraum, aber Schlussmann Buzbuchi kann den Schuss aus halblinker Position abwehren. In der 12. dann Mitrea mit einem Freistoß, den Iacob zur Seite abwehrt. Diego Llorentes Nachschuss landet zum Glück nur am Außenpfosten. Danach wird die Partie etwas ausgeglichener, verliert aber auch deutlich an Fahrt. In der 32. erobert Ene den Ball und Joao Schmidt drischt ihn nach vorne. Buzbuchi kommt raus, doch Zé Roberto ist etwas schneller und schießt den Ball an den Pfosten! Quasi mit dem Pausenpfiff gibt's noch einen Konter für uns. Über Joao Schmidt und Zé Roberto kommt der Ball links raus auf Barbut, der an den Fünfer flankt. Dort steht Bicho perfekt zum Kopfball, setzt diesen aber an die Latte.
58., durch einen Doppelpass mit Gavra überspielt Bonilla unsere komplette Abwehr, aber das Tor trifft er zum Glück nicht. Bei uns bedient in der 71. Bicho Batin, dessen Schuss Buzbuchi über die Latte lenkt. Fünf Minuten später lässt Iacob eine Flanke ins Aus prallen. Die anschließende Ecke kommt an den kurzen Pfosten, wo niemand auf Bonilla aufpasst, der so lässig einköpfen kann. Ich beordere die Mannschaft nun nach vorne. Es dauer länger, aber eine Chance kriegen wir noch. VOn Trandu kommt der Ball zu Bicho, der sofort weiter zu Doman gibt. Der zieht aus 16 Metern halbrechte Position ab und Buzbuchi rutscht dieser Strahl zwischen den Fingern durch. Mit dem Schlusspfiff Bicho noch einmal auf Barbut, aber dessen Schlenzer hat Viitoruls Torwart.
Tore:
75. 0:1 Bonilla
87. 1:1 Doman (Bicho)
Aufstellung:
Iacob (6,8) - Karimov (7,1), Todorov (7,2), Ene (6,7), Voicu (6,7) - Popescu (6,8), Joao Schmidt (6,0; ab 55. Trandu (6,7)) - Barbut (6,7), Bicho (7,0), Doman (8,3) - Zé Roberto (6,6; ab 67. Batin (6,3))[/contentbox]
- Ereignisse:
- Abgänge: Scutaru (5.000 (MW: 38.500), Olt (L2), wir sparen 60.000 Gehalt), Lazar (45.000 (MW: 105.000, SKA Khabarovsk (RUS, L1), wir sparen 55.000 Gehalt), Valceanu (leihweise zu Unirea Slobozia (L2), 100% Gehalt), Rauta (ausgeliehen an Metalul Resita (L2), 100% Gehalt)
- In Qualifikationsrunde 3 der Europa League treffen wir auf Austria Wien
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Sieben Tore hat Paul Batin in seinen letzten beiden Startelfeinsätzen gemacht, dazu noch eine Vorlage gegeben. Wahnsinn! Dieser Umstand bringt mich dazu nochmal über das Angebot von Elche für Oliva üver 400.000 nachzudenken. Da wir mit einem Stürmer spielen, brauchen wir keine vier Angreifer und mit Pedro Henrique kehrt bald der einzige verletzte Stürmer zurück. Olivas Vertrag läuft außerdem nur noch bis zum Ende der nächsten Saison, sein Marktwert wird also fallen. Alles in allem Grund genug für mich die 400.000 € jetzt mitnehmen zu wollen!
Diese Entscheidung will ich gerade Sportdirektor Timofte mitteilen, als mir auf dem Flur ein sehr blasser Liviu Anton entgegen kam:
ZitatAlles anzeigenGeht es Ihnen nicht gut, Herr Anton? Sie sehen so blass aus?
Doch...schon irgendwie...Alles bestens, Herr Matthäus!
Das sieht mir aber gar nicht danach aus. Wo drückt der Schuh?
Der FC Arsenal London war eben am Telefon. Sie wollen Sie als Trainer haben, sofort!
Herr Anton, setzen Sie sich erstmal hin. Sie erinnern sich doch nohc, was ich Ihnen gestern gesagt habe?
Sie sagten, Sie würden bleiben. Aber...
Und das gilt auch jetzt noch! Ich habe Ihnen mein Wort gegeben und das werde ich nicht brechen.
Wirklich? ... Danke!
Ich machte mich danach weiter auf den Weg zu Timofte, der mir außerdem berichtete, dass der Dauerkartenverkauf sich im Vergleich zur letzten Saison verdoppelt habe. 978 Fans hatten eine erworben, was Einnahmen von fast 45.000 € entsprach (letzte Saison: 18.000). Und auch der Zuschauerschnitt hatte sich fast verdoppelt bei den Spielen gegen Chiajna und Viitorul waren im Schnitt fast 9.500 Zuschauer im Stadion gewesen!
Wir waren also auf dem Weg der finanziellen Gesundung könnte man meinen, doch Gerard Oliva machte uns einen Strich durch die Rechnung und nahm Elches Angebot nicht an, wie uns von spanischer Seite mitgeteilt wurde. Kaum hatte ich diese Nachricht halbwegs verdaut, sprang mir die Titelseite der ADZ ins Auge.
[contentbox][headline]Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien[/headline]
ACS Poli Timisoara-Chef Liviu Anton vor dem Rücktritt
Polis Präsident denkt über vorzeitigen Rücktritt nach
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(Quelle: Şoc la ACS Poli! Gruparea încheie anul fără președinte. Liviu Anton şi-a dat demisia)
Montag, 25.07.16
Timisoara (ADZ) - Wie aus gut informierten Kreisen des ACS Poli bekannt wurde, denkt Präsident Liviu Anton derzeit über einen Rückzug von der Position des Präsidentenamtes nach. Diese Maßnahme wäre insofern nachvollziehbar, da es den Vereinsverantwortlichen nach wie vor nicht gelungen ist den Klub finanziell zu sanieren. Schätzungen zufolge sollen die Verbindlichkeiten immer noch bei knapp 2,1 Mio. liegen. Von Vereinsseite wollte man sich zu beiden Punkten nicht äußern und verwies darauf, dass die derzeitigen Umstände keine Stellungnahme zuließen.
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War das eben also mein vielleicht letztes Gespräch mit Anton gewesen? Und warum hatte er mir davon nichts erzählt? Wie würde es dann mit mir weitegehen? Zeit darüber weiter zu grübeln, blieb mir allerdings nicht, denn die Mannschaft wollte auf das anstehende Spiel gegen Austria Wien vorbereitet werden.
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Woche 7 (25.07.16-31.07.16):
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28.07.16 - EL-Qualirunde 3 - Hinspiel:
ACS Poli - FK Austria Wien
[tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']
Austria Wien ist ein echter Brocken. Mit Heinz Lindner verfügt man über einen starken Torwart. Auch Lukas Rotpuller (VZ), James Holland (DM), Raphael Holzhauser (DM/MZ), Jens Stryger Larsen (MR), Marco Meilinger (ML) und Carlos Strandberg (TJ) sind (sehr) gute Spieler. Letzterer ist aber zum Glück nicht für die EL nominiert worden!
[/tab][tab='2) Klub']
Der Fußballklub Austria Wien wurde 1910 von ehemaligen Spielern des Vienna Cricket and Football-Club als Wiener Amateur-Sportverein (WAS) gegründet. Die Veilchen, nach ihren Vereinsfarben violett und weiß, spieen seit der Gründung der österreichischen Fußballmeisterschaft 1911 ununterbrochen in der ersten Liga - seit 1926 unter dem heutigen Namen - und sind mit 24 Meistertiteln und 27 Pokalsiegen einer der erfolgreichsten Vereine Österreichs. 1921 konnte man mit dem Pokal den ersten Titel gewinnen und holte auf internationaler Ebene 1933 und 1936 den Mitropacup.
Seine stärkste Phase hatte der Verein jedoch als Joschi Walter 1959 das Manageramt übernahm und diesen mehr oder weniger bis zu seinem Tod 1992 führte. Auf nationaler Ebene gelangen bis 1959-1994 26 Titel. International zog man 1978 ins Finale des Europacups der Pokalsieger ein. In diesem Zeitraum wurde zwischenzeitlich auch eine Fusion mit Admira Wien erwogen um einen international konkurrenzfähigen Großklub zu schaffen, aber nach Fanprotesten wurde die Idee verworfen. In den nächsten Jahren blieb der Erfolg aus und Stars wurden verkauft, aber ab Anfang der 2000er fand der Verein wieder in die Erfolgsspur zurück und nahm schließlich 2013/2014 erstmals an der Champions League-Gruppenphase teil. Die bekanntesten Spieler des Vereins dürften Robert Sara (Rekordspieler), Martin Sindelar und Toni Polster sein. Ein Kuriosum zum Abschluss: Austria hat bislang in 19 verschiedenen Stadion seine Heimspiele ausgetragen!
[/tab][tab='3) Stadt']
Wien, Bundeshauptstadt von Österreich und zugleich eines der neun Bundesländer, liegt an der Donau am östlichen Ausläufer der nördlichen Kalkalpen und hat 1,8 Mio. Einwohner (= bevölkerungsreichste Stadt Österreichs, zweitgrößte im deutschen Sprachraum sowie die sechstgrößte Stadt der EU). Ihr Name leitet sich vom Fluss Wien ab, der in der Stadt selbst entspringt. Etymologisch lässt sich der Name vom althochdeutschen Wenia herleiten, was wiederum von der keltoromanischen Bezeichnung Vedunia („Waldbach“) abgeleitet wurde.
Ab der Jungsteinzeit war das Gebiet um Wien kontinuierlich besiedelt. Im 1. Jhrh. n. Chr. legten die Römer hier ein Militärlager an, das sich später zu einer Siedlung weiterentwickelte und für Weinanbau genutzt wurde. im Laufe der Zeit stieg Wien zu einem wichtigen Handelsort auf. 1438 wurde Wien unter Albrecht V. Residenzstadt des heiligen römischen Reiches und 80 Jahre später, nach einer Rekatholisierung, Ausgangspunkt der Gegenreformation. In den folgenden beiden Jahrhunderten rückte Wien in den Fokus der osmanischen Expansionbemühungen, halt die Stadt doch als Tor nach Westeuropa. Doch die Bemühungen scheiterten und so war der Legende nach das Croissant erfunden.
1806 wurde hier das Ende des HRR verkündet und nach dem Sieg 1814/1815 auf dem Wiender Kongress über die Neuordnung Europas entschieden. Chefverhandler für Österreich war hierbei Metternich, der sich für eine sehr restaurative Politik einsetzte. Doch auch hier brach 1848 eine Revolution aus. Metternich wurde abgesetzt, doch letztendlich schlug kaiserliches Militär die Revolte nieder. Hundert Jahre später, mit dem Ende des 1. WKs war das Ende für Österreich-Ungarn gekommen und Österreich wurde bis zum Anschluss an Deutschland im Vorfeld des 2. Wks zur Republik. Nach 1945 wurde die Stadt zum Schauplatz des kalten Krieges, da hier viele Spione beider Seiten verkehrten. Außerdem nahm Wien viele Flüchtlinge aus den Ostblockstaaten auf, nachdem Aufstände gegen das System gescheitert waren.
Heute gilt Wien als einer der Städte mit der besten Lebensqualität und gilt als einer der bedeutendsten Kulturzentren Europas. Nicht nur als Wien älteste Uni im deutschsprachigen Raum (gegründet 1365), sondern auch die Wiener Moderne (1890-1910) - eine absolute Blütezeit für Wissenschaft, Kunst (Wiener Secession und Wiener Werkstätte) und Literatur (v. a. Kaffehausliteratur) - sind hier zu nennen. Aber auf musikalischer Ebene war Wien weltbekannt, wirkten hier doch u. a. Haydn, Mozart, Beethoven, Strauss (Vater und Sohn), Mahler und Schönberg. Nicht zu vergessen natürlich der Wiener Walzer. Ferner In finden sich Bauwerke aller Stilepochen der Architektur, von der romanischen Ruprechtskirche über den gotischen Stephansdom, die barocke Karlskirche, die hochbarocke Jesuitenkirche und die Bauten des Klassizismus bis hin zum Jugendstil (u. a. die Secession). Prägend für das heutige Stadtbild ist aber die Architektur der Gründerzeit (Ende des 19 Jhrh.) im Zuge der Industrialisierung.
Wiener Besonderheiten sind die Kaffeehauskultur (seit 2011 immaterielles Kulturerbe der UNESCO), die sich ab Ende Ende des 17. Jhrh. entwickelte (der Legende nach wieder durch die Türken), die Heurigen - ein Weinausschank für jugen Wein, der oft auch eine Gastronomie beinhaltet -, die Ende des 18. Jhrh. entstanden sowie die Wiener Küche, welche von verschiedenen Nachbarkländern beeinflusst wurde und so u. a. das Wiener Schnitzel, Knödel, oder Süßspeisen wie Strudel oder Palatschinken hervorgebracht hat.
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Spielbericht:
Wir drängen Austria von Beginn an in die eigene Hälfte und wären nach 5 Minuten fast in Führung gegangen, als Joao Schmidt aus 25 Metern abzieht und den Ball nur um Zentimter am Pfosten vorbei setzt. Zwei Minuten später taucht Barbut vor Lindner auf, doch sein Abschluss ist ziemlich schwach. Danach kontrollieren die Gäste zwar etwas besser den Ball, doch nach vorne geht bei ihnen weiter nichts. Zumindest verteidigen sie besdr und so dauert es bis zur 32., wo Joao Schmidt Doman auf rechts schickt. Catalin flankt in die Mitte, wo Koch vor Barbut klären will, dabei aber Holland anschießt und der Ball ins eigene Tor fliegt. Nur eine Minute später macht sich Barbut auf den Weg in die Mitte, doch sein Schuss geht knapp über die Latte. 35., Popescu erobert am Mittelkreis den Ball, den schließlich Doman auf halbrechter Position erhält. Er zieht in die Mitte und schießt aufs Tor. Pfosten! Vor der Pause muss dann mal Pap ran, als Gorgon den Platz nutzt, welche der herausrückende Aoyama hinterlässt. Aber unser Torwart kann parieren.
Wer ein Aufbäumen Austrias nach der Pause erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es spielte weiter Poli. Nach einer Stunde wischt Lindner Batin zunächst eine Flanke Belus vom Fuß. Verliert dann aber die Orientierung, sodass Batin auf Joao Schmidt zurücklegen kann, der aus 8 Metern das 2:0 macht. Zehn Minuten später fängt Todorov am Mittelkreis einen Steilpass per Kopf ab. Über Barbut und Joao Schmidt kommt das Leder zu Batin. Der Stürmer legt auf Doman ab, der in den Strafraum zieht, dann aber auf den freien Batin querlegt. Lindner kann den Schuss trotzdem aus dem Tor fischen, doch den Abstauber Barbuts kann er nicht mehr parieren. 73., Joao Schmidt legt vom rechten Flügel in den Rückraum zu Trandu. Der bedient 16 Meter vor dem Tor Doman, dessen Schuss aber Austrias Schlusmann mit einer guten Parade entschärft. Zwei Minuten später versucht Rotpuller eine Ecke Bichos zu klären, doch heraus kommt eine Kerze, die Doman an den Elfmeterpunkt köpft, wo der geradfe eingewechselte Pedro Henrique bereits wartet 4:0! Nun kommt Austria nochmal, aber geäfhrlich werden sie nicht mehr. Hinten muss dafür Lindner nochmal ran, als Doman in der 85. auf Pedro Henrique flankt. 90., Audálio nimmt einen Einwurf Edinaldoa an und spielt in den Rückraum zu Belu. Der zieht ab, doch Lindner hat den Schuss.
Tore:
32. 1:0 Holland (ET)
60. 2:0 Joao Schmidt (Batin)
70. 3:0 Barbut (Batin)
75. 4:0 Pedro Henrique (Doman)
Aufstellung:
Pap (7,2) - Edinaldo (7,9), Todorov (7,8), Aoyama (7,5), Belu (8,0) - Popescu (6,8; ab 73. Audálio (6,7)), Trandu (7,7) - Barbut (8,4), Joao Schmidt (7,2; ab 73. Bicho (6,7)), Doman (8,5) - Batin (7,3; ab 73. Pedro Henrique (7,2))[/contentbox]
[Blockierte Grafik: http://i2.wp.com/biletu-zilei.…ra-UTA-Batrana-Doamna.jpg]
(Quelle: Ponturi : ACS Poli Timisoara - ACS UTA - Baraj Liga 1 - 12.06.2017)
Was für ein fantastisches Spiel meiner Mannschaft. Die Fans sind zurecht völlig aus dem Häuschen! Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass Austria absolut keinen Stich gegen uns sehen würde. Eine ganz, ganz starke Mannschaftsleistung, die uns dem dringend benötigten Geld aus dem EL-Topf einen großen Schritt näher bringt.
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31.07.16 - Liga I - 3. Spieltag:
ACS Poli (02.) - AFC Astra Giurgiu (11.)
[tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']
Astras erstes Saisonspiel gegen Târgu Mures endete trotz Verstärkung des Kaders nur 3:3, zuletzt verlor man in CHL-Quali mit 1:3 gegen Olympiakos. Jetzt muss es doch klappen sie zu schlagen!
[/tab][tab='2) Klub']
[align='justify']siehe letztes Update[/tab][/tabmenu]
[tabmenu][tab='2) Klub'][/tab][tab='3) Stadt']
[align=justify]siehe leztes Update[/tab][/tabmenu]
Spielbericht:
[align=justify]Die Jungs wollen es Astra heute zeigen, das merkt man sofort. Nur 15 Sekunden nach Anpfiff zieht Zé Roberto da erste Mal ab und verfehlt das Tor nur knapp. 13., Popescu schickt Zé Roberto in den Strafraum, doch Ben Youssef hat aufgepasst und klärt. Doch der Ball landet sofort wieder vor dem gegnerishen Tor. Vocu flankt auf unseren brasilianischen Stürmer, dessen Kopfball knapp vorbei geht. 19., Pap fängt eine Ecke ab und leitet dann den schnellen Konter über Oliva und Joao Schmidt ein. KLetzterer sieht recht den freien Doman, der jedoch nicht an Lung jr. vorbeikommt. Drei Minuten später köpft Ene den Ball im Mittelfeld zu Laban. Der schickt Fatai auf links, der wiederum Alibec bedient. Noch einmal quergelegt auf Budescu und wir liegen zurück. Die Partie nimmt nun ordentlich Fahrt auf, aber gute Chancen gibt es auf beiden Seiten zunächst nicht. In der 27. zieht dann Oliva in die Mitte und Spielt ab auf Doman. Catalin geht zwischen zwei Gegnern hindurch und wird dann vom Ball getrennt. Die Kugel rollt nun zu Zé Roberto, der sofort schießt, aber Lung jr. fischt den platzierten Schuss noch weg. 37., Pap drischt das Leder an den gegnerischen Strafraum zu Joao Schmidt, aber der verfehlt das Tor aus guter Position klar. Kurz darauf kommt auf der anderen Seite Fatai zum Abschluss, aber er verfehlt ebenfalls das Tor.
Nur eine Minute nach Wiederanpfiff ist Zé Roberto durch, trifft aber nur den Pfosten. Egal, denn er stand beim Schuss im Abseits. Wie's besser geht zeigt ihm fünf Minuten später Doman. Wieder schickt Joao Schmidt einen in den Strafraum und Doman nagelt den Ball unter die Latte. Kurz darauf legt Júnior Maranhao auf Budescu ab, dessen Schuss aus 16 Metern knapp vorbei fliegt. Danach verflacht die Partie lange Zeit, ehe Bicho in der 80. Pedro Henrique bedient. Der schießt aus spitzem Winkel und trifft das Außennetz. Im Gegenzug versucht sich Alibec, aber Pap hält. 85., über vier Stationen kommt der Ball zu Alibec, der den durchgestarteten Laban in unseren 16er schickt. Glück gehabt, denn der Schuss geht vorbei!
Tore:
22. 0:1 Budescu
51. 1:1 Doman (Joao Schmidt)
Aufstellung:
Pap (6,9) - Karimov (8,6), Aoyama (6,8), Ene (6,6), Voicu (6,9) - Popescu (6,6), Vejnovic (6,6) - Oliva (6,3; ab 58. Barbut (6,4)), Joao Schmidt (7,3), Doman (8,3; ab 75. Bicho (6,6)) - Zé Roberto (6,2; ab 58. Pedro Henrique (6,5))[/contentbox]
- Ereignisse:
- Angebote von Saint-Etienne, Bühüksehir Istanbul (L1), dem FC Zwolle (NED, L1) und Real Sociedad San Sebastián werden abgelehnt
- Vejnovic steht in der Elf der Woche
- Audálio, Bocsan und Pedro Henrique sind wieder fit
[/contentbox]
[procontra][-]Die Trainingsleistungen von Popescu[/procontra]
[align=center]Die Tabelle:
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/170917/ua7rgmq5.jpg]