2. Bundesliga, Smalltalk - News - Ergebnisse Saison 2017/18

  • @Panthera
    Wenn das Spiel morgen denn stattfinden kann... Aktuell steht das nicht fest weil Sicherheitsbedenken bestehen...


    Die Regelung Rl/3.Liga ist auch nur ne Übergangslösung... Da werden über kurz oder lang 4 Staffeln kommen und 4 Drittligaabsteiger...

    Siamesen kann niemand trennen.
    Schizophrene sind nie allein.
    Pädophile haben immer Bonbons.
    Und wir hassen Hoffenheim!
    :beer:

  • Sehen wir es aber positiv, jetzt hat sich doch wenigstens das Lizenzgebrabbel wegen dem Holstein-Stadion erledigt. Wäre doch noch bitterer wenn die Störche nicht hätten aufsteigen können, weil sie kein passendes Stadion zur Verfügung hätten und dann trotz gewonnener Relegation in Liga 2 bleiben müssten.


    Ich weiß auch nur was durch die Medien ging und angeblich hatte man sich inzwischen auf einen Kompromiss geeinigt. Letztendlich lag der Hauptgrund für die DFL nicht etwa in irgendwelchen Sicherheitsbedenken, sondern schlicht in der Kapazität. Vermutlich hatte man wohl Angst, dass ein niedrigerer Zuschauerschnitt schlecht bei den Sponsoren ankäme oder so.


    Auf der einen Seite macht es den Abstiegskampf in der höheren Liga spannender, denn sonst wären Hamburg und Köln schon länger weg gewesen und der letzte Spieltag wäre sehr langweilig geworden.


    Hamburg war - sportlich gesehen - doch eigentlich schon länger weg, das Leiden wurde nur verlängert. Und wenn man Langeweile als Argument anbringt, dann müsste man wohl auch noch amerikanischem Vorbild Meister-Play-Offs einführen, damit der Hauptverantwortliche der Langeweile (FCB) noch mal Chancen bekommt gegen Nr.2-8 noch mal den Titel zu vergeben. ;)


    Ich würde ja gerne sehen, wie man in Kiel über die Relegation redet, wenn man nächstes Jahr 16. werden sollte.


    Natürlich, wenn sie da ist will man sie auch nutzen, egal ob 3er oder 16er. Mir geht es eher ums Prinzip, ich war da schon immer gegen, auch wenn für mich sympathische Vereine durchaus schon mal Nutznießer waren.


    Aber gerade die zweite Liga sehe ich als Profiteur, denn durch die 3.Liga (mit deren Einführung ja auch die Relegation eingeführt wurde), weil es eben auch schwerer geworden ist, aus Liga 2 abzusteigen (nichts gegen Braunschweig und Lautern, diese Saison hätte es gefühlt ja fast jeden treffen können), weil es eben auch 4 fixe Absteiger gab.


    Natürlich sind die jeweils höheren Ligen die Profiteure, die Wahrscheinlichkeit abzusteigen wird dadurch nun einmal gesenkt. Wenn man mehr als die Hälfte aller Spiele gewinnt, dann muss man nicht absteigen, das ist OK, aber muss es so sein, dass man auch zwei Drittel aller Spiele noch vergeigen darf? Also mir persönlich wäre mehr Durchmischung lieber, da darf es gerne auch wieder vier Zweitligaabsteiger geben, wenn dafür mal wieder ein paar Vereine mehr von den Fleischtöpfen probieren dürften. Aktuell fühlt es sich aber eher zunehmend so an, als wolle man die "Etablierten" um jeden Preis schützen.


    Die Relegation zur 3. Liga wird ja geändert, wobei der Fehler für mich in der Ligenstruktur liegt.


    War auch überfällig, diese Aufteilung war von Anfang an eine Schnapsidee. Die zweigleisige dritte Liga kam mir immer als ein guter Kompromiss vor. Die wird es wohl nie wieder geben. Aber unterhalb dreier eingleisiger Ligen sind vier Ligen das absolute Maximum, wenn nicht alles zerfasern soll.


    Berlin liegt auch nördlich der Elbe!


    Weiß ich doch. :)


    Klare Antwort: weil immer mal wieder was geändert werden muss.


    Darum war das auch eine rhetorische Frage. Offizielle brauchen ja auch irgendeine Existenzberechtigung. Und wenn DFB und DFL mal wieder nichts zum Profilieren haben, machen sie halt eine Ligenreform. Man kann Dinge halt auch verschlimmbessern. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht noch irgendwann eine Reform kommt bei der Absteiger komplett abgeschafft werden und sich einer der drei besten aus der nächstniedrigeren Liga offiziell beim Ligenverband um ein Relegationsspiel bewerben muss.


    Warum nicht gleich noch das Abstiegssystem aus Belgien mitnehmen?


    Ist auf jeden Fall eines der interessantesten Systeme. Die Gier nach mehr Spielen zum Vermarkten wurde befriedigt, aber ohne Auf- und Abstiegskandidaten gleich die volle Härte direkter Play-Offs aufzubürden. Das wirkt zumindest vordergründig noch einer halbwegs brauchbaren Alternative. Wobei das in Belgien auch merkwürdige Blüten getrieben hat. Zur "Qualitätssicherung" hat man dafür das Unterhaus mal eben auf 8 Vereine reduziert. Scheint also auch dort nicht ganz rund zu laufen.


    Fernsehgelder, pah, die bei dem DFB sind doch alle nicht mehr ganz gar.


    Word!

  • Letztendlich lag der Hauptgrund für die DFL nicht etwa in irgendwelchen Sicherheitsbedenken, sondern schlicht in der Kapazität.


    Ja weil 15.000 Zuschauer (davon ich glaub 8.000 oder 9.000 Sitzplätze) sind das Minimum für die Lizenz. Aber da gabs schon immer Ausnahmegenehmigungen, z. B. für Darmstadt...

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  • Was meint ihr zu dem Vorschlag von Union:


    union-berlin-fordert-kurswechsel-fuer-den-deutschen-profifussball.html


    Zentraler Punkt für die Fans ist dabei ja die Frage einer Aufstockung der ersten und zweiten Liga auf jeweils 20 Vereine. Klar, dass es da erst mal Geschrei gibt. Aber:

    • 38 Spieltage statt 34 gibt es in vielen europäischen Ligen, wobei auch das Wetter (siehe England) kein wirklich überzeugendes Argument sein kann.
    • 10 Spiele statt 9 an jedem Wochenende würde vielleicht den einen oder anderen damit versöhnen, wenn der Spieltag auf vier Tage gedehnt wird. Was im Übrigen dann kaum noch geht, wenn sich die englischen Wochen häufen.
    • Die Zusatzbelastung für CL- und EL-Teilnehmer steigt natürlich. Am meisten werden wohl wieder die Bayern protestieren. Aber gerade die haben ja (auch wegen des internationalen Geschäfts) eine derart dicke Personaldecke, dass sie wohl stets eine fitte Mannschaft zusammenkriegen sollten. Und wenn es insoweit zu Einschränkungen kommt, dann freuen sich vielleicht mal die, die es nicht aufs Europa-Podium geschafft haben.
    • Liga zwei würde es mit mehr Matchpraxis vielleicht auch gelingen, die Lücke zur Bundesliga ein wenig zu schließen.

    Grundsätzlich bin ich zwar auch kein Freund von Reformismus, aber an dem Thema scheint mir doch hier und da was dran zu sein. An Gegenargumenten habe ich leider bisher nur die üblichen, reflexartigen gehört - vielleicht habt ihr ja dazu mehr zu sagen!

  • Erstmal ist es interessant das der Vorschlag von Union kommt. Dienstältester Verein der 2. Liga, - Bullshit sag ich nur. Die wollen aufsteigen und bei 2 Vereinen in der 1. Liga mehr steigen natürlich die Chancen für sie selbst.


    Einer Aufstockung der zweiten Liga könnte ich etwas abgewinnen, 2 Heimspiele mehr macht 2 Einnahmen mehr, für die 1. Liga zieht das Argument bei mir jedoch weniger. Natürlich spielen fast alle großen Ligen mit 20 Vereinen, aber es sind auch eben 4 Spiele mehr. Die Profis der großen (international spielenden) Vereine klagen auch so schon über die vielen Spiele. Die Mehreinnahmen hier sind eher zu vernachlässigen. Anders bei den Abstiegskandidaten natürlich, die muss man vermutlich wie Zweitligisten betrachten, obwohl sie aus dem Vermarktungstopf ja mehr bekommen. Wird daher eine interessante Diskussion.


    Ein wichtiges und seit Jahren zu Recht umstrittenes Thema ist die Aufstiegsregelung der Regionalligameister. Da hat er meine Meinung nach schlicht recht, das gehört geändert. Meister sollten direkt aufsteigen können, dafür muss man aber die Anzahl der Regionalligen reduzieren.


    3. Liga unter DFL-Dach, das denke ich schon seit Jahren, wird auch wieder eine Frage des Geldes, denn die bekämen dann ja ein gehöriges Stück vom Kuchen ab, brauchen sie aber auch.


    Dann haben sie das Thema Fankultur am Wickel mit Montagsspielen und Co. Grundsätzlich auch da meine Zustimmung, Geld allein ist es nicht, muss aber sein um in der Spitze mithalten zu können. Montagsspiele in der 2. Liga, braucht eigentlich kein Mensch, außer natürlich das Fernsehen. Daher meine Zustimmung, weg damit. In der Bundesliga braucht die auch keiner, weiss man inzwischen, hat aber über Jahre vertragliche Vereinbarungen abgeschlossen. Ich denke der Ausstieg wird auch da kommen wenn der Vertrag ausläuft.


    Grundsätzlich also auch von mir Zustimmung

    "Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
    "Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


    Autor: unbekannt

  • Ich fände 38 Spiele vertretbar. Die meisten grossen Ligen arbeiten ja mit 20 Vereinen in der höchsten Liga. Selbst dann hätte man in Deutschland immer noch weniger Spiele als in anderen Ländern, wo zum Beispiel noch ein Ligapokal (England, Frankreich) oder Rückspiele im Pokal (Spanien, teilweise England) ausgespielt werden. Ob's dann in der 2. und 3. Liga auch 20 Vereine braucht, sei mal dahingestellt. Dafür braucht es genug Teams, die auch die sportliche Qualität mitbringen. Da kenne ich den deutschen Fussball im Grenzbereich Profis/Amateure zu wenig.


    Klar, die international spielenden Vereine werden sich darüber beklagen. Aber gerade die CL-Teilnehmer bekommen ja soviel Kohle in den Hintern geblasen; wer da keine vernünftigen Rotationsspieler hat, tut mir nicht leid. Ein Problem wäre es eher für die EL-Teilnehmer, die ja jetzt schon oft Mühe ab, in der Liga auch nur annähernd an ihre guten Leistungen anzuknüpfen während der EL-Phase. Aber hier liegt der Hund woanders begraben, denke ich.


    Die Ligenreform ist aber ohnehin noch der harmloseste Vorschlag, wenn man sich das Papier mal ansieht. Richtig ans Eingemachte ginge es dann erst bei der Neuverteilung der TV-Gelder oder dem Salary Cap. Leider sind die utopisch, weil man sich im internationalen Vergleich sofort verabschieden könnte. Eine europaweite Umsetzung wäre natürlich ein Traum.


    Kleiner Nachtrag noch, nicht die Ligen unnütz aufstocken, sondern den Supercup abschaffen und dafür endlich einen vernünftigen Ligapokal nach englischem Vorbild einführen für 1. bis 3. Liga.


    Da bin ich anderer Meinung, ich halte Ligapokale für einen ziemlichen Murks. Auch in England nimmt den ja kaum jemand wirklich ernst, obwohl es sogar einen europäischen Startplatz für den Gewinner gibt.

  • Union sind die Dienstältesten? Hätte ich nicht gedacht, in der Ewigen Tabelle sind sie nämlich wiederum nur Nr.31!


    Klar wollen die leichter Aufsteigen, aber warum soll ein eigennütziger Vorschlag nicht dennoch ein sinnvoller sein? Wenn eine Fußballnation die Tragkraft für eine Aufstockung hätte, dann Deutschland. Größter Verband Europas, größte Volkswirtschaft, zweitgrößte Bevölkerung - strukturell ist alles vorhanden. Selbst die Übergangszone zwischen Profis und Halbprofis ist tragfähig (wobei die Dritte durchaus etwas mehr vom Kuchen der ersten beiden verdient hätte). Die Probleme gibt es meist eher im Übergang von Halbprofis und Amateuren, also in den Regionalligen, die gerne etwas kompakter sein dürften. Und verglichen mit England, Spanien, Frankreich und Italien haben die deutschen Profiligen tatsächlich die wenigsten Vereine. Und selbst in kleinen Ländern kommen teilweise mehr Ligaspiele zusammen, sei es durch eine dritte, vierte Runde, sei es durch seperate Meisterschafts- und Absteigerrunden. Warum sollte das in Deutschland nicht möglich sein. Je größer eine Liga ist, desto vielfältiger kann sie potentiell auch sein. Dagegen hätte ich prinzipiell nichts einzuwenden.


    Dafür darf man gerne andersweitig sparen. Ich gehöre auch zu denen die keinerlei Interesse an irgendwelchen Supercups oder Ligapokalen haben. Für den direkten Wettbewerb gibt es den klassischen Pokal. Eine eingedampfte Version nur für die satten Vollprofis ist doch Unsinn. Wenn man mal ehrlich ist, endet der klassische Pokal in über 90% der Fälle eh bei einem Erstligisten. Die berechtigten Amateure haben auch nur eine Chance, wieso sollten die Profis eine zweite haben. Und mit der Meinung stehe ich wohl nicht alleine da, denn egal ob England Frankreich oder wo es ihn sonst auch gibt, er steht beim Prestige stets hinter Meisterschaft und dem Traditionspokal zurück. Den FA Cup hat jeder im Gedächtnis, aber den League Cup?


    Und was außerdem abgeschafft gehört sind diese ganzen Playoff-Geschichten. Entweder es reicht für eine Liga oder eben nicht. Und wer eine bestimmten Platz erreicht hat, der hat auch den Aufstieg verdient. Ich sehe eine großzügige Durchmischung sogar als Chance. Desto mehr Vereine mal etwas vom Licht abbekommen, desto mehr können sich auch beweisen. Die Spitzenvereine sollten sich ja eigentlich nicht daran stören, wer nun das Kanonenfutter im Keller ist. Und die Abstiegskandidaten? Nun ja, dann darf man statt Dreiviertel nur noch Zweidrittel aller Spiele vergeigen, wenn man den Klassenerhlat "verdienen" will.


    Zu guter Letzt die Mehrbelastung. Wer mit dem europäischen Wettbewerb kalkuliert, hat die Reserven. Die größten Probleme dürften also nicht die Bayern haben (auch wenn die chronisch cholerisch auf so etwas profanes wie Ligaspiele reagieren), sondern Vereine die geradeso in Europa eingezogen sind. Aber da überfällt es sie ja jetzt schon oft. Aber letztendlich denke ich mir: Bei großen Wirtschaftsunternehmen arbeiten hochbezahlte Profis die keiner zu diesem Beruf zwingt. Wenn es also zu oft zu Realbedingungen kommt, muss halt das Training regenerativer werden. Und solange jede Pause im Spielplan von den Vereinen höchst selbst mit Sponsorenturnieren und Werbereisen nach Übersee gefüllt wird, ist das mit der Belastung nur Heuchlerei.

  • Das Argumment "die Qualität der Liga verwässert" zieht jedenfalls nicht. Die BL ist deutlich breiter aufgestellt als die Ligue 1, oder die Serie A. Von Play-Off Spielen halte ich grundsätzlich sehr viel, allerdings nur bei den kleineren Ligen. Mit einer Ausnahme: Die Relegation. Wenn man die zweite Liga auf 20 Teams aufstockt, fände ich es gut, wenn die Teams auf den Plätzen 3-6 den dritten Aufsteiger ausspielen (so wie auf der Insel). Der 16. der Bundesliga müsste dann natürlich sofort runter. Aber offensichtlich hat Union ja noch was anderes vor, der Meister soll ja anscheinend als einziger direkt aufsteigen. Womit man mir aber schon eine Freude machen könnte: Alle Spiele der BL am Samstag, 15:30 Uhr. Alle Spiele der zweiten Bundesliga am Sonntag, 15:30. Das wäre klasse!

  • Ach die meinen das Ernst? Lustig... Als würde sich bei der Gelddruckmaschine Fußball auch nur irgendwer für die Fans interessieren...


    Der Zug is längst abgefahren und wird auch nich mehr umkehren...

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    Und wir hassen Hoffenheim!
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