Die Lothar-Chroniken - Staffel I

  • Kapitel XCII: Wer Recht bekommen will, braucht Geduld und gute Nerven


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    Kein Ende im Falschaussagenprozess der ACS Poli Timisoara
    Krankheit des Angeklagten verhindert Prozessfortsetzung


    Timisoara, den 27.08.19


    Timisoara (ADZ) - Am 23.06. berichteten wir, dass die ACS Poli Timisoara rechtliche Schritte gegen den Betreiber einer Internetseite eingeleitet hatte, welcher im Verdacht steht eine Äußerung von Polis Präsident Staicu für politische Zwecke missbraucht zu haben.
    Doch der Angeklagte hat sich nach Auskunft des Gerichts des Kreises von Timisoara eine Erkrankung zugezogen, die eine weitere Vernehmung vorläufig unmöglich macht, sodass der Prozess unterbrochen werden muss. Als nächster Prozesstermin wurde daher vom Gericht der 01.10.2019 terminiert. Der Prozess dürfte aber noch eine Weile dauern, da noch mehrere Zeugen und Sachverständige aussagen müssen.[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Abgänge: Ionut Neagu (DM, für 2,6 Mio. zu Debrecen), Alexandru Maria (ML, für 15.000 zu Gloria Buzau (L2)), Bugar (TJ, per Leihe zu Tarlungeni (L2), 100% Gehalt)
    • Ausfall: Tsetanov (Ellenbogenverletzung, 12-14 Tage)
    • Poli-Rekord: 31 Spiele ohne Niederlage (seit 23.02.19)
    • Neuzugänge: Razvan Negrescu (DM, 24 J., RUM, für 3 Mio. von CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu), Petru Delcea (OMZ, 19 J., RUM, ausgeliehen vom FC Valencia, 100% Gehalt)

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    Woche 12 (28.08.19-03.09.19):


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    31.08.19 - Liga I - 7. Spieltag:


    FC Ceahlaul Piatra Neamt (05.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Ceahlaul spielt wieder vorne mit, was eindeutig an der Arbeit von Trainer Zé Maria liegt. Die Abgänge von Georgiev (VZ) und Melinte (VR) fielen bislang kaum ins Gewicht. Vor allem Vlad Avhim (MZ) ist in bestechender Form (7 Spiele, 2 Tore; 7,39). Bei uns wird heute Ameobi den Spielmacher geben. Der Junge braucht nämlich dringend Einsatzzeiten!

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club Ceahlaul Piatra Neamt wurde 1919 als CS Ceahlaul Piatra Neamt gegründet. Er spielte lange Zeit in Rumäniens Amateurligen, ehe man 1956 erstmals in der Divizia C spielte. Nun pendelte man lange zwischen zweiter und dritte Liga, aber 1993 schaffte man den Aufstieg in die Divizia A. A Ende der Spielzeit 1994/95 belegte Ceahlaul den 5. Rang, was die Qualifikation zum UI-Cup bedeutete. Dort konnte sich der Verein in der Gruppenphase gegen den FC Groningen durchsetzen, schied im Achtelfinale aber gegen den FC Metz mit 0:2 aus. 2003/2004 stieg man überrachend aus Liga 1 ab. Es folgten zwei schnelle Wiederauf- und abstiege, doch seit der Saison 2011/2012 spielt man wieder dauerhaft in der Liga I.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Piatra Neamt (wörtlich „Deutschstein“, dt.: Kreuzburg an der Bistritz) hat 85.000 Einwohner und liegt am linken Ufer der Bistrita im Nordosten Rumäniens in der Westmoldau am Masivul Ceahlau, einem Gebirgszug der Ostkarpaten (namensgebend für den Fußballverein). Piatra Neamt liegt in einem der am frühesten besidelten Gebiete Rumäniens, aber erst im 14. Jhrh. beginnt Piatra Neamts Geschichte mit dem Bau einer Burganlage, die zum Fürstentum Moldau gehörte. Die Burg lag nahe dem Ort Targu Neamt, einer deutschen Siedlerkolonie (neamt = deutsch).
    Piatra Neamt entwickelte sich nach der Errichtung eines Fürstenhofes durch Stefan cel Mare, Fürst der Moldau (1433–1504), zu einem berühmten Kunstgewerbe- und Wirtschaftszentrum. Auch heute noch ist die Stadt wirtschaftlich wichtig und hat eine Düngemittel-, mehrere Papierfabriken und -mühlen, eine Fabrik für landwirtschaftliche Geräte sowie diverse lebensmittelverarbeitende Betriebe. Sehenswert ist heute noch die Ruine der Burg Neamt sowie der dazugehörige Fürstenhof sowie mehrere Kirchen, Klöseter und Synagogen. Bekanntester Sohn der Stadt ist der Fußballer Alexandru Maxim.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    02., Einwurf zu Mapuku an die Grundlinie. Von dort darf er auf Espinosa flanken, dessen Kopfball Iacob aber sicher runter pflückt. Nach 11 Minuten wird mit dem ersten Torschuss, aber Svichis Versuch ist kein Problem für Keeper Henrique. 20., eine Flanke Vilceanus auf Svichi kommt nicht durch. Das abgewehrte Leder holt sich Robert zurück und prüft Ceahlauls Torhüter. Acht Minuten später bekommt Bismarck am Mittelkreis den Ball, kuckt hoch und schickt dann Svichi, der freie Bahn hat, weil Goncalo Brandao nicht mehr richtig hin kommt. Armand ist somit frei vor Henrique und lässt diesem keine Chance. 41., nochmal Svichi, aber der Torschuss war absolut harmlos. In der Nachspielzeit findet eine Ecke Torjes am kurzen Pfosten Bocsan, der auf lange Eck köpft. Henrique kommt mit den Fingern noch hin, ehe Mojica vor Bucovanu klärt.
    Nch der Pause arbeiten wir am 0:2, aber eine gute Chance spielen wr nicht heraus. Die hat dann Ceahlaul in der 63., als nach einem Konter Motreanus Grätsche in letzter Sekunde Mojicas Schuss ins Aus blockt. Zwei Minuten später flankt Mojica auf Negrut. Der köpft aus drei Metern aufs Tor, aber Iacob kriegt den Ball noch über die Latte. Die folgende Ecke köpft dann Ngadeu-Ngadjui aus 6 Metern nebens Tor. 69., Mojica legt Ruiz auf, dessen Direktabnahme Iacob abwehren kann. Wir stellen um auf 4-2-3-1tief, in der Hoffnung Ceahlauls Angriffe besser verteidigen zu können. Zwei Minuten später flankt Torje perfekt auf Svichi, der den Ball knapp über die Latte köpft. Nach 81 Minuten utscht eine Ecke an den langen Pfosten zu Bucovanu durch. Silviu schießt sofort aufs Tor, aber Henrique kann parieren.


    Tore:


    28. 0:1 Svichi (Bismarck)


    Aufstellung:


    Iacob (6,8) - Mpeta (6,8), Todorov (6,7; angeschlagen, ab 18. Bocsan (7,6)), Bucovanu (7,5), Motreanu (7,8) - Negrescu (6,7), Ameobi (6,5; ab 75. Popescu (6,7)) - Doman (-; angeschlagen, ab 08. Vilceanu (6,4)), Bismarck (6,9), Torje (6,7) - Svichi (7,0)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Abgänge: Laurentiu Marinescu (MZ/OMZ, für 500.000 zu Al-Shabab), Belodedici (OMR, leihweise zu Tarlungeni (L2), 100% Gehalt)
    • 8,6 Mio. erhalten wir für den Einzug in die CHL-Gruppenphase von der UEFA (Kontostand: 21,5 Mio.)
    • Zugelost werden uns in der Gruppenphase Bayer Leverkusen, Tottenham Hotspurs und Sparta Prag
    • Ameobi wird erstmals für Nigeria berufen
    • Ausfälle: Doman (Ellenbogenverletzung, 12-14 Tage), Todorov (Oberschenkelzerrung, 2 Wochen)
    • Lothar Marrhäus ist Trainer des Monats August

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    [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Svichi und Ion (Poli II)[/procontra]
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    Woche 13 (04.09.19-10.09.19):


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    Ex-Spieler der ACS Poli Timisoara vor Rückkehr?
    Claudiu Belu auf dem Vereinsgelände Polis gesichtet


    Timisoara, den 05.09.19


    Timisoara (ADZ) - Gestern Abend tauchten Bilder im Internet auf, die Claudiu Belu, Ex-Spieler Polis (2013-2017), vor der Geschäftsstelle der ACS Poli Timisoara zeigen. Insiderkreisen zufolge soll der amtierende rumänische Meister bemüht sein den 25jährigen von Tschernomorez Odessa zurück zu holen. Im Sommer 2017 war er für 1 Mio. von den Ukrainern verpflichtet worden, da Matthäus die finanzielle Situation des Vereins verbessen wollte und zudem einen offensivstärkeren Verteidiger als Belu verplfichten wollte.
    Schaut man sich Polis Kader an, kann Belu aber nur für die linke Seite vorgesehen sein, was er ebenfalls gut spielen kann. Dort spielt Luvolwethu Mpeta (4 Partien; 6,35) nämlich weit unter dem Niveau der letzten Saison (7,19), sodass ein Abgang nicht unwahrscheinlich erscheint. Vor allem wenn Poli auch auf internationalem Parkett erfolgreich sein will. Belu, der sich bei Odessa nicht durchsetzen konnte (13 Einsätze in 2 Jahren), dürfte günstig zu haben sein. Es bleibt aber abzuwarten, ob man in Rumänien seine Gehaltswünsche erfüllen kann. In der Ukraine verdient er 500.000. Ebenfalls fraglich ist, ob der Transfer noch vor dem 09.09. (Transferfensterende in Rumänien) abgeschlossen werden kann.[/contentbox]


    Da war die ADZ gut informiert! In der Tat war ich mit Mpetas Leistungen sehr unzufrieden und hatte über einen Transfer nachgedacht. Doch lange sah es so aus, als wäre Dinamos Steliano Filip die einzige Alternative. Der war zwar ein richtig guter Spieler, wäre aber eben auch entsprechend teuer geworden. Timofte kam dann zu Ohren, dass Belu bei Odessa unglücklich sei und stellte den Kontakt her. Odessa schien geneigt Belu abzugeben und auch der signalisierte seine grundsätzliche Bereitschaft für eine Rückkehr. Trotz seiner wegen Einsätze bei den Ukrainern war er defensiv und auch technisch besser geworden, sollte uns also weiterhelfen können. Kurz dachte ich noch darüber nach, ob es nicht ein Risiko wäre mit nur drei gemeldeten Außenverteidigern (Vasile, Rapa, Motreanu) in die Champions League-Gruppenphase zu gehen, aber dann dachte ich an Mpetas Leistungen und gab Timofte das Go den Transfer einzutüten. Mpeta dagegen sollte verkauft, zur Not auch verliehen werden.



    - Ereignisse:

    • Neuzugänge: Claudiu Belu (VR, 25 J., RUM, für 400.000 von Tschernomorez Odessa), Aymen Mathlouthi (Torwarttrainer, TUN, 34 J., vertragslos), Joao Candeias (Fitnesstrainer, POR, 33 J., vertragslos)
    • Tsetanov ist wieder an Bord
    • Bocsan steht in der Elf der Woche
    • Abgang: Tabacaru (TW, per Leihe zum FC Voluntari (L2), 100% Gehalt)
    • Gehaltserhöhung für Vasile: 150.000 statt bislang 100.000 (5 bestrittene Länderspiele)
    • Jason Koumas erhält einen Trainerschein

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    Woche 14 (11.09.19-17.09.19):



    Zwei Tage später nach Abschluss des Belu-Deals holt mich dann eine Sache aus dem Februar diesen Jahres ein. Damals hatte sich Ovidiu Popescu sehr enttäuscht über den Abgang von Alexander Esswein gezeigt und eine Verstärkung des Kader gefordert. Mit Vilceanu, Negrescu, Torje, Delcea und nicht zuletzt Belu war ich eigentlich der Meinung den Kader - trotz einiger Abgänge - ausreichend verstärkt zu haben, aber Popescu sah das anders und monierte, dass ich mein Versprechen nicht eingehalten hätte. Das schlägt ziemlich stark auf die Stimmung der Mannschaft (von spitze auf schlecht), denn Popescu macht seinem Ärger spürbar und auch öffentlich Luft. Da hilft es auch nichts mehr, als ich in einer Mannschaftssitzung die Transferplanung des Vereins verteidige und auch keine nennenswerte Gegenwehr von den anderen Spielern kommt.
    Für die Presse ist das natürlich ein gefundes Fressen und so klingeln bei uns die Telefone Sturm. Aber nur eine einzige Aussage lasse ich mir zu diesem Thema entlocken: "Ich bin glücklich mit dem Kader, wie er ist. Aber wenn Ovidiu nicht mehr Teil dieser Mannschaft sein will, werde ich ihn nicht halten. Ich kann keine Spieler gebrauchen, die nicht bereit sind für Poli alles zu geben!"
    Gesprochen haben Timofte und ich hingegen mit Alex bzw. dessen Berater zwecks einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Um das Risiko zu minimieren, dass Alex uns am Ende kommende Saison ablösefrei verlassen könnte, waren wir bereit die Ausstiegsklausel über 8,75 Mio. für ausländische Vereine zu akzeptieren und zudem sein Gehalt weiter anzuheben. Man einigte sich schließlich auf 500.000 € pro Jahr bzw. 750.000 im Falle von 5 bestrittenen Länderspielen für Brasilien sowie einen Vertrag bis 2024.



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    17.08.19 - Liga I - 8. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - CFM Universitatea Cluj-Napoca (11.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Aufsteiger Cluj hat im Sommer mit Gravenberch seinen Abwehrchef verloren, aber für insgesamt 1,7 Mio. wurden einige talentierte Spieler nach Cluj geholt. Dass sie trotzdem unten drin stehen, lässt sich wohl nur durch den Ausfall von Topstürmer Abel Camará erklären.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der FC Universitatea Cluj-Napoca wurde 1919 von Medizinstudenten der Universität Cluj gegründet und gehörte 1932/1933 zu den Gründungsmitgliedern der neuen rumänischen ersten Profiliga Divizia A. Nach ersten anfänglichen Erfolgen (Vizemeisterschaft 1933, Teilnahme am Pokalfinale 1934) fiel der Verein in der Liga immer mehr zurück und stieg 1938 erstmals in der Divizia B ab. Nach dem 2. Wiener Schiedsspruch 1940 musste der Verein nach Sibiu ausweichen, da Cluj bis 1947 zu Ungarn gehörte. Danach spielte man auch wieder in der erste Liga und feierte 1964/1965 mit dem Gewinn des Pokals seinen größten Vereinserfolg. Sieben Jahre später erreichte man in der Liga seine bis heute beste Platzierung (Rang 3). Ehe man 1976-1979 und 1982/1983 kurzzeitig in der zweiten Liga spielte.
    Der sportliche Tiefpunkt sollte aber bis ins Jahr 1999 auf sich warten lassen, wo man binnen zwei Saison von der ersten in die dritte Liga durchgereicht wurde. Der sofortige Wiederaufstieg in Liga zwei gelang - auch dank des Engagements von Mäzen Florian Walter - und 2007/2008 bzw. ab 2010 kehrte man wieder in die Liga I zurück. 2015 stand man sogar im Pokalfinale.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.
    Nach den osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Cluj wieder unter rumänischer Kontrolle.
    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Wir sind ganz klar das bemühtere Team, aber aufs Tor bekommen wir den Ball nicht. Die beste Chance vergibt Alex in der 25., nachdem ihn Delcea geschickt hatte. 35., Delcea zieht aus 16 Metern aber, aber Torhüter Kadú kann den Schuss abwehren. Nur Sekunden später legt unser offensiver Mittelfeldspieler Alex auf, aber wieder ist Kadú mit guten Paraden zur Stelle (36., 37.). Die anschließende Ecke wird geklärt, aber über Delcea kommt der Ball in den Strafraum zu Tsetanov. Der sieht und findet Bocsan am rechten Pfosten, doch der Innenverteidigr köpft übers Tor. In der 42. dann mal Cluj, aber Williams Schuss ist sicher Beute Paps. In der Nachspielzeit versucht es nochmal Alex, aber sein Schuss geht knapp vorbei.
    Nach der Pause läuft das Spiel weiter auf ein Tor, doch die ersten Angriffe bringen nichts ein. In der 50. dann Rapa ans rechte Strafraumeck zu Trandu. Der irritiert zwei Gegenspieler mit einer Tanzeinlage und chippt den Ball dann in den Strafraum zu Engels. Der könnte zwar schießen, wartet aber lieber eine Sekunde und legt dann auf den freien Alex quer. 1:0! Nach einer Stunde hat sich Cluj in unsere Hälfte mittels eines Konters verirrt. William schließt aus der Distanz ab und Pap faustet den Ball weg. 63., eigentlich sollte Ameobi schon ausgewechselt werden, doch das Spiel bietet keine Unterbrechung. Für die sorgt Ameobi dann in besagte Minute, als er zum zweiten Mal einen Gegner umgrätscht und Duschen gehen darf. Delcea geht für Negrescu raus, der mit Trandu nun eine Doppelsechs bildet. Die Gäste drehen kurz mächtig auf, aber Pap ist gegen Perea (66.) zur Stelle. Die anschließende Ecke wird geklärt und Alex hätte im direkten Gegenzug fürs 2:0 sorgen können, scheitert aber allein auf weiter Flur an Kadú. 76., Engels mit dem Freistoß auf Negrescu, aber dessen Kopfball senkt sich aufs linke Kreuzeck. Acht Minuten später zieht Tsetanov nach innen und bedient dann Engels mit einem tollen Pass, dem Guilherme aber in letzter Sekunde den Ball noch weg grätscht. In den Schlussminuten wird Kadú nochmal ordentlich gefordert. Erst hält er in der 90. einen Fernschuss Negrescus, dann flankt Tsetanov von der rechten Außenbahn an den Elfmeterpunkt zum freien Engels, dessen Direktabnahme Clujs Keeper noch aus dem Eck kratzt.


    Tore:


    50. 1:0 Alex (Engels)


    Aufstellung:


    Pap (6,8) - Belu (6,6), Friedrich (7,2), Bocsan (7,1), Rapa (6,7) - Ameobi (6,6; 63.), Trandu (6,6) - Tsetanov (7,2), Delcea (6,7; ab 63. Negrescu (6,8)), Engels (8,5) - Alex (7,3)[/contentbox]
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    17.09.19 - Champions League-Gruppe B - Spieltag 1:


    ACS Poli - AC Sparta Prag


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Wollen wir Platz 3 der Gruppe erobern, werden wir vor allem Punkte gegen Prag brauchen. Allerdings hat Prag einige echt gute Kicker in seinen Reihen: Michael Lüftner (VZ), Jasmin Scuk (MZ), Lukas Vacha (MZ), Nir Biton (MZ), Tino Susic (OMZ), Josef Husbauer (OMZ), Jan Kopic (OMR), Sylvester Igboun (ML/OML, fehlt gesperrt), Edgar Salli (OML, fehlt verletzt) und Alon Turgeman (TJ).
    Im Februar 2016 war Sparta übrigens als potentieller Mutterverein Polis auserkoren worden, doch ich lehnte eine Partnerschaft ab.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Athletic Club Sparta Praha fotbal a.s. oder einfach Sparta Prag wurde 1893 von den Brüdern Václav, Bohumil und Rudolf Rudl als AC Královské Vinohrady gegründet. Eine Gruppe unzufriedener Sportler verließ den Sportklub AC Prag und widmete sich zunächst dem Eislaufsport, hatte jedoch bald eine eigene Fußballabteilung. Sparta ist damit der älteste tschechische Fußballverein, jedoch nicht der älteste Fußballverein auf dem heutigen Gebiet der Tschechischen Republik (1891: Regatte Prag, deutsche Gründung). Der Verein spielt nach dem Vorbild vom alten Arsenal in roten Trikots, weißen Hosen und schwarzen Stutzen. Erste Erfolge feierte man 1909 und 1915 mit dem Gewinn des Charity Cups (1906-1916 wichtigster Wettbewerb in Böhmen und Mähren) sowie die 1912 vom Tschechischen Fußballverband (CSF) organisierte Meisterschafte.
    Das folgende Jahrzehnt war Sparta sowohl im tschechoslowakischen, als auch im europäischen Fußball absolute Spitze. Zwischen 1919 und 1925 verlor die Mannschaft in 58 Spielen ein einziges Mal und bekam deswegen den Beinamen „Železná Sparta“ (Eiserne Sparta) und holte zudem 1926, 1927 sowie 1932, 1936, 1938 und 1939 vor Slavia Prag die Meisterschaft. Auch danach blieb man ein Spitzenverein, doch bis auf die Meisterschaften 1944, 1946, 1948, 1952 und 1954 gingen alle Titel an Slavia. Ende der 1950er geriet der Verein jedoch in eine kurze Krise, wurde 1959 nur Zehnter und verhinderte ein Jahr später erst am letzten Spieltag den Abstieg. An die Spitze kehrte man 1964 und 1967 mit zwei Pokalgewinnen und 1965 einer Meiterschaft zurück, aber in den 1970ern gehörte man zunächst zum Mittelmaß der Liga, ehe man 1975 als Tabellenvorletzter abstieg. Allerdings gelang der direkte Wiederaufstieg und der Verein konnte sich wieder in der Liga etablieren.
    Mit der Verpflichtung von Trainer Václav Ježek 1983/1984 änderte sich das aber, man holte sofort das Double. Zudem sicherte man sich u. a. bis auf 1986 und 1992 jedes Jahr den Meistertitel. Größter Erfolg Spartas bis heute dürfte aber der dritte Platz im Europapokal der Landesmeister 1991/92 sein. Auch in der 1996 neu entstandenen tschechischen Liga gehörte man zu den Spitzenvereinen und konnte in diesem Zeitraum 20 Titel erringen. International trat man jedoch nicht mehr groß in Erscheinung. Insgesamt hat Sparta Prag offiziell folgende Titel errungen: 20x Tschechoslowakischer Meister, 8x Tschechoslowakischer Pokalsieger, 12x Tschechischer Meister, 18x Tschechischer Pokalsieger sowie 2x Tschechischer Supercupsieger: 2010, 2014.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Prag (tschechisch Praha), die Hauptstadt und eine von 14 Regionen der Tschechischen Republik, ist mit über 1,3 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Tschechiens und belegt zudem den 14. Rang der größten Städte in der EU. Sie liegt im Nordwesten Tschechiens an der Moldau, rund 40 km vor deren Einmündung in die Elbe. Für die Namensherkunft von Praha gibt es zwei Vorschläge. Zum einen wird ein Zusammenhang mit práh „Balken, Schwelle“ vermutet (= Holzbalken, die den Fluss Moldau begradigt hatten). Alternativ kann man die Gründungslegende heran ziehen. Dort schreibt der Chronist Cosmas, dass die Stadtgründerin Libuše (mythische Stammmutter der Premysliden-Dynastie) ihr Gefolge in einen Wald geschickt habe, um aus einem Baum eine Türschwelle zu schlagen. An dieser Stelle soll Prag dann gegründet worden sein. Zum anderen wird ein Zusammenhang mit dem Wort pražit „brennen“ (vermutetes Namensmotiv der Brandrodung) für möglich gehalten.
    Das bereits seit der Altsteinzeit bevölkerte fruchtbare Prager Becken gehört zu den nahezu durchgängig und am dichtesten besiedelten Gebieten Böhmens (keltische Befestigung Závist). Im 6. Jhrh. wanderten Slawen nach Böhmen ein und ließen sich auf dem heutigen Stadtgebiet nieder (frühslawische Siedlung bei Roztoky im Norden von Prag). Im 9. Jhrh. wurde die Prager Burg auf dem Hradschin vom Herrschergeschlecht der Premysliden gegründet. Die Premysliden bauten dann Prag mehr und mehr zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum (v. a. Handelszentrum) des Landes. Z. B. wurde die Stadt 973 Bischofssitz. Unter Wenzel I. (1230-1253 König von Böhmen) wurde Prag zur königlichen Residenzstadt.
    In der zweiten Hälfte des 14. Jhrh. - also in der Regierungszeit Karls IV. - sollte Prag dann zur neuen Residenzstadt und würdigen Metropole des HRR ausgebaut werden. U. a. wurde 1344 auf Karls Initiative hin das Bistum Prag zum Erzbistum erhoben. 1348 gründete Karl die Karls-Universität als erste deutsche Universität sowie die riesige Prager Neustadt. Mit 40.000-80.000 Einwohnern war Prag 1378 eine der größten Städte nördlich der Alpen. Am 23.05.1618 gab es den sog. zweiten Prager Fenstersturz, der als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges gilt.
    Um 1900 entstanden im Zuge der Errichtung des Nationaltheaters Opern von Bedrich Smetana und Antonín Dvorák. Zudem wetteiferten Dichter miteinander, z. B. Franz Kafka und Rainer Maria Rilke. Während des 1. WK brach Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse aus. Am 28.10.1918 rief das Nationalkomitee die Selbstständigkeit der Tschechoslowakischen Republik (CSR) aus. Prag wurde Hauptstadt des neuen Staates. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 15.03.1939 wurde Prag die Hauptstadt des Protektorats Böhmen und Mähren. Am 05.05.1945 wurde über das Radio zum Prager Aufstand aufgerufen. Dieser endete mit einem Waffenstillstand sowie dem Abzug der Wehrmacht aus Prag am 08.05.1945. Einen Tag später zog die Rote Armee in die befreite Stadt ein.
    Ende Februar 1948 übernahm die Kommunistische Partei (KSC) durch einen Putsch die politische Macht. Es folgte eine Zeit massiver Unterdrückung. Im August 1968 wurde de sog. Prager Frühling durch eine Intervention von fünf Staaten des Warschauer Paktes gewaltsam niedergeschlagen (Selbstverbrennung Jan Palach am 16.01.1969). Die Samtene Revolution (Sametová revoluce) führte im November 1989 zum Sturz des sozialistischen Regimes. Václav Havel wurde zum Präsidenten gewählt. Am 01.01.1993 wurde Prag Hauptstadt der unabhängigen Tschechischen Republik.
    Als Haupstadt des Landes gehört Prag natürlich zu den wirtschaftlichen Zentren des Landes. 2013 besuchten z. B. 5,5 Mio. Gäste die Stadt (= eine der meistbesuchten Städte Europas). Außerdem hat man eine bedeutende Filmindustrie sowie Branchen, welche für die Herstellung von Nahrungsmitteln bzw. bei der von elektrischen und optischen Geräten (besonders die Herstellung von Rundfunk- und Fernsehgeräten), zuständig sind.
    Kulturell scheint die Stadt dagegen noch mehr zu bieten. Das historische Zentrum Prags (enge Gassen und viele alte Häuser im romanischen oder gotischen Stil) ist seit 1992 von der UNESCO als eine der 12 Welterbestätten Tschechiens anerkannt. Ebenso prägen Barock- und Jugendstil- und kubistische Bauten (Stilrichtung in der Kunstgeschichte, entstand aus einer Bewegung der Malerei ab 1907 in Frankreich (z. B. Pablo Picasso und Georges Braque), kubistische Architektur gilt als tschechisches Spezifikum) sowie die 13 Moldaubrücken die Stadt. Auf der Kleinseite und in der Hradschin-Stadt dominieren dagegen Palais aus der Renaissance und dem Barock. Prag hat übrigens auch den Beinamen die „Goldene Stadt“, was von den vielen Sandsteintürme herrührt, die bei Sonneneinstrahlung golden schimmern. Ansonsten seien noch das Biermuseum der Brauerei Staropramen sowie die Jazzklubs Prags erwähnt.

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    Spielbericht:


    Trotz das beider Teams mit einer defensiveren Ausrichtung (Prag 4-1-4-1, Poli: 4-2-3-1tief) spielen, geht es gleich gut los. Nach 90 Sekunden passt Bismarck nach vorne zu Torje, der Barcal stehen lässt und dann Stech prüft. Im direkten Gegenzug taucht dann Turgeman vor Pap auf, kann diesen aber nicht überwinden. 09., Pap faustet einen Fernschuss Husbauers weg. Acht Minuten später bekommt Bismarck den Ball von Popescu und bedient Torje am rechten Strafraumeck. Der lässt auf seinem Weg Richtung Tor Barcal und Holek stehen und lässt Stech dann aus 6 Metern keine Chance. 20., Einwurf Motreanu zu Bismarck. Der passt das Leder zurück und Radu flankt in den Strafraum. Svichi erwischt den Ball nicht voll und verfehlt somit das Tor. Sieben minuten später erobert Motreanu an der Mittellinie den Ball und leitet einen Konter Bismarcks ein, dessen Schuss dann aber sichere Beute Stechs ist. Von Prag ist seit dem Rückstand offensiv nichts mehr zu sehen!
    Nach der Pause sind sie dann plötzlich da und Turgeman wäre in der 47. fast der Ausgleich gelungen. 51., wir kontern und spielen raus auf Motreanu. Dessen Flanke findet Svichi, aber Spartas Torwart hat den Kopfball. In der 59. spielt unsere Abwehr dann auf Abseits, um einen Pass Scuks auf Turgeman zu verhindern. Das gelingt aber nicht und so gleicht der Israeli aus. 70., Balleroberung Motreanu, der dann Alex steil schickt. Der gewinnt das Laufduell mit dem Verteidiger, schießt dann aber drüber.


    Tore:


    17. 0:1 Torje (Bismarck)
    59. 1:1 Turgeman


    Aufstellung:


    Pap (6,9) - Vasile (6,7), Todorov (6,7), Bocsan (6,9), Motreanu (6,8) - Ameobi (7,2), Popescu (6,7) - Doman (6,3; ab 68. Tsetanov (6,6)), Bismarck (7,4), Torje (7,3) - Svichi (6,4; ab 68. Alex (6,6))


    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/180529/q3oqwhih.jpg][/contentbox]
    [align=justify]Für die Medien sind Bismarck und Torje die Schlüssel zum Punkt gegen Sparta, aber in meinen Augen war Motreanu heute stark!


    - Ereignisse:

    • Abgänge: Mpeta (VL, ausgeliehen an Philadelphia (USA, L1) bis zum 31.12.19, 100% Gehalt + 60k monatl. Leihgebühr), Milos (OML, per Leihe zu Tarlungeni (L2), 100% Gehalt)
    • Ameobi debütiert für Nigeria
    • Doman und Todorov sind wieder fit
    • Für das Unentschieden gegen Prag erhalten wir 500.000

    [/contentbox]
    [align=center]Die Tabelle:


    [Blockierte Grafik: http://fs1.directupload.net/images/180529/6fo3g287.jpg]

  • Kapitel XCIII: Er bleibt!


    [contentbox]

    Woche 15 (18.09.19-24.09.19):



    Ovidiu Popescu bleibt zwar unzufrieden wegen des Verkaufs von Esswein, aber wechseln möchte er deswegen nicht mehr.



    [contentbox]

    22.09.19 - Liga I - 9. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu (10.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Pandurii hat mit Nicolao Dumitru einen guten Sürmer geholt, im Gegenzug dann Negrescu an uns verloren. So viel Qualität hat man somit eigentlich nicht verloren, aber bislang läuft es nicht. Bei uns fehlt Ameobi aufgrund seines Platzverweises gegen Cluj.

    [/tab][tab='2) Klub']

    CS Pandurii Târgu Jiu (Clubul Sportiv Pandurii-Lignitul Târgu Jiu) wurde 1963 gegründet. Namensgebend waren hierbei die Panduren, Soldaten an der Osmanischen Militärgrenze zu Zeiten des Habsburgerreiches. Bis Anfang der 2000er pendelte der Verein zwischen der zweiten und dritten Liga, doch 2004/2005 stieg man als Tabellenzweiter in die Divizia A auf. Die folgende Saison hätte mit dem vorletzten Tabellenplatz den sportlichen Wiederabstieg bedeutet, doch dank eines Lizinzentzugs blieb man in der Liga. Nach Abschluss der Saison 2009/10 war Pandurii erneut sportlich abstiegen, doch Mitte Juli 2010 zog sich der Sponsor des besser platzierten International Curtea de Arges zurück, sodass Pandurii davon profitieren konnte. In der Saison 2012/2013 erreichte man mit der Vizemeisterschaft den bislng größten Vereinserfolg. Bekanntester ehemaliger Spieler des Vereins Alexandru Maxim (2011-2013).

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Târgu Jiu (bis 1992 Tîrgu Jiu, historisch auch Tergu Jiu, Targulu Jiuliu, Tirguschu, deutsch Turgukukuli) liegt im Südwesten Rumäniens in der kleinen Walachei im Vorland der Südkarpaten am namensgebenden Fluss Jil (deutsch: Schil) und hat etwa 100.000 Einwohner. Erstmals erwähnt wird der Ort 1406, doch bis Ende des 19 Jhrh. war Târgu Jiu nicht mehr als ein Dorf. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihr Skulpturenensemble von Constantin Brâncuti mit dem Tisch des Schweigens, dem Tor des Kusses und der Unendlichen Säule. Das Ensemble wurde 1937/1938 errichtet und soll an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges erinnern.
    Außerdem gab es während des 2. Wks nahe der Stadt ein Konzentrationslager, dass zunächst die Achsenmächte für politische Gefangene nutzten. Nach dem Wechsel Rumäniens auf die Seiten der Alliierten aber wurden Deutsche dort interniert. Ansonsten macht Târgu Jiu noch als Sportstandort von sich reden, spielen doch neben Fußballlklub Pandurii ein Handball- (Energia Lignitul Pandurii Târgu Jiu) und ein Basketballteam (Clubul Sportiv Energia) in der jeweils höchsten Spielklasse. Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind Sergiu Nicolaescu (1930–2013, rumänischer Schauspieler, Regisseur und Politiker) sowie Amelia Racea (* 1994), rumänische Turnerin und Europameisterin am Schwebebalken.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Zwei Minuten sind gespielt, als ein Freistoß Trandus über den linken Winkel zischt. Nach 15 Minuten vergibt Alex dann eine gute Chance. 26., Friedrich klärt einen Freistoß zu Rapa. Der schickt Tsetanov. Momchil zieht bis zur Grundlinie durch und flankt dann in die Mitte, wo Delcea vor Alex am Ball ist. Sechs Minuten später läuft der Ball über Tsetanov, Trandu und Delcea zu Engels an den Sechzehner. Der passt sofort in den Lauf von Alex, welcher aber an El Kharroubi scheitert.
    Nach der Pause istg dann plötzlich Pandurii da, kriegt den Ball aber nicht aufs Tor. Nur Iorga schafft es und da ist Iacob zur Stelle (71.). 72., Ecke Delcea auf den Kopf Todorovs, aber Boschilia köpft den Ball von der Linie. Vier Minuten später hält El Kharroubi einen Freistoß Engels'. 79., über Negrescu und Delcea kommt der Ball zu Alex in den Strafraum. Doch Panduriis Torhüter rettet gegen den Brasilianer.


    Tore:


    26. 1:0 Delcea (Tsetanov)


    Aufstellung:


    Iacob (6,8) - Belu (6,3), Todorov (7,0), Friedrich (7,0), Rapa (7,1) - Negrescu (7,1), Trandu (6,7) - Tsetanov (7,3), Delcea (8,2), Engels (6,7) - Alex (6,4)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Manuel Vitorino (Fitnesstrainer) besucht einen Trainerlehrgang
    • In Runde 6 der Cupa Romaniei empfangen wir den FC Botosani
    • Alex verlängert seinen Vertrag
    • Poli-Rekord: 36 Spiele ohne Niederlage (seit 23.02.19)

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Woche 16 (25.09.19-01.10.19):


    [contentbox]

    25.09.19 - Cupa Romaniei - Runde 6:


    ACS Poli - FC Botosani


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Botosani hat das letzte Spiel gegen uns 0:4 verloren, was die Motivation der Gäste für heutige Spiel nochmal erhöhen dürfte.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der FC Botosani wurde im Jahr 1937 unter dem Namen Venus Botosani gegründet und spielte zunächst in der Divizia C. Nach mehreren Namensänderungen gelang 1975 der Aufstieg in Ruämiens zweite Liga. Man stieg nun einmal ab und sofort wieder auf und konnte sich nach dem zweiten Wiederaufstieg 1979 sogar in der Divizia B sogar etablieren. 1990 folgte dann wieder der Ganz in die dritte Liga und 1994/1995 wurde man sogar vom Spielbetrieb der Divizia C ausgeschlossen.
    Um die Jahrtausendwende gründete sich dann die Fußballabteilung als FC Botosani neu und kehrte 2003/2004 in Liga zwei zurück. 2012/2013 stieg man sogar erstmals in Liga I auf und qualifizierte sich 2014/2015 sogar für die Qualirunden der Europa League.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Botosani (dt.: Botoschan oder Bottuschan) liegt im Nordosten Rumäniens in den Ostkarpaten fast an der Grenze zu der Ukraine und Moldawien. Die Stadt hat knapp 107.000 Einwhoner und hat ihren Namen vermutlich von der Boyarenfamilie Botas, die im 11. Jhrh. ein der bedeutendsten Machtfaktoren Moldawiens war. Die Stadt selbst wird erstmals 1439 im Rahmen eines mongolischen Eroberungszuges erwähnt. Später war die Stadt ein Zankapfel zwischen Polen und Moldawien. Ab dem 17. Jhrh. gab es in Botosani eine große jüdische Gemeinde, die 1942 15.500 Personen, also die Hälfte der Einwohner Botosanis umfasste.
    Die Stadt bietet ein großes kulturelles Angebot und eine Tradition an großen Wissenschaftlern wie z. B. Mihai Eminescu, Nicolae Iorga und Octav Onicescu an. Neben der Altstadt kann man zahlreiche Museen, Kirchen oder Theater sowie Kunstgallerien etc. besichtigen. Bekanntester zeitgenössischer Sohn der Stadt ist der Fußballspieler Florin Andone.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Fünf Minuten sind gespielt, als Vilceanu nach vorne zu Svichi spielt. Der schießt aus 16 Metern ab nebens Tor. 10., Altama klärt eine Ecke Torjes vor Bocsan. Aber genau an den Strafraumrand zu Svichi. Armand legt ab auf Ameobi, der Bocsan vors Tor schickt. Aus spitzem Winkel überwindet dieser dann King. Eine Minute später zündet Vilceanu den Turbo, doch seinen Schuss hat King. 13., Bucovanu köpft eine Ecke Torjes übers Tor. 60 Sekunden später Doman über links. Seine Flanke kommt nicht an und so versucht Catalin es erneut. Das Ding wird länger und länger und schlägt dann im rechten Winkel ein! 17., Torje findet Doman per Flanke am linken Pfosten, aber King hat dessen Kopfball. Nur Sekunden später kann King einen Fernschuss Vilceanus nur abklatschen lassen, aber Fanchone klärt. Der folgende Einwurf landet dann wieder bei Motreanu, dessen Flanke Svichi übers Tor köpft. Nun eine kleine Pause, aber in der 29. muss King gegen Vilceanu ran. 32., Torje setzt eine Flanke Motreanus an den Pfosten. Zehn Minuten später nochmal Vilceanu, aber Botosanis Keeper klärt.
    49. bzw. 50., Vilceanu wieder mit einem Fernschuss, aber diesmal verfehlt er das Tor. Und auch weiterhin haben wir kein Abschlussglück: Torje auf Svichi, aber King fängt den Kopfball (67.). Mehr passiert nicht!


    Tore:


    10. 1:0 Bocsan (Ameobi)
    14. 2:0 Doman


    Aufstellung:


    Iacob (6,8) - Vasile (6,8), Bucovanu (6,8), Bocsan (8,7), Motreanu (7,1) - Ameobi (7,0), Popescu (6,7) - Doman (7,1), Vilceanu (6,9), Torje (6,8) - Svichi (6,3)[/contentbox]


    Florin Iacob hatte am Anfang der Saison noch recht viele Gegentore kassiert, doch seit 312 Minuten ist er ohne Gegentreffer. Eine ganz starke Leistung! Auch Silviu Bucovanu hat darran seinen Anteil, dessen Berater Sefta nach dem Pokalspiel einen neuen Vertrag für seinen Klienten aushandeln will. Timofte berichtet später von einem sehr angenehmen Gespräch. Man habe sich auf eine Gehaltsverdopplung (70.000) sowie eine Verlängerung bis 2024 einigen können.



    [contentbox]

    29.09.19 - Liga I - 10. Spieltag:


    FC Steaua Bukarest (02.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Steaua hat im Sommmer Toptorjäger Adebayor nach Teneriffa verkauft und Vilceanu an uns verloren, dfür u. a. unseren Ex-Spieler Zé Reberto (TJ) verpflichtet. Der war bislang auch sehr erfolgreich, hat in 14 Einsätzen 6mal getroffen und 3 Vorlagen gegeben.

    [/tab][tab='2) Klub']

    1947 wurde die Asociatia Sportiva Armata (ASA) als Fußballclub der rumänischen Armee gegründet, startete gleich in der ersten Liga und holte 1949 den ersten Titel (Pokal) sowie 1951 die erste Meisterschaft. Im Jahre 1961 nahm der Verein dann seinen heutigen Namen Steaua (= Stern) an und wurde bis heute mit insgesamt 26 Meisterschaften und 22 Pokalsiegen zum erfolgreichsten rumänischen Verein. Die erfolgreichste Zeit des Vereins war Ende der 1980er, wobei die Saison 1985/1986 definitv die erfolgsreichste war. Denn man gewann nicht nur den rumänischen Meistertitel, sondern auch den Europapokal der Landesmeister mit einem 2:0 im Elfmeterschießen (Torwart Helmuth Duckadam hielt vier Elfmeter hintereinander) gegen den FC Barcelona holte und anschließend sogar noch den europäischen Supercup. 1987/1988 stieß man wieder ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister vor, scheiterte aber an Benfica Lissabon. In der darauffolgenden Spielzeit bezwang man im Halbfinale Galatasaray Istanbul mit 5:1, unterlag dann aber dem AC Milan 0:4.
    Gönner und Besitzer des Vereins ist der rumänische Unternehmer George Becali, einer der reichsten Unternehmer Rumäniens. Dank seines finanziellen Engagements kann der Verein seinen Spielern Gehälter zahlen, die diese dazu bewegen nicht ins Ausland zu wechseln. Seit Dezember 2014 darf Steaua seinen Namen, sein Logo sowie die Vereinsfarben rot und blau benutzen/führen. Der Oberste Gerichtshof gab damit einer Klage des Verteidigungsministeriums statt, die besagte, dass der Klub nicht mehr dem Militär unterstellt sei und ihm die Verwendung der militärischen Symbole daher zu untersagen sei. Im Januar 2015 einigte man sich auf ein vorläufiges Nutzungsrecht des ursprünglich Verbotenen. Seit Ende März 2017 führt man jedoch den Namen: SC Fotbal Club FCSB SA.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.
    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. Urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum. Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 di Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.
    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Dem 4-2-3-1 der Gäste setzen wir ein 4-2-1-2-1 entgegen. Und das funktioniert fast gut. Wir kontrollieren das Spiel, aber gefährlich vors Tor kommen wir nicht. In der Nachspielzeit geht Loe mit gelb-rot vom Platz. Ob uns das in Durchgang zwei helfen wird?
    Zunächst einmal stellen wir auf 4-2-3-1 um. 150 Sekunden nach Anpfiff kommt dann Engels zum Abschluss, aber leider zielt er genau auf Arlauskis. 59., Engels flankt von rechts auf Alex, der jedoch das Tor vefehlt. In der 76. köpft Engels einen Abstoß Paps zu Popescu und bekommt prompt den Ball zurück. Er dreht sich zum Tor und bedient dann Svichi, der knapp übers Tor schießt. Nach 83 Minuten ist plötzlich Steaua im Angriff. Todorov bekommt Gradinaru nicht gestoppt, der nun auf Jorge Luiz passt, welcher Bucovanu enteilt scheint. Doch der Angreifer stand einen Schritt im Abseits, sein Treffer zählt nicht. Im Gegenzug klatscht Arlauskis einen 20 Meter Schuss Delceas zur Seite ab. Dort lauert Engels und schiebt ein.


    Tore:


    86. 0:1 Engels (Delcea)


    Aufstellung:


    Pap (6,9) - Belu (6,8), Todorov (7,2), Bucovanu (6,9), Rapa (7,1) - Negrescu (6,8), Popescu (6,6) - Delcea (7,7) - Tsetanov (6,8; angeschlagen, ab 30. Engels (8,3)), Bismarck (6,6; ab 86. Doman) - Alex (6,3; ab 66. Svichi (6,5))[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Delcea steht in der Elf der Woche
    • Girondins Bordeaux (L1, 19.) blitzt bei Matthäus ab
    • In Runde 7 der Cupa Romaniei reisen wir zum FC Otelul
    • Marco Gorzegno (Assistenztrainer) erhält einen A-Trainerschein
    • Bucovanu verlängert bis 2024

    [/contentbox]
    [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Motreanu; Dirjan und Ion (Letztere Poli II)[/procontra]
    [contentbox]

    Woche 17 (02.10.19-08.10.19):


    [contentbox]

    02.10.19 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 2:


    Bayer 04 Leverkusen (01.) - ACS Poli (04.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Wie wir von einem Freundschaftsspiel im Juli diesen Jahres (0:2) wissen, hat der von Roberto Mancini trainierte amtierende Meister einen sehr starken Kader. U. a. spielen Bernd Leno (TW), Tin Jedvaj (VZ), Marc-Oliver Kempf (VZ), Jonas Hector (VL), Lars Bender (DM/MZ), Christoph Kramer (DM/MZ), Ivan Mocinic (DM/MZ), Markus Henriksen (MZ), Benjamin Henrichs (MZ), Julian Brandt (ML/OML), Hakan Calhanoglu (OMZ) und Jonathan Calleri (TJ, steht in der aktuellen Weltmannschaft) für den Werksklub.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Leverkusen. Sie geht aus dem 1904 gegründeten Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. hervor. Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief an die Firmenleitung mit der Bitte, einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Das Unternehmen willigte ein, so kam es am 01.07.1904 zur Gründung des Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen, wozu sich ab 1907 eine eigene Fußballabteilung gesellte.
    1949 stieg der Verein in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West auf, wo man bis zum Abstieg 1956 spielte. 1962 stieg man erneut auf, doch aufgrund der Gründung der Bundesliga 1963, wurde man in die neue zweite Liga, die Regionallliga West verschoben. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde Bayer in der Saison 1967/68 erstmals Meister der Regionalliga West, belegte aber in der Aufstiegsrunde für die Bundesliga nur den zweiten Platz, und verpasste so den Aufstieg. An diesen Erfolg konnte man jedoch nicht anknüpfen und stieg 1973 in die Verbandsliga Mittelrhein (damals höchste Amateurklasse) ab. 1973/1974 wäre man als Meister wieder aufgestiegen, wenn damals nicht die zweite Bundesliga gegründet worden wäre, deren Qualifikationskriterien man nicht erfüllte. In der Folgesaison klappte es dann aber mit dem Aufstieg in die Nordstaffel der 2. Liga. In diesem Zeitraum etablierte sich auch der Spitzname "Werkself".
    In der neuen Liga steigerte man sich kontinuierlich und wurde 1979 Meister der 2. Bundesliga Nord. In der 1. Bundesliga kämpfte man dann jahrelang gegen den Abstieg, ehe mit Trainer 1986 die Teilnahme am UEFA-Cup gelang. Zwei Jahre später konnte man den UEFA-Pokal unter Ribbeck sogar gewinnen, was bis heute der größte Vereinserfolg ist. 1988 wurde Rainer Calmund als Manager im Verein installiert, der den weiteren Weg Leverkusen nachhaltig prägen sollte. Nicht nur etablierte man in seiner Zeit den Spitznamen "Pillendreher", sondern nahm 1990 kommende Stars wie z. B. die DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom, Jorginho, Paulo Sérgio, Bernd Schuster und Rudi Völler unter Vertrag. Der Lohn für die Arbeit war 1993 das gewonnene DFB-Pokalfinale gegen die Amateure von Hertha BSC. Einen Rückschlag musste man in der Saison 1994/95 hinnehmen, als man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern konnte.
    Danach wurde Christoph Daum als neuer Cheftrainer vorgestellt. Mit Erfolg: Leverkusen wurde 1996/97, 1998/99 und 1999/2000 Vizemeister (= Spitzname Vizekusen). Unter Daum stießen bekannte Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zu Bayer. Am 01.04.1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Am 21.10.2000 kam es zur Entlassung Daums, nachdem diesem der Konsum von Kokain nachgewiesen wurde. Zur neuen Saison übernahm Klaus Toppmöller den Trainerposten. Es sollte die potentiell erfolgreichste und zugleich die bitterste Saison in Leverkusens Geschichte werden. In der Liga wurde Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte. Im DFB-Pokal erreichte der Verein das Finale, unterlag dem Vorjahressieger Schalke 04. Auch in der Champions League stand man im Finale, verlor aber gegen Real Madrid. Abschließend sei hier noch der in der Saison 2009/2010 von Jupp Heynckes aufgestellte Bundesligarekord vom 24 ungeschlagenen Spielen in Folge erwähnt.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Leverkusen ist eine kreisfreie Stadt (166.000 Einwohner) und liegt im Bergischen Land an der Stelle, wo die Wupper in den Rhein mündet, also nordöstlich von Köln. Gegründet wurde die Stadt Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Ihren Stadtnamen verdankt sie dem Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus. Leverkus gründete um die Mitte des 19. Jhrh. bei Wiesdorf eine Chemiefabrik und gab der Siedlung seiner Arbeiterschaft den Namen Leverkusen, der 1930 auf die neu gegründete Stadt überging.
    Auf die Anwesenheit der Römer im Gebiet des späteren Leverkusens deuten zum einen Grabplatten, die den Römern zugeordnet werden konnten, und zum anderen Siedlungen, die nach römischem Vorbild errichtet wurden (z. B. Siedlungsplatz Scherfenbrand). Im 4. Jhrh. siedelten sich in dem Gebiet die Franken an. Die Siedlungen des heutigen Leverkusener Stadtgebiets gehörten seit dem Mittelalter zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg. Letzteres wurde 1806 an Napoleon abgetreten und zum Großherzogtum Kleve-Berg erweitert. Nur wenige Jahre später kam das heutige Leverkusener Gebiet aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses an Preußen, das es später der Rheinprovinz zuordnete. 1861 verlegte Carl Leverkus seine Ultramarinfabrik in die Nähe der Gemeinde Wiesdorf. Dreißig Jahre später kaufte die Friedrich Weskott und Friedrich Bayer gegründete Firma Bayer die Leverkus-Fabrik auf und verlegte seinen Sitz nach Leverkusen. Die preußische Staatsbahn gründete 1903 die Eisenbahn-Hauptwerkstätte Opladen, die sich in den folgenden Jahren als Ausbesserungswerk Opladen bis zur Schließung 2003 zu einem der größten Arbeitgeber neben der Bayer AG entwickelte. Im 2. WK wurde ab Juni 1940 Luftangriffe auf Stadt und vor allem die Industrieanlagen geflogen. Das mittlerweile zum I.G.-Farben-Konzern gehörende Leverkusener Bayerwerk hielt die Produktion in den Kriegsjahren 1940-1944 durch den Einsatz von 9000 Zwangsarbeitern aufrecht. Nach dem 2. WK erhielt Leverkusen durch stetige Gebietsreformen, z. B. 1955 und 1975 seine heutige Größe.
    Wichtige Arbeitgeber in Leverkusen sind die Bayer AG, die Lanxess AG (eine Abspaltung der Bayer AG), der Automobilhersteller Mazda, TMD Friction (weltweit führender Bremsbelaghersteller), das Stahlunternehmen Wuppermann AG, die Firma Momentive Performance Materials (einer der größten Hersteller von Silikon weltweit) und die Kronos International (weltweit der fünftgrößter Hersteller von Titandioxid-Pigmenten). Als Wahrzeichnen der Stadt kann das 1958 installierte BayerKreuz gelten, dessen Demontage 2009 sogar von Bayer-Fangruppen verhindert wurde. Kulturell sind in und um Leverkusen z. B. Schloss Morsbroich (seit 1951 Museum für moderne Kunst), das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer (Teile einer Sensenfabrik des 19. Jahrh. zu besichtigen), das Kolonie-Museum in Wiesdorf (zeigt eine typische Wohnung der Bayer-Kolonie im Stil der 1930er) und die Villa Römer (wechselnde Ausstellungen zur Stadt- und Regionalgeschichte) interessant.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Leverkusen zeigt gleich mal, wer Herr im Haus ist. Nach 6,5 Minuten bedient Henriksen Calhanoglu, der jedoch aus 12 Metern an Pap scheitert. 09., Ameobi quer auf Vilceanu, der gibt direkt weiter zu Trandu, dessen Schuss die Oberkante der Latte rasiert. Wenige Sekunden später stoppt Ameobi Calhanoglu robust aber fair in der eigenen Hälfte und leitet den Gegenangriff ein. Über 4 Stationen läuft der Ball bis zu zu Vilceanu. Der sieht die Gasse für Tsetanov und schickt ihn Richtung Grundlinie. Momchil stoppt in Höhe des Sechzehners ab und legt quer zu Vilceanu, der das auge für den freien Svichi hat. Armand zieht aus 15 Metern flach ab. Keine Chance für Leno. Perfekt im linken Eck platziert! Leverkusen schnürt uns danach in unserer Hälfte ein, kommt aber zunächst kaum zu Chancen. Die beste vergbit Brandt aus 17 Metern (21.). 29., Brandt entwischt Ameobi sowie Vilceanu und flankt dann in die Mitte, wo Calleri sich gegen Friedrich durchsetzt. 1:1. In der Nachspielzeit nochmal wir, aber Svichis Schuss ist kein Problem für Leno.
    Nach der Pause böeiben die Hausherren am Drücker. 55., weiter Einwurf von Jedvaj auf Calhanoglu. Der bedient den freien Kempf, der 6 Meter vor dem Tor aber nur ein Kullerchen hinbekommt. Kein Problem für Pap. Zwei Minuten lässt sich Bender nach einem Zweikampf mit Vasile an der Strafraumkante fallen. Es gibt fälschlicherweise Elfmeter, was das 2:1 durch Calhanoglu bedeutet. Bitter! 64., Kramer köpft eine Ecke nur um Zentimeter übers Tor. Kurz darauf schickt Brandt Calleri, aber Pap bügelt Friedrichs Stellungsfehler aus. 80., weiter Freistooß vom Mittelkreis durch Vilceanu auf Bocsan, dessen Kopfball aber Leno hat. Im direkten Gegenzug rettet Pap gegen Brandt. In der Nachspielzeit setzt Vilceanu noch einen Freistoß knapp drüber, dann ist Schluss.


    Tore:


    10. 0:1 Svichi (Vilceanu)
    30. 1:1 Calleri
    57. 2:1 Calhanoglu (FE)


    Aufstellung:


    Pap (6,7) - Vasile (7,0), Friedrich (7,3), Bocsan (6,8), Rapa (6,0; ab 68. Motreanu (6,7)) - Ameobi (6,6; ab 81. Popescu), Trandu (7,1) - Vilceanu (6,7) - Tsetanov (6,4; ab 72. Doman (6,7)), Torje (6,6) - Svichi (7,0)


    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/180603/u9d5wekf.jpg][/contentbox]
    [contentbox]

    05.10.19 - Liga I - 11. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - AFC Fortuna Poiana Câmpina (14.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Aufsteiger Fortuna kennt man noch aus meiner ersten Saison bei Poli. Einen Stolperstein sollte der Tabelleenletzte aber nicht darstellen. Pap steht vor seinem 100. Pflichtspiel für Poli.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Die Asociatia Fotbal Club Fortuna Poiana Câmpina startete 2010 als Fortuna Brazi. 2013 wurde der Verein von der Gemeinde Brazi nach Poiana Câmpina verlegt und schaffte unter seinem heutigen Namen den Aufstieg in die zweite rumänische Fußballliga. Im Sommer 2015 wurde der insolvente Verein von allen Wettbewerben ausgeschlossen und aufgelöst.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Poiana Câmpina liegt im Süden Rumäniens in der großen Walachei und hat etwa 4.700 Einwohner.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Von Anfang an geht es auf ein Tor. Nach 6 Minuten wird Doman im Strafraum bedient und flankt an den langen Pfosten zu Engels. Kopfball und Tor! Drei Minuten später zieht Alex aus 22 Metern ab und platziert den Ball perfekt im rechten unteren Eck. Nur Sekunden später schickt Bismarck seinen Landsmann mit einem Steilpass auf die Reise zum 3:0. 14., ein Freistoß Bismarcks wird zu Engels abgefälscht 4:0! Nach 18 Mintuen zirkelt Bismarck einen Eckball an den linken Pfosten zu Bucovanu, aber eine Glanzparade Zogovics verhindert das 5:0. Nach 21 Minuten trennt Mica Pinto Engels vom Ball, grätscht diesen aber Alex vor die Füße und es steht 5:0. Kurz darauf fordern Popescu (24.) und Bismarck (26.) Zogovic. Fünf Minuten vor der Halbzeit mal Fortuna mit Chiperlou (Ex-Poli), aber der vergibt kläglich.
    NAch der Pause schalten wir drei Gänge zurück. Zogovic muss erstmal nur in der 59. gegen Bismarck ran. Kurz darauf hat er allerdings Glück, dass Delcea knapp übers Tor schießt und Alex in der 63. Delceas Ecke nebens Tor köpft. 67., Engels wird perfekt von Bismarck frei gespielt, kommt aber nicht an Fortunas Keeper vorbei. Die folgenden zwei gelb-roten Karten der Gäste (71., 87.) können wir nich nutzen.


    Tore:


    06. 1:0 Engels (Doman)
    09. 2:0 Alex (Popescu)
    10. 3:0 Alex (Bismarck)
    14. 4:0 Engels (Bismarck)
    22. 5:0 Alex (Engels)


    Aufstellung:


    Pap (7,3) - Belu (8,1), Todorov (8,3), Bucovanu (8,7; ab 71. Bocsan (6,7)), Motreanu (8,2) - Negrescu (7,3; ab 58. Delcea (6,8)), Popescu (8,6) - Doman (8,3), Bismarck (9,0), Engels (9,5) - Alex (9,6)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Engels wird als zweitbester Spieler im September geehrt
    • Matthäus erhält die Auszeichnung als bester Trainer im Monat September

    [/contentbox]


  • Kapitel XCIV: Das Recht, ein komplexes Gebilde


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    Woche 18 (09.10.19-15.10.19):


    [contentbox]

    Immer noch keine Entscheidung!
    Prozess um Falschaussagen über Poli-Präsident Staicu dauert weiter an


    Timisoara, den 10.10.19


    Timisoara (ADZ) - Seit bald vier Monaten läuft nun schon der Prozess vor dem Kreisgericht Timisoaras, bei dem die ACS Poli Timisoara diversen Medien und dem Betreiber einer Webseite verbieten will, eine Aussage von Polis Präsident Staicu in einem Kontext zu zitieren, der als ausländerfeindlich gelten kann. "Idealerweise gelingt es uns nicht nur zu verhindern, dass meine Wort weiter in diesem unsäglichen Zusammenhang gebraucht werden, sondern auch, dass wir eine Schadensersatzforderung erwirken können", äußerte sich Florentiu Staicu vorgestern im Anschluss an einen Prozesstag. Es gehe vor allem darum deutlich zu machen, dass Ausländerfeindlichkeit keinen Platz bei Poli habe. Auch erhoffe er sich, "dass durch die erhobenen Schadensersatzansprüche deutlich werde, dass dies keine Bagatelle sei, sondern eine Straftat!", so Staicu weiter. Abschließend ergänzte der Präsident noch: "Der Verein braucht das Geld nicht, aber wir haben in Timisoara einige Organisationen, die sich gegen Ausländerhass einsetzen. Diese Leute haben das Geld dringend nötig, sodass wir wir die Streitsumme spenden werden."
    Ob es aber zu Strafzahlungen an Poli kommen wird, ist nach Angaben des Gerichts unklar. Das rumänische Medienrecht mache es sehr schwer herauszufinden, wo die Grenzen zwischen journalistischer Berichterstattung und Strafbeständen wie z. B. einer Verleumdung verlaufen, sagte ein Sprecher des Kreisgerichts Timisoara. Daher sei es bisher auch noch nicht Gegenstand des Prozesses gewesen Schadensersatzansprüche oder Dergleichen zu beurteilen. Er könne derzeit auch keine Angaben dazu machen, wie lange der Prozess noch andauern würde, sondern nur darauf verweisen, dass noch viele Aspekte dieses Sachverhalts zu prüfen seien. Nach einem schnellen Ende des Prozess klingt das nun wirklich nicht![/contentbox]
    - Freundschaftsspiel 11.10.19: ACS Poli - SC Magna Wiener Neustadt (AUS, L1) 3:0
    Tore: Vilceanu, Doman, Bocsan - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Torje (8,0) - bes. Vorkommnisse: keine
    Der österreichische Zweitligist spielt gut mit, verliert aber trotzdem klar.


    - Ereignisse:

    • Pap, Bucovanu, Todorov, Bismarck und Alex werden in die Elf der Woche berufen

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    [contentbox]

    Woche 19 (16.10.19-22.10.19):



    [contentbox]

    20.10.19 - Liga I - 12. Spieltag:


    FC Viitorul Constanta (02.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Benzar und Tukiainen werden den Gastgebern aber heute verletzt fehlen. Für Delcea ist es heute übrigens die Rückkehr zu seinem Heimatverein.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club Viitorul Constanta ging 2009 aus der von Rumäniens Fußballlegende Gheorge Hagi, der auch Präsident und Gönner Viitoruls ist, geleiteten Fußballschule hervor und erwarb den Startplatz von Drittligist CS Ovidiu. Bereits in Saison 1 gelang der Aufstieg in Liga II, wo man ein Jahr brauchte, aber in Saison zwei erneut aufstieg. In der Saison 2016/17 nahm Viitorul an der Europa League teil, wo der Club in der 3. Qualifikationsrunde gegen Gent ausschied, sich aber mit dem Meistertitel entschädigte.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Constanta (dt.: Konstanza/Konstanz/Constantza, früher Küstendje) liegt am Schwarzen Meer, hat 283.000 Einwohner und ist damit die fünftgrößte Stadt des Landes. Die Stadt dürfte außerdem eine der ältesten Rumäniens sein, wurde sie doch im 7. Jhrh. v. Chr. im Rahmen der großen griechischen Kolonisation von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (Kleinasien) als Tomoi gegründet, eine später römische Stadt (Tomi). Später stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft, ehe die Römer 29 v. Chr. das Gebiet eroberten. Unter Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. 679 n. Chr. wurde Constanta von den Bulgaren besetzt und blieb bis 1385 unter ihrer Herrschaft. Danach gehörte sie kurz zum Fürstentum Walachei, ehe sie von den Osmanen erobert wurde. Rumänien wurde die Stadt dann nach dem 1. WK zugesprochen.
    Auch heute lebt die Stadt von ihrem Hafen. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales (= direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten). Der Main-Donau-Kanal ermöglicht zudem, dass die Schifffahrtsroute Constanta–Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Mit diesen Voraussetzungen ist man bereits der größte Hafen am Schwarzen Meer. Im Jahr 2016 wurden 46 Mio. t Güter umgeschlagen. Sehenswert in der Stadt sind neben dem Hafen u. a. das archäologische Museum (Jugendstilbau), das Mosaikmuseum (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik), griechische und römische Ruinen (Basiliken, kaiserliche Nekropolen), ein Leuchtturm aus dem 13. Jhrh., das Volkskundemuseum (Trachten aus verschiedenen Teilen Rumäniens), die byzantinische Basilika, die Carol-I.-Moschee (1910-1912) und das Ovid-Denkmal. Dem römischen Dichter, der von Kaiser Augustus nach Constanta verstoßen wurde und fort wohl 17 n. Chr. starb.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    30 Sekunden rum, über Ameobi, Delcea und Bismarck kommt der Ball zu Bismarck, der jedoch genau auf Svedkauskas zielt. Vier Minuten später leitet Ameobi wieder einen Angriff ein und passt zu Bismarck. Der findet am Strafraum Svichi, welcher Bejan mit einer Körpertäuschung aussteigen lässt und dann ins lange Eck trifft. Kurz darauf hält Iacob einen Kopfball Szécsis. Nach elf Minuten bekommt Bismarck den Ball 20 Meter vor dem Tor, nimmt Maß und jagt das Ding unter die Latte. Svedkauskas ist machtlos! Anstoß Viitorul: Nach 5 Stationen ist der Ball an unserem Strafraum bei Szécsi. Dessen Flanke klärt Vasile zwar, aber genau vor die Füße Sidney, der aus 16 Metern den Anschlusstreffer erzielt. 29., Iacob lenkt einen Freistoß Mitreas über die Latte. Auf der anderen Seite kommt überraschend Bismarck zum Abschluss, aber Svedkauskas kann mit dem Fuß abwehren (32.). Eine Minute später ist der Torhüter gegen Svichi und in der 36. gegen Doman zur Stelle. In der Nachspiekzeit macht Viitorul plötzlich Druck, doch unsere Abwehr steht wie eine 1 und leitet einen letzten Gegenangriff auf Svichi ein. Der wird von Hasnas hart aber fair gestoppt, doch der Schiedsrichter schickt ihn mit glatt rot vom Feld.
    51., Rapa chippt den Ball in den Strafraum zu Friedrich, der aber den Ball nicht richtig trifft. Kurz darauf sind die Hausherren nur noch zu 9., Puscas holt sich gelb-rot ab. Diese 9 verteidigen nun allesamt, doch in der 72. ist Doman frei und versenkt Delceas Pass per Direktabnahme. Acht Minuten später hat Friedrich nach einer Ecke Torjes zu viel Platz. 1:4! Kurz vor Schluss verlängert Friedrich einen Einwurf Rapas zu Bocsan, der aus guter Position an Svedkauskas scheitert.


    Tore:


    05. 0:1 Svichi (Bismarck)
    11. 0:2 Bismarck (Delcea)

    12. 1:2 Sidney
    72. 1:3 Doman (Delcea)
    89. 1:4 Friedrich (Torje)


    Aufstellung:


    Iacob (7,0) - Vasile (7,2), Friedrich (8,2), Bocsan (7,6), Rapa (7,8) - Ameobi (6,8), Delcea (9,0) - Doman (8,3), Bismarck (9,0), Torje (8,0) - Svichi (7,7)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Aymen Mathlouthi (Torwarttrainer) besucht einen Trainerlehrgang

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Woche 20 (23.10.19-29.10.19):



    Alle in Timisoara redeten von der anstehenden Partie Polis gegen die Spurs. Dabei ging völlig unter, dass unsere U19 in dem U19 Champions Cup die U21 des derzeitigen Tabellenfündten der Premier League mit 2:0 geschlagen hatte. Ein weiteres Ausrufezeichen der Mannschaft von Trainer Bebé, das uns für unsere Partie Mut machen sollte!



    [contentbox]

    23.10.19 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 3:


    Tottenham Hotspur FC (03.) - ACS Poli (04.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Als ich jedoch vor dem Spiel sehe, wen Tottenham alles aufbieten kann, bin ich plötzlich nicht mehr so zu versichtlich (Lloris (TW), Clyne (VL/VR), Walker (VR), Caulker (VZ), de Vrij (VZ), Clasie (DM), M. Dembélé (MZ), Lamela (OMR), De Paul (OML/OMZ), Odegaard (OMR/OMZ), Krejci (OML), Eriksen (OMZ) und Kane (TJ)), aber das sollen die Jungs natürlich nicht mitbekommen und so haute ich in der Ansprache vor dem Spiel nochmal alles raus: "Hört ihr die Fans? Die glauben, dass sie das Spiel schon gewonnen haben, dass wir kein Chance gegen ihr Team haben. Aber wir wissen, was wir können. Wir werden Tottenham schlagen!"

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Tottenham Hotspur Football Club - auch unter The Spurs oder Lilywhites bekannt – ist ein 1882 gegründeter englischer Fußballverein aus dem Londoner Stadtteil Tottenham. Gründer waren einige Mitglieder des örtlichen Cricketclubs bzw. Gymnasiums, die sich über die Wintermonate fit halten wollten. Als Namenspate des Vereins (Hotspur Football Club) fungierte Sir Henry "Hotspur" Percy (1364-1366-1403, ältester Sohn vom 1. Earl of Northumberland). 1899 bezog man das heutige Vereinsgelände. Sportlich landesweit für Aufsehen sorgte man 1901, als man als nicht Mitglied der Football League den amtierenden Meister Sheffield United in zwei Partien mit 5:3 schlug. Die Dominanez der englischen Vereine aus dem Norden bzw. den Midlands war damit ebenfalls gebrochen.
    Zur Saison 1908/1909 wurde man schließlich in die Liga aufgenommen, startete in der zweiten Liga und schaffte direkt den Aufstieg. Bis 1949 pendelte man zwischen erster und zweiter Liga, ehe man erneut in die erste Liga aufstieg und sich in der darauffolgenden Spielzeit den Meistertitel sicherte. Zehn Jahre später gelang den Spurs dann das Double (Meisterschaft + FA-Cup). 1963 war man dann auch erstmal international erfolgreich und sicherte sich mit einem 5:1 über Atlético Madrid den Europapokal der Pokalsieger sowie 1971 und 1973 den Ligapokal bzw. 1972 den UEFA-Pokal. Trainer war damals Bill Nicholson, der seit 1937 Spieler bei Tottenham gewesen war und dem Verein bis zu seinem Tod 2004 in verschiedendsten Funktionen erhalten bleiben sollte. 1981 gelang es den Lilywhites mit neuem Trainer erneut den FA-Cup zu gewinnen, 1984 folgte ein weitere Triumpf im UEFA-Pokal. Zu diesem Zeitpunkt hatte Irving Scholar, ein Immobilienmagnat, den Verein bereits aufgekauft und finanziell stabilisiert. Dank Paul Gascoigne und Gary Lineker gewann man 1991 zum wiederholten Mal den FA Pokal.
    1990 ging Scholar aufgrund einer Krise im Immobilienmarkt pleite, die ausstehenden Schulden wurden größtenteils durch den Verkauf Gascoignes gedeckt. Drei Jahre später war man schon wieder saniert und konnte namenhafte Spieler wie Jürgen Klinsmann, Teddy sheringham, Nick Barmby, Darren Anderton und Ilie Dumitrescu verpflichten. Doch der Erfolg bleib aus und Tottenham wurde 2001 an die Aktiengesellschaft ENIC Sports verkauft. An die alten Erfolge konnte der Verein nicht mehr anknüpfen, schaffte es in den letzten Jahren aber zumindest wieder international zu spielen.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    London, die Hauptstadt des United Kingdoms gelegen im Südosten Englands an der Themse, ist mit seinen 8,3 Mio Einwohnern die größte Stadt der EU. Die Ursprünge der Stadt liegen wahrscheinlich im um 47 n. Chr. von den Römern gegründeten Londinium. Nach dem Rückzug der Römer 410 n. Chr. verkam die Stadt schließlich zu einer Ansammlung von Ruinen.
    Im 7. Jhrh. besiedelten die Angelsachsen dann auch das Gebiet ums ehemalige Londinium und gliederten das Gebiet ins Königreich Wessex ein. Wenig später wurde westlich von Londinium die Siedlung Lundenwic gebaut. 1006 - mit der Eroberung Englands durch die Normannen - löste London dann Winchester als Hauptstadt ab, womit gewissermaßen der Aufstieg der Stadt begann. Die Anfang des 16. Jhrh. vollzogene Revolution verlief weitestgehend friedlich, was auch daran lag, dass der Großteil der Londoner Oberschicht bereitwillig zum Protestantismus wechselte. Auf Anordnung von Heinrich VIII. wurden bis 1538 fast alle kirchlichen Ländereien und Immobilien enteignet. Unter Elisabeth I. entwickelte sich London mehr und mehr zu einem der bedeutendsten europäischen Handelszentren. Die zahlreichen Gewerbebetriebe florierten insbesondere die Webereien. U. a. durch die Grüdnungen der Muscovy Company (1555), der Royal Exchange (1566) und der Britischen Ostindien-Kompanie (1600) wurden weitreichende Handelsbeziehungen unterhalten. Hinzu kam, dass nach der Zerstörung von Antwerpen durch die Spanier 1572 London zum wichtigsten Nordseehafen aufstieg. Im späten 16. Jhrh. entwickelte sich London zudem zu einem Zentrum der Kultur. Neben vielen anderen Künstlern ist vor allem William Shakespeare zu nennen.
    Ein Jhrh. später wurde die Stadt von drei Ereignissen erschüttert. Zunächst stellte sich London im Englischen Bürgerkrieg (1642-1649) zwischen Karl I. und dem englischen Parlament auf die Seite des Parlaments. Der Krieg endete mit der Hinrichtung Karls und der zeitweiligen Ausrufung der Republik. Dann starben infolge der Großen Pest von London 1665-1666 ca. 70.000 Einwohner (20% der Bevölkerung) und im Zeitraum 02.-05.09.1666 zerstörte der sog. Große Brand ca. 80% Londons, darunter die meisten mittelalterlichen Bauten. 100.000 Einwohner wurden obdachlos. 1707 wurden mit dem Act of Union die Königreiche England und Schottland vereinigt, London wurde dadurch zur Hauptstadt des Königreichs Großbritannien. Im Laufe des 19. Jhrh. entwickelte man sich zur größten Stadt der Welt und zur Hauptstadt des weltumspannenden Britischen Empires. Die Bevölkerungszahl stieg von 1 Mio. (1800) auf 6,7 Millionen hundert Jahre später an. Während dieser Zeit entwickelte sich London in den Bereichen Finanzwesen und Handel zu einer Art „Welthauptstadt“. Diese Dominanz wurde erst gegen Ende des Jhrh. mit der wachsenden Bedeutung von Paris und New York in Frage gestellt. Der Wohlstand der Stadt stieg zwar an, doch es gab auch große Armutsviertel, welche z. B. Charles Dickens in Oliver Twist beschreibt. Im 1. und 2. WK wurde die Stadt stark beschädigt, doch viele sehenswerte Orte/Bauten überlebten die Bombardements. Danach wurde London zur neuen Heimat einer großen Zahl von Einwanderern, hauptsächlich aus unabhängig gewordenen Commonwealth-Staaten. Von 1970 bis in die 1990e war London als Folge des Nordirlandkonflikts wiederholt Ziel terroristischer Anschläge der IRA. Ferner büßte man seine traditionelle Rolle als bedeutender Hafen ein. .
    In London gibt es natürlich zahlreiche Museen. Stellvertretend sei hier das British Museum (eröffnet 1759, über 6 Mio. Ausstellungsstücke), das noch älteste bestehende Museum der Welt, und Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett (seit 1802) erwähnt. Bekannt sind außerdem die Abbey Road Studios, wo u. a. die Beatles und Pink Floyd aufnahmen. Auch die Musik für Der Herr der Ringe und die Harry-Potter-Filme wurden hier eingespielt. Als besondere Einkaufsmöglichkeit ist natürlich Harrods zu erwähnen, das bis 2001 Hoflieferant vieler Mitglieder des Königshauses war. Weitere bekannte Bauwerke der Stadt sind u. a. der Trafalgar Square (gilt als eigentliches Zentrum Londons, seit dem Mittelalter zentraler Treffpunkt, Denkmal für Admiral Nelsons Sieg über die Franzosen in der Schlacht von Trafalgar), der Piccadilly Circus, der Tower of London (entstanden im 11. Jhrh. als Festung, seit 1303 Aufbewahrungsort der Kronjuwelen), die Tower Bridge (1894, Klappbrücke im neugotischen Stil), der Palace of Westminster (entstand ursprünglich 1097, ehemalige residenz der englischen Könige, heute: Tagungsort des britischen Parlaments) mit dem Big Ben, der Buckingham Palace (erbaut 1703, offizielle Residenz des britischen Monarchen in London), der St James’s Palace (bis 1837 die offizielle Londoner Residenz des Monarchen, heute: Verwaltungssitz des könglichen Hofes), London Eye (Höhe: 135,36 Meter, bis 2006 das höchste Riesenrad der Welt), die St Paul’s Cathedral (1666, klassizitischer Barock, Hauptkirche der Anglikanischen Kirche in London) und Westminster Abbey (traditionell werden hier die Könige von England gekrönt und beigesetzt).

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Tottenham tut sich schwer mit uns und macht zunächst überraschend viele Fehler. So z. B. in der 5. Spielminute, als Tsetanov nach einer geklärten Ecke ein zweite Chance bekommt und in den Rückraum zu Popescu spielt. Der legt sofort ab auf Engels, der von Lamela allein gelassen wird und TRIFFT! 09., Eriksen mit einem Freistoß ins linke untere Eck, aber Iacob holt den Ball noch raus. Nach einer Viertelstunde Eriksen mit einer Ecke an den langen Pfosten. Dort steht Caulker frei und köpft ein. Danach viel Leerlauf, ehe Iacob einen Fernschuss Odegaards pariert (37.). In der Nachspielzeit ein Einwurf auf Odegaard an die Grundlinie. Der spielt zurück auf den freien Lamela. Dessen Schuss blockt Popescu, aber genau zu Eriksen, der aus 11 Metern Iacob und Ball ins Tor schießt.
    Nach der Pause wechseln wir auf unser offensives 4-2-3-1, doch zunächst muss erstmal Iacob gegen Lamela (49., 50.) ran. 55., Chadli erläuft einen Steilpass de Vrijs, aber aus ganz spitzem Winkel trifft er nur das Außennetz und köpft zwei Minuten später völlig frei über unser Tor. 61., Konter über Chadli und Lamela, der Vasile tunnelt, dann aber an Iacob scheitert. Fünf Minuten später ist Lamela frei im Strafrau, aber Iacob pariert glänzend. Nach 76 Minuten klaut dann Alex Clyne plötzlich den Ball, verfehlt dann aber das Tor. Im direkten Gegenzug bedient Lamela Kane. 3:1. Dass wir noch leben, zeigen wird dann in der 82.: Über Motreanu, Engels und Alex kommt der Ball zu Popescu. Ovidius Versuch kracht an den Pfosten und Lloris entschärft Vilceanus Nachschuss mithilfe des Aluminiums.


    Tore:


    05. 0:1 Engels (Popescu)
    15. 1:1 Caulker
    45.+2 2:1 Eriksen
    77. 3:1 Kane


    Aufstellung:


    Iacob (6,7) - Vasile (6,7), Todorov (6,9), Bucovanu (6,2; ab 67. Bocsan (6,6)), Rapa (6,0; ab 58. Motreanu (6,6)) - Negrescu (8,0), Trandu (6,7) - Popescu (6,9) - Tsetanov (6,6; ab 76. Vilceanu), Engels (7,1) - Alex (6,7)


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    27.10.19 - Liga I - 13. Spieltag:


    CFR 1907 Cluj (06.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Cluj hat im Sommer die Mannschaft noch mal verstärkt. Aufpassen müssen wir vor allem auf Sturm-Leihgabe Jirasek, die in ihren 5 Einsätzen 5mal treffen konnte. Der zweite gute Stürmer Willian José fällt wie drei weitere Spieler der Hausherren verletzt aus.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club CFR 1907 Cluj wurde als Kolozsvári Vasutas Sport Club (ungarisch für: Klausenburger Eisenbahner Sport Klub) gegründet und nahm 1920, nachdem Cluj Teil Rumäniens geworden war, seinen heutigen Namen an. Zunächst spielte man nur in der Divizia B oder C, aber nach einer Fusion mit Ferar Cluj stieg man erstmals in die höchste Liga auf, stieg aber nur zwei Jahre später wieder ab. 1969 stieg man vor Rivale Politehnica Timisoara in die Divizia A auf und musste 1976 wieder absteigen.
    Der Weg führte sogar noch weiter nach unten und spielte schließlich nach finanziellen Schwierigkeiten in der dritten Liga. 2002 stieg dann Árpád Pászkány, der Chef des Unternehmens S.C. ECOMAX M.G., als Besitzer ein, sanierte den Klub und sorgte dafür, dass Cluj 2001/2002 wieder zweitklassig spielte. Zwei Jahre später ging es schon wieder nach oben in die Liga I, wo man sich nicht nur etablieren konnte, sondern mit den Meistertiteln 2008, 2010 und 2012 sowie den Supercupsiegen 2009 und 2010 die mit Abstand erfolgreichste Phase begründete.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.
    Nach dns osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Ckuj wieder unter rumänischer Kontrolle.
    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Wi verschlafen die Anfangsphase, sodass in der 07. Muniru völlig frei zum Abschluss kommt. Iacob hat keine Chance! Danach arbeiten wir uns langsam in die Partie und haben in der 21. unsere erste großé Chance: Ameobi bedient Doman am Strafraum, der direkt weiter passt zu Svichi. Armands Schuss kann Denchev noch entschärfen, aber Vilceanu haut den Abpraller ins Netz. Danach verfehlen Vilceanu (24., Freistoß) und Vitor Goncalves (29., Kopfball) jeweils knapp das Tor, ehe wir in der 40. nochmal angreifen. Über Belu, Bismarck und Doman läuft der Ball bis in den Strafraum. Letzterer legt zu Svichi quer, aber Luchin blockt den Schuss. Den folgenden Versuch Vilceanus fängt Denchev dann sicher und leitet mit seinem Abstoß gleich Clujs Gegenangriff ein. Hamroun zieht Motreanu aus der Viererkette, sodass Gerley sehr viel Platz für seine Flanke hat. Die findet dann punktgenau Friedrich, der den Ball offenbar nicht gesehen hat und ihn ungeschickt ins eigene Tor bugsiert. Während ich mich noch ärgere, läuft das Spiel weiter. So schickt Delcea in der 45. z. B. Svichi. Der sieht den mitgelaufenen Vilceanu in den Strafraum ziehen und spielt ihm den Ball in den Lauf. Vilceanu tanzt noch Gerley aus, zieht aber nicht ab, sondern passt zurück zu Svichi, der wieder zu Robert passt. Der hat nun freies Schussfeld und erzielt das 2:2.
    Zwei Minuten nach der Pause Svichi mit tollen Vertikalpass auf Vilceanu, welcher aus spitzem Winkel an Denchev scheitert. Die folgende Ecke köpft Bocsan an den kurzen Pfosten, wo Friedrich das Leder übers Tor wuchtet. 59., Ecke Delcea auf den freien Friedrich, aber der hat einen gebrauchten Tag. Sieben Minuten später fällt der Ball Ameobi vor dei Füße, dessen Schuss aus 16 Metern rechts vorbei fliegt. Nur Sekunden später passt unsere Abwehr mal nicht auf und Jirasek kann abschließen, doch Iacob vereitelt diese Großchance. Auf der anderen Seite prüfen Vilceanu und Delcea Denchev (70. bzw. 74.). Nach 90 Minuten hat Svichi noch eine gute Kopfballchance, doch Vilceanus Freistoß köpft er knapp vorbei.


    Tore:


    07. 1:0 Muniru
    21. 1:1 Vilceanu (Svichi)
    41. 2:1 Friedrich (ET)
    45. 2:2 Vilceanu (Svichi)


    Aufstellung:


    Iacob (6,7) - Belu (6,0; ab 77. Rapa), Friedrich (6,7), Bocsan (6,8), Motreanu (6,6) - Ameobi (6,7), Delcea (6,7) - Doman (6,8), Bismarck (6,5; angeschlagen, ab 90. Popescu), Vilceanu (8,8) - Svichi (6,8)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Friedrich, Delcea, Bismarck und Torje schaffen es in die Elf der Woche
    • Ausfall: Bismarck (Knöchelverstauchung, 3-4 Wochen)

    [/contentbox]
    [align=center]Die Tabelle:


    [Blockierte Grafik: http://fs1.directupload.net/images/180627/luolhshe.jpg]

  • Kapitel XCV: Der Fußballgott ist ein A****loch!


    [contentbox]

    Woche 21 (30.10.19-05.11.19):


    [contentbox]

    30.10.19 - Cupa Romaniei - Achtelfinale:


    FC Otelul Galati - ACS Poli


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Oteluls Trainer Selymes hat Belu als Schwachstelle unseres Spiels ausgemacht. Ich kommentiere dies zwar nicht, um zu verhindern, dass die Medien ein noch größeres Thema draus machen. doch Claudiu wird ihm heute zeigen, was er drauf hat (hoffe ich)!

    [/tab][tab='2) Klub']

    Otelul (Otel = rum. für Stahl) Galati wurde 1964 gegründet stieg 1968 in die Liga II und 1986 erstmals in die erste rumänische Liga auf. Zwei Jahre später qualifizierte man sich mit Platz vier für den UEFA-Pokal, wo man u. a. Juventus Turin mit 1:0 besiegte. Größter Vereinserfolg ist aber der überraschende Meistertitel 2011. Danach spielte der Verein allerdings keine Rolle mehr und musste 2015 wieder den Gang in Liga zwei antreten. Ein Jahr später wurde der insolvente Klub dann aufgelöst. Neu gegründet wurde daraufhin der ASC Otelul Galati, welcher i der vierten Liga antrat und gleich in die dritte Liga aufstieg.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Galati (dt.: Galatz oder Galacz) mit seinen 250.000 Einwohnern lieg am linken Ufer der Donau in der Westmoldau 11 Kilometer entfernt von der Grenze zu Moldawien. Der Stadtname leitet sich vom cumanischen Wort galat ab, was so viel wie Festung bedeutet. Die Gegend ist seit der Zeit der Daker bzw. Römer besiedelt, Galati selbst wird 1445 erstmals erwähnt. Im 17 Jhrh. gilt die Stadt bereits hinter Iasi als zweitwichtigste Siedlung des Fürstentums Moldau. Im 18. und 19. Jhrh. war das Umland der Stadt Schauplatz mehrerer Kampfhandlungen zwischen Russen und Osmanen. Allerdings hatten diese den Vorteil, dass Galati als Handelsstadt immer wichtiger wurde, grenzte sie doch nun an Russland, das Fürstentum Walachei und das osmanische Reich.
    Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die zerstörte Stadt nach kommunistischem Idealbild wieder aufgebaut und hatte etwa 80.000 Eiwohner. Heute ist die Stadt ein Zentrum der Schwesindustrie, z. B. liegt hier die größte Eisenhütte Rumäniens. Sehenswürdigkeiten der Stadt sind u. a. die Reste der Castra von Tirighina-Barbosi aus der Zeit der Römer sowie verschiedene Bürgerhäuser und kirchliche Gebäude.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Wir dominieren den Tabellenersten der Liga II Seria I, doch bis auf Torje bekommt heute in Durchgang eins von uns niemand den Ball aufs Tor. Beide Versuche Gabriels sind dann allerdings auch drin. Erst staubt er ab, nachdem Kaoé Todorov nach Einwurf Rapa am Abschluss hindern konnte, dann veredelt eine eine hereingabe des auf den Flügel ausgewichenen Engels.
    Nach der Pause geht es weiter in eine Richtung, aber Pop ist gegen Alex zur Stelle (53.). Drei Minuten später trifft Todorov per Kopf, stand dabei aber im Abseits. Wenig später dann der erste Torschuss der Hausherren, aber Pap ist da und leitet einen tollen Spielzug von uns ein, dessen Veredelung durch Alex von Pop mit einem starken Reflex verhindert wird. Nach 67 Minuten serviert Torje den Ball perfekt für Todorov, aber Oteluls Keeper passt auf. Sekunden später hat er aber Glück, dass ihm bei einem Fernschuss Engels' die Latte ihm bei der Verhinderung des Treffers hilft. 70., nochmal der Zweitlighist, aber Pap hält auch diesmal sicher. Es geht direkt weiter in den anderen Sechzehner, wo Torje hervorragend bedient wird, aber das Gehäuse knapp verfehlt. 76., Engels auf Alex, aber Pop hat den Schuss. Kurz vor Schluss noch ein Freistoß Trandus auf Torje, dessen Kopfball ganz knapp das Tor verfehlt.


    Tore:


    21. 0:1 Torje (Rapa)
    33. 0:2 Torje (Engels)


    Aufstellung:


    Pap (6,9) - Belu (7,2), Todorov (7,3), Bucovanu (7,5), Rapa (6,8) - Negrescu (6,9), Trandu (7,0) - Tsetanov (6,9), Engels (9,0), Torje (9,1) - Alex (6,7)[/contentbox]



    Diese Verletzung ist nicht nur für Motreanu extrem bitter! Uns standen nur drei Außenverteidiger zur Verfügung und in der Champions League sogar nur zwei (Belu konnte nicht nominiert werden). So würden wir bei Bedarf Dirjan aus der Zweiten hochziehen müssen, der aber keinesfalls die Klasse für die erste Liga hatte!



    [contentbox]

    02.11.19 - Liga I - 14. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - AFC Astra Giurgiu (09.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Mit Hladky (TW), Gorupec (VR) und Toumi (TJ) hat Astra viel Qualität verloren, wobei mit Hipp (TW), Bagnack (VZ), Jefferson (VR) und Prikryl (OML) auch gute Spieler dazu geholt wurden. Bislang läuft allerdings nur sehr wenig zusammen!

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club Astra Giurgiu wurde 1921 oder 1934 in Ploiesti gegründet. 1992 spielte man das erste Mal in der Divizia C. Vier Jahre später fusionierte man mit Danubiana Ploiesti und stieg in die Divizia B auf. Fortan übernahm der Unternehmer Ioan Niculae den Verein und trieb den Aufstieg weiter voran. 1998 stieg man in die Divizia A auf und fusionierte 2003 mit dem Pokalrivalen Petrolul Ploiesti.
    Der Absturz in Liga 3 war dennoch nicht zu verhindern, doch danke Niculaes Engagement gelang in der Saison 2008/2009 die Rückkehr in Liga 1. 2012 siedelte der Verein dann nach Giurgiu über, änderte den Namen in AFC Astra Giurgiu und mauserte sich zum Spitzenteam der Liga (2012/2013: 4., 2013/2014: 2.), ehe man in der Saison 2015/2016 (also ein Jahr später als in dieser Footmanstory) Meister wurde.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Giurgiu (dt.: Zurz) liegt am Unterlauf der Donau ganz im Süden Rumäniens gegenüber der bulgarischen Grenzstadt Russe und hat 61.000 Einwohner. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert als Hafen von genuesischen Händlern gegründet und war ab diesem Zeitpunkt bis zum Ende des 19. Jhrh. unter osmanischer Kontrolle. Sehenswert ist die Giurgiu-Russe-Freundschaftsbrücke, die als Ausdruck der Verbundenheit der beiden sozialistishcen Staaten kurz nach dem 2. WK gebaut wurde.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Wir setzen Astra von Beginn an unter Druck, doch aufs Tor bekommen wir den Ball nicht und nach der Anfangsphase verflacht die Partie auch klar. Nach 23 Minuten fangen wir dann einen Angriff Astras an und spielen mit Rapa und Vilceanu den Ball über die Mittellinie bis ans rechte Strafraumeck. Letzterer schickt dort Ersteren an die Grundlinie, von wo aus Cornel an den kurzen Pfosten flankt. Dort ist Svichi völlig frei und köpft den Ball in den rechten Winkel. Bis auf die zweite Minute der Nachspielzeit passiert dann nichts mehr. Dann aber wirft Vasile zu Ameobi ein, der Delcea am Strafraumrand bedient. Der passt den Ball weiter zu Svichi, welcher sich gegen Bagnack durchsetzt, um dann flach und platziert ins rechte Eck einzuschieben.
    Nach der Pause bemüht sich Astra in unseren Strafraum zu kommen, scheitert aber an der Abwehr. Wir haben in der 63. eine Riesenchance, als Doman auf den am Fünfer völlig allein gelassenen Delcea flankt. Dessen Direktabnahme kratzt Irureta allerdings noch raus. Starke Parade! 81., Morozyuk scheint nach einenm langen Ball Iordans durch zu sein, aber Bocsan schafft es noch den Schuss zu blocken. Die Gäste drehen nun nochmal auf: Nur eine Minute später muss Pap gegen Salami ran. 87., Morozyuk schickt Jefferson, dessen Flanke vom Pfosten zurück ins Feld an Vasiles Knie und von dort ins Tor prallt. Nach 91 Minuten nach ein Konter von uns, wo Delcea super frei gespielt wird und aus 7 Meter zum Abschluss kommt. Er krönt seine Leistung leider nicht.


    Tore:


    25. 1:0 Svichi (Rapa)
    45.+2 2:0 Svichi (Delcea)

    87. 2:1 Vasile (ET)


    Aufstellung:


    Pap (6,8) - Vasile (7,2), Friedrich (6,7), Bocsan (6,8), Rapa (6,8) - Ameobi (7,5), Popescu (6,9) - Doman (6,8), Delcea (8,0), Vilceanu (6,8) - Svichi (8,8)[/contentbox]


    Razvan Negrescu hat nach der Partie Gesprächsbedarf. Er stand nämlich nicht auf dem Platz und spielte für seine Begriffe sowieso zu wenig. Ich hörte mir geduldig an, was er zu sagen hatte und kommentierte dann, dass wir noch viele Partien vor uns haben würden, wo er ganz sicher zum Einsatz käme. Das schien ihn zufrieden zu stellen.



    - Ereignisse:

    • Bismarck ist hinter Astras Ramos zweitbester Spieler des abgelaufenen Monats
    • Lothar Matthäus wird zum besten Trainer im Oktobér gekürt
    • Ausfall: Motreanu (Sehnenreizung am Knie, 4-5 Monate)

    [/contentbox]
    [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Friedrich, Engels und Alex
    [-]Die Trainingsleistungen von Iacob und Torje[/procontra]
    [contentbox]

    Woche 22 (06.11.19-12.11.19):


    [contentbox]

    06.11.19 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 4:


    ACS Poli (04.) - Tottenham Hotspur (03.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Didier Deschamps verkündet vor dem Spiel, dass die Spurs mit uns kurzen kurzen Prozess machen würden. Wir dagegen müssen heute mindestens einen Punkt holen, u,m noch Chancenn auf Platz drei zu haben.

    [/tab][tab='2) Klub']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='3) Stadt']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Tottenham hat gerade in der Anfangsphase deutlich mehr Ballbesitz, aber die ersten Torchancen haben wir. Nach 90 Sekunden wird ein Schuss Alex' ins Toraus aubgefälscht. Den anschließenden Eckstoß zirkelt Torje auf Negrescu, dessen Direktabnhame aus 14 Metern Lloris aber klasse aus dem Eck holt. Nach 5 Minuten klaut Torje Eriksen am Strafraum der Spurs den Ball und legt Alex auf. Knapp über die Latte! 12., Konter über Engels, Alex und Trandu wieder zu Alex, aber erneut pariert Lloris großartig. Danach kommen die Gäste imemr besser ins Spiel. Odegaard und de Vrij köpfen in der 25. bzw. 26. Ecken knapp übers Tor und in der 32. bzw. 39. hält Iacob gegen Lamela. Eine Minute später ist dann Torje nach einer Flanke Tsetanovs am langen Pfosten völlig frei, scheitert aber aus 4 Metern an Tottenhams Nr. 1. Die aber nur eine Minute später wieder ran muss, weil De Vrij Alex im Strafraum umreißt. Der gefoulte übernimmt selbst und nagelt das Ding in den rechten Winkel.
    Wir kommen gut aus der Kabine, aber Eriksen hätte nach einem gut ausgespielten Konter in der 39. den Ausgleich erzielen können. Danach überlassen wir den Engländern das Spiel, die in der 66. zu ihrer nächsten Chance kommen. Lamela zieht aus der Drehung heraus ab und Iacob lenkt den Ball noch um den Pfosten. Nur Sekunden später prüft Odegaard unseren Torwart. Zwei Minuten später bedient Lamela Kane im Strafraum, der aus 5 Metern den Ball ins Tor jagt. Die knappe Abseitsstellung des Angreifers übersieht das Schiedsrichtergespann leider. 70., nach einem weiten Ball Odegaards grätscht Vasile ins Leere und Kane ist frei vor Iacob, kommt an diesem aber nicht vorbei. Acht Minuten später lenkt unser Torhüter einen Fernschuss Clasies über die Latte und hält den der Ecke folgenden Kopfball durch Eriksen. 84., plötzlich kombinieren wir uns schnell über Trandu, Delcea und Torje schnell in den gegnerischen Sechzehner zu Alex. Dessen Schuss wehrt Lloris ab und Clyne klärt in höchster Not vor Tsetanov. Im direkten Gegenzug kommt Tottenham an unseren Strafraum. Lamela schickt Odegaard, der davon profitiert, dass Todorov das Abseits aufhebt, sodass er treffen kann. Wir werfen nun alles nach vorne, aber eine Chance erspielen wir leider nicht mehr.


    Tore:


    41. 1:0 Alex (FE)
    68. 1:1 Kane
    85. 1:2 Odegaard


    Aufstellung:


    Iacob (6,7) - Vasile (6,9), Todorov (6,6; ab 85. Bocsan), Bucovanu (6,7), Rapa (6,8) - Negrescu (6,8; verletzt, ab 64. Popescu (6,5)), Trandu (6,8) - Engels (6,7; ab 74. Delcea (6,8)) - Tsetanov (6,8), Torje (6,6) - Alex (6,9)


    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/180701/2qx2qcmq.jpg][/contentbox]


    Was für ein s***ß Spiel! Nicht nur verloren und damit ausgeschieden, sondern auch Negrescu mit einem Wadenbeinruch verloren, sodass wir auf zwei Spieler (fast) bis Saisonende verzichten mussten. Extrem bitter das Ganze!



    [contentbox]

    10.11.19 - Liga I - 15. Spieltag:


    FC Petrolul Ploiesti (12.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Petrolul hat eigentlich gar keien so schlechten Kader zusammen und hat sich mit Linksverteidiger Mbola nochmal gut verstärkt. Offenbar hätte man aber noch in der Offensive nachlegen müssen, denn von den bislang insgesamt 13 Ligatoren hat Neuzugang Reznicek mit 6 fast die Hälfte im Alleingang erzielt.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Petrolul hieß ursprünglich Juventus Bukarest und wurde 1924 gegründet. 1930 wurde man rumänischer Meister. Nach dem 2. WK wurde Juventus auf Betreiben der neuen kommunistischen Regierung vom staatlichen Ölkonzern übernommen, wechselte häufiger den Vereinsnamen und 1952 sogar nach Ploiesti über. Dort spielte man als FC Petrolul Ploiesti weiter in der Divizia A, aus der man aber am Ende der Saison abstieg. Der sofortige Wiederaufstieg gelang und zog die erfolgreichste Phase des Vereins nach sich. Neben den drei einzigen weiteren Meisterschaften (1958, 1959, 1966) stieß man in der Saison 1992/1963 bis ins Viertelfinale des Messepokals vor. Damit war die Glanzzeit vorbei, es ging gegen den Abstieg, der 1974/1975 besiegelt war.
    Nach anderthalb Jahrzehnten als Fahrstuhlmannschaft stabilisierte man sich wieder, zog nach dem Aufstieg 1989 erstmals in den UEFA-Cup ein und holte 1995 das zweite Mal den Pokal. 2001/2002 stieg man erneut ab und fusionierte 2003 mit dem Lokalrivalen Astra Ploiesti. Der Wiederaufstieg gelang, doch sofort stieg man wieder ab. Nach mehrfach verpassten Aufstiegen klappte es dann 2010/2011. Nach Platz 14 in der Liga wurde man dann zweimal Dritter und holte 2013 noch die Cupa Romaniei.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Ploiesti (veraltet auch Ploesti) liegt im Süden Rumäniens in der walachischen Tiefebene am südlichen Fuß der Kapaten und hat 210.000 Einwohner. Seit prähistorischen Zeiten ist das Gebiet besiedelt, aber Ploiesti geht wohl auf eine Garnison der Grenzsoldaten (rum. plaias: Grenzsoldat) aus dem Spätmittelalter zurück. Bedeutung erlangte die Stadt (Bevölkerungszahl 1810: 2.000) jedoch erst als im 19. Jhrh. Erdöl entdeckt und gefördert wurde. Die erste Raffinerie wurde 1855 in Ploiesti gegründet. Im 2. WK waren diese Erdölfelder und Raffinerien eine der wichtigsten Rohstoffquellen für das Deutsche Reich, sodass die Aliierten die Stadt immer wieder bombardierten. Auch heute noch ide die Stadt das rumänische Zentrum der Erdölförderung und -industrie.
    Weitere wichtige Arbeitgeber kommen aus der Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus gibt es Textil- und Metallbetriebe. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Fürstenkirche von 1639, das Haus des Hagi Prodan (1785, es ist der älteste Profanbau der Stadt und ein typisches Beispiel altrumänischer Architektur mit orientalisierenden Elementen), die Freiheitsstatue (eine Darstellung der Minerva als Freiheitssymbol, 1881 von Frankreich geschenkt), der heutige Kulturpalast (1912-1918, neoklassischer Stil), die Philharmonie Paul Constantinescu (beherbergt das international bekannte philharmonische Orchester) und die zentrale Markthalle (1930–1935) mit einer monumentalen Kuppel und einem Uhrenturm aus Ziegeln und Beton erbaut.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Eine tolle erste Halbzeit, in der es Hin und Her geht, erwartet die Zuschauer. Die ersten Höhepunkte dabei setzen wir. In der 05. Spielminute wird Vilceanu von Delcea am Strafraumrand bedient und feuert einen Schuss Richtung Winkel ab, den Torwart Mackay aber runter pflückt. Eine Minute später legt Vilceanu Svichi auf, dessen Drehschuss Petroluls Keeper ins Aus klatschen lässt. Petrolul wird erstmals in der 11. Minute gefährlich und hat gleich eine Riesenchance. Okonkwo schickt Reznicek steil, der am rechten Pfosten den freien Astafei sieht. Der nimmt den Ball volley, aber Iacob kommt noch ran. 15., Delcea auf Vilceanu, dessen Schuss über den linken Winkel zischt. Eine Minute später trifft Friedrich nach einem Freistoß Vilceanus ins Tor, doch der folgende Pfiff erklärt warum er so frei stand. Abseits! 20., Filip bekommt von Mbola den Ball und zieht aus 17 Metern ab. Iacob lenkt den Ball nach einer Flugeinlage über die Latte. Sechs Minuten später unterbindet Vilceanu einen gegnerischen Konter und kombiniert sich mit Delcea und Popescu an den gegnerischen Strafraum. Dort passt Robert zum freien Doman, welcher erst Truyols, Pons und Mackay mit einer Körpertäuschung verläd, eher er ins linke Eck einschiebt. Nun gönnen sich beide Teams eine Pause, bis in der 42. Doman den perfekt in den Sechzehner auf Svichi durchsteckt. Doch Granero passt auf und klärt noch.
    Die ersten neun Minuten nach dem Seitenwechsel passiert wenig, ehe Friedrich den Ball in die Spitze zu Vilceanu spielt, der direkt in den Lauf von Svichi spielt. Der bekommt den Ball dann aber nicht mehr platziert und erwischt nur Mackay. 58., Petrolul mal wieder im Angriff, doch Rezniceks Schuss aus 16 Metern ist kein Problem für Iacob. Zwei Minuten später flankt Truyols auf N'Koyi, aber der köpft aus guter Position ans Außennetz. Fast im direkten Gegenzug erhält Vilceanu den Ball von Delcea, lässt Mbola aussteigen und schießt denn knapp über die Latte. 70., Okonkwo zieht in die Mitte und prüft dann unseren Schlussmann. Elf Minuten später gewinnt Doman einen Kopfballduell gegen Truyols, sodass der Ball in den Strafraum zu Alex kommt. Der Brasilianer lässt diese Chance allerdings klar liegen. Drei Minuten später schickt Popescu Alex, der frie vor Mackay auftaucht, diesen aber nicht bezwingen kann. In der Nachspielzeit lässt der eingewechselte Mares Todorov stehen, ist nun frei vor Iacob, aber Miodrag macht seinen Patzer wieder gut und grätscht die Kugel weg.


    Tore:


    26. 0:1 Doman (Vilceanu)


    Aufstellung:


    Iacob (7,2) - Belu (7,1), Todorov (7,1), Friedrich (6,8), Rapa (6,9) - Ameobi (6,9), Popescu (7,1) - Doman (7,3), Delcea (6,4; ab 65. Torje (6,6)), Vilceanu (7,4) - Svichi (6,3; ab 65. Alex (6,5))[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Delcea steht in der Elf der Woche
    • Ausfall: Negrescu (Wadenbeinbruch, 5-6 Monate)
    • Real Betis Sevilla blitzt bei Matthäus ab
    • Am 04.12.19 empfangen wir im Viertelfinale der Cupa Romaniei Cluj 1907
    • Joao Candeias (Fitnesstrainer) beginnt einen Trainerlehrgang

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Woche 23 (13.11.19-19.11.19):



    Nach Negrescu hat jetzt auch Vilceanu Sorge, dass seine Karriere wegen zu weniger Einsätze stagnieren könnte. Auch er kann um Glück bewogen werden, Geduld zu bewahren.



    - Ereignisse:

    • Auch Sassuolo Calcio und San Lorenzo de Almagro (ARG) sind keine Option für mich

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Woche 24 (20.11.19-26.11.19):


    [contentbox]

    23.11.19 - Liga I - 16. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - CS U Craiova (05.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Die letzten drei Spiele haben wir gegen Craiova gewonnen, denen mit Pulido und Frimpong zwei ganz wichtige Spieler heute fehlen. Bei uns wird heute Belu aufgrund einer Gelbsperre neben den Langzeitverletzten Negrescu und Motreanu aussetzen müssen. So oder so wird es eine schwere Partie. Craiovas Sturmduo Capitao und Burlacu gelangen in bislang 34 Einsätzen 17 Treffer!

    [/tab][tab='2) Klub']

    2014 wurde der 1948 gegründete FC Universitatea Craiova infolge zahlreicher Verstöße gegen Verbandsstatuten 2011 vorläufig aus dem rumänischen Fußballverband ausgeschlossen und 2014 aufgrund seiner Insolvenz im Zuge einer Gerichtsentscheidung aufgelöst. Um dennoch einen Fußballklub in Craiova zu haben, wurde 2013 der Clubul Sportiv Universitatea Craiova gegründet, der am 24.0813 in den rumänischen Fußballverband aufgenommen wurde und einen Startplatz in der Liga II Seria II erlangte, wo man gleich als Tabellenerster aufstieg.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Craiova (dt. Krajowa) - der Name stammt entweder vom altslawischen Wort Kral (König) oder vom Begriff crai (rum.)/krajina (slaw.), was so viel wie Grenzlandschaft bedeutet, ab - hat 270.000 Einwohner und liegt im Südwesten Rumäniens in der westlichen Walachischen Tiefebene (kleine Walachei) am Fluss Jiu (Schil). Die Stadt geht auf eine dakische Siedlung aus dem 4. Jhrh. v. Chr. zurück. Ab dem 15. Jhrh. wurde Craiova Regierungssitz des Ban (= Markgrafen) Craiovas aus der Adelsfamilie Craiovesti, die später mehrere Fürsten der Walachei hervorbrachte. Von 1718 gehörte Craiova für 20 Jahre zu Österreich, erlangte dann aber seine frühere Bedeutung zurück bis 1858 die Fürstentümer Moldau und Walachei vereinigt wurden und die Stadt "nur" noch ein bedeutendes Handelszentrum blieb.
    Heute ist Craiova ein wichtiger Industriestandort (vor allem Automobil-) und ein Eisenbahnknotenpunkt. Auch aufgrund seiner großen Vergangenheit gibt es in Craiova einige Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der seit 2014 autofreien historischen Altstadt. Z. B. das Haus der Bane (Fürstenpalast) von 1699 oder die Präfektur (1907-1910) im typischen Neo-Brâncoveanu-Stil. Darüber hinaus zu empfehlen ist der 90 Hektar große Romanescu-Park, der 1900 die Weltausstellung gewann. Bekanntester Sohn der Stadt dürfte Markus Frohnmaier, der der Bundesvorsitzende der Jungorganisation der AfD sein.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    70 Sekunden sind gespielt, da zieht Bismarck aus 20 Metern ab, doch kein Problem für Balgradean. Eine Minute später köpft Burlacu einen Freistoß Masós nur Millimeter über die Latte. Und es geht direkt weiter auf die andere Seite: Svichi sieht Engels auf rechts. Mario hat dort viel Platz und wartet eigentlich zu lange mit der Flanke, die dann aber Costa unbedrängt in die eigenen Maschen köpft. Nach sieben Minuten köpft Bocsan einen Freistoß Masós zu Tsetanov. Der sprintet am eigenen Sechzehner los, lässt im gegnerischen Strafraum Starokin stehen und überwindet im zweitn Versuch Balgradean. 16., Craiova kombiniert sich gefällig vor unser Tor, wo Burlacu Todorov aussteigen lässt, aber Bocsan blockt den Schuss ab. Neun Minuten später legt Bismarck am Strafraumrand quer zu Trandu. Der spielt den Ball vors Tor, wo Svichi den Ball aufs kurze Eck zimmert. Craiovas Torwart kriegt den Ball nicht mehr weg. Und es kommt noch dicker für die Gäste: Tsetanov zieht in den Strafraum und passt quer zu Svichi, der dem besser zum Tor psotierten Bismarck auflegt. 4:0! 37., Tsetanov mit einem Freistoß an den linken Pfosten zu Engels, doch Balgradean verhindert mit einer Glanztat das 5:0.
    Auch nach der Pause geben wir den Ton an. Balgradean muss in der 54. gegen Svichi und der 62. gegen Engels ran. In der 69. dann mal Craiova mit Kolar, aber Pap ist zur Stelle. Kurz darauf köpft auf der anderen Seite Bucovanu einen Einwurf Rapas übers Tor. 74., über 5 Statioen läuft der Ball bis anden gegnerischen Sechzehner, wo Engels Torje zum rechten Fünfmetereck schickt. 5:0! In der Schlussminute gelingt Craiova noch der Ehrentreffer, weil unsere Abwehr Kolar am Elfmeterpunkt zu viel Platz lässt.


    Tore:


    03. 1:0 Costa (ET, Engels)
    07. 2:0 Tsetanov
    25. 3:0 Svichi (Trandu)
    31. 4:0 Bismarck (Svichi)
    74. 5:0 Torje (Engels)

    90. 5:1 Kolar


    Aufstellung:


    Pap (7,0) - Vasile (7,5), Todorov (7,2; verletzt, ab 66. Bucovanu (6,8)), Bocsan (7,5), Rapa (7,3) - Ameobi (7,7), Trandu (8,1) - Tsetanov (8,8), Bismarck (7,8; angeschlagen, ab 55. Torje (7,2)), Engels (8,9) - Svichi (8,3)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Ovidiu Popescu erzielt beim 1:0 über Norwegen Rumäniens Siegtreffer und besiegelt so die Qualifikation für die EM 2020
    • Bismarck ist wieder fit

    [/contentbox]

  • Kapitel XCVI: Machen wir die Tür nach Europa nochmal auf?


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    Woche 25 (27.11.19-03.12.19):


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    27.11.19 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 5:


    AC Sparta Prag (03.) - ACS Poli (04.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Mit einem Sieg heute hätten wir wieder Chancen auf Platz drei in dieser Gruppe. Für Prag würde sich bei einem Dreier ggf. die Tür für ein Weiterkommen wieder öffnen. Beide Teams müssen heute übrigens auf wichtige Spieler verzichten (mit dabei: Prags rechte Abwehrseite). Hoffentlich gelingt uns trotzdem mehr als beim 1:1 im Hinspiel!

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Athletic Club Sparta Praha fotbal a.s. oder einfach Sparta Prag wurde 1893 von den Brüdern Václav, Bohumil und Rudolf Rudl als AC Královské Vinohrady gegründet. Eine Gruppe unzufriedener Sportler verließ den Sportklub AC Prag und widmete sich zunächst dem Eislaufsport, hatte jedoch bald eine eigene Fußballabteilung. Sparta ist damit der älteste tschechische Fußballverein, jedoch nicht der älteste Fußballverein auf dem heutigen Gebiet der Tschechischen Republik (1891: Regatte Prag, deutsche Gründung). Der Verein spielt nach dem Vorbild vom alten Arsenal in roten Trikots, weißen Hosen und schwarzen Stutzen. Erste Erfolge feierte man 1909 und 1915 mit dem Gewinn des Charity Cups (1906-1916 wichtigster Wettbewerb in Böhmen und Mähren) sowie die 1912 vom Tschechischen Fußballverband (CSF) organisierte Meisterschafte.
    Das folgende Jahrzehnt war Sparta sowohl im tschechoslowakischen, als auch im europäischen Fußball absolute Spitze. Zwischen 1919 und 1925 verlor die Mannschaft in 58 Spielen ein einziges Mal und bekam deswegen den Beinamen „Železná Sparta“ (Eiserne Sparta) und holte zudem 1926, 1927 sowie 1932, 1936, 1938 und 1939 vor Slavia Prag die Meisterschaft. Auch danach blieb man ein Spitzenverein, doch bis auf die Meisterschaften 1944, 1946, 1948, 1952 und 1954 gingen alle Titel an Slavia. Ende der 1950er geriet der Verein jedoch in eine kurze Krise, wurde 1959 nur Zehnter und verhinderte ein Jahr später erst am letzten Spieltag den Abstieg. An die Spitze kehrte man 1964 und 1967 mit zwei Pokalgewinnen und 1965 einer Meiterschaft zurück, aber in den 1970ern gehörte man zunächst zum Mittelmaß der Liga, ehe man 1975 als Tabellenvorletzter abstieg. Allerdings gelang der direkte Wiederaufstieg und der Verein konnte sich wieder in der Liga etablieren.
    Mit der Verpflichtung von Trainer Václav Ježek 1983/1984 änderte sich das aber, man holte sofort das Double. Zudem sicherte man sich u. a. bis auf 1986 und 1992 jedes Jahr den Meistertitel. Größter Erfolg Spartas bis heute dürfte aber der dritte Platz im Europapokal der Landesmeister 1991/92 sein. Auch in der 1996 neu entstandenen tschechischen Liga gehörte man zu den Spitzenvereinen und konnte in diesem Zeitraum 20 Titel erringen. International trat man jedoch nicht mehr groß in Erscheinung. Insgesamt hat Sparta Prag offiziell folgende Titel errungen: 20x Tschechoslowakischer Meister, 8x Tschechoslowakischer Pokalsieger, 12x Tschechischer Meister, 18x Tschechischer Pokalsieger sowie 2x Tschechischer Supercupsieger: 2010, 2014.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Prag (tschechisch Praha), die Hauptstadt und eine von 14 Regionen der Tschechischen Republik, ist mit über 1,3 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Tschechiens und belegt zudem den 14. Rang der größten Städte in der EU. Sie liegt im Nordwesten Tschechiens an der Moldau, rund 40 km vor deren Einmündung in die Elbe. Für die Namensherkunft von Praha gibt es zwei Vorschläge. Zum einen wird ein Zusammenhang mit práh „Balken, Schwelle“ vermutet (= Holzbalken, die den Fluss Moldau begradigt hatten). Alternativ kann man die Gründungslegende heran ziehen. Dort schreibt der Chronist Cosmas, dass die Stadtgründerin Libuše (mythische Stammmutter der Premysliden-Dynastie) ihr Gefolge in einen Wald geschickt habe, um aus einem Baum eine Türschwelle zu schlagen. An dieser Stelle soll Prag dann gegründet worden sein. Zum anderen wird ein Zusammenhang mit dem Wort pražit „brennen“ (vermutetes Namensmotiv der Brandrodung) für möglich gehalten.
    Das bereits seit der Altsteinzeit bevölkerte fruchtbare Prager Becken gehört zu den nahezu durchgängig und am dichtesten besiedelten Gebieten Böhmens (keltische Befestigung Závist). Im 6. Jhrh. wanderten Slawen nach Böhmen ein und ließen sich auf dem heutigen Stadtgebiet nieder (frühslawische Siedlung bei Roztoky im Norden von Prag). Im 9. Jhrh. wurde die Prager Burg auf dem Hradschin vom Herrschergeschlecht der Premysliden gegründet. Die Premysliden bauten dann Prag mehr und mehr zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum (v. a. Handelszentrum) des Landes. Z. B. wurde die Stadt 973 Bischofssitz. Unter Wenzel I. (1230-1253 König von Böhmen) wurde Prag zur königlichen Residenzstadt.
    In der zweiten Hälfte des 14. Jhrh. - also in der Regierungszeit Karls IV. - sollte Prag dann zur neuen Residenzstadt und würdigen Metropole des HRR ausgebaut werden. U. a. wurde 1344 auf Karls Initiative hin das Bistum Prag zum Erzbistum erhoben. 1348 gründete Karl die Karls-Universität als erste deutsche Universität sowie die riesige Prager Neustadt. Mit 40.000-80.000 Einwohnern war Prag 1378 eine der größten Städte nördlich der Alpen. Am 23.05.1618 gab es den sog. zweiten Prager Fenstersturz, der als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges gilt.
    Um 1900 entstanden im Zuge der Errichtung des Nationaltheaters Opern von Bedrich Smetana und Antonín Dvorák. Zudem wetteiferten Dichter miteinander, z. B. Franz Kafka und Rainer Maria Rilke. Während des 1. WK brach Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse aus. Am 28.10.1918 rief das Nationalkomitee die Selbstständigkeit der Tschechoslowakischen Republik (CSR) aus. Prag wurde Hauptstadt des neuen Staates. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 15.03.1939 wurde Prag die Hauptstadt des Protektorats Böhmen und Mähren. Am 05.05.1945 wurde über das Radio zum Prager Aufstand aufgerufen. Dieser endete mit einem Waffenstillstand sowie dem Abzug der Wehrmacht aus Prag am 08.05.1945. Einen Tag später zog die Rote Armee in die befreite Stadt ein.
    Ende Februar 1948 übernahm die Kommunistische Partei (KSC) durch einen Putsch die politische Macht. Es folgte eine Zeit massiver Unterdrückung. Im August 1968 wurde de sog. Prager Frühling durch eine Intervention von fünf Staaten des Warschauer Paktes gewaltsam niedergeschlagen (Selbstverbrennung Jan Palach am 16.01.1969). Die Samtene Revolution (Sametová revoluce) führte im November 1989 zum Sturz des sozialistischen Regimes. Václav Havel wurde zum Präsidenten gewählt. Am 01.01.1993 wurde Prag Hauptstadt der unabhängigen Tschechischen Republik.
    Als Haupstadt des Landes gehört Prag natürlich zu den wirtschaftlichen Zentren des Landes. 2013 besuchten z. B. 5,5 Mio. Gäste die Stadt (= eine der meistbesuchten Städte Europas). Außerdem hat man eine bedeutende Filmindustrie sowie Branchen, welche für die Herstellung von Nahrungsmitteln bzw. bei der von elektrischen und optischen Geräten (besonders die Herstellung von Rundfunk- und Fernsehgeräten), zuständig sind.
    Kulturell scheint die Stadt dagegen noch mehr zu bieten. Das historische Zentrum Prags (enge Gassen und viele alte Häuser im romanischen oder gotischen Stil) ist seit 1992 von der UNESCO als eine der 12 Welterbestätten Tschechiens anerkannt. Ebenso prägen Barock- und Jugendstil- und kubistische Bauten (Stilrichtung in der Kunstgeschichte, entstand aus einer Bewegung der Malerei ab 1907 in Frankreich (z. B. Pablo Picasso und Georges Braque), kubistische Architektur gilt als tschechisches Spezifikum) sowie die 13 Moldaubrücken die Stadt. Auf der Kleinseite und in der Hradschin-Stadt dominieren dagegen Palais aus der Renaissance und dem Barock. Prag hat übrigens auch den Beinamen die „Goldene Stadt“, was von den vielen Sandsteintürme herrührt, die bei Sonneneinstrahlung golden schimmern. Ansonsten seien noch das Biermuseum der Brauerei Staropramen sowie die Jazzklubs Prags erwähnt.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    5 Minuten sind gespielt, da ertönt der erste Aufschrei im Stadion, weil Holek einen Freistoß Husbauers nur um Zentimerer vorbei köpft. 08., Alex hat das Auge für den freien Vilceanu, aber Holek grätscht ihm im allerletzten Moment den Ball vom Fuß. Tsetanovs Nachschuss blockt dann Slama erfolgreich ab. Prag klärt nun erstmal den Ball, aber über Vasile, Popescu, Delcea und Vilceanu kommt das Leder wieder vors gegnerischer Tor zu Alex. Der zieht aus der Drehung heraus aus 22 Metern ab und platziert die Murmel perfekt im rechten Eck. Spartas Antwort erfolgt schnell, aber zum Glück vergibt der glänzend wie einfach freigespielte Igboun kläglich nach 10 Minuten. 15., Friedrich köpft einen Freistoß Vilceanus knapp über die Querlatte. Nicht mal eine Minute später wirft Rapa zum im Rückraum freien Delcea ein. Der passt an den Strafraumrand zu Alex, welcher dem besser zum Tor postierten Popescu auflegt. Ovidiu nimmt den Ball direkt und versenkt genau so platzieet wie Alex. 18., nach einer abgeblockten Ecke Vachas fällt Igboun der Ball am rechten Pfosten vor die Füße, aber Vasile blockt den Gewaltschuss mit seinem Körper ab. Das gbit einen Beutel Eis in der Pause! Nun verflacht die Partie etwas, bis in der 35. Husbauer aus 25 Metern zum Freistoß antritt. Der Ball schlägt im linken Torwinkel ein. Keine Chance für Pap! Vier Minuten später kontert Sparta über Igboun und Kopic. Letzterer zieht nach innen, lässt Bocsan stehen und verlangt den unserer Keeper alles ab. 45., Einwurf Rapa Richtung Grundlinie, wo Alex aus spitzem Winkel Stech zur Parade nötigt.
    17 Sekunden nach Wiederanpfiff wäre Prag fast der Ausgleich gelungen, nachdem Vasile Kopic zunächst aus den Augen verloren hatte. Allerdings gelang es Nicolae seinen Stellungsfehler auszubügeln und den Ball zu klären. 48., ein Freistoß Vachas rutscht zu Igboun durch, der jedoch an Pap scheitert. Danach sind wir besser im Spiel, aber in der 70. enteilt der an die Grundlinie geschickte Husbauer Ameobi und flankt an den rechten Pfosten, wo Igboun vor Rapa und Bocsan zur Stelle ist. Igboun dreht nun richtig auf, lässt 5 Minuten später Rapa lässig aussteigen. Sein Abschluss bleibt aber zum Glück harmlos. Fast im direkten Gegenzug bedient Alex Vilceanu, der in halblinker Position erst Slama aussteigen lässt und dann knapp am langen Pfosten vorbei schießt. 80., nach einem Doppelpass mit Delcea zieht Alex ab, doch Stech tippt den Ball über die Latte. Die anschließende Ecke Delceas pflückt Spartas Schlussmann ganz sicher runter, aber beim folgenden Abschluss lässt der Ball der Keeper den Ball fallen, um ihn dann nach vorne zu dreschen, übersieht dabei aber völlig den lauernden Alex, den er nun in heller Panik anschießt. Was für ein Bock, der das 2:3 bedeutet. Die Tschechn geben sich aber nicht geschlagen und Pap muss in der 82. gegen Husbauer ran. Nur Sekunden später schickt Alex Vilceanu. Der schüttelt noch den Rechtsverteidiger ab und trifft dann den Pfosten. 87., nochmal Prag mit Vlacha, aber Pap hält erneut und sichert uns somit den Sieg (für mich nach Alex unser bester Mann heute!). Ein Unentschieden hätte Prag mindestens verdient gehabt!


    Tore:


    09. 0:1 Alex (Vilceanu)
    16. 0:2 Popescu (Alex)

    35. 1:2 Husbauer (FS)
    70. 2:2 Igboun
    81. 2:3 Alex


    Aufstellung:


    Pap (7,0) - Vasile (7,8), Friedrich (6,8), Bocsan (6,7), Rapa (6,4; ab 87. Todorov) - Popescu (8,3), Delcea (6,6) - Tsetanov (6,3; ab 57. Ameobi (6,7)), Vilceanu (6,8), Torje (6,9; ab 79. Engels) - Alex (9,0)


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    Arbeitet Lothar Matthäus bald in London?
    ACS-Poli Trainer nach Entlassung von Didier Deschamps Nachfolgekandidat bei Tottenham Hotspurs


    Timisoara, den 30.11.19


    Timisoara (ADZ) - Nach der gestrigen Entlassung von Cheftrainer Didier Deschamps beim Tabellenzwölften der Premier League wird Lothar Matthäus neben Roger Schmidt (Wolfsburg), Enesto Valverdo (vereinslos) und vor allem Gerardo Martino (ebenfalls ohne Verein) von englischen Medien als möglicher Nachfolger gehandelt.[/contentbox]


    Für mich war ein wechsel jedoch kein Thema, sodass ich dem folgenden Spektakel in den Medien keine Beachtung schenkte. Mehr beschäftigte mich hingegen die Vertragsverlängerung Delceas bei Valencia bis 2024. 775.000 wwürde Petru ab sofor verdienen, was einen potentiellen Transfer wohl zunicht machen dürfte. Auch eine Ausleihe in der kommenden Saison erschien nun fraglich!



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    30.11.19 - Liga I - 17. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Botosani (14.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Überraschenderweise steht Botosani nun doch ganz unten und muss zudem heute mit Cazan und Fanchone beide nominellen Linksverteidiger ersetzen.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der FC Botosani wurde im Jahr 1937 unter dem Namen Venus Botosani gegründet und spielte zunächst in der Divizia C. Nach mehreren Namensänderungen gelang 1975 der Aufstieg in Ruämiens zweite Liga. Man stieg nun einmal ab und sofort wieder auf und konnte sich nach dem zweiten Wiederaufstieg 1979 sogar in der Divizia B sogar etablieren. 1990 folgte dann wieder der Ganz in die dritte Liga und 1994/1995 wurde man sogar vom Spielbetrieb der Divizia C ausgeschlossen.
    Um die Jahrtausendwende gründete sich dann die Fußballabteilung als FC Botosani neu und kehrte 2003/2004 in Liga zwei zurück. 2012/2013 stieg man sogar erstmals in Liga I auf und qualifizierte sich 2014/2015 sogar für die Qualirunden der Europa League.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Botosani (dt.: Botoschan oder Bottuschan) liegt im Nordosten Rumäniens in den Ostkarpaten fast an der Grenze zu der Ukraine und Moldawien. Die Stadt hat knapp 107.000 Einwhoner und hat ihren Namen vermutlich von der Boyarenfamilie Botas, die im 11. Jhrh. ein der bedeutendsten Machtfaktoren Moldawiens war. Die Stadt selbst wird erstmals 1439 im Rahmen eines mongolischen Eroberungszuges erwähnt. Später war die Stadt ein Zankapfel zwischen Polen und Moldawien. Ab dem 17. Jhrh. gab es in Botosani eine große jüdische Gemeinde, die 1942 15.500 Personen, also die Hälfte der Einwohner Botosanis umfasste.
    Die Stadt bietet ein großes kulturelles Angebot und eine Tradition an großen Wissenschaftlern wie z. B. Mihai Eminescu, Nicolae Iorga und Octav Onicescu an. Neben der Altstadt kann man zahlreiche Museen, Kirchen oder Theater sowie Kunstgallerien etc. besichtigen. Bekanntester zeitgenössischer Sohn der Stadt ist der Fußballspieler Florin Andone.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Botosani hat sich offenbar vorgenommen uns von ihrem Tor wegzuhalten, was sie 20 Minuten lang auch erfolgreich schaffen. Dann spielt nach 18 Minuten Bismarck Doman prächtig frei, aber Catalin scheitert freistehend an King. Fünf Minuten später kommt der Ball nach einem Einwurf Rapas über Trandu und Popescu erneut zu Doman. Diesmal nutzt er seine Chance! 26., Melinte legt Renan auf, der aus spitzem Winkel den Pfosten trifft. Drei Minuten später pariert King einen Distanzschuss Bismarcks. 32., Engels behauptet auf rechts den Ball und flankt an den linken Pfosten, wo Doman nur noch den Ball ins Netz schieben muss. Kurz darauf verfehlt Bismarck per Fernschuss knapp Botosanis Tor. 39., ein Bock Rapas bringt Bogicevic unverhofft zum Abschluss, aber Iacob kann das Gegentor verhindern. Auf der anderen Seite verfehlt Engels nach Vorlage Trandus knapp das Tor (44.).
    Nach der Pause verwalten wir nur noch. Botosani versucht es 2-3 mal, kommt aber nicht durch.


    Tore:


    24. 1:0 Doman (Popescu)
    32. 2:0 Doman (Engels)


    Aufstellung:


    Iacob (6,9) - Belu (7,2), Todorov (7,2), Bucovanu (7,1), Rapa (7,5) - Popescu (7,6), Trandu (6,8) - Doman (8,8), Bismarck (7,1), Engels (7,6) - Svichi (6,5; ab 68. Alex (6,5))[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Tsetanov steht in der Elf der Woche
    • Der Vfb Stuttgart blitzt ab (18., L1)
    • Lothar Matthäus wird als bester Trainer im Monat November geehrt

    [/contentbox]
    [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Bucovanu[/procontra]
    [contentbox]

    Woche 26 (04.12.19-10.12.19):


    [contentbox]

    04.12.19 - Cupa Romaniei - Viertelfinale:


    ACS Poli - CFR 1907 Cluj


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Sumudica, Clujs Trainer, artikuliert im Vorfeld des Pokalspiels, dass ich als Trainer derartigen Erfolg nicht verdienen würde. "Wir werden usnere Antowrt auf dem Platz geben", sage ich dazu nur.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club CFR 1907 Cluj wurde als Kolozsvári Vasutas Sport Club (ungarisch für: Klausenburger Eisenbahner Sport Klub) gegründet und nahm 1920, nachdem Cluj Teil Rumäniens geworden war, seinen heutigen Namen an. Zunächst spielte man nur in der Divizia B oder C, aber nach einer Fusion mit Ferar Cluj stieg man erstmals in die höchste Liga auf, stieg aber nur zwei Jahre später wieder ab. 1969 stieg man vor Rivale Politehnica Timisoara in die Divizia A auf und musste 1976 wieder absteigen.
    Der Weg führte sogar noch weiter nach unten und spielte schließlich navh finanziellen Schwierigkeiten in der dritten Liga. 2002 stieg dann Árpád Pászkány, der Chef des Unternehmens S.C. ECOMAX M.G., als Besitzer ein, sanierte den Klub und sorgte dafür, dass Cluj 2001/2002 wieder zweitklassig spielte. Zwei Jahre später ging es schon wieder nach oben in die Liga I, wo man sich nicht nur etablieren konnte, sondern mit den Meistertiteln 2008, 2010 und 2012 sowie den Supercupsiegen 2009 und 2010 die mit Abstand erfolgreichste Phase begründete.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.
    Nach dns osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Ckuj wieder unter rumänischer Kontrolle.
    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Wir dominieren Cluj, kriegen aber den Ball nicht auf deren Tor. Die beste Chance vergibt in der 13. Friedrich, als er eine Ecke Torjes knapp drüber köpft. Kurf darauf Vasile mit einem Blackout und Jirasek ist frei vor Iacob, scheitert aber an diesem. Und es geht direkt weiter auf die andere Seite: Trandu spielt steil auf Torje, welcher zur Eckfahne zieht und dann an den Fünfer flankt. Delcea stürmt heran. 1:0! Nur eine Minujte später bekommt Willian José in unserem Strafraum den Ball, aber eine Glanzparade Iacobs verhindert den Gegentreffer. 23., nach einer eigentlich geklärten Standardsituation erhält Torje von Tsetanov am linken Strafraumeck den Ball, zieht nach innen und trifft den Innenpfosten. Clujs Abwehr kriegt den Ball nicht weg und Bocsan schiebt ein. Kurz darauf zischt ein Freistoß Willian Josés über die Latte. 32., Trandu spielt nach vorne zu Delcea, der genau wartet, bis Alex nicht mehr im Abseits ist und dann dem Stürmer auflegt. 3:0! Eine Minute vor der Pause fängt Codrea einen Pass Trandus auf Tsetanov ab. Der folgende Rückpass zum eigenen Torwart gerät aber viel zu kurz, was Alex antizipiert und zum 4:0 nutzt.
    Nach der Pause passiert dann nicht mehr so viel. In der 58. flankt Delcea auf Torje, dessen Direktabnahme ganz knapp links vorbei geht und in der 77. pariert nach einem ähnlichen Spielzug Ovejero gegen Alex.


    Tore:


    17. 1:0 Delcea (Torje)
    23. 2:0 Bocsan (Torje)
    32. 3:0 Alex (Delcea)
    44. 4:0 Alex


    Aufstellung:


    Iacob (7,2) - Vasile (8,1), Friedrich (8,1), Bocsan (8,6), Belu (7,7) - Ameobi (7,3), Trandu (7,0; ab 72. Bismarck (6,7)) - Tsetanov (7,5), Delcea (9,0; angeschlagen, ab 86. Vilceanu), Torje (8,8) - Alex (8,8)[/contentbox]
    [contentbox]

    "Der Prozess tanzt, aber er kommt nicht vorwärts"
    Weiter keine Entscheidung im Gerichtsprozess um Falschaussagen über Polis Präsident Staicu in Sicht


    Timisoara, den 05.12.19


    Timisoara (ADZ) - Charles Joseph de Lignes geflügelter Ausspruch "Der Kongress tanzt, aber er kommt nicht vorwärts" bezogen auf den Wiener Kongress 1814/1815 lässt sich sich ebenso gut auf den oben genannten Prozess vor dem Kreisgericht Timisoara übertragen. Dort wird schließlich seit über 6 Monaten verhandelt, ob die durch den Fußballverein erhobenen Vorwürfe gerechtfertigt sind und zudem Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden können.
    Angesichts der Brisanz dieses Falles ist es für Polis Präsident Florentiu Staicu absolut unverständlich, dass bislang noch keine erkennbaren Fortschritte erzielt wurden: "Ich verstehe nicht, was an dieser Angelegenheit so kompliziert sein soll. Ich habe früh und deutlich meinen Ausspruch eingeordnet, sodass jedem klar sein müsste, dass hier eine ausländerfeindliche Kontextualisierung hier fehl am Platze ist. Das muss eigentlich auch jedem klar sein, der mich auch nur 5 Minuten kennt, aber ich verstehe, dass ein Gericht, dass sich mit einer derartigen Frage beschäftigen muss, das schon in gewisser Weise prüfen muss." Das Kreisgericht wollte die Aussage Staicus nicht kommentieren und verwies auf die Aussagen ihres Sprechers vom 23.06. (wir berichteten).[/contentbox]
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    07.12.19 - Liga I - 18. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - ASA Târgu Mures (12.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Unser heutiger Gegner steht nicht mehr auf einem Abstiegsplatz, was vor allem an Neuzugang Mário liegt, der in 11 Spielen 9mal getroffen hat.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club Municipal Târgu Mures, gegründet Jahr 2008, ist der Nachfolgeverein des Drittligisten Trans-Sil Târgu Mures. Nachdem im Juni 2008 eine Fusion mit Forex Brasov gescheitert war, kaufte man stattdessen den Startplatz von Unirea Sânnicolau Mare in der Liga II. Der Klub wird von der Stadt Târgu Mures finanziell unterstützt und soll an die Tradition der ehemaligen Vereine AS Armata Târgu Mures und CS Târgu Mures anknüpfen, die jahrelang in der Divizia A spielten. Der Verein startete ambitioniert und verpasste in Saison eins nur knapp den Aufstieg, den man in der Saison 2009/2010 dann schaffte. Nach einer guten ersten Saison in Liga I, stieg man trotz diverser Trainerwechsel im zweiten Jahr wieder ab. Schaffte aber in der vorletzten Saison den erneuten Aufstieg.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    [align=justify]Târgu Mures (ältere Schreibweise Tîrgu Mures, deutsch: Neumarkt am Mieresch) liegt ziemlich zentral in Rumänien in Siebenbürgen am Fluss Mures und hat 128.000 Einwohner. Der Stadtname bedeutet so viel wie Marktplatz am Mures und stammt von den Szeklern (Bevölkerungsgruppe aus dem Osten Siebenbürgens, ungarische Grenzwächter), die die Stadt um 1300 als (Novum) Forum Siculorum gründeten. Im 17 Jhrh. wurde die Stadt mehrfach von türkischen oder habsburgischen Truppen überfallen und zerstört. 1848 brach in der Stadt der Aufstand der transylvanischen Bevölkerung gegen die Habsburger aus, die den Aufstand jedoch niederschlugen und die Szekler Anführer hinrichten ließen. Seit 1874 erinnerte eine Gedenkstätte daran. Ende des 19. Jhrh. kam die Industrialisierung auch in Târgu Mures an und die Stadt bekam - nachdem sie im Zuge des zweiten Wiener Schiedsspruchs von 1940-1944 nochmal an Ungarn gefallen war - Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Bedeutung der Stadt immer mehr zu.
    Heute ist sie Universitäts- und Industriestandort (vor allem Chemie) und hat einen eigenen Flughafen. Besichtigen sollte man den Kulturpalast (Palatul Culturii, 1911-1913, ungarischer Jugendstil) - der an der Fassade sowie im Inneren mit bunten Mosaiken verziert ist -, die barocke Teleki-Bolyai-Bibliothek (1799–1803), der mittelalterliche Burgkomplex aus dem 15. Jhrh. mit seiner reformatorischen Kirche - die Ursprünge der Kirche gehen sogar bis ins 14 Jhrh. zurück -, die römisch-katholische Kirche St. Anton der Minoriten (1740–1767) sowie Minoriten-Kloster (1750) und die Holzkirche St. Arhanghel Mihail (1793 errichtet, 1814 erneuert).[/tab][/tabmenu]

    [tabmenu][tab='3) Stadt'][/tab][/tabmenu]



    Spielbericht:


    [align=justify]4 Minuten sind gespielt, da schlägt Bismarck einen Eckball ans linke Fünfmetereck, wo Todorov den Ball direkt nehmen darf. Tor! 11., eine Flanke Svichis von der Grundlinie aus, landet überraschend bei Doman, dessen Koofball Doule noch raus fischt. Parvulescu rettet dann vor Svichi. Zehn Minuten später tritt Vilceanu an, zielt dann aber genau auf Doule. Kurz darauf chippt Robert den Ball an den Sechzehner zu Svichi, der mit dem Rücken zum Tor steht. Für alle überraschend köpft Armand die Kugel mit dem Hinterkopf aufs Tor. Im hohen Bogen senkt sich der Ball über den Keeper der Gäste ins Netz. 27., ein Freistoß Kolars kracht an die Latte und Mário reagiert als Erster. 2:1! Eine Minute später stellt Vilceanu den alten Abstand wieder her, denn Târgu Mures' Defensive lässt sich durch einen einfachen Doppelpass mit Bismarck übertölpeln und Doule kommt auch nicht mehr rechtzeitig aus seinem Tor raus. 40., Engels flankt vergeblich, bekommt aber dank Vilceanu einen zweiten Versuch und findet diesmal Svichi. 4:1!
    Nach der Pause fällt die Partie dann deutlich ab. In der 77. prüft Svichi dann mal Doule. Den Schlusspunkt setzen dann aber die Gäste, als Mário Rosu schickt, der davon profitiert, dass Rapa das Abseits aufhebt. Zwei Torschüsse, zwei Treffer!


    Tore:


    05. 1:0 Todorov (Bismarck)
    24. 2:0 Svichi (Vilceanu)

    27. 2:1 Mário
    28. 3:1 Vilceanu (Bismarck)
    40. 4:1 Svichi (Engels)

    91. 4:2 Rosu


    Aufstellung:


    Pap (6,9) - Belu (6,7), Todorov (7,5), Bucovanu (6,7), Rapa (7,0) - Popescu (6,6), Bismarck (8,5) - Doman (6,8), Vilceanu (8,6), Engels (7,5) - Svichi (8,8)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Popescu wird in die Elf der Woche berufen
    • Auch Flamengo Rio de Janeiro, Stade Reims und Atalanta Bergamo werden nicht von mir trainiert werden
    • Die Trainingsanlagen (9/10) und Jugendeinrichtungen (8/10) Polis wurden ausgebaut
    • Ausfall: Delcea (Rippenprellung)
    • CS U Craiova ist unser Gegner im Halbfinale der Cupa Romaniei

    [/contentbox]

  • Kapitel XCVII: Das Fernduell um Europa!


    [contentbox]

    Woche 27 (11.12.19-17.12.19):


    [contentbox]

    10.12.19 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 6:


    ACS Poli (03.) - Bayer 04 Leverkusen (02.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Um ganz sicher zu gehen, brauchen wir heute einen Dreier gegen Leverkusen, die ihrerseits mit mit Tottenham um den Gruppensieg kämpfen. Sparta Prag hat das Hinspiel gegen Tottenham gewonnen, für die das vielleicht ein zusätzlicher Ansporn ist zu gewinnen. Neben den bekannten verletzten Motreanu und Negrescu felht unsheute Vasile aufgrund einer Gelbsperre. Friedrich muss daher links ran und Nachwuchsmann Pavany (VZ) sitzt auf der Bank.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Leverkusen. Sie geht aus dem 1904 gegründeten Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. hervor. Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief an die Firmenleitung mit der Bitte, einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Das Unternehmen willigte ein, so kam es am 01.07.1904 zur Gründung des Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen, wozu sich ab 1907 eine eigene Fußballabteilung gesellte.
    1949 stieg der Verein in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West auf, wo man bis zum Abstieg 1956 spielte. 1962 stieg man erneut auf, doch aufgrund der Gründung der Bundesliga 1963, wurde man in die neue zweite Liga, die Regionallliga West verschoben. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde Bayer in der Saison 1967/68 erstmals Meister der Regionalliga West, belegte aber in der Aufstiegsrunde für die Bundesliga nur den zweiten Platz, und verpasste so den Aufstieg. An diesen Erfolg konnte man jedoch nicht anknüpfen und stieg 1973 in die Verbandsliga Mittelrhein (damals höchste Amateurklasse) ab. 1973/1974 wäre man als Meister wieder aufgestiegen, wenn damals nicht die zweite Bundesliga gegründet worden wäre, deren Qualifikationskriterien man nicht erfüllte. In der Folgesaison klappte es dann aber mit dem Aufstieg in die Nordstaffel der 2. Liga. In diesem Zeitraum etablierte sich auch der Spitzname "Werkself".
    In der neuen Liga steigerte man sich kontinuierlich und wurde 1979 Meister der 2. Bundesliga Nord. In der 1. Bundesliga kämpfte man dann jahrelang gegen den Abstieg, ehe mit Trainer 1986 die Teilnahme am UEFA-Cup gelang. Zwei Jahre später konnte man den UEFA-Pokal unter Ribbeck sogar gewinnen, was bis heute der größte Vereinserfolg ist. 1988 wurde Rainer Calmund als Manager im Verein installiert, der den weiteren Weg Leverkusen nachhaltig prägen sollte. Nicht nur etablierte man in seiner Zeit den Spitznamen "Pillendreher", sondern nahm 1990 kommende Stars wie z. B. die DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom, Jorginho, Paulo Sérgio, Bernd Schuster und Rudi Völler unter Vertrag. Der Lohn für die Arbeit war 1993 das gewonnene DFB-Pokalfinale gegen die Amateure von Hertha BSC. Einen Rückschlag musste man in der Saison 1994/95 hinnehmen, als man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern konnte.
    Danach wurde Christoph Daum als neuer Cheftrainer vorgestellt. Mit Erfolg: Leverkusen wurde 1996/97, 1998/99 und 1999/2000 Vizemeister (= Spitzname Vizekusen). Unter Daum stießen bekannte Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zu Bayer. Am 01.04.1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Am 21.10.2000 kam es zur Entlassung Daums, nachdem diesem der Konsum von Kokain nachgewiesen wurde. Zur neuen Saison übernahm Klaus Toppmöller den Trainerposten. Es sollte die potentiell erfolgreichste und zugleich die bitterste Saison in Leverkusens Geschichte werden. In der Liga wurde Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte. Im DFB-Pokal erreichte der Verein das Finale, unterlag dem Vorjahressieger Schalke 04. Auch in der Champions League stand man im Finale, verlor aber gegen Real Madrid. Abschließend sei hier noch der in der Saison 2009/2010 von Jupp Heynckes aufgestellte Bundesligarekord vom 24 ungeschlagenen Spielen in Folge erwähnt.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Leverkusen ist eine kreisfreie Stadt (166.000 Einwohner) und liegt im Bergischen Land an der Stelle, wo die Wupper in den Rhein mündet, also nordöstlich von Köln. Gegründet wurde die Stadt Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Ihren Stadtnamen verdankt sie dem Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus. Leverkus gründete um die Mitte des 19. Jhrh. bei Wiesdorf eine Chemiefabrik und gab der Siedlung seiner Arbeiterschaft den Namen Leverkusen, der 1930 auf die neu gegründete Stadt überging.
    Auf die Anwesenheit der Römer im Gebiet des späteren Leverkusens deuten zum einen Grabplatten, die den Römern zugeordnet werden konnten, und zum anderen Siedlungen, die nach römischem Vorbild errichtet wurden (z. B. Siedlungsplatz Scherfenbrand). Im 4. Jhrh. siedelten sich in dem Gebiet die Franken an. Die Siedlungen des heutigen Leverkusener Stadtgebiets gehörten seit dem Mittelalter zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg. Letzteres wurde 1806 an Napoleon abgetreten und zum Großherzogtum Kleve-Berg erweitert. Nur wenige Jahre später kam das heutige Leverkusener Gebiet aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses an Preußen, das es später der Rheinprovinz zuordnete. 1861 verlegte Carl Leverkus seine Ultramarinfabrik in die Nähe der Gemeinde Wiesdorf. Dreißig Jahre später kaufte die Friedrich Weskott und Friedrich Bayer gegründete Firma Bayer die Leverkus-Fabrik auf und verlegte seinen Sitz nach Leverkusen. Die preußische Staatsbahn gründete 1903 die Eisenbahn-Hauptwerkstätte Opladen, die sich in den folgenden Jahren als Ausbesserungswerk Opladen bis zur Schließung 2003 zu einem der größten Arbeitgeber neben der Bayer AG entwickelte. Im 2. WK wurde ab Juni 1940 Luftangriffe auf Stadt und vor allem die Industrieanlagen geflogen. Das mittlerweile zum I.G.-Farben-Konzern gehörende Leverkusener Bayerwerk hielt die Produktion in den Kriegsjahren 1940-1944 durch den Einsatz von 9000 Zwangsarbeitern aufrecht. Nach dem 2. WK erhielt Leverkusen durch stetige Gebietsreformen, z. B. 1955 und 1975 seine heutige Größe.
    Wichtige Arbeitgeber in Leverkusen sind die Bayer AG, die Lanxess AG (eine Abspaltung der Bayer AG), der Automobilhersteller Mazda, TMD Friction (weltweit führender Bremsbelaghersteller), das Stahlunternehmen Wuppermann AG, die Firma Momentive Performance Materials (einer der größten Hersteller von Silikon weltweit) und die Kronos International (weltweit der fünftgrößter Hersteller von Titandioxid-Pigmenten). Als Wahrzeichnen der Stadt kann das 1958 installierte BayerKreuz gelten, dessen Demontage 2009 sogar von Bayer-Fangruppen verhindert wurde. Kulturell sind in und um Leverkusen z. B. Schloss Morsbroich (seit 1951 Museum für moderne Kunst), das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer (Teile einer Sensenfabrik des 19. Jahrh. zu besichtigen), das Kolonie-Museum in Wiesdorf (zeigt eine typische Wohnung der Bayer-Kolonie im Stil der 1930er) und die Villa Römer (wechselnde Ausstellungen zur Stadt- und Regionalgeschichte) interessant.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Mir ist es offenbar ist es mir gelungen, die Jungs bis in die Haarspitzen zu motivieren. Leidenschaftlich werfen sie sich in die Zweikämpfe und nach 12 Minuten klärt Bender in lerzter Sekunde gegen den einschussbereiten Tsetanov (toll in Szene gesetzt von Vilceanu!). Auf der anderen Seite flankt Brandt auf Henriksen, der aber nur den Außenpfosten trifft (15.). 17., Pap wehrt einen Fernschuss Calleris ab. Bis zur Pause passiert dann aber nicht mehr viel.
    Nach der Pause setzt dann Kaan Ayhan die Akzente. Nach 64 Minuten findet er mit einer Ecke Kramer, dessen Direktabnahme aber kein Problem für Pap ist. Fünf Minuten später fordert der Türke dan Pap selbst, aber Eduard kommt mit den Fingerspitzen noch an den Freistoß. 81., Kaan Ayhan bedient Mocinic, dessen Abschluss sichere Beute Paps ist. Eine Minute später wirft Rapa weit zu Todorov ein, bekommt den Ball vom Innenverteidiger zurück und flankt an den rechten Pfosten, wo Allgöwer sich verschätzt und Miodarg zur Führung einköpfen kann. Bayer wirft nun alles nach vorne, aber die einzige Möglichkeit vergibt Calleri (85.). Zwei Minuten später klärt Bismarck gegen Mocinic und schickt Alex. Der Brasilianer setzt sich auf der linken Außenbahn gegen Bender durch und flankt ans linke Fünfmetereck, wo man Bismarck zu viel Platz lässt. Das 2:0 sichert uns endgültig Platz 3!


    Tore:


    82. 1:0 Todorov (Rapa)
    88. 2:0 Bismarck (Alex)


    Aufstellung:


    Pap (7,2) - Friedrich (6,3; ab 65. Todorov (7,4)), Bocsan (8,2), Bucovanu (7,2), Rapa (8,1) - Ameobi (8,1; ab 85. Popescu), Trandu (7,1) - Tsetanov (6,8), Vilceanu (6,6; ab 76. Bismarck (7,3)), Torje (6,8) - Alex (7,3)


    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/180712/swehctgp.jpg][/contentbox]


    Was für ein Fight meiner Mannschaft. Leverkusen war keinesfalls das schlechtere Team, aber meine Mannschaft hatte trotz einer sehr angespannten Personallage ihren Siegeswillen einmal mehr unter Beweis gestellt. Da konnte man als Trainer nur stolz sein!
    Einem Spieler, der pikanterweise bei der Partie gar nicht auf dem Platz stehen konnte, hatte der Sieg aber offenbar Flausen in den Kopf gesetzt, weshalb er schließlich in meinem Büro ein Gespräch suchte:





    Also bitte, was sollte Maccabi Haifa Vasile bitteschön bieten können, was wir ihm nicht auch (mindestens) bieten konnten! Einmal mehr verwunderten mich die Wechselgesuche meiner Spieler und ließen mich verwirrt sowie ratlos zurück.
    Was mich vor allem beschäftigte: Was machte ich, wenn es uns wirklich nicht gelänge Poli erneut in die Champions League zu führen, sodass Vasile wechseln wollte...



    [contentbox]

    14.12.19 - Romanien League Cup - Viertelfinale:


    ACS Poli - AFC Astra Giurgiu


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Zuletzt haben wir Astra 2:1 geschlagen, aber aus den letzten 5 Spielen 13 Punkte geholt haben. Ob ihnen das genug Selbstvertrauen für heute gibt?

    [/tab][tab='2) Klub']

    siehe vorletztes Update

    [/tab][tab='3) Stadt']

    siehe vorletztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Nach 7 Minuten nähern wir uns erstmals dem Tor an. Todorov köpft eine Ecke Delceas ans Außennetz. Drei Minuten später zieht Delcea selbst ab, doch Irureta hält den Schuss fest. 19., Belu spielt Seto den Ball in die Füße, der Budescu auflegt. Aber der offensive Mittelfeldspieler schießt übers Tor. Im direkten Gegenzug kommt Svichi zum Abschluss, aber Astras Torwart ist erneut zur Stelle. 29., Delcea schickt Svichi, dessen Schuss noch die Querlatte streift. Auf der anderen Seite spielen Budescu und Navtratil plötzlich Salami, frei der aus aussichtsreicher Position aber nicht unser Tor trifft (37.).
    Vier Minuten nach dem Seitenwechsel fliegt Iacob an einer Ecke vorbei, aber Gaman köpft zum Glück daneben. Nun sind wir am Zug, kommen aber erst im x-ten Anlauf durch die Abwehrreihen Astras. Über Popescu und Delcea kommt der Ball zu Svichi, der beide Innenverteidiger mit einer Körpertäuschung narrt und dann aus 16 Metern trifft. Vier Minuten später später bekommt Delcea am gegnerischen Strafraum den Ball und bedient Svichi, der für meine Begriffe im Abseits steht. Doch die Fahne bleibt unten und Armands platzierte Abschluss zählt. Nun versucht es Navtratil, aber der vergibt (58.). 69., Marion köpft eine Ecke ans Außennetz. Auch Budescu hat keine Chance ein Tor zu erzielen (81.). Bei Setos Kopfball in der 88. hilft uns dann die Latte einen Gegentreffer zu vermeiden.


    Tore:


    51. 1:0 Svichi (Delcea)
    55. 2:0 Svichi (Delcea)


    Aufstellung:


    Iacob (6,7) - Vasile (7,2), Todorov (7,1), Bucovanu (6,8), Belu (7,2) - Popescu (8,2), Bismarck (6,7; ab 73. Ameobi (6,6)) - Doman (6,7; ab 73. Tsetanov (6,7)), Delcea (8,2), Engels (6,6; ab 73. Vilceanu (6,8)) - Svichi (8,8)[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Auch Norwich City, der AS Rom, Udinese Calcio, die BSC Young Boys Bern, der AC Florenz, SpVgg Greuther Fürth, Nacional (POR, L1) oder Dnjepr Dnjepropetrowsk sind keine Optionen für Lothar Matthäus!
    • Vilceanu, Bismarck und Svichi stehen in der Elf der Woche
    • AFC Fortuna besiegt 3:1 Dinamo Bukarest und ist unser Gegner im Halbfinale des Ligapokals

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Woche 28 (18.12.19-24.12.19):


    - Freundschaftsspiel 11.10.19: Deportivo Anzóategui SC (VEN, L1) - ACS Poli 0:6
    Tore: 4x Alex, 2x Torje - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Alex (9,9) - bes. Vorkommnisse: keine
    In den ersten 20 Minuten gelingt uns fast alles, sodass es bereits 4:0 steht. Auch danach geht das Spiel in nur eine Richtung, aber uns gelingen "nur" noch zwei Treffer (je 1x Alex und Torje).


    - Ereignisse:

    • Olympique Marseille blitzt ab
    • Im 16tel-Finale der Europa League treffen wir auf Metallist Charkow

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Woche 29 (25.12.19-01.01.20):


    - Freundschaftsspiel 30.12.19: Deportivo Italia (VEN, L1) - ACS Poli 0:4
    Tore: Ameobi, Alex, Tsetanov, Delcea - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Alex (9,1) - bes. Vorkommnisse: keine
    Ein Traumtor Ameobis leitet unseren klaren Sieg ein.


    - Ereignisse:

    • Die Anfragen von En Avant de Guingamp (FRA, L1), UD Levante, Estudiantes de la Plata und Vélez Sarsfield werden negiert
    • Mpeta kehrt von seinem Leihverein Philadelphia zurück (9 Spiele; 6,72)

    [/contentbox]
    [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Engels, Svichi und Bucovanu
    [-]Die Trainingsleistungen von Rapa und Mpeta[/procontra]



    Nach unserer Weihnachts- bzw. Silvestertour durch Venezuela und Peru waren wir wieder in Europa angekommen. Um Anastasia aus dem Weg zu gehen, die immer noch außer sich war, dass ich die Feiertage nicht mit ihr verbracht hatte, vergrub ich mich in meine Arbeit:



    [tabmenu][tab='Tor']

    [contentbox]- Eduard Pap (01.07.1994) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 100.000 - Wert: 1.800.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 17 - Gegentore: 10 - zu Null: 10x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,94 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Wie gewohnt war auf Pap Verlass zwischen den Pfosten. (Note: 2)

    [/contentbox][contentbox]- Florin Iacob (16.08.1993) - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 1.500.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 16 - Gegentore: 16 - zu Null: 7x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,84 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Wieder hat Iacob verhältnismäßig viele Gegentore kassiert, diesmal auch in der Liga. Seine Trainingsleistungen hingegen waren sehr ansprechend. Ist aktuell unter der Beobachtung von Rapid Wien. (Note: 3+)

    [/contentbox][/tab]


    [tab='Abwehr']

    [contentbox]- Nicolae Vasile (29.12.1995) - Rumänien - Position: VL (VR, ML) - Vertrag: 2021 - Gehalt: 150.000 - Wert: 2.700.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 18 (2) - Vorlagen: 1 - Tore: 0 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,27 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Nicolaes bislang stärkste Saisonleistung, die nicht nur zahlreiche Interessenten anzieht, sondern auch dafür sorgt, dass wir Vasile länger halten wollen. Planmäßig unterschreibt er bis 2024 und wird jährlich 375.000 verdienen. (Note: 2+)

    [/contentbox][contentbox]- Claudiu Belu (13.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2021 - Gehalt: 350.000 - Wert: 200.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 11 - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 6xgelb - Notenschnitt: 6,99 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Erreichte nicht das ganz das erhoffte Niveau und wirkt manchmal etwas phlegmatisch. Dennoch eine zufriedenstellende Leistung der Rückkehrers. (Note: 3-)

    [/contentbox]
    [contentbox]- Miodrag Todorov (27.05.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2021 - Gehalt: 55.000 - Wert: 1.600.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 18 (2) - Vorlagen: 0 - Tore: 3 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,17 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Und die Leistungen Miodrags wurden in der Tat besser. Eine (fast) sehr gute Hinrunde, die ihm eine Vertragsverlängerung einbringen soll! (Note: 2+)

    [/contentbox][contentbox]- Cristian Bocsan (31.01.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.700.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (5) - Vorlagen: 0 - Tore: 2 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,26 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Nahm die starke Form aus der letzten Rückrunde mit in diese Saison. Weiter so! (Note: 2+)

    [/contentbox][contentbox]- Harald Friedrich (20.02.1998) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 75.000 - Wert: 1.100.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 16 - Vorlagen: 1 - Tore: 2 - Karten: 4xgelb - Notenschnitt: 7,09 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Hielt sein Niveau von letzter Saison und spielt somit eine solide Saison. (Note: 3)

    [/contentbox][contentbox]- Silviu Bucovanu (11.02.2000) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: 2024 - Gehalt: 70.000 - Wert: 475.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 16 (2) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 4xgelb - Notenschnitt: 6,99 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Blieb leistungsmäßig auf dem Niveau der Vorsaison. Im Training war er nicht mehr so stark, machte aber dennoch Fortschritte. (Note: 3)

    [/contentbox]
    [contentbox]- Cornel Rapa (16.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 250.000 - Wert: 1.300.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 21 (2) - Vorlagen: 5 - Tore: 0 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,10 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Gab jetzt schon fast so viele Vorlagen wie in den letzten beiden Jahren und spielte ansonsten auf einem gewohnt hohen Niveau. (Note: 3+)

    [/contentbox][contentbox]- Radu Motreanu (23.06.1998) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 20.000 - Wert: 300.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 11 (2) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 6,98 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Trotz seiner Verletzung Anfang November konnte sich Radu verbessern und zudem eine passable Leistung hinlegen. Fällt noch 2-3 Monate aus. (Note: 3)

    [/contentbox][/tab]


    [tab='Mittelfeld']

    [contentbox]- Ovidiu Popescu (27.02.1994) - Position: DM/MZ (OMZ) - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 250.000 - Wert: 4.500.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (7) - Vorlagen: 3 - Tore: 1 - Karten: 6xgelb - Notenschnitt: 7,36 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Bislang ist es egal, wo Ovidiu spielt, er glänzt überall. Zudem scheint er endlich den Abgang Essweins verwunden zu haben. Das ist gut, aber das Interesse von Ajax Amsterdam, Norwich City, Nottingham Forest oder Stade Rennes könnte in ihm wieder Wechselgedanken aufleben lassen. (Note: 1-)

    [/contentbox][contentbox]- Emmanuel Ameobi (01.05.1997) - Position: DM (MZ) - Nigeria - Vertrag: 2022 - Gehalt: 275.000 - Wert: 2.700.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 15 (2) - Vorlagen: 2 - Tore: 1 - Karten: 7xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,03 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Emmanuel hat verhältnismäßig gut trainiert und brachte ansonsten eine solide Leistung auf den Platz. (Note: 3+)

    [/contentbox][contentbox]- Razvan Negrescu (09.08.1995) - Rumänien - Position: DM (MZ) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 350.000 - Wert: 2.600.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 7 (1) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 3xgelb - Notenschnitt: 7,07 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Neuzugang Negrescu feiert einen soliden Einstand, ehe er sich Anfang November das Schienbein brach und wohl noch bis Ende April ausfallen wird. (Note: 3)

    [/contentbox]
    [contentbox]- Razvan Trandu (17.03.1991) - Position: DM/MZ/OMZ - Rumänien - Vertrag: 2020 - Gehalt: 100.000 - Wert: 110.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 16 (1) - Vorlagen: 5 - Tore: 1 - Karten: 3xgelb - Notenschnitt: 7,21 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Unser Kapitän hat seine Leistung gebracht, sodass ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorgelegt werden soll. (Note: 2-)

    [/contentbox][contentbox]- Bismarck (25.08.1990) - Brasilien - Position: OMZ (MZ, OML, OMR) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 110.000 - Wert: 2.500.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 15 (4) - Vorlagen: 8 - Tore: 4 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,43 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Bismarck spielt gerade in der Liga (13 Einsätze, 10 Scorerpunkte; 7,69) eine fantastische Saison und hat damit die Aufmerksamkeit von Avaí (BRA, L1) und Querétano (MEX, L1) auf sich gezogen. (Note: 1)

    [/contentbox][contentbox]- Petru Delcea (11.03.2000) - Rumänien - Position: OMZ (MZ) - geliehen von Valencia
    Halbzeitdaten: Spiele: 11 (2) - Vorlagen: 7 - Tore: 2 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,45 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Sehr viel habe ich mir von der Ausleihe von Delcea versprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Petru trainiert nicht nur richtig stark, sondern spielte bislang auch fantastisch auf. Seine Vertragsverlängerung bei Valencia hat jedoch die Chance ihn aus Spanien loszueisen nihiliert und auch eine erneute Ausleihe unwahrscheinlich gemacht. Schade! (Note: 1)

    [/contentbox]
    [contentbox]- Catalin Doman (30.01.1988) - Position: MZ (ML, OML, OMR) - Rumänien - Vertrag: 2020 - Gehalt: 100.000 - Wert 9.750
    Halbzeitdaten: Spiele: 16 (5) - Vorlagen: 4 - Tore: 7 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,23 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Seine Leistung passt mal wieder (vor allem in der Liga), doch diesmal soll Catalin keinen neuen Vertrag kriegen. Zumindest wenn wir es schaffen, seine Position neu zu besetzen. Allzu viele Spiele kommen dafür schon mal nicht infrage. (Note: 2)

    [/contentbox][contentbox]- Mario Engels (22.10.1993) - Deutschland - Position: MZ/OMR (MZ) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 200.000 - Wert: 2.900.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 15 (3) - Vorlagen: 8 - Tore: 6 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,59 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Hat diese Spielzeit fast schon so viele Scorerpunkte gegeben, wie in der gesamten letzten Saison (18). Was für eine beeindruckende Leistung! (Note: 1)

    [/contentbox][contentbox]- Momchil Tsetanov (03.12.1990) - Position: OML (ML, MR, OMR) - Bulgarien - Vertrag: 2021 - Gehalt: 275.000 - Wert: 2.000.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 15 (2) - Vorlagen: 4 - Tore: 2 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,06 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Auch diese Spielzeit konnte Momchil nicht so oft überzeugen, wie ich mir das erhofft hatte. (Note: 3-)

    [/contentbox][contentbox]- Robert Vilceanu (29.03.1997) - Rumänien - Position: OMZ (MZ, MR, OML, OMR) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 200.000 - Wert: 3.900.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 13 (6) - Vorlagen: 6 - Tore: 7 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,22 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Ich denke, dass die Skepsis der Fans angesichts unsere Neuzugangs vom Erzrivalen Steaua mittlerweile verfligen sein dürfte. Gerade in der Champions League war Robert mit 3 Toren und 4 Vorlagen in 8 Spielen einer der Leistungsträger. (Note: 1-)

    [/contentbox][contentbox]- Gabriel Torje (22.11.1989) - Position: OMR (MR, OMZ, OML, TJ) - Rumänien - geliehen von Hellas Verona
    Halbzeitdaten: Spiele: 13 (3) - Vorlagen: 5 - Tore: 5 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,32 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Leihspieler Torje konnte außer in der Champions League überall glänzen, sodass ich davon ausgehe, dass wir zum Saisonende die Kaufoption ziehen werden. (Note: 1)

    [/contentbox][/tab]


    [tab='Sturm']

    [contentbox]- Armand Svichi (06.06.1996) - Rumänien - Position: TJ (OMR) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 200.000 - Wert: 3.300.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (4) - Vorlagen: 5 - Tore: 14 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,20 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Spielt Armand auch in der Rückrunde so stark wie bislang, würde er glatt die phänomenale letzte Saison toppen. Kein Wunder, dass es Interessenten aus den USA (Colorado), Kanada (Montreal Impact), Tschechien (Slavia Prag) und Polen (Legia Warschau) gibt. (Note: 1)

    [/contentbox][contentbox]- Alex (16.02.2001) - Position: TJ (OMZ) - Brasilien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 500.000 - Wert: 7.000.000
    Halbzeitdaten: Spiele: 16 (4) - Vorlagen: 3 - Tore: 16 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,30 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Eigentlich ist es mir ein Rätsel, dass niemand an Alex interessiert ist, gerade aufgrund dessen Ausstiegsklausel. Da der junge Brasilianer aber in Topform ist und zudem erneut richtig gut trainiert, bin ich darum auch nicht böse. (Note: 1)

    [/contentbox][/tab][/tabmenu]

  • Kapitel XCVIII: Schlag auf Schlag!


    [contentbox]

    Woche 30 (02.01.20-08.01.20):



    Normalerweise hätte ich mich auf so einen Deal nicht eingelassen, aber der defensiven oder offensiven Sechsperosition war Popescu bislang unser mit Abstand stärkster Spieler, wie Negrescu aus seiner Verletzung zurückkommen würde, war völlig unklar und nicht zuletzt gab es meines Wissens nach keinen für uns bezahlbaren Rumänen, der Popescu annähernd ersetzen hätte können. Wie gut, dass bereits für kommende Woche ein Treffen mit Sportdirektor Timofte und Chefscout Jozak ausgemacht worden war. Vielleicht gab es ja dort neue Erkenntnisse für mich...


    Derweil hat sich RB Salzburg in Armand Svichi verkuckt. Doch für im besten Fall 2,3 Mio. werden wir unseren Stürmer nicht gehen lassen, dessen Marktwert bekanntlich 3,3 Mio. beträgt. Wir lehnen das Angebot daher rundheraus ab!


    - Ereignisse:

    • Vasile und Todorov verlängern bis 2024 für 375.000 bzw. 150.000 Jahresgehalt
    • Anfragen von Trabzonspor und dem FC Getafe werden abgelehnt
    • Der Kader verabschiedet sich am 05.01. in den Urlaub und wird am 19.01. zurückkehren

    [/contentbox]
    [contentbox]

    Spektakuläre Wendung im Fall Staicu!
    Poli Timisoara zieht sich aus der Anklage zurück


    Timisoara, den 09.01.20


    Timisoara (ADZ) - Wie gestern die ACS Poli Timisoara auf einer außerordentlichen Pressekonferenz mitteilte, hat sich der Fußballverein mit sofortiger Wirkung aus dem Prozess um die mutmaßlichen Falschaussagen gegenüber Polis Präsident Staicu zurückgezogen. Wie Polis Vizepräsident Valentin Mihut, der in Abwesenheit von Präsident Staicu durch die Pressekonferenz führte, mitteilte, sei man nach intensiven Beratungen innerhalb des Aufsichtsrats und des Vorstands zu dem Ergebnis gekommen, dass die Beteiligung des Vereins an dem Prozess schädlich für Poli sei ("das hat uns zumindest die Medienberichterstattung der letzten Wochen gelehrt") und man außerdem davon ausgehen müsse, dass "der Prozess nur so lange dauert, weil wir darin mit involviert sind. Deshalb sind wir zu dem Entschluss gekommen, uns aus dem Gerichtsprozess zurück zu ziehen und somit hoffentlich den Weg frei für ein schnelles Ende des Prozesses zu machen."
    Das Kreisgericht Timisoara bestätigte am Nachmittag die vom Verein gemachten Angaben. Pressesprecher Justitov ergänzte: "Da wir Florentin Staicu und die ACS Poli Timisoara von Anfang an als zwei verschiedene Kläger behandelt haben, konnten wir dem Wunsch des Vereins sich als Kläger aus dem Prozess zurück zu ziehen unverzüglich nachkommmen, sodass wir die Verhandlungen ohne große Verzögerungen fortführen können." Die Aussagen Vizepräsident Valentin Mihut wollte Justitov allerdings nicht weiter kommentieren und verwies auf den noch nicht abgeschlossenen Gerichtsprozess.
    Fernbleiben will Poli dem Prozess trotz der veränderten Sachlage nicht. "An unserer Haltung zu dem Fall hat sich auch mit unserem Rückzug nicht geändert", so Mihut, der danach ergänzte: "Präsident Staicu bekommt vom Verein weiterhin alle Hilfe, die er braucht bzw. möchte. Wir stehen weiterhin wie ein Mann hinter ihm!" Des weiteren sei geplant den Prozess darüber hinaus weiter zu verfolgen, allerdings als unbeteiligter Beobachter und nicht wie bislang als Kläger.[/contentbox]
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    Woche 31 (09.01.20.-15.01.20):


    Den großen Aufmacher der ADZ am Samstag Morgen nahm ich nur am Rande war, denn Timofte und ich hatten ganz andere - um nicht zu sagen wichtigere - Baustellen zu besprechen:



    George Tucudean und Cristian Tanase entschieden sich sehr schnell. Nur einen Tag nachdem sich Timofte mit seinem Berater und ihm auf einen Vertrag geeinigt hatte, kam die Zusage des Angreifers von den Bolton Wanderers, der seinen Verein im Sommer somit ablösefrei verlassen werden wird. Zwei Tage später verkündete Bolognas Cristian Tanase via Twitter seinen Wechsel zu Poli. Der 32jährige wird ebenfalls ablösefrei zur ACS Poli Timisoara stoßen.


    - Ereignisse:

    • Unser Wintertrainingslager wird vom 02.02.-12.02. in der Türkei stattfinden
    • Trandu verlängert bis 2022

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    Woche 32 (16.01.20.-22.01.20):


    - Freundschaftsspiel 19.01.20: FK Tirana (ALB, L1) - ACS Poli 0:3
    Tore: Svichi, Popescu, Belu - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Popescu (8,5) - bes. Vorkommnisse: Ameobi angeschlagen ausgewechselt
    Unser Gegner hat keine Chance gegen uns und muss sich klar geschlagen geben. Ein gelungener Auftakt nach der Winterpause!


    - Ereignisse:

    • Pap, Belu, Bocsan, Friedrich und Trandu kehren in Topform aus dem Urlaub zurück

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    Woche 33 (23.01.20.-29.01.20):


    - Freundschaftsspiel 25.01.20: ASO Chlef (ALG, L1) - ACS Poli 0:6
    Tore: 3x Svichi; 2x Doman; 1x Ameobi - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Svichi (9,6) - bes. Vorkommnisse: keine
    Ein kapitaler Abwehrbock leitet unseren klaren Sieg ein, der noch komfortabler hätte ausfallen können. Ansonsten bemerkenswert: der "Hattrick" Svichis, der Fernschuss (30m) Ameobis zum 0:5 und die drei Vorlagen von Engels.


    Nach RB Salzburg interessierte sich nun Slavia Prag für Armand Svichi. Da ihre beiden Angebote ähnlich bescheiden ausfielen wie das der Österreicher, gingen wir auch hier gar nicht erst in Verhandlungen. Später gab der RSC Anderlecht insgesamt drei Offerten für unseren Stürmer ab. Auch diese sind für uns unannehmbar und werden daher negiert!


    Der Hamburger Sportverein (L2, 3.) hatte derweil Mario Engels fest im Visier und bot maximal 2,75 Mio. für den Flügelflitzer. Da Timofte darauf verwies, dass es bei einem Ablehnen Probleme mit dem Spieler geben könnte, forderten wir 10 Mio. Die Hamburger fingen nun das Feilschen an wollten uns schlussendlich sogar über 10,6 Mio zahlen, das Meiste davon allerdings erst nach einem Aufstieg in die erste Liga (8,75 Mio.).
    Puh! Darüber konnte man schon mal nachdenken und so offerierten wir dem HSV Engels für je 1 Mio sofort bzw. über 12 Monate, 10 Mio. nach einem Aufstieg des HSV sowie 20% am nächsten Transfergewinn. Nur Stunden später wurde das Angebot akzeptiert und Engels ging zurück in sein Heimatland. Mit einem weinenden Auge, wie er selbst bemerkte: "Ich hatte eine großartige Zeit hier. Sie haben mir wirklich geholfen ein besserer Fußballer zu werden. Ich würde gerne eines Tages hierher zurückkehren." Als Reaktion darauf verpflichten wir Cristian Tanase sofort. Robert Vilceanu wird auf den rechten Flügel rücken.


    Parallel zu Anderlechts erstem Angebot für Svichi machte wieder RB Salzburg von sich reden. Diesmal hatten sie es auf Ovidiu Popescu abgesehen, für den sie uns in unserem besten Falle 7,9 Mio. € zahlen wollten. Verhandeln wollten sie darüber nicht und so lehnten wir ab. Popescus Berater wollte daraufhin einen besseren Kontrakt für seinen Klienten aushandeln und da die Forderungen moderat waren, konnten wir uns auf eine Verlängerung bis 2024 sowie ein Jahresgehalt von 400.000 einigen.


    - Ereignisse:

    • Auch Vasco da Gama Rio de Janeiro oder OSC Lille Métropole interessieren mich nicht
    • Bence Berecz unterschreibt einen Profivertrag
    • Abgänge: Mpeta (VL, leihweise zu NYFC, 100% Gehalt + 60k monatl. Leihgebühr), Mario Engels (MZ/OMR, für 2-12 Mio. zum HSV)
      [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Alex

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    [-]Die Trainingsleistungen von Bucovanu, Torje[/procontra]
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    Woche 34 (30.01.20.-05.02.20):


    - Freundschaftsspiel 01.02.20: Shijiazhuang Yongchang (CHI, L2) - ACS Poli 0:5
    Tore: Torje, Alex, Tsetanov, Vilceanu, Svichi - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Tsetanov (9,3) - bes. Vorkommnisse: Bismarck angeschlagen ausgewechselt
    Einen Tag vor unserem Abflug in die Türkei spielen wir beim chinesischen Zweitligisten Yongchang vor. Wir gewinnen zwar klar, aber gerade in der ersten Halbzeit versieben wir viele Chancen.


    - Ereignisse:

    • Neuzugang: Cristian Tanase (OML, 32 J., RUM, für 18.000 von Bologna)
    • Ein Angebot Slavia Prags für Svichi wird abgelehnt (max. 3,75 Mio.)

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    [contentbox][align=center]Woche 35 (06.02.20.-12.02.20):


    - Freundschaftsspiel 07.02.20: Kahramanmarasspor (TUR, L3) - ACS Poli 0:3
    Tore: 2x Alex, 1x Vilceanu - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Alex, Vilceanu (9,0) - bes. Vorkommnisse: keine
    Der türkische Drittligist hält phasenweise gut dagegen. Außerdem vergeben wir viele gute Chancen, gerade Alex tut sich dabei hervor. Besser gefallen hat mir da eigentlich Vilceanu, der sogar an allen drei Toren beteiligt war.


    - Ereignisse:

    • Abgänge: Ion (ML, ausgeliehen an Delta Dobrogea (L2)), Suleru (VZ, Tarlungeni (L2))
    • Popescu verlängert bis 2024
    • Ein Angebot des FC Tours wird abgelehnt
    • Sam Oji (Assistenztrainer) beginnt einen Trainerlehrgang

    [/contentbox]

  • Kapitel XCIX: Ein erster Schritt ins Achtelfinale?


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    Woche 36 (13.02.20.-19.02.20):



    Slavia hat Svichi immer noch nicht aufgegeben. 4,7 Mio. würden wir im besten Falle für ihn bekommen. Timofte wird angewiesen 10 für unseren Stürmer zu fordern. Außerdem soll der Sportdirektor bei fast allen Spielern die Ablösefporderungen anzupassen bzw. erstmalig festzulegen.
    10 Mio. sind den Pragern natürlich zu viel, aber sie bieten nun schon 6,1 Mio. Timofte lässt sich jedoch nicht erweichen, auch die mittlerweile aufgerufenen 30% am nächsten Transfer beeindrucken ihn offenbar nicht. Und er erreichte, was er will, Slavia zieht sich aus den Verhandlungen zurück.



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    15.02.20 - Liga I - 19. Spieltag:


    CFM Universitatea Cluj-Napoca (10.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Ich bin mir sicher, dass Cluj drin bleiben wird. Dafür haben sie u. a. mit Kadú (TW), Castellano (DM), Lungu (DM) und Messaouidi (OML) auch einfach zu gute Spieler. Dass sie überhaupt so weit unten stehen, liegt für mich an einer sehr schmal und qualitativ auch nicht übermäßig gut besetzten Offensive.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der FC Universitatea Cluj-Napoca wurde 1919 von Medizinstudenten der Universität Cluj gegründet und gehörte 1932/1933 zu den Gründungsmitgliedern der neuen rumänischen ersten Profiliga Divizia A. Nach ersten anfänglichen Erfolgen (Vizemeisterschaft 1933, Teilnahme am Pokalfinale 1934) fiel der Verein in der Liga immer mehr zurück und stieg 1938 erstmals in der Divizia B ab. Nach dem 2. Wiener Schiedsspruch 1940 musste der Verein nach Sibiu ausweichen, da Cluj bis 1947 zu Ungarn gehörte. Danach spielte man auch wieder in der erste Liga und feierte 1964/1965 mit dem Gewinn des Pokals seinen größten Vereinserfolg. Sieben Jahre später erreichte man in der Liga seine bis heute beste Platzierung (Rang 3). Ehe man 1976-1979 und 1982/1983 kurzzeitig in der zweiten Liga spielte.
    Der sportliche Tiefpunkt sollte aber bis ins Jahr 1999 auf sich warten lassen, wo man binnen zwei Saison von der ersten in die dritte Liga durchgereicht wurde. Der sofortige Wiederaufstieg in Liga zwei gelang - auch dank des Engagements von Mäzen Florian Walter - und 2007/2008 bzw. ab 2010 kehrte man wieder in die Liga I zurück. 2015 stand man sogar im Pokalfinale.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.
    Nach den osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Cluj wieder unter rumänischer Kontrolle.
    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Drei Minuten sind gespielt, als Vilceanu auf rechts den Ball bekommt und scharf an den Fünfer flankt. Dort erreicht Alex den Ball, doch Kadú wirft sich erfolgreich in den Schuss. 13 Minuten später schlägt Tsetanov eine Ecke ans linke Fünfmetereck, wohin auch Todorov unterwegs ist und den Ball dann wuchtig einköpft. 42., Belu mit einem Einwurf zu Tsetanov, der sofort weiter ablegt zu Tanase. Cristian passt in den Rückraum zu Delcea, der Alex am Fünfer findet, dessen Abschluss allerdings geblockt wird.
    54., Konter über Alex, Tsetanov, Popescu, Delcea zu Vilceanu. Robert entdeckt am Elfmeterpunkt Alex, dem Carlos aber noch den Ball vom Fuß grätscht. Vilceanu erläuft den freien Ball, trifft dann aber nicht das Tor. Eine Viertelstunde später Messaouidi mit der Ecke auf den überraschend freien Perea und schon steht es 1:1. 23 Sekunden nach Wiederanpfiff fällt Bismarck nach einem Zweikampf mit Yettou im Strafraum, es gibt unberechtigterweise Strafstoß. Delcea tritt an und lässt Kadú keine Chance. Kurz vor Schluss nochmal one Touch-Fußball von uns über Rapa, Vilceanu, Delcea und Bismarck zu Doman, der frei vor Clujs Tor auftaucht und diese Chance auch nutzt.


    Tore:


    16. 0:1 Todorov (Tsetanov)
    70. 1:1 Perea
    72. 1:2 Delcea (FE, Bismarck)
    86. 1:3 Doman (Bismarck)


    Aufstellung:


    Iacob (6,8) - Belu (7,3), Todorov (8,7), Bucovanu (7,2; ab 86. angeschlagen), Rapa (6,8) - Popescu (7,0), Delcea (7,6) - Tsetanov (6,8; ab 79. Doman (7,3)), Tanase (6,6; ab 71. Torje (6,7)), Vilceanu (6,0) - Alex (6,3; ab 69. Bismarck (7,2))[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Ausfälle: Svichi (Brustkorbverletzung, 2 Wochen), Bucovanu (Rippenprellung, 5-7 Tage)
    • Klubrekordtorschütze: Doman (39 Treffer)

    [/contentbox]
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    Woche 37 (20.02.20.-26.02.20):



    Für besondere Erheiterung vor unserem Spiel gegen Charkiw sorgten Montreal Impact bzw. Los Angeles. Auch sie hatten ein Auge auf Svichi geworfen, wollten den Jungen aber für 0 € verpflichten dürfen.



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    20.02.20 - Europa League-Sechzehntelfinale - Hinspiel:


    FK Metalist Charkiw - ACS Poli


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Unser heutige Gegner spielte in den letzten Jahren in der Ukraine immer vorne mit, und schrammte letzte Saison um zwei Punkte an der Meisterschaft vorbei. Der Kader ist gut besetzt. Heraussticht trottzdem z. B. Vuklisevic (VZ), das ebenfalls starke Innenverteidigertalent Rodríguez, die offensivstarken Außenverteidiger Coulibaly (VR) und Oppong (VL) sowie den abschlussstarken Kravets (TJ), der aber verletzt fehlen wird. Wir hingegen kriegen zum Glück gerade noch die Bank voll. Neben den schon länger verletzten Negrescu und Motreanu fehlen Bucovanu und Svichi ebenfalls verletzungsbedingt sowie Friedrich aufgrund einer Gelbsperre.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Football Klub Metalist Charkiw wurde 1925 als Werksmannschaft (KhPZ) des lokalen Eisenbahnwerks gegründet und nahm 1938 erstmals an einem Pokalwettbewerb in der Sowjetunion teil. 1946 wurde der Verein in die dritthöchste sowjetische Liga aufgenommen. 1960 gelang der Sprung in die Wysschaja Liga (damals die 1. Liga der Sowjetunion), wo man allerdings nur zwei Jahre spielte. 1981 kehrte Metalist (seit 1965 aktueller Name) zurück und verlor zwei Jahre später das Endspiel um den sowjetischen Pokal. 1988 holte man dann den bislang einzigen Titel im Verein, indem man im Pokalfinale Torpedo Moskau bezwang.
    Nach der Zerfall der Sowjetunion gehörte Metalist Charkiw 1992 zu den Gründungsmitgliedern der ukrainischen Premjer-Liha, stieg aus dieser aber nach der Spielzeit 1993/1994 ab und pendelte bis 2004 zwischen erster und zweiter Liga. Dann übernahm der Milliardär Olexandr Jaroslawskyj Metalist Charkiw, der die Mannschaft mit großzügigen Geldzuwendungen konsequent aufbaute und sie so zur Nummer 3 der Ukraine machte (2007-2012 immer 3. in der Premjer-Liha). 2012 wurde der Verein von Jaroslawskyj an das Unternehmen GasUkraina verkauft, das auch gleich die beste Saisonplatzierung (Vizemeisterschaft) bewundern konnte. Man qualifizierte sich somit sportlich fürs internationale Geschäft, doch aufgrund von Verwicklungen des ehemaligen Sportdirektors Krasnikow in einen Manipulationsskandal hatte die UEFA 2008 bereits ein Disziplinarverfahren eröffnet und den Verein 2013 für die Dauer der Saison disqualifiziert. Ein Jahr später 2014 setzte sich der Besitzer des Vereins Kurtschenko aufgrund des Krieges in der Ukraine nach Russland ab. Der Verein ging insolvent und wurde ab 2015/16 vom Spielbetrieb ausgeschlossen. 2016 gründeten sich zwei Nachfolgevereine: der SK Metalist Charkiw und der FC Metalist 1925 Charkiw (beide spielen in einer Amateurliga).

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Charkiw (ukrainisch)/Charkow (russisch) ist nach Kiew mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Ukraine und mit 42 Universitäten und Hochschulen das bedeutendste Wissenschafts- und Bildungszentrum des Landes. Sie liegt im Nordosgten der Ukraine an der Mündung des Flusses Charkiw in den Lopan. Die Herkunft das Stadtnamens ist umstritten. Als Varianten werden zum einen die am selben Ort gelegene Hauptstadt der Kumanen/Kiptschaken (welche im Zuge der Mongolenstürme spätestens 1238 verfiel) und zum anderen der legendäre Gründer der Stadt, der Kosaken Charko, diskutiert.
    Auch bei Charkiw gibt es Spuren bis in die Bronzezeit, doch gegründet wurde die Stadt erst 1630 oder 1654 von geflohnenen Bauern gegründet und diente als Festung zur Verteidigung der Südgrenze Russlands. Im Zuge des Eroberung Neurusslands im 18. Jhrh. verlor Charkow seine Bedeutung als Festungsstadt, wurde jedoch zu einem Zentrum des Handwerks und des Handels. 1805 kam die Universität als wichtiger Eckpfeiler der Stadt hinzu, die parallel dazu immer mehr zu einem Industriezentrum wurde. Nach Russlands Ausscheiden aus dem 1. WK tobten auch in Charkiw erbitterte Kämpfe um die Herrschaft im Reich. 1918 tagte dann erstmals der Kongress der Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (USSR), die eine Teilrepublik der UdSSR war. Bis 1934 war Charkiw die Hauptstadt der USSR.
    Im Oktober 1941 wurde die Stadt dann - trotz wichtiger staretegischer Lage und vor Ort produzierter Rüstungsgüter - kampflos von deutschen Truppen eingenommen. Wenig später begann der Terror gegen die Zivilbevölkerung (z. B. Massaker von Drobyzkyj Jar) und viele Bewohner der Stadt wurden als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt. Russen und Deutsche kämpften verbissen um die Stadt, welche im August 1943 endgültig von den Russen eingenommen wurde. Nach dem Zerfall der UdSSR gehörte Charkiw zur unabhängigen Ukraine. Die Wirtschaft der Stadt brach zunächst ein, erholte sich aber gegen Ende der 1990er. Nach dem Sturz von Ukraines Präsident Wiktor Janukowytsch (22.02.2014) kam es in Charkiw zu Auseinandersetzungen zwischen prorussischen Demonstranten und Unterstützern des Euromaidan, die auch mehrere Todesopfer forderten.
    Die Stadt ist nicht nur ein großes kulturelles Zentrum (wichtige Sehenswürdigkeiten: die Kathedrale des Maria-Schutz-Klosters (1689), der einstige Katherinenpalast (heute Hochschule), das neoklassizistische Theater (Werk des berühmten russischen Architekten Konstantin Thon), der 11 Hektar große Freiheitsplatz mit der "Derschprom“ (Haus der Staatlichen Industrie) und der Universität, das Stadtzentrum um die Metrohaltestelle Radjanska, wo sich noch erhaltene Jugendstilbauten mit sozialistischer Architektur mischen sowie die vielen Theater und zahlreichen Museen der Stadt.), sondern auch ein Industriezentrum (Elektro-, Nahrungsmittel-, chemische Industrie; Maschinen- und Schienenfahrzeugbau).

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    Spielbericht:


    Charkiw ist das bessere Team, aber wie auch wir gelingt es ihnen keine Chancen zu kreieren. In der 25. verliert dann Kovalchuk den Ball gegen Vasile, welcher den Ball zu Doman passt. Über Ameobi und Delcea kommt der Ball zu Alex, der kurz den Turbo anzieht und den Ball dann aus 25 Metern in den Winkel schlenzt. WOW! Zwei Minuten später schießt Torje einen Freistoß knapp über die Latte. Charkiw läuft nun nur noch hinterher, aber mit Mühe und Not verteidigt die Defensive der Ukrainer unsere Chancen. In der 32. dann ein Konter von Kownacki, doch Bocsan klärt vor Mengolo. 41., Einwurf Vasile zu Delcea, der im Rückraum den völlig freien Trandu findet. Doch dessen Direktabnahme geht am Tor vorbei.
    56., Todorov köpft eine Ecke Torjes ans Außennetz. Nur Sekunden später kombinieren sich Trandu und Delcea nach vorne. Ersterer schickt dann Torje vors Tor, der aber nochmal auf Doman quer legt. Doch Keeper Kanobolotskyi kommt an den Schuss noch ran. Starke Parade! Kovalchuk klärt dann vor Doman. Den folgenden Einwurf klärt Charkiw, aber genau zurück zu Belu, der zu Doman passt. Der sieht Alex an der Abseitskante lauern und flankt auf ihn, doch der Brasilianer köpft aus 3 Metern über die Latte. Nach 72 Minuten dann Belu mit einem Ball genau in die Beine des Gegners. Charkiw kontert nun zu Geraldo, der vier Gegner stehen lässt und dann auch noch Iacob überwindet. Sechs Minuten später passt Delcea vom rechten Strafraumeck zurücl auf Trandu. Der im richtigen Moment auf Torje passt, welcher nun freie Bahn hat. 1:2! Direkt nach dem Wiederanpfiff entwischt Geraldo Trandu und Bocsan, trifft dann aber nur das Außennetz. 86., Konter über Alex und Delcea. Letzter taucht vor Kanobolotskyi auf, vergibt aber.


    Tore:


    25. 0:1 Alex (Delcea)
    72. 1:1 Geraldo
    78. 1:2 Torje (Trandu)


    Aufstellung:


    Iacob (7,0) - Vasile (6,7; angeschlagen, ab 46. Belu (6,1)), Todorov (7,1), Bocsan (7,4), Rapa (6,7) - Ameobi (6,4; ab 65. Popescu (6,8)), Trandu (6,9) - Doman (6,7; ab 80. Tsetanov), Delcea (9,0), Torje (7,2) - Alex (8,3)[/contentbox]
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    23.02.20 - Liga I - 20. Spieltag:


    CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu (07.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Seit dem Hinspiel hat sich Pandurii deutlich stabiliser und steht nur auf Rang sieben, weil sie mindestens zwei Spiele weniger haben als die Konkurrenz. Die beiden Erfolgsgaranten für den Verein sind Stürmer Dumitru (11 Tore) und Rechtsaußen Iorga (10 Treffer). Die sind heute auch beide fit, dafür fehlen dem Verein 4 andere Leistungsträger. Da Svichi gerade erst fit geworden ist und Alex müde ist, muss Bismarck im Sturm ran.

    [/tab][tab='2) Klub']

    CS Pandurii Târgu Jiu (Clubul Sportiv Pandurii-Lignitul Târgu Jiu) wurde 1963 gegründet. Namensgebend waren hierbei die Panduren, Soldaten an der Osmanischen Militärgrenze zu Zeiten des Habsburgerreiches. Bis Anfang der 2000er pendelte der Verein zwischen der zweiten und dritten Liga, doch 2004/2005 stieg man als Tabellenzweiter in die Divizia A auf. Die folgende Saison hätte mit dem vorletzten Tabellenplatz den sportlichen Wiederabstieg bedeutet, doch dank eines Lizinzentzugs blieb man in der Liga. Nach Abschluss der Saison 2009/10 war Pandurii erneut sportlich abstiegen, doch Mitte Juli 2010 zog sich der Sponsor des besser platzierten International Curtea de Arges zurück, sodass Pandurii davon profitieren konnte. In der Saison 2012/2013 erreichte man mit der Vizemeisterschaft den bislng größten Vereinserfolg. Bekanntester ehemaliger Spieler des Vereins Alexandru Maxim (2011-2013).

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Târgu Jiu (bis 1992 Tîrgu Jiu, historisch auch Tergu Jiu, Targulu Jiuliu, Tirguschu, deutsch Turgukukuli) liegt im Südwesten Rumäniens in der kleinen Walachei im Vorland der Südkarpaten am namensgebenden Fluss Jil (deutsch: Schil) und hat etwa 100.000 Einwohner. Erstmals erwähnt wird der Ort 1406, doch bis Ende des 19 Jhrh. war Târgu Jiu nicht mehr als ein Dorf. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihr Skulpturenensemble von Constantin Brâncuti mit dem Tisch des Schweigens, dem Tor des Kusses und der Unendlichen Säule. Das Ensemble wurde 1937/1938 errichtet und soll an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges erinnern.
    Außerdem gab es während des 2. Wks nahe der Stadt ein Konzentrationslager, dass zunächst die Achsenmächte für politische Gefangene nutzten. Nach dem Wechsel Rumäniens auf die Seiten der Alliierten aber wurden Deutsche dort interniert. Ansonsten macht Târgu Jiu noch als Sportstandort von sich reden, spielen doch neben Fußballlklub Pandurii ein Handball- (Energia Lignitul Pandurii Târgu Jiu) und ein Basketballteam (Clubul Sportiv Energia) in der jeweils höchsten Spielklasse. Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind Sergiu Nicolaescu (1930–2013, rumänischer Schauspieler, Regisseur und Politiker) sowie Amelia Racea (* 1994), rumänische Turnerin und Europameisterin am Schwebebalken.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Anstoß Dumitru zu Boschilla, dessen Pass zurück zu Pepe dieser nicht richtig annehmen kann. Bismarck spritzt dazwischen und prüft Torwart El Kharroubi. Pandurii kontert nun über Iorga und Vivancos zu Shalaj, der aus guter Position das Tor knapp verfehlt. Zweieinhalb Minuten später enteilt Shalaj erneut Belu, der seinen Stellungsfehler mit einer Grätsche aber nocch ausbügeln kann. 10., mit vereinten Kräften blockt die Abwehr einen Torabschluss Dumitrus, um dann einen Konter Tsetanovs einzuleiten. Der stößt vor bis zu Grundlinie und flankt dann ganz knapp übers Tor. Neun Minuten danach legt Popescu den Ball am Strafraum per Kopf für Vilceanu auf, dessen Schuss El Kharroubi ins Toraus lenkt. Nach 33 Minuten wirft Belu weit nach vorne ein. Filip erläuft das Leder, doch sein Rückpass landet bei Bismarck und nicht bei Mannschaftskamerad Rochela. Der Brasilianer hat nun freie Bahn und vollstreckt. Nur 90 Sekunden später steckt Bismarck einen Pass Trandus direkt durch auf Vilceanu, der aber an El Kharroubi scheitert. 42., Tanase erobert von Rochela den Ball und schickt Bismarck, der aber vergibt.
    47., Tsetanov bekommt am Strafraumrand den Ball von Trandu und passt zurück zu Razvan. Der schießt nun aufs Tor, aber Panduriis Torhüter ist zur Stelle. 27 Minuten später flankt Tsetanov zum am rechten Pfosten sträflich freien Torje. 2:0! Auf der anderen Seite dann mal Boschilla mit einem Fernschuss, aber Pap ist da (83.). Nur Sekunden später ist Puscas nach einem langen Ball völlig frei, doch er vergibt. 88., Konter über Trandu, Torje und Rapa. Letzterer wartet eine Sekunde, was die Abwehr ins Leere laufen lässt, und flankt dann auf Bismarck. 3:0! Kurz vor Ende dann Pandurii noch mit einem Pfostenschuss durch Jorginho.


    Tore:


    33. 0:1 Bismarck
    74. 0:2 Torje (Tsetanov)
    88. 0:3 Bismarck (Rapa)


    Aufstellung:


    Pap (7,6) - Vasile (8,4), Friedrich (7,6), Bocsan (6,8), Belu (6,6; ab 62. Rapa (6,9)) - Popescu (8,1), Trandu (7,2) - Tsetanov (8,3), Tanase (6,8), Vilceanu (6,3; ab 62. Torje (7,2)) - Bismarck (8,9)[/contentbox]


    Es war der letzte Tag der Transferliste. Eigentlich wollten wir nicht mehr aktiv werden, doch dann machte Lokomotive Sofia ein Kaufangebot für Steauas Gradinaru (OMR). Razvan war ein absoluter Allrounder in der Offensive, technisch beschlagen und mit 24 auch noch entwicklungsfähig. Wir boten also mit und wurden uns bei 400.000 Ablöse einig. Auch die Vertragsverhandlungen gingen schnell über die Bühne und ebenso schnell hatt sich Gradinaru für Poli entschieden. Er schien überzeugt zu sein, sich bei Poli endlich drchsetzen zu können, was ihm bei Steaua bislang verwehrt geblieben war.



    [contentbox]

    23.02.20 - Liga I - 21. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Petrolul Ploiesti (10.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Petroluls Kader ist offensichtlich doch nicht so gut besetzt wie gedacht. Da zudem Toptorschütze Reznicek ausfällt, sollte das heute eine klare Angelegenheit werden. Todorov steht vor seinem 100. Einsatz für Poli.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Petrolul hieß ursprünglich Juventus Bukarest und wurde 1924 gegründet. 1930 wurde man rumänischer Meister. Nach dem 2. WK wurde Juventus auf Betreiben der neuen kommunistischen Regierung vom staatlichen Ölkonzern übernommen, wechselte häufiger den Vereinsnamen und 1952 sogar nach Ploiesti über. Dort spielte man als FC Petrolul Ploiesti weiter in der Divizia A, aus der man aber am Ende der Saison abstieg. Der sofortige Wiederaufstieg gelang und zog die erfolgreichste Phase des Vereins nach sich. Neben den drei einzigen weiteren Meisterschaften (1958, 1959, 1966) stieß man in der Saison 1992/1963 bis ins Viertelfinale des Messepokals vor. Damit war die Glanzzeit vorbei, es ging gegen den Abstieg, der 1974/1975 besiegelt war.
    Nach anderthalb Jahrzehnten als Fahrstuhlmannschaft stabilisierte man sich wieder, zog nach dem Aufstieg 1989 erstmals in den UEFA-Cup ein und holte 1995 das zweite Mal den Pokal. 2001/2002 stieg man erneut ab und fusionierte 2003 mit dem Lokalrivalen Astra Ploiesti. Der Wiederaufstieg gelang, doch sofort stieg man wieder ab. Nach mehrfach verpassten Aufstiegen klappte es dann 2010/2011. Nach Platz 14 in der Liga wurde man dann zweimal Dritter und holte 2013 noch die Cupa Romaniei.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Ploiesti (veraltet auch Ploesti) liegt im Süden Rumäniens in der walachischen Tiefebene am südlichen Fuß der Kapaten und hat 210.000 Einwohner. Seit prähistorischen Zeiten ist das Gebiet besiedelt, aber Ploiesti geht wohl auf eine Garnison der Grenzsoldaten (rum. plaias: Grenzsoldat) aus dem Spätmittelalter zurück. Bedeutung erlangte die Stadt (Bevölkerungszahl 1810: 2.000) jedoch erst als im 19. Jhrh. Erdöl entdeckt und gefördert wurde. Die erste Raffinerie wurde 1855 in Ploiesti gegründet. Im 2. WK waren diese Erdölfelder und Raffinerien eine der wichtigsten Rohstoffquellen für das Deutsche Reich, sodass die Aliierten die Stadt immer wieder bombardierten. Auch heute noch ide die Stadt das rumänische Zentrum der Erdölförderung und -industrie.
    Weitere wichtige Arbeitgeber kommen aus der Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus gibt es Textil- und Metallbetriebe. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Fürstenkirche von 1639, das Haus des Hagi Prodan (1785, es ist der älteste Profanbau der Stadt und ein typisches Beispiel altrumänischer Architektur mit orientalisierenden Elementen), die Freiheitsstatue (eine Darstellung der Minerva als Freiheitssymbol, 1881 von Frankreich geschenkt), der heutige Kulturpalast (1912-1918, neoklassischer Stil), die Philharmonie Paul Constantinescu (beherbergt das international bekannte philharmonische Orchester) und die zentrale Markthalle (1930–1935) mit einer monumentalen Kuppel und einem Uhrenturm aus Ziegeln und Beton erbaut.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    50 Sekunden sind rum, als Vilceanu einen Freistoß aus 19 Metern über die Latte zirkelt. Danach kontrollieren wir die Partie, doch Torchancen erarbeiten wir uns nur in der 16. Gradinaru bekommt den Ball von Vilceanu und versenkt dem Ball im Tor, doch dabei stand er klar im Abseits, was das Schiedsrichtergespann auch gesehen hat. 22., Todorov köpft eine Ecke Delceas ans Außennetz. Sieben Minuten später passt Delcea von der Grundlinie zurück zu Gradinaru, der den Ball direkt weiter zu Vilceanu leitet. Roberts Schuss lenkt Mackay noch über die Latte.
    Neun Minuten nach Wiederanpfiff kontern wir über Delcea und Alex zu Vilceanu, aber Mackay hat dessen Schuss sicher. 60., Delcea steckt einen Freistoß Vilceanus zu Gradinaru durch. Unser Rechtsaußen hat freie Bahn und trifft bei seinem Debüt! Sieben Minuten später Delcea mit einem Vertikalpass auf Gradinaru. Der lässt Mbola ins Leere laufen und schießt dann aufs Tor. 2:0, was für ein Einstand! Fünf Minuten vor dem regulären Ende dann Vilceanu mit einem direkten Freistoß aufs Tor. Aus 25 Metern nagelt der das Ding rechts oben rein. In der Nachspielzeit hätte er das fast nochmal geschafft. Nur die Unterkante der Latte verhindert den Treffer.


    Tore:


    60. 1:0 Gradinaru (Delcea)
    67. 2:0 Gradinaru (Delcea)
    85. 3:0 Vilceanu (FS, Svichi)


    Aufstellung:


    Pap (7,4) - Belu (7,3), Todorov (7,6), Bucovanu (7,3), Rapa (7,5) - Ameobi (6,8; angeschlagen, ab 77. Popescu), Delcea (9,0) - Doman (7,0), Vilceanu (8,5), Gradinaru (9,2; angeschlagen, ab 90. Torje) - Alex (6,5; ab 73. Svichi (6,8))[/contentbox]
    - Ereignisse:

    • Motreanu nimmt wieder leichtes Training auf (!)
    • Todorov steht in der Elf der Woche
    • Unsere U19 gewinnt 4:1 gegen Chelseas U21 und steht damit im Viertelfinale des U19 Champions Cup
    • Torwarttrainer Ivan Rados erhält einen Trainerschein
    • Eine Offerte Leicester Cities wird abgelehnt
    • Svichi ist wieder fit
    • Neuzugang: Razvan Gradinaru (OMR, 24 J., RUM, für 400.000 von Steaua Bukarest)
    • Poli-Rekord: 12 Siege in Serie (seit 10.11.19)

    [/contentbox]

  • Kapitel C: Zurück dahin, wo alles begann


    [contentbox]

    Woche 38 (27.02.20.-04.03.20):



    [contentbox]

    27.02.20 - Europa League-Sechzehntelfinale - Rückspiel:


    ACS Poli - FK Metalist Charkiw


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Topstürmer Kravets fehlt Charkiw, bei uns müssen nach wie vor Motreanu und Negrescu passen.

    [/tab][tab='2) Klub']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='3) Stadt']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Wir dominieren die Partie klar, aber unsere Chancen vergeben wir allesamt. Nach 3:38 wird Tsetanov wunderbar von Alex frei gespielt und muss den Ball eigentlich nur an Kanobolotskyi vorbei schieben, aber sein Schüsschen geht genau auf den Mann. Zweieinhalb Minuten später zieht Bismarck aus 17 Metern ab. Über die Latte! 12., der glänzend von Bismarck vors Tor geschickte Torje scheitert an Kanobolotskyi. Vier Minuten später legt Alex erneut Bismarck auf, aber der Brasilianer zielt wieder zu hoch. Nach 23 Minuten ist Charkiw dann mal in unserem Strafraum, aber Iacob sichert den abgefälschten Schuss Geraldos. Im direkten Gegenzug ist Torje nach tollem Pass von Bismarck wieder vom Tor, aber am Torwart kommt er nicht vorbei. 25., Coulibaly klärt einen Pass Alex' auf Tsetanov, aber genau in den Lauf Torjes, der aber nur den Torwart anschießt. Sekunden später springt Grechyshkin mit beiden gestreckten Beinen in Popescu rein und sieht glatt Rot. Das gibt uns etwas mehr Räume, aber die nächste Chance (31., Popescu aus 17 Metern) macht Kanobolotskyi zunichte. Eine Minute später bedient Ameobi 20 Meter vor dem Tor Bismarck. Der knallt den Ball unplatziert aufs Tor, aber weil das Ding flattert, kommt Charkiws Keeper nicht mehr ran. Kurz vor der Pause prüft Oppong Iacob. Die anschließende Ecke fliegt an den langen Pfosten zu Kownacki, der zu Gueye köpft. Vasile kann den Ball aber von der Linie kratzen.
    Nach der Pause wird die Partie etwas ruhiger. 61., Bismarck zieht aus 20 Metern ab und verfehlt das Tor knapp. Elf Minuten später legt Bismarck in den Rückraum zu Popescu, aber Ovidiu schießt knapp daneben. Ab der 75. Minute sind wir dann nur noch zu Zehnt. Rapa muss verletzt aufgeben, sodass wir mit Dreierkette spielen. Quasi mit dem Schlusspfiff drischt Sharpar den Ball nach vorne. Todorov bleibt weg, sodass Kownacki vor Iacob am Ball ist, aber das Tor trifft er nicht.


    Tore:


    33. 1:0 Bismarck (Ameobi)


    Aufstellung:


    Iacob (6,9) - Vasile (6,4; ab 62. Belu (6,7)), Friedrich (6,6; ab 62. Todorov (6,7)), Bocsan (7,8), Rapa (6,7; ab 75. verletzt) - Ameobi (6,4), Popescu (6,8) - Tsetanov (6,4), Bismarck (8,8), Torje (6,7; ab 74. Tanase (6,7)) - Alex (6,7)[/contentbox]


    Fernando Goncalves, der Berater von Bismarck, will für seinen Klienten einen neuen Vertrag aushandeln. Da der Brasilianer eine ganz starke Saison spielt, er zudem auch Vizekapitän ist und nicht zuletzt mit bislang 110.000 € Gehalt nicht viel verdient, gehen wir in Verhandlugen und werden uns bei 300.000 pro Jahr einig.



    [contentbox]

    01.03.20 - Liga I - 22. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Ceahlaul Piatra Neamt (05.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Ceahlaul hat im Winter mit Stefanescu einen ihrer stärksten Spieler an Astra verloren, doch bislang konnten sie das sehr gut kompensieren.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Der Fotbal Club Ceahlaul Piatra Neamt wurde 1919 als CS Ceahlaul Piatra Neamt gegründet. Er spielte lange Zeit in Rumäniens Amateurligen, ehe man 1956 erstmals in der Divizia C spielte. Nun pendelte man lange zwischen zweiter und dritte Liga, aber 1993 schaffte man den Aufstieg in die Divizia A. A Ende der Spielzeit 1994/95 belegte Ceahlaul den 5. Rang, was die Qualifikation zum UI-Cup bedeutete. Dort konnte sich der Verein in der Gruppenphase gegen den FC Groningen durchsetzen, schied im Achtelfinale aber gegen den FC Metz mit 0:2 aus. 2003/2004 stieg man überrachend aus Liga 1 ab. Es folgten zwei schnelle Wiederauf- und abstiege, doch seit der Saison 2011/2012 spielt man wieder dauerhaft in der Liga I.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Piatra Neamt (wörtlich „Deutschstein“, dt.: Kreuzburg an der Bistritz) hat 85.000 Einwohner und liegt am linken Ufer der Bistrita im Nordosten Rumäniens in der Westmoldau am Masivul Ceahlau, einem Gebirgszug der Ostkarpaten (namensgebend für den Fußballverein). Piatra Neamt liegt in einem der am frühesten besidelten Gebiete Rumäniens, aber erst im 14. Jhrh. beginnt Piatra Neamts Geschichte mit dem Bau einer Burganlage, die zum Fürstentum Moldau gehörte. Die Burg lag nahe dem Ort Targu Neamt, einer deutschen Siedlerkolonie (neamt = deutsch).
    Piatra Neamt entwickelte sich nach der Errichtung eines Fürstenhofes durch Stefan cel Mare, Fürst der Moldau (1433–1504), zu einem berühmten Kunstgewerbe- und Wirtschaftszentrum. Auch heute noch ist die Stadt wirtschaftlich wichtig und hat eine Düngemittel-, mehrere Papierfabriken und -mühlen, eine Fabrik für landwirtschaftliche Geräte sowie diverse lebensmittelverarbeitende Betriebe. Sehenswert ist heute noch die Ruine der Burg Neamt sowie der dazugehörige Fürstenhof sowie mehrere Kirchen, Klöseter und Synagogen. Bekanntester Sohn der Stadt ist der Fußballer Alexandru Maxim.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    05., Vasile und Trandu erobernh in der eigenen Hälfte den Ball und leiten dann einen schnellen Konter über Delcea und Svichi zu Vilceanu ein. Robert legt sich den Ball zurecht und setzt den Ball dann ans Außennetz. Elf Minuten später lässt Friedrich einen Ball von Nikolov zu Ruiz durch und die Gäste führen. Nach 17 Minuten wäre uns fast der Ausgleich gelungen, denn als Friedrich eine Ecke Delceas verlängert, köpft Bucovanu den Ball an den Pfosten. 19., Doman fängt einen Pass ab und schickt Svichi, der schneller als Bardanca ist, doch bei Torhüter Rodolfo ist Endstation. Nun wird Ceahlaul wieder aktiver. Nikolov flankt auf Ruiz, aber Friedrich wirft sich gerade noch dazwischen (30.). Zwei Minuten später prüft Ruiz Iacob. Auf der anderen Seite bekommt Vilceanu von Delcea den Ball, legt ihn sich auf links und zieht ab. Rodolfo kann den Schuss nur klatschen lassen und Doman staubt ab.
    Eine Minuten nach dem Seitenwechsel pflüclt Ceahlauls Keeper einen Freistoß Vilceanus runter. 57., wieder Friedrich mit einem Stellungsfehler, diesmal gegen Bacsa. Doch mit einer Grätsche kann Harald denn Angreifer im letzten Moment vom Ball trennen. 74., Popescu erobert von Silva den Ball und schickt dann Doman steil, der Alex in den Lauf passt. Der Stürmer gibt direkt weitr zu Tanase, der wiederum links raus auf Doman spielt. Catalin schließt aus spitzem Winkel ab und kommt nicht an Rodolfo vorbei. Drei Minuten später rutscht ein Freistoß Vilceanus zu Bucovanu durch, aber auch der trifft nur den Torhüter. Zehn Minuten vor Schluss erobert der erstarkte Friedrich wieder einmal den Ball und schickt Alex auf die Reise, der seinem Sturmkollegen dann mal zeigt, wie man so eine Situation löst. 83., Vilceanu auf Alex, aber Rodolfo kann den Schuss abwehren. In der Nachspielzeit setzt sich Moijca gegen Belu durch und flankt an den langen Pfosten, wo Mapuku nur noch den Kopf hinhalten muss. Iacob fliegt und kratzt den Kopfball noch aus dem Eck. Glanztat!


    Tore:


    16. 0:1 Ruiz
    37. 1:1 Doman (Vilceanu)
    81. 2:1 Alex (Friedrich)


    Aufstellung:


    Iacob (6,9) - Vasile (6,7; verletzt, ab 42. Rapa (6,7)), Friedrich (8,3), Bucovanu (6,0), Belu (6,8) - Popescu (8,1), Trandu (6,7) - Doman (7,4), Delcea (6,7; ab 71. Tanase (6,6)), Vilceanu (6,7) - Svichi (6,2; ab 62. Alex (7,3))[/contentbox]
    [contentbox]

    04.03.20 - Romanien League Cup-Halbfinale - Hinspiel:


    ACS Poli - AFC Fortuna Poiana Câmpina


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Bucovanu und Delcea sind mit Rumäniens U21 unterwegs, fehlen daher bei der heutigen Partie.

    [/tab][tab='2) Klub']

    Die Asociatia Fotbal Club Fortuna Poiana Câmpina startete 2010 als Fortuna Brazi. 2013 wurde der Verein von der Gemeinde Brazi nach Poiana Câmpina verlegt und schaffte unter seinem heutigen Namen den Aufstieg in die zweite rumänische Fußballliga. Im Sommer 2015 wurde der insolvente Verein von allen Wettbewerben ausgeschlossen und aufgelöst.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Poiana Câmpina liegt im Süden Rumäniens in der großen Walachei und hat etwa 4.700 Einwohner.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    12 Sekunden ist das Spiel alt, da bekommt Alex einen Steilpass Ameobis vor die Füße. Er lässt zwei Gegner stehen und zieht dann ab, doch Schlussmann Zogovic ist zur Stelle. Wir rennen weiter an, kommen aber erst nach 14 Minuten zum Abschluss, als Alex eine Flanke Torjes aus spitzem Winkel aufs Tor köpft. 16., Todorov erobert einen Ball im gegnerischen Strafraum und legt ab auf Tsetanov, der den Ball ganz platziert einnetzt. Fünf Minuten später kriegt Fortuna eine Hereingabe Torjes nicht weg. Alex nutzt das und vollstreckt. 37., Pacheco köpft eine Flanke Torjes raus, aber an der Strafraumkante lauert Tanase, der den Ball direkt nimmmt und im rechten Winkel versenkt. Kurz vor der Halbzeitpause Bismarck mit einem ganz feinen Freistoß auf Bocsan, aber der verfehlt das Tor aus 5 Metern knapp.
    52., Flanke Rapa auf Alex, der sich mit einer Körpertäuschung etwas Platz verschafft und dann zum freien Bismarck spielt. Dessen Schuss kratzt Zogovic noch aus dem Eck. Acht Minuten später legt Torje Bismarck auf, aber Fortunas Keeper ist da. 62., Tsetanov tritt an, übersprintet einen Gegner und flankt dann butterweich an den kurzen Pfosten zu Alex. 4:0! 70., Bismarck lässt Anton stehen, schießt dann aber aus der Distanz knapp drüber. Nur eine Minute später kommt der Brasilianer erneut zum Abschluss. Wieder drüber! 80., Zogovic lässt eine Flanke Rapas wieder fallen. Alex ist da und erzielt seinen Hattrick. Eine Minuten vor dem Ende Bismarkc auf Alex. Der nimmt aus 16 Metern Maß. 6:0! Nur Sekunden später kommt unser Stürmer wieder zum Abschluss, aber Zogovic kann parieren.


    Tore:


    16. 1:0 Tsetanov (Todorov)
    21. 2:0 Alex (Torje)
    37. 3:0 Tanase
    62. 4:0 Alex (Tsetanov)
    80. 5:0 Alex (Rapa)
    89. 6:0 Alex (Bismarck)


    Aufstellung:


    Iacob (7,5) - Vasile (8,7), Todorov (9,1), Bocsan (8,8), Rapa (9,1) - Ameobi (8,5), Tanase (9,2) - Tsetanov (9,3), Bismarck (9,0), Torje (8,9) - Alex (9,8)[/contentbox]


    Auch Bocsans Berater ist der Meinung, dass sein Schützling ein besseres Arbeitspapier verdiene. Aufgrund seiner seit Jahren konstant guten Leistungen wurde entschieden, darüber zu verhandeln. Nach drei Runden einigte man sich auf ein Grundgehalt von 250.000 sowie eine Verlängerung bis 2022.



    - Ereignisse:

    • Pap, Friedrich und Bismarck werden in die Elf der Woche berufen
    • Im Achtelfinale der Europa League erwartet uns Gladbach (!)
    • Ein Leihangebot Salt Lakes für Svichi wird abgelehnt
    • Todorov und Delcea landen bei der Wahl zum Spieler des Monats auf Rang 2 bzw. 3
    • Vilceanus Tor gegen Petrolul ist das zweitschönste Tor des Monats Februar
    • Lothar Matthäus wird als bester Trainer des abgelaufenen Monats geehrt
    • Radovanovic erhält einen B-Trainerschein
    • Romanian League Cup-Rekordsieg: 6:0 über AFC Fortuna (bislang 4:0 Polis über Chiajna

    [/contentbox]
    [procontra][+]Die Trainingsleistungen von Tanase
    [-]Die Trainingsleistungen von Trandu[/procontra]
    [contentbox]

    Woche 39 (05.03.20.-11.03.20):


    [contentbox]

    07.03.20 - Liga I - 23. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Steaua Bukarest (02.)


    [tabmenu][tab='1) Spielvorbemerkungen']

    Steaua hat im Winter mit Gradinaru (jetzt Poli) sowie den Brasilianern Dentinho und Italo Melo drei gute Spieler abgegeben, die offenbar nicht mehr benötigt wurden. Mit vier Neuzugängen hat man sich aber auch ziemlich gut verstärkt. Immer noch sehr gut in Form ist Ex-Poli Spieler Zé Roberto, der in 34 Spielen 19 Tore erzielen und 6 Vorlagen geben konnte.

    [/tab][tab='2) Klub']

    1947 wurde die Asociatia Sportiva Armata (ASA) als Fußballclub der rumänischen Armee gegründet, startete gleich in der ersten Liga und holte 1949 den ersten Titel (Pokal) sowie 1951 die erste Meisterschaft. Im Jahre 1961 nahm der Verein dann seinen heutigen Namen Steaua (= Stern) an und wurde bis heute mit insgesamt 26 Meisterschaften und 22 Pokalsiegen zum erfolgreichsten rumänischen Verein. Die erfolgreichste Zeit des Vereins war Ende der 1980er, wobei die Saison 1985/1986 definitv die erfolgsreichste war. Denn man gewann nicht nur den rumänischen Meistertitel, sondern auch den Europapokal der Landesmeister mit einem 2:0 im Elfmeterschießen (Torwart Helmuth Duckadam hielt vier Elfmeter hintereinander) gegen den FC Barcelona holte und anschließend sogar noch den europäischen Supercup. 1987/1988 stieß man wieder ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister vor, scheiterte aber an Benfica Lissabon. In der darauffolgenden Spielzeit bezwang man im Halbfinale Galatasaray Istanbul mit 5:1, unterlag dann aber dem AC Milan 0:4.
    Gönner und Besitzer des Vereins ist der rumänische Unternehmer George Becali, einer der reichsten Unternehmer Rumäniens. Dank seines finanziellen Engagements kann der Verein seinen Spielern Gehälter zahlen, die diese dazu bewegen nicht ins Ausland zu wechseln. Seit Dezember 2014 darf Steaua seinen Namen, sein Logo sowie die Vereinsfarben rot und blau benutzen/führen. Der Oberste Gerichtshof gab damit einer Klage des Verteidigungsministeriums statt, die besagte, dass der Klub nicht mehr dem Militär unterstellt sei und ihm die Verwendung der militärischen Symbole daher zu untersagen sei. Im Januar 2015 einigte man sich auf ein vorläufiges Nutzungsrecht des ursprünglich Verbotenen. Seit Ende März 2017 führt man jedoch den Namen: SC Fotbal Club FCSB SA.

    [/tab][tab='3) Stadt']

    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.
    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. Urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum. Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 di Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.
    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

    [/tab][/tabmenu]


    Spielbericht:


    Unser Ex-Stürmer setzt auch gleich mal den ersten Akzent. Er lässt Bocsan abblitzen und zieht dann aus 17 Metern ab. Doch deutlich vorbei! Drei Minuten später dreht sich Delcea um seinen Gegenspieler und sieht dann den startenden Gradinaru, der von Nouri an der Strafraumkante gestoppt wird. Es gibt - völlig unberechtigt - Gelb und Strafstoß, den Delcea übernimmt. Arlauskis ist zwar im richtigen Eck, aber gegen den platzierten Schuss hat er keine Chance. 09., Vilceanu sieht auf rechts den freien Gradinaru, der dessen Flanke volley nimmt. Steauas Torhüter antizpiert jedoch gut und ist zur Stelle. Sechs Minuten später setzen wir Varela und Arlauskis unter Druck. Letzterer spielt etwas ungenau auf Cabrera, dem der Ball prompt verspringt. Delcea holt sich das Leder, ist durch, doch eine starke Parade verhindert das 2:0. 23., nach einer Ecke Delceas an den kurzen Pfosten ist niemand bei Friedrich, der so seelenruhig einköpfen kann. Quasi mit dem Pausenpfiff der durch Svichi in Szene gesetzte Delcea, der aber genau auf Arlauskis zielt.
    Auch nach der Pause geht es nur in eine Richtung. Nach 62 Minuten kann eine Grätsche Nouris Gradinarus Abschluss nach Pass Delcea nicht verhindern, aber der folgenden Schlenzer ist leichte Beute für den Torwart. Im direkten Gegenzug der erste Torschuss Steauas, aber Zé Roberto findet nur Pap. 77., Tsetanov legt Delcea auf, aber dessen Fernschuss geht klar vorbei. Auf der anderen Seite serviert Vasile mit einem Klärungsversuch Jorge Luiz den Ball in unserem Sechzehner, aber zum Glück vergibt der Brasilianer dieser Großchance. Im direkten Gegenzug narrt Tsetanov am linken Strafraumeck zwei Gegner und passt dann quer zu Gradinaru, der von Vasilev am Abschluss gehindert wird. Der Ball ist nun frei, was Alex als Erster sieht, an den Ball kommt und aus 6 Metern aus spitzem Winkel abzieht. 3:0!


    Tore:


    05. 1:0 Delcea (FE, Gradinaru)
    23. 2:0 Friedrich (Delcea)
    86. 3:0 Alex


    Aufstellung:


    Pap (7,5) - Belu (6,8; verletzt, ab 31. Vasile (6,7)), Friedrich (8,6), Bocsan (8,0), Rapa (7,5) - Popescu (8,2), Trandu (7,2) - Vilceanu (6,5; ab 76. Tsetanov (6,9)), Delcea (9,0), Gradinaru (6,9) - Svichi (6,6; ab 76. Alex (7,2))[/contentbox]


    - Ereignisse:

    • Bismarck verlängert bis 2023
    • Pap, Friedrich, Todorov und Delcea werden in die Elf der Woche berufen
    • Apostol unterschreibt einen Profivertrag
    • Offerten von Marítimo und dem FC Málaga werden abgelehnt
    • Ausfall: Belu (Gehirnerschütterung, 5-8 Tage)
    • Motreanu ist wieder an Bord (!)

    [/contentbox]

    [font='arial,helvetica,sans-serif']
    Zwei Tage nach dem Derby gegen Steaua Bukarest saßen die Mannschaft, der Trainerstab und ich schon wieder im Flugzeug. Diesmal flogen wir allerdings nicht innerhalb Rumäniens, sondern es ging zu einem Ort, der für meine Karrieren als Spieler und als Trainer gewissermaßen Wegbereiter gewesen war.


    Denen, die es nicht wussten, erzählte ich, dass bei unserem Flugziel damals meine Profikarriere begonnen hatte. Als 18jähriger war ich aus meiner Heimat Herzogenaurach zu meinem damaligen Lieblingsverein gewechselt. Mein Vater arbeitete bei PUMA, die wiederum Austatter von eben jenem Verein waren, zu dem ich damals gewechselt war.


    Alleine hatte ich mich damals ins Auto gesetzt, sah meine Eltern winkend im Rückspiegel und fuhr alleine die Strecke rauf nach Mönchengladbach. Dort angekommen, suchte ich mir im Bahnhofsviertel ein Zimmer (18 Mark ohne Frühstück), damit ich eine Bleibe hatte. "Das war damals nicht so, wie heute", sagte ich meinen Spielern, die mir andächtig lauschten, teilweise mit offenem Mund. Offenbar schien die Geschichte, die ich gerade erzählte - sie - aus welchem Grund auch immer - zu fesseln und so fuhr ich weiter fort.


    Zitat

    Wisst ihr, ihr dürft das nicht unterschätzen. Dass euch eure Eltern früher zum Training und zu den Spielen gefahren haben. Euch am Spielfeldrand angefeuert haben. Und jetzt der Verein, der für euch eine Wohnung etc. sucht, wo ihr Ansprechpartner für alle eure Probleme findet, wenn ihr wollt.


    Meine Eltern mussten damals so viel arbeiten, dass sie keine Zeit hatten mich zum Training zu fahren oder zu Spielen zu begleiten. Das musste ich im Zweifelsfall alleine organisiert bekommen. Und im Verein hat sich auch niemand wirklich um mich gekümmert. Dafür gesorgt, dass ich mich einfinde etc. Heute ist das zum Glück ganz anders. Aber ihr dürft nie vergessen, das zu schätzen zu wissen!


    Ganz alleine war ich in der Zeit bei der Borussia allerdings auch nicht, das muss ich fairerweise dazu sagen. Mit Jupp Heynckes hatte ich damals einen Trainer, der mich formte, forderte und förderte. Kurz gesagt der ideale Trainer für mich damals.


    Die Geschichte hatte den Spielern und dem Trainerstab offenbar gefallen bzw. Eindruck hinterlassen, denn den restlichen Flug über war das Gesprächsthema eindeutig festlegt. Ich hoffte, dass vor allem die Spieler aus dieser Anekdote die richtigen Lehren ziehen würden und ließ dann meine Gedanken schweifen. Wenig überraschend landeten diese bei Borussia Mönchengladbach und begleiteten mich auch weit über unsere Flugstrecke von 1.242 km hinaus, bis aufs Vereinsgelände von BMG.


    Gleich in meiner ersten Saison unter Heynckes war ich Stammspieler im zentralen Mittelfeld geworden. Zu einem Titel reichte es aber leider nicht, denn wir verloren aufgrund der Auswärtstorregelung das Finale des UEFA-Pokals gegen Eintracht Frankfurt. Meine Leistungen waren so gut gewesen, dass mich Bundestrainer Jupp Derwall für die Europameisterschaft 1980 in Italien nominierte. Zum Einsatz kam ich dort aber in nur einem Spiel, in dem ich auch noch einen Elfmeter verschuldete.


    Auch in den folgenden Saison in Gladbach konnte ich überzeugen und blieb weiter Nationalspieler, obwohl Gladbach er im Mittelfeld der Bundesliga zu finden war. Bei der WM 1982 war ich auch dabei, wurde aber nur zweimal eingewechselt und hatte somit keinen großen Anteil am Vizeweltmeistertitel. Insgesamt machte ich rund 200 Spiele für Gladbach und erzielte dabei 50 Tore.


    1983/1984 spielten Gladbach (dritte Platz in der Liga) und ich richtig gut (40 Spiele, 15 Tore), was mit dem Einzug ins DFB-Pokalfinale belohnt wurde. Dort mussten wir gegen den FC Bayern München ran, zu denen mein Wechsel im Sommer bereits feststand. Für die Boruessen-Fans war das damals das Spiel des Jahres und wochenlang vorher ausverkauft. Alles hoffte, dass die "arroganten, reichen Bayern" endlich mal gezeigt bekämen, wo der Hammer hängt. Schon Tage davor war die Anspannung in der Stadt zu spüren gewesen.

    Dann begann die Partie im Frankfurter Waldstadion: Bayern war besser, konnte aber erst kurz vor Schluss unsere Führung durch Frank Mill (33.) ausgleichen. Es ging ins Elfmeterschießen, wo ich aber nicht antreten wollte, weil ich kein gutes Gefühl hatte. Doch Jupp Heynckes zwang mich dazu und so trat ich zum ersten Elfmeter an, der mich zum Buhmann und auch zum Judas machte, weil wir das Elfmeterschießen und damit auch die Partie verloren.


    Man warf mir anschließend vor, ich hätte den Elfmeter damals absichtlich verschossen. Eine ungeheuerliche Unterstellung, wie ich fand. Wer verschoss denn bitte einen Strafstoß, der mit dafür hätte sorgen können den Pokal zu gewinnen?!

    Urplötzlich wurde ich unsanft aus meinen Gedanken gerissen, als mich von hinten jemand grob an der Schulter packte:


    Zitat

    He, Sie. Wie kommen Sie denn hier rein?! Hier ist nicht öffentliches Training der ersten Mannschaft für das morgige Achtelfinale in der Europa League. Da können Sie nicht einfach so reinspazieren! Überhaupt hätte man Sie hier gar nicht reinlassen dürfen! Wer glauben Sie, wer Sie sind...



  • Lothar kehrt also im 100. Kapitel dieser Geschichte zurück nach Gladbach. Schöner hätte man es auch nicht planen können


    Genial, wie dir das Spiel wieder eine Steilvorlage gibt, um in die Vergangenheit Lothars einzutauchen, aber du machst auch was draus! Freue mich, wenn es noch mehr davon gibt. Eine tolle Abwechslung zum zugegeben aktuell nicht gerade spannendsten Ligaalltag. Lothars kürzlicher Beinahe-Wechsel zu den Fohlen wird sicher auch nochmal ein Thema. ^^


  • Kapitel CI: Ein schmerzhaftes Wiedersehen?



    Ganz langsam drehte ich mich in Richtung des Armes, der zu der Hand gehörte, die meine Schulter immer noch wie in einem Schraubstock gepackt hielt.


    Mein Gegenüber stand im Schatten der Katakomben unterhalb des Stadions und war deswegen nur schemenhaft zu erkennen. Ich nahm einen Mann wahr, der ca. 1,80 Meter groß war, eine kräftige Statur hatte und Ende 40 oder Anfang 50 sein mochte. Sein Dreitagebart, der nicht im Dunklen lag, hatte zumindest deutlich mehr graue als braune Haare. Nicht nur der feste Griff auf meiner Schulter sagte mir, dass man sich mit diesem Herren besser nicht anlegte.


    Ich drehte mich also ganz langsam zuende um und verharrte dann. Auch mein Gegenüber blieb einige Sekunden lang regungslos stehen, um dann ein, zwei Schritte auf mich zuzukommen. Offenbar konnte er mich bei diesen ungünstigen Lichtverhältnissen auch nicht richtig sehen.


    "Mensch Uwe, du hast mir gerade aber einen Schrecken eingejagt..."


    "...LOTHAR?!...Was machst du denn hier?!"


    Und sofort verschwand die Hand, die sich bis eben noch schmerzhaft in meine linke Schulter gekrallt hatte.


    "Also, das ist ja ein Ding!...Und ich dachte schon, dass hier jemand versucht, sich unrechtmäßig Zugang zum Trainingsgelände zu verschaffen. Aber dich hier hier so überraschend zu treffen, ist mir natürlich tausendmal lieber."


    Auch bei mir fiel die Anspannung nun schlagartig ab und ich tauschte mit Uwe Kamps (seit 2004 Torwarttrainer bei Gladbach), mit dem ich von 1982-1984 in der ersten Mannschaft Gladbachs zusammen gespielt hatte, einen herzhaften Händedruck.


    "Tut mir leid, wenn ich dich eben etwas härter angefasst habe, aber es wäre nicht das erste Mal, dass hier vor einem Spiel versucht wird an Informationen zu unserer Aufstellung und Taktik heran zu kommen...Na, nun kuck doch nicht so. Ich habe doch nicht gesagt, dass ich das dir oder jemanden aus deinem Stab zugetraut hätte."


    "Schon okay, Uwe. Ich weiß schon, wie du es meinst."


    "Gut...Aber was genau machst du hier? Dass deine Mannschaft nicht im Stadion trainiert, sondern auf dem Großspielfeld im BORUSSIA-PARK trainiert, weißt du doch sicher?"


    "Na klar. So alt und verkalkt bin ich noch nicht!"


    "Sagt der alte Sack, der nächstes Jahr 60 wird!"


    "Und wennschon. Fitter als du (56) bin ich allemal!"


    "Na, wenn du meinst. Aber was machst du dann hier, wenn du doch weißt, dass ihr hier nicht trainiert?"


    "Ähm...ja, also weißt du. Ich war in Gedanken, habe an meine Zeit damals in Gladbach gedacht und dann war ich plötzlich hier."


    "Wolltest wohl in alten Erinnerungen schwelgen, was?"


    "Wenn du so willst, ja."


    "Versteh' ich, aber ich kann dich da nicht reinlassen. Du bist der Trainer der gegnerischen Mannschaft. Das käme nicht so gut an, wenn du da bei einem Geheimtraining reinplatzen würdest...Aber weißt du was?"


    Noch bevor ich antworten konnte, krachte mir mit Schmackes eine Hand auf den Rücken, die mich zwei Schritte in die Richtung stolpern ließ, aus der ich gekommen war.


    Ich war eigentlich sowieso gerade auf dem Weg zu unserer Geschäftsstelle. Wenn du willst, kannst du gerne mitkommen. Max wird sich sicher auch freuen, dich mal wieder zu Gesicht zu bekommen...Was hälst du davon?


    "Na gut."


    Diese Aussage schien ihm Einwilligung genug zu sein, denn Uwe dirigierte mich nun sanft aber bestimmt aus den Stadionkatakomben hinaus in Richtung Geschäftsstelle. Auf dem Weg dahin plauderten wir noch ein bisschen über alte Zeiten, Uwe erzählte zwei oder drei Anekdoten aus seinem Job als Torwarttrainer und wollte dann natürlich von mir wissen, wie es mir bei Poli gefiel und ob ich mich denn nicht nach einem größeren Verein umschauen wollte.


    Nein, ein Wechsel wäre für mich kein Thema, sagte ich. Bevor ich jedoch zu einer weiterführenden Erklärung ansetzen konnte, standen wir vor dem Büro von Max Eberl und Uwe verabschiedete sich, da er noch etwas Wichtiges zu erledigen hatte.


    Ich klopfte also an die Tür zu Max' Büro und wartete das obligatorische "Ja?" ab, ehe ich eintrat:


    "Ach du bist es. Willst du noch schnell auf die andere Seite der Macht wechseln, um nachher einer Niederlage zu entgehen?"


    "Ich freu mich auch dich zu sehen, Max. Aber ich glaube nicht, dass du dich nach dem Spiel noch freuen wirst. Meine Jungs sind so was von heiß, die wickeln euch, wie einen Rollbraten!"


    "Na, das werden wir ja morgen sehen...Wie geht's dir denn?"


    "Wie soll es mir schon gehen? Timisoara ist nach wie vor eine schöne Stadt, die ACS Poli seit Jahren der national mit sehr großem Abstand erfolgreichste Verein."


    "Dass du als Trainer sehr erfolgreich bist, habe ich mitbekommen. Wie lange seit ihr nochmal ungeschlagen? Aber ich meinte das jetzt eigentlich eher persönlich. Bist du zufrieden mit deinem Leben?"


    "38 Spiele, 18mal davon haben wir sogar in Folge gewonnen. Aber zu deiner letzten Frage: Ja, ich bin absolut zufrieden. Anastasia wäre es natürlich lieber, wenn ich mehr Zeit mit ihr verbringen würde, aber das könnte sie auch einfach, wenn sie nicht in Bukarest bleiben wollte."


    "Schon irgendwie komisch. Wenn ich damals nicht den Kontakt hergestellt hätte, wärst du vermutlich gar nicht Trainer bei der ACS Poli Timisoara geworden und wir würden uns heute nicht als Kontrahenten gegenüberstehen."


    "Wohl wahr, aber wenn es diesen Umstand damals nicht gegeben hätte und ich meinen Weg bei Poli geganggen wäre, hättest du wohl kaum vor zwei Jahren gefragt, ob ich mir eine Rückkehr nach Gladbach vorstellen könnte?!"


    "Das hast du wohl recht."


    "Bist du eigentlich noch immer sauer, dass ich damals abgelehnt habe?"


    "Naja, was heißt sauer. Ein bisschen enttäuscht war ich schon, das stimmt. Aber da wir Lucien Favre erneut holen konnten, haben wir das Traineramt auch so sehr gut besetzt bekommen."


    "Wenn ich das richtig im Kopf habe, seit ihr letzte Saison mit ihm Dritter geworden?"


    "Das ist richtig. Aktuell sind wir Siebter, haben aber auch zwei Spiele weniger als Leipzig und Schalke."


    "Das internationale Geschäft werdet ihr schon packen!"


    "Ja, das hoffe ich auch. Und ich wäre da auch deutlich gelassener, wenn sich mit Baumann und Sommer nicht unsere beiden Torhüter in der Ersten verletzt hätten."


    "Das habe ich auch gelesen. Wie ist denn das passiert?"


    "Ob du es glaubst oder nicht, beide haben sich in der selben Trainingseinheit einen beidseitigen Leistenbruch zugezogen."


    "Iat ja krass!"


    "Beschissen ist das!"


    "Oder so. Sag mal: Warum habt ihr denn im Sommer Ja-Cheol Koo und Julian Korb abgegeben? Koo ist doch ein hochtalentierter Kicker und Julian war in den letzten Jahren einer eurer absoluten Leistungsträger?!"


    "Koo, ist eigentlich ein super Junge, da hast du recht. Was der technisch alles kann. Wahnsinn" Aber bei uns hat der das nie auf den Platz bringen können, also war sein Abgang folgerichtig. Außerdem denke ich, dass wir mit Schöpf und Espericueta zwei Spieler geholt haben, die nicht nur jünger als Koo sind, sondern auch noch mindestens so talentiert, wie der Südkoreaner."


    "Mhm...das würde ich auch meinen."


    "Und bei Korb war es einfach so, dass sein Vertrag nur noch ein Jahr lief. Das mussten wir uns ein Angebot von Wolfsburg einfach anhören. Zumal wir ja 10 Mio. für ihn erhalten haben."


    "Verstehe. Und Sakai wurde von dir als Ersatz für Korb geholt?"


    "Genau."


    "Hm...hätte ich jetzt nicht gemacht, aber ich bin ja auch nicht du."


    "Allerdings! Du, Lothar, ich würde ja wirklich gerne noch weiter mit dir plaudern, aber ich muss noch zu einem Pressetermin. War schön dich mal wieder getroffen zu haben."


    "Kein Problem, Max. Wir sehen uns ja morgen eh wieder."


    "Genau. Gutes Spiel und bis morgen!"


    "Ja, gutes Spiel."


    Und nach einem herzlichen Händedruck war Max Eberl einteilt, um seine Pflichten als Sportdirektor Borussia Mönchengladbachs zu erfüllen.

    Ich verließ derweil die Geschäftsstelle und machte mich auf zu den Trainingsanlagen, wo mein Team gerade in den letzten Zügen des Abschlusstrainings lag. Die Jungs machten einen sehr motivierten Eindruck und würden für die Borussia nicht einfach zu knacken sein, doch die Qualität der Gastgeber war enorm hoch (bekannte Spieler: Tor: O. Baumann, Y. Sommer; Abwehr: G. Sakai, F. Johnson, N. Gießelmann, A. Domínguez, M. Schulz; Mittelfeld: H. Nordtveit, M. Pasalic, J. Espericueta, A. Schöpf, R. Gauld, M. Weiser, F. Kostic, S. Parker, P. Herrmann; Sturm: C. Immobile, B. Hrgota, M. Kruse, L. Albertengo). Vor allem fragte ich mich aber, wie Favre im Tor aufstellen würde.


    Woche 40 - 12.03.20.-18.03.20:


    12.03.20 - Europa League-Achtelfinale - Hinspiel:


    Borussia Mönchengladbach - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Favre geht ins Risiko und stellt den angeschlagenen Baumann im Tor auf. Davor verteidigen A. Domínguez und M. Schulz sowie auf den defensiven Außenbahnen G. Sakai und N. Gießelmann. Im Mittelfeld bietet Gladbachs Coach auf den Außen R. Gauld auf und überraschenderweise M. Weiser auf, zentral überrascht er mit dem technisch starken Eigengewächs Altay sowie M. Pasalic. Es stürmen C. Immobile und M. Kruse (warum nicht C. Albertengo?).

    [/tab][tab=' Klub','shield']

    Borussia Mönchengladbach wurde als Fußballklub Borussia 1900 gegründet. Nach dem 2. WK stieg der Verein 1947 in die Landesliga auf und schaffte 1950 den Aufstieg in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga (West). In den kommenden Jahren pendelte man zwischen 1. und 2. Liga bzw. spielte in der Oberliga gegen den Abstieg. Dennoch gewann man 1960 den DFB-Pokal und nahm damit als erste westdeutsche Mannschaft am Europapokal der Pokalsieger teil.

    1963/1964 führte der DFB die Bundesliga ein und die Borussia wurde in die Regionalliga West versetzt. Parallel dazu stießen der neue Trainer Hennes Weisweiler, Günther Netzer, Jupp Heynckes und Bernd Rupp zum Verein. Der Spitzname Fohlenelf entstand! 1965 qualifzierte man sich den für die Aufstiegsrunde in die Bundesliga, wo man sich auch durchsetzte. Die Mannschaft spielte weiter attraktiven Fußball - u. a. erzielte gewann man 11:0 gegen Schalke 04, der damals höchste Bundesligasieg -, aber für den großen Wurf reichte es noch nicht. Das folgende Jahrzehnt wurde dann zur erfolgreichsten Zeit des Vereins. 1970, 1971 (trotz Pfostenbruch vom Bökelberg), 1975, 1976 und 1977 holte man die Meisterschaft, 1973 erneut den DFB-Pokal. Damit entwickelte man sich zum zwischenzeitlich permanenten Konkurrenten für den FC Bayern München. 1975 gewann man zudem den UEFA-Pokal.

    Ab der Saison 1975/1976 trainierte Udo Latte den Verein. Er holte mit dem Team - wie bereits erwähnt - zwei Meistertitel, scheiterte außerdem 1977 im Finale des Europapokals der Landesmeister am FC Liverpool und gewann 1979 den UEFA-Pokal. Im Sommer 1979 verließ Lattek den den Verein, viele Stars beendet zudem ihre Karrieren (z. B. Bonhof und Heynckes). Heynckes übernahm nun den Trainerposten, konnte aber an die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers nicht anknüpfen. Man spielte zwar immer wieder um Titel mit, aber gewinnen konnte man diese nie. 1989/1990 geriet der Verein sogar in ernste Abstiegsgefahr. Dieser Trend setzte sich fort und nach der Saison 1998/1999 musste man den Gang in Liga zwei antreten. Der schnelle Aufstieg gelang (2000/2001), doch 2006/2007 musste man erneut runter (Trainer war damals Heynckes, der aufgrund des sportlichen Misserfolges sogar Morddrohungen erhielt!). Jos Luhukay, Heynckes ehemaliger Co-Trainer führte den Verein umgehend in die erste Liga zurück, der sich schnell dort etablierte und seit 2012 eine Ligaplatzierung zwischen Rang 3 und 9 erreichte.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Mönchengladbach ist eine kreisfreie deutsche Großstadt (ca. 260.000 Einwohner) im Westen Nordrhein-Westfalens. Namensgebend für die Stadt waren sowohl der Gladbach, welcher im Westen der heutigen Stadt entspringt, als auch Mönche, die ab 974 in Gladbach siedelten. Damals gebräuchliche Schreibweisen waren u. a. Gladebach, Monichgladebach, Moenchsgladbach, Monnike Gladbeeck und Munneke Glebbek.

    Erste Siedlungsspuren auf dem heutigen Stadtgebiet reichen über 300.000 Jahre zurück. Außerdem fanden Archäologen eine Siedlung aus Altsteinzeit sowie diverse Hügelgräber, die aus der Jungsteinzeit oder Bronzezeit stammen. In römischer Zeit existierte ab dem 1. Jhrh. n. Chr. das sog. Vicus Mülfort, das 352 von den Franken zerstört wurde. Die siedelten dort um 800 selber und gründeten auf Weisung des Kölner Erzbischofs Gero eine Abtei. Im Laufe der nächsten Jhrh. entstand eine Siedlung um das Kloster, die 1364 die Stadtrechte erhielt. Ab dieser Zeit gehörte Mönchengladbach zur Grafschaft, später zum Herzogtum Jülich. 1794 nahmen französische Revolutionstruppen die Stadt ein. 1801 wurde im Frieden von Lunéville das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten. Doch nach dem Wiener Kongress wurden die Rheinprovinzen und damit auch Gladbach Preußen zugesprochen.

    Bis zum Ende des 19. Jhrh. hieß die Stadt in wechselnden Schreibweisen Gladbach. Am 01.01.1888 erhielt es zur besseren Unterscheidung von Bergisch Gladbach den Namen München-Gladbach. Im 2. WK wurde die Stadt durch die Royal Air Force zu 2 Drittel zerstört. Nach dem Krieg wurde vor der Stadt das Gefangenenlager „Wiesenlager Wickrathberg“ errichtet, in dem bis zu 150.000 deutsche Soldaten einsaßen. 1950 wurde die Aussprache des Stadtnamens zur besseren Unterscheidung von München in Mönchen Gladbach geändert. Zehn Jahre später einigte man sich auf die heute gebräuchliche Schreibweise des Stadtnamens.

    In der Nachkriegszeit gewann die Textilindustrie langsam wieder an Bedeutung, hinzu kamen u. a. Maschinenbaubetriebe. Größter Arbeitgeber ist heutzutage jedoch die Santander Consumer Bank. Fun Fact am Rande: Mönchengladbach hat als einzige Stadt Deutschlands zwei Hauptbahnhöfe (Mönchengladbach Hbf. und Rheydt Hbf.). Ansonsten kann man in der Stadt zahlreiche sehenswerte Bauten besichtigen. Aus dem 12. Jhrh. sind das z. B.: das Kloster Neuwerk (zweitältestes Bauwerk der Stadt), die Kirche St. Maria Himmelfahrt in der Altstadt und die Reste der Burg Odenkirchen. Im 14. Jhrh. wurde der Grundstein für das heutige Haus Horst gelegt. Früher eine Burg-. bzw. Wohnanlage, heute eine Privatklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Auch sehenswert sind das im 16. Jhrh. erbaute Renaissance-Wasserschloss Rheydt, das sich im Stadt besitz befindet und ein Museum beherbergt, die Rathaus Abtei (ehem. Benediktinerkloster, heute Amtssitz des Oberbürgermeisters) sowie der Jugendstil Wasserturm an der Viersener Straße, der zugleich ein der Wahrzeichen der Stadt ist.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Vier Minuten sind gespielt, als Gauld einen Freistoß zurück bekommt und dann Pap prüft. Auf der anderen Seite schickt Vasile Vilceanu zur Grundlinie, von wo aus Robert an den rechten Pfosten flankt. Dort schraubt sich Torje gegen Domínguez hoch, köpft aber nur ans Außennetz (16.). Sieben Minuten später tauschen die Jungs die Rollen. Vilceanus Kopfball prallt an den Außenpfosten! 24., Altay kriegt am Strafraumrand den Ball, schlenzt die Murmel aber zum Glück drüber. Eine Viertelstunde später dann Vilceanu mit einem Freistoß über die Latte.

    Drei Minuten nach der Pause kombinieren sich Kruse und Weiser nach vorne. Letzterer wird an unserem Strafraum von Vilceanu vom Ball getrennt, der damit aber unfreiwillig Immobile auflegt. Glanzparade von Pap! Kurz darauf fälscht Domínguez einen Freistoß Torjes vor die Füße Bocsans ab. Cristian zieht aus 12 Metern ab, aber Baumann kratzt den Schuss noch von der Linie. Bei Alex Nachschuss aus spitzem Winkel ist er dann allerdings geschlagen. Gladbach antwortet prompt: Über Umwege kommt der Ball zu Immobile, dessen Schuss Pap festhält (54.). Im direkten Gegenzug schickt Bismarck mit einem Steilpass Vilceanu, der allen enteilt und dann präzise Torje serviert. 0:2! 62., Einwurf Johnson zu Altay, der von Rapa am Strafraumrand attackiert wird. Albertengo übernimmt den folgenden (unberechtigten!) Strafstoß, der souverän verwandelt. 90 Sekunden später tritt Vilceanu zum Freistoß an. Aus 18 Metern jagt er das Ding in den rechten Winkel. Nach 71 Minuten ist wieder Gladbach dran. Altay treibt den Ball nach vorne und bedient dann im richtigen Moment den gestarteten Immobile, der dann Pap keine Chance lässt. 84., Altay spielt Gauld frei, der an unserem Torhüter scheitert. Die anschließende Ecke Sakais köpft dann Nordtveit knapp drüber. In der Nachspielzeit bekommt Johnson dann von Immobile in Szene gesetzt, aber aus spitzem Winkel scheitert er an Pap.


    :


    51. 0:1 Alex (Bocsan)

    56. 0:2 Torje (Vilceanu)

    63. 1:2 Albertengo (FE)

    64. 1:3 Vilceanu (FS, Bismarck)

    72. 2:3 Immobile


    :


    Pap (6,9) - Vasile (8,2), Todorov (7,5), Bocsan (7,7), Rapa (6,0; ab 69. Motreanu (6,6)) - Ameobi (6,7; ab 85. Delcea), Popescu (6,6) - Tsetanov (-; verletzt, ab 11. Vilceanu (8,3)), Bismarck (8,0), Torje (7,3) - Alex (7,2)


    Was für ein Spiel meiner Mannschaft! Die den Sieg aber gar nicht so richtig genießen konnte, standen doch in den nächsten sieben Tagen noch drei weitere Spiele auf dem Programm!


    15.03.20 - Liga I - 24. Spieltag:


    AFC Fortuna Poiana Câmpina (14.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Fortuna hat sich im Winter nochmal verstärkt, aber konkurrenzfähig in dieser Liga ist man dennoch nicht.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Die Asociatia Fotbal Club Fortuna Poiana Câmpina startete 2010 als Fortuna Brazi. 2013 wurde der Verein von der Gemeinde Brazi nach Poiana Câmpina verlegt und schaffte unter seinem heutigen Namen den Aufstieg in die zweite rumänische Fußballliga. Im Sommer 2015 wurde der insolvente Verein von allen Wettbewerben ausgeschlossen und aufgelöst.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Poiana Câmpina liegt im Süden Rumäniens in der großen Walachei und hat etwa 4.700 Einwohner.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    In der 14. schickt Tanase Svichi, der aber das Tor verfehlt. Zwei Minuten später legt Tanase Delcea auf, dessen Schuss Zogovic pariert. Nur Sekunden später flankt Motreanu an den linken Pfosten, wo Doman mehrere Gegner überspringt und einköpft. Nach 21 Minuten kommt der Ball über Delcea und Tanase zu Svichi, aber Fortunas Keeper ist zur Stelle. 26., Doman auf Svichi und kurz darauf Tanase auf Delcea, aber beide Male ist Zogovic da. Nach zwei Verletzungen spielen wir fünf Minuten vor der Pause wieder Fußball. Delcea bekommt von Popescu den Ball, stößt bis zur Grundlinie vor und bediwnt am kurzen Pfosten Svichi, der einschiebt. Eine Minute vor der Pause nochmal wir: Mit einem Doppelpass hebeln Vilceanu und Tanase der Abwehr aus. Ersterer flankt in die Mitte, wo wieder am linken Pfosten Svichi lauert. Diesmal trifft er per Kopf. Eine Minute später tritt Vilceanu an, schießt dann aber über das Tor.

    49., ein Freistoß Vilceanus zischt über die Latte. Zwei Minuten später verhindert diese einen Treffer Delceas. Kurz darauf sieht Delcea auf rechts Motreanu, der sofort das Auge für Svichi hat. 0:4! 57., Zogovic hält einen Schuss Tanases. Nur eine Minute später schickt Delcea Gradinaru zur Grundlinie. Von dort aus flankt er zurück, wo Albuquerque den Ball voll abkriegt und ins eigene Tor abblockt. Nun gönnen wir uns eine kleine Pause, bis in der 79. Motreanu Svichi bedient. Der müsste eigentlich sein 4. Tor erzielen, kommt aber nicht an Zogovic vorbei. In den Schlussminuten wird plötzlich Fortuna aktiv, aber Mladenovic köpft übers Tor (87.) und Iacob rettet gegen Kolunija (92.).


    :


    17. 0:1 Doman (Motreanu)

    40. 0:2 Svichi (Delcea)

    44. 0:3 Svichi (Tanase)

    53. 0:4 Svichi (Motreanu)

    58. 0:5 Albuquerque (ET, Gradinaru)


    :


    Iacob (7,3) - Belu (8,2), Friedrich (8,5), Bucovanu (7,9), Motreanu (9,2) - Ameobi (6,5; verletzt, ab 31. Popescu (6,7)), Delcea (9,0) - Doman (7,2; verletzt, ab 36. Vilceanu (7,0)), Tanase (9,0), Gradinaru (8,0) - Svichi (9,6)


    - Ereignisse:

    • Pap, Friedrich, Bocsan stehen und Delcea in Elf der Woche
    • Bocsan verlängert (2023)
    • Ausfall: Tsetanov (Schnittwunde an der Wade, 11-14 Tage)
    • Petrescu wird bei Pandurii entlassen
    • Poli-Rekord: 18 Siege in Folge (seit 10.11.19)


    Die Tabelle:


  • Sehr hohe Qualität mal wieder von dir TMU, Gratuliere. Das mit den Contentboxen beim Gespräch fand ich erst etwas gewöhnungsbedürftig, dann aber konnte es mich überzeugen.

    Und damit du siehst das ich sogar die Reiter Verein und Stadt lese, eine kleine Anmerkung dazu. Mir war gar nicht mehr bewusst das Heynckes den zweiten Abstieg zu verantworten hatte. Gut für ihn das er da noch die Kurve bekommen hat. Ja, wenn man seine Karriere mal näher beschaut, da war nicht alles Gold, wie könnte es das auch. Aber es war eben auch da und als Mensch ist er sowieso einfach nur ein Vorbild für viele andere.


  • Kapitel CII: Lothar als Paläontologe?



    Woche 41 - 19.03.20.-25.03.20:


    17.03.20 - Liga I - 25. Spieltag:


    FC Dinamo Bukarest (03.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Mit Luís Rocha (VL) hat Dinamo einen sehr wichtigen Spieler verloren, der intern ersetzt wurde. Die drei Neuverpflichtungen konnten bislang nur bedingt auf sich aufmerksam machen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Dinamo Bucuresti wurde 1948 als Zusammenschluss der bisherigen Vereine Unirea Tricolor MAI und Ciocanul Bucuresti gegründet, wobei beide da die Meisterschaftssaison bereits lief, zunächst als Dinamo A und Dinamo B antraten. Von Beginn an trat man in der Divizia A an und holte 1955 die erste Meisterschaft sowie 1959 das erste Mal den Pokal. Weitere nationale Titel folgten, doch international blieb man blass. Nur Dudu Georgescu gewann 1975 den goldenen Schuh (32 Tore). 1984 erreichte man zumindest das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister und 1990 dasselbe im Europapokal der Pokalsieger. Seine stärkste Zeit hatte der Verein jedoch ab der Jahrtausendwende, als man 4 Meisterschaften (insgesamt 18, zuletzt 2007), 6 Pokalsiege (insgesamt 13, zuletzt 2012) sowie 2005 und 2012 noch den Supercup holte.

    Wichtige Spieler des Vereins sind u. a.: Ion Haidu (1963-1972), Florea Dumitrache (1964-1976), Cornel Dinu (1966-1983), Ioan Adone (1983-1990), Alexandru Nicolae (1982-1989, 1990-1991), Martin Dragnea (1975-1976, 1977-1986, 1990-1991), Florin Raducioiu (1978-1990, 2000-2001), Stefan Radu (1999-2008), Ionel Danciulescu (1995-1997, 2002-2009), Ianis Zicu (2000-2004, 2004-2006, 2007-2010), Catalin Munteanu (2005-2008, 2010-2014), Adrian Cristea (2005-2010) und Marius Niculae (1990-2001, 2008-2012, 2015).

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Siehe vorletztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    50 Sekunden sind gespielt, als Vilceanu einen Freistoß knapp übers Tor schlenzt. Sieben Minuten später zieht Bismarck aus 21 Metern ab. Der Bal fliegt nur Zentimeter am linken Winkel vorbei. 34., Alex spielt dem nach innen ziehenden Vilceanu den Ball in den Lauf, der sich die Kugel auf den rechten Fuß legt und schießt. Torwart Domenech kommt an den Schuss ran, doch den Abstauber Torjes kann er nicht verhindern. Dann plötzlich Dinamo: Bumba steckt durch auf Trabalka, der jedoch an den hochgerissenen Fäusten Iacobs scheitert (39.). 40., Einwurf Rapa zu Bismarck in den gegnerischen Strafraum. Der Schuss des Brasilianers verfehlt allerdings das gegnerische Tor. Im direkten Gegenzug bedient Matei Trabalka, aber Iacob rettet erneut.

    Beide Teams kommen engagiert aus der Pause, aber erst nach einer Viertelstunde wird es gefährlich. Über mehrere Stationen kommt der Ball zu Bumba, der Trabalka im Strafraum anspielt. Bocsan grätscht ihm den Ball vom Fuß, aber Matei genau in den Lauf. Doch Iacob reagiert glänzend und pariert! Sieben Minuten später lässt die Innenverteidigung Duda laufen, der von Bumba bedient wird und zum vermeintlichen Ausgleich trifft. Offenbar stand er jeodch mit einer Fußspitze im Abseits, sodass der Treffer nicht zählt. 82., Bumba mit präziser Flanke auf Niassé, der aber am Tor vorbei köpft. Eine Minute später blockt Bocsan einen Ball im eigenen Sechzehner. Bumba rauscht heran und knallt den Ball aufs Tor. Gegen dieses unplatzierte Geschoss kann dann auch Iacob nichts mehr ausrichten. In der Nachspielzeit Bocsan mit einer viel zu kurzen Kopfballrückgabe für Iacob, der dann gegen Duda das Unentschieden festhält. Für mich unser bester Mann heute!


    :


    34. 0:1 Torje (Vilceanu)

    84. 1:1 Bumba


    :


    Iacob (6,8) - Vasile (7,9), Todorov (6,8), Bocsan (7,3), Rapa (6,9) - Popescu (8,2; ab 84. Ameobi), Trandu (6,7) - Vilceanu (7,6), Bismarck (6,4; ab 66. Tanase (6,6)), Torje (7,0) - Alex (6,6; ab 79. Svichi)



    Mit so einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit gegen Dinamo würden wir gegen Gladbach untergehen. Davon war ich überzeugt und sagte das auch der Mannschaft. Diese nahm sich die Kritik sehr zu Herzen. Doch würden wir den Vorsprung aus dem Hinspiel halten können? Und würden vor allem die Kräfte des Teams reichen dagegen zu halten?



    19.03.20 - Europa League-Achtelfinale - Rückspiel:


    ACS Poli - Borussia Mönchengladbach


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Unsere Situation verschärft sich noch, da Ameobi aufgrund einer Gelbsperre fehlt. So müssen wir heute im offensiven 4-2-3-1 antreten und außerdem mit zwei Spielmachern auflaufen, da Popescu dringend eine Pause braucht. Bei Gladbach ist Baumann wieder fit, dafür fällt Gießelmann verletzt aus.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    In einer recht ausgeglichenen Partie prüft Tanase nach 14 Minuten Baumann. 26., Gladbach kontert über Espericueta, Immobile, Albertengo, Herrmann und wieder Espericueta zu Immobile. Ciros Schuss ist aber sichere Beute Paps. 10 Minuten später köpft Immobile eine Ecke Espericuetas an die Latte. Im direkten Gegenzug muss Baumann gegen Vilceanu ran. 42., Bismarck fängt einen Ball ab und dann geht es ganz schnell über Tanase nach vorne zu Svichi, aber Baumann verhindert das Gegentor.

    Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel dann bekommt Vilceanu von Delcea den Ball, lässt Johnson ins Leere grätschen und schießt dann aufs Tor. Der Ball klatscht an den Pfosten, doch der Nachschuss sitzt. Kurz darauf wirft Nordtveit sehr weit ein, der Ball rutscht durch zu Albertengo, der drei Meter vor dem Tor steht, doch Pap hat aufgepasst und klärt. 60., über Vilceanu und Delcea kommt der Ball zu Tanase, dessen Schuss aber kein Problem für Baumann ist. Und es geht direkt weiter auf der anderen Seite: Espericueta schickt Immobile, aber Pap kratzt den Abschluss noch aus dem Eck. 63., Missverstädnis zwischen Pap und Bucovanu bei einer Kopfballrückgabe, aber Immobile lässt die Riesenchance liegen. Eine Minute später bekommt der Italiener den Ball von Gauld, schießt erst Bucovanu an und trifft dann den Innenpfosten. Zum Glück aus spitzem Winkel, sodass unsere Abwehr klären kann. 74., Gladbach prüft noch zweimal Pap, ehe im Gegenzug Baumann gegen Tanase ran muss. Drei Minuten später schickt Gauld Kruse. Der hat das Auge für Herrmann, der am rechten Pfosten lauert, aber Paps Fingerspitzen verhindern ein Tor und retten wenig später auch gegen Sakai bzw. Nordtveit. Kurz vor Schluss nochmal wir: Vilceanu grätscht im gegnerischen Strafraum den Ball zu Doman, bekommt das Leder zurück und erzielt das 2:0!


    :


    56. 1:0 Vilceanu

    85. 2:0 Vilceanu (Doman)


    :


    Pap (8,5) - Belu (7,1), Friedrich (7,1), Bucovanu (8,4), Motreanu (7,1) - Bismarck (6,6; ab 78. Popescu), Delcea (8,6) - Doman (6,8), Tanase (6,8), Torje (6,5; angeschlagen, ab 28. Vilceanu (8,6)) - Svichi (6,3; ab 80. Alex)



    Und wie unsere Kräfte gereicht hatten! Eine derart starke Leistung hatte ich mir nicht einmal zu erträumen gewagt. Umso größer musste daher das Lob für die Mannschaft in der Kabine ausfallen.

    Dort wurde aber nicht nur gelobt, sondern auch Bier gereicht, dass entweder einer der Spieler oder jemand aus dem Stab organisiert hatte. Normalerweise hätte das ein Donnerwetter von mir ob dieses unprofessionelllen Verhaltens zur Folge gehabt, doch heute wollte ich eine Ausnahme machen. Die Jungs hatten es sich verdient!



    SMS-Eingang

    Lieber Lothar,

    du hast wirklich nicht zu viel versprochen. Ihr habt eine echt starke Mannschaft zusammen! Glückwunsch zum verdienten Weiterkommen und alles Gute für die weitee Saison.


    Max Eberl



    Drei Tage später verfolgten wir dann alle gebannt die Auslosung der Viertelfinalpartien der Europa League. Im Vorfeld wurde noch gewitzelt, dass es ja nur folgerichtig wäre, wenn wir wieder auf ein deutsches Team träfen. Die Chancen standen dabei 2/7 und nachdem das erste Viertelfinale ausgelost worden war 2/5. Zwei Ziehungen später stand dann auch fest, dass wir noch eine weitere Tradition fortsetzen würden:




    22.03.20 - Liga I - 26. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Viitorul Constanta (05.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Bei unserer ersten Begegnung in dieser Saison war Viitorul noch Tabellenzweiter, aber da kassierte mn im Schnitt auch noch deutlich weniger Gegentore (akuell 37). Heute fehlen ihnen zudem gleich drei wichtige Spieler.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Viitorul Constanta ging 2009 aus der von Rumäniens Fußballlegende Gheorge Hagi, der auch Präsident und Gönner Viitoruls ist, geleiteten Fußballschule hervor und erwarb den Startplatz von Drittligist CS Ovidiu. Bereits in Saison 1 gelang der Aufstieg in Liga II, wo man ein Jahr brauchte, aber in Saison zwei erneut aufstieg. In der Saison 2016/17 nahm Viitorul an der Europa League teil, wo der Club in der 3. Qualifikationsrunde gegen Gent ausschied, sich aber mit dem Meistertitel entschädigte.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Constanta (dt.: Konstanza/Konstanz/Constantza, früher Küstendje) liegt am Schwarzen Meer, hat 283.000 Einwohner und ist damit die fünftgrößte Stadt des Landes. Die Stadt dürfte außerdem eine der ältesten Rumäniens sein, wurde sie doch im 7. Jhrh. v. Chr. im Rahmen der großen griechischen Kolonisation von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (Kleinasien) als Tomoi gegründet, eine später römische Stadt (Tomi). Später stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft, ehe die Römer 29 v. Chr. das Gebiet eroberten. Unter Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. 679 n. Chr. wurde Constanta von den Bulgaren besetzt und blieb bis 1385 unter ihrer Herrschaft. Danach gehörte sie kurz zum Fürstentum Walachei, ehe sie von den Osmanen erobert wurde. Rumänien wurde die Stadt dann nach dem 1. WK zugesprochen.

    Auch heute lebt die Stadt von ihrem Hafen. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales (= direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten). Der Main-Donau-Kanal ermöglicht zudem, dass die Schifffahrtsroute Constanta–Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Mit diesen Voraussetzungen ist man bereits der größte Hafen am Schwarzen Meer. Im Jahr 2016 wurden 46 Mio. t Güter umgeschlagen. Sehenswert in der Stadt sind neben dem Hafen u. a. das archäologische Museum (Jugendstilbau), das Mosaikmuseum (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik), griechische und römische Ruinen (Basiliken, kaiserliche Nekropolen), ein Leuchtturm aus dem 13. Jhrh., das Volkskundemuseum (Trachten aus verschiedenen Teilen Rumäniens), die byzantinische Basilika, die Carol-I.-Moschee (1910-1912) und das Ovid-Denkmal. Dem römischen Dichter, der von Kaiser Augustus nach Constanta verstoßen wurde und fort wohl 17 n. Chr. starb.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Nach fast 8 Minuten wird es zum ersten Mal gefährlich. Eine Flanke Torjes bekommt dieser wieder vor die Füße. Aus 10 Metern zieht er ab und verfehlt das Tor nur knapp. 20., Rapa flankt den Ball ans rechte Fünfmetereck, wo Gradinaru wartet und den Ball aufs Tor schießt. Torhüter Svedkauskas kann jedoch den Schuss abwehren. Nach einer halben Stunde Rapa mit einem seiner weiten Einwürfe. Todorov verlängert diesen zu Bocsan, dessen Schuss abgeblockt wird. Aus dem Hintergrund rauscht Ameobi heran und drischt die Kugel zur Führung in die Maschen. Viitorul wird nun etwas aktiver. So Iacob muss nach einem Freistoß Benzars ran (35.).

    Eine Minute nach dem Seitenwechsel geht es über Bismarck und Gradinaru blitzschnell nach vorne zu Alex, der aus aussichtsreicher Position an Svedkauskas scheitert. Viitoruls Schlussmann pariert danach auch noch einen Nachschuss Torjes. 53., Bismarck legt Alex auf, aber Viitoruls Torwart ist erneut zur Stelle. Auf der anderen Seite spielt Tukiainen mit einem Doppelpass van Kessel völlig frei, der stürmt auf Iacob zu, der mit einer Hand den Schuss noch ablenkt. 62., Freistoß Bismarck auf Todorov, der im Strafaum gefoult wird. Alex tritt an und versenkt ganz platziert rechts unten. Viitorul bäumt sich nochmal auf, trifft aber das Tor nicht. In deer 86. hätte dann Gradinaru alles klar machen können, aber sein Schuss geht knapp vorbei. Zwei Minuten später kratzt Svedkauskas mit seinen Fingerspitzen eine Flanke Rapas dem einköpfbereiten Torje weg.


    :


    30. 1:0 Ameobi

    62. 2:0 Alex (FE, Todorov)


    :


    Iacob (6,8) - Belu (7,1), Todorov (7,9), Bocsan (7,2), Rapa (6,8) - Ameobi (7,6; ab 72. Popescu (6,7)), Trandu (6,8) - Torje (6,8), Vilceanu (6,7; verletzt, ab 45. Bismarck (6,4)), Gradinaru (6,6) - Alex (6,8)


    - Ereignisse:

    • 7 Jugendliche werden in unsere U19 aufgenommen
    • Friedrich, Bucovanu, Delcea, Tanase und Svichi stehen in der Elf der Woche
    • Sumudica wird beim CFR Cluj entlassen
    • Falub übernimmt bei Pandurii


    Woche 42 - 26.03.20.-01.04.20:


    25.03.20 - Cupa Romaniei - Halbfinale-Hinspiel:


    CS U Craiova - ACS Poli


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Die letzten vier Spiele haben wir gegen Craiova gewonnen, zuletzt sogar 5:1. So deutlich musste es heute nicht werden, einen Sieg erwartete ich aber in jedem Fall. Zumal Craiova die beiden besten Torjäger fehlen werden.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    2014 wurde der 1948 gegründete FC Universitatea Craiova infolge zahlreicher Verstöße gegen Verbandsstatuten 2011 vorläufig aus dem rumänischen Fußballverband ausgeschlossen und 2014 aufgrund seiner Insolvenz im Zuge einer Gerichtsentscheidung aufgelöst. Um dennoch einen Fußballklub in Craiova zu haben, wurde 2013 der Clubul Sportiv Universitatea Craiova gegründet, der am 24.0813 in den rumänischen Fußballverband aufgenommen wurde und einen Startplatz in der Liga II Seria II erlangte, wo man gleich als Tabellenerster aufstieg.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Craiova (dt. Krajowa) - der Name stammt entweder vom altslawischen Wort Kral (König) oder vom Begriff crai (rum.)/krajina (slaw.), was so viel wie Grenzlandschaft bedeutet, ab - hat 270.000 Einwohner und liegt im Südwesten Rumäniens in der westlichen Walachischen Tiefebene (kleine Walachei) am Fluss Jiu (Schil). Die Stadt geht auf eine dakische Siedlung aus dem 4. Jhrh. v. Chr. zurück. Ab dem 15. Jhrh. wurde Craiova Regierungssitz des Ban (= Markgrafen) Craiovas aus der Adelsfamilie Craiovesti, die später mehrere Fürsten der Walachei hervorbrachte. Von 1718 gehörte Craiova für 20 Jahre zu Österreich, erlangte dann aber seine frühere Bedeutung zurück bis 1858 die Fürstentümer Moldau und Walachei vereinigt wurden und die Stadt "nur" noch ein bedeutendes Handelszentrum blieb.

    Heute ist Craiova ein wichtiger Industriestandort (vor allem Automobil-) und ein Eisenbahnknotenpunkt. Auch aufgrund seiner großen Vergangenheit gibt es in Craiova einige Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der seit 2014 autofreien historischen Altstadt. Z. B. das Haus der Bane (Fürstenpalast) von 1699 oder die Präfektur (1907-1910) im typischen Neo-Brâncoveanu-Stil. Darüber hinaus zu empfehlen ist der 90 Hektar große Romanescu-Park, der 1900 die Weltausstellung gewann. Bekanntester Sohn der Stadt dürfte Markus Frohnmaier, der der Bundesvorsitzende der Jungorganisation der AfD sein.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Knapp zwei Minuten sind rum, als Vasile zu Doman einwirft. Der passt zurück zu Popescu, der nach vorne zu Tanase. Cristian zieht aus 15 Metern ab und setzt den Ball ganz knapp am rechten Winkel vorbei. Im direkten Gegenzug flankt Biris auf Marcello, aber Bucovanu wirft sich in den Schuss und klärt zur Ecke. 07., Vilceanu mit einem weiten Freistoß auf Bucovanu, der knapp am Tor vorbei köpft. 13 Minuten später wirft Motreanu den Ball zu Vilceanu ein. Robert spielt einen Doppelpass mit Tanase und knallt dan vom rechten Strafraumeck den Ball aufs Tor. Balgradean lenkt das Geschoss mit einem Hechtsprung über die Latte. 22., Vasile klärt einen Freistoß Craiovas und leitet damit einen Konter über Ameobi und Svichi ein. Letzterer schickt dann Vilceanu in den Strafraum. Der flankt butterweich auf Motreanu, der per Kopf den Innenpfosten trifft und dann verhindert, dass Costa den Ball von der Linie klären kann. 1:0! Neun Minuten später schickt Tanase Svichi vors Tor, aber dessen Schüsschen kann Balgradean nun wirklich nicht vor Probleme stellen. 37., wieder wird Svichi geschickt (diesmal von Vilceanu) und diesmal sieht sein Abschluss auch besser aus. Doch Craiovas Torwart kann retten. Quasi mit dem Halbzeitpfiff wird Svichi nochmal von Tanase in Szene gesetzt und muss den Ball nur am herausstürzenden Balgradean vorbei bringen. Das schafft er zwar, aber ins Tor findet der Ball nicht.

    In Halbzeit zwei arbeiten wir am 0:2, aber Balgradean hat was dagegen. Z. B. gegen Alex (59.), Vilceanu (62.) und Doman (66.). In der 69. dann Vilceanu mit einem Freistoß. Friedrich steigt hoch und lenkt den Ball über Balgradean hinweg ins lange Eck. Fünf Minuten später erobert Motreanu den Ball, über Tanase und Alex geht es nun schnell nach vorne zu Vilceanu. Robert flanklt an den Fünfer, wo Costa völlig unbedrängt die Murmel im eigenen Netz versenkt. 83., Ameobi zieht aus 16 Metern, doch der Schuss wird abgeblockt. Alex schnappt sich das Leder und spielt zurück zu Emmanuel, der nun Balgradean zum Eingreifen nötigt.


    :


    22. 0:1 Motreanu

    69. 0:2 Friedrich (Vilceanu)

    74. 0:3 Costa (ET)


    :


    Pap (6,8) - Vasile (7,6; angeschlagen, ab 77. Rapa ), Friedrich (8,8), Bucovanu (7,9), Motreanu (8,0) - Ameobi (6,8), Popescu (7,6) - Doman (7,0), Tanase (7,3), Vilceanu (8,3) - Svichi (6,1; verletzt, ab 57. Alex (6,8))



    Nach dem Spiel gibt es zwei Dinge zu feiern. Zum einen hat Motreanu sein erstes Profitor erzielt und zum anderen soll Friedrich für seine Leistungssteigerung seit der Winterpause mit einer Gehaltsverdopplung und einer Vertragsverlängerung bis 2024 belohnt werden.



    Matthäus am Apparat.


    Ja, guten Tag. Peter Knäbel hier.


    Ah, Herr Knäbel. Schön mal wieder mit Ihnen zu sprechen.


    Das Vergnügen ist ganz meinerseits.


    Zu viel der Ehre. Wie macht sich denn Mario Engels bei ihnen?


    Tja, leider gar nicht. Der Junge hat sich an seinem zweiten Arbeitstag bei uns den Fuß gebrochen und fällt seitdem verletzt aus.


    Oh, das ist natürlich bitter. Bestellen Sie ihm bitte alles Gute für seine Genesung von mir.


    Mach' ich gerne.


    Aber Sie werden wohl kaum angerufen haben, nur um mir das mitzuteilen.


    Zugegebenermaßen, nein. Sagen Sie, Herr Matthäus, wie gut sind Sie über die sportliche Lage des HSV im Bilde?


    2014/2015: 16., 2015/2016: 7., 2016/2017: 16. (Playoffs 2:1 gewonnen gegen Fürth), 2017/2018: 3., 2018/2019 Abstieg aus der 1. Bundesliga als 17. und aktuell Vierter in der zweiten Bundesliga mit einem Punkt Rückstand auf Platz 3 und 2.


    Sie sind ja gut informiert!


    Das wundert Sie? Die Bundesligen habe ich auch seit meinem Engagement bei Poli nicht aus den Augen verloren und speziell seitdem Sie Mario Engels für 2 Mio. (+10 Mio. im Falle eines Aufstiegs) von uns losgeeist haben, verfolge ich den HSV insbesondere. Wenn Sie mich fragen, müssten Sie, damit das noch was mit dem Aufstieg wird, muss der Kader verkleinert werden. 30 Spieler sind viel zu viel!


    Mhm...zur der Überzeugung sind wir auch schon gelangt. Würden Sie sich denn einen derartigen Kaderumbau zutrauen?


    Ähm...wie jetzt?


    Nun, wie Sie sich denken können ist, der Wiederaufstieg unser erklärtes Ziel...


    ...ja aber der Verein ist doch auf Kurs?


    Und dennoch war der Vorstand der Meinung, dass mit Adi Hütter als Trainer das Erreichen dieses Ziels in Gefahr ist, sodass er vor acht Tagen entlassen wurde.


    Aha. Und jetzt wollen Sie mich als Trainer holen?


    Sie haben es erfasst.


    Also jetzt nichts gegen Sie, Herr Knäbel, aber fünf Trainer in fast 6 Jahren spricht jetzt nun nicht unbedingt für langfristige Planung und das wäre mir sehr wichtig. Außerdem trainiere ich gerade den derzeit erfolgreichsten Verein Rumäniens, der zudem auch international spielt.


    Das ist dann wohl ein Nein.


    Ja, das ist es. Ihnen alles Gute bei der Trainersuche.


    Danke. Auch Ihnen und Ihrem Verein alles Gute. Wiederhören!


    30.03.20 - Romanien League Cup-Halbfinale - Rückspiel:


    AFC Fortuna Poiana Câmpina - ACS Poli


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    6:0 haben wir das Hinspiel gewonnen, sodass wir es uns leistem können einige Spieler für die anstehenden Marathonwochen zu schonen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Fortuna ist motiviert, so viel wird gleich klar. Nach 180 Sekunden setzt Sbarcea einen Freistoß nur knapp drüber, aber nach 12 Minuten zeigen wird dann mal, was wir können. Ein Freistoß Bismarcks geht glatt durch auf Svichi, der aber nur den Pfosten trifft. 24., Doppelpass von Motreanu und Vilceanu. Erster flankt in den Strafraum, doch Albuquerque köpft das Leder vor Svichi weg. Der Ball landet jedoch bei Vilceanu, der aus 16 Metern Maß nimmt. Latte! Sechs Minuten vor der Pause dann Svichi und Vilceanu im Zusammenspiel, aber der offensive Mittelfeldspieler schießt knapp vorbei. Zwei Minuten später erobert Vilceanu am gegnerischen Strafraum den Ball und bedient Gradinaru, der an Zogovic scheitert.

    90 Sekunden nach Wiederanpfiff wird Gradinaru im Strafraum vom Ball getrennt, doch Trandu erläuft das Leder und passt zum Rechtsaußen zurück. Razvan kuckt kurz und versenkt dann ganz platziert unten rechts. Dann der erste gefährliche Angriff Fortunas. Unsere Abwehr läuft nur nebenher und so trifft Mladenovic sehenswert zum Ausgleich. Danach passiert erstmal nichts, bis in der 68. Gradinaru Vilceanu in Szene setzt, der aus spitzem Winkel nicht an Zogovic vorbei kommt. Die folgende Ecke bringt nichts ein, aber immerhin darf Gradinaru es nochmal probieren. Diesmal findet er am kurzen Pfosten Todorov und wir führen erneut. 71., über Trandu und Vilceanu kommt der Ball zu Gradinaru. Der lässt Busu stehen, kriegt dann aber nicht mehr Zogovic umspielt. Zwei Minuten später lenkt Fortunas Keeper einen Freistoß Vilceanus gerade noch übers Tor. Gradinaru bringt die folgende Ecke herein und findet Bucovanu, aber der köpft drüber. In der Nachspielzeit flankt Vilceanu von der linken Außenbahn. Doch der Ball geht nicht in den Raum, sondern aufs Tor und wäre eingeschlagen, hätte Zogovic nicht noch eingegriffen. Eingreifen kann er kurz darauf nicht mehr, aber Bucovanu verfehlt nach Flanke Vilceanu sowieso das Tor, wenn auch nur knapp.


    :


    47. 0:1 Gradinaru (Trandu)

    51. 1:1 Mladenovic

    68. 1:2 Todorov (Gradinaru)


    :


    Pap (6,8) - Belu (6,8), Todorov (7,2), Bucovanu (6,8), Motreanu (6,8) - Ameobi (7,1), Trandu (7,2) - Doman (6,4), Bismarck (6,6; verletzt, ab 15. Vilceanu (7,4)), Gradinaru (9,0) - Svichi (6,6)


    - Ereignisse:

    • Tsetanov ist wieder fit
    • Eine Anfrage der TSG Hoffenheim wird abgelehnt
    • Im Finale des Ligapokals spielen wir gegen Steaua
    • Friedrich verlängert bis 2024 und wird parallel dazu als Fußballer des Monats März ausgezeichnet (8,47)!
    • Svichis 3. Treffer om Ligaspiel gegen Fortuna wird zum 3. schönsten Tor des Monats gewählt
    • Hinter Universitatea Clujs Dan Alexa wird Matthäus zum zweitenbesten Trainer gekürt


    Monatsbilanz:

    :plus: Die Trainingsleistungen von Cosmin Fortuna (Poli II)


    :minus: Die Trainingsleistungen von Ovidiu Morari (Poli II)


    Die Tabelle:


  • Also ich geb die Hoffnung irgendwie nicht auf, das es eines Tages und ich hoffe fast eines nicht allzu fernen Tages in Poli alles erreicht ist was es zu erreichen gibt und Lothar seiner Anastasia nochmal eine andere Stadt zeigen möchte als Bukarest. Irgendwann wird der das doch langweilig. Und Hamburg hat da z.B. schon was zu bieten für Anastasia. Da die ja nicht gerne in Lothar´s Nähe ist könnte der ja dann z.B. mal zeigen ob er es nicht doch irgendwo anders in Deutschlang kann, z.B. in München.


    Wie gesagt will mir einfach nicht aus dem Kopf gehen...


    Ich sag mal so, ein gewisser Herr aus Portugal ist ja auch irgendwann auch weiter gezogen, nur um nach der Reise wieder in London zu übernehmen. O.k. das wäre dann vielleicht eine andere Geschichte, das muss gar nicht sein.


  • Kapitel CIII: Drama, Drama, Poli!



    Woche 43 - 02.04.20.-08.04.20:


    Vergangene Saison holten wir in der Champions League-Gruppenphase gegen den BVB 1 Punkt. Und wer weiß, vielleicht gelingt uns ja diesmal mehr?


    02.04.20 - Europa League - Viertelfinale-Hinspiel:


    Borussia Dortmund - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Am Dortmunder Kader hat sich seit letzter Saison Einiges getan. U. a. Kampl, Mkhitaryan, Vietto, Schmelzer und Ahmedi wurden abgegeben, Juanmi (TJ) und Hamad (OMR) geholt. Mehr zu schaffen macht den Borussen aber eine Verletztenmisere (Langerak, Piszczek, Sahin, Witsel, Reus und Carlos (TJ)), die mit dafür verantwortlich sein dürfte, dass man in der Budnesliga nur auf Rang 8 steht. Sebastian Richter vom Deutschen Sportexpress prognostiziert übrigens einen Sieg für Poli!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund wurde 1909 in Folge von Streitigkeiten der katholischen Jugendgemeinde mit ihren sporttreibenden Mitgliedern gegründet. Die Gründung erfolgte relativ spontan, sodass der Name mehr oder minder dem Zufall entsprang. Trotz der beiden Weltkriege konnte der BVB den Fußballbestrieb aufrecht erhalten und wurde nach 1946 zu einer Spitzenmannschaft in Deutschland aufgebaut (erster Titel: 1956 deutsche Meisterschaft). In der 1963 ins Leben gerufenen Bundesliga gehörte der BVB zu den Mannschaften der ersten Stunde, konnte sich aber bis Anfang 1990er nicht groß hervortun, was nicht zuletzt an finanziellen Problemen lag. Mehrfach konnte ein Lizenzentzug nur knapp abgewendet werden.

    Der Triumph im Europapokal der Pokalsieger 1963 sowie der Pokalerfolg 1989 stachen da klar heraus und bedeuteten die beiden einzigen Titel des Vereins in dieser Zeit. Eng verknüpft mit der folgenden Hochzeit Dortmunds ist der Name Ottmar Hitzfeld. Der deutsche Trainer übernahm den BVB 1991 und führte den Verein 1995 und 1996 zur Meisterschaft sowie zum größten Vereinserfolg 1997, dem Gewinn der Champions League. Danach versank der Verein langsam wieder im Mittelmaß (abgesehen von der Meisterschaft 2002) und stand erneut vor einer Insolvenz, ehe der Klub unrter der Führung von Rauball und Watzke finanziell saniert wurde und mit Klopp auch der sportliche Erfolg zurückkehrte. Der BVB ist achtmaliger Meister, dreimaliger DFB-Pokalsieger, sowie Champions League-Sieger 1997.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Dortmund mit seinen 576.000 Einwohnern ist die größte Stadt des Ruhrgebiets. Zwar werden bereits Siedlungsspuren in der Jungsteinzeit nachgesagt, doch erstmalig urkundlich erwähnt ist Dortmund 880 n. Chr. als Throtmanni. Später findet man oft die Bezeichnung Termonia (Dreiburgenstadt), der allerdings nichts mit Throtmanni zu tun hat. Unter den Karolingern wurde die Stadt zu einer wichtigen Anlaufstelle/Pfalz von Kaiser und König sowie im weiteren Verlauf des Mittelalters sogar zu einer Hanse- bzw. Reichsstadt. Seine Bedeutung konnte Dortmund bis zum Dreißigjährigen Kireg halten, aber infolge dieses Konflikts verlor die Stadt ihren Einfluss. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts führten dann Kohleförderung und Stahlverarbeitung zur 2. Blütezeit der Stadt, der auch die starke Zerstörung im 2. WK wenig anhaben konnte (95% des historischen Stadtkerns), da die Stadt schnell wieder aufgebaut wurde.

    Durch die starke Zerstörung der Innenstadt wird Dortmund oft als von der Nachkriegsarchtitektur dominierte Stadt wahrgenommen. Dabei gibt es einige Bauten, die um einiges älter sind. Am Ostwall lassen sich z. B. noch Reste der alten Stadtbefestigung erkennen. weiter gibt es u. a. das alte Stadthaus (1899, Neurenaissance), die Krügerpassage (1912, Neurenaissance, 1953 wieder aufgebaut), das Vehoff-Haus (1607, 1905 zerstört, in den 1950ern wieder aufgebaut), das alte Hafenamt (1899, Neurenaissance), das Haus Schulte-Witten (Herrenhaus, 1880), die Reinoldkirche (ab 1250), die Hohensyburg (ca. 700), das Wasserschloss Haus Dellwig (13. Jhrh.) sowie das Industriehochhaus Dortmunder U (1926), das als eines der Wahrzeichen der Stadt gilt.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Trotz der Ausfälle im Sturm lässt Trainer Buznik (seit März 2019 im Amt) den BVB in einem 4-3-3 auflaufen. In der Spitze spielen daher neben Juanmi, Großkreutz und Erhardt (BVB II). Dortmund hat zunächst tendenziell mehr vom Spiel, aber die erste Schusschance haben wir. Nach 10 Minuten bedient Delcea Alex, der aber rechts vorbei schießt. Auf der anderen Seite legt Xhaka Großkreutz auf, der aus 16 Metern zu einem Schlenzer in den rechten Winkel ansetzt. Pap passt auf und fischt den Ball herunter (14.). 21., Passlack flankt an den kurzen Pfosten auf Juanmi, der den Ball an die Latte köpft. Rapa verhindert dann, dass Großkreutz den Ball über die Linie drücken kann. 12 Minuten später M'Vila mit einem Fernschuss, aber Pap hält sicher. 37., Kimmich tritt zu einem Freistoß an und zirkelt den Ball unter die Latte. Keine Chance für Pap!

    48., Passlack legt in den Rückraum zu M'Vila, der sofort abzieht, doch Pap kann den Schuss abwehren. 57., nach langer Zeit sind wir mal wieder vor dem Tor des Gegners: Passlack klärt einen Einwurf Rapas vor die Füße Torjes, der Tempo aufnimmt und dann in den Strafraum flankt. Dort klärt Xhaka das Leder, das jedoch Popescu vor die Füße fällt. Ovidiu zieht sofort ab und Trapp kann den Ball nur wegfausten. Aber nicht weit wenug, denn am Fünfer erkämpft sich Friedrich die Murmel und TRIFFT! Die Freude währt nur kurz. Anstoß Dortmund, dfer Ball geht raus auf Passlack, der per Flanke M'Vila findet. 2:1 nur 48 Sekunden nach dem Ausgleich! 69., Vasile lässt sich von Juanmi den Ball abnehmen, der bis zur Grundlinie sprintet und dann Großkreutz auflegt. 3:1! Kurz darauf prüft Juanmi zweimal Pap (71., 76.). 79., Passlack mit starker Flanke auf Großkreutz, der eigentlich nur noch einschieben muss, aber Pap rettet mit einem klasse Reflex. Dann nochmal wir, aber Delceas Schuss ist kein Problem für Trapp (87.).


    :


    37. 1:0 Kimmich (FS)

    57. 1:1 Friedrich

    58. 2:1 M'Vila

    69. 3:1 Großkreutz


    :


    Pap (6,7) - Vasile (6,9), Friedrich (8,3), Bocsan (6,7), Rapa (6,5) - Ameobi (6,8; angeschlagen, ab 20. Trandu (6,1; ab 79. Tanase), Popescu (7,8) - Vilceanu (6,8), Delcea (7,5), Torje (6,8) - Alex (6,0; ab 66. Svichi (6,7))


    05.04.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 1. Spieltag:


    FC Steaua Bukarest (3.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    In meinem 300. Spiel als Trainer erwartet uns Steaua. Leider ist Negrescu noch nicht wieder 100%ig fit, sodass uns beide defensiven Mittelfeldspieler verletzt fehlen. Aber auch Steaua fehlen wichtige Spieler, darunter Errasti und Toptorjäger Zé Roberto.

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    1947 wurde die Asociatia Sportiva Armata (ASA) als Fußballclub der rumänischen Armee gegründet, startete gleich in der ersten Liga und holte 1949 den ersten Titel (Pokal) sowie 1951 die erste Meisterschaft. Im Jahre 1961 nahm der Verein dann seinen heutigen Namen Steaua (= Stern) an und wurde bis heute mit insgesamt 26 Meisterschaften und 22 Pokalsiegen zum erfolgreichsten rumänischen Verein. Die erfolgreichste Zeit des Vereins war Ende der 1980er, wobei die Saison 1985/1986 definitv die erfolgsreichste war. Denn man gewann nicht nur den rumänischen Meistertitel, sondern auch den Europapokal der Landesmeister mit einem 2:0 im Elfmeterschießen (Torwart Helmuth Duckadam hielt vier Elfmeter hintereinander) gegen den FC Barcelona holte und anschließend sogar noch den europäischen Supercup. 1987/1988 stieß man wieder ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister vor, scheiterte aber an Benfica Lissabon. In der darauffolgenden Spielzeit bezwang man im Halbfinale Galatasaray Istanbul mit 5:1, unterlag dann aber dem AC Milan 0:4.

    Gönner und Besitzer des Vereins ist der rumänische Unternehmer George Becali, einer der reichsten Unternehmer Rumäniens. Dank seines finanziellen Engagements kann der Verein seinen Spielern Gehälter zahlen, die diese dazu bewegen nicht ins Ausland zu wechseln. Seit Dezember 2014 darf Steaua seinen Namen, sein Logo sowie die Vereinsfarben rot und blau benutzen/führen. Der Oberste Gerichtshof gab damit einer Klage des Verteidigungsministeriums statt, die besagte, dass der Klub nicht mehr dem Militär unterstellt sei und ihm die Verwendung der militärischen Symbole daher zu untersagen sei. Im Januar 2015 einigte man sich auf ein vorläufiges Nutzungsrecht des ursprünglich Verbotenen. Seit Ende März 2017 führt man jedoch den Namen: SC Fotbal Club FCSB SA.

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    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.

    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. Urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum. Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 di Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.

    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

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    :


    06., Vasilev lässt Motreanu stehen und flankt dann auf Abdennour, der jedoch freistehend an Pap scheitert. Fünf Minuten später fischt unser Schlussmann einen Kopfball Eltons aus dem Winkel. 12., Svichi auf Gradinaru, der aber den Ball statt aufs Tor in die Wolken jagt. Auf der anderen Seite köpft Vasilev eine Ecke Chipcius übers Tor (19.). Drei Minuten vor der Halbzeitpause zieht Tanase aus der Distanz ab und verfehlt Steauas Tor nur knapp.

    Durchgang zwei ist dann lange völlig langweilig, bis in der 82. Trandu einen Freistoß ans rechte Fünfmetreck tritt. Dort nimmt Todorov den Ball mit, trifft dann aber aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. 90., Tsetanov erläuft einen freien Ball, stürmt in den Strafraum und jagt die Kugel dann über den rechten Giebel. Im direkten Gegenzug pariert Pap glänzend gegen Jorge Luiz und hält Sekunden später gegen Maric.


    :


    keine


    :


    Pap (6,8) - Belu (7,2), Todorov (9,0), Bucovanu (7,2), Motreanu (6,3; ab 69. Rapa (6,6)) - Popescu (6,7; ab 60. Trandu (6,6)), Bismarck (6,7) - Tsetanov (6,5), Tanase (6,3; ab 69. Torje (6,7)), Gradinaru (6,5) - Svichi (6,6)


    - Ereignisse:

    • Unsere U19 steht nach einem 2:0 über den FC Brügge im Halbfinale des U19 Champions Cups (gg. Ajax)
    • Ausfall: Ameobi (Rippenprellung, 5-7 Tage)


    Woche 44 - 09.04.20.-15.04.20:


    Toptalent Alex stand wenig verwunderlich im Fokus diverser Vereine. Interesse bekundete aber Corinthians Sao Paulo, was unseren Jungstar dazu veranlasste das Gespräch mit mir zu suchen. Ich konnte ihn schnell davon überzeugen, dass er bei Corinthians nicht so viele Einsätze, wie bei uns bekommen würde, sodass ein Wechsel vom Tisch schien. Timofte setzte sich daraufhin mit Alex und seinem Berater zusammen, um über einen besseren Vertrag zu verhandeln. Am Ende einigte man sich auf eine Verlängerung um ein Jahr (2025) bei einem Jahresgehalt von 650.000 und einer Ausstiegsklausel von 9,5 Mio.

    Damit war das Thema für mich vom Tisch. Für Corinthians und nun auch Santos offenbar nicht, denn sie machten Angebote für Alex, die uns im besten Falle 8 Mio. € eingebracht hätten. Da aber klar war, das er uns lediglich für seine Ausstiegsklausel verlassen würde, lehnten wir beide Angebot ab.


    09.04.20 - Europa League-Viertelfinale - Rückspiel:


    ACS Poli - Borussia Dortmund


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Dortmund will das Ergebnis halten, läuft daher in einem flachen 4-5-1 auf. Wir setzen voll auf Angriff, müssen aber ohne den gelbgesperrten Rapa auskommen.

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    siehe oben

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe oben

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    :


    Nach 7 Minuten können wir unsere Pläne allerdings schon wieder über den Haufen werfen, Juanmi erzielt aus 12 Metern das 0:1. Drei Minuten später zieht Opescu aus 17 Metern ab, doch sein Schuss fliegt über die Latte. Im direkten Gegenzug schlenzt dann Großkreutz den Ball knapp vorbei. 29., Alex mit einem tollen Sololaiuf, aber an Trapp kommt er leider nicht vorbei. Neun Minuten später erobert Delcea im gegnerischen Strafraum den Ball uanf legt ab auf Doman. Keine Gefahr fürs BVB-Tor!

    54., Alex chippt den Ball in den Lauf von Delcea, der dann auch gleich den Abschluss sucht. Um Haaaresbreite vorbei! Sechs Minuten später Alex mit einem Seitenwechsel auf Torje. Gabriel legt zurück auf Delcea, aber der drischt die Kugel aus 7 Metern weit übers Tor. 65., M'Vila legt Juanmi auf, aber der verfehlt unser Tor. Nach 73 Minuten lässt Pap dann einen Freistoß J. Wolfs abklatschn, pariert dann aber stark gegen den nachsetzenden M'Vila. Im Gegenzug schickt Doman Alex, aber Trapp kratzt den Schuss noch aus dem linken Eck. 86., Juanmi schickt den eingewechselten Michniewicz zum 0:2. Wir waren bemüht, aber für uns gab es heute einfach nichts zu holen!


    :


    07. 0:1 Juanmi

    86. 0:2 Michniewicz


    :


    Pap (6,7) - Vasile (6,6), Friedrich (6,7), Bocsan (6,8), Motreanu (6,3; ab 71. Belu (6,5)) - Negrescu (6,6; ab 65. Vilceanu (6,7)), Popescu (7,0) - Doman (6,6), Delcea (6,8), Torje (6,7) - Alex (6,3; ab 85. Svichi)


    Allgemeine deutsche Zeitung für Rumänien

    Kehrt Cristi Barbut zur ACS Poli zurück?

    Poli Sportdirektor zu Verhandlungen in Cesena gesichtet


    Timisoara, den 11.04.20


    Timisoara (ADZ) - Informationen der rumänischen Fußballpresse zufolge hat Lothar Matthäus großes Interesse daran seinen Ex-Spieler Cristi Barbut wieder zurück nach Timisoara zu lotsen. Die Voraussetzungen dafür scheinen nicht so schlecht zu sein. Letzte Saison kam der Flügelspieler noch auf 24 Einsätze, in dieser Spielzeit sind es bislang nur 7, was den 24jährigen sichtlich unzufrieden macht. Einsätze wären bei Poli garantiert, da bislang für kommende Saison nur drei Außenbahnspieler im Kader stehen. Mit Leihgabe Torje könnte allerdings noch ein vierter Spieler hinzu kommen.

    Matthäus selbst wollte dieses Gerücht nicht kommentieren, doch Barbut äußerte sich auf Anfrage zu dem Sachverhalt. "Ich bin mir nicht sicher, ob ein Wechsel zu Poli infrage kommt. Sobald ein offizielles Interesse deutlich wird, werde ich mich zusammen mit meinem Berater damit auseinandersetzen." Erschwerend dürfte hinzukommen, dass Barbut bei Cesena geschätzte 2 Millionen Jahresgehalt verdient. Eine Summe, die Poli niemals aufbringen könnte, sodass das Eigengewächs gezwungen wäre deutliche Abstriche zu machen.


    Was soll ich sagen? Die Informationen stimmten fast. Timofte war wirklich wegen Barbut in Cesena gewesen und hatte sich mit dem Verein auch auf eine Ablössumme von 3,5 Mio. geeignigt. Beim Gehalt hatte Barbut zwar Einbußen in Kauf genommen, aber auch 1,5 Mio. waren für uns nicht darstellbar. Geschweige denn die Prämien, die dem Berater als Drumherum so vorschwebten. Schade!


    Was die Medien aber nicht wussten. Timofte war danach gleich weiter nach Portugal gereist und hatte Académica de Coimbra einen Besuch abgestattet. Dort spielte Joao Monteiro (VL), der im zarten Alter von 16 bereits Teil des Profikaders war und auch schon Erstligaluft geschnuppert hatte. Kurzum ein Riesentalent, das wir hofften für rund 800.000 € nach Rumänien lotsen zu können.


    Außerdem kommt nochmal Bewegung in die Causa Alex. Santos bietet nun 8,75 Mio., sprich die Summe, für die er uns damals sowieso verlassen konnte.


    12.04.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 2. Spieltag:


    CS U Craiova (6.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Craiova kann sich heute fürs 0:3 im Pokalhalbfinalhinspiel revanchieren. Das scheint nicht so abwegig, da Teile unseres Kaders (insbesondere der Sturm) außer Form sind. Unter der Woche wurde versucht die Jungs mittels Einzelgesprächen wieder in die Spur zu bringen. Craiova muss hingegen auf 5 gesperrte oder verletzte Stammspieler verzichten.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

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    :


    Nach 9 langweiligen Minuten legt Trandu Svichi auf, der aus 7 Metern aber an Balgradean scheitert. Eine Minute später muss Craiovs Keeper erneujt ran, diesmal hatte Bucovanu den Ball von Tsetanov aufgelegt bekommen. 11., Rapa mit einer scharfen Flanke auf Tsetanov, der aus der Drehung heraus abzieht. Der Fuß von Balgradean verhindert einen Treffer. Von Craiova kommt bislang wenig, nur ein Freistoß Mateius zischt knapp über die Latte (18.). Sechs Minuten später läuft der Ball über Trandu und Gradinaru nach vorne zu Tanase. Der hat etwas Platz, kuckt sich den Torwart aus und schiebt platziert aus 15 Metern ein. 42., ein Konter von uns landet bei Tsetanov, der Svichi bedient. Dessen Schuss kratzt Balgradean aber noch aus dem linken Eck.

    9 Minuten nach dem Seitenwechsel wirft Belu den Ball zu Tanase ein. Der sieht Trandu im Rückraum, dessen Direktabnahme jedoch rechts vorbei fliegt. 60., nach einer geklärten Ecke Craiovas schickt Ameobi Svichi steil. Starokin will den Pass per Kopf unterbrechen, doch eigentlich fliegt er eher unter dem Ball durch. Svichi hat nun völlig freie Bahn und erzielt das 0:2. Craiova wacht nun aber auf und in der 71. wäre ihnen fast der Anschlusstreffer gelungen, wenn Iacobs Bein nicht den Schuss Marcellos noch abgeblockt hätte. 75., Tanase tritt zum Freistoß an, aber Balgradean kriegt den Ball noch aus dem Eck. Quasi mit dem Schlusspfiff spielt Trandu den Ball vors gegnerische Tor, wo Tanase Tsetanov starten sieht. 0:3!


    :


    24. 0:1 Tanase (Gradinaru)

    60. 0:2 Svichi

    93. 0:3 Tsetanov (Tanase)


    :


    Iacob (6,7) - Belu (7,5), Bucovanu (8,2), Bocsan (7,6), Rapa (6,9) - Ameobi (7,1), Trandu (7,4) - Tsetanov (7,8), Tanase (8,3), Gradinaru (7,0) - Svichi (7,7)


    PS: Iacobs Note verstehe wer will


    15.04.20 - Romanien League Cup-Halbfinale - Rückspiel:


    ACS Poli - CS U Craiova


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Craiova setzt auf volle Offensive und läuft in einem 4-3-3 auf.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    2 Minuten sind gespielt, als Alex Vilceanu auflegt. Roberts Schuss ist aber sicher Beute für Balgradean. Auf der Gegenseite schickt Marcello dann Capitao vors Tor, der aber nur das Außennetz anvisiert (07.). 13., Freistoß Vilceanu, aber der Ball fliegt über die Latte. In den nächsten Minuten folgen noch zwei ungefährliche Fernschüsse von uns. Spannend wird es dann in der 35., als Popescu den Ball erobert und einen Konter über Bismarck und Alex zu Vilceanu einleitet. Der lässt zwei Gegner stehen und zieht dann ab. Diakhite versucht noch den Schuss zu blocken, kommt aber nicht mehr entscheidend hin udn fälscht nur unhaltbar ab. Zwei Minuten später köpft Friedrich eine Ecke Torjes nur knapp über den Giebel. 39., über mehrere Stationen läuft der Ball bei uns bis zu Alex, der aus 16 Metern aufs Tor schießt. Die hochgerissenen Fäuste Balgradeans verhindern den Treffer.

    Nach der Pause ist Craiova aktiver, kommt aber nicht vors Tor. Bei uns prüft Alex nach einer Stunde aus der Distanz Balgradean. 79., nach einem geblockten Schuss Alex' versucht es nun Torje, aber der Ball geht genau auf den Torwart.


    :


    35. 1:0 Diakhite (ET, Vilceanu)


    :


    Iacob (6,8) - Vasile (6,6), Friedrich (7,0), Bucovanu (6,7), Motreanu (7,2) - Negrescu (7,0), Popescu (7,1) - Vilceanu (6,9), Bismarck (6,7), Torje (6,7) - Alex (6,2)


    Corinthians zieht nun nach, bietet ebenfalls 8,75 Mio. für Alex. Entscheiden, ob er bleibt oder geht will sich der Junga aber immer noch nicht. Das nervt!


    - Ereignisse:


    • Todorov steht in der Elf der Woche
    • Negrescu ist wieder fit (!)
    • 450.000 € schüttet die UEFA an uns aus
    • Ausfall: Todorov (Fußverletzung, 2-3 Wochen)
    • Timofte macht den Wechsel von Monteiro fest
    • Im anderen Pokalhalbfinale besiegt ASA Targu Mures, die dank der Auswärtstorregelung Academica Arges (L2) bezwangen
    • Ligapokal-Rekord: 12 Siege in Folge (seit dem 27.03.18)


    Allgemeine deutsche Zeitung für Rumänien

    Endlich: Urteil im Falschaussagenprozess um Poli-Präsident Florentin Staicu!

    Revisionsanträge der Anklage und der Verteidigung abgelehnt


    Timisoara, den 15.04.20


    Timisoara (ADZ) - Seit fast zehn Monate berichtet die ADZ über den Prozess, in dem geklärt werden sollte, ob ein Internetseitenbetreiber eine Aussage des Präsidenten des Fußballvereins ACS Poli Timisoara, Florin Staicu, wiederrechtlich für politische Zwecke missbraucht hatte. Im Nachgang des Ligapokalgewinns gegen FC Ceahlaul Piatra Neamt (5:3) äußerte Staicu damals, dass der Hauptgrund für den Erfolg die acht für Poli auf dem Platz stehenden rumänishcen Spieler gewesen seien. Diese Aussage stieß nicht nur auf großes Medienecho, sondern wurde auch von rechten Gruppierungen wie der z. B. der Noua Dreapta vereinnahmt, die den Präsidenten als prominenten Befürworter ihrer politischen Ideale instrumentalisieren wollten. Sowohl der Staicu selbst als auch der Verein reichten umgehend Klage vor dem Kreisgericht ein, wo der Prozess seit dem 23.06.19 verhandelt wurde.

    Angesichts des öffentlichen Interesses wäre ein schnelles Prozessende für alle Beteiligten sicher von Vorteil gewesen, doch erst verhinderte eine längerfristige Erkrankung des mutmaßlichen Angeklagten einen Fortgang des Prozesses, dann braucht das Gericht Monate, um zu entscheiden, wie die entsprechenden Paragraphen des Medienrechts auszulegen seien, damit entschieden werden könne, ob die zu untersuchenden Textbeiträge auf der Internetseite noch als journalistischer Beitrag oder aber als Straftatbestand wie Verleumdung einzustufen seien. In der Hoffnung den Fortgang des Prozesses beschleunigen zu können, zog sich vor drei Monaten der Verein sogar aus der Anklage zurück, versicherte aber gleichzeitig den eigenen Präsideten weiterhin voll unterstützen zu wollen.

    Gestern wurde dann die Entscheidung im Gerichtssaal verkündet. Dem Angeklagten wird auferlegt die justizablen Inhalte von seiner Webseite zu entfernen, doch die von Staicu angestrebte Schadensersatzforderung, die der Präsident an Organisationen spenden wollte, die sich gegen Ausländerhass einsetzen, wurde negiert. Weiter muss der Angeklagte nicht für etwaige Kosten aufkommen, die entstehen würden, wenn Weiterverbreitungen der Inhalte in jedweder Form etc. aus dem Netz genommen werden sollten. Dies stelle einen nicht unerheblichen Eingriff in die freie Meinungsäußerung dar, stellte das Gericht in seiner Begründung fest und verwies zudem auf den hohen Verwaltungsaufwand, den es für das Gericht bedeuten würde, wenn es dies überwachen oder gar durchführen müsste.

    Sowohl die Verteidigung als auch die Anklage hatten gegen das Urteil Berufung eingelegt, doch diese wurde von der Justiz nur Stunden später abgeschmettert. Das Urteil beinhalte keine inhaltlichen Fehler und sei daher rechtskräftig, so Gerichtssprecher Justitov. Staicu zeigte sich über diese wie die im letzten Absatz gegebene Begründung der Justiz "schockiert" und sprach von einer "Absage an den Rechtsstaat und die Demokratie". Polis Vize-Präsident Mihut kündigte auf einer vom Verein einberufenen Pressekonferenz an, die nötigen Ressourcen, um die gewünschten Inhalte aus dem Internet nach Möglichkeit entfernen zu lassen, zur Verfügung zu stellen. "Das sind wir nicht nur unserem Präsidenten, sondern auch der rumänischen Bevölkerung und auch der Demokratie schuldig, dass solche Inhalte keine Plattform bekommen."


    Die Tabelle:


  • Kapitel CIV: 3, 2, 1. Alles Meins!? - Teil 1



    Woche 45 - 16.04.20.-22.04.20:


    05.04.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 3. Spieltag:


    FC Ceahlaul Piatra Neamt (2.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zé Maria ist ein Segen für Ceahlaul. Seit seinem Amtsantritt 2014 hat sich der Verein stetig weiterentwickelt und steht nun nach 7 Punkten aus 3 Spielen auf dem zweiten Platz in den Meisterschaftsplayoffs. Heute werden sie jedoch auf Toptorschütze Bacsa verzichten müssen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Ceahlaul Piatra Neamt wurde 1919 als CS Ceahlaul Piatra Neamt gegründet. Er spielte lange Zeit in Rumäniens Amateurligen, ehe man 1956 erstmals in der Divizia C spielte. Nun pendelte man lange zwischen zweiter und dritte Liga, aber 1993 schaffte man den Aufstieg in die Divizia A. A Ende der Spielzeit 1994/95 belegte Ceahlaul den 5. Rang, was die Qualifikation zum UI-Cup bedeutete. Dort konnte sich der Verein in der Gruppenphase gegen den FC Groningen durchsetzen, schied im Achtelfinale aber gegen den FC Metz mit 0:2 aus. 2003/2004 stieg man überrachend aus Liga 1 ab. Es folgten zwei schnelle Wiederauf- und abstiege, doch seit der Saison 2011/2012 spielt man wieder dauerhaft in der Liga I.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Piatra Neamt (wörtlich „Deutschstein“, dt.: Kreuzburg an der Bistritz) hat 85.000 Einwohner und liegt am linken Ufer der Bistrita im Nordosten Rumäniens in der Westmoldau am Masivul Ceahlau, einem Gebirgszug der Ostkarpaten (namensgebend für den Fußballverein). Piatra Neamt liegt in einem der am frühesten besidelten Gebiete Rumäniens, aber erst im 14. Jhrh. beginnt Piatra Neamts Geschichte mit dem Bau einer Burganlage, die zum Fürstentum Moldau gehörte. Die Burg lag nahe dem Ort Targu Neamt, einer deutschen Siedlerkolonie (neamt = deutsch).

    Piatra Neamt entwickelte sich nach der Errichtung eines Fürstenhofes durch Stefan cel Mare, Fürst der Moldau (1433–1504), zu einem berühmten Kunstgewerbe- und Wirtschaftszentrum. Auch heute noch ist die Stadt wirtschaftlich wichtig und hat eine Düngemittel-, mehrere Papierfabriken und -mühlen, eine Fabrik für landwirtschaftliche Geräte sowie diverse lebensmittelverarbeitende Betriebe. Sehenswert ist heute noch die Ruine der Burg Neamt sowie der dazugehörige Fürstenhof sowie mehrere Kirchen, Klöseter und Synagogen. Bekanntester Sohn der Stadt ist der Fußballer Alexandru Maxim.

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    :


    Spätestens in Spielminute 14 könnten wir führen, doch dder von Gradinaru glänzend freigespielte Svichi kommt nicht an Rodolfo vorbei. 26., Balleroberung Belu, der dann Svichi anspielt. Armand zieht auf Höhe der Mittellinie das Tempo an, doch der folgende Schuss ist kein Problem für Ceahlauls Torhüter. Nach 32 Minuten dann mal die Gastgeber. Chitosca flankt auf den Kopfb von Negrut, aber Iacob ist zur Stelle. Zehn Minuten später schickt Trandu Svichi auf die Reise, aber unserem Stürmer klebt weiterhin das Pech an den Schuhen.

    Fünf Minuten sind im zweiten Durchgang vergangen, als Delcea und Tsetanov am linken Strafraumeck Ceahlauls Abwehr schwindelig spielen. Ersterer flankt dann halbhoch an den Fünfer. Dort nimmt Svichi das Leder gekonnt mit und schiebt an Rodolfo vorbei ein. Die anschließende Freude zeigt deutlich, welche Last ihm gerade von den Schultern gefallen ist. Fünf Minuten später ist Gradinaru auf rechts durch und findet per Flanke Delcea, aber dem Kopfball fehlt die Wucht. Kurz darauf Negrut und Mapuku im Zusammenspiel. Letzterer taucht dann vor Iacob auf, der die Chance aber vereitelt. 74., Rapa mal wieder mit einem seiner weiten Einwürfe. Friedrich nimmt den Ball am Fünfer an, dreht sich um zwei Gegner und tunnelt dann Rodolfo. Respekt! Sieben Minuten später chippt Trandu mit der Hacke (!) einen Freistoß aus 30 Metern an den Elfmeterpunkt. Dorthin ist Svichi durchgestartet und vollstreckt mustergültig. Und unser Stürmer hat noch nicht fertig. In der 86. erläuft er einen Steilpass Delceas, umkurvt Rodolfo und schiebt dann aus spitzem Winkel zum Hattrick ein. In der Schlussminute wäre Negrut fast noch der Ehrentreffer gelungen, aber Iacob warf sich dem Schuss erfolgreich entgegen.


    :


    51. 0:1 Svichi (Delcea)

    74. 0:2 Friedrich (Rapa)

    81. 0:3 Svichi (Trandu)

    86. 0:4 Svichi (Delcea)


    :


    Iacob (7,4) - Belu (8,3), Bocsan (6,7; verletzt, ab 48. Friedrich (7,9)), Bucovanu (7,8), Rapa (8,9) - Ameobi (7,6), Trandu (9,0) - Tsetanov (7,3), Delcea (8,7), Gradinaru (7,2) - Svichi (9,6)


    22.04.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 4. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - FC Dinamo Bukarest (4.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    In der letzten Partie gegen Dinamo (1:1) hatten wir einige Probleme. Das soll heute besser werden! Positiv für uns: Dinamo fehlen mit Filip und Serban zwei wesentliche Eckpfeiler.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Dinamo Bucuresti wurde 1948 als Zusammenschluss der bisherigen Vereine Unirea Tricolor MAI und Ciocanul Bucuresti gegründet, wobei beide da die Meisterschaftssaison bereits lief, zunächst als Dinamo A und Dinamo B antraten. Von Beginn an trat man in der Divizia A an und holte 1955 die erste Meisterschaft sowie 1959 das erste Mal den Pokal. Weitere nationale Titel folgten, doch international blieb man blass. Nur Dudu Georgescu gewann 1975 den goldenen Schuh (32 Tore). 1984 erreichte man zumindest das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister und 1990 dasselbe im Europapokal der Pokalsieger. Seine stärkste Zeit hatte der Verein jedoch ab der Jahrtausendwende, als man 4 Meisterschaften (insgesamt 18, zuletzt 2007), 6 Pokalsiege (insgesamt 13, zuletzt 2012) sowie 2005 und 2012 noch den Supercup holte.

    Wichtige Spieler des Vereins sind u. a.: Ion Haidu (1963-1972), Florea Dumitrache (1964-1976), Cornel Dinu (1966-1983), Ioan Adone (1983-1990), Alexandru Nicolae (1982-1989, 1990-1991), Martin Dragnea (1975-1976, 1977-1986, 1990-1991), Florin Raducioiu (1978-1990, 2000-2001), Stefan Radu (1999-2008), Ionel Danciulescu (1995-1997, 2002-2009), Ianis Zicu (2000-2004, 2004-2006, 2007-2010), Catalin Munteanu (2005-2008, 2010-2014), Adrian Cristea (2005-2010) und Marius Niculae (1990-2001, 2008-2012, 2015).

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    siehe letztes Update

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    :


    Wir haben mehr Ballbesitz, doch anfangen können wir damit wenig (bis auf zwei wegen Abseits abgepfiffene Angriffe passiert nichts). Dinamo ergeht es da nicht viel anders und so geht eine völlig unspannende erste Halbzeit zu Ende.

    Nur eine Minute nach dem Wiederanpfiff grätscht Friedrich an Niassé vorbei. Der hat so den Platz für einen Pass auf Stoch. Miroslav will sofort aufs Tor schießen, aber Motreanu blockt den Ball erfolgreich ab. In der 56. trennt Friedrich Niassé zwar vom Ball, aber statt dem kommt Stoch zum Abschluss. Pap fliegt und wehrt den Ball ab. 73., Bumbas Flanke findet Trabalka im Strafraum, der gegen beide Innenverteidiger den Ball behauptet, aber zum Glück Pap nicht bezwingen kann. Nach dieser Szene wechseln unsere beiden Sechser nach vorne auf die Acht und plötzlich geht bei uns auch was nach vorne. Popescu will per Steilpass Torje schicken, doch Borja Gomez antzipieert den Ball. Kontrollieren kann er ihn aber nicht, und so legt er unfreiwillig Svichi auf, der keine Mühe hat Domenech im Tor zu überwinden. Kurz darauf streicht ein Freistoß Torjes über die Latte. 79., Motreanu verhindert einen erfolgreichen Abschluss Stochs und leitet einen Konter über Torje ein. Gabriel profitiert von einem Stellungsfehler José Angels und schickt dann Svichi zur Grundlinie. Dort angekommen legt Armand auf Tsetanov quer, der zum 2:0 über die Linie drückt. In der Nachspielzeit nochmal Dinamo. Badzim prügelt das Leder von der Mittellinie nach vorne, wo Trabalka per Kopf auf Vukcevic ablegt. Aus spitzem Winkel schießt der Ball samt Torhüter ins Netz. Svichi gelingt dann noch die direkte Antwort, aber bei seiner Volleyabnahme stand er leider im Abseits.


    :


    75. 1:0 Svichi

    79. 2:0 Tsetanov (Svichi)

    91. 2:1 Vukcevic


    :


    Pap (6,9) - Vasile (6,9), Friedrich (6,9), Bucovanu (6,8), Motreanu (6,8) - Negrescu (7,3), Popescu (6,7) - Doman (8,5; ab 64. Tsetanov (7,2)), Tanase (6,8), Torje (6,8) - Alex (6,3; ab 64. Svichi (7,7))


    Toll war unser Leistung gegen Dinamo nicht, aber der Sieg über den Erzrivalen stellt zumindest viele Fans zufrieden. Ich freue mich vor allem, dass Svichi seine Form wiedergefunden zu haben scheint und erneut der maßgebliche Faktor an den drei Punkten war!


    Außerdem dachte ich im Fall Marco Gorzegno um. Der Vertrag des Assistenztrainers wäre im Sommer ausgelaufen und sollte auch nicht verlängert werden. Doch eigentlich war ich mit seiner Arbeit zufrieden, sodass er doch bleiben dürfen sollte.


    - Ereignisse:

    • Bucovanu und Tanase werden in die Elf der Woche gewählt
    • Aymen Mathlouthi (Torwarttrainer) erhält eine Trainerlizenz
    • Ein Angebot von Salt Lake für Svichi (0 €) wird abgelehnt


    Woche 46 - 23.04.20.-29.04.20:


    25.04.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 5. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - AFC Astra Giurgiu (5.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Ein Punkt heute reicht uns zur vierten Meisterschaft in Folge. Allerdings ist Astra deutlich besser in Form seit unseren letzten Ligaspiel (02.11.19: 2:1 Sieg, 9.) und konnte zuletzt Craiova mit 6:0 bezwingen. Außerdem sind sie seit 8 Spielen ohne Punkte gegen uns. Was sollte mehr motivieren, als diese Serie zu brechen?

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Astra Giurgiu wurde 1921 oder 1934 in Ploiesti gegründet. 1992 spielte man das erste Mal in der Divizia C. Vier Jahre später fusionierte man mit Danubiana Ploiesti und stieg in die Divizia B auf. Fortan übernahm der Unternehmer Ioan Niculae den Verein und trieb den Aufstieg weiter voran. 1998 stieg man in die Divizia A auf und fusionierte 2003 mit dem Pokalrivalen Petrolul Ploiesti.

    Der Absturz in Liga 3 war dennoch nicht zu verhindern, doch danke Niculaes Engagement gelang in der Saison 2008/2009 die Rückkehr in Liga 1. 2012 siedelte der Verein dann nach Giurgiu über, änderte den Namen in AFC Astra Giurgiu und mauserte sich zum Spitzenteam der Liga (2012/2013: 4., 2013/2014: 2.), ehe man in der Saison 2015/2016 (also ein Jahr später als in dieser Footmanstory) Meister wurde.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Giurgiu (dt.: Zurz) liegt am Unterlauf der Donau ganz im Süden Rumäniens gegenüber der bulgarischen Grenzstadt Russe und hat 61.000 Einwohner. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert als Hafen von genuesischen Händlern gegründet und war ab diesem Zeitpunkt bis zum Ende des 19. Jhrh. unter osmanischer Kontrolle. Sehenswert ist die Giurgiu-Russe-Freundschaftsbrücke, die als Ausdruck der Verbundenheit der beiden sozialistishcen Staaten kurz nach dem 2. WK gebaut wurde.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Die Frage, ob die Jungs heute Meister werden wollen, ist schnell beantwortet. Bismarck passt rechts raus auf Gradinaru, der Jefferson überlauft und dann mit links an den Eflemterpunkt flankt. Dort ist Alex (traf zuletzt am 22.03. gegen Viitorul Constanta) vor Ben Youssef am Ball und nimmt den Ball direkt. Keine Chance für Irureta! Nun versucht sich Astra am Ausgleich, doch zum Abschluss kommen lassen wir sie nicht. Den nächsten schafft dann wieder Alex, der nach einem schönem Sololauf Irureta zu einer Parade zwingt (12.). Nur zwei Minuten späterr kann Rapa Prikryl am Abschluss hindern. Doch Astra startet einfach einen neuen Versuch. Jefferson mit der Flanke an den rechten Pfosten, wo der ungedeckte Morozyuk einnicken kann. Unsere Antwort lässt aber auch nicht lange auf sich warten: Ecke Bismarck ans linke Fünfmetereck, wo Bucovanu ebenfalls ungedeckt ist und einköpfen kann. 27., eine Ecke Morozyuks wird zu Arrondel geklärt, aber Pap hat dessen Schuss sicher. Eine Minute später dann Budescu mit einer Flanke auf Burlacu, der sich im Luftkampf gegen Bucovanu durchsetzt. Der Ball prallt an den Pfosten und von dort auf die Torlinie. Rapa will den Ball wegdreschen, erwischt aber nur den Hinterkopf von Pap (Ein Fall für Arnd Zeiglers Kacktor!). 2:2! Und es ist noch nicht vorbei: 32., Astra kontert von links nach rechts zu Dimov. Der sieht im Strafraum den freien Prikryl und legt ihn zum 2:3 auf. Wohin sich Rapa da orientiert hat, weiß nur er selbst!

    8 Minuten nach dem Seitenwechsel tritt Dimov im Strafraum in die Hacken, es gibt Elfmeter. Alex übernimmt die Verantwortung und visiert das rechte untere Eck an. Dahin ist auch Irureta unterwegs, aber hin kommt er nicht mehr. Nun wieder Astra, die kurzzeitig auch wieder in Front sind. Aber wegen eines vorangegangen Fouls von Budescu, wird Ben Youssefs Kopfballtor in der 58. aberkannt. 70., Alex auf Bismarck, aber dessen Schuss fliegt rechts am Tor vorbei. Neun Minuten später versucht es unser Stürmer dann alleine. Viele Gegner lässt er stehen, aber leider verfehlt er auch das Tor. Im direkten Gegenzug pariert Pap dann gegen Chmelo. 85., nochmal Chmelo, wieder verhindert Pap den Treffer. Auf der anderen Seite schickt Ameobi Gradinaru, der schneller als Jefferson ist und dann vom rechten Strafraumeck versucht den Ball in den linken Winkel zu hämmern. Knapp daneben!


    :


    06. 1:0 Alex (Gradinaru)

    14. 1:1 Morozyuk

    18. 2:1 Bucovanu (Bismarck)

    28. 2:2 Pap (ET)

    33. 2:3 Prikryl

    53. 3:3 Alex (FE, Tsetanov)


    :


    Pap (6,7) - Belu (6,9), Bucovanu (7,2), Bocsan (6,2; ab 67. Friedrich (6,7)), Rapa (5,7; ab 67. Motreanu (6,7)) - Ameobi (7,0), Trandu (6,6) - Vilceanu (6,3; verletzt, ab 48. Tsetanov (6,8)), Bismarck (7,0), Gradinaru (6,8) - Alex (8,6)


    Was für eine Partie! Ein Gegner, der unbedingt verhindern will, dass wir heute Meister werden konnten. Drei (gut vermeidbare) Gegentore und auf der anderen Seite drei Treffer von uns. Allen voran Alex, der sich (hoffentlich) aus der Krise schießt und anschließend von den Fans durchs Stadion getragen wird, die mit ihm und dem Rest der Mannschaft den erneuten Triumph feiern. Ob diese Szenen wohl dafür sorgen konnten, dass Alex bei uns bleiben würde?


    - Ereignisse:

    • Friedrich, Delcea und Svichi stehen in der Elf der Woche
    • Fabrício entscheidet sich gegen unser Angebot Torwarttrainer unserer U21 zu werden und wird lieber U20-Trainer beim brasilianischen Drittligisten Vila Nova
    • Ausfall: Vilceanu (ausgekugelte Schulter, 2 Monate)
    • Neben der Ersten fährt auch die U19 einen Titel ein (Pokalsieg: 3:0 gg. Ceahlaul)
    • Durch seine Einwechselung gegen Astra hat Motreanu 10 Saisonspiele für Poli bestritten und verdient nun 80.000 im Jahr


    Woche 47 - 30.04.20.-06.05.20:


    Der FC Santos verabschiedete sich (vorläufig) aus dem Rennen um Alex, denn ihr Trainer wurde entlassen. Und wer wurde vom Verein als Nachfolger auserkoren? Richtig, meine Wenigkeit. Aber nach dem ganzen Brimborium um Alex, dass ja immer noch nicht zuende war, hatte ich keine Lust auf Brasilien und lehnte das Angebot einfach ab.


    03.05.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 6. Spieltag:


    FC Dinamo Bukarest (5.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Dinamo hat in den letzten 4 Playoffspielen nur 1 Punkt geholt und zuletzt sogar ein 1:4 zu Hause gegen Craiova kassiert. Ob Trainer Teja auf eine Niederlage vorbereiten wollte und deswegen so ausführlich in der Presse unseren erneuten Titelgewinn besprach dzw. explizit meinen Anteil hervorhob?

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe oben

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe oben

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Dinamo gehören die ersten Momente in dieser Partie. Z. B. spielt nach 7 Minuten der steil geschickte Niassé Duda den Ball in den Lauf, der aber keinen Druck beim Schuss aufbauen kann. In der 19. dann taucht Doman nach einem Pass Popescus frei vor Domenech auf, aber der kommt nicht an diesem vorbei. Der abgewehrte Ball fällt Svichi vor die Füße, aber Dinamos Torwart reagiert erneut gut. Sechs Minuten später sieht Delcea den freien Torje am rechten Strafraumeck und bedient ihn. Aber Domenech verhindert erneut ein Gegentor. 34., Domenech unterbindet einen Konter von uns und leitet den Gegenangriff seines Teams ein. An dessen Ende Iacob zweimal gegen Stoch ran muss.

    Nach der Pause passiert dann lange nichts, ehe in der 80. der aufgerückte Vasile flankt. Doch der Ball geht aufs Tor und wäre eingeschlagen, wenn Domenech die Murmel nicht noch aus dem Eck gegraben hätte. Drei Minuten später legt Popescu Delcea auf, dessen Fernschuss jedoch sichere Beute der gegnerischen Torhüters ist. Im direkten Gegenzug dann Matei auf Trabalka, der zwar trifft, aber auch klar im Asbeits steht, sodass die Fahne hoch geht.


    :


    keine


    :


    Iacob (6,8) - Vasile (7,1), Todorov (6,9), Bucovanu (6,7), Motreanu (7,0) - Negrescu (7,3), Popescu (6,9) - Doman (6,3; verletzt, ab 59. Tsetanov (6,7)), Delcea (6,7), Torje (6,4; ab 69. Gradinaru (6,7)) - Svichi (6,3; ab 69. Alex (6,6))


    Allgemeine deutsche Zeitung für Rumänien


    Entscheidung in der Causa Alex!

    Polis Jungstar schlägt Vertragsangebot von Timofte aus und wechselt zu Corinthians


    Timisoara, den 07.05.20


    Timisoara (ADZ) - Vor drei Wochen bestätigte der Fußballverein ACS Poli Timisoara, das sowohl der FC Santos als auch Corinthians São Paulo Angebote in Höhe der Ausstiegsklausel für gemacht hatten. Auf der damaligen Pressekonferenz erklärte Sportdirektor Timofte jedoch auch, dass "wir diesen Wunderjungen eigentlich natürlich unbedingt halten wollen. Ich habe mich gestern mit Alex und seinem Berater getroffen. Wir haben darüber gesprochen, wie wichtig er für den Verein ist und was wir mit ihm und dem Klub an sich noch vorhaben." Im Nachgang dieses Gesprächs habe man Verhandlungen über einen Vertrag begonnen und sei den Wünschen des Spielers nach Möglichkeit so weit wie es ging entgegengekommen. Danach warteten Vereinsverantwortliche, Fans und auch die Öffentlichkeit bis gestern auf eine Äußerung von Alex oder seinem Berater zu der Thematik.

    Dazu kam es nicht und nach den sehr schwachen Leistungen des Brasilianers in den letzten Wochen waren sich viele einig, dass ein Wechsel wohl doch die beste Option wäre. Vor zehn Tagen sorgte Alex mit zwei Treffern maßgeblich dafür, dass Poli noch ein 3:3 gegen Erzrivale Steaua gelang. Beide Treffer feierte Alex ausgiebig mit den Fans. Für viele ein Bekenntnis des Spielers zum Verein. Doch seit vorgestern kursiert im Internet ein Tweet, in dem der Brasilianer seinen Wechsel verkündet. Offenbar ohne die Verantworlichen Polis darüber vorher in Kenntnis zu setzen. Timofte kommentierte dies folgendermaßen:

    "Als wir Alex geholt haben, wussten wir, was für ein fantastischer Spieler er bereits mit knapp 18 Jahren war. Insofern waren wir natürlich sehr froh, dass er überhaupt bereits war zu uns zu wechseln, aber wir waren nicht so naiv zu glauben, dass er bei uns seine Karriere beenden wollen würde. Er hat uns als Sprungbrett gesehen, ganz klar. Dafür sprechen u. a. die Ausstiegsklauseln, die seit seinem ersten Vertrag bei uns Bestandteil eines jeden Kontrakts waren. [...] Und wenn es solche Klauseln gibt, dann ist es nichts Ungewöhnliches, dass andere Vereine davon Gebrauch machen wollen. Dass das nicht schon nach ein halben Jahr oder nach der ersten Saison passiert ist, war unser Glück! Denn so erhalten wir mehr, als wir noch in seinem ersten Vertrag erhalten hätten. [...] Natürlich ist auch klar, dass diese 8,75 Mio. nicht der Summe entspricht, die wir unter normalen Bedingungen für ihn auf dem Markt hätten erzhalten können. Aber dieses Risiko kannten wir von Anfang an.

    Was mich aber durchaus stört, ist die Art und Weise, wie dieser Wechsel abgelaufen ist. Es gab keine Nachricht an uns, dass unser Vertragsangebot ausgeschlagen wurde und Alex das von Corinthians angenommen hatte. Das wäre für mich das Mindestmaß gewesen, was Alex oder sein Berater hätten tun müssen. Das, was sie hingegen gemacht haben, ist ein ganz, ganz schlechter Stil!"


    Wenn ich an Timoftes Stelle gewesen wäre, hätte nicht so ruhig bleiben können. Schließlich hätte der Junge auch bei uns ganz groß rauskommen können. Ja, er war sogar der elemantare Baustein gewesen in meinem Ziel Poli auch internationaö zu einer Marke zu machen. Und zum Nationalspieler hätte er es bei einer Fortsetzung der bisherigen Leistungen und den regelmäßigen Einsatzzeiten bei Poli ganz sicher zum A-Nationalspieler geschafft. Kurz: Ich war doch ziemlich enttäuscht von und sauer auf Alex!

    Klar war für mich daher auch, dass er kein Spiel mehr für uns machen würde. Um einen zweiten Stürmer im Kader zu haben, wurde Öztürk aus der U19 in die Erste befördert.


    - Ereignisse:

    • Todorov ist wieder fit
    • Gorzegno verlängert bis 2022
    • Assistenztrainer Radovanovic beginnt einen Trainerlehrgang
    • Popa erhält eine Trainerlizenz


    Monatsbilanz

    + Die Trainingsleistungen von Svichi, Torje und Prodan (Poli II)


    - Die Trainingsleistungen von Pap und Negrescu


    Woche 48 - 07.05.20.-13.05.20:


    09.05.20 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 7. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - FC Steaua Bukarest (6.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Steaua hat bislang keines der Playoffspiele gewinnen könnnen (lediglich 4 Unentschieden stehen zu Buche, mit einem Punkt wäre aber vorläufig Platz 2 möglich, da Rang 2-6 gerade alle 30 Punkte haben.). Mit Cruz und Nouri fehlt heute zudem die Hälfte der Stammviererkette. Aber auch bei uns müssen Spieler passen. Neben dem verletzten Vilceanu sitzen Negrescu und Popescu Gelbsperren ab.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

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    siehe oben

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    :


    Fast 9 Minuten sind gespielt, da erobern Bismarck und Ameobi von Loe den Ball, über Öztürk, Tanase und Rapa kommt der Ball wieder zu Öztürk, dessen Kopfball aber klar am Tor vorbei fliegt. 21., Arlauskis pflückt einen Freistoß von Bismarck herunter. Eine Minute später legt Tanase Gradinaru auf, doch Steauas Torwart kann erneut parieren. 29., Vasilev hat ganz viel Platz bei einer Flanke in den Strafraum. Dort lässt Friedrich Chipciu machen und es steht plötzlich 0:1. Nur Sekunden später schlenzt Tsetanov einen Freistoß nur um Zentimeter am Tor vorbei. 31., Friedrich verhindert einen Abschluss Chipcius nach Pass Barrera. Letzter kommt dann zwar zum Schuss, doch der bleibt harmlos. Sechs Minuten später prüft Tanase Arlauskis.

    Zehn Minuten nach der Pause muss dann eigentlich der Ausgleich fallen: Friedrich verlängert einen Freistoß Tanases auf den am rechten Pfosten lauernenden Bocsan. Der muss aus 4 Metern eigentlich nur einschieben, aber irgendwie kommt er am Keeper nicht vorbei. 58., Gradinaru schickt Bismarck, der aus 13 Metern Torentfernung aus halbrechter Position vollstreckt. Nur zwei Minuten später kratzt Arlauskis eine Flanke Tsetanovs vom Kopf Gradinarus. 62., Errasti grätscht Bismarck den Ball weg, aber genau in den Lauf von Öztürk, der Arlauskis Arbeit beschert. 17 Minuten später wirft Cabrera im Rapa-Stil zu Loe in den Strafraum. Steauas Mittelfeldspieler nimmt den Ball direkt und versenkt ihn volley. Wir werfen nun alles nach vorne und kommen in der 87. zu einer Chance. Tsetanov zieht von der linken Außenbahn in die Mitte und knallt dann den Ball aus 18 Metern rechts unten ins Tor.


    :


    29. 0:1 Chipciu

    58. 1:1 Bismarck (Gradinaru)

    79. 1:2 Loe

    88. 2:2 Tsetanov


    :


    Iacob (6,7) - Belu (6,5; ab 88. Motreanu), Friedrich (6,9), Bocsan (6,8), Rapa (6,7) - Ameobi (7,8), Tanase (6,7) - Tsetanov (8,3; ab 88. Torje), Bismarck (7,4), Gradinaru (7,8) - Öztürk (6,2; ab 73. Svichi (6,6))


    Auch Florin Iacob hatte Großes vor, wollte zu Manchester United wechseln dürfen. Wenn sie uns die 8 Mio. bezahlen, die als Ausstiegsklausel festgelegt waren, wäre das okay, sagte ich dem Spieler.


    - Ereignisse:

    • Salt Lakes Leihangebot für Svichi wird abgelehnt
    • Unsere U19 schlägt den bisherigen Ersten mit 5:1 und sichert sich auch den Meistertitel (!)
    • Irakil Dumbadze (TJ, GEO, 17 J., für 650.000 € von Dila Gori) und Vakhtang Gangnidze (DFL/OML, GEO, 17 J., für 750.000 von Dinamo Tiflis) werden im Sommer zu uns wechseln
    • Joao Candeias (Fitnesstrainer) erhält einen C-Trainerschein


    Die Tabelle:


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