Die Lothar-Chroniken - Staffel I

  • Puh, eigentlich möchte ich die Lothar noch bei Poli weilen lassen, weil ich dort das Ende der (internationalen) Fahnenstange noch nicht erreicht sehe (Lothar träumt insgeheim ja vom Gewinn der Champions League mit Poli).

    Poli wird immer ein Ausbildungsverein bleiben, das sollte spätestens nach der Causa Alex klar sein.



    Aber vielleicht wird Matthäus nochmal bei einem anderen Verein tätig werden. Ob das dann ein neues Kapitel der Lothar Chroniken sein wird, weiß ich noch nicht. Ich arbeite eigentlich lieber vom Startpunkt eines Spielstande aus.

    Hab ich gesagt das es ein neuer Spielstand werden soll? Falls ja, nein das hab ich nicht gemeint. :)


  • Kapitel CIV: 3, 2, 1. Alles Meins!? - Teil II



    Woche 49 - 14.05.20.-20.05.20:


    16.05.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 8. Spieltag:


    AFC Astra Giurgiu (5.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Drei geschossene Tore gegen Astra wären gut, aber ich möchte nicht, dass wir erneut drei Dinger gegen Astra kassieren.

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    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

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    :


    Wir sind das spielbestimmende Team, aber über zwanzig Minuten lang kommen wir nicht vor das gegnerische Tor. In der 29. dann wirft Vasile zu Delcea ein, der an den Fünfer flankt. Dort will Jefferson das Ding rausdreschen, aber Arrondel steht ihm im Weg und fälscht den Ball unhaltbar ins eigene Tor ab. 38., Prikryl feuert vom linken Strafraumeck den Ball ab und setzt ihn auf die Latte. In der zweiten Minute der Nachspielzeit schickt Delcea Torje. Der wird von Jefferson vom Ball getrennt, der mit seinem Querpass im Sechzehner aber Öztürk auflegt. Irureta kann dessen Schuss zunächst mithilfe des Pfostens aus dem Tor raushalten, doch beim Nachschuss ist er machtlos.

    Zehn Minuten nach der Pause flankt Prikryl auf Burlacu, aber der trifft zum Glück nur das Außennetz. 66., im dritten Anlauf bringt Astra seine Flanke von links durch. Am langen Pfosten lauert mittlerweile Prikryl und kann unbedrängt einschieben. Vier Minuten später trennt Gaman Delcea vom Ball und legt damit unfreiwillig Öztürk auf, doch Irureta verhindert das 1:3. 77., nach einem Doppelpass von Delcea und Torje flankt Ersterer von der Grundlinie auf Öztürk, der aber genau in Iruretas Arme köpft. Astra wirft nun alles nach vorne und als wir einen Freistoß nicht entscheidend klären können, kann Jefferson Chmelo auflegen. Der taucht frei vor Pap auf und vollstreckt zum 2:2. Anstoß Poli: Tsetanov erhält auf links den Ball, übrsprintet einen Gegner und flankt dann aus dem Halbfeld auf den freien Torje. Gegen Gabriels Volleyabnhame ist Irureta dann auch machtlos. 2:3!


    :


    29. 0:1 Arrondel (ET)

    45.+2 0:2 Öztürk

    66. 1:2 Prikryl

    91. 2:2 Chmelo

    92. 2:3 Torje (Tsetanov)


    :


    Pap (6,7) - Vasile (6,7; ab 70. Rapa (6,6)), Todorov (6,8), Bucovanu (7,2), Motreanu (6,7) - Negrescu (6,8), Trandu (6,8) - Doman (6,5; ab 70. Tsetanov (6,8)), Delcea (7,6), Torje (7,3) - Öztürk (6,8)


    20.05.20 - Romanian League Cup - Finale:


    FC Steaua Bukarest - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zum dritten Mal in Folge könnten wir den Ligapokal gewinnen, aber Constantin Galca, Steauas Trainer, will natürlich auch den Pott holen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

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    :


    Die Partie lässt sich etwas zäh an. nach 18 Minuten der erste Schuss aufs Tor, aber Zé Robertos Schuss kann Pap sicher festhalten. Im direkten Gegenzug drischt Belu den Ball nach vorne und findet Svichi inmitten einer Traube an Steaua-Spielern. Cabrera grätscht ihm noch den Ball vom Fuß, aber Tsetanov erläuft das Leder und trifft in den Winkel. 29., Zé Roberto und Abdennour tanzen im Zusammenspiel unsere Abwehr aus und Ersterer trifft dann zum Ausgleich. Vier Minuten später lag Zé Roberto nach einem langen Schlag Cabreras der Doppelpack auf dem Fuß, doch eine beherzte Grätsche Belus verhindert den Abschluss. Maric haut dann zwar drauf, verfehlt aber das Tor. Nach dem nun folgenden Abstoß Paps läuft der Ball über mehrere Stationen zu Popescu, der Gradinaru am rechten Strafraumrand bedient. Dort wird er von Vasilev vom Ball getrennt, doch die Situation ist noch nicht vorbei. Rapa schnappt sich das Leder und flankt in den Sechzehner, wo Cabrera den Ball in die Füße Gradinarus klärt. Der legt sich den Ball auf links und platziert die Kugel unhaltbar unten links. 38., Zé Roberto köpft einen weiten Einwurf Cabreras knapp am Tor vorbei.

    Anstoß Jorgé Luiz zu Maric, dessen Pass auf Chipciu Ameobi abfängt. Emmanuel schlägt den Ball nach vorne, wo Bismarck per Kopf in den Lauf von Svichi verlängert. Arman ist völlig alleine vor Arlauskis, aber ihm versagen die Nerven. Drei Minuten später macht er seinen Fehler wieder gut. Mit einer Grätsche nimmt er Cabrera den Ball weg und legt ihn sich vor. Keine Chance für Arlauskis! 52., Bismarck mit einem Freistoß knapp über die Latte. Neun Minuten später kontern wir über Gradinaru und Svichi, aber Letzterer schitert am gegnerischen Torwart. Nur Sekunden später bedient Bismarck Svichi, dessen Fernschuss nur Zentimeter übers Tor geht. 79., Jorgé Luiz köpft einen Einwurf Cabreras am Tor vorbei. Das Spiel scheint gelaufen, doch in der Nachspielzeit nimmt Andreazzi einen halbhohen Pass Phams aus 20 Metern direkt. Da kann Pap nur applaudieren.


    :


    19. 0:1 Tsetanov

    30. 1:1 Zé Roberto

    34. 1:2 Gradinaru

    49. 1:3 Svichi

    91. 2:3 Andreazzi


    :


    Pap (6,7) - Belu (7,2), Friedrich (6,9), Bocsan (6,7), Rapa (6,7; ab 70. Motreanu (6,6)) - Ameobi (6,4; ab 58. Tanase (6,4)), Popescu (7,2) - Tsetanov (7,2), Bismarck (7,0), Gradinaru (8,3) - Svichi (6,8)


    - Ereignisse:

    • 1 Mio. erhalten wir aus Vermarktungsrechten der Europa League
    • Bocsan, Bucovanu, Delcea, Vilceanu und Svichi werden für Rumäniens A-Nationalmannschaft berufen
    • Ein Angebot vom FC Sao Paulo wird abgelehnt
    • Favre muss bei Gladbach schon wieder seinen Hut nehmen, da er nur 8. in der Liga wurde


    Woche 50 - 21.05.20.-27.05.20:


    24.05.20 - Cupa Romaniei - Finale:


    ACS Poli - ASA Târgu Mures


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zuletzt haben wir 4:2 gegen Targu Mures gewonnen, die derzeit auf Rang 4 in der Abstiegsgruppe stehen udn noch punkten müsen, um nicht abzusteigen. Unserem Gegner fehlen übrigens heute Gabriel und Coman zwei wichtige Spieler, wobei bei uns neben Vilceanu Bucovanu, Rapa und Vasile wegen Sperren nicht zur Verfügung stehen. So muss Nachwuchsspieler Dirjan auf die Bank.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Municipal Târgu Mures, gegründet Jahr 2008, ist der Nachfolgeverein des Drittligisten Trans-Sil Târgu Mures. Nachdem im Juni 2008 eine Fusion mit Forex Brasov gescheitert war, kaufte man stattdessen den Startplatz von Unirea Sânnicolau Mare in der Liga II. Der Klub wird von der Stadt Târgu Mures finanziell unterstützt und soll an die Tradition der ehemaligen Vereine AS Armata Târgu Mures und CS Târgu Mures anknüpfen, die jahrelang in der Divizia A spielten. Der Verein startete ambitioniert und verpasste in Saison eins nur knapp den Aufstieg, den man in der Saison 2009/2010 dann schaffte. Nach einer guten ersten Saison in Liga I, stieg man trotz diverser Trainerwechsel im zweiten Jahr wieder ab. Schaffte aber in der vorletzten Saison den erneuten Aufstieg.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Târgu Mures (ältere Schreibweise Tîrgu Mures, deutsch: Neumarkt am Mieresch) liegt ziemlich zentral in Rumänien in Siebenbürgen am Fluss Mures und hat 128.000 Einwohner. Der Stadtname bedeutet so viel wie Marktplatz am Mures und stammt von den Szeklern (Bevölkerungsgruppe aus dem Osten Siebenbürgens, ungarische Grenzwächter), die die Stadt um 1300 als (Novum) Forum Siculorum gründeten. Im 17 Jhrh. wurde die Stadt mehrfach von türkischen oder habsburgischen Truppen überfallen und zerstört. 1848 brach in der Stadt der Aufstand der transylvanischen Bevölkerung gegen die Habsburger aus, die den Aufstand jedoch niederschlugen und die Szekler Anführer hinrichten ließen. Seit 1874 erinnerte eine Gedenkstätte daran. Ende des 19. Jhrh. kam die Industrialisierung auch in Târgu Mures an und die Stadt bekam - nachdem sie im Zuge des zweiten Wiener Schiedsspruchs von 1940-1944 nochmal an Ungarn gefallen war - Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Bedeutung der Stadt immer mehr zu.

    Heute ist sie Universitäts- und Industriestandort (vor allem Chemie) und hat einen eigenen Flughafen. Besichtigen sollte man den Kulturpalast (Palatul Culturii, 1911-1913, ungarischer Jugendstil) - der an der Fassade sowie im Inneren mit bunten Mosaiken verziert ist -, die barocke Teleki-Bolyai-Bibliothek (1799–1803), der mittelalterliche Burgkomplex aus dem 15. Jhrh. mit seiner reformatorischen Kirche - die Ursprünge der Kirche gehen sogar bis ins 14 Jhrh. zurück -, die römisch-katholische Kirche St. Anton der Minoriten (1740–1767) sowie Minoriten-Kloster (1750) und die Holzkirche St. Arhanghel Mihail (1793 errichtet, 1814 erneuert).

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    :


    210 Sekunden sind rum, als der nach innen geschwenkte Tanase querlegt auf Delcea. Der lässt Darmián stehen und knallt den Ball dann aus 25 Metern in den rechten Winkel. Rund zwei Minuten später flankt Delcea von der rechten Eckfahne an den kurzen Pfosten. Dort klärt Torhüter Doule den Ball vor Öztürk ins Aus. 12., nach der Verletzung eines Gegenspielers kicken die Jungs weiter und kontern über Tanase und Öztürk. Der legt in den Rückraum zu Negrescu. Razvan verliert den zwar den Ball, aber Delcea holt das Leder wieder und Doule muss erneut ran. Sieben Minuten später Motreanus Flanke an den Elfmeterpunkt leitet Tanase direkt weiter zu Torje, der aus spitzem Winkel an Targu Mures' Keeper scheitert. Nach 25 Minuten dann mal die "Gäste". Rautas Freistoß tippt Iacob nach Hechtsprung über die Latte. Drei Minuten später landet eine Ecke auf Umwegen bei Tanase, aber Doule hält den Schuss fest. Danach versucht es Delcea noch zweimal (31., 37.), verfehlt aber beide Male das Tor. Kurz darauf zielt Tanase knapp vorbei.

    Zehn Minuten nach dem Seitwnwechsel räumt Rauta Torje sehr rustikal an der Seitenlinie ab. Gabriel bleibt verletzt liegen, was vielleicht der Grund dafür ist, dass Rauta mit glatt Rot runter muss. Die nächste Chance hat trotzdem Targus Mures. Weder Rosu, noch Neagoe werden angegriffen. So kann auf Wendel durchgesteck werden, der Todorov enteilt und Iacob bezwingt. 77., Öztürk legt Delcea auf, dessen Fernschuss Doule pariert. Sechs Minuten später fliegt ein Freistoß Gradinarus um Haaresbreite übers Tor. Kurz darauf wird Delcea von Popescu bedient und legt mustergültig Svichi auf.Der erzielt das 2:1, welxhe aber wegen Delceas Abseitsstellung zuvor nicht zählt. In der Nachspielzit Motreanu mit toller Flanke für den freien Tanase, aber Doule vereitelt die 100%ige. Einmal kommen wir aber noch vors Tor: Delcea sieht den gestarteten Svichi, der für Doule überraschend ins kurze Eck abchließt. Sieg nach 93 Minuten und 40 Sekunden!


    :


    04. 1:0 Delcea (Tanase)

    61. 1:1 Wendel

    94. 2:1 Svichi (Delcea)


    :


    Iacob (6,8) - Belu (6,8), Todorov (6,6), Bocsan (6,9), Motreanu (6,9) - Negrescu (6,9), Trandu (6,5; ab 73. Popescu (6,7)) - Tanase (7,4), Delcea (9,0), Torje (6,8; angeschlagen, ab 55. Gradinaru (6,7)) - Öztürk (6,4; ab 83. Svichi (7,2))


    - Ereignisse:

    • Unere U19 verliert das Halbfinale des Champions Cups gegen Ajax (0:1)
    • Der HSV steigt als 2. in die Bundesliga auf, was uns 10 weitere Mio. beschert (Teil des Engels-Deal)
    • Ligapokal-Rekord: 6 Siege in Folge (seit dem 13.03.2019)
    • 5 Mio. erhalten wir anteilig aus dem CHL-Topf (Kontostand: 32 Mio.)
    • Auch den SC Frreiburg werde ich nicht trainieren
    • Cupa-Romaniei-Rekord: 24 Siege in Folge (seit dem 21.09.2016)


    Woche 51 - 28.05.20-03.06.20:


    30.05.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 9. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - CS U Craiova (3.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Wir spielen noch in der Liga, aber unsere Nationalspieler sind schon bei der EM. Das macht unsere Personaldecke deutlich dünner, sodass Alex doch neben Nachwuchstorwart Furtuna auf der Bank Platz nehmen darf.

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    2014 wurde der 1948 gegründete FC Universitatea Craiova infolge zahlreicher Verstöße gegen Verbandsstatuten 2011 vorläufig aus dem rumänischen Fußballverband ausgeschlossen und 2014 aufgrund seiner Insolvenz im Zuge einer Gerichtsentscheidung aufgelöst. Um dennoch einen Fußballklub in Craiova zu haben, wurde 2013 der Clubul Sportiv Universitatea Craiova gegründet, der am 24.0813 in den rumänischen Fußballverband aufgenommen wurde und einen Startplatz in der Liga II Seria II erlangte, wo man gleich als Tabellenerster aufstieg.

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    Craiova (dt. Krajowa) - der Name stammt entweder vom altslawischen Wort Kral (König) oder vom Begriff crai (rum.)/krajina (slaw.), was so viel wie Grenzlandschaft bedeutet, ab - hat 270.000 Einwohner und liegt im Südwesten Rumäniens in der westlichen Walachischen Tiefebene (kleine Walachei) am Fluss Jiu (Schil). Die Stadt geht auf eine dakische Siedlung aus dem 4. Jhrh. v. Chr. zurück. Ab dem 15. Jhrh. wurde Craiova Regierungssitz des Ban (= Markgrafen) Craiovas aus der Adelsfamilie Craiovesti, die später mehrere Fürsten der Walachei hervorbrachte. Von 1718 gehörte Craiova für 20 Jahre zu Österreich, erlangte dann aber seine frühere Bedeutung zurück bis 1858 die Fürstentümer Moldau und Walachei vereinigt wurden und die Stadt "nur" noch ein bedeutendes Handelszentrum blieb.

    Heute ist Craiova ein wichtiger Industriestandort (vor allem Automobil-) und ein Eisenbahnknotenpunkt. Auch aufgrund seiner großen Vergangenheit gibt es in Craiova einige Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der seit 2014 autofreien historischen Altstadt. Z. B. das Haus der Bane (Fürstenpalast) von 1699 oder die Präfektur (1907-1910) im typischen Neo-Brâncoveanu-Stil. Darüber hinaus zu empfehlen ist der 90 Hektar große Romanescu-Park, der 1900 die Weltausstellung gewann. Bekanntester Sohn der Stadt dürfte Markus Frohnmaier, der der Bundesvorsitzende der Jungorganisation der AfD sein.

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    :


    Eine Minute ist gespielt, da legt Ameobi am Strafraumrand quer zu Bismarck. Doch kein Problem für Balgreadean. Zehn Minuten später köpft Gradinaru eine Ecke Bismarcks übers Tor. Auf der anderen Seite streicht ein Freistoß Annunziatas über die Latte (13.). 19., Trandu mit tollem Pass auf Gradinaru, der dann Bismarck einsetzt. Aber der kommt leider nicht zu einem erfolgreichen Abschluss. Nur Sekunden später wieder Trandu auf Gradinaru, der es diesmal selbst macht. Das hätte das 1:0 sein müssen! Sieben Minuten später bekommt Gradinaru den Ball von Motreanu, legt sich das Leder auf links und flankt auf Doman. Der hat den nötigen Raum, um den Kopfball perfekt zu timen und versenkt ihn ganz platziert unten links. 27., Bismarck auf Gradinaru, dessen Fernschuss ganz knapp am Tor vorbei geht. Elf Minuten später Bismarck mit einem Geschoss auf Balgreadeans Kasten, aber Craiovas Keeper faustet das Leder weg.

    47., Trandu passt zum aufgerückten Friedrich, der aus 17 Metern übers Tor schießt. Sechs Minuten später tritt Bismarck aus fast derselben Position zum Freistoß an und schlenzt den Ball in den linken Winkel. Kurz darauf treibt Gradinaru den Ball nach vorne und nimmt dann Bismarck mit. Der scheitert jedoch an Balgreadean. 66., eine Flanke Motreanus landet bei Öztürk, dessen Schuss abgeblockt wird. Doman sichert das Leder und legt Gradinaru auf, der frech ins kurze Eck vollendet. Acht Minuten später Bismarck mit einem Freistoß für Friedrich, aber dessen Kopfball ist kein Problem für Balgreadean. Eine Minute später gibt es Ecke für Craiova. Marcello setzt sich am kurzen Pfosten gegen Friedrich durch und erzielt den anschlusstreffer. 87., Trandu schickt Doman, dessen Schuss aber sichere Beute von Craiovas Schlussmann ist.


    :


    26. 1:0 Doman (Gradinaru)

    53. 2:0 Bismarck (FS, )

    66. 3:0 Gradinaru (Doman)

    76. 3:1 Marcello


    :


    Pap (6,8) - Belu (6,9), Friedrich (6,8), Bocsan (8,7), Motreanu (6,9) - Ameobi (6,8; ab 88. Negrescu), Trandu (7,7; ab 88. Tanase) - Doman (8,3), Bismarck (8,5), Gradinaru (8,7) - Öztürk (6,6)


    - Ereignisse:

    • Auch Galatasaray Istanbul, Celta Vigo, Benfica Lissabon und der FC Fulham kommen für mich nicht infrage
    • Für Rumäniens-EM Kader werden Iacob, Bucovanu, Vasile, Popescu, Vilceanu, Delcea und Svichi berufen. Hinzu kommt Tsetanov für Bulgarien


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Motreanu, Bucovanu und Cilean (Poli II)

    :minus: Die Trainingsleistungen von Tsetanov und Parvany (Poli II)


    Woche 52 - 04.06.20-10.06.20:


    06.06.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 10. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - FC Ceahlaul Piatra Neamt (3.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zé Maria lobt im Vorfeld der Partie die "herausragenden Leistungen Polis", aber auch Ceahlauls Performance ist nicht schlecht (zuletzt ein 2:1 gegen Dinamo). Wie auch uns (8 EM-Fahrer, Vilceanu verletzt, Friedrich gesperrt) fehlen ihnen für das letzte Saisonspiel einige Akteure (insgesamt 6).

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

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    :


    Im 100. Spiel Belus für Poli klaut Doman nach dem Anstoß Ceahlauls Bons den Ball, ist dann aber zu langam, um daraus Kapital zu schlagen. Zwei Minuten später verhindert ein herausschnellendes Bein Paps ein Gegentor, doch Goncalo Brandao legt Bacsa auf und der netzt ein. Nach 8 Minuten verliert Doman den Ball, Negrut schickt Bacsa, aber Pap rettet. Im direkten Gegenzug taucht Tanase nach Zuspiel Domans frei vor Rodolfo auf, aber der Torhüter kann den Schuss abwehren. Nur eine Minute später Öztürk mit tollem Pass auf Doman, der sofort in die Mitte zurückspielt. Tanase nimmt seinem Mitspieler die Schusschance, die aber eh vereitelt wird. Der freie Ball landet bei Doman und der sagt in seinem letzten Spiel für Poli danke! 16., Einwurf von der Eckfahne durch Rapa, aber Todorov bringt die Kugel leider nicht aufs Gehäuse. Viel mehr passiert in Durchgang 1 nicht.

    Topmotiviert kommen die Jungs aus cder Kabine. Die Ansprache, Catalin Doman mit einem Sieg zu verabschieden, hat gewirkt. Drei Minuten nach Wiederanpfiff spielt Todorov eine exzellente Seitenverklagerung auf Torje. Gabriel flankt an den Fünfer und Routinier Tanase wirft sich mit dem Kopf in den Ball. 2:1! 54., Fito probiert es aus 18 Metern und verfehlt das Tor wie auch Torje in der 66. (per Freistoß) knapp. 73., Bismarck für Öztürk, dessen Schuss Rodolfo abwehrt. Sechs minuten später überwindet Doman mit einem Steilpass die gesamte aufgerückte Abwehr Ceahlauls, vor allem weil Bardanca den Ball nicht mehr erreicht. Öztürk hat somit freie Bahn, aber sein Heber hat Rodolfo sicher.


    :


    03. 0:1 Bacsa

    10. 1:1 Doman (Tanase)

    49. 2:1 Tanase (Torje)


    :


    Pap (6,8) - Belu (6,8), Todorov (6,8), Bocsan (7,0), Rapa (6,6) - Negrescu (7,9), Trandu (6,7; ab 70. Bismarck (6,7)) - Doman (7,8), Tanase (7,2), Torje (8,0) - Öztürk (6,6)


    - Ereignisse:

    • Matthäus ist der Trainer des Monats Mai
    • Bocsan und Bismarck stehen in der Elf der Woche
    • Auch Zenit St. Petersburg, Spartak Moskau oder der FC Valenciennes reizen mich nicht
    • Saisonauftakt zur neuen Saison ist zwei Tage nach Start der EM am 15.06.
    • Aufgrund der derzeitigen finanziellen Überschüsse hat die Vereinsführung beschlossen, die derzeitigen Befindlichkeiten von 1,2 Mio. vorzeitig und auf ein Mal abzuzahlen
    • Außerdem wurde ein neuer Trikotsponsorvertrag abgeschlossen (bislang 70.000)


    Die Abschlusstabellen + Pokalsieger:

    Liga I-Meisterplayoffs:




    Liga I-Abstiegsplayoffs:




    Liga II Seria I:




    Liga II Seria II:




    Cupa Romaniei: ACS Poli 2:1 ASA Targu Mures


    Romanian League Cup: FC Steaua Bukarest 2:3 ACS Poli


    Supercopa Romaniei: ACS Poli 10:11 n. E. Dinamo Bukarest


    Europa League: AS Rom 0:1 Manchester United


    Champions League: Tottenham Hospurs 0:2 FC Chelsea

  • Meinst du das Lothar den Verein wechselt, aber der Spielstand mit Poli in der Story noch fortgeführt wird? Das wird aber viel Arbeit!

    Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich meinte einen einfachen Vereinswechsel ohne Poli fortzuführen. Aber genug diskutiert, ist dein Spiel, somit auch deine Entscheidung wie es hier weiter geht.

  • Bin mir nicht ganz sicher, worauf du hinaus willst. Alex hat einen Marktwert von 6 Mio., die Ausstiegsklausel würde 8,75 Mio. betragen. Sprich die abschreckende Wirkung, die diese Art von Klauseln sonst gerne mal hat, fällt weg. Und natürlich wird es Vereine geben, die sich den Spieler trotzdem versuchen werden günstiger zu sichern.

    Bevor man gar keinen Vertrag oder einen unzufriedenen Stinkstiefel im Team hat, nehme ich lieber ein Trostpflaster oberhalb des Marktwerts. Den Ärger durch Vereine die weniger boten gab es jetzt auch gar nicht. Schade ist es nur, wenn sich der Spieler positiv entwickelt und dann das passiert, was hier passieren sollte.

    Meinst du damit: Wenn man Torje schon holt, dann besser jetzt, weil er ja nicht jünger wird?

    Ja.

    Zugelost werden uns in der Gruppenphase Bayer Leverkusen, Tottenham Hotspurs und Sparta Prag

    Gleichzeitig starke Top-Teams und relativ öde Namen. Eine doch recht undankbare Gruppe finde ich.

    Ameobi wird erstmals für Nigeria berufen

    Endlich mal wieder neue Nationalspieler.

    Claudiu Belu auf dem Vereinsgelände Polis gesichtet

    Schon witzig wie viele verlorene Söhne jetzt zu Poli zurückkehren (und Timofte macht dabei sogar noch einen guten Schnitt).

    86. 0:1 Engels (Delcea)

    Symbolzitat für "Spannungssteigerung durch minimierte Tordifferenzen".

    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Leverkusen. Sie geht aus dem 1904 gegründeten Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. hervor.

    Spannend ist ja auch, dass der "alte" TSV quasi mal die eierlegende Wollmilchsau des deutschen Sports war, mit Titeln in nahezu allen hierzulande ausgeübten Sportarten. Selbst als Fußballfreund muss man es wirklich bedauern wie viel da der Professionalisierung der (im Vergleich echt erfolglosen) Fußballabteilung geopfert wurde.

    Zu allererst habe ich viel für die Uni zu tun, was bis Mitte/Ende August auch so bleiben wird.

    Dito!

    Da macht es leider nicht mehr so viel Spaß, sich an ein Update zu setzen, wenn man seine Leser und zuletzt sich auch selbst unterhalten will. Aber wenn ihr das hier lest, habe ich es geschafft euch wieder mit neuem Lesestoff zu versorgen

    Ja das mit dem Urheberrechtsproblem ist schade. In den meisten Fällen hatten aber auch zuvor schon die Bilder und Ausschnitte ja mehr eine unterstützende Funktion, der Rest klappte auch aus der Erzählung. Für ganz besondere Momente kann man ja auch mal auf eine Originalquelle verweisen.

    Immer noch keine Entscheidung!
    Prozess um Falschaussagen über Poli-Präsident Staicu dauert weiter an

    Erschreckend realistisch wie dieser Nebenschauplatz ausgekleidet wurde.

    Diese Verletzung ist nicht nur für Motreanu extrem bitter! Uns standen nur drei Außenverteidiger zur Verfügung und in der Champions League sogar nur zwei (Belu konnte nicht nominiert werden).

    Autsch! Da geht man bei der Kaderplanung mal auf etwas Risiko und wird sofort bestraft.

    Ovidiu Popescu erzielt beim 1:0 über Norwegen Rumäniens Siegtreffer und besiegelt so die Qualifikation für die EM 2020

    Oh, schafft es Rumänien also doch noch mal? Aber natürlich nur durch Poli-Unterstützung natürlich. :)

    Die Trainingsanlagen (9/10) und Jugendeinrichtungen (8/10) Polis wurden ausgebaut

    Also in Sachen Ausstattung braucht sich Poli bald gar nicht mehr vor den großen verstecken. Schade, dass das keiner mal anerkennt.

    Also bitte, was sollte Maccabi Haifa Vasile bitteschön bieten können, was wir ihm nicht auch (mindestens) bieten konnten!

    Besseres Wetter? (Wenn der FoMa die so hoch hängt, wäre das auch mal eine abgefahrene Ligenidee.)

    Freundschaftsspiel 11.10.19: Deportivo Anzóategui SC (VEN, L1) - ACS Poli 0:6

    Schon zu hören, dass sich die Lage in Venezuela beruhigt hat. Aber wie kommt ein rumänischer Verein auf die Idee einer Südamerika-Tour?

    Sehr viel habe ich mir von der Ausleihe von Delcea versprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Petru trainiert nicht nur richtig stark, sondern spielte bislang auch fantastisch auf. Seine Vertragsverlängerung bei Valencia hat jedoch die Chance ihn aus Spanien loszueisen nihiliert und auch eine erneute Ausleihe unwahrscheinlich gemacht. Schade! (Note: 1)

    Den muss man wohl endgültig abschreiben. Valencia ist nun wirklich schon eine verdammt gute Adresse.

    Bislang ist es egal, wo Ovidiu spielt, er glänzt überall. Zudem scheint er endlich den Abgang Essweins verwunden zu haben. Das ist gut, aber das Interesse von Ajax Amsterdam, Norwich City, Nottingham Forest oder Stade Rennes könnte in ihm wieder Wechselgedanken aufleben lassen.

    Sind schon schöne und vor allem reizvolle Namen, das muss man schon einräumen. Aber sportlich jetzt doch keine so große Steigerung mehr.

    Der 32jährige wird ebenfalls ablösefrei zur ACS Poli Timisoara stoßen.

    Das ist ja fast schon zu einfach. Erfahrene Helden ohne Ablöse.

    Der Hamburger Sportverein (L2, 3.) hatte derweil Mario Engels fest im Visier und bot maximal 2,75 Mio. für den Flügelflitzer. Da Timofte darauf verwies, dass es bei einem Ablehnen Probleme mit dem Spieler geben könnte, forderten wir 10 Mio. Die Hamburger fingen nun das Feilschen an wollten uns schlussendlich sogar über 10,6 Mio zahlen, das Meiste davon allerdings erst nach einem Aufstieg in die erste Liga (8,75 Mio.).

    Also beim HSV auf den Wiederaufstieg zu setzen ist ja schon hochspekulativ, ja geradezu tollkühn. Gibt Loddar auch Börsentipps? Nicht das ich was zum Investieren hätte, ich bin nur neugierig.

    Für besondere Erheiterung vor unserem Spiel gegen Charkiw sorgten Montreal Impact bzw. Los Angeles. Auch sie hatten ein Auge auf Svichi geworfen, wollten den Jungen aber für 0 € verpflichten dürfen.

    Und zur Allgemeinen Belustigung wurde das Fax dann noch mal unter den Mitarbeitern herumgereicht?

    Doch Jupp Heynckes zwang mich dazu und so trat ich zum ersten Elfmeter an, der mich zum Buhmann und auch zum Judas machte, weil wir das Elfmeterschießen und damit auch die Partie verloren.

    War doch der perfekte Einstand bei den Bayern. :P

    Dort wurde aber nicht nur gelobt, sondern auch Bier gereicht, dass entweder einer der Spieler oder jemand aus dem Stab organisiert hatte.

    Vielleicht wollten die ja jemanden mit geügend Alt zum bleiben bringen. :D

    Ich sag mal so, ein gewisser Herr aus Portugal ist ja auch irgendwann auch weiter gezogen, nur um nach der Reise wieder in London zu übernehmen. O.k. das wäre dann vielleicht eine andere Geschichte, das muss gar nicht sein.

    Klingt charmant, aber irgendwie könnte ich mir so eine Heldenreise für Loddar so gar nicht vorstellen. Höchstens, dass er bei einem Traumangebot noch mal weich wird.

    Ab Mitte des 19. Jahrhunderts führten dann Kohleförderung und Stahlverarbeitung zur 2. Blütezeit der Stadt, der auch die starke Zerstörung im 2. WK wenig anhaben konnte (95% des historischen Stadtkerns), da die Stadt schnell wieder aufgebaut wurde.

    Besonders ist auch, dass Dortmund den Strukturwandel gegenüber dem restlichen Ruhrpott relativ gut verkraften konnte. Zum einen war die Montanindustrie nie so alleinständig wie z.B. in Gelsenkirchen (man bedenke nur die Brauereien). Zum anderen konnten ansässige Dienstleistungsunternehmen (v.a. Versicherungen) die Lücken gut füllen.

    ACS Poli - Borussia Dortmund

    Gegen die eine Borussia klappt es, gegen die andere nicht. Aber das Viertelfinale war dieses Mal auch verdammt hart.

    Entscheiden, ob er bleibt oder geht will sich der Junga aber immer noch nicht. Das nervt!

    Should I stay or should I go...

    "Das sind wir nicht nur unserem Präsidenten, sondern auch der rumänischen Bevölkerung und auch der Demokratie schuldig, dass solche Inhalte keine Plattform bekommen."

    Immerhin das.

    (Ein Fall für Arnd Zeiglers Kacktor!)

    Ach das gucken die auch in Rumänien?

    Aber nach dem ganzen Brimborium um Alex, dass ja immer noch nicht zuende war, hatte ich keine Lust auf Brasilien und lehnte das Angebot einfach ab.

    Könnte es nicht auch an anderen Brasilien-Erfahrungen liegen?

    Was mich aber durchaus stört, ist die Art und Weise, wie dieser Wechsel abgelaufen ist. Es gab keine Nachricht an uns, dass unser Vertragsangebot ausgeschlagen wurde und Alex das von Corinthians angenommen hatte. Das wäre für mich das Mindestmaß gewesen, was Alex oder sein Berater hätten tun müssen. Das, was sie hingegen gemacht haben, ist ein ganz, ganz schlechter Stil!"

    Ach Stil und Verträge, das waren noch Zeiten. Wobei, gab es die wirklich mal? Dieses Verhalten ist ja leider wirklich auch im RL extrem verbreitet.

    Wie recht du hast, aber Lothar weigert sich noch, das anzuerkennen.

    Ich glaube noch nie saß er so fest im Sattel wie in Timisoara. Dazu noch jahrelanger Erfolg und Anerkennung. Wozu sollte er das noch mal aufgeben? Höchstens für eine Aufgabe die so richtig ans Ego geht.

    Zum dritten Mal in Folge könnten wir den Ligapokal gewinnen, aber Constantin Galca, Steauas Trainer, will natürlich auch den Pott holen.

    Wer hat denn noch Angst vorm FCSB?


    Übrigens habe ich mittlerweile auch das Gefühl, dass der eine oder andere Nadelstich in Sachen Vereinswechsel wirkt. So viel Raum wie das Wiedersehen mit der Borussia eingenommen hat, das wirkte schon nach einer gewissen Sehnsucht auf etwas Abwechslung. Selbst Ajax hat als indirekter Akteur gewisse Aufmerksamkeit bekommen. Aber außer gewissen Clubs aus "M"-Städten könnte ich mir kaum etwas reizendes für Loddar vorstellen. Ich würde mir schon noch mal einen internationalen Titel und/oder die perfekte nationale Saison wünschen bevor das hier endet. Aber nur für den Fall, dass das Ende jetzt doch schneller als erwartet käme, stelle ich mal eine ganz ketzerische Frage: Was ist die schwächste Liga in der du den ultimativen Vereinssieg (CL-Sieg bzw. Vereins-WM für Nicht-Europa) innerhalb einer angemessenen Spielzeit im FoMa für möglich hältst? Norrköping war ja eigentlich auch nur ein Ausbildungsverein, aber international war da irgendwie dennoch immer ein Quäntchen mehr drin, als jetzt mit Timisoara. Gibt ja noch einige sehr spannende Länder mit Hunger nach Erfolgen. :)

  • Kapitel CV: Viel los bei Poli!



    Mannschaftsbewertung - Saison 2019/2020:



    [tabmenu]

    [tab='Tor']

    - Eduard Pap (01.07.1994) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 100.000 - Wert: 2.100.000

    Saisondaten: Spiele: 33 - Gegentore: 28 - zu Null: 16x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,98 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: "Wie gewohnt war auf Pap Verlass zwischen den Pfosten." notierte ich zur Hälfte der Saison und es gilt nach wie vor. (Note: 2-)

    - Florin Iacob (16.08.1993) - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 2.600.000

    Saisondaten: Spiele: 30 - Gegentore: 23 - zu Null: 15x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,89 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Spielte eine bärenstarke Rückrunde und kassierte in 14 Spielen nur 7 Gegentreffer! Auch im Training blieb er sehr gut. Neben ManUtd sind Southampton und die Wolves an ihm interessiert. (Note: 2)

    [/tab]


    [tab='Abwehr']

    - Nicolae Vasile (29.12.1995) - Rumänien - Position: VL (VR, ML) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 375.000 - Wert: 3.800.000

    Saisondaten: Spiele: 32 (3) - Vorlagen: 1 - Tore: 0 - Karten: 12xgelb - Notenschnitt: 7,24 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Hielt seine starke Form aus der Hinrunde und könnte so gute Chancen haben, statt Routinier Stefan Radu hinten links während der EM aufzulaufen. (Note: 2)

    - Claudiu Belu (13.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2021 - Gehalt: 350.000 - Wert: 550.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (3) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 9xgelb - Notenschnitt: 7,01 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Wirkte in der Rückrunde noch besser, als er es letztendlich war. Aber zusammen mit seinen positiven Trainingseindrücken, zeichnet sich da ein Trend ab, der mir nur gefallen kann. Seine Marktwertverdopplung ist auch nett! (Note: 3)


    - Miodrag Todorov (27.05.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.500.000

    Saisondaten: Spiele: 31 (3) - Vorlagen: 2 - Tore: 5 - Karten: 4xgelb - Notenschnitt: 7,30 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Wer sollte ahnen, dass Miodrag in der Rückrunde nochmal ordentlich draufpacken würde (+0,13) und so seine stärkste Saison bei uns spielen würde (auch von den Scorerpunkten her)? (Note: 1-)

    - Cristian Bocsan (31.01.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 250.000 - Wert: 1.900.000

    Saisondaten: Spiele: 35 (5) - Vorlagen: 1 - Tore: 2 - Karten: 3xgelb - Notenschnitt: 7,27 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Seine starke Form aus der letzten Rückrunde hielt die gesamte Saison und bescherte ihm zumindest eine Nominierung für Rumäniens A-Kader. Respekt! (Note: 1-)

    - Harald Friedrich (20.02.1998) - Position: VZ (VL) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.200.000

    Saisondaten: Spiele: 30 (2) - Vorlagen: 2 - Tore: 6 - Karten: 8xgelb - Notenschnitt: 7,28 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Spielte eine (offensiv-)starke Rückrunde (5 Scorerpunkte, +0,19) und trainierte zudem auch gut. Sehr gut! (Note: 1-)

    - Silviu Bucovanu (11.02.2000) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: 2024 - Gehalt: 70.000 - Wert: 2.100.000

    Saisondaten: Spiele: 31 (2) - Vorlagen: 0 - Tore: 1 - Karten: 8xgelb - Notenschnitt: 7,13 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: In der Rückrunde stieg Silvius Stern weiter gen Himmel (u. a. sehr stark im Training!), was ihm nicht nur eine fünffache Marktwertsteigerung, sondern auch einen Platz in Rumäniens EM-Kader einbrachte. Aktuell interessieren sich Brentford, der FC Brügge und Bastia für ihn. (Note: 2+)


    - Cornel Rapa (16.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 250.000 - Wert: 1.700.000

    Saisondaten: Spiele: 37 (7) - Vorlagen: 8 - Tore: 0 - Karten: 7xgelb - Notenschnitt: 7,03 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Gut im Training, aber auf dem Platz - gerade in internationalen Partien - mit ein paar Ausrutschern. (Note: 3)

    - Radu Motreanu (23.06.1998) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 80.000 - Wert: 600.000

    Saisondaten: Spiele: 23 (6) - Vorlagen: 2 - Tore: 1 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,00 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Fand nach seiner Sehnenreizung am Knie wieder in die Spur und bot solide Leistungen an, die u. a. zu einer Verdoppelung des Marktwerts führten. (Note: 3)

    [/tab]


    [tab='Mittelfeld']

    - Ovidiu Popescu (27.02.1994) - Position: DM/MZ (OMZ) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 400.000 - Wert: 4.500.000

    Saisondaten: Spiele: 32 (13) - Vorlagen: 4 - Tore: 1 - Karten: 9xgelb - Notenschnitt: 7,28 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: In der Rückrunde gelang ihm nur noch 1 Scorerpunkt, aber trotzdem spielte er weiter auf einem sehr hohen Niveau. Hat mittlerweile 22 Länderspiele für Rumänien bestritten und ist wohl im zentralen Mittelfeld derzeit gesetzt. (Note: 2+)

    - Razvan Negrescu (09.08.1995) - Rumänien - Position: DM (MZ) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 350.000 - Wert: 3.400.000

    Saisondaten: Spiele: 14 (2) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 6xgelb - Notenschnitt: 7,09 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Konnte leider nur wenige Spieler für uns machen, aber wir sind zuversichtlich, dass Razvan noch ein ganz wichtiger Spieler für uns werden wird. (Note: 3)

    - Emmanuel Ameobi (01.05.1997) - Position: DM/MZ - Nigeria - Vertrag: 2022 - Gehalt: 275.000 - Wert: 4.000.000

    Saisondaten: Spiele: 31 (3) - Vorlagen: 3 - Tore: 2 - Karten: 10xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,02 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Bringt eigentlich alles für eine große Karriere mit, aber auch diese Spielzeit agierte er "nur" solide. Sollte uns jemand 6,25 Mio. (= seine Ausstiegsklausel) für ihn bieten, dann wäre das nicht so schlimm. (Note: 3)


    - Razvan Trandu (17.03.1991) - Position: DM/MZ/OMZ - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 125.000 - Wert: 850.000

    Saisondaten: Spiele: 30 (3) - Vorlagen: 8 - Tore: 1 - Karten: 4xgelb - Notenschnitt: 7,11 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: In der Rückrunde ließ die Leistung leider nach, aber im Training wurde er aktiver. Finden wir eine Alternative für ihn, wäre ein Abgang nicht ausgeschlossen, da ihm auch das Niveau für die ganz große Bühne fehlt. (Note: 3-)

    - Bismarck (25.08.1990) - Brasilien - Position: OMZ (MZ, OML, OMR) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 2.200.000

    Saisondaten: Spiele: 28 (7) - Vorlagen: 13 - Tore: 9 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,40 - Mann des Tages: 6mal

    Einzelkritik: Das (Liga-)Niveau der Hinrunde konnte er nicht ganz halten, aber der Brasilianer war mal wieder ein absoluter Aktivpunkt in unserem Spiel. (Note: 1)

    - Petru Delcea (11.03.2000) - Rumänien - Position: OMZ (MZ) - geliehen von Valencia

    Saisondaten: Spiele: 24 (3) - Vorlagen: 15 - Tore: 5 - Karten: 3xgelb - Notenschnitt: 7,77 - Mann des Tages: 7mal

    Einzelkritik: Wurde in der Rückrunde noch viel besser (+0,32) und trainierte weiter fantastisch. Absoluter Wahnsinn, der Junge (der zusammen mit Bismarck die zweitmeisten Vorlagen in der Liga gegeben hat, 10)! Als Timofte das erste Mal anfragte, wollte er nicht erneut zu uns kommen, doch bei Valencia scheint noch kein Platz für ihn zu sein, sodass er sich uns nochmal anschließen wird. Dafür bezahlen wir aber auch die Hälfte seines Gehalts + 120.000 monatliche Leihgebühr. (Note: 1)

    - Cristian Tanase (18.02.1987) - Position: OML (MZ/ML/OMZ/OMR) - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 200.000 - Wert: 72.000

    Saisondaten: Spiele: 12 (6) - Vorlagen: 4 - Tore: 3 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,17 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten fand Cristian sich gut ins System von Poli ein. Geht man nach seinen Trainingsleistungen scheint er wieder Spaß am Fußballspielen gefunden zu haben. (Note: 2-)


    - Catalin Doman (30.01.1988) - Position: MZ/OML (ML, OMR) - Rumänien - Vertrag: 2020 - Gehalt: 100.000 - Wert 0

    Saisondaten: Spiele: 29 (6) - Vorlagen: 6 - Tore: 12 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,13 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Von den Fähigkeiten ist Doman endgültig unterhalb eines für uns brauchbaren Niveaus angekommen. Leistungsmäßig fiel er ebenfalls ab (-0,1), sodass sein Vertrag nicht verlängert wird. (Note: 4)

    - Momchil Tsetanov (03.12.1990) - Position: OML (ML, MR, OMR) - Bulgarien - Vertrag: 2021 - Gehalt: 275.000 - Wert: 2.000.000

    Saisondaten: Spiele: 25 (8) - Vorlagen: 10 - Tore: 7 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,18 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Spielte eine starke Rückrunde (11 Scorerpunkte in 16 Spielen), aber im Training lässt er weiter ziemlich schleifen. Ein Abgang ist somit nicht auszuschließen! (Note: 3-)

    - Robert Vilceanu (29.03.1997) - Rumänien - Position: OMZ (MZ, MR, OML, OMR) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 200.000 - Wert: 6.000.000

    Saisondaten: Spiele: 24 (11) - Vorlagen: 11 - Tore: 11 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,21 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Spielte eine ganz starke Saison bei uns im offensiven Mittelfeld, vor allem in den internationalen Spielen (12 Einsätze, 5 Vorlagen, 6 Tore). Deswegen wurde er nicht nur noch nachträglich in Rumäniens EM-Kader berufen, sondern hat auch Angebote von Dinamo Moskau und dem AC Le Havre vorliegen, die beide bereit sind seine Ausstiegsklausel von 15 Mio. zu bezahlen (Jahresgehalt: 3,5 Mio.!). Da können wir leider nicht mithalten, sondern ihm nur weitwerhin alles Gute wünschen! (Note: 2+)

    - Gabriel Torje (22.11.1989) - Position: OMR (MR, OMZ, OML, TJ) - Rumänien - geliehen von Hellas Verona

    Saisondaten: Spiele: 28 (8) - Vorlagen: 7 - Tore: 10 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,16 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Ließ leistungsmäßig etwas nach (7 Scorerpunkte in 20 Partien), doch er will unbedingt weiter für uns spielen, ist günstig zu haben (300.000 € Kaufoption) und hat sich schon bei uns bewährt. Wenn nichts Außergewöhnliiches passiert, wird er also bald fest für uns spielen. (Note: 3+)

    - Razvan Gradinaru (23.08.1995) - Rumänien - Position: OMR (ML, MR, OML, OMZ) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 2.000.000

    Saisondaten: Spiele: 12 (2) - Vorlagen: 8 - Tore: 5 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,53 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Wow! Hat aber sowas von eingeschlagen und binnen eines halben Jahres seinen Marktwert vervierfachen können. (Note: 1+)

    [/tab]


    [tab='Sturm']

    - Armand Svichi (06.06.1996) - Rumänien - Position: TJ (OMR) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 200.000 - Wert: 4.800.000

    Saisondaten: Spiele: 28 (11) - Vorlagen: 7 - Tore: 24 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,16 - Mann des Tages: 7mal

    Einzelkritik: Spielte nicht mehr ganz so stark, wie in der Hinrunde, aber dennoch eine Rückserie, sodass er zusammen mit ASA Targu Mures' Mário Torschützenkönig der Liga wurde (17 Treffer, vor Alex und Reznicek (Petrolul, 16 Tore) und außerdem bei der EM mit dabei ist. Der Plan, der zu Saisonbeginn formuliert wurde, ist also bereits umgesetzt. Sehr stark im Training! (Note: 1)

    - Alex (16.02.2001) - Position: TJ (OMZ, OMR) - Brasilien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 500.000 - Wert: 7.500.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (9) - Vorlagen: 3 - Tore: 27 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,18 - Mann des Tages: 6mal

    Einzelkritik: Tja in der Rückrunde interessierten sich plötzlich diverse Vereine für Alex. Der Jungstar fiel leistungsmäßig in ein Loch, aus dem er auch nicht wieder herauskam, was Svichi dann die Torjägerkorne beschwert haben dürfte. Als sein Wechsel feststand, wurde er aussoriert. (Note: 2)

    - Sezai Öztürk (26.04.2001) - Position: TJ (MR, OML, OMZ) - Deutschland - Vertrag: 2024 - Gehalt: 30.000 - Wert: 125.000

    Saisondaten: Spiele: 5 - Vorlagen: 0 - Tore: 1 - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,52 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Rückte für Alex in die Erste, ist aber noch nicht bereit für das Niveau und braucht noch Lehrjahre in Liga II. (Note: -)

    [/tab][/tabmenu]


    Nach dem Zusammenstellen dieser Übersicht schaute ich mir Sie nochmal in Ruhe an, um zu entscheiden, wo ich Handlungsbedarf sah:

    Sollten Eduard Pap oder vermutlich doch eher Florin Iacob den Klub verlassen wollen, stände mit Razvan Negrila eine sehr gute Alternative bereit. Eigengewächs Levente Tabacaru wird in diesem Dreikampf nicht eingreifen, denn dafür fehlt ihm die sportliche Klasse. Da auch nichht absehbar ist, dass er das gewünscht Niveau erreichen wird, könnte es mittelfristig sogar zu einem Abgang von ihm kommen.

    Auf den defensiven Außenbahnen war ich mit allen Akteuren zufrieden gewesen, doch gerade für Motreanu und Belu mochte es stärkere Alternativen geben. Hinzu kam, dass bei Cornel Rapa nicht absehbar war, wie lange er körperlich auf diesem Niveau noch spielen können würde. Als Alternativen kamen jedoch insgesamt wenn überhaupt 5 Spieler infrage. Sollten diese auch noch die Kaderqualität steigern, so schränkte sich der Kreis auf Steliano Filip (VL/DFL, Steaua Bukarest) und Alin Tosca (VR, Levski Sofia) ein, wobei Ersterer laut Chefscouts Jozak derzeit kein Interese an einem Wechsel zu haben schien. Wenn würde Timofte also bei Tosca vorstellig werden, aber Priorität hatten dagegen andere Baustellen im Kader.

    Zu denen allerdings nicht die Innenverteidigung zählte. Dort hatten alle vier Akteure großartig aufspielt, sodass ich es auch nicht übers Herz gebracht hatte einen der 4 für Alisson aus dem Team zu nehmen. Klar war aber auch, dass dem jungen Brasilianer die Zukunft bei uns gehören würde. Falls uns bis dahin nicht Friedrich und/oder Bucovanu "abhanden" gekommen waren, sollten Todorov oder Bocsan ihren Platz räumen.

    Im defensiven Mittelfeld konnte ich mir bekanntlich einen Abgang Ameobis vorstellen, doch gleichwertigen rumänischen Ersatz gab es nicht und Eigengewächs Bogdan Fedor würde noch mindestens ein Jahr brauchen, um zumindest eine Alternative sein zu können.

    Und bei den Spielmachern stand der Abgang von Razvan Trandu, dem Kapitän Polis seit 2014, an. So sehr ich den Jungen mochte, aber vor allem seine technischen Fähigkeiten (11) entsprachen nicht dem geforderten Niveau. Ihn ersetzen konnten viele, aber nur Wenige hatten überhaupt schon mal auf der Sechs gespielt, sodass letztendlich nur Mihai Radut (Pandurii) und Alexandru Maxim (vertragslos, vorher Hertha BSC, muss noch gescoutet werden) infrage kamen. Beide waren allerdings bereits 30 und somit älter, als Patrick Emuejeraye (24 J.), der zuletzt an US Palermo ausgeliehen war. Allerdings konnte der wiederum nur auf der 8 und mit Abstrichen auf der 10 spielen. Jedoch wurde Cristian Tanase gerade auf diese Position umgeschult, würde also bald neben Ovidiu Popescu auf der sechs ohne Probleme spielen können. Ich beschloss daher, abzuwarten, wie sich Emuejeraye machte, um dann ggf. bei Radu oder Maxim vorstellig zu werden. Nicht ausgeschlossen war, dass wir einen der Beiden in naher Zukunft bei Poli sehen werden, denn Tanase wird im Februar 34 und - obwohl er bislang sein Niveau mindestens halten konnte - bleibt die Frage, ob er dieses Niveau noch in 1-2 Jahren abrufen kann. Hinzu kommt, dass unklar ist, ob Petru Delcea nach dieser Saion noch einmal von uns ausgeliehen werden kann. Timofte und ich dachten kurzzeitig sogar über einen Kauf nach, doch Valencia wollte Delcea nicht unter seiner Ausstiegsklausel von 27,5 Mio. abgeben, was zwar mit unserem Transferbudget von 40 Mio. vereinbar wäre, aber gleichzeitig über die Hälfte des derzeitigen Vereinsvermögens verschlingen würde.

    Aufgrund der feststehenden Abgänge von Doman und Vilceanu hatten wir derzeit nur drei Außenbahnspieler. Als vierten Mann hatten Timofte und ich Cosmin Matei von Dinamo Bukarest gefassten, dessen Vertrag im Sommer auslief. Doch als Reaktion auf unsere Vertragsangebot zog Dinamo eine Option und verlängerte den Vertrag um ein Jahr. Doch - warum auch immer - war man bereit, Matei ablösefrei ziehen zu lassen, sodass Timofte ein Kaufangebot unterbreitete. Cosmins Berater einigte sich dann schnell mit unserem Sportdirektor auf einen Vertrag für seinen Klienten, der übrigens mit 5 Toren und 10 Vorlagen (zweitmeiste in der Liga) in 29 Ligaspielen empfahl und auch als Spielmacher agieren kann. Aufgrund seiner mangelhaften Trainingsleistungen wurde übrigens auch Tsetanov auf die Transferliste gesetzt. Kommenden Sommer lief sein Vertrag aus, sodass es besser war, ihn möglichst schnell zu verkaufen. Keine Ersatzoption war da allerdings Eigengewächs Dan Anton. Der mittlerweile 21jährige hatte immer noch extrem mit harten Zweikämpfen zu kämpfen und hatte damit keine Chancen bei mir. In Frage kamen u. a. jedoch Ex- Poli Spieler Cristi Barbut (AC Cesena, unzufrieden), Patrick Petre (Panathinaikos Athen), William (FC Toulouse, will den Verein verlassen), Florin Tanase (OSC Lille), Gabriel Enache (Vfl Bochum) und Sebastian Chitosca (Ceahlaul Piatra Neamt), wobei bei allen außer Chitosca ein Gehalt von (mindestens) rund 1 Mio. € zu zahlen gewesen wäre. Timofte würde rausfinden müssen, mit wem wir uns einig werden können würden.

    Im Sturm verabschiedete sich Alex und Öztürk sollte ausgeliehen werden. Mit George Tucudean stand bereits ein Neuzugang fest, aber wie Jozak mitgeteilt hatte, war es eine günstige Gelegenheit, um Mihai Roman (Torpedo Moskau) zu verpflichten, da der Vertrag des Stürmers im Sommer 2022 auslaufen würde. Noch mehr zu tun für Timofte also.


    Doch bevor es für die Mannschaft und mich wieder in die Vorbereitung ging, hatte ich noch einen Termin beim Chef:


    Herr Matthäus, schön, dass Sie da sind. Bitte kommen Sie herein.


    Sie wollten mich sprechen, habe ich gehört.


    Allerdings. Nach einer weiteren so erfolgreichen Saison, muss ich doch mindestens Danke sagen für Ihre hervorragende Arbeit.


    Danke für die Blumen, aber deswegen haben Sie mich doch wohl kaum zu sich gebeten?


    Nun, ich war mit meiner Dankesrede ja auch noch nicht am Ende. Also: Wir alle im Verein wissen die hervorragende Arbeit, die Sie, Ihre Mitarbeiter und Spieler leisten, zu schätzen. Umso mehr freut es mich daher, dass Sie sich entschieden haben, weiter bei uns zu bleiben und nicht zum FC Porto wechseln zu wollen.


    Ein interessante Verein, ohne Frage, aber ich habe mit Poli noch Einiges vor. Allerdings...


    ...ja?


    Nun, ich verstehe ja, dass der Verein als er mich damals eingestellt hat, finanziell keine großen Sprünge machen konnte, aber diese Zeiten sind doch angesichts von 47 Millionen € auf dem Vereinskonto vorbei. Mein Vertrag ist derzeit mit 200.000 dotiert, aber meine Spieler verdienen teilweise das Doppelte.


    Sie wollen also eine Gehaltserhöhung?!


    Ich möchte hier gerne länger bleiben als bis 2022, aber ich möchte auch, dass meine Erfolge und auch meine Treue honoriert werden und das schließt mein Gehalt als Trainer mit ein.


    Hm...soso...verstehe. Aber einen neuen Vertrag kann ich Ihnen derzeit leider nicht anbieten!


    Und warum wollen Sie nicht?


    Ich kann nicht! Eine Mehrheit im Vorstand sowie im Aufsichtsrat hat entschieden, dass man abwarten möchte, ob Sie mit der Mannschaft einen derartigen Erfolg, wie das Erreichen des Viertelfinales in der Europa League in den kommenden beiden Jahren wiederholen können. Immerhin wären Sie dann schon acht Jahre bei uns und das ist deutlich länger, als Trainer normalerweise bleiben. Man will eben prüfen, ob Sie dieser Herausforderung gewachsen sind und falls Sie das nicht schaffen, was ich ehrlich gesagt für absolut abwegig halte, Ihren Vertrag auslaufen zu lassen.


    Puh, ich weiß nicht, ob mir das gefallen will, aber ich habe noch nie vor einer Herausforderung gekniffen und werde das auch jetzt nicht tun! Das mangelnde Vertrauen dieser Herren betrübt mich allerdings sehr.


    Da geht es nicht nur Ihnen so und deswege komme ich auch nicht mit leeren Händen zu Ihnen.


    Inwiefern?


    Nun, ich konnte zwar in der Besprechung keinen neuen Vertrag für Sie erreichen, aber...Sagen Sie, erinnern Sie sich noch an unser Gespräch im März 2019?


    Ja natürlich, da habe ich meinen jetzt laufenden Vertrag unterschrieben.


    Genau, aber Sie hatten auch angefragt, ob es nicht möglich wäre das Gehaltsbudget deutlich aufzustocken.


    Richtig. Sie hatten damals aufgrund der vorangegangenen Investitionen abgelehnt.


    In der Tat, aber das Problem haben wir jetzt ja nicht. Das Gehaltsbudget beträgt hat 18,1 Mio. (+8) und außerdem konnte ich Budgetaufstockungen bei den Gehältern für Scouts, Co-Trainer und Assistenztrainer erreichen. Damit liegen Sie mir ja schon seit Wochen in den Ohren.


    Das überrascht mich ja jetzt schon, Herr Präsident. Danke!


    Danken Sie mir nicht, sondern machen Sie einfach weiter Ihren Job so, wie bislang.


    Das ist ein Wort!



    Woche 1 - 15.06.20.-21.06.20:


    Ah, Timofte. Sie kommen genau richtig. Was macht die Transerfront?


    Teil, teils.


    Das heißt?


    Das der FK Spartak Zlatibor Voda Subotica (SRB, L1) unsere Ablöseforderung von 1,5 Mio. für Razvan Trandu akzeptiert hat und sich jetzt mit dem Spieler auf einen Vertrag einigen muss.


    Klingt doch gut!


    Ohne Frage, aber es sieht nicht an allen Fronten so gut aus. Z. B. bei William...


    ...ich dachte Sie haben nach unserem abgelehnten Angebot von 7,5 Mio. noch einen Versuch gestartet?


    Wie besprochen, ja. Ich habe nochmal deutlich gemacht, dass William echseln will und das sie sich gut überlegen sollen, ob 7,75 Mio. Ablöse sowie 20% bei einem Weiterverkauf nicht doch eine bedenkenswerte Alternative seien.


    Und?


    Sahen Sie auch so, aber mit dem Berater konnte man nicht reden. Der wollte alleine schon 825.000 dafür kassieren, dass sein Klient zu wechseln würde. Aber Sie wissen ja, dass es im Verein klare Obergrenzen für Derlei gibt.


    Allerdings. Die 825.000 lagen wohl über dem vorgesehenen Budget?


    Genau. Ich habe es dann nochmal versucht, aber da forderte der Hund ein Jahresgehalt von 1,5 Mio. für William!


    So ein Gierschlund! Und wie weit sind Sie bei Barbut?


    Lief leider ähnlich. Cesena hat zwar anstandslos die gebotene Ablöse von 1,8 Mio. akzeptiert, aber Bogdan Constantin wollte für Cristi unbedingt 1,5 Mio. Gehalt.


    So ein Mist! Was ist mit dem Scout?


    Sergio Rosas?


    Ja.


    Der hat lieber bei Deportivo Atlas (MEX) unterschrieben.


    Das gibt es doch nicht!


    Leider doch. Herr Matthäus ich hätte da noch zwei Fragen.


    Zu Transfers?


    Nein, zu Razvan Trandu.


    Aha. Welche denn?


    Erstens, ob Sie bei der Verabschiedung von Trandu (2010-2020 bei Poli, in meiner Amtszeit: 199 Partien, 37 Vorlagen, 23 Tore) etwas sagen wollen. Ich bin gerade dabei die Planung zu machen.


    Natürlich, ich würde sagen, ich komme da nochmal auf Sie zu.


    Einverstanden und dann wüsste ich gerne, wer ihm als Kapitän nachfolgen soll.


    Bismarck! Der war bislang ja sein Vize.


    Okay und wer soll dann an Bismarcks Stelle rücken?


    Cristian Tanase würde ich sagen. Der hat die nötige Erfahrung und auch die Autorität dazu.


    Allgemeine deutsche Zeitung für Rumänien


    Rumänien spielt wieder sich Champions League!

    Ab der Saison 2021/2022 infolge einer Verbesserung bei der UEFA-Fünfjahreswertung


    Timisoara, den 20.06.20


    Timisoara (ADZ) - Am 22.07.19 berichteten wir, dass Rumänien in der UEEFA-Fünfjahreswertung hinter Griechenland und Dänemark zurückgefallen war. Dies hatte zur Folge, dass nur noch der rumänische Meister an der Qualifikationsrunde der Champions League teilnehmen durfte (jedoch in Runde 2, statt wie noch diese Spielzeit in Runde 3). Die drei weiteren zur Teilnahme an internationalen Spielen berechtigten Teams mussten nun in den Qualifikationsrunden 1-3 der Europa League antreten.

    Aufgrund des hervorragenden Abschneidens der ACS Poli Timisoara in der Europa League, wo man bis ins Viertelfinale vorstieß, verbesserte sich Rumäniens Platzierung in der UEEFA-Fünfjahreswertung um vier Ränge (aktuell 12), sodass der rumänische Meister ab der Saison 2021/2022 sogar direkt in die Gruppenphase der Champions League einziehen wird. Der Vizemeister wird in Qualifikationsrunde drei antreten. Fest in der Europa League ist der Ligadritte, der Vierte der Liga I darf nun in der dritten Qualifikationsrunde antreten. In der europäischen Vereinsrangliste steht Poli derzeit auf Rang 40 (bislang 72).


    - Ereignisse:

    • Lothar Matthäus wird zum Trainer des Jahres gewählt
    • Neuzugänge: Cosmin Matei (OMR, RUM, 28 J., ablösefrei von Dinamo Bukarest), Gabriel Torje (OMR, RUM, 30 J., für 300.000 von Hellas Verona), Joao Monteiro (VL, POR, 17 J., für 800.000 von Académica de Coimbra (POR, L1)), Irakli Dumbadze (TJ, GEO, 18 J., für 650.000 von Dila Gori (GEO, L1)) und Joze Benko (Scout, SLO, 41 J., vertragslos)
    • Angebote von Metallist Charkow, Palmeiras Sao Paulo, dem FC Basel und Dynamo Kiew werden abgelehnt
    • Abgänge: Robert Vilceanu (OMZ, für 15 Mio. zu Le Havre), Alex (TJ, für 8,84 Mio. zu Corinthians), Razvan Trandu (DM/MZ/OMZ, für 1,5 Mio. zum FK Spartak Zlatibor Voda Subotica (SRB))
    • Rekordabgang Vilceanu (bislang Barbut, 10 Mio.)
    • Rekord Transfereinnahmen: 41 Mio. (bislang 17,25)
    • Delcea und Svichi debütieren als Einwechselspieler für Rumänien, Bucovanu darf sogar über 90 Minuten ran


    Woche 2 - 22.06.20.-28.06.20:


    Ioan Timofte erinnerte mich daran, dass wir unbedingt etwas am Vertrag von Silviu Bucovanu tun sollten. Der Kontrakt lief zwar noch bis 2024, aber ein Jahresgehalt von 70.000 war für einen Nationalspieler nun wirklich nicht zeitgemäß. Bei 400.000 € jährlich und einer Ausstiegsklausel von 11,75 Mio. die sein Berater als nicht verhandelbar betrachtete, wurde man sich schließlich einig.


    - Freundschaftsspiel 24.06.20: ACS Poli - SK Lipova (CZE, Ama) 4:0

    Tore: 2x Dumbadze (U19), Gradinaru - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Gradinaru (9,5) - bes. Vorkommnisse: Doman verletzt ausgewechselt

    Kein Test gegen die eigene U19, denn da noch EM ist, sind unsere Nationalspieler weiter abwesend und wir brauchen unseren Nachwuchs, um den Kader aufzufüllen. So oder so hätte unser Sieg noch komfortabler ausfallen müssen!


    - Ereignisse:

    • In Qualirunde 2 der CHL treffen wir auf den FK Zeljeznicar Sarajevo (BIH)
    • Auch zu RB Salzburg werde ich nicht zurückkehren
    • Bucovanu verlänget bis 2025
    • Slavia Sofias Leihangebot für Tanase wird abgelehnt
    • Als einer der besten Gruppendritten hat sich Rumänien fürs Achtelfinale der EM qualifiziert
  • Kapitel CVI: Poli vs. Supercup - Versuch 5



    Woche 3 - 29.06.20.-05.07.20:


    - Freundschaftsspiel 01.07.20: Kapfenberger SV (AUS, L2) - ACS Poli 0:5

    Tore: 2x Tucudean; 1x Bismarck, Torje, Bocsan - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Bocsan (9,0) - bes. Vorkommnisse: keine

    Bereits nach 16 Minuten führen wir 3:0 und wir bleiben über 90 Minuten absolut spielbestimmend. Österreichische Medien hatten zuvor vermutet, dass Kapfenberg auf Augenhöhe mit uns wäre!


    - Freundschaftsspiel 04.07.20: ACS Poli - Schachtjar Donezk (UKR, L1) 2:2

    Tore: 2x Wellington (Poli II) - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Wellington (8,6) - bes. Vorkommnisse: keine

    Gegen den ukrainischen Meister von 2017 haben wir bislang immer verloren (2mal). Diesmal ist die Partie ausgeglichen und wir erreichen ein Unentschieden.


    Nach den Pleiten bei William und Barbut nahm Timofte nun das Projekt Roman in Angriff und machte ein Angebot für den Stürmer Torpedos über 2,1 Mio. Parallel dazu hatten die Russen allerdings ein Angebot für eine Vertragsverlängerung gemacht, was Roman dann leider auch annahm.

    An eigener Front gingen wir aber ebenfalls in Gespräche. Der auslaufende Vertrag von Patrick Emuejeraye sollte unbedingt verlängert werden, doch erste Vertragsgespräche scheiterten. Am Ende der Woche unternahm unser Sportdirektor einen neuen Versuch. Diesmal akzeptierte er die Gehaltsforderung von 500.000 und konnte im Gegenzug eine Ausstiegsklausel von 30 Mio. aushandeln.

    Derweil boten Huelva, Go Ahead, Latina und Gaziantespspor 675.000 für Wellington, was jedoch abgelehnt wurde, da die Offerten unterhalb des Marktwerts von 800.000 lagen. Wenig später wurde man sich mit Latina jedoch bei 2 Mio. € einig. Ein guter Deal!

    Und last but not least hieß zum zweiten Mal Abschied nehmen. Neben den langjährigen Angestellten Petru Turcas (seit 2013) und Calin Frunza (seit 2011) wurde auch Catalin Doman (2014-2020, 200 Spiele, 54 Vorlagen, 60 Tore) mit allen Ehren verabschiedet.


    - Ereignisse:

    • Svichi schießt Rumänien Achtelfinalsieg gegen Spanien (1:0!)
    • Ovidiu Popescu wird von den Fans zum Spieler des Jahres gekürt
    • Verträge ausgelaufen von: Catalin Doman (MZ/OML, 30 J.), Stefan Grigore (DM, 20 J.), Levente Milos (ML/OML, 20 J.), Andy Belodedici (MR/OMR, 20 J.), Emerich Bugar (TJ, 20 J.), Ovidiu Morari (TJ, 19 J.), Benjamin Griesert (Scout, 34 J.), Petru Turcas (Assistenztrainer, 44 J.), Calin Frunza (Co-Trainer, 48 J.), und Sadik Ilman (Scout, 41 J.)
    • 3,76 Mio. Fernsehgelder wird der rumänische Verband an uns ausschütten (zuletzt 3,3)
    • Neuzugänge: George Tucudean (TJ, RUM, 29 J., ablösefrei von den Bolton Wanderers), Vakhtang Gagnidze (DFL/OML, GEO, 18 J., für 750.000 von Dinamo Tiflis), Joan Castillo (Assistenztrainer Poli II, SPA, 39 J., vertragslos), Haris Medunjanin (Co-Trainer Poli II, BIH, 35 J., vertragslos) und Fabien Raddas (U19-Assistenztrainer, FRA, 40 J., vertragslos)
    • Steaua erwartet uns in der Supercopa
    • Ausleihen: Parvany (VR, Viitorul Axintele (L2), 100% Gehalt), Ponta (OML, Tarlungeni (L2), 100% Gehalt), Öztürk (TJ, Olimpia 2010 (L2), 100% Gehalt), Ion (ML, Juventus Bukarest (L2), 100% Gehalt), Roman (MZ, FC Voluntari (L2), 100% Gehalt) und Petricau (VL, Academica Arges (L2), 100% Gehalt)
    • Dänemark gewinnt das EM-Viertelfinale gegen Rumänien mit 3:0
    • Alisson verlängert bis 2024
    • Botafogo Rio de Janeiro blitzt ab
    • Fedor verlängert bis 2024
    • Abgang: Muzaffer Yilmaz (TJ, DEU, 20 J., für 150.000 zum NK Hrvatski Dragovoljac Zagreb (CRO, L1))


    Monatsbilanz

    :minus: Die Trainingsleistungen von Rapa und Gradinaru


    Und wie in jedem Jahr galt es auch diesmal unsere U19 unter die Lupe zu nehmen. Also ging ich bei einem schönen Glas Pinot Noir den Bericht durch, den mir Jugendabteilungsleiter Jaba Mujiri letzte Woche auf den Schreibtisch gelegt hatte.


    Eyes on Polis U19:


    [tabmenu][tab='Tor']

    - Cosmin Furtuna - Eigengewächs (4. Saison)

    Konnte sich zwar etwas verbessern, hat aber immer noch keine Perspektive bei Poli.


    - Marius Scurtu - Eigengewächs (3. Saison)

    Top im Training, aber das nötige Niveau für die Erste wird er nicht erreichen.


    - Sebastian Paduraru - Eigengewächs (2. Saison)

    Sehr, sehr großes Potential, muss aber noch seine Schwächen (Eins gegen Eins: 5, Antizipationsvermögen: 4) ausmerzen.


    - Roberto Chirita - Eigengewächs (2. Saison)

    Ähnlich viel Potential wie Paduraru, hat aber große Probleme im Eins gegen Eins, bei hohen Bällen und beim Antizipationsvermögen.[/tab][tab='Abwehr']

    - Ovidiu Petricau - Eigengewächs (5. Saison)

    Einwickelt sich weiter Richtung erste Mannschaft. Braucht aber noch 2-3 Jahre, um auf Ertliganiveau spielen zu können. Sollte daher in Liga II ausgeliehen werden.


    - Constantin Dirjan - Eigengewächs (5. Saison)

    Aufgrund seiner mangelnden Zielstrebigkeit (5) wird er nicht benötigt.


    - Bence Berecz - Eigengewächs (4. Saison)

    Macht erkennbare Fortschritte und könnte in 3-5 Jahren bereit für die Erste werden.


    -Joao Monteiro - von Académica de Coimbra (1. Saison)

    Für 800.000 aus Portugal geholt und eines der besten Linksverteidigertalente, die es gibt.


    - George Grecu - Eigengewächs (2. Saison)

    Nominelll Linksverteidiger, wird aber gerade zum Innenverteidiger umgeschult. Seine Stärke ist seine Zirlstrebigkeit (17).


    - Ioan Suleru - Eigengewächs (5. Saison)

    Macht weiter Fortschritte, steht aber nach wie vor auf der Transferliste, weil sein Niveau für uns nicht reichen wird.


    - Levente Parvany - Eigengewächs (5. Saison)

    Immer noch keine Perspektive.


    - Vasile Tarcea - Eigengewächs (4. Saison)

    Trainingsfleißig, aber seine Klasse wird auch in Zukunft nicht reichen.


    - Liviu Cilean - Eigengewächs (4. Saison)

    Transferliste!


    - Alin Paun - Eigengewächs (4. Saison)

    Siehe Cilean.


    - Raul Apostol - Eigengewächs (3. Saison)

    Ob es an seiner weiter abgesunkenen Zielstrebigkeit (von 13 auf 11) liegt, dass sich Apostol nicht so entwickelt, wie erhofft. Vom einstigen Toptalent bleibt da nicht so viel!


    - Alexandru Munteanu - Eigengewächs (3. Saison)

    Ganz anders sieht es bei Munteanu aus, der sich fantastisch entwickelt hat und gerade wenn er konzentrierter wird (7), klar Richtung Erste marschiert.


    - Stefan Salajan - Eigengewächs (2. Saison)

    Solides Talent, muss aber noch viel arbeiten.


    - Rafael Fibisan - Eigengewächs (2. Saison)

    Noch mehr Potential hat Fibisan, aber auch er muss noch viel lernen.


    - Calin Parvany - Eigengewächs (4. Saison)

    Solide Entwicklung, darf sich in Liga II empfehlen.

    [/tab][tab='Mittelfeld']

    - Bogdan Fedor - Eigengewächs (5. Saison)

    Arbeitet weiter hart an sich und erhält sich so die Chance irgendwann in die Erste zu rutschen.


    - Vakhtang Gagnidze - von Dynamo Tiflis (1. Saison)

    Für 750.000 aus Georgien gekommen und hat bereits fast das Niveau für die erste Liga, aber erstmal soll er sich in der U19 eingewöhnen dürfen.


    - Ioan Ponta - Eigengewächs (5. Saison)

    Gut verbessert, sodass er weiter hoffen darf. Für die Erste ist er aber noch keine Option, eine Ausleihe in Liga II empfiehlt sich.


    - Mihai Ion - Eigengewächs (4. Saison)

    Siehe Ponta.


    - Nicolae Lazar - Eigengewächs (4. Saison)

    Noch immer sehr talentiert, aber der Kreuzbandriss im Juli 2019 hat ihn leider ordentlich ausgebremst. Dennoch (noch) bessere Chancen als Ponta oder Ioan, dass er in die Erste kommt.


    - Petrica Nicolae - Eigengewächs (3. Saison)

    Gut verbessert, könnte den Sprung schaffen.


    - Raul Baba - Eigengewächs (3. Saison)

    Hat sich technisch kaum weiterentwickelt, sodass ernsthaft bezweigelt werden muss, ob er einen Profivertrag kriegen sollte.


    - Adrian Roman - Eigengewächs (5. Saison)

    Gute Entwicklung, hat aber Probleme in wichtigen Spielen. Ganz abschreiben sollte man ihn aber nicht und so sollte er in die zweite Liga ausgeliehen werden.


    - Ciprian Villand - Eigengewächs (5. Saison)

    Keine ganz so gute Entwicklung wie Roman, daher wir ein Verkauf nahegelegt.


    - Gratian Batranu - Eigengewächs (4. Saison)

    Deutlich zielstrebiger als bislang (10 statt 6), aber ohne Perspektive.


    - Adrian Bica - Eigengewächs (4. Saison)

    Verbessert, muss aber noch viel lernen.


    - Stanislav Dragodan - Eigengewächs (3. Saison)

    (Sehr) Gute Anlagen, aber leider mit einer großen Angst vor Zweikämpfen. So kann er uns kaum weiterhelfen.


    - Alexandru Cobzaru - Eigengewächs (3. Saison)

    Ist weiterhin auf einem sehr guten Weg.

    [/tab][tab='Sturm']

    - Sezai Öztürk - von Arminia Bielefeld (3. Saison)

    Gut entwickelt, braucht aber noch Lehrjahre in der 2. Liga.


    - Irakli Dumbadze - von Dila Gori (1. Saison)

    Kein besonders guter Teamspieler (5) und auch nicht sehr kopfballstark (7), aber ansonsten ein erstligareifer Zielspieler. Seine besondere Stärke ist seine Zielstrebigkeit (19).


    - Marcel Uta - Eigengewächs (4. Saison)

    Entwickelt ja, Perspektive nein.


    - Darius Prodan - Eigengewächs (3. Saison)

    Siehe Uta.


    - Radu Todea - Eigengewächs (3. Saison)

    Empfiehlt sich nicht für einen Profivertrag.


    - Emil Voinea - Eigengewächs (2. Saison)

    Gute Anlagen, aht aber noch einen langen Weg vor sich.[/tab][/tabmenu]


    Und damit war die Vorbereitung schon wieder vorbei und das erste Pflichtspiel stand an. Ob es uns gelingen würde, im fünften Anlauf endlich die Supercopa zu gewinnen?


    [tabmenu][tab='Tor']

    - Eduard Pap (01.07.1994) - Rumänien - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 100.000 - Wert: 2.100.000

    Seit meiner Ankunft ist Eduard Pap einer der Stützpfeiler des Teams. Ob seine guten Leistungen auch mal zu einer Berufung in die Nationalmannschaft führen werden?


    - Florin Iacob (16.08.1993) - Rumänien - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 2.600.000

    Mittlerweile gibt es glücklicherweise keine Interessenten mehr für Iacob, der aber immer noch zu einem größeren Verein wechseln möchte. In der letzten Saison sorgte das zumindest zeitweise für für nicht ganz so souveräne Lesitung. Wie wird das wohl diese Spielzeit werden?


    - Razvan Negrila (03.05.1996) - Rumänien - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 30.000 - Wert: 155.000

    Razvans Problem ist, dass er mit Pap und Iacob zwei exzellente Torhüter vor der Nase hat. Sollte Iacob uns nicht doch noch verlassen, wird Negrila daher erneut ausgeliehen.[/tab][tab='Abwehr']

    - Nicolae Vasile (29.12.1995) - Rumänien - Position: VL (VR, ML) - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 375.000 - Wert: 3.300.000

    War Stammspieler bei der Weltmeiterschaft, konnte dort aber nicht überzeugen (6,52). Bei uns hoffen wir, dass Nicolae einfach weiter das Leistungsniveau hälz, was er seit seiner Verpflichtung zeigt.


    - Claudiu Belu (07.11.1993) - Rumänien - Position: VL/VR - Vertrag: Juni 2021 - Gehalt: 350.000 - Wert: 600.000

    Claudiu spielt um einen neuen Vertrag. Wenn er er so weitermacht, wie in der letzten Saison, werden wir verlängern.


    - Cristian Bocsan (31.01.1995) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 250.000 - Wert: 2.000.000

    Cristians Marktwert beträgt mittlerweile stolze 2 Millionen € (zum Vergleich: bei meinem Amtsantritt waren es 23.000!) und sein Zenit scheint mehr oder minder erreicht. Nicht dass ich ihn auf die Transferliste setzen wollte, aber wenn uns ein Verein eine Summe von 2,5 Mio. aufwärts für ihn offerieren würde, so müssten wir all seinen tollen Leistungen zum Trotz darüber nachdenken, denn gemessen an seinen Fähigkeiten ist Bocsan "nur" ein solider Verteidiger.


    - Miodrag Todorov (27.05.1995) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.500.000

    Ähnlich verhält es sich bei Miodrag, der 2014 sogar nur 12.500 € wert war. Auch er leistet seitdem zumeist Großes, aber bei einem derartigen Angebot wie bei Bocsan skizziert, wäre ein Abgang die logische Schlussfolgerung. Unser Vereinsvermögen generiert sich nach wie vor maßgeblich durch Transfererlöse und Nachfolger, die einen der Beiden ersetzen könnten, gibt es durchaus ein paar.


    - Harald Friedrich (20.02.1998) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.200.000

    Steigerungspotential scheint dagegen noch das dritte Eigengewächs in der Runde, Harald Friedrich, zu besitzen. Der Leistungssprung in der letzten Spielzeit gegenüber den vorangegangenen Spielzeiten war jedenfalls enorm (+0,2). Weiter so!


    - Silviu Bucovanu (11.02.2000) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: Juni 2025 - Gehalt: 400.000 - Wert: 3.000.000

    Seit seiner letzten Vertragsverlängerung einer der Topverdiener im Verein, aber eben auch ein geiler Verteidiger und mit gerade einmal 20 Jahren noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung. Bei der EM konnte er in seinen 2 Einsätzen auch auf der ganz großen Bühne glänzen (7,80)!


    - Cornel Rapa (16.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: Juni 2022 - Gehalt: 250.000 - Wert: 1.600.000

    Eines unserer "Sorgenkinder" im Kader, da leistungsmäßig doch klar gegenüber den beiden vorangegangenen Spielzeiten abfiel. Meine Sorgen, er könne bei seinen Fähigkeiten weiter abbauen, scheinen sich aber zum Glück mit der letzten Saison erledigt zu haben.


    - Radu Motreanu (23.06.1998) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: Juni 2022 - Gehalt: 80.000 - Wert: 600.000

    Hat in der Sommerpause sehr eifrig gearbeitet und möglicherweise auch deswegen das Interesse vom AS Livorno (ITA, L2) und Mordowija Saransk (RUS, L1) auf sich gezogen hat. Doch wenn es nach mir geht, bleibt das Eigengewächs bei uns.

    [/tab][tab='Mittelfeld']

    - Emmanuel Ameobi (01.05.1997) - Position: DM (MZ) - Nigeria - Vertrag: Juni 2022 - Gehalt: 275.000 - Wert: 4.000.000

    "Sorgenkind" Nr 2, da weder im Training, noch auf dem Platz besonders herausgeragt hat. Allerdings hat er das Glück, dass es keine ebenbürtigen rumänischen Alternativen für ihn gibt.


    - Razvan Negrescu (09.08.1995) - Rumänien - Position: DM (MZ) - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 350.000 - Wert: 3.400.000

    Ich hoffe inständig, dass sein Schienbein diese Saison heile bleibt. Dann - so meine Hoffnung - kann er noch besser zeigen, was wir uns von im versprocchen haben, als wir ihn im letzten Sommer holten.


    - Ovidiu Popescu (27.02.1994) - Rumänien - Position: DM/MZ (OMZ) - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 400.000 - Wert: 4.200.000

    Hat mittlerweile schon 26 Länderspiele betritten, war auch bei der EM Stammspieler für Rumänien. Dort hat er sich leider verletzt und muss aufgrund einer Knieverdrehung noch 2-5 Tage passen. Dann erst wird sich zeigen, wie er seine neue Rolle als vertikaler Spielmacher ausfüllen kann.


    - Bismarck (25.08.1990) - Brasilien - Position: OMZ (MZ, OML, OMR) - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 2.200.000

    Mit 22 Scorerpunkten hat Bismarck in der letzten Saison so viele Scorerpunkte erzielt, wie noch nie. Es bleibt zu hoffen, dass der frish gebackene Kapitän dieses Niveau halten kann.


    - Cristian Tanase (18.02.1987) - Position: OML (MZ/ML/OMZ/OMR) - Rumänien - Vertrag: Juni 2022 - Gehalt: 200.000 - Wert: 73.000

    Wird diese Saison eher im defensiven Mittelfeld zu finden sein, wo er sich mit Popescu die Position des Spielmachers teilen wird. Dort kann er zwar nur passabel spielen, aber ich traue ihm angesichts seiner Fähigkeiten zu, dort jetzt schon gute Leistungen abzuliefern.


    - Patrick Emuejeraye (01.03.1997) - Nigeria - Position: MZ - Vertrag: Juni 2021 - Gehalt: 300.000 - Wert: 2.200.000

    Hat sich riesig bei Palermo entwickelt und daher eine Chance in der Ersten mehr als verdient. Ich hoffe inständig, dass Patrick unser Vertragsangebot annimmt, denn dann müsste man 30 Mio. berappen, um ihn von uns loszueisen. Außerdem dürfte das eine Summe sein, welxhe die momentan an ihm interessierte CFC Genua nicht bereit zu zahlen sein dürfte.


    - Petru Delcea (11.03.2000) - Rumänien - Position: OMZ (MZ) - geliehen von Valencia

    Überragend, dass wir Peru erneut ausleihen konnten, so eine Qualität könnten wir sonst nicht in den Kader holen. Was er kann ist auch Nationaltrainer Ovidiu Sabau aufgefallen, der ihn auch bei der EM spielen ließ, wo er jedoch nicht überzeugte (6,50). Insgeheim grübele ich immer noch, ob uns Delcea nicht 27,5 Mio. wert sein sollte, denn seine sportlichen Qualitäten sind unbestritten und sollte Petru uns später wieder verlassen, dann sicher für mehr als 27 Mio.!


    - Momchil Tsetanov (15.03.1990) - Position: OML (ML, MR, OMR) - Bulgarien - Vertrag: Juni 2021 - Gehalt: 275.000 - Wert: 1.800.000

    Tsetanov steht noch auf der Transferliste (Interessenten: APOEAL Nikosia, Odense BK und Caykur Rizespor), aber da wir bei Barbut und William nicht weiter kommen und Momchil in sehr guter Form ist, werden wir ihn von der Transferliste nehmen, wenn die Transferperiode endet.


    - Cosmin Matei (30.09.1991) - Rumänien - Position: OMR (OML, OMZ) - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 350.000 - Wert: 2.000.000

    Keine Ahnung warum Dinamo einen seiner absoluten Leistungsträger der letzten Jahre - gerade nach dessen bester Saison! - ziehen ließ. So bekommen wir einen starken Flügelspieler, der auch als Spielmacher in Frage käme, zum Nulltarif. Danke!


    - Razvan Gradinaru (23.08.1995) - Rumänien - Position: OMR (ML, MR, OML, OMZ) - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 2.000.000

    Ich hoffe inständig zwei Dinge: Erstens dass er ansatzweise die Leistung aus der letzten Rückrunde halten kann, denn die war famos. Und zweitens, dass er bald im Training wieder Gas gibt und der Einbruch im Sommer eine Ausnahme war.


    - Gabriel Torje (22.11.1989) - Rumänien - Position: OMR (MR, OMZ, OML, TJ) - Vertrag: Juni 2023 - Gehalt: 400.000 - Wert: 450.000

    Ist nun fest bei uns und wird hoffentlich eher an die letzten Hinrunnde als an die Rückrunde anknüpfen.

    [/tab][tab='Sturm']

    - Armand Svichi (06.06.1996) - Rumänien - Position: TJ (OMR) - Vertrag: Juni 2024 - Gehalt: 200.000 - Wert: 4.100.000

    Auch wenn seine letzte Saison insgesamt top war, hoffe ich, dass er sich nicht erneut eine Auszeit zwischendrin nimmt. Denn aufgrund des Abgangs von Alex wird der Erfolg Polis noch stärker von seinen Leistungen abhängen.


    - George Tucudean (03.04.1991) - Position: TJ - Rumänien - Vertrag: Juni 2022 - Gehalt: 375.000 - Wert: 170.000

    Kam ablösefrei aus der zweiten englischen Liga, wo er sich bei den Bolton Wanderers nicht durchsetzen konnte. In Rumänien hat er u.a. für Steaua und Dinamo gespielt. George ist ein solider Torjäger, der zudem als relativ loayaler Spieler gilt.[/tab][/tabmenu]


    Woche 4 - 06.07.20.-12.07.20:


    08.07.20 - Supercopa Romaniei - Finale:


    FC Steaua Bukarest - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Da Popescu verletzt ist, kommt nur Tanase als Spielmacher auf der Sechs in Frage. Steaua hingegen muss auf mehr Spieler verzichten, bei ihnen fallen gleich drei Akteure aus.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    1947 wurde die Asociatia Sportiva Armata (ASA) als Fußballclub der rumänischen Armee gegründet, startete gleich in der ersten Liga und holte 1949 den ersten Titel (Pokal) sowie 1951 die erste Meisterschaft. Im Jahre 1961 nahm der Verein dann seinen heutigen Namen Steaua (= Stern) an und wurde bis heute mit insgesamt 26 Meisterschaften und 22 Pokalsiegen zum erfolgreichsten rumänischen Verein. Die erfolgreichste Zeit des Vereins war Ende der 1980er, wobei die Saison 1985/1986 definitv die erfolgsreichste war. Denn man gewann nicht nur den rumänischen Meistertitel, sondern auch den Europapokal der Landesmeister mit einem 2:0 im Elfmeterschießen (Torwart Helmuth Duckadam hielt vier Elfmeter hintereinander) gegen den FC Barcelona holte und anschließend sogar noch den europäischen Supercup. 1987/1988 stieß man wieder ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister vor, scheiterte aber an Benfica Lissabon. In der darauffolgenden Spielzeit bezwang man im Halbfinale Galatasaray Istanbul mit 5:1, unterlag dann aber dem AC Milan 0:4.

    Gönner und Besitzer des Vereins ist der rumänische Unternehmer George Becali, einer der reichsten Unternehmer Rumäniens. Dank seines finanziellen Engagements kann der Verein seinen Spielern Gehälter zahlen, die diese dazu bewegen nicht ins Ausland zu wechseln. Seit Dezember 2014 darf Steaua seinen Namen, sein Logo sowie die Vereinsfarben rot und blau benutzen/führen. Der Oberste Gerichtshof gab damit einer Klage des Verteidigungsministeriums statt, die besagte, dass der Klub nicht mehr dem Militär unterstellt sei und ihm die Verwendung der militärischen Symbole daher zu untersagen sei. Im Januar 2015 einigte man sich auf ein vorläufiges Nutzungsrecht des ursprünglich Verbotenen. Seit Ende März 2017 führt man jedoch den Namen: SC Fotbal Club FCSB SA.

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    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.

    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. Urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum. Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 di Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.

    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

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    :


    11. Minute, Cabrera mit einem langen Einwurf ans rechte Fünfmetereck. Dort köpft Jorge Luiz das Leder aufs Tor, aber Rapa kann den Ball von der Linie klären. Fünf Minuten später klärt Cabrera auf der anderen Seite eine Flanke Tsetanovs vor Svichi. Doch der Ball landet genau vor den Füßen Delceas, der jedoch übers Tor schießt. Nach 21 Minuten verschätzt sich Todorov bei einem Steilpass Cruz', sodass Chipciu alleine vor Iacob auftaucht. Den folgenden Schuss platziert er zum Glück aber genau auf unseren Torwart. Kurz darauf klären wir einen Freistoß Steauas und Todorov passt zu Svichi am Mittelkreis. Armand dreht sich im Vasilev und sprintet dann an den Strafraumrand, wo er aus spitzem Winkel das Außennwtz trifft. 26., Einwurf Belu zu Tsetanov. Der treibt im Zusammenspiel mit Negrescu und Tanase den Ball nach vorne, legt dann aber quer zu Delcea. Petru sieht, dass Torje auf rechts völlig frei ist und passt ihm wunderbar in den Lauf. Torje lässt Vasilev noch ins Leere laufen und vollendet dann ganz platziert ins linke Eck. Eine Minute später wäre Steaua fast der Ausgleich gelungen, doch Chipciu köpft die Flanke von Jorge Luiz an den Pfosten.

    49., wieder Cabrera mit einem seiner weiten Einwürfe. Wieder ist Jorge Luiz per Kopf zur Stelle, aber Iacob kann das Leder mit einem Riesenreflex noch klären. Doch Abdennour lauert bereits und staubt zum Ausgleich ab. Dann passiert erst mal wenig, doch in der 63. zirkelt Tsetanov einen Freistoß knapp über die Latte. Drei Minuten später köpft Todorov eine Ecke Tsetanovs knapp vorbei. 68., Tsetanov bekommt von Tanase im linken Halbfeld den Ball, lässt Loe und Pham mit zwei Haken stehen, aber das Tor verfehl er dann leider. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit Torje mit einem Freistoß auf den Kopf von Todorov, der aber erneut den gegnerischen Kasten verfehlt. Dabei bleibt es aber und so geht es in die Verlängerung.

    Eine Minute ist die Verlängerung alt, da prüft Zé Roberto Iacob. Kurze Zeit später streicht ein Freistoß Rúben Semedos knapp über die Latte (94.). 98., Jorge Luiz läuft einen Pass Svichis ab, verliert aber dann das Leder an Delcea. Der lässt Rúben Semedo stehen, doch dann ist der Winkel zu spitz. Nur Außennetz! Auf der anderen Seite kommt Maric zum Abschluss, aber aus 16 Metern bringt er den Ball nicht aufs Tor (101.). 103., Einwurf Belu zu Matei. Der gibt das Leder zu Claudiu zurück, der die Murmel sofort weiter chippt zu Emuejeraye. Über ihn, Delcea und Tanase kommt der Ball zu Svichi. Armand hat Platz und trifft somit aus 11 Metern! Einmal gelingt es Steaua dann nochmal Druck aufzubauen (116.), aber sie kommen nicht mehr durch.


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    27. 0:1 Torje (Delcea)

    49. 1:1 Abdennour

    103. 1:2 Svichi (Tanase)


    :


    Iacob (6,8) - Belu (8,4), Todorov (7,6), Bucovanu (7,2), Rapa (6,2; ab 65. Motreanu (6,6)) - Negrescu (6,3; ab 71. Emuejeraye (6,7)), Tanase (7,3) - Tsetanov (6,6; angeschlagen, ab 88. Matei (6,5)), Delcea (8,8), Torje (8,3) - Svichi (6,9)


    PS: Tsetanovs Bewertung verstehe ich nicht. Der war bis zu seiner Auswechslung unser wichtigster Aktivposten!


    Wir haben den Pokal! Endlich!


    - Ereignisse:

    • Abgänge: Wellington (TJ, für 2 Mio. zu US Latina (ITA, L1)), Alisson (VZ, leihweise zu Lechia Danzig (POL, L1)), 100% Gehalt + 30k monatl. Leihgebühr)
    • Angebote vom SC Heerenveen und Vitória Setúbal werden abgelehnt
    • Mit dem Pokalerfolg gegen Steaua rückt Matthäus sogar in die Riege der besten deutschen Trainer auf (!)
    • Emuejeraye verlängert bis 2025
    • Anton lehnt das Vertragsangebot von Hrvatski Dragovoljac ab
    • Mit einem 2:1 gegen Italien gewinnt Deutschland die EM
    • Armand Svichi wurde in die Reserve des Dreamteams der EM gewählt (!)
    • Mario Engels wurde beim HSV auf die Transferliste gesetzt
  • Kapitel CVII: Es läuft weiter wie geschmiert



    Woche 5 - 13.07.20.-19.07.20:


    15.07.20 - Champions League-Qualifikationsrunde 2 - Hinspiel:


    FK Željeznicar Sarajevo - ACS Poli


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Der amtierende Meister aus Bosnien-Herzogowina sollte uns vor keine Probleme stellen.

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    Der Fudbalski klub Željeznicar aus Sarajevo wurde 1921 als Verein der Eisenbahner (= Željeznicar) gegründet. Aufgrund seiner finanziellen Klammheit war der Verein in der Anfangszeit gezwungen Tanzabende zu organisieren, um sich die Ausrüstung wie Schuhe oder Fußbälle leisten zu können. Ab 1941 kam der Spielbetrieb zum Erliegen, doch nach dem 2. WK wurde der Verein wiederbelebt und gewann prompt die Meisterschsaft der bosnischen Republik, einer der 7 regionalen Meisterschaften in Jugoslawien. 1964 befand der jugoslawische Fußballverband Željeznicar der Spielmanipulation schuldig, schloss siew zusammen mit anderen beteiligten Vereinen von der ersten jugoslawischen Liga aus und schloss die Verantwortlichen des Vereins lebenslang von Fußballämtern aus.

    1970/1971 schloss man die 1. jugoslawische Fußballliga als Vizenmeister ab und war somit für eine Teilnahme am UEFA Cup berechtigt. Dort stieß man bis ins Viertelfinale vor, wo man dann nach einem verlorenen Elfmeterschießen gegen Ferencváros Budapest ausschied. Mit dem Meistertitel in derselben Saison entschädigte man sich dafür aber redlich. 1984/1985 erreichte der Verein das Halbinale des UEFA Cups, bis heute der größte internationale Erfolg des Vereins.
    1992 wurde Bosnien-Herzogowina unabghängig, doch der Bosnienkrieg (Teil des Jugoslawienkriegs) verhinderte, dass Fußball gespielt wurde. Ab 1994 tat man das wieder, doch aufgrund des beschädigten eigenen Stadions trug man seine Heimspiele zunächst in Grbavica aus. Seitdem ist Željeznicar der erfolgreichste Verein des Landes und gewann 6x die Liga (1997/98, 2000/01, 2001/02, 2009/10, 2011/12, 2012/13) und den Pokal (1999/00, 2000/01, 2002/03, 2010/11, 2011/12, 2017/18). Bis heute ist der Verein für seine gute Jugendarbeit bekannt, die u. a. Mario Stanic und Edin Džeko hervorgebracht hat.

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    Sarajevo Sarajevo ist die Hauptstadt von Bosnien-Herzogowina und gleichzeitig die größte Stadt des Landes. Sie hat ca. 275.000 Einwohner und liegt im Osten des Landes inmitten des Dinarisches Gebirges am Fluss Miljacka. Ihr Name leitet sich von dem slawisierten persischen Wort Saray ab, was so viel wie Palast oder Haus meint. Aufgrund der religiösen und kulturellen Vielfalt wird für Sarajevo auch der Beiname Jerusalem Europas benutzt.

    Die ersten Siedlungsspuren im Gebiet des heutigen Sarajevo stammen aus der Butmir-Kultur (5.500-4.500 v. Chr.) bzw. von den Illyrern, die den Westbalkan vornehmlich entlang des Flusses Miljacka besidelten. Sei wurden jedoch später von den Römern um 9. n. Chr. vertrieben. Wer heute boch Spuren sehen will, muss in den ältesten Stadtteil, Stari Grad, gehen. Nach den Römern siedelten sich in dieser Gegend im Zuge der Völkerwanderung die Goten und später auch Slawen an. Im Mittelalter gehörte die Stadt zum Banaz bzw. Königreich Bosnien. Über die damalige Bedeutung der Siedlung sind die Quellen sich jedoch nicht einig.

    Mitte des 15. Jhrh. nahmen die Osmanen das Gebiet um Sarajevo ein und gründeten vermutlich 1461 die heutige Stadt, deren offizieller Name im osmanischen Reich Saraybosna war, der sich bis ins heute türkisch gehalten hat. Unter ihren osmanischen Oberherren wurde die bisherige Siedlung systematisch zu einer Stadt mit allen dazugehörigen Rechten ausgebildet und wurde schnell zur größten Stadt der Region, später sogar zur wichtigsten des gesamten osmanischen Balkans. Bekannt war man damals u. a. als Handelsstandort und für seine enorme Anzahl an Moscheen (im 16. Jhrh. bereits über 100). Im großen Türkenkrieg wurde Sarajevo 1697 von Prinz Eugen von Savoyen erobert und nahezu bis auf die Grundmauern niederbrannte. die bedeutung der Stadt nahm dadurch auch in der Folgezeit etwas ab. Im bosnischen Aufstand 1831/1832 fanden im Umland einige Schlachten statt, die jedoch nicht erfolgreich verliefen, sodass die Erhebung scheiterte. Ab 1850 machten die Omanen Sarajevo dann zu einem bedeutenden administrativen Zentrum.

    Doch kurze Zeit später, 1878, wurde Bosnien und damit Sarajevo infolge des russisch-türkischen Krieges Österreich-Ungarn zugesprochen. Die Stadt wurde von den neuen Machthabern industrialisiert und zudem als "Testgelände" für neue Erfindungen wie z. B. Straßenbahnen. Außerdem erfolgte der Umbau Sarajevos zu einer damals modernen europäischen Stadt. Bauten, die aus dieser Zeit stammen, sind z. B. das Hauppostamt, das Nationaltheater, die Akademie der feinen Künste (ursprünglich als evangelische Kirche gebaut) sowie die National- und Universitätsbibliothek. Allerdings blieben auch ältere Elemente wie u. a. der osmanische Marktplatz erhalten. Nach dem 1. WK rebellierten die slawischen Völker mit Unterstützung der Serben in ganz Österreich-Ungarn und das Königreich Jugoslawien entstand, dem ab 1918 auch Sarajevo angehörte. Im 2. WK wurde Sarajevo von den Achsenmächten eingenommen und dem kurzzeitig ins Leben gerufenen unabhängigen Staat Kroatien angegliedert.

    Danach wurde sie Haupstadt der sozialistischen Republik Bosnien-Herzogowina, einer Teilrepublik der sozialistisch, föderativen Republik Jugoslawien. Die regionale Regierung investierte damals sehr stark in Sarajevo. Sie gestaltete das Stadtbild stark, auch durch neugebaute Häuser und strukturierte die vorgefundenen Industriebetriebe um. Das alles sorgte für ein rasantes Wachstum, sodass Sarajevo von eine Bevölkerung von um die 115.000 nach dem 2. WK auf ca. 600.000 Einwohner anwuchs. 1984 war man übrigens Austragungsort der olympischen Winterspiele.

    Nach dem Zerfall der SFRJ begannen die sog. Jgoslawienkriege, deren Teil u. a. der Bosnienkrieg von 1992-1995 war, der die Unabhängigkeit Bosnien-Herzogowinas erreichen sollte. Dieser Kriegt stoppte nicht nur das wachstum der Stadt, sondern kostete auch tausenden von Sarajevos Bürgern das Leben und das nicht nur, weil die Stadt von 1992-1994 von serbischen und jugoslawischen Truppen eingenommen wurde. Heute erinnert daran noch diesen Krieg die Gedenkstätten "Rosen von Sarajevo" (alte Granateneinschlaglöcher). Heutzutage ist die Stadt das stärkste wirtschaftliche Zentrum des Landes. Hier gibt es jede Menge große Fabriken (z. B. Tabakprodukte, Möbel, Strumpfwaren, Automobile und Kommunikationszubehör), Dienstleister und Tourismusgewerbe (u. a. weil Sarajevo im Sommer wie im Winter viele Besucher anzieht, 2013 besuchten über 300.000 Touristen die Stadt).

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    Sechs Minuten sind gespielt, als Emuejeraye auf rechts Motreanu schickt. Radu setzt zur Flanke an, die dann über Torhüter Prlic hinweg im Tor einschlägt. 90 Sekunden später kommt Bismarck im Strafraum unerwartet an den Ball und prüft aus 6 Meten Željeznicars Schlussmann. 10., Gradinaru schlenzt einen Ball knapp über die Latte und scheitert kurz darauf an Prlic. 18., Motreanu erobert am gegnerischen Strafraum den Ball und steckt ihn dann durch zwei Gegner zu Gradinaru durch. Razvan tunnel dann Prlic zum 0:2! Drei Minuten später köpft Friedrich eine Ecke Bismarcks ans Außennetz. 23., Avdic klärt eine Flanke Mateis vor Gradinaru. Der Ball genau vor den Füßen Emuejeraye, der sofrot abzieht. Željeznicars Torhüter kriegt den Schuss noch abgewehrt, aber Matei steht zum Abstauber bereit. Halbe Stunde gespielt, da bedient Emuejeraye Bismarck, aber dessen Fernschuss streicht knapp vorbei. Eine Minute später schlägt über Prlic ein Freistoß Emuejerayes ein.

    Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel legt Matei Bismarck auf, aber dessen Direktabnahme geht links vorbei. 56., Gradinaru passt in den Rückraum zu Emuejeraye, dessen Schuss Prlic pariert. Vier Minuten später wird Željeznicars Keeper erneut gefordert, diesmal durch Bismarck. Kurz vor Schluss verschätzt sich Bocsan bei einem Pass und so ist Bungic durch, aber Iacob verhindert den Gegentreffer.


    :


    07. 0:1 Motreanu (Emuejeraye)

    18. 0:2 Gradinaru (Motreanu)

    23. 0:3 Matei (Emuejeraye)

    31. 0:4 Emuejeraye (FS)


    :


    Iacob (7,2) - Vasile (7,8), Friedrich (7,7), Bocsan (8,2), Motreanu (8,6) - Ameobi (7,4), Emuejeraye (9,2) - Matei (8,1), Bismarck (7,6; verletzt, ab 79. Popescu), Gradinaru (8,9) - Tucudean (7,0)


    Alles hätte so schön sein können, aber auf dem Rückweg von Sarajevo sprachen mich sowohl Linksverteidiger Vasile als auch Rechtsaußen Gradinaru an. Nicolae wollte unbedingt zum FC Kopenhagen wechseln dürfen, ließ sich dann aber übezeugen, dass er dort im Gegensatz zu hier zu keinen garantierten Einsätzen käme, sodass ein Wechsel erstmal kein Thema mehr zu sein schien.

    Razvan hingegen war unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Auch hier halfen meine Überredungskünste. Mit Verweis auf die noch anstehenden vielen Spiele, bei denen er mit Sicherheit einige bestreiten dürfte, schien Gradinaru ebenfalls besänftigt zu sein.


    - Ereignisse:

    • Auch beim FC Sao Paulo werde ich nicht anheuern
    • Popescu ist wieder fit
    • Abgänge: Catalin Onciu (VZ, 20 J., für 50.000 zu Hrvatski Dragovoljac (CRO, L1)), Dan Anton (OMZ, 21 J., für 100.000 zu Skoda Xanthi), Tabacaru (TW, leihweise zum FC Olt (L2), 100% Gehalt)
    • Gornim Zabrzes Offerten (max. 62.000 bzw. 87.000) für Negrila werden abgelehnt
    • Unser Ligaspiel gegen Steaua wurde wegen einer Überschneidung mit einem Ligapokalspiel auf den 19.08. verlegt
    • Am 12.12. empfangen wir im Ligapokal Viitorul Constanta


    Woche 6 - 20.07.20.-26.07.20:


    22.07.20 - Champions League-Qualifikationsrunde 2 - Rückspiel:


    ACS Poli - FK Željeznicar Sarajevo


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Unser Gegner hat für heute die Taktik geändert und läuft in einem 5-3-2 auf.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe oben

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe oben

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    :


    Wir kontrollieren die Partie von Anfang an und kommen nach 10 Minuten in Person von Delcea zum Abschluss, doch Prlic hält den Schuss fest. 15., Torje mit einer Ecke für Todorov, aber der köpft übers Tor. Drei Minuten später klaut Torje Beganovic den Ball, stößt bis zur Grundlinie vor und flankt in die Mitte, wo der Ball von Prlics Fingerspitzen ins Tor prallt. 27., Negrescu mit einem Steilpass für Tucudean. Der muss eigentlich nur noch Prlic überwinden, aber der verhindert im Zusammenspiel mit dem Pfosten den Einschlag. Eine Minute später streicht ein Freistoß Torjes knapp am linken Winkel vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff spielen Popescu, Torje und Delcea die gegnerische Abwehr schwindelig. Letzterer schickt dann Gabriel in den Strafraum, aber dort scheitert er am Torwart. Gute Parade! So auch Sekunden später, als Delcea aus 18 Metern abzieht.

    49., nach einem geklärten Freistoß Željeznicars kontern wir über Tsetanov und Tucudean. George flankt dann auf Delcea, aber Prlic ist zur Stelle. eine Minute später spielt Delcea vor dem gegnerischen Strafraum einen Doppelpass mit Tsetanov und bedient dann Tucudean, der übers Tor schießt. 54., Delcea schickt Tucudean, der erneut eine 100%ige vergibt. Neun Minuten später erobert Delcea mal wieder den Ball, stößt zur rechten Eckfahne vor, bindet dann Torje mit ein, der auf Tucudean querlegt. Dieser muss nur noch einschieben und das macht er auch. Nach 80 Minuten Tsetanov mit schöner Flanke auf Delcea, dessen Kopfball Bogdanovic klärt. Doch die Situation ist noch nicht vorbei: Der Klärungsversuch landet bei Tsetanov, der Tanase uflegt. Dessen Direktabnahme fliegt ganz knapp links vorbei. 82., Bucovanu köpft eine Ecke Tsetanovs an die Oberkante der Latte.


    :


    18. 1:0 Torje

    65. 2:0 Tucudean (Torje)


    :


    Pap (6,9) - Belu (6,8), Todorov (6,6), Bucovanu (6,9), Rapa (6,7; ab 65. Motreanu (6,7)) - Negrescu (6,8), Popescu (7,1; ab 65. Tanase (6,8)) - Tsetanov (6,9), Delcea (7,3), Torje (8,5) - Tucudean (7,2)


    25.07.20 - Liga I - 1. Spieltag:


    ACS Poli - FC Brasov


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Aufsteiger Brasov hat sein erstes Spiel verloren (0:2 gg. Targu Mures) und es werden noch einige dazukommen, denn bis auf Torwart Wallace hat eigentlich kein Spieler die Klasse für die erste Liga.

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    Der FC Brasov wurde 1936 als Uzinele Astra Brasov (1990 nahm man den derzeitigen Namen an), die 1939 erstmals am Ligabetrieb teilnahmen. In der nächsten Saison erreichte man den Aufstieg in die Divizia B, wo man zeitweise um den Aufstieg in die erste Liga mitspielte. Nach dem 2. WK startete man in der Divizia C, wo man 1950 wieder den Aufstieg in die zweite Liga schaffte. 1956 schaffte man unter Trainer Silviu Ploesteanu sogar den Aufstieg in die Divizia A und wurde ein Jahr später sogar Vizemeister.

    Dem Abstieg 1967/1968 folgte der sofortige Wiederaufstieg und man spielte in den folgenden Jahren immer wieder international. Nach der Saison 1973/1974 musste man jedoch erneut runter, doch nach dem Wiederaufstieg 1979 schaffte man es bis auf zwei kleine Unterbrechungen die Klasse zu halten. 2005 war jedoch ein erneute Abstieg besiegelt und verpasste in der darauffolgenden Spielzeit knapp den Wiederaufstieg.

    Auch in den folgenden Jahren konnte man nicht aufsteigen, was zu enormen finanziellen Problemen führte, die 2014 schließlich zu einem Insolvenzantrag führten und auch den Absturz in die dritte Liga bedingten. 2016 scheiterte die Übernahme durch einen Investor und so wurde der Verein vom Spielbetrieb abgemeldet. 2017 wurde der Verein als AS SR Brasov (Asociatia Sportiva Steagul Rosu = rote Flagge Sportvereinigung) nach dem Model von u. a. der ASU Poli Timisoara als fangeführter Verein wiedergründet.

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    Brasov (dt.: Kronstadt) mit seinen 290.000 Einwohnern liegt ziemlich in der Mitte Rumäniens in Transylvanien und ist umgeben von den südlichen Karpaten. Erwähnt wird die Stadt erstmals 1235 n. Chr. als Corona (lateinisch für Krone). Diesen Namen hatten deutsche Siedler (Sachsen) der Stadt gegeben, die um ungarischen König eingeladen woren waren in seinem Königreich Transylvanien so besiedeln. Etymologisch lässt sich der heutige Stadtname vom ötlichen Fluss Bârsa ableiten. Dieser Name wurde offenbar von den Slawen übernommen und zu Brasov sprachlich angepasst.

    Die deutschen Aussiedler, die Brasov gründeten, lebten vor allem vom Handel mit ihren handwerklichen Erzeugnissen. Aufgrund ihrer Lage war die Stadt Teil von Handelsrouten ins Osmanische Reich bzw. nach Westeuropa. Dies führte zu einem entsprechenden Wohlstand der Stadt, welcher wiederum zu einer Stadtmauer mit zahlreichen Stadttürmen führte. Mit Geldern der UNESCO sind in den letzten Jahren Teile dieser Befestigungsanlagen wieder instand gesetrtzt bzw. restauriert worden.

    1689 zerstörte ein Feuer die Stadt nahezu vollständig, die danach aber wieder aufgebaut wurde. Ab diesem Jhrh. wurden auch die kulturellen Spannung in Brasov größer. Die rumänische Minderheit, die überwiegend im Stadtteil Schei lebte, trat für eigene nationale, politische und kulturelle Rechte ein, was von den Rumänen im restlichen Land unterstützt wurde. Mit der Gründung der ersten rumänischsprachigen Zeitung sowie einer rumänischen Schule schien der streit jedoch beigelegt zu sein. 1918 wurde die Einheit Transylavaniens mit Rumänien erklärt (bis heute rumänischer Nationalfeiertag) und Brasov somit auch. Auch heute noch gibt es eine große ungarische Mnderheit in Brasov. In der Stadt wurde übrigens die Nationalhymne “Desteapta-te, române!” (Wach auf, Rumäne!) geschrieben. Andrei Mureseanu, ein Poet, lebte und arbeite damals als Professor in Brasov und war an der transylvanischen Revolution 1848 beteiligt. Aus diesen Eidnrücken heraud schreib er das Gedicht Desteapta-te, române!, was zuerst zur Hymne der Revolutionäre und ab 1989 rumänische Nationalhymne wurde.

    Brasov wurde erst spät industrialisiert, nämlich erst in der Zeit zwischen dem 1. und 2. WK. Damals entstanden u. a. eine Fertigungsanlage für Flugzeuge, die z. B. die ersten rumänischen Kampfflugzeuge produzierte, die im 2. WK eingesetzt wurden. Später wurden hier Traktoren gebaut. Ein sweiterer schwerpunkt war der Aufbau von Betrieben für Schwerindustrie, die auch heute noch dominierend ist. Aufgrund seiner zentralen Lage wird Brasov gerne als Ausgangspunkt genutzt, um die verschiedensten Winkel Rumäniens zu erkunden. In der Stadt selber gibt es neben der restaurierten Stadtmauer noch einige weitere Sehenswürdigkeiten. U. a. sind dies die Biserica Neagra (= schwarze Kirche, der bedeutendste gotische Kirchenbau Siebenbürgens und Südosteuropas), das alte Rathaus (mehr als 5 Jhrh. Sitz des Magistrats) sowie das 30 km von Brasov entfernt gelegene Schloss Bram, das als Dracula Schloss präsentiert wird, weil sein Aussehen dem in Bram Stokers Roman beschriebenen Burg ähnelt.

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    :


    05., Matei steckt den Ball auf Svichi durch, der am hervorragend reagierenden Wallace scheitert. Karalic grätscht anschließend dem einschussbereiten Gradinaru den Ball vom Fuß. Es folgt ein Einwurf von Motreanu, der über Emuejeraye und Gradinaru bei Ameobi landet. Der schießt aus 16 Metern aufs Tor, aber der Versuch war harmlos. 07., Bismarck mit einem Fernschuss, aber der geht vorbei. Zwei Minuten später passt Gradinaru in den Rückraum zu Emuejeraye. Der nutzt den Platz für einen Schuss, den Wallace noch rauskratzt. Auch den Abstauber Matei kann er mit dem Bein noch abwehren, doch bei dessen zweitem Versuch ist er machtlos. 11., Bismarck prüft Wallace. Vier Minuten später chippt der Brasilianer den Ball an den Strafraumrand zu Svichi. Der dreht sich um Cilean und überwindet dann gekonnt Wallace. 23., Brasovs Torwart mit einem Freistoß genau zu Bismarck. Der köpft nach vorne zu Svichi, der vom Mittelkreis das leere Tor anvisiert. Knapp vorbei! Fünf Minuten später zieht Gradinaru nach innen, verfehlt dann aber das Tor. Nach 32 Minuten läuft der Ball in unseren Reihen. Über Emuejeraye, Ameobi und Bismarck gelangt er zu Svichi, der aus 16 Metern mit Hilfe des Innenpfostens das 3:0 erzielt. 39., erneut kombinieren wir viel zu schnell für die gegnerischen Abwehr durch deren Reihen. Diesmal legt Svichi Gradinaru auf. Eine Minute später wieder Svichi auf Gradinaru, der diesmal die gute Chance liegen lässt.

    90 Sekunden nach dem Wiederanpfiff kratzt Wallace einen Freistoß Emuejerayes aus dem Eck. Die beiden folgenden Nachschussversuche bringen wir leider nicht aufs Tor. Nach 49 Minuten zieht Gradinaru mal wieder nach innen und zielt aufs linke untere Eck, doch Brasovs Keeper kriegt den Schuss noch weg. Vier Minuten später trifft er dann, aber fälschlicherweise soll er bei Mateis Flanke im Abseits gestanden haben. Alle guten Dinge sind drei: Svichi sieht, dass Gradinaru viel Platz hat und diesmal ist er nich im Abseits. 5:0! 67., diesmal tauschen die Beiden die Rollen, aber Wallace wehrt Svichis Schuss ab. Die anschließende Ecke Bismarcks köpft dann Friedrich am Tor vorbei. Das war dann allerdings auch die letzte Chance im Spiel.


    :


    09. 1:0 Matei

    15. 2:0 Svichi (Bismarck)

    33. 3:0 Svichi (Bismarck)

    39. 4:0 Gradinaru (Svichi)

    59. 5:0 Gradinaru (Svichi)


    :


    Pap (7,3) - Vasile (8,4), Friedrich (8,1), Bocsan (8,3), Motreanu (8,2) - Ameobi (7,7), Emuejeraye (8,1) - Matei (8,5), Bismarck (8,5; ab 71. Tanase (6,6)), Gradinaru (9,4) - Svichi (9,6; ab 71. Tucudean (6,6))


    - Ereignisse:

    • Negrila verlängert bis 2025
    • Abgang: Andrei Rauta (VZ; leihweise zum FC Voluntari (L2), 100% Gehalt)
    • Qarabag Agdam (AZE) ist unser Gegner in der nächsten Qualifikationsrunde der Champions League
    • 1379 Dauerkarten wurden abgesetzt (im Vorjahr 1343)


    Die Tabelle:


  • Kapitel CVIII: Der Poli Express läuft weiter



    Woche 7 - 27.07.20.-03.08.20:


    29.07.20 - Champions League-Qualifikationsrunde 3 - Hinspiel:


    Qarabag Agdam FC - ACS Poli


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Auch der Meister aus Aserbaidschan sollte kein Problem für uns darstellen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Qarabag Futbol Klubu, im deutschsprachigen Raum bekannt als Qarabag Agdam, wurde 1951 als Mehsul gegründet nachdem in Agdam ein Fußballstadion gebaut worden war und man versuchte einen Profiverein aufzubauen. 1966 spielte man erstmals um die aserbaidschanische Meisterschaft mit. Zwei Jahre später wurde man Vizemeister, doch finanzielle Probleme zwangen den Verein lange dazu, nicht am Ligabetrieb teilzunehmen. 1977 wurde er dann unter dem Namen Sefeq neu gegründet, bekam 1988 seinen heutigen Namen und gewann im selben Jahr die aserbaidschanische Meisterschaft. 1990 folgte dann der zweite Ligagewinn, doch diesmal holte man auch den nationalen Pokal.

    Seit dem Zusammenbruch der UdSSR führt Armenien mit Aserbaidschan einen Krieg um die Region Berkarabach (Qarabag). Der Verein konnte somit nicht mehr in Agdam bleiben und floh nach Baku (was zu zwischenzeitlichen argen finanziellen Engpässen führte), wo er seitdem spielt. Mit je 6 Meisterschaften und Pokalgewinnen seitdem gehört man zu den erfolgreichsten Verienen der 1992 gegründeten aserbaidschanischen Premyer Liqasi. Maßgeblich daran beteiligt ist Trainer Qurban Qurbanov (einer der bedeutendsten ehemaligen Nationalspieler Aserbaidschans), der den Verein seit 2008 trainiert.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Agdam liegt im Südwesten Aserbaidschans in der Region Bergkarabach. Der Stadtname ist aserbaidschanischen Ursprungs und bedeutet so viel wie weißes (ag) Haus (dam), was auf den Wohnsitz von Panah Ali Khan, den ersten Herrscher des Karabakh Khanats, anspielt. Sie wurde im 18. Jhrh. gegründet und bekam 1828 das Stadtrecht zugesprochen. Die Stadt war dafür bekannt Butter, Wein, Konserven und Brandy herzustellen sowie eine Fabrik zur Metallverarbeitung zu beherbergen. 1989 kam die Kleinstadt auf ca. 28.000 Einwohner.

    1993 wurde die Region Bergkarabach und damit auch Agdam von der armenischen Armee besetzt (Nagorno-Karabakh Krieg) und ist dies bis heute (obwohl der Konflikt eigentlich 1994 mit der Annektierung der Republik von Artsakh durch Armenien endete), wobei große Teile der Stadt wohl zerstört wurden. Die Bevölkerung floh in andere Teile Aserbaidschans, sodass die Stadt mehr oder weniger eine Geisterstadt ist. 2010 sollen noch 350 Menschen dort gelebt haben.

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    :


    Knapp 5 Minuten sind gespielt, da fällt Tucudean nach einem Zwiekampf mit Aläkbärov im gegnerischen Strafraum. Der Schiedsrichter pfeift sofort, liegt mit seiner Entscheidung völlig falsch. Der "Gefoulte" schnappt sich den Ball. Mit gefühlten 1000 km/h versenkt er in den rechten Winkel! Drei Minuten später knallt Haciyev einen Freistoß ans Kreuzeck. Mämmädov ist als Erster am Ball und schiebt den Abpraller zum ausgleich ins Tor. 15., Einwurf Belu zu Emuejeraye, der im Rückraum Popescu lauern sieht. Ovidiu zieht aus 18 Metern ab, doch Torwart Nurähmädov kann den Schuss parieren. Sieben Minuten später spielt Qarabags Innenverteidigung nach einem Pass Emuejerayes auf Tucudean auf Abseits, doch es ist keins. George hat so freie Bahn und schnürt den Doppelpack. Kurz darauf kontern wir blitzartig vom Mittelkreis aus über Tucudean und Emuejeraye rechts raus auf Torje. Der sieht am linken Pfosten Tsetanov und legt diesem zum 1:3 auf. Fünf Minuten vor der Pause kommt Tsetanov überraschend zum Abschluss, aber er setzen den Ball übers Tor. Aber noch ist nicht Schluss. Quasi mit dem Halbzeitpfiff haben Emuejeraye und nur Sekunden später Tsetanov das 1:4 auf dem Fuß, aber Nurähmädov pariert einmal richtig gut und hat dann Glück, dass Tsetanov den Abpraller nur an den Pfosten setzt. in der Nachspielzeit hat sogar Tucudean noch eine Mögklichkeit, aber Nurähmädov hat dessen Direktabnahme sicher. Aber auch das ist noch nicht die letzte Aktion, denn der Schiedsrichter setzt seinen "Kreuzzug" gegen usnere Abwehrspieler weiter fort und zeigt zum fünften Mal gelb, sodass Bucovanu vorzeitig runter muss. Wir verteidigen nun mit Dreierkette, ziehen aber Negrescu und Popescu auf die 6 sowie Emuejeraye auf die 8 zurück.

    51., nach einer Flanke von Haciyev ist Mustafyev völlig frei, aber sein Kopfball fliegt übers Tor. Fast im direkten Gegenzug erläuft Tucudean einen langen Schalg Todorovs im gegnerischen Strafraum und erzielt sein drittes Tor heute! 60., Tsetanov lässt mit einem Haken Haciyev stehen und flankt dann auf Tucudean. Aluminium! Die kurz darauf folgende Ecke Tsetanovs köpft dann Todorov übers Tor. Beeser macht er es da in der 63., als er einen Einwurf Rapas im gegnerischen Tor unterbringt. 75., Befreiungsschlag von Negrescu, den Tucudean mit tollem Einsatz vor Äläkbärov erreicht. Bei Nurähmädov ist dann aber Endstation. Funfact am Rande: wir kassieren für 14 Fouls 6 gelbe Karten, die Hausherren trotz derer 16 nur 1.


    :


    06. 0:1 Tucudean (FE)

    09. 1:1 Mämmädov

    22. 1:2 Tucudean (Emuejeraye)

    24. 1:3 Tsetanov (Torje)

    52. 1:4 Tucudean (Todorov)

    65. 1:5 Todorov (Rapa)


    :


    Iacob (7,2) - Belu (7,5; ab 79. Motreanu), Todorov (8,8; angeschlagen, ab 79. Bocsan), Bucovanu (6,6; 45.+2), Rapa (8,7) - Negrescu (6,9), Popescu (7,7; ab 77. Delcea) - Tsetanov (8,7), Emuejeraye (9,0), Torje (8,7) - Tucudean (9,5)


    Silviu (Bucovanu), natürlich weiß ich, dass der Schiri euch in der letzten Partie auf dem Kieker hatte. Aber gerade dann darf man nicht so dilettantisch in einen Zweikampf gehen. Die Woche Gehaltsentzug hast du dir somit redlich verdient.


    Ich weiß, das war nicht klug von mir, da so hinzugehen, aber ich muss sagen, dass ich echt enttäuscht bin, dass Sie diesen Fehler gleich bestrafen wollen.


    Hör mal: Es geht mir nicht darum, dich an den Pranger zu stellen, aber wir haben einen Strafenkatalog und im Falle einer gelb-roten Karte sieht dieser eine Woche Gehaltsentzug vor.


    Okay Chef, wenn das so ist, werde ich mich nicht weiter beschweren.


    Im Vorfeld der anstehenden Ligpartie äußerte sich Panduriis Trainer dazu, dass ich sehr stark auf einheimische Spieler setzte. Falubs Antwort fiel klar und eindeutig aus: "Leute wie Matthäus verzögern den Fortschritt des Fußball in Ihrem Land, wenn Sie nur auf einhiemische Spieler setzen. Aus den Impulsen, die ausländische Kicker mitbringen, können Sie kein Kapital schlagen." Logischerweise konfrontierten mich die Medien danach mit dieser Aussage und wollten eine Stellungnahme haben. Die bekamen sie dann auch: "Ich habe kein Problem damit, wenn jemand eine andere Meinung hat. Vor allem wenn er die begründen kann und das hat er ja getan. Doch nach dieser Aussage kann ich mir wohl meine Mannschaftsansprache morgen sparen. Die Jungs werden heiß sein!"


    01.08.20 - Liga I - 2. Spieltag:


    CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu (03.) - ACS Poli (04.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Mit Gezim Shalaj (OML/OMR) und Sergio Postigo (VZ) hat Pandurii zwei wichtige Spieler verloren. Doch man holte Pavaozinho (TW), Melgares (VL), Canizares (VZ) und Luxbacher (OML), welche die Abgänge nicht nur ersetzen können sollten, sondern auch den Kader klar verstärken werden. Bei uns sind übrigens Ameobi und Negrescu auf Länderspielreise, sodass aufgrund der Verletzung Negrescus Popescu doch keine Pause bekommen kann.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    CS Pandurii Târgu Jiu (Clubul Sportiv Pandurii-Lignitul Târgu Jiu) wurde 1963 gegründet. Namensgebend waren hierbei die Panduren, Soldaten an der Osmanischen Militärgrenze zu Zeiten des Habsburgerreiches. Bis Anfang der 2000er pendelte der Verein zwischen der zweiten und dritten Liga, doch 2004/2005 stieg man als Tabellenzweiter in die Divizia A auf. Die folgende Saison hätte mit dem vorletzten Tabellenplatz den sportlichen Wiederabstieg bedeutet, doch dank eines Lizinzentzugs blieb man in der Liga. Nach Abschluss der Saison 2009/10 war Pandurii erneut sportlich abstiegen, doch Mitte Juli 2010 zog sich der Sponsor des besser platzierten International Curtea de Arges zurück, sodass Pandurii davon profitieren konnte. In der Saison 2012/2013 erreichte man mit der Vizemeisterschaft den bislng größten Vereinserfolg. Bekanntester ehemaliger Spieler des Vereins Alexandru Maxim (2011-2013).

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Târgu Jiu (bis 1992 Tîrgu Jiu, historisch auch Tergu Jiu, Targulu Jiuliu, Tirguschu, deutsch Turgukukuli) liegt im Südwesten Rumäniens in der kleinen Walachei im Vorland der Südkarpaten am namensgebenden Fluss Jil (deutsch: Schil) und hat etwa 100.000 Einwohner. Erstmals erwähnt wird der Ort 1406, doch bis Ende des 19 Jhrh. war Târgu Jiu nicht mehr als ein Dorf. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihr Skulpturenensemble von Constantin Brâncuti mit dem Tisch des Schweigens, dem Tor des Kusses und der Unendlichen Säule. Das Ensemble wurde 1937/1938 errichtet und soll an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges erinnern.

    Außerdem gab es während des 2. Wks nahe der Stadt ein Konzentrationslager, dass zunächst die Achsenmächte für politische Gefangene nutzten. Nach dem Wechsel Rumäniens auf die Seiten der Alliierten aber wurden Deutsche dort interniert. Ansonsten macht Târgu Jiu noch als Sportstandort von sich reden, spielen doch neben Fußballlklub Pandurii ein Handball- (Energia Lignitul Pandurii Târgu Jiu) und ein Basketballteam (Clubul Sportiv Energia) in der jeweils höchsten Spielklasse. Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind Sergiu Nicolaescu (1930–2013, rumänischer Schauspieler, Regisseur und Politiker) sowie Amelia Racea (* 1994), rumänische Turnerin und Europameisterin am Schwebebalken.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Und wie heiß die >Jungs sind! Pandurii bekomm ab der ersten Sekunde kaum Luft zum Atmen und sieht Angriffswelle um Angriffswelle auf sich zurollen. In der 4. Spielminute kommen wir dann durch die gegnerische Defensive durch, ein einfacher Doppelpass Gradinarus mit Delcea reicht dafür aus, und Petru zieht aus 6 Metern ab. El Kharroubi kann den Schuss abwehren, doch Delceas Nachschuss kriegt er nicht mehr aus dem Tor. Eine Minute später schließt Delcea erneut ab, aber den Distanzschuss hat Panduriis Schlussmann. Danach machte unser Sturmlsuf Pausem, aber wir behielten weiter die Spielkontrolle und spielen in der 20. erneut erfolgreich nach vorne. Über Tanase kommt der Ball zu Delcea, der im perfekten Moment Gradinaru schickt. Keine Chance für El Kharroubi! Pandurii wird nun aktiver, aber mehr als ein harmloser Schuss Raduts (28.) kommt nicht auf Iacobs Kasten. Fünf Minuten vor der Pause dann Boschilia mit einem schönen Pfund, aber Iacob kommt noch ran und wehrt ab. Die folgende Ecke Raduts köpft Filip übers Tor. Quasi mit dem Halbzeitpfiff nochmal Delcea und Gradinaru in Aktion. Letzterer touchiert mit seinem Schuss noch die Latte.

    Nach der Pause sind die Hausherren weiter bemüht, Boschilia trifft in der 48. vom linken Strafraumeck aus das Außennetz. 51., Dumitri lässt unsere Innenverteidigung stehen, aber Iacob kann er nicht bezwingen. Im direkten Gegenzug dann mal Svichi mit einem Abschluss, der genauso harmlos wie seine Schüsse davor bleibt. 57., Tanase auf Gradinaru, dessen Schuss El Kharroubi weg faustet. Hätte er besser anders gelöst, denn so gibt es Ecke. Tanase zirkelt diese ans linke Fünferweck, wo Friedrich uf Bocsan verlängert und der aus 2 Metern einschiebt. Fünf Minuten später fängt El Kharroubi einen noch abgefälschten Schuss Gradinarus. 64., Delcea auf Tucudean und dessen Schuss geht nur ganz knapp am rechten Winkel vorbei. Im Gegenzug nochmal Radut, aber Iacob hat aufgepasst. Und direkt wieder auf die andere Seite: Eine Flanke Motreanus köpft Balasa zu Matei, der per Kopf Tucudean auflegt, aber der kommt an Panduriis Torwart nicht vorbei. Besser macht er es in der 73. als ihm Delcea nach zuvor erfolgter Balleroberung Bismarcks das Leder in den Lauf spielt. 75./79., Bismarck und Delcea prüfen mit Distanzschüssen El Kharroubis Reflexe. Gerade den Schuss Petrus pariert er stark! Einen fängt er sich aber dennoch. In dr 86. kann er einen Freistoß Gradinarus nur abklatschen lassen und Tucudean staubt ab. Aber auch Pandurii hat noch nicht fertig. Eine Minute später wuchtet Melgares eine Ecke zum 1:5 ins Netz.


    :


    04. 0:1 Delcea

    20. 0:2 Gradinaru (Delcea)

    57. 0:3 Bocsan (Friedrich)

    73. 0:4 Tucudean (Delcea)

    86. 0:5 Tucudean (Gradinaru)

    87. 1:5 Melgares


    :


    Iacob (7,4) - Vasile (8,0), Friedrich (8,6), Bocsan (8,8), Motreanu (7,6) - Popescu (6,7; ab 64. Bismarck (6,8)), Tanase (7,5) - Matei (7,6), Delcea (9,2), Gradinaru (9,1) - Svichi (6,6; ab 63. Tucudean (8,6))


    - Ereignisse:

    • Pap, Bocsan, Friedrich, Bismarck, Emuejeraye und Svichi haben es in die Elf der Woche geschafft
    • Ausleihen: Suleru (VZ, Metalul Resita (L2), 100% Gehalt), Angelotti (TJ, Dunarea Calarasi (L2), 100% Gehalt)
    • Ausfall: Negrescu (Leistenzerrung, 2-3 Wochen)


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Motreanu, Filip (Poli II) und Scurtu (Poli II)

    :minus: Die Trainingsleistungen von Tanase


    Woche 8 - 04.08.20.-10.08.20:


    05.08.20 - Champions League-Qualifikationsrunde 3 - Rückspiel:


    ACS Poli - Qarabag Agdam FC


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Ameobi und Emuejeraye sind gesund von der Länderspielreise für Nigeria zurückgekehrt und stehen heute gemeinsam in der Startelf.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe oben

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe oben

    [/tab][/tabmenu]


    :


    11 Minuten sind gespielt, als Rapa Svichi eine Flanke serviert. Armands Kopfball klatscht an die Latte! 20., Torje stößt zur Grundlinie vor und legt dann quer auf Svichi, aber Nurähmädov geht dazwischen und vereitelt die Torchance. Nur Sekunden später legt Torje unserem Stürmer erneut auf, diesmal per Flanke aus dem Halbfeld. Aus spitzem Winkel spitzelt Armand den Ball an Nurähmädov vorbei ins Tor. 23., langer Ball auf Mustafyev, aber Pap fischt den Ball noch weg. Auf der anderen Seite fliegt Nurähmädov erfolgreich nach einem Schuss Svichis (28.). Der hätte nur Sekunden später aber fast getroffen, doch Tsetanovs Flanke köpft er ganz knapp links vorbei. Dann lässt Rapa Haciyev nach einer Flanke köpfen und plötzlich steht es 1:1 (31.). Fünf Minuten später hat er dann die Chance es wieder gutzumachen. Präzise Flanke auf Torje, der den Ball perfekt im langen Eck platziert. Drei Minuten vor der Halbzeit Rapa mit noch einer Flanke, Tsetanov setzt sich gegen Äläkbärov durch und es steht 3:1. Eine Minute später wieder Rapa, wieder eine Flanke. Diesmal steht Svichi völlig frei, aber Nurähmädov verhindert mit einer Glanzparade das 4:1. Tsetanov holt das Leder zurück und flankt auf Svichi, der aber drüber köpft.

    Nach der Pause ist es dann ruhiger. Bismarck nach einer Stunde mit einem Fernschuss, den Nurähmädov aber sicher hält. Eine Minute später knallt Emuejeraye den Ball aus 25 Metern an den Pfosten. 66., erneut Rapa mit einer guten Flanke, aber Qarabags Torhüter hat Svichis Kopfball perfekt antizipiert. Acht Minuten später wieder ein Fernschuss, diesmal durch Bismarck. Nurähmädov faustet den Schuss weg.


    :


    20. 1:0 Svichi (Torje)

    31. 1:1 Haciyev

    37. 2:1 Torje (Rapa)

    42. 3:1 Tsetanov (Rapa)


    :


    Pap (6,9) - Belu (7,1), Todorov (6,3), Bocsan (7,0), Rapa (8,5) - Ameobi (6,7), Emuejeraye (6,8) - Tsetanov (7,7), Bismarck (6,7), Torje (8,3) - Svichi (7,2)


    08.08.20 - Liga I - 3. Spieltag:


    ACS Poli (03.) - CFR 1907 Cluj (10.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Cluj hat sich im Mittelfeld gut verstärkt (= Prunkstück des Kaders), aber auch im Sturm und der Abwehr hätte man Neuzugänge gebrauchen können. Wir werden sehen, wie viel Probleme sie uns bereiten können.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club CFR 1907 Cluj wurde als Kolozsvári Vasutas Sport Club (ungarisch für: Klausenburger Eisenbahner Sport Klub) gegründet und nahm 1920, nachdem Cluj Teil Rumäniens geworden war, seinen heutigen Namen an. Zunächst spielte man nur in der Divizia B oder C, aber nach einer Fusion mit Ferar Cluj stieg man erstmals in die höchste Liga auf, stieg aber nur zwei Jahre später wieder ab. 1969 stieg man vor Rivale Politehnica Timisoara in die Divizia A auf und musste 1976 wieder absteigen.

    Der Weg führte sogar noch weiter nach unten und spielte schließlich navh finanziellen Schwierigkeiten in der dritten Liga. 2002 stieg dann Árpád Pászkány, der Chef des Unternehmens S.C. ECOMAX M.G., als Besitzer ein, sanierte den Klub und sorgte dafür, dass Cluj 2001/2002 wieder zweitklassig spielte. Zwei Jahre später ging es schon wieder nach oben in die Liga I, wo man sich nicht nur etablieren konnte, sondern mit den Meistertiteln 2008, 2010 und 2012 sowie den Supercupsiegen 2009 und 2010 die mit Abstand erfolgreichste Phase begründete.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.

    Nach den osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Ckuj wieder unter rumänischer Kontrolle.

    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Nach 13 recht ausgeglichenen Minuten passt Tanase durch zwei Gegner hindurch an den Strafraumrand zu Delcea. Der sieht den an der Abseitslinie laurenden Tucudean, der aus 11 Metern trifft. 19., Cluj im Angriff, aber Bucovanu fängt den entscheidenden Pass ab und schlägt ihn an den Mittelkreis zu Tucudean. Der leitet den Ball direkt weiter zu Gradinaru, der in die Mitte zieht und den Ball aus gut 25 Metern unter die Latte jagt. Wow! Nach einer halben Stunde dann mal Cluj. Hamroun ist auf rechts durch in gibt in die Mitte zu Tyutyukov, der an Pap scheitert.

    Cluj beginnt sehr engagiert und fast hätte Muniz 40 Sekunden nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer ezielt. 64., ein Freistoß Popescus zischt über die Latte. Sechs Minuten später verteilten wir einen Angriff Clujs und kontern über Gradinaru, der dann aber übers Tor schießt. Nach 80 Minuten fangen Delcea und Ameobi im Verbund einen Abstoß Denchevs ab. Letzter passt raus auf Tsetanov. Momchil läuft die linke Außenlinie entlang und flankt dann flach nach innen. Dorthin ist mittlerweile Delcea durchgelaufen und erzielt das 3:0. Cluj gelingt der Ehrentreffer aber doch noch und zwar durch einen Freistoß Muniz' in den rechten Winkel. In der Nachspielzeit hätte Tucudean eigentlich noch das 4:1 erzielen müssen, aber das hätte Clujs Leistung noch stärker unter den Scheffel gestellt.


    :


    13. 1:0 Tucudean (Delcea)

    19. 2:0 Gradinaru (Tucudean)

    81. 3:0 Delcea (Tsetanov)

    85. 1:3 Muniz (FS)


    :


    Pap (6,8) - Vasile (7,0), Friedrich (7,6), Bucovanu (7,0), Motreanu (6,9) - Popescu (7,0), Tanase (6,8; ab 75. Ameobi (6,7)) - Matei (6,4; ab 61. Tsetanov (6,8)), Delcea (9,0), Gradinaru (8,3) - Tucudean (7,7)


    - Ereignisse:

    • Bocsan und Delcea stehen in der Elf der Woche
    • In den Champions League Playoffs treffen wir auf Celtic Glasgow


    Die Tabelle:


  • Kapitel CIX: Doch noch weitere Neuzugänge für Poli



    Woche 9 - 11.08.20.-17.08.20:


    Razvan Gradinaru war immer noch nicht zufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Da er sich aber gerade in bestechender Form befand und wir auch keine Alternativen zur Hand hatten, sollte er mehr Spielzeiten bekommen.


    12.08.20 - Liga I - 4. Spieltag:


    ACS Poli (03.) - ASA Târgu Mures (10.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Mit der Verpflichtung von Becerra und Stefanovic hat sich Targu Mures enorm auf der Torwartposition verstärkt, aber weitere Neuzugänge gab es nicht. Ex-Poli Spieler Barbir fehlt ihnen heute übrigens verletzungsbedingt.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Municipal Târgu Mures, gegründet Jahr 2008, ist der Nachfolgeverein des Drittligisten Trans-Sil Târgu Mures. Nachdem im Juni 2008 eine Fusion mit Forex Brasov gescheitert war, kaufte man stattdessen den Startplatz von Unirea Sânnicolau Mare in der Liga II. Der Klub wird von der Stadt Târgu Mures finanziell unterstützt und soll an die Tradition der ehemaligen Vereine AS Armata Târgu Mures und CS Târgu Mures anknüpfen, die jahrelang in der Divizia A spielten. Der Verein startete ambitioniert und verpasste in Saison eins nur knapp den Aufstieg, den man in der Saison 2009/2010 dann schaffte. Nach einer guten ersten Saison in Liga I, stieg man trotz diverser Trainerwechsel im zweiten Jahr wieder ab. Schaffte aber in der vorletzten Saison den erneuten Aufstieg.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Târgu Mures (ältere Schreibweise Tîrgu Mures, deutsch: Neumarkt am Mieresch) liegt ziemlich zentral in Rumänien in Siebenbürgen am Fluss Mures und hat 128.000 Einwohner. Der Stadtname bedeutet so viel wie Marktplatz am Mures und stammt von den Szeklern (Bevölkerungsgruppe aus dem Osten Siebenbürgens, ungarische Grenzwächter), die die Stadt um 1300 als (Novum) Forum Siculorum gründeten. Im 17 Jhrh. wurde die Stadt mehrfach von türkischen oder habsburgischen Truppen überfallen und zerstört. 1848 brach in der Stadt der Aufstand der transylvanischen Bevölkerung gegen die Habsburger aus, die den Aufstand jedoch niederschlugen und die Szekler Anführer hinrichten ließen. Seit 1874 erinnerte eine Gedenkstätte daran. Ende des 19. Jhrh. kam die Industrialisierung auch in Târgu Mures an und die Stadt bekam - nachdem sie im Zuge des zweiten Wiener Schiedsspruchs von 1940-1944 nochmal an Ungarn gefallen war - Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Bedeutung der Stadt immer mehr zu.

    Heute ist sie Universitäts- und Industriestandort (vor allem Chemie) und hat einen eigenen Flughafen. Besichtigen sollte man den Kulturpalast (Palatul Culturii, 1911-1913, ungarischer Jugendstil) - der an der Fassade sowie im Inneren mit bunten Mosaiken verziert ist -, die barocke Teleki-Bolyai-Bibliothek (1799–1803), der mittelalterliche Burgkomplex aus dem 15. Jhrh. mit seiner reformatorischen Kirche - die Ursprünge der Kirche gehen sogar bis ins 14 Jhrh. zurück -, die römisch-katholische Kirche St. Anton der Minoriten (1740–1767) sowie Minoriten-Kloster (1750) und die Holzkirche St. Arhanghel Mihail (1793 errichtet, 1814 erneuert).

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Wir tun uns schwer gegen Targu Mures. Hinten lassen wir zwar nichts zu, aber nach vorne geht leider auch nicht viel. Ein Schuss von Gradinaru knapp am Tor vorbei ist noch das Gefährlichste (27.), was wir hinbekommen.

    Eine absolut blutleere Vorstellung bislang, was der Mannschaft in der Kabine entsprechend Kritik einbringt. Nur Sekunden nach dem Start der zweiten Hälfte bedient Gradinaru den völlig freien Tsetanov. Der wartet mit dem Abschluss länger als nötig und scheitert dann an Becerra. Die anschließende Ecke bringt Popescu ans linke Fünfmetereck, wo Todorov den Ball zuerst kontrollieren kann und ihn dann im Tor versenkt. 52., Wendel klaut Todorov den Ball und schickt Mário. Der hat eigentlich nur noch Iacob vor sich, aber der gerade noch behandelte Ameobi kkommt in genau der richtigen Sekunde aufs Feld und grätscht ihm den Ball weg. Vier Minuten späer schickt Rauta Kolar in den Strafraum, der dort unfair von Belu gestoppt wird. Mário übernimmt den Strafstoß und trifft zum Ausgleich. 63., Tsetanov zieht in die Mitte und schießt dann knapp rechts vorbei. Fünf Minuten später wäre eine Flanke Tsetanovs fast im Tor gelandet, aber Miron klärt den Bsll noch auf der Linie. 73., der eingewechselte Matei passt in den Strafraum zu Gradinaru. Der könnte es selbst probieren, doch er nimmt lieber noch Svichi mit. 2:1!


    :


    46. 1:0 Todorov (Popescu)

    57. 1:1 Mário (FE)

    73. 2:1 Svichi (Gradinaru)


    :


    Iacob (6,8) - Belu (5,9; ab 68. Motreanu (6,7)), Todorov (7,1), Bocsan (6,8), Rapa (6,7) - Ameobi (7,0; ab 69. Matei (6,7)), Emuejeraye (6,5) - Tsetanov (6,8), Bismarck (6,7; angeschlagen, ab 24. Popescu (7,1)), Gradinaru (7,6) - Svichi (6,9)


    Nicht dass ich mit meinem zentralen Mittelfeld unzufrieden war, aber aufgrund der Ausfälle von Negrescu und Bismarck konnten wir noch einen Spieler gebrauchen. Bekanntermaßen war Alexandru Maxim ablösefrei zu haben und auch einverstanden zu sehr moderaten Konditionen bei uns zu unterschreiben. Abgehalten hatte uns bislang vor allem, dass der Gute nur selten über 90 Minuten agieren können würde (Ausdauer: 7). Seine technischen bzw. Spielmacherfähigkeiten hingegen waren unbestritten und er war sehr flexibel einsetzbar. Kurzum: Er bekam ein Vertragsangebot.


    15.08.20 - Liga I - 5. Spieltag:


    FC Dinamo Bukarest (02.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zuletzt nur Platz 6 in der Liga kann natürlich nicht der Anspruch Dinamos sein. Mit Matei, Vukcevic und Bilinski hat man allerdings drei gute Spieler verloren. Dennoch hat man einen guten Kader zusammen und steht nicht umsonst auf Platz 2. Die letzten vier Spiele wurden allesamt gewonnen (11:2 Tore). Ob Matei uns ein paar wertvolle Infos über seinen Ex-Klub geben kann?

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Dinamo Bucuresti wurde 1948 als Zusammenschluss der bisherigen Vereine Unirea Tricolor MAI und Ciocanul Bucuresti gegründet, wobei beide da die Meisterschaftssaison bereits lief, zunächst als Dinamo A und Dinamo B antraten. Von Beginn an trat man in der Divizia A an und holte 1955 die erste Meisterschaft sowie 1959 das erste Mal den Pokal. Weitere nationale Titel folgten, doch international blieb man blass. Nur Dudu Georgescu gewann 1975 den goldenen Schuh (32 Tore). 1984 erreichte man zumindest das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister und 1990 dasselbe im Europapokal der Pokalsieger. Seine stärkste Zeit hatte der Verein jedoch ab der Jahrtausendwende, als man 4 Meisterschaften (insgesamt 18, zuletzt 2007), 6 Pokalsiege (insgesamt 13, zuletzt 2012) sowie 2005 und 2012 noch den Supercup holte.

    Wichtige Spieler des Vereins sind u. a.: Ion Haidu (1963-1972), Florea Dumitrache (1964-1976), Cornel Dinu (1966-1983), Ioan Adone (1983-1990), Alexandru Nicolae (1982-1989, 1990-1991), Martin Dragnea (1975-1976, 1977-1986, 1990-1991), Florin Raducioiu (1978-1990, 2000-2001), Stefan Radu (1999-2008), Ionel Danciulescu (1995-1997, 2002-2009), Ianis Zicu (2000-2004, 2004-2006, 2007-2010), Catalin Munteanu (2005-2008, 2010-2014), Adrian Cristea (2005-2010) und Marius Niculae (1990-2001, 2008-2012, 2015).

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe vorletztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    25 Sekunden sind gespielt, als Tanase Delcea anspielt. Petru schickt Tucudean an den Fünfer und der schiebt den Ball an Keeper Domenech vorbei ins Tor. Was ein Auftakt! Danach neutralisieren sich beide Teams 24 Minuten lang. Dann passt Delcea wieder auf Tucudean in den Strafraum. Doch diesmal kann Domenech parieren und zwar sowohl den ersten als auch den zweiten Versuch Georges. Die folgende Ecke wird geklärt, doch Delcea macht das Leder wieder scharf und Torje bedient. Der flankt an den rechten Pfosten, wo Friedrich in den Ball grätscht. 2:0! In der Nachspielzeit kommt Dinamo vor unser Tor, aber Iacob kann Duda am Treffer hindern.

    Dinamo drängt nach der Pause auf den Anschlusstreffer und ist dsbri erfolgreich. In der 53. überwinden Filip und Trabalka unsere Defensive. Letzterer tunnelt dann Iacob. Zehn Minuten später lässt Durimel nach einem Pass den Ball prallen und verliert ihn so an Delcea. Der ist auf und davon und trifft zum 1:3. 67., keiner passt auf Hugo Miller auf, der so zu Trabalka spielen kann, auch weil Vasile das Abseits aufhebt. Nur noch 2:3! Auf der anderen Seite klatscht Domenech einen Freistoß Torjes und pariert den folgenden Nachschuss Mateis (70.). 81., nach einem langen Ball Durimels ist Trabalka schneller als Bucovanu, aber Iacob und Friedrich verhindern das 3:3. Sechs Minuten später schickt Filip Duda, der aber rechts vorbei schießt. Kurz darauf pennt Bucovanu bei einem Pass Dudas auf Trabalka, aber Iacob rettet. Ein glücklicher Derbysieg!


    :


    01. 0:1 Tucudean (Delcea)

    25. 0:2 Friedrich (Torje)

    53. 1:2 Trabalka

    63. 1:3 Delcea

    67. 2:3 Trabalka


    :


    Iacob (6,9) - Vasile (8,0), Friedrich (7,3), Bucovanu (6,9), Motreanu (6,3; ab 69. Belu (6,7)) - Popescu (6,4; ab 67. Ameobi (6,7)), Tanase (7,1) - Matei (6,4), Delcea (9,0), Torje (6,2; ab 81. Gradinaru) - Tucudean (6,8)


    PS: Unserer Innenverteidigung hätte ich nicht so gute Noten gegeben


    - Ereignisse:

    • Ausfälle: Friedrich (Erkältung, 1-2 Tage), Bismarck (Schienbeinprellung, 5-8 Tage)
    • Friedrich und Delcea werden in die Elf der Woche berufen
    • Abgänge: Diaconescu (OML, leihweise zu Olimpia 2010 (L2), 100% Gehalt), Batranu (OMZ, ausgeliehen an Olimpia 2010 (L2), 100% Gehalt)
    • Neuzugang: Alexandru Maxim (OMZ, RUM, 30 J., vertragslos)


    Woche 10 - 18.08.20.-24.08.20:


    Middlesbrough (ENG, L2) hat ein Angebot für Levski Sofias Tosca gemacht. Soll ich auch tätig werden?


    Unbedingt. Tosca ist ein guter Außenverteidiger, der unseren Kader nochmal verstärken würde!


    Okay, ich werde schauen, ob wir irgendwie gegen das Angebot der Engländer bestehen können.


    Tun Sie das.


    Wollen Sie mit 5 Außenverteidigern weiter in die Saison gehen?


    Nein.


    Okay. Wer fällt denn dann ihrer Meinung nach aus dem Kader raus?


    Claudiu Belu. Aber wir sollten ihn nicht verkaufen. Eine Ausleihe wäre für beide Seiten sinnvoll, denke ich.


    Die Verhandlungen mit Levski gestalteten sich schon mal als nicht so schwierig. Da wir ihre Forderung von einer Beteiligung von 20% beim nächsten Transfer sofort akzeptierten, wurden wir uns schnell bei 1,5 Mio. sofort sowie 150.000 nach 50 absolvierten Spielen einig. Die Gehaltsverhandlungen waren da schon kniffliger und sollte Alin zu uns kommen, wäre er mit 575.000 € Festgehalt eindeutig unser Topverdiener.


    12.08.20 - Champions League-Qualifikationsplayoffs - Hinspiel:


    Celtic Glasgow - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zweimal sind wir schon auf Celtic getroffen, beide Male bei Qualispielen für die CHL, beide Male konnten wir sie bezwingen (3:2, und 4:2). Diesmal halte ich unsere Chancen für besser, als bei den letzren vier Spielen, denn zum Einen fallen beide Torhüter der Ersten verletzt aus und zum Anderen hat man keine starken Außenbahnspieler im Mittelfeld für das 3-4-3, das man spielt.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Celtic Football Club, in Deutschland vor allem als Celtic Glasgow bekannt, wurde 1887 als Celtic Football and Athletic Club von irischen Einwanderern gegründet, was man u.a. an den Vereinsfarben grün-weiß erkennen kann. Der Verein mit dem Spitznamen "The Bhoys" dominiert spätestens seit dem Insolvenzverfahren gegen die Glasgow Rangers und dem damit verbundenen Zwangsabstieg in die 4. Liga alleine den schottischen Fußball und hat zahlreiche Titel (Meister 45x, Schot. FA-Cup 36x, Schot. League-Cup 14x, Europapokal der Landesmeister 1967) eingeheimst. Wichtige Spieler gab es einige im Verein, dementsprechend kann ich hier nur die exemplarisch aufführen: Henrik Larrson (1997-2004), Paul McStay (1981-1997), Roy Aitken (1976-1990), Danny McGrain (167-1987), Bobby Lennox (1961-1978), Billy McNeill (1957-1975).

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Glasgow mit seinen 595.000 Einwohnern liegt so ziemlich in der unteren Mitte Schottlands und ist damit die drittgrößte Stadt im United Kingdom. Seit 80 n. Chr. wurde an der Stelle des heutigen Glasgows gesiedelt. Wie so oft waren die Gründer die Römer, die die Siedlung damals Cathures nannten. Glasgow selbst wurde von einem christlichen Mönch im 6. Jhrh. gegründet. Die Stadt wurde, u.a. durch die Bekanntheit des heiligen Stadtgründers, spätestens zu Beginn der Neuzeit ein religös, handelspolitisch und akademisch bedeutendes Zemtrum der Welt, zahlreiche Warenströme aus den neuen Kolonien in Amerika ins UK wurden über Glasgow abgewickelt.

    Zudem wuchs durch die Rohstoffe Kohlen und Eisen, aber auch durch die florierende Textilherstellung und Baumwollproduktion sowie die großen Werften die Industrie(-Produktion) stetig an. Sodass Glasgow nicht nur ein industrielles Zentrom, sondern auch eine der reichsten Städte der Welt wurde, die allerdings mit dem 1. WK einen Niedergang erlebte von dem sie sich zunehmend erst seit den 1990ern erholen konnte. An Sehenswürdigkeiten würde ich neben den zahlreichen Museen und Kirchen, den 4 Universitäten, der St. Mungo's Kathedrale und zahlreichen anderen schönen Gebäuden die Reste des Antoniuswalls empfehlen, den die Römer um 140 n. Chr. anlegten um das römische Einflussgebiet vom "barbarischen" Rest Schottlands zu trennen.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Celtic scheint Respekt zu haben. Sie weichen jedenfalls von ihrer bewährten Taktik ab und treten jedenfalls in einem flachen 4-5-1 an. Wir übernehmen schnell das Kommando in der Partie und nach etwas mehr als fünf Minuten überwinden wir auch erstmals Celtics Abwehr. Nach einem Pass Svichis übrsprintet Delcea zwei Gegner und schießt den Ball dann aus 16 Metern ganz platziert unten links ins Netz. Etwas mehr als eine Minute später grätscht Cabalceta dem von Delcea geschickten Svichi den Ball vom Fuß. Tsetanov erobert das Leder von Kane, passt zu Delcea, welcher aufs Tor schießt. Torhüter Williams lässt den Schuss klatschen und Gradinaru staubt ab. 15., ein Freistoß Johansens knallt an die Latte. Drei Minuten später überläuft Wright unsere aufgerückte Abwehr nach einem langen Ball Shinnies und trifft dann das Latttenkreu. Puh! 22., Bannigan legt eine Ecke Johansens für Vezo ab, dessen Schuss aber genau auf Iacob geht. Ähnlich leicht ist es für unseren Schlussmann den Schuss Vermouths zu halten (24.). Nach 42 Minuten flankt Kane auf wright, aber Bocsan bekommt den Kopf noch dazwischen und klärt. Allerdings genau vor die Füße Armstrongs, der Iacob eine Parade abnötigt. In der Nachspielzeit lässt Wright Bocsan mit einer Körpertäuschung stehen, aber bei unserem Torwart ist Endtation.

    Celtic wechselt in der Pause dreimal und stellt auf 3-4-3 um. Die ersten Schüsse geben aber trotzdem wir ab. Gradinarus Schuss ist jedoch kein Problem für Williams (47.). Eine Minute später schließt Razvan erneut ab und stellt Celtics Torhüter vor deutlich mehr Probleme. 50., Gradinaru in den Lauf von Svichi, aber der scheitert an Williams. 51., eine Ecke Johansens rutscht zu Cabalceta durch, der aus 7 Metern das 1:2 erzielt. Fünf Minuten später treibt Griffiths den Ball nach vorne, bleibt kurz an Todorov hängen und passt dann auf den völlig freien Wright, weil Motreanu nicht mit auf Abseits spielt. 2:2! 58., Wright ist schneller als Todorov, aber Iacob ist auch noch da. In der 67. dann mal wieder wir: Gradinaru schickt Svichi steil. Armand legt zurück auf Delcea, der aus 6 Metern am hervorragend reagierenden Williams scheitert. Doch Gradinaru stürmt heran und drischt den Ball zum 2:3 ins Netz. 76., Vermouth auf Grifftiths, aber Iaocb hat dessen Schuss sicher. Celtic macht weiter Druck, aber in der 86. können wir noch einen Konter fahren. Über Popescu und Delcea kommt das Leder zu Svichi, der am herauslaufenden Williams vorbe ins Tor trifft. Celtic hat noch einen Pfeil im Köcher, wobei Armstrongs Schuss in der Nachspielzeit eher ein "Pfeilchen" ist.


    :


    06. 0:1 Delcea (Svichi)

    07. 0:2 Gradinaru (Delcea)

    51. 1:2 Cabalceta

    56. 2:2 Wright

    67. 2:3 Gradinaru (Delcea)

    86. 2:4 Svichi (Delcea)


    :


    Iacob (6,7) - Vasile (6,7; ab 79. Belu), Todorov (6,0; ab 67. Bucovanu (6,7)), Bocsan (7,9), Motreanu (7,0) - Ameobi (7,2), Tanase (6,7; ab 67. Popescu (6,7)) - Tsetanov (7,1), Delcea (9,1), Gradinaru (9,0) - Svichi (7,8)


    Letzte Saison hatte Petru Delcea schon fantastische Leistungen abgeliefert, aber zu diesem Zeitpunkt dieser Saison war er in galaktischer Form. In 7 Spielen hatte sagen und schreibe 8 Vorlagen gegeben und 4 Tore erzielt. Seinen Marktwert hatte er auch schon von 4,9 Mio. zu Saisonbeginn auf 7,25 Mio. gesteigert und wenn er weiter so spielte, würde er weiter steigen, so viel war sicher. Schade nur, dass er seine Karriere wohl kaum bei uns fortsetzen würde, denn Delceas Berater hatte durchblicken lassen, dass er angesichts der Klasse bzw. Form seines Klienten ein Jahresgehalt von 4 Mio. für angemessen hielt.

    Wer sich hingegen für uns entschied, war Alin Tosca (spielte vor Levski u. a. für Steaua, Viitorul Constante und Beroe Stara Zagora). Laut Alin war sein maßgeblicher Entscheidungsgrund gewesen, mit Poli (hoffentlich) regelmäßg in der Champions League spielen zu können. Wunderbar! Denn mit Tosca hatten wir einen weiteren Spieler in den Reihen, der auf beiden defensiven Außenbahnen sehr gut spielen konnte, sowohl für eine primär defensive, als auch eine die Offensive unterstützende Rolle in Frage kam und nicht zuletzt als absolut zielstrebiger (18) Spieler galt.


    Außerdem war Gabriel Torje unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Er war der Meinung, dass er trotz seines Rotationsstatus mehr Spiele verdient hätte. Tja, derzeit hatt ich die Qual der Wahl, denn sowohl Torje (5 Spiele, 3 Vorlagen, 3 Tore; 8,00) als auch Gradinaru (7 Einsätze, 2 Vorlagen, 7 Tore; 8,72) waren in Topform. Ein Umstand, denm auch Gabriel selbst anerkannte.


    22.08.20 - Liga I - 6. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - AFC Astra Giurgiu (06.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Letzte Saison stand Astra fast die gesamte Saison über in der unteren Tabellenhälfte und auch diese Spielzeit hängt man wieder den eigenen Ansprüchen hinterher. Das hängt sicher maßgeblich mit dem Abgang von Andrija Balic zu Feyenoord Rotterdam zusammen, der aber eigentlich adäquat ersetzt wurde, sowie mit dem Vekrauf Valerica Gamans, den man eigentlich nicht ersetzen muss, weil genug Spieler vorhanden sind. Doch Angel Crespo scheint mir da nicht die richtige Wahl zu sein.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Astra Giurgiu wurde 1921 oder 1934 in Ploiesti gegründet. 1992 spielte man das erste Mal in der Divizia C. Vier Jahre später fusionierte man mit Danubiana Ploiesti und stieg in die Divizia B auf. Fortan übernahm der Unternehmer Ioan Niculae den Verein und trieb den Aufstieg weiter voran. 1998 stieg man in die Divizia A auf und fusionierte 2003 mit dem Pokalrivalen Petrolul Ploiesti.

    Der Absturz in Liga 3 war dennoch nicht zu verhindern, doch danke Niculaes Engagement gelang in der Saison 2008/2009 die Rückkehr in Liga 1. 2012 siedelte der Verein dann nach Giurgiu über, änderte den Namen in AFC Astra Giurgiu und mauserte sich zum Spitzenteam der Liga (2012/2013: 4., 2013/2014: 2.), ehe man in der Saison 2015/2016 (also ein Jahr später als in dieser Footmanstory) Meister wurde.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Giurgiu (dt.: Zurz) liegt am Unterlauf der Donau ganz im Süden Rumäniens gegenüber der bulgarischen Grenzstadt Russe und hat 61.000 Einwohner. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert als Hafen von genuesischen Händlern gegründet und war ab diesem Zeitpunkt bis zum Ende des 19. Jhrh. unter osmanischer Kontrolle. Sehenswert ist die Giurgiu-Russe-Freundschaftsbrücke, die als Ausdruck der Verbundenheit der beiden sozialistishcen Staaten kurz nach dem 2. WK gebaut wurde.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Neun Minuten sind um, als der Ball über Maxim und Torje zu Rapa kommt. Cornel flankt auf Tucudean, welcher von Arrondel gehalten wird. Es gibt Strafstoß! Neuzugang Maxim übernimmt ihn und schießt sich gleich mal in die Herzen der Fans. 22., nach einem Ballgewinn Negrescus in der gegnerischen Hälfte kontern wir über Matei und Tucudean zu Torje, dessen Lupfer Irureta mit einer sehenswerten Flugeinlage ablenken kann. Acht Minuten später leitet Tosca mit einem Pass auf Matei einen Angriff ein. Cosmin passt zu Tucudean, bekommt das Leder zurück und sezzt nun Maxim in Szene. Dessen erster Versuch wird abgeblockt, aber sein zweiter Schuss passt genau unten links. Hut ab! Und wir bleiben weiter gierig: Canesin Matros grätscht Emuejeraye den Ball weg, legt damit aber perfekt Tucudean auf, der aus spitzem winkel Irureta keine Chance lässt. Nicht mal eine Minute später läuft der Ball über Rapa, Torje, Maxim und wieder Torje nach vorne zu Tucudean, der den Ball an den Pfosten setzt. Kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit köpft Rapa eine Flanke Morozyuks raus. Der Ball landet jedoch bei Gil, der den freien Marion einbindet. Nur noch 3:1.

    Nicht mal 2 Minuten des zweiten Durchgangs sind vorbei, als ein langer Ball Friedrichs bis an den gegnerischen Strafraum durchgeht. Dort nimmt sich Maxim des Balles an und schießt aufs Tor. Irureta ist zwar dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Was für ein Debut von Maxim! 60., Maxim mit einem Pass auf Torje, der den Ball mit der Hacke durch Crespos Beine spielt, kann dies aber nicht mit einem Tor krönen, da sich Irureta in den Schuss wirft. Fünf Minuten später schickt Maxim Torje auf die Reise. Der wird von Arrondel gestoppt und der Schiedsrichter pfeift erneut (diesmal allerdings zu unrecht). Alexandru Maxim tritt an und verwandelt ganz sicher zu seinem vierten Tor. UNFASSBAR!


    :


    10. 1:0 Maxim (FE, Tucudean)

    30. 2:0 Maxim

    34. 3:0 Tucudean

    45. 3:1 Marion

    47. 4:1 Maxim (Friedrich)

    66. 5:1 Maxim (FE, Torje)


    :


    Pap (7,1) - Tosca (7,9), Friedrich (8,6), Bucovanu (8,6), Rapa (7,5) - Negrescu (7,5; ab 77. Popescu), Emuejeraye (8,1) - Matei (7,1), Maxim (9,9), Torje (7,8) - Tucudean (9,0)


    Reporter: Herr Maxim, Glückwunsch zu Ihrem großartigen Debut im Dress der ACS Poli Timisoara und einem herausragenden Sieg gegen Astra. Sagen Sie, hatten Sie erwartet, dass Sie heute so eine Leistung abrufen können würden?


    Klar, das war voll und ganz geplant *grinst wie ein Honigkuchenpferd* Nein, im Ernst: Als neuer Spieler möchte man natürlich immer gleich zeigen, was man kann. Man möchte Trainer und Fans von sich überzeugen, sich vielleicht auch selbst Vertrauen für die kommenden Spiele holen, aber sowas kann man nicht planen.


    Reporter: Wenn man sich Ihre letzte Station Hertha BSC ansieht, so stellt man fest, dass Sie dort die ersten drei Saisons Stammspieler waren, dann aber kaum eingesetzt wurden. Wie können Sie sich das erklären?


    Das kann ich Ihnen nicht sagen. Trainer Alexander Zorniger hat plötzlich auf andere Spieler gesetzt und so spielte ich keine Rolle mehr. Man hat mir zwar immer wieder Einsätze versprochen, aber bekommen habe ich kaum welche. Da war dann auch klar, dass ich meinen Vertrag in Berlin auslaufen lassen würde.


    Reporter: Okay, aber nach Ihren letzten Verein Stuttgart, Southampton und Hertha hatte man jetzt nicht unbedingt erwartet, dass sie nach Rumänien wechseln würden. Gab es im Sommer keine anderen Angebote?


    Ob Sie es glauben oder nicht, nein.


    Reporter: Das überrascht mich jetzt doch sehr. Sie haben ja nicht nur in großen Ligen gespielt, sondern sind mit 30 ja auch schon ein erfahrener Spieler.


    Das mag schon sein, aber ehrlich gesagt interessiert mich nicht mehr, was hätte sein können oder sollen. Ich habe mich vor zwei Wochen das erste Mal mit Sportdirektor Timofte und Trainer Matthäus getroffen und hatte sofort das Gefühl, dass Poli für mich der richtige Verein wäre. Da musste ich gar nicht lange drüber nachdenken und habe vor einer Woche dann den Vertrag unterschrieben.


    Reporter: Was fasziniert Sie denn so an Poli?


    Natürlich erstmal der Erfolg. Seit Jahren gewinnen Sie fast alles, was es auf Landesebene zu gewinnen gibt und auch in Europa haben sie zuletzt eine gute Rolle gespielt. Außerdem sind die Trainingsanlagen auf einem Topniveau. Da können sich einige Vereine eine Scheibe von abschneiden!


    Reporter: War die Personalie Lothar Matthäus entscheidend für Ihre Unterschrift?


    Na klar. Er ist ja der Vater des Erfolgs hier. Und der Fußball, den er hier spielen lässt, reißt einen richtig mit. Wenn ich nicht für Poli kicken würde, wäre ich ganz sicher im Stadion!


    Reporter: Sie sind also ein Fan von Matthäus' Art Fußball spielen zu lassen. Was halten Sie denn von ihm als Mensch?


    Wissen Sie, wenn man zwei Jahre lang kaum Spiele bestritten hat, dann geht das nicht spurlos an einem vorüber. Aber Matthäus hat gesagt: "Junge, ich kenne dich aus deiner Zeit in Stuttgart und da warst du gut. Alles weitere überlass mir und meinem Stab."


    Reporter: er hat Ihnen also von Beginn an sein volles Vertrauen ausgesprochen?


    Absolut!


    Reporter: Lassen Sie uns zum Abschluss noch einen Blick in die Zukunft werfen. Sie haben heute ein herausragendes Spiel abgeliefert. Können die Fans von Poli das auch in den kommenden Spielen erwarten?


    Nun ich werde sicher nicht in jedem Spiel vier Tore schießen - habe ich glaube ich auch noch nie -, aber ich werde weiterhin mein Bestes geben, egal wo der Trainer mich aufstellt und wer weiß. Vielleicht kann ich ja nochmal so glänzen, wie heute.


    Da es immer noch keine Leihangebote für Belu gab, wurde nun auch Radu Motreanu auf die Liste gesetzt, um die Zahl der Außenverteidiger auf vier zu reduzieren.


    - Ereignisse:

    • Delcea steht in der Elf der Woche
    • Negrescu ist wieder fit
    • Neuzugang: Alin Tosca (VL/VR, 28 J., RUM, für mind. 1,5 Mio. von Levski Sofia)
    • Abgang: Villand (OMZ, leihweise zu Metalul Resita (L2), 100% Gehalt)
    • Ein Angebot vom FC Coritbia wir abgelehnt


    Die Tabelle:


  • Auf Maxim wäre ich auf Grund von Ausdauer und Zielstrebigkeit wohl eher nicht gekommen, Glückwunsch zu der Verpflichtung. Mit Tosca hast du dagegen ja einen richtigen Knaller verpflichtet (meine Meinung).


    Ansonsten, wie hast du das eine Kapitel genannt? Es läuft weiter wie geschmiert

  • Lancelot


    Deine Bedenken zu Maxim teile ich, auch für Lothar sind diese beiden Werte hart an der Grenze (aber wie der letzte Spieltag zeigt, kann er ja 90 Minuten durchhalten. Er braucht dann aber deutlich mehr Regenerationszeit als der Rest). Doch Matthäus denkt zum Glück weiter als ich und weiß außerdem, dass alle (rumänischen) Alternativen für Delcea nicht nur ähnlich alt wie Maxim sind (bis auf William), sondern auch fast alle von den Fähigkeiten her auf einem ähnlichen Level sind. Maxim konnte man jetzt ablösefrei und für ein sehr moderates Gehalt bekommen, bei den Alternativen würde in jedem Fall eine Ablöse fließen und man müsste (deutlich) mehr Gehalt zahlen. Und Maxim ist eindeutig der am flexibelsten einsatzbare Spieler, ob im Mittelfeld oder Sturm, er kann eigentlich alles spielen.

    Tosca finde ich auch stark und hätte damals gerne statt Belu verpflichtet, aber damals war er zu teuer.

  • Kapitel CX: Verstehe einer Florin Iacob



    Woche 11 - 24.08.20.-30.08.20:


    26.08.20 - Champions League-Qualifikationsplayoffs - Rückspiel:


    ACS Poli - Celtic Glasgow


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Aufgrund seiner dritten gelben Karte muss Ameobi heute passen, sodass Popescu doch auf der Sechs und nicht wie geplant als Box to box-Spieler im 4-2-1-2-1 ran darf. Bei Celtic fallen immer noch beide regulären Torhüter aus.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Celtics Offensive macht Popescu früh einen Strich durch die Rechnung, indem er aus 25 Metern einen Freistoß versenkt. Williams sah da nicht so gut aus. 14., Armstrong bedient Griffiths, aber Pap kratzt den Schuss noch aus dem Eck. Zwölf Minuten später streicht ein Freistoß Griffiths' über die Latte. 32., Bismarck und Popescu treiben den Ball nach vorne. Ersterer passt dann zu Gradinaru, der dann übers Tor schießt. Sechs Minuten später passen Popescu und Bismarck den Ball nach vorne zu Svichi. Armand dreht sich um Bannigan und schießt aus 20 Metern aufs Tor 2:0!

    Nach 53 Minuten wird eine Flanke Vasile auf Bismarck abgeblockt. Der Ball landet im Rückraum bei Tanase, dessen Schuss aufs Tor aber harmlos bleibt. Kurz darauf bedient Tanase Svichi, desen Fernschuss knapp übers Tor geht. 81., Williams lenkt einen Freistoß Bismarcks über die Latte. Fünf Minuten vor Apfiff zahlt sich dann Celtics Umstellung auf 4-4-2 im zweiten Durchgang aus. Flechter legt im Strafraum quer auf Wright und der erzielt das 2:1.


    :


    04. 1:0 Popescu (FS, Delcea)

    38. 2:0 Svichi (Bismarck)

    85. 2:1 Wright


    :


    Pap (6,8) - Vasile (6,6), Todorov (6,6; ab 69. Bucovanu (6,5)), Bocsan (6,6), Belu (6,8) - Popescu (8,3), Tanase (6,7) - Delcea (6,7; verletzt, ab 03. Bismarck (7,6)) - Tsetanov (6,6; ab 78. Matei), Gradinaru (6,7) - Svichi (8,3)


    29.08.20 - Liga I - 7. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Viitorul Constanta (06.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Viitorul hat sich im Sommer gut verstärkt, vor allem Stürmer Garita (5 Einsätze, 7 Tore) konnte überzeugen. Lediglich auf den defensiven Außenbahnen hätten abgesehen von Nica noch Verstärkungen Not getan. Ob das der Grund ist, warum sie derzeit "nur" auf Rang 6 stehen? Gerade die Qualität in Mittelfeld und Angriff macht Viitorul zu einem gefährlichen Gegner.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Viitorul Constanta ging 2009 aus der von Rumäniens Fußballlegende Gheorge Hagi, der auch Präsident und Gönner Viitoruls ist, geleiteten Fußballschule hervor und erwarb den Startplatz von Drittligist CS Ovidiu. Bereits in Saison 1 gelang der Aufstieg in Liga II, wo man ein Jahr brauchte, aber in Saison zwei erneut aufstieg. In der Saison 2016/17 nahm Viitorul an der Europa League teil, wo der Club in der 3. Qualifikationsrunde gegen Gent ausschied, sich aber mit dem Meistertitel entschädigte.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Constanta (dt.: Konstanza/Konstanz/Constantza, früher Küstendje) liegt am Schwarzen Meer, hat 283.000 Einwohner und ist damit die fünftgrößte Stadt des Landes. Die Stadt dürfte außerdem eine der ältesten Rumäniens sein, wurde sie doch im 7. Jhrh. v. Chr. im Rahmen der großen griechischen Kolonisation von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (Kleinasien) als Tomoi gegründet, eine später römische Stadt (Tomi). Später stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft, ehe die Römer 29 v. Chr. das Gebiet eroberten. Unter Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. 679 n. Chr. wurde Constanta von den Bulgaren besetzt und blieb bis 1385 unter ihrer Herrschaft. Danach gehörte sie kurz zum Fürstentum Walachei, ehe sie von den Osmanen erobert wurde. Rumänien wurde die Stadt dann nach dem 1. WK zugesprochen.

    Auch heute lebt die Stadt von ihrem Hafen. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales (= direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten). Der Main-Donau-Kanal ermöglicht zudem, dass die Schifffahrtsroute Constanta–Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Mit diesen Voraussetzungen ist man bereits der größte Hafen am Schwarzen Meer. Im Jahr 2016 wurden 46 Mio. t Güter umgeschlagen. Sehenswert in der Stadt sind neben dem Hafen u. a. das archäologische Museum (Jugendstilbau), das Mosaikmuseum (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik), griechische und römische Ruinen (Basiliken, kaiserliche Nekropolen), ein Leuchtturm aus dem 13. Jhrh., das Volkskundemuseum (Trachten aus verschiedenen Teilen Rumäniens), die byzantinische Basilika, die Carol-I.-Moschee (1910-1912) und das Ovid-Denkmal. Dem römischen Dichter, der von Kaiser Augustus nach Constanta verstoßen wurde und fort wohl 17 n. Chr. starb.

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    Nicht mal eine Minute ist gespielt, da bekommen wir einen Freistoß zugesprochen. Bismarck tritt aus 24 Metern an und schießt knapp über das gegnerische Gehäuse. Das bleibt leider die einzige Chance in einer Phase, die wir absolut kontrollieren. Nach einer Viertelstunde wird die Partie ausgeglichener und Viitorul kommt zur ersten Möglichkeit. In der 18. kontern sie erfolgreich über Puscas, Stefan und Szécsi zu Benzar. Der taucht frei vor Iacob auf, kommt an diesem aber nicht vorbei. 27., Svedkauskas hält einen Schuss Bismarcks. Nur Sekunden später stößt Matei nach einem Pass Tucudeans in den Strafruam vor und wird von Granchev gestoppt. Unberechtigterweise gibt es Strafstoß! Tucudean schnappt sich den Ball und erzielt die Führung. 36., wir kombinieren um den Strafraum herum, kommen aber in diesen nicht hinein und kommen auch nicht zu einem erfolgreichen Abschluss. Im x-ten Anlauf schafft es dann Bismarck, aber das Tor verfehlt er, wenn auch knapp. Drei Minuten später lenkt Svedkauskas einen Freistoß Emuejerayes über die Latte.

    48., Bismarck mit einem Freistoß aus 18 Metern, aber leider übers Tor. Vier Minuten später bekommt Szécsi den Ball von Stefan, dreht sich um Emuejeraye, geht an Bucovanu vorbei und zieht ab. Iacob klärt mit einer starken Parade! Danach probierren wir es noch 2-3 Mal, kriegen aber den Ball nicht aufs Tor, bis in der 79. Gradinaru eine Ecke ans rechte Fünfmetereck tritt und sich Friedrich hochschraubt. Keine Chance für Svedkauskas! 87., Emuejeraye, Negrescu und Gradinaru kombinieren sich nach vorne, Letzterer schießt dann knapp rechts am Tor vorbei.


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    28. 1:0 Tucudean (FE, Matei)

    79. 2:0 Friedrich (Gradinaru)


    :


    Iacob (7,1) - Tosca (7,1), Friedrich (7,7), Bucovanu (6,9), Rapa (6,9) - Ameobi (7,5; ab 77. Negrescu), Emuejeraye (7,0) - Matei (7,5), Bismarck (6,7; ab 77. Gradinaru (6,8)), Torje (6,7) - Tucudean (7,0)


    - Ereignisse:

    • Friedrich, Bucovanu, Maxim und Tucudean stehen in der Elf der Woche
    • Abgang: Motreanu (VR, ausgeliehen an Jagiellonia Bialystock (POL, L1), 100% Gehalt + 15k monatl. Leihgebühr)
    • Ovidiu Sabau beruft Rapa und Tucudean erstmals für die Nationalmannschaft
    • Ausfall: Delcea (Rippenprellung, 5-7 Tage)
    • Durch die Qualifikation für die Gruppenphase der CHL erhalten wir 8,6 Mio.
    • Wir landen in Gruppe B zusammen mit dem FC Barcelona, Bayer Leverkusen und Lechia Danzig


    Woche 12 - 31.08.20.-06.09.20:


    Was machen Sie denn noch hier, Timofte?


    Ich komme gerade von einer Besprechung mit dem Vorstand.


    Und? Gibt es etwas Interessantes zu berichten?


    In der Tat. Ich hatte ja den Antrag eingebracht bei der Rekrutierung für unsere U19 mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen (= sehr umfangreiche Nachwuchsrekrutierung).


    Ich erinnere mich. Wie wurde entschieden?


    Der Vorschlag wurde angenommen.


    Meinen Glückwunsch!


    Danke.


    - Ereignisse:

    • Friedrich wird in die Elf der Woche berufen
    • Gradinarus Treffer gegen Cluj wird zum drittbesten Tor im August gewählt
    • Lothar Matthäus wird als erfolgreichster Trainer des abgelaufenen Monats geehrt
    • Pap wird für den verletzten Tatarusanu nachnominiert (erstmals fürs A-Team)


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Tanase, Gradinaru und Scurtu (Poli II)


    Woche 13 - 07.09.20.-13.09.20:


    Razvan Negrila konnte leider nicht mehr ausgeliehen werden und verblieb daher in der Reservemannschaft. außerdem wurde Tsetanov von der Transferliste genommen und bekam ein Vertragsangebot bis 2023 vorgelegt.


    11.09.20 - Liga I - 8. Spieltag:


    CS U Craiova (14.) - ACS Poli (01.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Z. B. Craiova könnte Negrila derzeit gut gebrauchen. Letzte Saison noch in den Meisterschaftsplayoffs steht man nun abgeschlagen auf dem letzen Platz. Und das obwohl keine wichtigen Spieler der Verein verließen und der Kader mit Vasilis Pliatsikas (VR) und Alex López (TJ) eigentlich sogar verstärkt wurde. Ein Mysterium!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    2014 wurde der 1948 gegründete FC Universitatea Craiova infolge zahlreicher Verstöße gegen Verbandsstatuten 2011 vorläufig aus dem rumänischen Fußballverband ausgeschlossen und 2014 aufgrund seiner Insolvenz im Zuge einer Gerichtsentscheidung aufgelöst. Um dennoch einen Fußballklub in Craiova zu haben, wurde 2013 der Clubul Sportiv Universitatea Craiova gegründet, der am 24.0813 in den rumänischen Fußballverband aufgenommen wurde und einen Startplatz in der Liga II Seria II erlangte, wo man gleich als Tabellenerster aufstieg.

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    Craiova (dt. Krajowa) - der Name stammt entweder vom altslawischen Wort Kral (König) oder vom Begriff crai (rum.)/krajina (slaw.), was so viel wie Grenzlandschaft bedeutet, ab - hat 270.000 Einwohner und liegt im Südwesten Rumäniens in der westlichen Walachischen Tiefebene (kleine Walachei) am Fluss Jiu (Schil). Die Stadt geht auf eine dakische Siedlung aus dem 4. Jhrh. v. Chr. zurück. Ab dem 15. Jhrh. wurde Craiova Regierungssitz des Ban (= Markgrafen) Craiovas aus der Adelsfamilie Craiovesti, die später mehrere Fürsten der Walachei hervorbrachte. Von 1718 gehörte Craiova für 20 Jahre zu Österreich, erlangte dann aber seine frühere Bedeutung zurück bis 1858 die Fürstentümer Moldau und Walachei vereinigt wurden und die Stadt "nur" noch ein bedeutendes Handelszentrum blieb.

    Heute ist Craiova ein wichtiger Industriestandort (vor allem Automobil-) und ein Eisenbahnknotenpunkt. Auch aufgrund seiner großen Vergangenheit gibt es in Craiova einige Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der seit 2014 autofreien historischen Altstadt. Z. B. das Haus der Bane (Fürstenpalast) von 1699 oder die Präfektur (1907-1910) im typischen Neo-Brâncoveanu-Stil. Darüber hinaus zu empfehlen ist der 90 Hektar große Romanescu-Park, der 1900 die Weltausstellung gewann. Bekanntester Sohn der Stadt dürfte Markus Frohnmaier, der der Bundesvorsitzende der Jungorganisation der AfD sein.

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    :


    03., Delcea schickt Torje ins Laufduell mit Biris. Gabriel gewinnt dies, schießt dann aber knapp links vorbei. Zehn Minuten später wieder Torje, diesmal mit einem Freistoß aus 20 Metern. Genau unter die Latte! 20., wieder Torje, wieder ein Freistoß, aber diesmal rasiert sein Schuss nur die Latte. Drei Minuten später ringt Cendrós abseits des Spielgeschehens Tucudean nieder. Es gibt einen Elfmeter. Den übernimt Alexandru Maxim und verwandelt souverän. 35., Tsetanov ist auf links durch und flankt auf Tucudean. Georges Kopfball fliegt aber leider über die Latte. Fünf Minuten später bringt er den Ball nach Vorlage Maxims zwar aufs Tor, aber Balgradean ist zur Stelle. In der Nachspielzeit muss Tucudean nach einer maßgeschneiderten Flanke Rapas eigentlich das 0:3 erzielen, aber aus 5 Metern verfehlt er das Tor.

    Knapp vier Minuten nach dem Seitenwechsel flankt Delcea in den Strafraum. Dort verlängrt Tucudean an den langen Pfostn, wo Bocsan den Ball ins Netz wuchtet. Dann mal Craiova: Annunziata setzt Alex López in Szene. Dieser umkurvt Bocsan, scheitert dann aber an Pap (54.). Auf der anderen Seite will Tsetanov im Sechzehner an Pliatsikas vorbei, fällt aber über dessen ausgestrecktes Bein. Wieder tritt Maxim an. Sein Strafstoß ist recht platziert, aber Balgradean ist im richtig Eck und kann parieren. 59., Tucudean mit einem Fernschuss nur Millimeter übers linke Kreuzeck. Sieben Minuten später wäre eine Flanke Torjes im Tor eingeschlagen, wenn Balgradean sie nicht noch über die Latte gelenkt hätte. 71., ein Freistoß Mateius zischt übers Tor.


    :


    13. 0:1 Torje (FS, Tucudean)

    24. 0:2 Maxim (FE, Tucudean)

    49. 0:3 Bocsan (Tucudean)


    :


    Pap (6,9) - Tosca (7,8), Todorov (7,6), Bocsan (8,4), Rapa (7,7) - Negrescu (6,9), Delcea (7,7) - Tsetanov (6,6), Maxim (6,9), Torje (8,3) - Tucudean (9,0)


    - Ereignisse:

    • Ausleihen am Mamma Mia (L2): Parvany (VZ, 100% Gehalt), Dirjan (VL, 100% Gehalt)
    • Bucovanu erzielt beim 4:3 über die Ukraine sein 1. Länderspieltor
    • Nach seinem 5. Länderspiel verdient Svichi nun 250.000 (+ 50.000)


    Woche 14 - 14.09.20.-20.09.20:


    Im Vorfeld der Partie machte die Runde, dass Lechias Trainer, Radoslaw Mroczkowski, George Tucudean als Schwachstelle unseres Kaders ausgemacht hatte. Das sorgte natürlich für einen entsprechenden Kommentar von meiner Seite, denn so eine Äußerung ging gar nicht.


    15.09.20 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 1:


    BKS Lechia Gdansk - ACS Poli


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Heute kommt zu es zu einem Wiedersehen mit Alisson, der seit Anfang Juli an die Polen ausgeliehen ist und bislang voll eingeschlagen hat (10 Spiele; 7,48). Ansonsten sollten wir vor allem auf Martin Kostadinov (VL/VR), Ariel Borsyiuk (DM), Milen Gamakov (DM/MZ), Mateusz Sobieraj (OMZ), Mustafa Abdellaoue (TJ) und Lubomir Novotny aufpassen. Dass Danzig dereit Tabellenvorletzter der Ekstraklasa ist, sollte nicht über das Potential des Kaders hinwegtäuschen. Letzte Saison wurden sie Meister!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Budowlany Klub Sportowy Lechia Gdansk (bei Lechia/Lechland handelt es sich um einen Alternativnamen Polens, der sich vom mythischen Stammvater Lech ableitet) wurde 1945 als KS BOP Baltia Gdansk gegründet. 1948 stieg man in die erste polnische Liga auf, doch diesmal und nach den nächsten Aufstiegen konnte man die Klasse nicht halten. 1954 schaffte man erneut den Sprung in Liga 1, stand ein Jahr später sogar im Pokalfinale (Niederlage gegen Legia Warschau) und beendete die Ligasaison als Tabellendritter. 1963 stieg man jedoch ab und pendelte zwanzig Jahre lang zwischen zweiter und dritter Liga.

    1983 bestritt der damalige Drittligist das Pokalfinale gegen Piast Gliwice und gewann 2:1, bis heute der größte Vereinserfolg. 1985 spielte man wieder in der Ekstraklasa, drei Jahre später war schon wieder Schluss. Erst nach einer Fusion mit Olimpia Posen gelang de Rückkehr (1995). Doch den sportlichen Anforderungen konnte man überhaupt nicht stand halten und wurde bis 1997 in die dritte Liga durchgereicht. Mit Hilfe einer erneuten Fusion (Zweitligist Polonia Gdansk) 1998 gelang es wieder zweitklassig zu spielen. 2001 wurde diese Verbindung jedoch wieder aufgelöst und Lechia startete einen Neuanfang in der sechsten polnischen Liga. Es folgte ein Durchmarsch in die Ekstraklasa, in der man seit 2008/2009 spielt. Seit 2014 gehört der Verein mehrheitlich einer Investmentfirma namens Wroclawskie Centrum finansowo (WCF). In dieser Firma arbeitet Philipp Wernze, Sohn des deutschen Unternehmers Franz-Joseph Wernze, u. a. Viktoria Köln und Lok Leipzig unterstützt. Dieser deutsche Einfluss wurde sichtbar, da ab diesem Zeitpunkt viele aus Deutschlsnd stammende Spieler verpflichtet wurden.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Gdansk (dt.: Danzig) liegt im Norden Polens direkt an der Ostsee bzw. dem Fluss Motlawa und hat 463.000 Einwohner. Nach dem Fluss Motlawa ist auch die Stadt selbst benannt und zwar handelt es sich dabei um eine älter polnische bzw. kachubische Bezeichnung für den Fluss, nämlich Gdania. Ebenso bedeutend ist aber die Weichsel an deren Mündung bzw. Unterlauf zunächst die Goten (100 v. - 200 n. Chr.), später die Slawen (10. Jhrh.) siedelten. Damals aber auch schon früher, z. B. zu Zeiten der Griechen, gab es Handelsbeziehungen in dieses Gebiet, war Bernstein doch ein sehr gefragtes Handelsgut und die sog. Bernsteinstraße führte über die weichsel schlißelich in den Mittelmeerraum.

    Über den Zeitpunkt und die Art der Gründung Danzigs ist leider nichts bekannt. Man weiß aber, dass Gyddannyzc seit mindestens 999 n. Chr. existiert. Damals gehörte es noch zum Königreich Polen, aber 1034 setzten sich die slawisch-pommerschen Stämme wieder durch. In der Folgezeit gab es einige mehr oder wenige erfolglose Eroberungsversuche der Polen und der Dänen. Ansonsten war Danzig unabghängig oder Teil des Herzogtums Pommerellen. Ab dem 13. Jhrh. etablierte sich die Stadt als Handelsknotenpunkt in der Ostsee, wurde in dieser Zeit auch zu einem bedeutenden Mitglied der Hanse. 1308 rief der polnische König, seit 1296 war Danzig wieder in der Hand Polens, Wladyslaw Lokietek den Deutschen Orden gegen die brandenburgischen Askanier, die Pommern und Pommerellen vom deutschen Kaiser als Lehnen erhalten hatten, zu Hilfe, die Danzig belagerten. Der deutsche Orden hob die Belagerung auf und nahm die Stadt ein, da Polens König die versprochene Entschädigung nicht zahlte. Der Deutsche Orden kontrollierte zwar die Stadt, doch den Händlern ließen sie meist freie Hand, um das Wachstum der Stadt nicht zu gefährden. Doch im Laufe der Zeit nahmen die spannungen zwischen Bevölkerung und Orden zu, sodass sich 1454 der preußische Bund gründete und unter den Schutz der polnischen Krone stellte, was den dreizehnjährigen Krieg zur Folge hatte. Danzig wurde infolge dessen formal wieder Teil des Königreichs Polen, genoß aber weitgehende Autonomie. Nach dem Fall Konstantinopels an die Osmanen 1453 boomte die Stadt noch stärker und konnte mehrfach ihre Unabhängigkeit verteidigen.

    1701 wurde in Danzig und Königsberg mit den Arbeiten am Bernsteinzimmer begonnen. Durch die 2. polnische Teilung 1793 fiel Danzig an Preußen und verlor damit ihre städtische Freiheit. Nach der Eroberung Napoleons war Danzig von 1807-1813 "unabhängig", fiel nach dem Wiener Kongress aber wieder an Preußen. Nach dem 1. WK wurde die Stadt im Versailler Vertrag vom Deutschen Reich erklärt und war bis 1939, sprich dem Überfall Hitlers auf Polen, wieder autonom. Seit 1945 gehört Danzig wieder zu Polen bzw. der UdSSR, die deutsche Bevölkerung wurde ausgewiesen und größtenteils enteignet (Bierut-Dekret). In den 1970ern und 1980ern begannen mit Streiks in den Danziger Werften sowohl der Dezemberaufstand 1970 als auch die Auguststreiks 1980. Bei letzterem entwickelte sich aus der lokalen Streikmannschaft der Lenin-Werft die später landesweite Gewerkschaftsbewegung Solidarność.

    Traditionell lebt der Wirtschaftsstandord Danzig von seiner Nähe zur Ostsse. 2012 wurden im Hafen der Stadt (größter Polens) 26,9 Mio. Tonnen umgeschlagen. Weitere wichtige Branchen sind der Schiffsbau, die (petro-)chemische Industrie sowie neuerdings Hochtechnologien wie Elektronik (z.B. Intel), Telekommunikation, Informationstechnologie, die pharmazeutische Industrie und die Lebensmittelindustrie (z.B. PepsiCo, Dr.Oetker). Das Stadtbild ist bei aller Industrie aber geprägt von Gebäuden im Stile des 17. Jhrh., wobei viele Bauten gar nicht so alt sind, sondern nur den Stil imitieren. Jedoch sind auch ein paar ältere Bauten aus der Hansezeit erhalten (). Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich am bzw. in der Nähe von der Ulica Dluga (= Langgasse) sowie dem Dlugi Targ (= großer Markt). U. a. befinden sich hier das Ratusz Glównego Miasta (= Rechtstädtisches Rathaus, ehemaliges Stadtzentrum), Dwór Artusa (= Artushof, eines der Stadtwahrzeichen) und der Wieza Wiezienna (= Kerkerturm). Abgerundet wird das Bild dann durch einige erhaltene Stadttore (z. B. das Kranentor (1363), das Grüne Tor (1564) und das Brama Wyzynna (= hohes Tor)) und die Festung Weichselmünde in der Danziger Bucht. Bekanntester Bürger der Stadt dürfte übrigens der Literaturnobelpreisträger Günter Grass sein.

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    :


    Fast 14 Minuten lang ist die Partie ziemlich ausgeglichen, doch dann chippt Bismarck einen Freistoß in den Lauf von Svichi, der aus 9 Metern aufs Tor schießt. Keeper Gianniotis versucht es zwar, bekommt den Schuss aber nicht mehr entscheidend abgelenkt. 22., ein Ballgewinn Ameobis leitet einen Konter über Gradinaru und Tanase, der nun auf der 10 spielt, zu Svichi ein. Aber Armand verfehlt leider das gegnerische Tor. Auf der anderen Seite prüft Gamakov Pap mit einem Fernschuss (34.). Die folgende Ecke bringt nur noch einen Standard. Diesmal findet Sobieraj Gamakovs Kopf, aber Belu klärt den Ball von der Linie. Nur Sekunden später hebeln Gamakov und Sobieraj mit einem Doppelpass die Abwehr aus, aber an Pap kommen sie nicht vorbei. 41., Gradinaru schlägt eine Ecke in den Rückraum zu Popescu. Ovidiu passt sofort weiter zu Matei, der direkt weiterleitet auf Ameobi. Emmanuel nimmt Maß, aber Gianniotis wehrt den Schuss ab. In der Nachspielzeit bekommen wir einen Freistoß zugesprochen. Popescu übernimmt ihn und zirkelt ihn aus 18 Metern haarscharf über die Latte.

    Nach der Pause stellt Lechia auf 4-4-2 um, doch zunächst haben sie Glück, dass Svichi 30 Sekunden nach Wiederanpfiff nach einem Abschlag Paps das Tor knapp verfehlt. In der 51. ist es dann aber so weit: Tanase schickt Gradinaru ins Laufduell, was dieser gewinnt. Im zweiten Versuch kommt dann auch sein Querpass bei Svichi an und dieser schiebt am herauskommenden Gianniotis vorbei zum 0:2 ein. 66., Popescu auf Svichi, der den mitgelaufenen Gradinaru sieht und in Szene setzt. Razvans Schuss ist dann aber kein Problem für Lechias Torhüter. Die Hausherren werden nun aktiver, u. a. köpft Mak in der 70. eine Flanke Misics ans Außennetz. 77., über Popescu, Rapa und Gradinaru läuft der Ball nsch vorne zu Tanase, dessen Schuss Gianniotis festhält. Kurz darauf verliert Kadlec am eigenen Strafraum den Ball an Gradinaru. Der flankt in den Fünfer, wo Alisson das Leder zu Svichi abfälscht. 0:3! 88., Gianniotis wehrt einen Freistoß Popescus ab und pariert auch den Nachschuss Mateis. Auch Gradinaru kommt eine Minute später an ihm nicht vorbei.


    :


    14. 0:1 Svichi (Bismarck)

    51. 0:2 Svichi (Gradinaru)

    81. 0:3 Svichi


    :


    Pap (7,3) - Belu (7,4), Friedrich (7,5), Bucovanu (7,6), Rapa (7,2) - Ameobi (7,8), Tanase (6,7) - Matei (6,7), Bismarck (6,9; verletzt, ab 19. Popescu (7,6)), Gradinaru (8,1) - Svichi (9,5)



    Florin Iacob wird mal wieder vorstellig. Diesmal hat laut ihm Schachtjar Donezk Interesse. Als ich ihn fragte, warum er wechseln wolle, antwortete er, dass er garantiert Titel gewinnen wolle. Schnell sah er ein, dass das angesichts der letzten Jahre auch bei uns der Fall war und schien nun zufrieden zu sein, da ich ihm versprach, dass wir mindestens 1 Titel holen würden.


    19.09.20 - Liga I - 9. Spieltag:


    FC Universitatea Cluj (09.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Cluj musste im Sommer die Abgänge von Stammtowart Kadú, dem etatmäßigen Linksverteidiger Guilherme und Komorski, einem der in der Regel gesetzten Innenverteidiger, hinnehmen. Mit kleinem Geld hat man sich jedoch vor allem mit Spielern aus Brasilien verstärkt. Gefährlichster Mann ist jedoch Juanma, der bislang in 10 Spielen 8mal traf.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der FC Universitatea Cluj-Napoca wurde 1919 von Medizinstudenten der Universität Cluj gegründet und gehörte 1932/1933 zu den Gründungsmitgliedern der neuen rumänischen ersten Profiliga Divizia A. Nach ersten anfänglichen Erfolgen (Vizemeisterschaft 1933, Teilnahme am Pokalfinale 1934) fiel der Verein in der Liga immer mehr zurück und stieg 1938 erstmals in der Divizia B ab. Nach dem 2. Wiener Schiedsspruch 1940 musste der Verein nach Sibiu ausweichen, da Cluj bis 1947 zu Ungarn gehörte. Danach spielte man auch wieder in der erste Liga und feierte 1964/1965 mit dem Gewinn des Pokals seinen größten Vereinserfolg. Sieben Jahre später erreichte man in der Liga seine bis heute beste Platzierung (Rang 3). Ehe man 1976-1979 und 1982/1983 kurzzeitig in der zweiten Liga spielte.

    Der sportliche Tiefpunkt sollte aber bis ins Jahr 1999 auf sich warten lassen, wo man binnen zwei Saison von der ersten in die dritte Liga durchgereicht wurde. Der sofortige Wiederaufstieg in Liga zwei gelang - auch dank des Engagements von Mäzen Florian Walter - und 2007/2008 bzw. ab 2010 kehrte man wieder in die Liga I zurück. 2015 stand man sogar im Pokalfinale.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe vorletztes Update

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    :


    Knapp eine Minute ist gespielt, da suchen wir nach einer Lücke in der gegnerischen Abwehr. Emuejeraye findet sie schließlich und bedient Bismarck. Der Brasilianer leitet den Ball sofort weiter zu Tucudean, dessen Schuss aber Buzbuchi fängt. 11., Todorov grätscht und sogar so dafür, dass Aaraos Schuss locker von Iacob aufgenommen werden kann. 29., Sténio nimmt eine Ecke Baratas halbvolley und setzt den Ball knapp über die Latte.

    Unsere mit Abstand bislang schlechteste Saisonleistung. Die Ansprache uin der Kabine fällt daher ungewöhnlich deutlich aus. Doch besser wir das Spiel meiner Mannschsaft dadurch nicht. Erst als wir in der 66. 3x wechseln scheint sich etwas zu tun. Kurz darauf bekommt Maxim den Ball von Vasile und spielt ihn in den Strafraum. Dort greift Buzbuchi am Ball vorbei und Matei versenkt ihn im Tor. 81., Willian fängt einen Pass Toscas ab und bedient Juanma. Der legt wiederum Lungu auf, dessen Fernschuss zu,m Glück vorbei fliegt. Im direkten Gegenzug muss Tucudean nach Zuspiel Torje eigentlich das 0:2 machen, aber ihm versagen offenbar die Nerven. Drei Minuten vor dem Ende stößt Tucudean nach einem langen Ball in den Strafraum vor und wird von Carlos bedrängt. Der Pfiff folgt - obwohl kein Foul passiert ist - prompt, Maxim tritt an und trifft.


    :


    70. 0:1 Matei (Maxim)

    88. 0:2 Maxim (FE, Tucudean)


    :


    Iacob (6,8) - Vasile (7,6), Todorov (7,1), Bocsan (6,8), Tosca (7,6) - Ameobi (8,6), Emuejeraye (6,5; ab 66. Delcea (6,6)) - Tsetanov (6,4; ab 66. Matei (7,3)), Bismarck (6,6; ab 66. Maxim (7,2)), Torje (6,8) - Tucudean (6,7)


    Ja, wir hatten 2:0 gewonnen. Aber überzeugend fand ich unser Spiel nicht. Gegen einen stärkeren Gegner hätten wir mit einer derartigen Leistung arge Probleme bekommen können. Alexandru Maxim war da offenbar anderer Ansicht und fand meine Ansprache überzogen. Diese Meinung vertrat er auch sehr vehement und so versprach ich ihm, in Zukunft einen besseren Ton zu finden.


    - Ereignisse:

    • Bocsan, Delcea und Tucudean stehen in der Elf der Woche
    • 1 Mio. Siegprämie erhalten wir (Kontostand: 52,8 Mio.)
    • Gegener in Runde 6 in der Cupa Romaniei ist Sportul Visina Noua (L3)
    • Tsetanov verlängert bis 2023


    Die Tabelle habe ich leider vergessen zu machen :( Am Ende des zweiten Updates gibt es aber eine

  • Kapitel CXI: Es ist Wahnsinn!



    Woche 15 - 21.09.20.-27.09.20:


    23.09.20 - Cupa Romaniei - Runde 6:


    ACS Poli - CS Sportul Visina Noua


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Der Drittligist sollte kein Problem für uns sein, doch es ist bemerkenswert, dass man in Runde 5 des Pokals den Zweitligist FC Olt bezwingen konnte.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Clubul Sportiv Sportul Visina Noua wurde 2009 gegründet und spielt seitdenm augenscheinlich in der 3. rumänischen Liga.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Visina Noua liegt im Süden Rumäniens fast an der Grenze zu Bulgarien. 1896 wurde das Dorf als Teil der Gemeinde Visina gegründet. Von 1926-1968 war man dann eigenständig, ehe man Teil der Gemeinde Vadastra wurde. Seit 2004 ist man auf Wunsch der Einwohner jedoch wieder unabhängig.

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    :


    Die Amateure machen es uns nicht einfach, aber wir gehen zunächst auch sehr leichtfertig mit unseren Chancen um. In der 10. scheitert Gradinaru z. B. an Doda. Sieben Minuten später wieder Gradinaru, wieder Doda. Aber diesmal lässt er den Ball nach vorne abprallen. Tsetanov bekommt den Ball unter Kontrolle, kann den Ball aber nicht am Keeper vorbei ins Tor schießen. 32., Doda kratzt einen Schuss Svichis noch aus dem Eck und lenkt den Ball ins Toraus. Den folgenden Eckstoß serviert Tsetanov an den Fünfer auf den Kopf von Friedrich und der versenkt den Ball im Tor. Acht Minuten später kriegen wir wieder einen gefährlichen Angriff zustande: Rapa von der rechten Außenbahn mit einer Flanke, die Popescu aus 7-8 Metern mit dem Hinterkopf per Bogenlampe im Tor unterbringt. In der Nachspielzeit muss Popescu nach einer Flanke Tsetanovs eigentlich das 3:0 machen, doch Ovidiu löpft übers Tor.

    Nur Sekunden nach dem Seitenwechsel wird Gradinaru in eine gute Abschlussposition gebracht, aber wie es aussieht, trifft der heute nicht mal ein Scheunentor. 58., Tanase erobert das Spielgerät am gegnerischen Strafraum und passt zu Torje. Gabriel legt wiederum quer auf Svichi, dessen Schuss Doda klasse pariert. Kurz darauf köpft Bucovanu eine Ecke Tsetanovs daneben. Wie es besser geht, zeigt ihm Torje, der eine Flanke Tsetanovs einköpft. Zwei Minuten nach dem 3:0 flankt Rapa auf Svichi, dessen Direktabnahme Doda aber noch abgewehrt bekommt. Doch der Ball landet bei Torje und der sagt danke für den Doppelpack. 70., Abschlag Iacob zu Tanase. Der passt weiter zu Delcea, welcher Svichi vor Tor schickt. Aus spizzem Einkel tunnelt Armand dann Doda. 85 Sekunden mehr sind auf der Uhr, da ist der Ball schon wieder drin. Und sehr schön bzw. direkt herausgespielt: Tsetanov auf Popescu, der direkt weiter zu Delcea, der den durchgelaufenen Tsetanov bedient. Flachschuss und dri ist die Murmel. 80., Rapa schickt Torje auf rechts, Dessen scharfe Hereingabe bringt Delcea dann aufs Tor, aber Doda ist zur Stelle.


    :


    32. 1:0 Friedrich (Tsetanov)

    40. 2:0 Popescu (Rapa)

    59. 3:0 Torje (Tsetanov)

    61. 4:0 Torje (Svichi)

    70. 5:0 Svichi (Delcea)

    72. 6:0 Tsetanov (Delcea)


    :


    Iacob (7,5) - Belu (8,7), Friedrich (9,0), Bucovanu (9,0), Rapa (9,0) - Negrescu (6,6; angeschlagen, ab 36. Delcea (8,9)), Popescu (8,9) - Tsetanov (9,4), Tanase (8,5), Gradinaru (6,6; ab 56. Torje (8,7)) - Svichi (9,3)


    Nun ist auch Cosmin Matei der Meinung, dass er zu wenig spielte. 3 Tore hatte er bislang erzielt und dazu 1 Vorlage gegeben, eine solide Bilanz in 12 Einsätzen. Doch richtig überzeugt hatte er mich bislang nicht und so sah ich auch keine Notwendigkeit ihn öfter zu bringen. Cosmin schmeckte das zwar nicht, aber letztendlich fügte er sich.


    26.09.20 - Liga I - 9. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Ceahlaul Piatra Neamt (11.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Ceahlaul steht überraschend unten drin. Das liegt auch daran, dass im Sommer Abwehrchef Goncalo Brandao gehen durfte, aber auch daran, dass außer Stürmer Mapuku (14 Spielem,, 7 Tore) kaum jemand Torgefahr ausstrahlt.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Ceahlaul Piatra Neamt wurde 1919 als CS Ceahlaul Piatra Neamt gegründet. Er spielte lange Zeit in Rumäniens Amateurligen, ehe man 1956 erstmals in der Divizia C spielte. Nun pendelte man lange zwischen zweiter und dritte Liga, aber 1993 schaffte man den Aufstieg in die Divizia A. A Ende der Spielzeit 1994/95 belegte Ceahlaul den 5. Rang, was die Qualifikation zum UI-Cup bedeutete. Dort konnte sich der Verein in der Gruppenphase gegen den FC Groningen durchsetzen, schied im Achtelfinale aber gegen den FC Metz mit 0:2 aus. 2003/2004 stieg man überrachend aus Liga 1 ab. Es folgten zwei schnelle Wiederauf- und abstiege, doch seit der Saison 2011/2012 spielt man wieder dauerhaft in der Liga I.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Piatra Neamt (wörtlich „Deutschstein“, dt.: Kreuzburg an der Bistritz) hat 85.000 Einwohner und liegt am linken Ufer der Bistrita im Nordosten Rumäniens in der Westmoldau am Masivul Ceahlau, einem Gebirgszug der Ostkarpaten (namensgebend für den Fußballverein). Piatra Neamt liegt in einem der am frühesten besidelten Gebiete Rumäniens, aber erst im 14. Jhrh. beginnt Piatra Neamts Geschichte mit dem Bau einer Burganlage, die zum Fürstentum Moldau gehörte. Die Burg lag nahe dem Ort Targu Neamt, einer deutschen Siedlerkolonie (neamt = deutsch).

    Piatra Neamt entwickelte sich nach der Errichtung eines Fürstenhofes durch Stefan cel Mare, Fürst der Moldau (1433–1504), zu einem berühmten Kunstgewerbe- und Wirtschaftszentrum. Auch heute noch ist die Stadt wirtschaftlich wichtig und hat eine Düngemittel-, mehrere Papierfabriken und -mühlen, eine Fabrik für landwirtschaftliche Geräte sowie diverse lebensmittelverarbeitende Betriebe. Sehenswert ist heute noch die Ruine der Burg Neamt sowie der dazugehörige Fürstenhof sowie mehrere Kirchen, Klöseter und Synagogen. Bekanntester Sohn der Stadt ist der Fußballer Alexandru Maxim.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    3 Minuten sind um, als Tosca in der eigenen Hälfte Pavic den Ball abnimmt, kurz den Turbo anwirft, in die Mitte zieht und dann auf Gradinaru passt. Razvans Schuss verfehlt jedoch das Tor. Fünf Minuten später wird eine Flanke Toscas aus dem Strafraum geklärt. Emuejeraye köpft das Leder zu Bismarck, der den Ball trocken aus 12 Metern im Tor unterbringt. 15., Ceballos grätscht Gradinaru in allerletzter Sekunde den Ball vom Fuß. Doch damit legt er Tucudean auf, der aus 7 Metern eigentlich das 2:0 erzielen muss. Leider landet sein Schuss genau in den Armen von Torwart Bounou. Nach 20 Minuten mal Ceahlaul, aber Buziucs Schuss geht klar am Tor vorbei. 35., Serginho schickt Buziuc steil. Der scheitert erst an Pap, wird dann aber von Bocsan im Sechzehner gestoßen. Negrut verwandelt den fälligen Elfmeter gekonnt zum 1:1.

    45 Sekunde nach der Pause wird es schlagartig still im Stadion, aber Bona köpft einen Freistoß Tsonevs zum Glück nur an den Pfosten. Bei uns geht nach vorne erste etwas nach der Einwechslung von Belu und Torje in der 65. Kurz darauf gibt Matei den Ball von der Grundlinie aus an den kurzen Pfosten herein, wo Tucudean den Ball aber genau auf Bounou zimmert. 73., der Ball läuft über 6 Station bis nach vorne zu Tucudean, der das Auge für den völlig freien Bismarck hat. Doch auch ihm versagen die Nerven im Duell mit Ceahlauls Schlussmann. Fünf Minuten später passt Bismarck in den Lauf von Svichi. Knapp rechts am Tor vorbei. Nach 82 Minuten gibt der Schiedsrichter einen Freistoß für Ceahlaul. Tsonev tritt an und schlenut das Leder knapp neben den linken Pfosten. Quasi mit dem Schlusspfiff serbiert Ameobi Matei den Ball. Dessen Schuss grätscht Philipe aber noch ins Toraus. Wir geben somit in der Liga erstmals Punkte ab!


    :


    08. 1:0 Bismarck (Emuejeraye)

    36. 1:1 Negrut (FE)


    :


    Pap (6,8) - Vasile (6,9), Todorov (7,2), Bocsan (6,7), Tosca (6,2; ab 65. Belu (6,6)) - Ameobi (8,4), Emuejeraye (7,1) - Matei (6,7), Bismarck (7,8), Gradinaru (6,3; ab 65. Torje (6,6)) - Tucudean (6,5; ab 73. Svichi (6,6))


    - Ereignisse:

    • Im Achtelfinale der Cupa Romaniei erwartet uns Steaua


    Woche 16 - 28.09.20.-04.10.20:


    Haben sich hier alle abgesprochen?! Jedenfalls war nun auch Patrick Emuejeraye unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Doch ich konnte ihn schnell beruhigen, dass er aufgrund der vielen noch zu bestreitenden Spiele oft genug auf dem Platz stehen würde. Blieb nur die Frage wann der Nächste meckern würde...


    30.09.20 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 2:


    ACS Poli (01.) - Bayer 04 Leverkusen (02.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Letzte Saison haben wir Bayer am letzten Spieltag der Gruppenphase mit 2:0 geschlagen, die werden also etwas wieder gutmachen wollen. Müssen sie so oder so, denn der Meister der letzten beiden Jahre steckt derzeit in einer schweren Krise (Liga: 15.). Zwar ist bis auf Tin Jedvaj ist der alte Kader zusammen geblieben und mit Vestergaard und A. Traoré wurden neue Topspieler geholt, aber bei Stammtorwart Bernd Leno läuft bislang aber gar nicht zusammen (9 Partien; 6,46).

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Leverkusen. Sie geht aus dem 1904 gegründeten Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. hervor. Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief an die Firmenleitung mit der Bitte, einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Das Unternehmen willigte ein, so kam es am 01.07.1904 zur Gründung des Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen, wozu sich ab 1907 eine eigene Fußballabteilung gesellte.

    1949 stieg der Verein in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West auf, wo man bis zum Abstieg 1956 spielte. 1962 stieg man erneut auf, doch aufgrund der Gründung der Bundesliga 1963, wurde man in die neue zweite Liga, die Regionallliga West verschoben. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde Bayer in der Saison 1967/68 erstmals Meister der Regionalliga West, belegte aber in der Aufstiegsrunde für die Bundesliga nur den zweiten Platz, und verpasste so den Aufstieg. An diesen Erfolg konnte man jedoch nicht anknüpfen und stieg 1973 in die Verbandsliga Mittelrhein (damals höchste Amateurklasse) ab. 1973/1974 wäre man als Meister wieder aufgestiegen, wenn damals nicht die zweite Bundesliga gegründet worden wäre, deren Qualifikationskriterien man nicht erfüllte. In der Folgesaison klappte es dann aber mit dem Aufstieg in die Nordstaffel der 2. Liga. In diesem Zeitraum etablierte sich auch der Spitzname "Werkself".

    In der neuen Liga steigerte man sich kontinuierlich und wurde 1979 Meister der 2. Bundesliga Nord. In der 1. Bundesliga kämpfte man dann jahrelang gegen den Abstieg, ehe mit Trainer 1986 die Teilnahme am UEFA-Cup gelang. Zwei Jahre später konnte man den UEFA-Pokal unter Ribbeck sogar gewinnen, was bis heute der größte Vereinserfolg ist. 1988 wurde Rainer Calmund als Manager im Verein installiert, der den weiteren Weg Leverkusen nachhaltig prägen sollte. Nicht nur etablierte man in seiner Zeit den Spitznamen "Pillendreher", sondern nahm 1990 kommende Stars wie z. B. die DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom, Jorginho, Paulo Sérgio, Bernd Schuster und Rudi Völler unter Vertrag. Der Lohn für die Arbeit war 1993 das gewonnene DFB-Pokalfinale gegen die Amateure von Hertha BSC. Einen Rückschlag musste man in der Saison 1994/95 hinnehmen, als man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern konnte.

    Danach wurde Christoph Daum als neuer Cheftrainer vorgestellt. Mit Erfolg: Leverkusen wurde 1996/97, 1998/99 und 1999/2000 Vizemeister (= Spitzname Vizekusen). Unter Daum stießen bekannte Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zu Bayer. Am 01.04.1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Am 21.10.2000 kam es zur Entlassung Daums, nachdem diesem der Konsum von Kokain nachgewiesen wurde. Zur neuen Saison übernahm Klaus Toppmöller den Trainerposten. Es sollte die potentiell erfolgreichste und zugleich die bitterste Saison in Leverkusens Geschichte werden. In der Liga wurde Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte. Im DFB-Pokal erreichte der Verein das Finale, unterlag dem Vorjahressieger Schalke 04. Auch in der Champions League stand man im Finale, verlor aber gegen Real Madrid. Abschließend sei hier noch der in der Saison 2009/2010 von Jupp Heynckes aufgestellte Bundesligarekord vom 24 ungeschlagenen Spielen in Folge erwähnt.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Leverkusen ist eine kreisfreie Stadt (166.000 Einwohner) und liegt im Bergischen Land an der Stelle, wo die Wupper in den Rhein mündet, also nordöstlich von Köln. Gegründet wurde die Stadt Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Ihren Stadtnamen verdankt sie dem Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus. Leverkus gründete um die Mitte des 19. Jhrh. bei Wiesdorf eine Chemiefabrik und gab der Siedlung seiner Arbeiterschaft den Namen Leverkusen, der 1930 auf die neu gegründete Stadt überging.

    Auf die Anwesenheit der Römer im Gebiet des späteren Leverkusens deuten zum einen Grabplatten, die den Römern zugeordnet werden konnten, und zum anderen Siedlungen, die nach römischem Vorbild errichtet wurden (z. B. Siedlungsplatz Scherfenbrand). Im 4. Jhrh. siedelten sich in dem Gebiet die Franken an. Die Siedlungen des heutigen Leverkusener Stadtgebiets gehörten seit dem Mittelalter zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg. Letzteres wurde 1806 an Napoleon abgetreten und zum Großherzogtum Kleve-Berg erweitert. Nur wenige Jahre später kam das heutige Leverkusener Gebiet aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses an Preußen, das es später der Rheinprovinz zuordnete. 1861 verlegte Carl Leverkus seine Ultramarinfabrik in die Nähe der Gemeinde Wiesdorf. Dreißig Jahre später kaufte die Friedrich Weskott und Friedrich Bayer gegründete Firma Bayer die Leverkus-Fabrik auf und verlegte seinen Sitz nach Leverkusen. Die preußische Staatsbahn gründete 1903 die Eisenbahn-Hauptwerkstätte Opladen, die sich in den folgenden Jahren als Ausbesserungswerk Opladen bis zur Schließung 2003 zu einem der größten Arbeitgeber neben der Bayer AG entwickelte. Im 2. WK wurde ab Juni 1940 Luftangriffe auf Stadt und vor allem die Industrieanlagen geflogen. Das mittlerweile zum I.G.-Farben-Konzern gehörende Leverkusener Bayerwerk hielt die Produktion in den Kriegsjahren 1940-1944 durch den Einsatz von 9000 Zwangsarbeitern aufrecht. Nach dem 2. WK erhielt Leverkusen durch stetige Gebietsreformen, z. B. 1955 und 1975 seine heutige Größe.

    Wichtige Arbeitgeber in Leverkusen sind die Bayer AG, die Lanxess AG (eine Abspaltung der Bayer AG), der Automobilhersteller Mazda, TMD Friction (weltweit führender Bremsbelaghersteller), das Stahlunternehmen Wuppermann AG, die Firma Momentive Performance Materials (einer der größten Hersteller von Silikon weltweit) und die Kronos International (weltweit der fünftgrößter Hersteller von Titandioxid-Pigmenten). Als Wahrzeichnen der Stadt kann das 1958 installierte BayerKreuz gelten, dessen Demontage 2009 sogar von Bayer-Fangruppen verhindert wurde. Kulturell sind in und um Leverkusen z. B. Schloss Morsbroich (seit 1951 Museum für moderne Kunst), das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer (Teile einer Sensenfabrik des 19. Jahrh. zu besichtigen), das Kolonie-Museum in Wiesdorf (zeigt eine typische Wohnung der Bayer-Kolonie im Stil der 1930er) und die Villa Römer (wechselnde Ausstellungen zur Stadt- und Regionalgeschichte) interessant.

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    :


    Leno spielt heute aber gar nicht, sondern Felix Wiedwald hütet Bayers Tor. 150 Sekunden sind gespielt, da erhält Svichi von Negrescu den Ball, legt sich die Murmel von links auf rechts und schließt dann ab. Rechts vorbei! Zwei Minuten später grätscht Tsetanov L. Bender den Ball ab, stößt anschließend fast bis zur Grundlinie vor und flankt dann auf den laurenden Gradinaru. Dessen Kopfball kann Wiedwald abwehren. Nach 6 Minuten explodiert das Stadion. Nach einer starken Balleroberung Toscas schickt Delcea Svichi in den Sechzehner. Kempf kommt nicht hinterher und weiß sich nur mit einer Grätsche von hinten in die Beine zu helfen. Klar, dass sowas einen Elfmeter nach sich zieht. Ovidiu Popescu übernimmt ihn, drischt das Leder aber genau auf den Mann. 14., Einwurf Tosca zu Gradinaru. Razvan spielt zurück auf Popescu, der an Mocinic vorbei gehen will, aber der lässt das Bein draußen stehen. Wieder gibt es Strafstoß, wieder übernimmt Popescu. Wiedwald hampelt auf der Linie herum und Popescu donnert den Ball an den rechten Pfosten. IST ES DENN ZU FASSEN! Nun wird Leverkusen auch offensiv aktiv. In der 17. setzt sich Calleri gegen zwei Gegner durch, scheitert dann aber an Pap. Danach passiert erstmal wenig, bis in der 43. wir nach einem Ballgewinn Negrescus über Delcea und Gradinaru zu Svichi kontern. Gerade noch rechtzeitig blockt Castagne aber den Abschluss.

    In der Pause muss vor allem Popescu aufgebaut werden, der wie ein Häufchen Elend auf der Bank sitzt. Wenn einer das Zeugt hat, die Mannschaft zum Sieg zu führen, dann er. Sieben Minuten schlägt Calhanoglu einen Freistoß in den Strafraum. Dort klären Vasile und Negrescu gegen Hector, aber Calhanoglu kommt zum Nachschuss. Sichere Beute für Pap! 56., Kramer bedient Calleri, der von Tosca nicht mehr gestoppt werden kann. Pap rettet auch hier. Eine Minute später prüft Brandt unseren Schlussmann. Eduard wehrt den Ball ab, Brandt und Bucovanu gehen diesem hinterher. An der Grundlinie holt unser Innenverteidiger dann den Leverkusener ein und befördert Ball und Gegner ins Toraus. Wieder ertönt ein Pfiff. Calhanoglu mit der Führung für Leverkusen. Nach 59 Minuten streicht ein Freistoß Brandts über die Latte. In der 62. legt Kempf Sviich eigentlich genau auf der Begrenzungslinie zum Sechzehner, aber Schiedsrichter Valeri entscheidet auf Freistoß. Gabriel Torje schnappt sich das Leder und zirkelt das Leder über die Mauer mittig unter die Latte. Felix Wiedwald reagiert zu spät und so schlägt der Ball ein. 68., ein Freistoß landet über Umwege bei Calleri, aber dessen Schuss klärt Pap mit dem Fuß. Zwölf Minuten später köpft Bender einen Freistoß Calhanoglus an die Latte. Brandt ist vor Maxim am Ball und staubt ab zum 1:2. Wir werfen nun alles nach vorne, aber erst blockt Bender einen Schuss Svichis, dann wirft sich Wiedwald in den Nachschuss Torjes (82.). 86., Delcea lässt Bender und Kramer stehen, aber sein Fernschuss geht dann leider übers Tor.


    :


    58. 0:1 Calhanoglu (FE)

    62. 1:1 Torje (FS, Svichi)

    80. 1:2 Brandt


    :


    Pap (6,7) - Vasile (6,9; ab 69. Rapa (6,6)), Friedrich (6,9), Bucovanu (6,0), Tosca (6,8) - Negrescu (8,5), Popescu (5,6; ab 60. Maxim (6,6)) - Tsetanov (6,3; ab 60. Torje (8,1)), Delcea (9,0), Gradinaru (6,7) - Svichi (6,6)



    Frage 1: Herr Matthäus, Ovidiu Popescu hat heute zwei Elfmeter verschossen. War er auch in Ihren Augen der Grund für die heutige Niederlage?


    Ich verbitte mir diesen Ton gegenüber meinen Spielern! Natürlich bin ich nicht glücklich darüber, dass einer unser normalerweise besten Strafstoßschützen heute zweimal schon zu einem so frühen Zeitpunkt gescheitert ist. Das wäre dann ein ganz anderes Spiel geworden! Aber wir hatten es auch danach noch in der Hand und wenn in der 57. Valeri mit seiner Entscheidung nicht total daneben gelegen hätte, würde zumindest ein Punkt bei uns bleiben!


    Frage 2: Sie sehen also beim Zweikampf von Bucovanu und Brandt kein Foulspiel?!


    Mitnichten! Das ist sicher ein robuster Zweikampf, aber ganz sicher kein Foul. es wirkt fast so als hätte Julian nur auf einen Körperkontakt gewartet, um diesen dann anzunehmen.


    Frage 3: Herr Matthäus. Verstehe ich das richtig, dass sich Ihre Mannschaft ein Unentschieden verdient hätte?


    Ja, das glaube ich durchaus. Leverkusen hatte zwar in der zweiten Halbzeit mehr und bessere Chancen als wir, aber wir hätten ja auch nur noch einmal ins Tor treffen müssen.


    Reporter: Lassen Sie uns noch mal zu den beiden verschossenen Elfmetern zurückkommen.


    Wenn es sei muss.


    Frage 4: Ich würde gerne wissen, ob Sie beabsichtigen Popescu nicht mehr als Schützen zu berücksichtigen?


    Zunächst einmal ist Ovidiu ja nicht unsere Nr 1. bei Strafstößen und zweitens macht es doch keinen Sinn ihm jetzt das Vertrauen zu entziehen. Ich weiß, was er normalerweise zu leisten imstande ist und habe auch nicht vergessen, welche Topleistungen er schon für uns gezeigt hat.


    Frage 5: Doch wenn Ihr Vertrauen so groß ist, warum haben Sie ihn dann ausgewechselt?


    Wenn ich jedem meiner Spieler das Vertrauen entziehen würde, wenn ich sie auswechsle, dann hätte derzeit wohl kein Spieler im Kader mein Vertrauen. Ovidiu habe ich schließlich ausgewechselt, weil ich einsehen musste, dass er sich zwar bemüht, aber heute nicht mehr der Faktor sein würde, der das Spiel herumreißen würde. Das hat aber nichts mit entzogenem Vertrauen zu tunl, sondern damit, dass ich als Fußballtrainer Spieler gewinnen will und muss.


    Frage 6: Mich würde noch interesieren, was Sie zur Leistung von Razvan Negrescuzu sagen haben.


    Die war super! Dass Leverkusen lange nicht richtig ins Spiel gekommen ist, ist nicht nur, sber maßgeblich seiner Arbeit im defensiven Mittelfeld geschuldet gewesen.


    Am Tag vor dem nächsten Ligaspiel suchte mich dann Cornel Rapa in meinem Büro. Toll der Nächste, der mehr Einsätze will (und die angesichts seiner Form auch verdient hätte) denke ich noch, als er plötzlich vom Interesse Ajax Amsterdams an ihm berichtet. Natürlich möchte Cornel gerne mit denen sprechen dürfen, sollten die Niederländer wirklich ein Angebot machen. Er erhofft sich dort noch eine wichtigere Rolle im Kader spielen zu können, aber an Thomas Heurtaux wird er nicht so einfach vorbeikommen, sage ich ihm und finde damit offenbar die richtigen Worte.


    03.10.20 - Liga I - 11. Spieltag:


    CSM Râmnicu Vilcea (14.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Der Aufsteiger hat einige Spieler neu geholt, steht aber trotzdem ganz unten. Das verwundert, denn soo schlecht ist der Kader eigentlich nicht. Mein Tipp: 3-4-3 ist der Fehler. Da Ameobi gesperrt fehlt und Negrescu eine Pause braucht, agieren wir heute mit zwei Spielmachern auf der Sechs, dafür aber mit einer rein defensiven Viererkette.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Clubul Sportiv Municipal (= städtischer Sportklub) Râmnicu Vilcea wurde 2004 gegründet um den Pleite gegangenen Chimia Râmnicu Vâlcea zu ersetzen. Der Verein, der vom Stadtrat geführt wurde, startete in der dritten rumänischen Liga und stieg gleich am Ende der ersten Saison in die Divizia B auf. Dort angekommen setzte der Klub seine Ambitionen fort, scheiterte aber zweimal knapp am Aufstieg. Im November 2009 traten die Spieler in einen Streik, da sie mehrere Monate keine Gehälter erhalten hatten. Im Winter verließen die meisten Kicker den Verein, der im Januar auch noch seinen Vereinspräsidenten Mircia Gutau aufgrund einer Verurteilung wegen Bestechlichkeit "verlor".

    Derweil spitzte sich die finanzielle Situation derart zu, dass das letzte Auswärtsspiel der Saison aus Kostengründen gar nicht angetreten wurde. Der finanzielle Kollaps konnte erst durch ein Engagement vom Geschäftsmann Catalin Rufa abgewendet werden. In der vergangenen Spielzeit klopfte man mit dem 3. Platz wieder bei den Aufstiegsplätzen an.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Râmnicu Vilcea (zu deutsch: Rümnick/Rimnik/Remnik oder Rebnik, Wultsch, älter auch: Königsberg) liegt an der Europastraße 81 und am Fluss Olt in der südlichen Mitte Rumäniens bei knapp 100.000 Einwohnern (kleine Walachei). Der Stadtname setzt sich aus slawischen Wort Râmnicu (= Weiher, kleiner Teich und dem lateinischen Begriff valcea (= Tal) zusammen und soll wohl die überaus schön Lage der Stadt in den Südkapaten, in deren Nähe zahlreiche Kurorte liegen, ausdrücken. Die Stadt geht auf ein Kastell aus römischer Zeit zurück und ist damit eine der ältesten Städte Rumäniens.

    Sie war Ausgangsort der Revolution von 1848, an deren Ende die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer Walachei und Moldau stand. Wirtschaftlich erwähnenswert waren lange Zeit nur die im Süden gelegene Chemie- und Lebensmittelindustrie sowie mittelständische Schuh- und Möbelfabriken, bis über Râmnicu Vâlcea mehrere Jahre als Hochburg des internationalen Online- und Kreditkartenbetrugs galt und seitdem den Spitznamen Hackerville hat. Bekannte Bürger der Stadt sind der Europaabgeordnete Marian-Jean Marinescu sowie der ehemalige Fußballspieler Sergiu Radu.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    150 Sekunden sind gespielt, als ein abgefälschter Schuss Bocsans bei Todorov landet. Zwei Meter vor dem Tor muss er die Murmel eigentlich nur zwischen Dani und Pfosten ins Tor schieben, aber er trifft nur Aluminium und scheitert dann im Nachschuss am Keeper selbst. Nach 8 Minuten Tanase mit einer Ecke ans rechte Strafraumeck, wo sich Todorov gegen zwei Gegner durchsetzt und ins lange Eck einköpft. 14., einen Einwurf drischt Magro nach vorne. Polman ist dort schneller als Belu und lässt Pap keine Chance. Drei Minuten später flankt Torje auf den freien Matei, aber Parvulescu klärt für den geschlagenen Dani auf der Linie. 21., Todorov köpft eine Ecke Tanases an den Pfosten. Nur Sekunden später kontern wir über Rapa, Bismarck und Tucudean zu Matei. Leider lenkt Dani dessen Schlenzer noch über die Latte. 36., Balleroberung Tanase, Pass auf Torje, der direkt weiter zu Maxim. Letzterer läuft nach vorne und chippt den Ball an den Strafraum zu Matei. Cosmin nimmt den Ball mit der Brust mit, geht so an Victor Melo vorbei und trifft ins lange Eck. Drei Minuten später bekommt Torje im Halbfeld den Ball von Tucudean, weicht auf rechts aus und flankt dann auf Matei. Dani kann dann nicht mehr verhindern, dass Cosmin das Leder zum Doppelpack über die Linie drückt.

    15 Sekunden nach der Pause passt Emuejeraye nach vorne zu Matei. Der legt quer in die Mitte zu Tucudean, der freie Bahn hat, weil Parvulescu auf Abseits spielt. 1:4! Fast hätte kurz darauf 2:4 gestanden, aber Uilliams Fernschuss geht knapp über die Latte. Vier Minuten später schickt Rapa Torje. Der flankt an den rechten Pfosten, wo Tucudean vor Dani bzw. Victor Melo am Ball ist und sein 2. Tor heute erzielt. 53., Emuejeraye bekommt einen Freistoß von Torje zugepasst, irritiert mit einer Drehung van den Berg und Magro, sodass der Passweg auf Matei frei ist. Der lässt erst Tircoveanu ins Leere laufen und schießt dann ganz platziert ins lange Eck. Zehn Minuten später landet ein Maxim abgegrätschter Ball bei Tucudean, dessen Schuss aus spitzem Winkel Dani entschärft. 67., weiter Einwurf von Rapa in den Strafraum zu Tucudean. Der legt dem freien Maxim auf. Alexandrus Schuss lässt Dani klatschen. Nun fallen Torje und Eric im Kampf um den Ball übereinander und Todorov nutzt die Verwirrung zu seinem 2. Tor. Aber auch Vilcea hat noch nicht fertig. Ognyanov lässt Todorov stehen und flankt dann auf Uilliam, der zum 2:7 trifft. Ab der 79. müssen wir dann zu Zehnt klarkommen, da Maxim verletzt aufgeben muss. In der Schlussminute nochmal Vilcea. Wieder kann niemand die Flanke auf Uilliam verhindern und so steht es 3:7. Magro hätte in der Nachspielzeit sogar das 4:7 erzielt, wenn Pap nicht noch seine Finger dazwischen bekommen hätte. Das fällt dann aber, weil niemand Miljus bei der folgenden Ecke am Kopfball hindern will. Keine Ahnung, warum wir die letzte Viertelstunde abgeschenkt haben!


    :


    08. 0:1 Todorov (Tanase)

    14. 1:1 Polman

    36. 1:2 Matei (Maxim)

    38. 1:3 Matei (Torje)

    46. 1:4 Tucudean (Matei)

    50. 1:5 Tucudean (Torje)

    53. 1:6 Matei (Emuejeraye)

    67. 1:7 Todorov (Maxim)

    74. 2:7 Uilliam

    90. 3:7 Uilliam

    92. 4:7 Miljus


    :


    Pap (7,0) - Belu (6,2), Todorov (8,8), Bocsan (7,7; ab 76. Bucovanu), Rapa (6,5) - Emuejeraye (9,0; ab 76. Popescu), Tanase (8,5) - Matei (9,7), Bismarck (6,8; angeschlagen, ab 27. Maxim (8,9; ab 79. verletzt)), Torje (8,0) - Tucudean (9,0)


    - Ereignisse:

    • Neuzugang: Cyril Praud (Physiotherapeut, FRA, 36 J., vereinslos)
    • Im Champions Cup gewinnt unsere U19 auch die zweite Partie (2:0 gg. Leverkusen)
    • Ausfall: Bismarck (Schnittwunde an der Wade, 10-14 Tage)
    • Poli-Rekord: meiste Tore: Poli 7:4 Vilcea (bislang: 6:2 gg. Zilina)


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Paun (Poli II)


    Die Tabelle:



  • Kapitel CXII: Quo vadis Tanase?



    Woche 17 - 05.10.20-11.10.20:


    - Ereignisse:

    • Todorov, Bocsan, Maxim und Tucudean stehen in der Elf der Woche
    • Ausfall: Negrescu (Handgelenksverstauchung, 9-12 Tage)
    • Gradinaru ist nun glücklich mit seinen Spielzeiten
    • Tsetanov erzielt beim 3:3 Bulgarien gegen Frankreich 2 Tore
    • Pap wird als Ersatz für den verletzten Pantilimon nominiert (!)


    Woche 18 - 12.10.20.-18.10.20:


    17.10.20 - Liga I - 12. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Petrolul Ploiesti (06.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Die letzten 8 Spiele gegen Petrolul haben wir gewonnen, aber steckten die zum Schluss auch immer in der Abstiegsgruppe. Diese Saison jedoch könnte es anders laufen. Immerhin steht man auf Platz 6 und konnte z. B. schon Astra mit 4:0 schlagen. Allerdings fehlen ihnen heute beide Stamminnenverteidiger aufgrund von Sperren.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Petrolul hieß ursprünglich Juventus Bukarest und wurde 1924 gegründet. 1930 wurde man rumänischer Meister. Nach dem 2. WK wurde Juventus auf Betreiben der neuen kommunistischen Regierung vom staatlichen Ölkonzern übernommen, wechselte häufiger den Vereinsnamen und 1952 sogar nach Ploiesti über. Dort spielte man als FC Petrolul Ploiesti weiter in der Divizia A, aus der man aber am Ende der Saison abstieg. Der sofortige Wiederaufstieg gelang und zog die erfolgreichste Phase des Vereins nach sich. Neben den drei einzigen weiteren Meisterschaften (1958, 1959, 1966) stieß man in der Saison 1992/1963 bis ins Viertelfinale des Messepokals vor. Damit war die Glanzzeit vorbei, es ging gegen den Abstieg, der 1974/1975 besiegelt war.

    Nach anderthalb Jahrzehnten als Fahrstuhlmannschaft stabilisierte man sich wieder, zog nach dem Aufstieg 1989 erstmals in den UEFA-Cup ein und holte 1995 das zweite Mal den Pokal. 2001/2002 stieg man erneut ab und fusionierte 2003 mit dem Lokalrivalen Astra Ploiesti. Der Wiederaufstieg gelang, doch sofort stieg man wieder ab. Nach mehrfach verpassten Aufstiegen klappte es dann 2010/2011. Nach Platz 14 in der Liga wurde man dann zweimal Dritter und holte 2013 noch die Cupa Romaniei.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Ploiesti (veraltet auch Ploesti) liegt im Süden Rumäniens in der walachischen Tiefebene am südlichen Fuß der Kapaten und hat 210.000 Einwohner. Seit prähistorischen Zeiten ist das Gebiet besiedelt, aber Ploiesti geht wohl auf eine Garnison der Grenzsoldaten (rum. plaias: Grenzsoldat) aus dem Spätmittelalter zurück. Bedeutung erlangte die Stadt (Bevölkerungszahl 1810: 2.000) jedoch erst als im 19. Jhrh. Erdöl entdeckt und gefördert wurde. Die erste Raffinerie wurde 1855 in Ploiesti gegründet. Im 2. WK waren diese Erdölfelder und Raffinerien eine der wichtigsten Rohstoffquellen für das Deutsche Reich, sodass die Aliierten die Stadt immer wieder bombardierten. Auch heute noch ide die Stadt das rumänische Zentrum der Erdölförderung und -industrie.

    Weitere wichtige Arbeitgeber kommen aus der Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus gibt es Textil- und Metallbetriebe. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Fürstenkirche von 1639, das Haus des Hagi Prodan (1785, es ist der älteste Profanbau der Stadt und ein typisches Beispiel altrumänischer Architektur mit orientalisierenden Elementen), die Freiheitsstatue (eine Darstellung der Minerva als Freiheitssymbol, 1881 von Frankreich geschenkt), der heutige Kulturpalast (1912-1918, neoklassischer Stil), die Philharmonie Paul Constantinescu (beherbergt das international bekannte philharmonische Orchester) und die zentrale Markthalle (1930–1935) mit einer monumentalen Kuppel und einem Uhrenturm aus Ziegeln und Beton erbaut.

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    :


    04., Einwurf Tosca auf die rechte Außenbahn zu Delcea. Petru passt nach innen zu Torje. Dessen Flanke rutscht im Strafraum zu Matei durch, der sofort aufs Tor schießt. Da Onut den Ball noch abfälscht, kann Mackay den schuss auch nixht mehr parieren. 1:0! Nach einer Viertselstunde versucht Tucudean den weit vor seinem Tor stehenden Torhüter Petroluls von der Mittellinie aus zu überraschen, aber dafür ist sein Schuss nicht stark genug. Dann haben wir Glück, dass Reznicek erst eine Flanke N'Dioros verpasst und kurz darauf obwohl er mustergültig bedient wird, nur Pap anschießt (29.). Auf der anderen Seite verhindert dann Mackay gegen Delcea das 2:0 (32.), doch der folgende Eckstoß wird an den Strafraumrand zu Torje geklärt. Der hat momentan sehr viel Selbstvertrauen und nimmt den Ball aus 16 Metern volley. Genau unter der Latte schlägt der Ball ein!

    48., Delcea klärt einen Freistoß Luis Gustavos zu Tosca. Alin passt nach vorne zu Tucudean, der den Ball direkt weiterleitet zu Torje. Der lässt Aridane aussteigen, scheitert aber an Mackay. Zehn Minuten später sieh N'Dioro Astafei startet. Belu lässt ihn laufen und so steht es nur noch 2:1. Es fragt isch aber, warum keiner der beiden Innenverteidiger bei bei Astafei war. 65., Torje auf Delcea, aber dessen Schuss ist viel zu harmlos. In der 81. trifft Astafei noch einmal, aber zum Glück stand er dabei klar im Abseits. 85., über Maxim, Delcea und Torje kommt der Ball zu Svichi, der den Ball gut mitnimmt, aber dann ganz knapp rechts vorbei schießt. Die 90. Minute ist gerade abgelaufen, da sieht Svichi eine Lücke für Torje und schickt ihn dorthin. Gabriel zieht nach innen Richtung Tor, hat Glück, dass Granero ihn nicht attackiert, und macht dann den Deckel drauf.


    :


    04. 1:0 Matei (Torje)

    32. 2:0 Torje

    59. 2:1 Astafei

    91. 3:1 Torje (Svichi)


    :


    Pap (6,8) - Belu (7,0), Todorov (7,0), Bocsan (6,7; ab 83. Friedrich), Tosca (7,2) - Ameobi (6,6), Tanase (6,5; ab 69. Maxim (6,7))- Matei (7,2) , Delcea (9,0), Torje (8,9) - Tucudean (6,5; ab 69. Svichi (6,8))


    - Ereignisse:

    • Delcea trifft beim 1:1 gegen England
    • Bismarck ist wieder fit


    Woche 19 - 19.10.20.-25.10.20:


    21.10.20 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 3:


    FC Barcelona (02.) - ACS Poli (03.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Die letzten drei Jahre hat Real den Ligatitel eingesackt. Diese Saison steht man hinter Valencia auf Rang 2. Aus dem Kader kennt man z. B. Ter Stegen, Pique, Rugani, Tah, F. Sörensen, Alba, Jung, Busquets, Schneiderlin, Rakitic, Zivkovic, Douglas Costa, Son, Messi, Neymar und L. Suárez. Von denen sind aber zum Glück nicht alle fit (Sörensen, Messi, Suárez).

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    Der Futbol Club Barcelona wurde 1899 vom Schweizer Hans Gamper gegründet, der anders als die damals existierenden katalanischen Verein auch Ausländer aufnahm. 1901 wurde der 1. Titel die katalanische Meisterschaft gewonnen, dem 1910 der erste spanische Titel, der Copa del Rey, folgte (Mit 27 Erfolgen ist Barcelona übrigens Rekordpokalsieger). 1929 kam dann auch erstmals der spanische Meistertitel dazu, dem bis heute noch 23 weitere folgen sollten. Auf die erfolgreichen 1920er Jahre folgte für den FC Barcelona eine Phase des Niedergangs. Obwohl der Verein weiter sehr gute Spiele in seinen Reihen hatte, rückte aufgrund politisch unruhigen Zeiten in Spanien, die auch zu wirtschaftlichen Problemen für den Verein führten (z. B. sanken de Mitgliederzahlen immer weiter) und Führungskräfte aus dem Verein trieben (z. B. Josep Samitier zu Real Madrid).

    In der Saison 1933/1934 wäre man mit einem vorletzten Platz sogar abgestiegen, wäre damals nicht die Aufstockung auf 12 Vereine beschlossen worden. Durch den ab 1936 beginnenden spanischen Bürgerkrieg wurden die Probleme noch weiter verstärkt, da Franco alle regionalen Bewegungen zu unterdrücken versuchte. 1969 wurde mit Agustí Montal Costa ein Befürworter des katalanischen Nationalismus Präsident des FC Barcelona. Aufgrund seines Engagesments durchte Barcelona seine katalanischen Symbole wieder verwenden und den ursprünglichen Namen wieder annehmen. Daneben setzte er sich dafür ein, dass nicht spanischstämmige Spieler in der spanischen Liga spielen durften, was bis zum 26. Juni 1973 verboten war. Danach begann die eigentliche große Zeit Barcas. Mit Stars wie Johan Cruyff, der sowohl als Spieler als auch als Trainer eine wichtige Figur des Vereins war, gelang es - u.a. durch den Einkauf ausländischer Superstars - Barca zu einem internationalen Spitzenteam zu formen, 36 der 61 nationalen Titel (Meisterschaft, Pokal, Supercup) wurden seit dieser Saison gewonnen. Sieht man von dem Messepokal ab, wurden auch alle internationalen Trophäen nach 1973 errungen.

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    Barcelona mit seinen 1,6 Mio. Eiwohnern liegt im Nordosten Spaniens an der Mittelmeerküste ca. 120 km von den Pyrenäen entfernt. Sie ist die Haupstadt Kataloniens und die zweitgrößte Stadt Spaniens. Über die Ursprünge Barcelonas ist wenig bekannt. Als relativ gesichert gilt, dass Barcelona auf die vor 2000 Jahren gegründete iberische Siedlung Barkeno zurückgeht. Spekulativer muten da schon die Versionen, dass der karthagische General Hamilkar Barkas, der Vater des legendären Hannibal, die Stadt um 230 v. Chr. gegründet habe oder dass der Halbgott Herakles um 1153 v. Chr. die Stadt gründete (Name: Barca Nona = ital. für 9. Schiff) als er auf der Suche nach dem goldenen Vlies befand, an.

    Barcena diente nach der Eroberung des Landstrichs durch die Römer als Basis der weiteren Eroberung der Halbinsel, war aber eine weniger bedeutende Siedlung, die dennoch im 2. Jhrh. n. Chr. immerhin schon 3.500-5.000 Einwohner zählte. Etwa 200 Jahre später wurde Barcena im Zuge des Zerfalls des weströmischen Reiches von den Westgoten erobert und von Gesalic, dem Nachfolger Alarichs II., als Hauptstadt seines Reiches ausgewählt. Diese Herrschaft wurde vom Einfall der Mauren 711 bedroht. 6 Jahre später ergab sich Barcelona und entging so größeren Zerstörungen. 801 war man allerdings wieder in europäischer Hand, nachdem Ludwig der Fromme, ein Sohn Karls des Großen, die Belagerung glückte.

    1137 entstand nach einem Ehevertrag zwischen Ramon Berenguer IV., Graf von Barcelona, und der erst einjährigen Petronella, Erbin der Krone Aragoniens, das Königreich Aragon mit Barcelona als Zentrum. In den folgenden Jahrhunderten konnten die Herrscher durch kluge Heirats- und Eroberungspolitik Aragon zur führenden Macht im westliches Mittelmeerraum machen. Durch die Hochzeit Ferdinands II. von Aragonien mit Isabella I. von Kastilien 1469 vereinigten sich die zwei Königsgeschlechter Spaniens. Das politische Zentrum verlagerte sich so nach Toledo (später nach Madrid). Darüber hinaus musste Barcelona, wie viele spanische Städte am Mittelmeer, einen gewaltigen Handelsrückgang und Bedeutungsverlust durch die Entdeckung Amerikas hinnehmen.

    Im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges (1700-1713) wurde die Stadt von französischen Truppen erobert. Infolgedessen verlor Katalonien das Recht auf Selbstverwaltung. Etwa 150 Jahre später erhielt die Industrialisierung auch in Barcelona Einzug und machte die Stadt zu einem der bedeutendsten spanischen Industriezentren, was die Bedeutung der Stadt wieder anhob. Gleichzeitig verschärften sich damit die Unterschiede in der Bevölkerung (arm vs. reich), es gab mehrere (Bomben-)Anschläge mit etlichen Toten und Verletzten. Barcelona blieb auch im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) ein revolutionäres Zentrum, was aber von regierungstreuen Truppen schnell eingenommen wurde. Auch deutsche Flugzeuge (legion Condor) waren an den Operationen beteiligt. Weil man Francos Putsch ablehnend gegenübergestanden hatte, wurde man nach dessen Amtsantritt mit Repressionen belegt. Nach seinem Tod 1975 wurde zwei Jahre später zumindest die katalanische Selbstverwaltung wieder zugebilligt.

    Mittlerweile ist die Stadt zu einem echten Touristenmagneten geworden (2014: ca. 7,8 Mio. Touristen), was sie neben dem Mittelmeer und dem Klima auch ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten verdankt. Stellvertretend seien hier das Barri Gòtic/El Gòtic (dt.: gotisches Viertel, ältestes Stadtviertel von Barcelona), die Planstadt Eixample (bekannt für ihr Modernisme-Bauten) sowie das Stadtzentrum - der Place de Catalunya, der das mittalterliche und moderne Barcelona miteinander verbindet und von dem auch die römischen Ruinen zu erreichen sind - festgehalten.

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    :


    Ausrufezeichen im Camp Nou! Nichtmal 30 Sekunden nach Anpfiff lässt Gradinaru Alba stehen und schlenzt den Ball aufs Tor. Ter Stegen hechtet und lenkt den Ball noch über die Latte. 90 Sekunden später klatscht Iacob einen Schuss Douglas Costas nach vorne ab, ehe Friedrich vor Neymar klärt. 05., Barca kontert über Neymar und Douglas Costa. Letzterer schiebt dann den Ball links am Tor vorbei. Nach 11 Minuten köpft Friedrich einen Einwurf Rapas knapp über die Latte. Drei Minuten später bekommt Tsetanov den Ball nach einem Einwurf von Vasile und setzt sich gegen Jung durch. Von der Grundlinie aus bringt er den Ball vorbei an Ter Stegen zu Gradinaru. Aus zugegebenermaßen sehr spitzem Winkel trifft er das leere Tor nicht und trifft nur den Pfosten. Von dort prallt der Ball zurück ins Feld und landet wieder bei Tsetanov, der wieder ein leeres Tor vorfindet und den Ball per Kopf versenkt. 19., über Bucovanu und Friedrich kommt der Ball zu Delcea, der den Ball in die Laufrichtung von Svichi köpft. Armand setzt seinen Körper ein und sorgt somit dafür, dass Alba nicht an den Ball kommt. So hat er den nötigen Platz für seinen Schuss und erzielt das 2:0. WAS IST HIER DENN LOS! Direkt nach dem Anstoß flankt Douglas Costa auf Neymar, aber Bucovanu klaut dem Weltstar noch den Ball vom Fuß. 24., Neymar zirkelt aus 17 Metern einen Freistoß nur Zentimeter über die Latte. Vier Minuten später kontert Barca über Douglas Cost und Neymar, doch der Abschluss des Stürmer ist sichere Beute Iacobs. 34., Delcea legt einen Pass Tsetanovs auf Emuejeraye ab, dessen Schuss knapp links vorbei fliegt. Zwei Minuten später schlägt Tsetanov einen Freistoß in den Strafraum, wo Xiker Gradinaru foult. Der Unparteiische Marriner pfeift sofort und entscheidet auf Strafstoß. Ovidiu Popescu schnappt sich das Leder und jagt ihn voller Überzeugung in den linken Winkel. Damit sollten auch die Diskussionen ein Ende haben, ob Ovidiu für uns noch Elfmeter schießen darf! Und apropos: 0:3. Ja, wir spielen schon gegen Barcas ERSTE! Drei Minuten vor der Pause hätten die Katalanen aber fast den Anschlusstreffer erzielt. Son bedient Neymar im Strafraum, der sich um drei Gegner dreht, dann aber im glänzend reagierenden Iacob seinen Meister findet. Der Druck der Hausherren reißt nicht ab und irgendwann kriegen wir dann doch mal kein Bein mehr dazwischen, was Heung-Min Son zum 1:3 nutzt.

    Barca kommt augenscheinlich schläfrig aus der Kabine, was uns nach 30 in Halbzeit 2 gespielten Sekunden ermöglicht lässig über Popescu, Emuejeraye und Tsetanov zu Svichi zu kombinieren. Der tunnelt 16 Meter vor dem Tor Alba und zieht dann ab. Eine Glanzparade Ter Stegens verhindert das 1:4! Im direkten Gegenzug kontert allerdings Barca über Rakitic, Neymar und Busquets zu Son, der toll freigespielt das 2:3 erzielt. 47., ein Freistoß Popescus zischt übers rechte Kreuzeck. Zwei Minuten später sind beide Innenverteidiger der Katalanen aus ihrem natürlichen Spielraum herausgerückt und Svichi kann so wunderbar auf Delcea passen. Der läuft auf Ter Stegen zu, schiebt dann aber den Ball an den Pfosten. 51., Delcea flankt auf den aufgerückten Friedrich, aber dessen Kopfball fischt Barcas Torhüter sicher herunter. Zehn Minuten später schickt Rakitic Douglas Costa mit einem tollen Steilpass, aber Rapa grätscht dem Brasilianer noch den Ball weg, als dieser gerade aufs Tor schießen will. Mit der folgenden Ecke findet Rakitic dann Xiker, der um Haaresbreite seinen Kopfball vorbei setzt. Im direkten Gegenzug wird Svichi wunderbar vin Delcea frei gespielt. Eine Grätsche verhindert zwar den Torabschluss des Stürmers, aber unfreiwillig hat der Deutsche mit seiner Rettungsaktion Gradinaru aufgelegt, der nur noch einschieben muss. 70., Tsetanov übersprintet Jung und flankt dann in die Mitte, wo Svichi mit der HACKE Delcea auflegt, aber Ter Stegen verwehrt dem zauberhaften Spielzug die Krönung mit einer richtig starken Reaktion. Eine Minute später kratzt Iacob einen Schlenzer Douglas Costas noch raus. Nach 83 Minuten ist es dann totenstill im Stadion, denn Delcea schickt den freien Gradinaru zum augenscheinlichen 2:5. Doch Razvan verzieht knapp. War eh egal, denn der Junge stand leicht im Abseits. JAAAAAAAA!!!


    :


    14. 0:1 Tsetanov (Gradinaru)

    19. 0:2 Svichi (Delcea)

    37. 0:3 Popescu (FE, Gradinaru)

    45. 1:3 Son

    48. 2:3 Son

    64. 2:4 Gradinaru


    :


    Iacob (6,8) - Vasile (7,5), Friedrich (6,6; angeschlagen, ab 57. Bocsan (6,9)), Bucovanu (6,8), Rapa (6,4; ab 72. Tosca (6,7)) - Popescu (7,6), Emuejeraye (6,8; ab 78. Bismarck) - Tsetanov (7,6), Delcea (7,8), Gradinaru (8,4) - Svichi (8,2)




    24.10.20 - Liga I - 13. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Steaua Bukarest (07.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Steaua hat im Sommer u. a. mit Nenad Tomovic seine Defensive gestärkt, aber angesichts von nur 19 Toren, wären wohl Verstärkungen in der Offensive ebenfalls nötig gewesen. Vor allem weil Zé Roberto bislang nicht so trifft, wie noch in der letzten Saison (bislang 3 Treffer in 11 Spielen).

    [/tab][tab='Klub','shield']

    1947 wurde die Asociatia Sportiva Armata (ASA) als Fußballclub der rumänischen Armee gegründet, startete gleich in der ersten Liga und holte 1949 den ersten Titel (Pokal) sowie 1951 die erste Meisterschaft. Im Jahre 1961 nahm der Verein dann seinen heutigen Namen Steaua (= Stern) an und wurde bis heute mit insgesamt 26 Meisterschaften und 22 Pokalsiegen zum erfolgreichsten rumänischen Verein. Die erfolgreichste Zeit des Vereins war Ende der 1980er, wobei die Saison 1985/1986 definitv die erfolgsreichste war. Denn man gewann nicht nur den rumänischen Meistertitel, sondern auch den Europapokal der Landesmeister mit einem 2:0 im Elfmeterschießen (Torwart Helmuth Duckadam hielt vier Elfmeter hintereinander) gegen den FC Barcelona holte und anschließend sogar noch den europäischen Supercup. 1987/1988 stieß man wieder ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister vor, scheiterte aber an Benfica Lissabon. In der darauffolgenden Spielzeit bezwang man im Halbfinale Galatasaray Istanbul mit 5:1, unterlag dann aber dem AC Milan 0:4.

    Gönner und Besitzer des Vereins ist der rumänische Unternehmer George Becali, einer der reichsten Unternehmer Rumäniens. Dank seines finanziellen Engagements kann der Verein seinen Spielern Gehälter zahlen, die diese dazu bewegen nicht ins Ausland zu wechseln. Seit Dezember 2014 darf Steaua seinen Namen, sein Logo sowie die Vereinsfarben rot und blau benutzen/führen. Der Oberste Gerichtshof gab damit einer Klage des Verteidigungsministeriums statt, die besagte, dass der Klub nicht mehr dem Militär unterstellt sei und ihm die Verwendung der militärischen Symbole daher zu untersagen sei. Im Januar 2015 einigte man sich auf ein vorläufiges Nutzungsrecht des ursprünglich Verbotenen. Seit Ende März 2017 führt man jedoch den Namen: SC Fotbal Club FCSB SA.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.

    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum.

    Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 die Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.

    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

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    :


    In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit neutralisieren sich beide Mannschaften zunächst weitestgehend. Bismarcks Freistöße in der 17. und 20. übers Tor bzw. gehalten von Arlauskis waren gewissermaßen schon die "Highlights". Kurz darauf klärt Todorov eine Flanke Tomovics gerade so vor Zé Roberto. Im direkten Gegenzug Matei mit einem Seitenwechsel auf Torje, dessen Kopfball Arlauskis festhält. 31., Negrescu erobert den Ball und schickt dann Matei. Cosmins Flanke findet dann Tucudean, dessen Kopfball Steauas Schlussmann jedoch perfekt antizipiert. Eine Minute später reißt Varela Tucudean im Strafraum um. Der Gefoulte scheitert zunächst am stark reagierenden Arlauskis, versenkt dann aber den Nachschuss.

    Steaua ist nach der Pause deutlich aktiver und hätte in der 47. in Person von Barrera fast den Ausgleich erzielt (Außennetz). Ab der 72. sind wir dann nur noch 10, Negrescu verabschiedet sich vorzeitig mit gelb-rot. Bismarck rückt somit von der 10 zurück auf die 6 und Ameobi übernimmt den defensiven Part daneben. 78., Vasilev knallt einen Freistoß über die Latte.


    :


    34. 1:0 Tucudean


    :


    Iacob (6,8) - Belu (8,9), Todorov (6,9), Bocsan (6,3), Tosca (7,1) - Negrescu (7,3; 72.), Tanase (6,3; ab 63. Ameobi (6,8)) - Matei (6,8), Bismarck (6,5), Torje (6,7; angeschlagen, ab 32. Gradinaru (6,7; verletzt, ab 66. Tsetanov (6,6))) - Tucudean (6,6)


    Ein knapper Derbysieg, der mich aber zu einer Entscheidung brachte. Cristian Tanase kriegte bislang (deutlich) weniger zustande als seine Kollegen bzw. war nicht der Ballverteiler und Stabilisator, der er noch letzte Saison war. Und da 12 Mittelfeldspieler - ich hatte irgendwie mit mehr Verletzten und daher einer permanenten Rotation von 11 Spielern gerechnet - doch eindeutig 1 zu viel waren, wurde der Vizekapitän auf die Transferliste gesetzt. Prompt trafen Angebote aus Italien, Israel, Serbien und der Ukraine ein, wobei alle bis auf das erste angenommen werden.


    - Ereignisse:

    • Delcea wird in der Elf der Woche berufen
    • Unsere U19 schlägt auch den Nachwuchs aus La Masia (2:0 gg. Barca) (!)
    • Delcea hat nun fast 1,5 Jahre daran gerarbeitet. Nun traut er sich zu auch auf rechts Außen zu spielen
    • Wieder wandert 1 Mio. aufs Vereineskonto (= 52,5 Mio.)


    Die Tabelle:


  • Kapitel CXIII: Regeln sind zum Brechen da



    Woche 20 - 26.10.20-01.11.20:


    24.10.20 - Cupa Romaniei - Achtelfnale:


    FC Steaua Bukarest - ACS Poli


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Steauas Trainer Galca macht im Vorfeld der Partie Tucudean als Schwachstelle des Kaders aus. Leider braucht der eine Pause, sonst hätte er gleich nochmal zeigen dürfen, dass 13 Tore und 6 Vorlagen in 15 Einsätzen kein Zufall sind. Ich meine, hat der vergessen, wer ihm die letzte Niederlage beigebracht hat?

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Zwei Minuten sind gespielt, da versucht Tsetanov eine Schwalbe im Strafraum und kriegt prompt die gerechte Quittung dafür. Danach entscheider er sich zum Glück fürs Fußball spielen und zelebriert z. B. nach 5 Minuten mit Delcea einen Doppelpass. Petru sucht danach den Abschluss, verfehlt aber das Tor. 09., ein Freistoß von Bogosavac fliegt ein paar Millimeter übers Tor. Zehn Minuten später Rapa unterbindet einen Angriff Steauas und leitet einen Konter von uns ein. Über Maxim und Popescu kommt der Ball zu Delcea, der am gute reagieren Cojocaru scheitert. 30., Einwurf Rapa auf Popescu. Ovidiu passt zu Tsetanov, der vom Strafraumrand aufs Tor schießt. Cojocaru hat das Leder jedoch. Auf der anderen Seite kann Pap eine Flanke Cabreras nicht festhalten, steht dann aber erfolgreich dem Abstauber Zé Roberto im Weg (31.). Drei Minuten vor der Pause übersieht das Schiedsrichtergespsnn eine klare Abseitsstellung Marics. Der hat somit erstmal freie Bahn, aber Vasile grätscht ihm noch den Ball weg. Starke Aktion!

    57., Ecke Bogosavac auf Zé Robero. Der darf ungehinder köpfen und erziel die unverdiente Führung für Steaua. Wir stellen nun um auf Offensive, aber erstmal haben wir Glück, dass unser Ex-Spieler in der 59. nicht gleich nachlegt. Dann scheitern Svichi an Cojocaru (60.) sowie Delcea am Außennetz (61.) bzw. an einer zu niedrigen Latte (65.) und Tucudean (68.). 78., Gradinaru bekommt den Ball von Emuejeraye und flankt an den kurzen Pfosten. Dort ahnt Tucudean wohl, dass Tsetanov am anderen Längsgestänge lauert und verlängert das Leder zu ihm. Elton kommt zu spät, kann somit nicht mehr stören und auch Cojocaru hat keine Chance. 1:1! Drei Minuten später bekommt Delcea den Ball von den Ball von Gradinaru und prüft aus der Drehung heraus Steauas Keeper. 84., diesmal tauschen Gradinaru und Delcea die Rollen, doch der Abschluss des Rechtsaußen geht leider über die Latte. Fünf Minuten vor dem Ende holt sich Vasile dann seine 2. Gelbe ab und darf früher zum Duschen. Da wir nicht mehr wechseln können, müssen er die drei Jungs hinten richten. Klappt leider nicht, denn in der 89. macht Abdennour das 2:1. Emmanuel Ameobi regt das mächtig auf und so fliegt auch er vom Platz. Unglaublich! Die Jungs haben sich mit dem Ergebnis aber noch nicht abgefunden. Tsetanov bedient Delcea. Petru nimmt aus 20 Metern Maß. PFOSTEN! Wir sind raus (zum ersten Mal seit 2016)!


    :


    57. 1:0 Zé Roberto

    78. 1:1 Tsetanov (Tucudean)

    89. 2:1 Abdennour


    :


    Pap (6,6) - Vasile (7,5; 85.), Friedrich (6,7), Bucovanu (6,7), Rapa (6,8) - Ameobi (7,4; 89.), Popescu (6,7; ab 65. Emuejeraye (6,7)) - Tsetanov (7,4), Delcea (6,8), Maxim (6,5; verletzt, ab 46. Gradinaru (6,8)) - Svichi (6,3; ab 65. Tucudean (6,6))


    31.10.20 - Liga I - 14. Spieltag:


    FC Brasov (13.) - ACS Poli (01.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Nach der Niederlage gegen den Erzrivalen und dem Pokalaus ist Wiedergutmacvhung angesagt. Gegen wen sollte das denn besser gehen, als gegen einen Topabstiegskandidaten?

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der FC Brasov wurde 1936 als Uzinele Astra Brasov (1990 nahm man den derzeitigen Namen an), die 1939 erstmals am Ligabetrieb teilnahmen. In der nächsten Saison erreichte man den Aufstieg in die Divizia B, wo man zeitweise um den Aufstieg in die erste Liga mitspielte. Nach dem 2. WK startete man in der Divizia C, wo man 1950 wieder den Aufstieg in die zweite Liga schaffte. 1956 schaffte man unter Trainer Silviu Ploesteanu sogar den Aufstieg in die Divizia A und wurde ein Jahr später sogar Vizemeister.

    Dem Abstieg 1967/1968 folgte der sofortige Wiederaufstieg und man spielte in den folgenden Jahren immer wieder international. Nach der Saison 1973/1974 musste man jedoch erneut runter, doch nach dem Wiederaufstieg 1979 schaffte man es bis auf zwei kleine Unterbrechungen die Klasse zu halten. 2005 war jedoch ein erneute Abstieg besiegelt und verpasste in der darauffolgenden Spielzeit knapp den Wiederaufstieg.

    Auch in den folgenden Jahren konnte man nicht aufsteigen, was zu enormen finanziellen Problemen führte, die 2014 schließlich zu einem Insolvenzantrag führten und auch den Absturz in die dritte Liga bedingten. 2016 scheiterte die Übernahme durch einen Investor und so wurde der Verein vom Spielbetrieb abgemeldet. 2017 wurde der Verein als AS SR Brasov (Asociatia Sportiva Steagul Rosu = rote Flagge Sportvereinigung) nach dem Model von u. a. der ASU Poli Timisoara als fangeführter Verein wiedergründet.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Brasov (dt.: Kronstadt) mit seinen 290.000 Einwohnern liegt ziemlich in der Mitte Rumäniens in Transylvanien und ist umgeben von den südlichen Karpaten. Erwähnt wird die Stadt erstmals 1235 n. Chr. als Corona (lateinisch für Krone). Diesen Namen hatten deutsche Siedler (Sachsen) der Stadt gegeben, die um ungarischen König eingeladen woren waren in seinem Königreich Transylvanien so besiedeln. Etymologisch lässt sich der heutige Stadtname vom ötlichen Fluss Bârsa ableiten. Dieser Name wurde offenbar von den Slawen übernommen und zu Brasov sprachlich angepasst.

    Die deutschen Aussiedler, die Brasov gründeten, lebten vor allem vom Handel mit ihren handwerklichen Erzeugnissen. Aufgrund ihrer Lage war die Stadt Teil von Handelsrouten ins Osmanische Reich bzw. nach Westeuropa. Dies führte zu einem entsprechenden Wohlstand der Stadt, welcher wiederum zu einer Stadtmauer mit zahlreichen Stadttürmen führte. Mit Geldern der UNESCO sind in den letzten Jahren Teile dieser Befestigungsanlagen wieder instand gesetrtzt bzw. restauriert worden.

    1689 zerstörte ein Feuer die Stadt nahezu vollständig, die danach aber wieder aufgebaut wurde. Ab diesem Jhrh. wurden auch die kulturellen Spannung in Brasov größer. Die rumänische Minderheit, die überwiegend im Stadtteil Schei lebte, trat für eigene nationale, politische und kulturelle Rechte ein, was von den Rumänen im restlichen Land unterstützt wurde. Mit der Gründung der ersten rumänischsprachigen Zeitung sowie einer rumänischen Schule schien der streit jedoch beigelegt zu sein. 1918 wurde die Einheit Transylavaniens mit Rumänien erklärt (bis heute rumänischer Nationalfeiertag) und Brasov somit auch. Auch heute noch gibt es eine große ungarische Mnderheit in Brasov. In der Stadt wurde übrigens die Nationalhymne “Desteapta-te, române!” (Wach auf, Rumäne!) geschrieben. Andrei Mureseanu, ein Poet, lebte und arbeite damals als Professor in Brasov und war an der transylvanischen Revolution 1848 beteiligt. Aus diesen Eidnrücken heraud schreib er das Gedicht Desteapta-te, române!, was zuerst zur Hymne der Revolutionäre und ab 1989 rumänische Nationalhymne wurde.

    Brasov wurde erst spät industrialisiert, nämlich erst in der Zeit zwischen dem 1. und 2. WK. Damals entstanden u. a. eine Fertigungsanlage für Flugzeuge, die z. B. die ersten rumänischen Kampfflugzeuge produzierte, die im 2. WK eingesetzt wurden. Später wurden hier Traktoren gebaut. Ein sweiterer schwerpunkt war der Aufbau von Betrieben für Schwerindustrie, die auch heute noch dominierend ist. Aufgrund seiner zentralen Lage wird Brasov gerne als Ausgangspunkt genutzt, um die verschiedensten Winkel Rumäniens zu erkunden. In der Stadt selber gibt es neben der restaurierten Stadtmauer noch einige weitere Sehenswürdigkeiten. U. a. sind dies die Biserica Neagra (= schwarze Kirche, der bedeutendste gotische Kirchenbau Siebenbürgens und Südosteuropas), das alte Rathaus (mehr als 5 Jhrh. Sitz des Magistrats) sowie das 30 km von Brasov entfernt gelegene Schloss Bram, das als Dracula Schloss präsentiert wird, weil sein Aussehen dem in Bram Stokers Roman beschriebenen Burg ähnelt.

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    :


    Wir dominieren die Partie von Beginn an, wären schon fast nach 30 Sekunden in Führung gegangen, aber es war noch ein Abwehrbein dazwischen. Nach zwei Minuten hätte das auch Todorov nach einer Ecke Torjes erledigen können, aber er köpft ganz knapp drüber. 09., Wallace wehrt einen Fernschuss Bismarcks ab. Sechs Minuten später schickt Svichi Matei, aber Wallace ist erneut zur Stelle. Bei der folgenden Ecke findet Torje erneut Todorov, aber wieder verfehlt der Innenverteidiger das gegnerische Gehäuse. 24., Todorov drischt einen Pass von Brasov nach vorne in den Lauf von Svichi. Der sprintet an Wallace vorbei, doch mit vereinten Kräften klärt die restliche Abwehr. Mittlerweile erarbeitet sich Brasov deutlich mehr Spielanteile, kommt aber nicht zum Abschluss. Wir zwar schon, doch deren Qualität ist klar ausbaufähig!

    Die zweite Halbzeit ist 1 Minute alt, da legt Djordjevic Sturmpartner Tira auf, der am guten reagierenden Pap scheitert. 51., wieder kommt Tira zum Abschluss, wieder pariert Pap. Bei uns geht nichts nach vorne, sodass ich nach einer Stunde von zwei Sechsern auf zwei Achter umstelle. 61., Bismarck treibt den Ball nach vorne und schießt dann aus 26 Metern aufs Tor. Wallace kann den Ball nur wegfausten, tut das aber genau vor die Füße Mateis, der aus 8 Metern zur Führung trifft. Sechs Minuten später zirkelt Emuejeraye einen Freistoß über die Latte. In der 90. hätte Tucudean nach einer Flanke Torjes endgültig für die Entscheidung sorgen können, doch sein Kopfball geht klar am Tor vorbei. Gewonnen ja, überzeugt nein!


    :


    61. 0:1 Matei (Bismarck)


    :


    Pap (7,0) - Tosca (7,0), Todorov (7,3), Bocsan (6,9), Belu (6,6) - Negrescu (6,2; ab 64. Popescu (6,4)), Emuejeraye (7,2) - Matei (7,4), Bismarck (8,1), Torje (6,8) - Svichi (6,5; ab 64. Tucudean (6,6))


    - Ereignisse:


    • Tanase unterschreibt bei Hapoel Beer Sheva (ISR, Wechsel am 06.01.21)
    • Lothar Matthäus ist der Trainer des Monats Oktober


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Tucudean und Emuejeraye

    :minus: Die Trainingsleistungen von Tanase, Tosca und Popescu


    Woche 21 - 02.11.20.-08.11.20:


    03.11.20 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 4:


    ACS Poli (02.) - FC Barcelona (03.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Aufgrund von drei gelben Karten fehlt uns heute Vasile. Bei Barca ist Suárez immer noch nicht einsatzfähig, Messi steht angeschlagen in der Startelf.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

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    :


    Zwei Minuten sind gespielt, da schlägt Friedrich einen weiten Ball Richtung Grundlinie. Tsetanov erläuft das Leder und flankt an den rechten Pfosten. Dort klärt Alba vor Gradinaru, aber der Ball landet bei Delcea. Petru passt zu Gradinaru, dessen Schuss aber kein Problem für Ter Stegen ist. 14., Einwurf Tosca zu Tsetanov. Der spielt durch Son und Jung hindurch zu Delcea, welcher zum Tor zieht, dann aber in Ter Stegen seinen Meister findet. Elf Minuten später flankt Tsetanov von der Außenbahn mit rechts rechts vors Tor. Dort ist Svichi schneller als Tah, trifft aus spitzem Winkel aber nur Aluminium. In der 27. wird Barca dann erstmals gefährlich. Son flankt auf Messi, der Iacob mehr oder weniger anschießt. Rapa klärt den Ball dann vor der Linie. Fast direkt danach erobert Ameobi den Ball und passt zu Tsetanov. Momchil spielt nach vorne zu Svichi, der Richtung Tor stürmt, dann aber aus 19 Metern daneben schießt. 30., Rakitic auf Son, der aber nur das Außennetz trifft. Zwei Minuten später nimmt Tosca Son den Ball ab und leitet einen Konter über Tsetanov, Ameobi und Delcea zu Gradinaru ein. Razvan zieht ab der Mittellinie das Tempo an und versucht dann aus 23 Metern den Ball über Ter Stegen ins Tor zu heben, was er nur ganz knapp nicht schafft. In der Nachspielzeit nochmal die Katalanen: Son köpft einen Freistoß Neymars knapp über die Latte.

    54., Rakitic passt in den Strafraum zu Neymar. Der Brasilianer sieht Schneiderlin im Rückraum, passt ihm aber auf den falschen Fuß. Morgan legt sich also das Leder auf rechts und zieht dann ab. Iacob ist unten und holt den Ball aus dem rechten Eck. Sechs Minuten später setzt Neymar zu einem Freistoß an. Knapp drüber! Von uns kommt bislang wenig. Nur einen Angriff können wir zu Ende spielen, aber Tucudeans Abschluss nach 73 Minuten ist ziemlich mies. 78., Messi auf den eingewechselten Carillo, aber Iacob hat dessen Schuss sicher. Sechs Minuten später räumt Ameobi Cancelo ab und muss mit gelb-rot vom Platz.


    :


    keine


    :


    Iacob (6,8) - Tosca (7,5), Friedrich (6,9), Bucovanu (7,2), Rapa (7,0) - Ameobi ROT! (7,1; 84.), Popescu (6,8) - Tsetanov (6,3; ab 71. Torje (6,7)), Delcea (6,7; verletzt, ab 63. Maxim (6,8)), Gradinaru (6,5) - Svichi (6,3; ab 71. Tucudean (6,6))



    Ein verdientes Unentschieden gegen den FC Barcelona, das mit der Verletzung Delceas und dem Platzverweis für Ameobi aber teuer erkauft wurde. Doch während der Nigerianer nur 1 Spiel pausieren musste, war für unseren Star im Team die Hinrunde vorbei!


    Sagen Sie, Matthäus. Wie soll ich denn die E-Mail verstehen, die Sie mir da vorhin geschickt haben. Ich kann doch nicht zaubern!


    Zaubern?! Sie müssen doch lediglich einen ablösefreien Spieler unter Vetrag nehmen.


    Sie haben doch nicht etwas vergessen, dass uns unser Boss vor fast zwei Jahren die Auflage gemacht hat keine ausländischen Spieler mehr zu verpflichten?!


    Ähm...wo kommt der Junge nochmal her?


    Sie meinen Timothy Auglto? ... Saipan, Nördliche Marianen, gewissermaßen also aus den USA.


    Mhm...das ist doch Mist!


    Ist der Junge denn so gut?


    Naja, der ist zuerst mal ablösefrei. Welches Risiko gehen wir da schon ein? Außerdem hat der mit 21 Jahren schon 19 A-Länderspiele bestritten. Und wegen seinem Potential, hier lesen Sie selbst.


    Hui, der könnte ja sogar mal Einer für die Erste werden! Körperlich muss der Junge zwar noch Einiges tun (Ausdauer: 12, Grundfitness: 13, ansonsten 8-10), aber im Tackling ist er stark (17), sein sonstiges Defensivverhalten ist auch gut (Deckung, Konzentration und Stellungsspiel je 13), technisch kann er auch was (Ballannahme und Passen je 13) und was Entscheidungen (10) bzw. das Spiel ohne Ball (11) angeht, lernt der mit Sicherheit noch dazu. Ich sehe, was Sie meinen! Aber sagen Sie mal, wie sind Sie eigentlich auf den Jungen gekommen?


    Chefscout Jozak. Der ist von Augltos Berater kontaktiert worden jund hat sich den Jugen angeschaut. Den Bericht dazu haben Sie gerade in der Hand.


    Ah. Und nun? Was tun wir?


    Wenn wir das durchziehen ohne dem Chef davon zu erzählen, ist die Hölle los, wenn er es rauskriegt.


    Ich könnte ja mal mit ihm reden. Ich könnte ja z. B. erzählen, dass die Zweite ja noch Spieler braucht und er da halt ne Lüccke füllen soll, weil da auch aus dem Nachwuchs nichts nachkommt.


    Gute Idee!


    Und notfalls kann ich immer noch sagen, dass wir ihn ausleihen werden. Dann ist er ja schließlich eigentlich gar nicht da.


    Timofte sprach am Tag darauf mit Präsident Staicu. Der schien zwar zunächst skeptisch, ließ sich dann von der Argumentation des Sportdirektors überzeugen. "Der ist ja auch nicht für die Erste gedacht. Aber das mir das nicht zur Gewohnheit wird, Timofte. Verstanden?!"


    Nicolae Vasile liebäugelte derweil erneut mit dem FC Kopenhagen. Bei einer Gehaltserhöhung würde er bleiben, sagte er, aber 1,3 Mio. zerschössen uns die komplette Gehaltsstruktur. Es blieb mir also nur ihm zu versichern, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen würden, wenn die Dänen ein Angbot machten, dass unsere Ablösforderungen (ca. 15 Mio.) erfülle.


    08.11.20 - Liga I - 15. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu (05.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Pandurii hält sich weiter oben und das hat vornehmloich mit Mihai Radut zu tun. 17 Spiele, 10 Vorlagen, 5 Tore. Sagenhaft!

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    CS Pandurii Târgu Jiu (Clubul Sportiv Pandurii-Lignitul Târgu Jiu) wurde 1963 gegründet. Namensgebend waren hierbei die Panduren, Soldaten an der Osmanischen Militärgrenze zu Zeiten des Habsburgerreiches. Bis Anfang der 2000er pendelte der Verein zwischen der zweiten und dritten Liga, doch 2004/2005 stieg man als Tabellenzweiter in die Divizia A auf. Die folgende Saison hätte mit dem vorletzten Tabellenplatz den sportlichen Wiederabstieg bedeutet, doch dank eines Lizinzentzugs blieb man in der Liga. Nach Abschluss der Saison 2009/10 war Pandurii erneut sportlich abstiegen, doch Mitte Juli 2010 zog sich der Sponsor des besser platzierten International Curtea de Arges zurück, sodass Pandurii davon profitieren konnte. In der Saison 2012/2013 erreichte man mit der Vizemeisterschaft den bislng größten Vereinserfolg. Bekanntester ehemaliger Spieler des Vereins Alexandru Maxim (2011-2013).

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    Târgu Jiu (bis 1992 Tîrgu Jiu, historisch auch Tergu Jiu, Targulu Jiuliu, Tirguschu, deutsch Turgukukuli) liegt im Südwesten Rumäniens in der kleinen Walachei im Vorland der Südkarpaten am namensgebenden Fluss Jil (deutsch: Schil) und hat etwa 100.000 Einwohner. Erstmals erwähnt wird der Ort 1406, doch bis Ende des 19 Jhrh. war Târgu Jiu nicht mehr als ein Dorf. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihr Skulpturenensemble von Constantin Brâncuti mit dem Tisch des Schweigens, dem Tor des Kusses und der Unendlichen Säule. Das Ensemble wurde 1937/1938 errichtet und soll an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges erinnern.

    Außerdem gab es während des 2. Wks nahe der Stadt ein Konzentrationslager, dass zunächst die Achsenmächte für politische Gefangene nutzten. Nach dem Wechsel Rumäniens auf die Seiten der Alliierten aber wurden Deutsche dort interniert. Ansonsten macht Târgu Jiu noch als Sportstandort von sich reden, spielen doch neben Fußballlklub Pandurii ein Handball- (Energia Lignitul Pandurii Târgu Jiu) und ein Basketballteam (Clubul Sportiv Energia) in der jeweils höchsten Spielklasse. Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind Sergiu Nicolaescu (1930–2013, rumänischer Schauspieler, Regisseur und Politiker) sowie Amelia Racea (* 1994), rumänische Turnerin und Europameisterin am Schwebebalken.

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    :


    07., nach einem schönen Solo Mateis legt Bismarck Torje auf, aber hanousek fäldcht dessen Schuss erfolgreich ab. Die anschließennde Ecke zirkelt Torje auf den Kopf Todorovs. Der platziert seinen Kopfball aufs rechte Eck, wo Iorga den Ball leider von der Linie schlägt. Sechs Minuten später wieder Todorov mit einem Kopfball, diesmal nach einem Einwurf Rapas. Torwart El Kharroubi hat ihn jedoch. Nur Sekunden später serviert Matei Tucudean den Ball auf dem Silbertablett, aber George kriegt die Murmel nicht im Tor unter. Das erledigt dann Bismarck, denn El Kharroubi konnte den Ball zwar parieren, aber eben nicht festhalten. Die erste Offensivaktion der Gäste gib es dann in der 28., als Boschilia einen Freistoß knapp drüber schießt. 30., Bismarck schickt Torje. Der muss eigentlich auch nur noch einschieben, aber wenn der Schuss genau auf Panduriis Keeper geht, wird das natürlich nichts.

    Wir drängen sofort auf das 2:0, was eine Minute nach Wiederanpfiff fast von Torje erzielt worden wäre. Ihn in die Abschlussposition gebracht hatt Matei mit einem starken Seitenwechsel. Danach passiert aber lange sehr wenig, ehe in der 73. ein Freistoß Emuejerayes die Latte noch touchiert.


    :


    14. 1:0 Bismarck (Tucudean)


    :


    Iacob (6,9) - Belu (6,6), Todorov (7,1), Bucovanu (8,0), Rapa (6,1; ab 71. Vasile (6,8)) - Emuejeraye (6,4), Negrescu (8,1) - Matei (6,7), Bismarck (7,1; verletzt, ab 59. Popescu (6,7)), Torje (6,8) - Tucudean (6,7)


    Egal welchen meiner beiden Stürmer ich damals brachte, sie trafen gerade einfach nicht (Svichi seit 3, Tucudean seit 4 Spielen). Vor diesem Hintergrund erschien es mir lohnenswert Alexandru Maxim mal ganz vorne auszuprobieren. Das musste allerdings warten, bis Bismarck wieder fit war.


    - Ereignisse:

    • Eine Offerte vom AC Florenz wird abgelehnt
    • Todorov und Bismarck werden in die Elf der Woche berufen
    • Unsere U19 gewinnt 4:2 gegen Barca (!)
    • Ausfälle: Delcea (Bänderdehnung am Knie, 6-7 Wochen), Bismarck (Knieverdrehung, 2-3 Wochen)
    • Rekord: Zuschauerzahl (27.318, bislang 26.489 gegen den BVB) sowie -einnahmen (95.000, bislang 90.000, dito)
    • Neuzugang: Timothy Auglto (DM, NMA, 21 J., vertragslos)
    • Negrescu wird erstmals für Rumänien nominiert (!)
    • Florin Iacob ist seit 314 Minuten ohne Gegentor


    Woche 22 - 09.11.20.-15.11.20:


    Patrick Emuejeraye hatte Gesprächsbedarf. Seiner Meinung nach spielte er nämlich zu wenig. Mir erschloss sich nicht, warum er sich Sorgen machte, wo doch seine Konkurrenten Delcea und Bismarck verletzt ausfielen. Startelfeinsätze mochte ich ihm aber auch nicht versprechen, sondern erklärte, dass er sich als Joker empfehlen müsse. Das brachte Patrick kurz auf die Palme, aber als ihm aufzeigte, dass er dann besser den Verein verließe, lenkte er schnell ein. Bei Razvan Gradinaru lief es einen Tag später ähnlich ab.


    Razvan Negrescu bestritt sein erstes Länderspiel für Rumänien - Glückwunsch dazu. Für meine Begriffe seit Langem überfällig -, was dessen Berater dazu brachte, über einen besseren Vertrag verhandeln zu wollen. Hört sich fair an, denn Negrescu sollten wir uns allein aufgrund mangelnder Alternativen gewogen halten. Die aufgerufgenen 838.000 Jahresgehalt schmecken Timofte dann aber nicht und so wird verhandelt, bis man sich in Runde 4 schließlich bei 600.000 einig wird. Ob Razvan wusste, was ich von einem Topverdiener erwartete?


    - Ereignisse:

    • Bucovanu ist Teil der Elf der Woche
    • Neben Negrescu debütiert übrigens Bocsan (!)


    Woche 23 - 16.11.20.-22.11.20:


    Argh! Die Verletzung von Emuejeraye beim Länderspiel ließ sich ja noch verkraften, aber nun verletzte sich auch noch Tsetanov beim Kick für Bulgarien. Drei Monate war der mindestens weg, womit wir gerade einmal 7 fitte Mittelfeldakteure im Kader hatten.


    Emmanuel Ameobi musste dagegen die Verhandlungen mit Negrescu mitbekommen haben und wollte auch einen neuen Kontrakt. Hatte er verdient und dank der Verhandlungskünste seines Beraters - und weil dieser bereit war keine Ausstiegsklausel zu implementieren - sollte er das gleiche Gehalt wie sein Konkurrent bekommen.


    20.11.20 - Liga I - 16. Spieltag:


    CFR 1907 Cluj (11.) - ACS Poli (01.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    9 Spiele in Folge sind wir ungeschlagen gegen Cluj und deren Form zeigt nicht an, dass es nicht auch 10 werden könnten. Überraschend eigentlich, denn eigentlich kann der Kader mehr. Allerdings fallen gerade auch 5 Spieler verletzt aus.

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    Der Fotbal Club CFR 1907 Cluj wurde als Kolozsvári Vasutas Sport Club (ungarisch für: Klausenburger Eisenbahner Sport Klub) gegründet und nahm 1920, nachdem Cluj Teil Rumäniens geworden war, seinen heutigen Namen an. Zunächst spielte man nur in der Divizia B oder C, aber nach einer Fusion mit Ferar Cluj stieg man erstmals in die höchste Liga auf, stieg aber nur zwei Jahre später wieder ab. 1969 stieg man vor Rivale Politehnica Timisoara in die Divizia A auf und musste 1976 wieder absteigen.

    Der Weg führte sogar noch weiter nach unten und spielte schließlich nach finanziellen Schwierigkeiten in der dritten Liga. 2002 stieg dann Árpád Pászkány, der Chef des Unternehmens S.C. ECOMAX M.G., als Besitzer ein, sanierte den Klub und sorgte dafür, dass Cluj 2001/2002 wieder zweitklassig spielte. Zwei Jahre später ging es schon wieder nach oben in die Liga I, wo man sich nicht nur etablieren konnte, sondern mit den Meistertiteln 2008, 2010 und 2012 sowie den Supercupsiegen 2009 und 2010 die mit Abstand erfolgreichste Phase begründete.

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    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.

    Nach den osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Ckuj wieder unter rumänischer Kontrolle.

    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

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    :


    150 Sekunden sind gespielt, da schickt Maxim Tucudean. Der enteilt zwar der Abwehr, bringt dann aber den Ball nicht an Ovejero vorbei. 04., Popescu nach vorne zu Tucudean. Der legt diesmal lieber ab auf Maxim, dessen Distanzschuss knapp rechts neben dem Tor einschlägt. Drei Minuten später dann George wieder selber mit dem Abschluss, wieder ist Ovejero da. 15., plötzlich ist Cluj mal vorne, überläd Todcads Abwehrsete und so ist Camora plötzlich im Strafraum völlig frei, zumindest bis Tosca seinen Schuss noch zur Ecke abblockt. Es wird weiter von beiden Teams gut nach vorne gespielt, aber die Abschlüsse fehlen halt. So ist der nächste gefährliche ein Freistoß von Torje in der 34. Leider übers Tor! Auf der anderen Seite scheitert Muniz ähnlich knapp (39.). 42., Popescu sichert in der gegnerischen Hälfte den Ball und passt dann zu Torje. Gabriel zieht in die Mitte und legt dann quer auf Maxim. Der spielt direkt weiter an den Strafraumrand zu Matei, welcher sofort den Blick für den durchgelaufenen Torje hat. 0:1!

    Zwei Minuten nach der Pause schickt Matei Tucudean, der ihm am Strafraum das Leder zurückgibt. Matei passt quer auf Popescu, der Maxim bedient. Dessen Schuss pariert Ovejero stark, hat dann aber Glück, dass Abstauber Torje nur den Außenpfosten trifft. 57., Tyutyukov spielt in unserem Strafraum quer auf Willian José. Friedrich will ihn Abseits stellen und macht so die Schussbahn frei, aber Pap bügelt den Bock aus. Immerhin klärt Friedrich danach das Leder. Nur Sekunden später muss unser Torwart gegen Muniz ran. 74., Freistoß durch Torje aus 18 Metern über die Latte. Dabei verletzt er sich leider auch leicht, doch wir können nicht mehr wechseln und er beißt die Zähne zusammen. In der Schlussphase kommt nochmal Cluj. 88., Molina erhält den Ball von Cristobal und schgießt aus spitzem Winkel einfach mal. Außenpfosten!


    :


    42. 0:1 Torje (Matei)


    :


    Pap (7,1) - Belu (8,7), Friedrich (6,4), Todorov (7,0), Tosca (7,2), - Negrescu (6,1; ab 61. Ameobi (6,6)), Popescu (7,0) - Matei (7,8), Maxim (6,6; ab 70. Gradinaru (6,8)), Torje (7,4; ab 76. angeschlagen) - Tucudean (6,6; ab 70. Svichi (6,6))


    - Ereignisse:

    • Ausfälle: Emuejeraye (Schienbeinprellung, 5-8 Tage), Tsetanov (Muskelfaserriss im Oberschenkel, 3 Monate), Torje (Oberschenkelzerrung, 2 Wochen)
    • Negrescu unterschreibt bis 2025
    • 4:0 fertigt unsere U19 Lechia im Champions Cup ab
    • Astra Giurgiu bekommt eine neue Führungsetage
    • Ameobi verlängert bis 2024


    Die Tabelle:


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