Minga is Schwoarz-Gejb

  • Schonmal Entwarnung vorweg: Das hier wird keine Story, in der ein Dortmunder den FC Bayern umkrempelt.

    Der Titel ist eben wegen der Münchener Stadtfarben gewählt der mir damit den kleinen Gag mit Seitenhieb auf Lancelots Versuch an Königsblau und siikas Teil-Dortmund-Story erlaubt.

    Haben wir in anderen Stories gewitzelt, so will ich dieses unheilige Dreieck nun komplettieren. ;)

    Keine Sorge, das wird ein absolut ernstgemeinter Versuch den FC Bayern durch eine Zeit des Umbruchs wieder zu einem CL-Titel zu führen. So aktuell dieses Thema ja auch ist, schwirrt mir dieses Szenario schon seit damals Lance die Schalke-Story begann durch den Kopf.

    Anmerkung warum es in Osnabrück nicht weitergeht: Ich musste im letzten Sommer mein komplettes PC-System erneuern, weil zuerst das Mainboard den Geist aufgegeben hat (wodurch ich dann komplett upgegraded hab inkl. SSD als Systempartition) und dann keinen Monat später meine Festplatte, die ich seit der Neuinstallation als reines Speichermedium genutzt habe, gemuckt hat und kurz darauf KOMPLETT leer war. Spieldaten, Speicherstände, Story-Updates, Videos, Screenshots etc. ALLES weg.

    Das hat mich so gefrustet, das ich seither einfach inaktiv war. Neben dem Gefühl mich zu übernehmen (und weiterer privater und beruflicher Gründe) auch ein Grund warum die WM-Story kommentarlos endete. Nicht die feine englische Art, dem bin ich mir bewusst. Ich hatte ja sogar nebenbei ein Skript für "diese" Story erstellt. Eine komplette Einleitung mit voller Backstory meines Protagonisten, Kaderübersicht, ersten Transfers, die im Grunde nur noch hätte gepostet werden müssen, war fertig. Grundlage war hier der FM17, jetzt lege ich die Backstory passend auf die aktuelle Lage anders an,


    Aber nun. Haken dran.

    Was dürft ihr hier erwarten? Die Story wird eher kürzere Updates bekommen, dafür planmäßig häufiger. Kann mir auch vorstellen, wenn viel im Spiel passiert z.B. nur eine englische Woche mit CL-Spiel und Bundesligaspiel kommt. Das weicht stark von meiner bisherigen Vorgehensweise der eher monatsweise angelegten Updates ab. Allgemein möchte ich (sofern ihr dazu Bock habt) euch auch ein bisschen in die Kaderplanung einbinden. Scouting-Berichte werde ich, wenn ich meine Kandidaten bei 100% Kenntnis habe, posten und meine Gedanken dazu äußern und dann ein paar Tage im Spiel auch nichts machen um ggfs. euer Feedback mit in die kommenden Schritte einfließen zu lassen. Mein Protagonist, soviel sei schon verraten, wird nicht der Trainer des Teams werden.


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    Angst vor dem Machtvakuum


    "Wir müssen den FC Bayern in den kommenden zwei bis drei Jahren auf die Zukunft vorbereiten, eine Zeit ohne die Namen Hoeneß und Rummenigge in der Vereinführung" gab Uli Hoeneß vor kurzem in einem Interview zu Protokoll.

    "Es wäre sehr unklug, wenn wir beide gleichzeitig aufhören. Das können wir dem Verein nicht antun. Die Lücke, die wir hinterlassen wird extrem und sehr groß sein. Das wird eine schwierige Zeit." äußerte er sogar eine gewisse Angst vor einem Machtvakuum.

    Komplett geräuschlos kann es nicht passieren, denn ein Führungskonstrukt das quasi seit Jahrzehnten besteht soll aufgebrochen werden und muss aufgebrochen werden. Erste Schritte sind gemacht, da mit Hasan Salihamidzic im Vorjahr wieder einen Sportdirektor mit Stallgeruch bzw. Mia-san-Mia-Mentalität installiert wurde und jetzt mit Niko Kovac, einen jungen, aufstrebenden Trainer verpflichtet hat, der bei Eintracht Frankfurt bewiesen hat mit weniger Mitteln viel erreichen zu können.



    FC Bayern unmaskiert


    Da mag sich der ein oder andere jetzt fragen: Und? Was macht den Kovac jetzt genau für Bayern interessant, der FC Bayern ist doch der Ligaprimus und einer der Top-Vereine im Weltfussball. Eben wegen letzterem Punkt. International, um einen Vergleich zur Bundesliga zu wagen, ist der FC Bayern eher der SC Freiburg geworden, man spielt im Konzert der Großen mit, ist aber eher aus der zweiten Reihe. Sei es hochgezüchtet durch externe Gelder oder lukrativere Fernseh- und Sponsoringverträge. Die Dichte an der internationalen Spitze hat sich erheblich erhöht. Die Erfolge der vergangenen Jahre sind da eher kosmetische Korrekturen, die die Sicht auf die Wahrheit behindern, denn öfters wussten potentere Vereine einfach nicht die eigenen Stärken auszuspielen. Die Top-Ligen, allen voran die Premier League, aber auch La Liga, werden international wesentlich stärker wahrgenommen und erwirtschaften unverhältnismäßig mehr Geld als die Bundesliga. Ligen auf Höhe der Bundesliga oder gar hinter der Bundesliga, wo man klar die französische Ligue 1 und die italienische Serie A nennen kann, haben ähnlich wie die Bundesliga einen Verein der über allen anderen thront, aber auch Juventus Turin und PSG haben verschiedenste Wege mehr Geld in die Mannschaft pumpen zu können als es eben der FC Bayern kann und macht. Nebenbei angemerkt sollte man sich auch auf derlei Wettrüsten nicht einlassen. Die wirtschaftliche Gesundheit des Vereins sollten wir hier nicht aufs Spiel setzen, ein Blick nach Dortmund auf den BVB in 2004-2005 sollte da Warnung genug sein.

    Und genau DA kommt Niko Kovac ins Spiel. Mit einem finanziell limitierten Verein wie Eintracht Frankfurt hat er es zweimal in Folge in das Pokalfinale geschafft und in der vergangenen Saison ja sogar gewonnen und damit die Eintracht nach Europa geführt. Das ist das Maximal-Prinzip in Bestform! Warum sollte er also mit den Bayern-Mitteln nicht nach dem Champions League-Titel greifen können? Niko Kovac macht halt viel aus dem was er zur Verfügung hat, auch wenn der europäische Spitzenfussball natürlich eine ganz andere Hausnummer ist! Dennoch ist dieser Schritt die logische Konsequenz aus der aktuellen Situation heraus das Optimum herauszuholen.




    Mittel- bis langfristige Strategie


    Doch geht es nicht nur darum den kurzfristigen Erfolg sicherzustellen. Mit Blick auf unsere nationalen Wettbewerber kann man sicherlich auch einige Punkte für uns in der mittel- bis langfristigen Strategie adaptieren. Die Bundesliga ist inzwischen eine absolute Top-Adresse für Talente geworden. National wie international. Wenn man also nicht die Topstars von heute mit Geld zuwerfen kann, muss man halt einen Topstar von morgen selber formen. Das beherzigen viele unserer Mitbewerber, bloß bei uns ist diese Entwicklung ins stocken geraten, obwohl wir herausragende Jugendspieler in unseren Reihen haben, aber nicht ausreichend Mut haben diese auf ein Top-Level zu fördern. Nach einem Thomas Müller oder David Alaba kam halt nichts mehr aus unserem U-Bereich in die erste Mannschaft. Lieber verpflichteten wir gestandenere Spieler der Ligakonkurrenz, was auch zu unschönen Betitelungen führte. Der FC Bayern ist das Zugpferd der Bundesliga, aber was nützt das beste Ross, wenn der Wagen dahinter immer mehr Substanz verliert? Der FC Bayern war immer dann am stärksten, wenn er in der Liga Konkurrenzdruck hatte. Mag aufgrund der dominanten letzten Jahre merkwürdig klingen, doch guckt man auf die Champions League-Siege wird dieser Gedanke klar. 2000/01 war der Meisterkampf denkbar knapp und glücklich und die Saisons 2010/11 und 2011/12 haben das Triple und die letzen Jahre möglich gemacht. Weiter macht eine starke Bundesliga mit einem offeneren Titelkampf die Liga auch international attraktiver und ermöglicht eine bessere Vermarktung, was gleichzeitig mehr Geld für deutsche Vereine bedeutet. Das wollen wir soweit unterstützen, das wir eben auch Spieler fördern möchten, die vielleicht nicht den Sprung in unsere erste Mannschaften schaffen würden, aber bei kleineren Vereinen den Durchbruch schaffen können. Natürlich, um da Kritikern vorzubeugen, werden interessante Bundesliga-Spieler, die uns wirklich weiterhelfen auch weiterhin ein Transferziel sein können. Hier müssen wir mehr Augenmaß walten lassen. Wir wollen aber auch von dem Image weg, dass wir der Bundesliga schaden. Der FC Bayern braucht die Bundesliga und die Bundesliga braucht auch den FC Bayern. Diese Beziehung sollte eine Synergie erzeugen, an der alle wachsen können und die Bundesliga von Ligen wie die Serie A oder der Ligue 1 absetzen und eher wieder entgegen der starken Geldströme in Fahrwasser der La Liga und der Premier League zu gelangen. Wie bereits gesagt: Mehr Aufmerksamkeit für die Bundesliga bedeutet bessere Vermarktungsmöglichkeiten, bedeutet mehr TV-Gelder. Daher sind auch Auslandstourneen in der Vorbereitung wichtig um den FC Bayern als Marke und die Bundesliga international relevanter zu machen. Wir wollen uns hier garnicht als Prinz Charming auf den weißen Ross präsentieren, natürlich geht es uns in erster Linie um den eigenen Erfolg, aber wenn von unseren Maßnamen auch andere Bundesliga-Clubs profitieren, ist das doch bestens für die Liga.




    Der neue Mann beim FC Bayern


    Für diese strategische Neuausrichtung und eben den angesprochenen personellen Umbruch in der Vereinsführung soll es auch neue Gesichter geben. "Wir haben einen Weg gefunden, der in unseren Augen Ideal ist. Wir haben uns bewusst gegen einen ehemaligen Spieler entschieden, um einfach auch von außen neuen Input zu bekommen. Thorsten Kortig-Dreher wird in den Vorstand stoßen und soll für den Vorstandsvorsitzenden-Posten aufgebaut werden." sagte Karl-Heinz Rummenigge über seine eigene Nachfolge. Weiter sagte Rummenigge: "Er ist Ur-Münchener und und seit jungen Jahren Vereinsmitglied und hat sich auch abseits eines Vereinsposten immer wieder konstruktiv in den Verein eingebracht. Zudem bringt er als Doktor der Sportwissenschaft, im speziellen der Sportökonomie, sehr viel Kompetenz mit und hat bereits im Vorfeld immer wieder bei verschiedenen Vereinen und auch beim BFV und DFB als außenstehender Berater fungiert. Thorsten Kortig-Dreher ist also Fachkompetenz und gelebte "Mia san mia"-Philosophie gepaart mit einer ordentlichen Portion Fanherz." Nun bin ich also beim FC Bayern offiziell angekündigt. Mit 44 Jahren und gerade erst die Tinte unter einem Vertrag bis zum Juni 2019 trocken, stand ich nun vor der größten Aufgabe meines Lebens.


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    Im nächsten Update

    - Der Kader im Detail

    - Interessante Eigengewächse

    - Strategische Gedanken

  • So dann schreib ich hier mal als erster etwas...


    So viel kann man jetzt noch nicht sagen, aber die Idee ist interessant, mal gar nicht aus Sicht eines Trainers oder Sportdirektors zu schreiben. Die Vereinswahl...naja, mal abgesehen davon, dass ich da keinerlei Sympathiepunkte verteile, hoffe ich mal dass es hier schwerer ist als im EA FM, weil sonst wäre das echt keine große Herausforderung. Ich bin mal auf weitere Teile gespannt, aber ich denke z.b. so etwas wie den Kader brauchst nicht zu umfangreich zu machen, da wohl jeder den Bayern Kader ganz gut kennen dürfte.

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