Die Höhle des Löwen

Mittwoch, 1. März 2017

FC Luzern – FC Lausanne

Aufstellung

Enzler – Joss, Affolter, Luçao (71. Jusufovic), Sidler – Rodríguez, Haas (84. Neumayr), Grether (62. Arnold), Kameraj – M. Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Der Finaleinzug winkt und wird nach dem deutlichen Sieg bei Lausanne in der Liga eigentlich von allen erwartet. Wir beginnen etwas übermotiviert, handeln uns in den ersten zehn Minuten schon drei gelbe Karten ein. Andererseits sind wir klar spielbestimmend. In der 36. Minute schliesst Kameraj eine tolle Kombination sehenswert zur hochverdienten Führung ab.

Im gleichen Stil geht es nach der Pause weiter, Schiri Gut zückt für quasi jedes Foul die gelbe Karte. Ein Platzverweis scheint nur eine Frage der Zeit. Nach einer knappen Stunde verpasst Kameraj das 2:0, die Vorentscheidung wäre längst überfällig. Mit Grether und Affolter nehme ich die beiden am stärksten rotgefährdeten Spieler runter. Zehn Minuten vor Schluss endlich die Erlösung. Ugrinic tankt sich an die Grundlinie durch und in der Mitte ist Marco Schneuwly am entschlossensten und spediert das Leder über die Linie. Danach können wir uns darauf konzentrieren, die Partie zu elft zu beenden.

Ereignisse

36. Kameraj 1:0 (Rodríguez)

81. M. Schneuwly 2:0 (Ugrinic)

Abschlüsse

19 (9) – 6 (1)

Bester Spieler

Filip Ugrinic (9.0)

Samstag, 4. März 2017

FC Vaduz (10.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (84. Sarr), Costa, Affolter, Lustenberger – C. Schneuwly, Kryeziu, Arnold (74. Haas), Hyka – Itten, Neumayr (26. Ugrinic)

Bericht

Nachdem Lugano überraschend bei YB gewonnen hat, sind die Liechtensteiner unter Zugzwang. Sie erwischen jedoch einen rabenschwarzen Start. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ist Itten auf und davon und bringt uns in Führung (4.). Nur wenig später doppelt Costa nach einer Ecke nach, sein Schuss ist noch leicht abgefälscht und daher unhaltbar. Nach 25 Minuten geht es für Neumayr an seiner alten Wirkungsstätte nicht mehr weiter, Ugrinic ersetzt ihn. Irgendwie führt das zum Bruch in unserem Spiel. Costanzo ist in der 34. Minute eigentlich gut abgeschirmt, trifft aber doch aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause werden wir auf der rechten Seite überlaufen und Avdijaj kann ausgleichen. Einen haben wir allerdings noch. Thiesson kommt an der Eckfahne zum Flanken und Ugrinic ist am ersten Pfosten zur Stelle, doch noch eine Pausenführung.

Nach Wiederbeginn kontrollieren wir das Geschehen. Eine knappe Stunde ist um, als wir einen Einwurf kurz ausführen, letztlich schiebt Hyka die Kugel überlegt ins lange Eck. Vaduz schwimmt jetzt, während wir phasenweise Zauberfussball bieten. So in der 68. Minute, als Hyka einen herrlichen Angriff mit dem 2:5 krönt. Kurz vor Schluss gelingt dem Albaner sogar noch der Hattrick. Der Sieg fällt damit sicher zu hoch aus.

Ereignisse

4. Itten 0:1 (Lustenberger)

8. Costa 0:2 (Arnold)

34. Costanzo 1:2

44. Avdijaj 2:2

45. Ugrinic 2:3 (Thiesson)

58. Hyka 2:4 (Itten)

68. Hyka 2:5 (Arnold)

86. Hyka 2:6 (C. Schneuwly)

Abschlüsse

7 (3) – 15 (11)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (9.6)

Mittwoch, 8. März 2017

FC Luzern (2.) – FC St. Gallen (4.)

Aufstellung

Enzler – Sarr, Costa, Jusufovic (68. Luçao), Sidler (68. Rodríguez) – Joss, Haas, Grether (78. Grether), Kameraj – M. Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Aufgrund von Neumayrs Verletzung stellen wir etwas um, unter anderem rückt Joss nach vorne ins rechte Mittelfeld. Die St. Galler sind wie schon bei ihrem letzten Besuch ein giftiger Gegner, der Qualitäten am Ball hat. Umso besser für uns, dass Marco Schneuwly nach zweieinhalb Minuten ein absolutes Traumtor auspackt. Das gibt uns den nötigen Rückenwind, um die Partie zu kontrollieren, wirklich gefährlich wird es auf beiden Seiten bis zur Pause nicht.

Die Gäste kommen etwas mutiger aus der Kabine, wir halten dagegen. Unser Angriff hat weiterhin Mühe. Eine Viertelstunde vor Schluss erhalten wir die Gelegenheit für einen mustergültigen Konter, doch der Abschluss von Grether ist eben der eines Wadenbeissers und nicht eines Knipsers. Die Führung hält bis zur 90. Minute, als St. Gallen nochmal zu einem Eckball kommt. Buess köpft wuchtig an den Pfosten, wir behalten die drei Punkte hier.

Ereignisse

3. M. Schneuwly 1:0

Abschlüsse

16 (7) – 10 (2)

Bester Spieler

Marco Schneuwly (8.6)

Samstag, 11. März 2017

FC Luzern (2.) – FC Basel (3.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Luçao, Lustenberger – C. Schneuwly, Kryeziu (81. Ugrinic), Arnold (71. Haas), Hyka – Itten, Rodríguez (71. M. Schneuwly)

Bericht

Interimstrainer Marco Walker hat die Trendwende noch nicht geschafft, Basel wartet seit fünf Partien auf einen Sieg. Wir hingegen könnten mit einem Dreier heute die zweite Position zementieren. Die Startphase ist umkämpft, die Gäste erstmal gefährlicher. Wir haben Mühe, die zwei soliden Viererketten der Basler zu bespielen. Das 0:1 durch Doumbia in der 35. Minute ist eigentlich nur folgerichtig. Erst kurz vor der Pause geben wir unseren ersten Torschuss ab.

Gleich nach dem Seitenwechsel verpasst Doumbia das 0:2. Basel bleibt seiner Linie treu und wir finden trotz einigen Umstellungen kein Mittel dagegen. Bis zum Ende können wir uns keine gute Ausgleichschance erarbeiten und verlieren in der Liga erstmals zuhause, und das völlig verdient leider.

Ereignisse

35. Doumbia 0:1

Abschlüsse

11 (2) – 14 (5)

Bester Spieler

Michael Lang (7.9)

Samstag, 18. März 2017

FC Lausanne (8.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Affolter, Luçao, Lustenberger (86. Thiesson) – C. Schneuwly, Haas (77. Kryeziu), Arnold, Hyka – M. Schneuwly (72. Rodríguez), Ugrinic

Bericht

Genau wie wir sind die Lausanner um Wiedergutmachung bemüht nach einer 0:4-Klatsche gegen Sion. Margiotta hat früh die Chance auf das 1:0, verzieht jedoch kläglich. Es entwickelt sich eine Mittelfeldschlacht ohne klaren Sieger. In der 35. Minute findet Hyka für einmal den Raum hinter der Abwehr und zieht auf den Keeper los, beweist dann geniale Übersicht für Christian Schneuwly, der ins leere Tor einschieben kann. Zwei Minuten später verpassen im Anschluss an einen Einwurf gleich beide Lausanne-Innenverteidiger den Ball – wiederum steht Christian Schneuwly goldrichtig zum 0:2. Mental bin ich schon bei der Kabinenansprache, als Arnold die Ampelkarte sieht. Das ist extrem kleinlich gepfiffen finde ich.

Wir stellen uns im 4-4-1 auf einen Abnützungskampf ein, Ugrinic rückt ins Mittelfeld zurück. Das hindert ihn allerdings nicht daran, gleich nach Wiederbeginn auf 0:3 zu erhöhen. Wieder war ein schlecht geklärter Einwurf der Ursprung des Tores. Wir überlassen den Waadtländern jetzt natürlich das Spiel, viel fällt ihnen jedoch nicht ein. Es braucht zehn Minuten vor Schluss schon einen Riesenlapsus von Zibung, damit sie zum 1:3 kommen. Er greift bei einem harmlosen Schuss daneben. Christian Schneuwly hat postwendend gleich zwei Chancen, hier endgültig den Deckel drauf zu machen. Er scheitert zunächst am Pfosten, dann an Martin. Egal, mehr als ein Kopfball von Schürpf kommt vom Heimteam nicht mehr, und den pariert Zibung sicher.

Ereignisse

35. C. Schneuwly 0:1 (Hyka)

37. C. Schneuwly 0:2 (Hyka)

44. Gelb-Rote Karte für Arnold

48. Ugrinic 0:3

81. Torres 1:3

Abschlüsse

9 (5) – 16 (8)

Bester Spieler

Christian Schneuwly (9.3)

Sonntag, 2. April 2017

FC Thun (6.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (78. Joss), Affolter, Luçao, Lustenberger – C. Schneuwly, Haas (70. Rodríguez), Kryeziu, Hyka (76. Kameraj) – M. Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Das letzte Viertel der Meisterschaft starten wir im Berner Oberland. Die heimstarken Thuner haben die erste Chance. Nach einem Konter zimmert Lauper den Ball an die Unterkante der Latte. Nach einer halben Stunde trifft Rapp aus spitzem Winkel den Pfosten. Trotz zweimal Glück mit Aluminium sind wir aber nicht das schlechtere Team. Kurz vor der Pause kann Marco Schneuwly losziehen und trifft ebenfalls die Latte. Fast mit dem Pausenpfiff steigt Rapp bei einer Ecke am höchsten und markiert das 1:0.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff lassen wir dem Heimteam im Strafraum viel zu viel Platz – Pulkrab bedient Tosseti zum 2:0. Wir versuchen zu reagieren, Hyka scheitert an einer Glanzparade von Faivre. Nach einer Stunde wird wieder Marco Schneuwly steil geschickt und schiebt diesmal gekonnt zum Anschlusstreffer ein. Nur Augenblicke später spurtet Hyka auf den Keeper zu, trifft mir roher Gewalt aber nur den Pfosten. Wir geben nie auf, in der 90. Minute kommt ein missglückter Befreiungsschlag zufällig zum eingewechselten Kameraj, der wie Hyka seinen Meister in Faivre findet. Heute sind wir einfach zu verschwenderisch mit den Chancen umgegangen.

Ereignisse

45. Rapp 1:0

48. Tosseti 2:0

60. M. Schneuwly 2:1 (Ugrinic)

Abschlüsse

11 (6) – 17 (9)

Bester Spieler

Filip Ugrinic (8.6)

Mittwoch, 5. April 2017

FC Luzern (2.) – Grasshoppers (8.)

Aufstellung

Enzler – Sarr, Costa, Jusufovic, Lustenberger (69. Thiesson) – Joss, Kryeziu (77. Ugrinic), Arnold, Kameraj (82. Hyka)– Itten, Rodríguez

Bericht

Selbst im glamourösen Zürich kehren neue Besen nicht immer besser. Ein Sieg aus zehn Partien hat der neue Übungsleiter Corini nur vorzuweisen, und der eine Dreier ist mittlerweile fast zwei Monate her. Heute allerdings merkt man von dieser Formbaisse wenig. Gjorgjev zwingt Enzler früh zu einer Glanztat. In der 10. Minute lässt sich Jusufovic von Munsy abkochen, Enzler pariert erst noch, ist beim Nachschuss aber machtlos. Zum Glück schenkt uns GC zeitig den Ausgleich. Kameraj profitiert von gleich zwei Patzern in der Gästeabwehr. Kurz darauf setzt sich wieder Munsy durch, trifft diesmal aber nur das Aussennetz. Es geht Schlag auf Schlag, erneut beschwört Kameraj Gefahr auf, Mall wehrt ab und Joss ist für den Abpraller zur Stelle. Partie gedreht!

Fünf Minuten nach der Pause packt Kameraj einen herrlichen Schlenzer mit seinem schwachen rechten Fuss aus, Mall ist chancenlos. Normalerweise gibt das einem angeschlagenen Team den Rest und so ist es auch heute. Wir haben das Spiel jetzt komplett im Griff. Eine Viertelstunde vor Schluss landet eine Ecke in den Füssen von Sarr und dessen Schuss via zwei GC-Spielern im Kasten. Wenn du unten drin bist, kassierst du solche Dinger. Kurz vor Schluss hat Joss noch das 5:1 auf dem Fuss, Gästekeeper Mall kann sich nochmal auszeichnen und fischt den Ball aus der Ecke.

Ereignisse

10. Munsy 0:1

16. Kameraj 1:1

20. Joss 2:1 (Kameraj)

50. Kameraj 3:1 (Rodríguez)

74. Gjorgjev (ET) 4:1

Abschlüsse

24 (12) – 11 (6)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (9.5)

Sonntag, 9. April 2017

FC Sion (6.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (84. Sarr), Affolter, Luçao, Sidler – C. Schneuwly, Haas, Arnold (69. Rodríguez), Hyka – M. Schneuwly, Ugrinic (76. Joss)

Bericht

Obwohl wir zu Beginn Mühe haben, lässt Hyka schon bald wieder eine Topchance liegen. Bei der anschliessenden Ecke bleiben wir aber dran und schliesslich wird Luçao von Hyka perfekt zum 0:1 bedient. In der 10. Minute laufen wir in einen Konter, der Pfosten rettet gegen Laimer. Wir bleiben anfällig auf die Tempogegenstösse der Walliser, kurz vor der Pause rettet Zibung gegen Akolo.

Unser Keeper steht zunächst auch in der zweiten Hälfte im Mittelpunkt, allerdings nicht auf erfreuliche Weise. Eine Bogenlampe von Akolo lässt er vor die Füsse von Konaté fallen, der locker einschieben kann. Die Partie ist jetzt ausgeglichen. In der 65. Minute wird Thiesson schön freigespielt und der findet Marco Schneuwly, der wuchtig zur erneuten Führung trifft. Sion drückt in der Folge zwar auf den Ausgleich, allerdings vergeblich, wir nehmen den eher glücklichen Sieg mit.

Ereignisse

11. Luçao 0:1 (Hyka)

52. Konaté 1:1

65. M. Schneuwly 1:2 (Thiesson)

Abschlüsse

14 (4) – 12 (4)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (8.4)

Sonntag, 16. April 2017

FC Luzern (2.) – Young Boys (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (77. Joss), Affolter, Jusufovic, Lustenberger – C. Schneuwly, Haas, Arnold (56. Kryeziu), Hyka – M. Schneuwly, Ugrinic (56. Rodríguez)

Bericht

Wenn noch irgendwie Spannung ins Meisterrennen soll, müssten wir heute gewinnen. Dann wären wir auf fünf Punkte an den Bernern dran. Das Problem ist, dass YB auswärts(!) überhaupt erst vier Punkte hat liegen lassen, sprich noch unbezwungen ist. Trotz garstigem Wetter zeigen sie heute ihre Qualitäten am Ball. Dennoch sind wir zunächst nicht weniger gefährlich. Den ersten Fehler macht in der 38. Minute leider Jusufovic, der an der Strafraumgrenze erfolglos Hoarau ins Abseits zu stellen versucht. Der Franzose lässt sich nicht zweimal bitten und bringt YB in Führung.

Nach der Pause stürmen Adi Hütters Mannen vom Anstoss weg, Hoarau trifft die Latte. Nur Augenblicke später ist es Zakaria, der aus kurzer Distanz drüber köpft. Wir erholen uns und finden über den Kampf zurück ins Spiel. Mitte der zweiten Hälfte verliert Lustenberger aber den Ball zur Unzeit, Hoarau kann losziehen und schiesst ins Aussennetz. Jetzt gehen die Berner fahrlässig um mit ihren Chancen. Sie können es sich leisten, weil von Bergen hinten der Fels in der Brandung ist, um den wir trotz grossen Bemühungen gegen Ende hin nicht herumkommen. Die Young Boys sind eine Klasse besser als wir und verdienen diese Saison den Titel, das darf man neidlos anerkennen.

Ereignisse

38. Hoarau 0:1

Abschlüsse

9 (3) – 12 (4)

Bester Spieler

Steve von Bergen (7.6)

Samstag, 22. April 2017

FC Luzern (2.) – FC Lugano (8.)

Aufstellung

Enzler – Joss, Costa, Jusufovic, Lustenberger – C. Schneuwly, Kryeziu (84. Itten), Arnold (62. Haas), Kameraj – M. Schneuwly, Ugrinic (79. Rodríguez)

Bericht

Wir legen beinahe einen Blitzstart hin, nach 70 Sekunden scheitert Christian Schneuwly am hervorragend reagierenden Salvi. Die Luganesi stellen uns mit einem mutigen Pressing immer wieder vor Probleme. In der 28. Minute kann Sadiku nach einem Stellungsfehler losziehen, verzieht aber. Im Gegenzug setzt sich Ugrinic energisch durch und bringt uns sehenswert in Führung. Lugano schenkt den Ball nach dem Anstoss gleich wieder her und Fulmoni hält im Strafraum Marco Schneuwly zurück. Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt souverän. Es kommt sogar noch besser. Kameraj bricht auf links durch und findet im Zentrum Ugrinic, der mit etwas Glück einschiessen kann.

In der zweiten Hälfte ist die Intensität etwas raus, an ein Comeback glaubt keiner mehr. Nach einer Stunde findet Kameraj mit einem Zuckerpass Ugrinic und der bedient Marco Schneuwly zu dessen 100. Tor in der Super League. In der Schlussviertelstunde bekommen wir eine Ecke nicht sauber geklärt und Mizrahi gelingt der Ehrentreffer. Wieder mal zu Null spielen wäre schön gewesen, doch die Gäste haben sich das Tor verdient.

Ereignisse

34. Ugrinic 1:0

36. M. Schneuwly 2:0 (P)

41. Ugrinic 3:0 (Kameraj)

61. M. Schneuwly 4:0 (Ugrinic)

77. Mizrahi 4:1

Abschlüsse

9 (6) – 8 (4)

Bester Spieler

Filip Ugrinic (9.3)

Samstag, 29. April 2017

FC St. Gallen (3.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Costa (79. Affolter), Luçao, Lustenberger – C. Schneuwly (83. Joss), Rodríguez, Haas, Hyka – Itten, Ugrinic (71. Arnold)

Bericht

Die Saison der Ostschweizer ist ein Auf und Ab. Im Moment ist das Team von Joe Zinnbauer wieder in glänzender Verfassung, hat die vier letzten Spiel gewinnen können und gar Basel überholt. Dieses Selbstvertrauen bekommen wir zu spüren, sind in der ersten halben Stunde weniger am Ball als uns lieb sein kann. Dann hat Christian Schneuwly einen Geistesblitz, schickt Rodríguez mit der Hacke hinter die Abwehr und der kann Itten das 0:1 auflegen. Quasi mit dem Pausenpfiff steckt Hyka nochmal auf Rodríguez durch, der an einem Riesenreflex von Lopar scheitert.

Wir stellen in der Halbzeit auf ein defensiveres Mittelfeldpressing um, mit dem die St. Galler mehr Mühe haben. Das Heimteam wird zu Weitschüssen gezwungen, die kaum Gefahr ausstrahlen. In der 77. Minute führt ein Ballverlust an der Strafraumgrenze zu einem Konter für die Gastgeber. Letztlich kann Costa Aratore gerade noch gut genug stören, damit dessen Abschluss in den Armen von Zibung landet. Wir entführen wie schon im Herbst die drei Punkte aus der AFG Arena.

Ereignisse

34. Itten 0:1 (Rodríguez)

Abschlüsse

14 (7) – 12 (5)

Bester Spieler

Francisco Rodríguez (7.9)

Samstag, 6. Mai 2017

FC Luzern (2.) – FC Vaduz (10.)

Aufstellung

Enzler – Joss, Affolter, Jusufovic, Lustenberger – C. Schneuwly, Kryeziu, Arnold (62. Rodríguez), Kameraj (62. Hyka) – M. Schneuwly, Ugrinic (77. Itten)

Bericht

Die Gäste kämpfen um ihre letzte Chance, dafür rühren sie heute Beton an. Durchaus mit Erfolg, wir können in der ersten Halbzeit kaum Gefahr vor dem Tor von Vaduz heraufbeschwören. Im Gegenteil. Ein Einwurf tief in unserer Hälfte landet beim Gegner und Mathys trifft mit einem fantastischen Volley.

Nach einer gehörigen Kabinenpredigt entwickeln wir mehr Druck, aber die Grosschancen lassen auf sich warten. Auch meine offensiven Wechsel verpuffen ohne grosse Wirkung. Kurz vor Schluss lässt Vaduz-Keeper Siegrist bei einem Freistoss den Ball fallen, Rodríguez profitiert zum 1:1. Es bleibt ein sehr enttäuschender Auftritt.

Ereignisse

40. Mathys 0:1

88. Rodríguez 1:1 (Hyka)

Abschlüsse

12 (3) – 4 (1)

Bester Spieler

Francisco Rodríguez (8.1)

Sonntag, 14. Mai 2017

FC Basel (4.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Costa, Luçao, Lustenberger – C. Schneuwly, Haas, Kryeziu (76. Grether), Hyka (80. Kameraj) – Itten, Ugrinic (76. M. Schneuwly)

Bericht

Letztes Mal gingen wir im St. Jakob Park unter, das soll diesmal nicht passieren. Wir legen auch richtig gut los. In der 20. Minute scheitert Hyka an einer Glanzparade von Vaclik. Fast eine halbe Stunde ist gespielt, als uns ein Eckball zum Verhängnis wird. Vier(!) Mann stehen bei Lyanco und können trotzdem nicht verhindern, dass der zu Doumbia köpft, der bloss einzuschieben braucht. Kurz vor der Pause haben wir Glück, als Boschilia mit einem Freistoss die Latte trifft.

Zehn Minuten nach der Pause erhöht der Ivorer mit einem Schuss aus 20 Metern, bei dem Zibung ganz schlecht aussieht. Bis Mitte der zweiten Hälfte halten wir gut mit, dann geben wir den Widerstand irgendwie auf. Kurz vor Schluss laufen wir in einen Konter, den Doumbia mit seinem Hattrick abschliesst. Es war eigentlich eine solide Leistung, aber unsere individuellen Fehler wurden brutal bestraft. Nur einer von uns hat heute etwas zu feiern, Kryeziu macht sein 100. Ligaspiel.

Ereignisse

29. Doumbia 1:0

55. Doumbia 2:0

89. Doumbia 3:0

Abschlüsse

18 (7) – 14 (8)

Bester Spieler

Seydou Doumbia (9.5)

Samstag, 20. Mai 2017

FC Luzern (2.) – FC Lausanne (7.)

Aufstellung

Enzler – Joss, Affolter, Jusufovic, Sidler – C. Schneuwly (77. Sarr), Kryeziu, Arnold (84. Grether), Kameraj – M. Schneuwly, Ugrinic (74. Itten)

Bericht

Trotz Fanaktion ist das Stadion heute leider nicht voll. Es regnet aber auch in Strömen und für beide Teams geht es hier eigentlich um nichts mehr. Lausanne könnte mit einem Sieg immerhin noch auf Platz 6 vorrücken. Die Gäste verstecken sich denn auch nicht, kommen mit Margiotta zur ersten guten Chance. Das Skore eröffnet dann aber Kryeziu mit einem abgefälschten Schuss aus 20 Metern. Eine gute halbe Stunde ist um, als Enzler reflexartig gegen Torres pariert, den habe ich schon drin gesehen. Es ist schon fast Pause als wir ebenfalls nochmal vor Tor kommen, Kameraj köpft aus kurzer Distanz an die Latte.

Nur kurz nach Wiederbeginn kombinieren wir uns stark durch die Mitte, schliesslich ist Kameraj zur Stelle und schiesst wuchtig ein. Lausanne reagiert sofort, Torres setzt seinen Lupfer jedoch deutlich zu hoch an. Wir werden mit der Zeit erstaunlich passiv, müssen die Gäste das Spiel bestimmen lassen. Dank einem hervorragenden Enzler wird das aber nicht mehr bestraft.

Ereignisse

26. Kryeziu 1:0 (Ugrinic)

50. Kameraj 2:0 (Ugrinic)

Abschlüsse

12 (5) – 15 (7)

Bester Spieler

Simon Enzler (8.0)

Sonntag, 28. Mai 2017

FC St. Gallen – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Luçao (89. Itten), Lustenberger – C. Schneuwly, Haas, Arnold (76. Kryeziu), Hyka – M. Schneuwly, Ugrinic (45. Jusufovic)

Bericht

Es ist soweit, im Zürcher Letzigrund erwartet uns das grosse Finale. Beide Teams lechzen nach diesem Titel. St. Gallen hat ihn zuletzt 1969 gewonnen, bei uns ist es immerhin 25 Jahre her. Aber die Ostschweizer konnten 2000 dafür einen Meistertitel feiern. Alle vier Duelle diese Saison fielen zu unseren Gunsten aus. Da war viel Dusel mit dabei, denn die Partien standen stets auf Messers Schneide und gingen auch entsprechend aus (2:1, 1:0, 1:0, 1:0). Wir sind also gewarnt.

In der Startphase belauern sich beide Teams gegenseitig. Es gibt zwar einige Abschlüsse, Torgefahr kommt aber nicht auf. Nachdem wir in der ersten halben Stunde optische Vorteile haben, kommt St. Gallen danach besser ins Spiel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wird’s bitter, Affolter sieht für ein harmloses Foul im Mittelkreis die zweite gelbe Karte.

In Unterzahl stehen wir nun natürlich defensiv, haben aber nach der Pause in der Tat unsere beste Phase, nur bekommen wir die Konter nicht zu Ende gespielt. Nach einer Stunde will der Assistent (!) bei einer Ecke ein Foul von Marco Schneuwly ausgemacht haben, es gibt zum Entsetzen aller Strafstoss. Salihovic verlädt Zibung souverän. Zehn Minuten später verschafft sich Tafer etwas Platz und drückt ab, Zibung kann den Ball an den Pfosten lenken, doch von dort geht er ins Tor. Wir spielen nun nur noch mit dem Mute der Verzweiflung. In der 89. Minute findet Christian Schneuwly Bruder Marco und der köpft zum Anschlusstreffer ein. Er kommt zu spät, die lediglich zwei Minuten Nachspielzeit sind dann doch der letzte Hohn von Referee Bieri.

Ereignisse

45. Gelb-Rote Karte für Affolter

61. Salihovic 1:0 (P)

71. Tafer 2:0

89. M. Schneuwly 2:1 (C. Schneuwly)

Abschlüsse

14 (8) – 15 (5)

Bester Spieler

Nzuzi Toko (8.1)

Bernhard Alpstaeg holt den Samba nach Luzern

FCL-Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg liess heute gegenüber unserer Zeitung eine Bombe platzen. Trotz dem Zustupf aus der Europa League schwimmt der Verein nicht im Geld. Deshalb hat Alpstaeg Nägel mit Köpfen gemacht und den nächsten Transfer aus der persönlichen Schatulle finanziert. «Die Matchbesucher wollen nicht nur Grätschen sehen, sondern vor allem Fussballkunst. Der junge Eduardo bringt genau das mit.», lässt sich der Mitbesitzer des Clubs zitieren. Über die Ablösesumme des 18-Jährigen von Ferroviário hingegen schweigt er sich aus.

Samstag, 17. Juni 2017

SC Kriens – FC Luzern

Aufstellung

Enzler – Joss (74. Thiesson), Costa, Puljic, Grether – Bless (74. C. Schneuwly), Eduardo, Kryeziu, Lustenberger (46. Affolter) – Juric, Neumayr (74. Arnold)

Bericht

Wir nutzen den Kick gegen unsere Nachbarn einerseits dazu, Ricardo Costa und Tomislav Puljic zu verabschieden. Andererseits erhalten Bless und Eduardo aus der U18 ein bisschen Auslauf. Beide Teams wirken alles andere als frisch, überraschend ist das nicht. Das Gezeigte lässt denn auch zu wünschen übrig. Bless hat in der ersten halben Stunde noch die beste Chance, sein Volley landet in den Händen von Keeper Egger. In der 37. Minute trifft Kryeziu sehenswert.

Kurz nach der Pause ist Grether bei einer Hereingabe von Bless am zweiten Pfosten zur Stelle. Am motiviertesten aller Spieler ist neben den Junioren Tomi Juric. Übermotiviert eher, schiesst aus allen möglichen Lagen, da müssen wir drüber reden. Ansonsten passiert nicht mehr viel.

Ereignisse

37. Kryeziu 0:1 (Bless)

49. Grether 0:2 (Bless)

Abschlüsse

5 (1) – 19 (6)

Bester Spieler

François Bless (9.0)

Samstag, 24. Juni 2017

Rot-Weiss Erfurt – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Thiesson (74. Joss), Jusufovic (74. Puljic), Luçao (64. Affolter), Sidler (74. Lustenberger) – C. Schneuwly (74. Bless), Kryeziu (46. Sarr), Arnold (64. Neumayr), Hyka (64. Kameraj) – Peruzzi, Pfister

Bericht

Mit Peruzzi und Pfister erhalten die nächsten beiden Talente Gelegenheit, sich bei den Profis zu zeigen. Trotz Müdigkeit und Kükensturm sind wir das bessere Team. In der 42. Minute verpasst Kryeziu die Führung, macht das aber wenig später mit einem herrlichen Pass gut. Hyka legt quer und Pfister kann zum 0:1 einschieben.

Nach der Pause lässt die Intensität nach. Mit einem Sonntagsschuss gelingt Bieber der glückliche Ausgleich für Erfurt (73.). Kurz vor Schluss hat Kameraj den Siegtreffer auf dem Fuss, sein Abschluss ist jedoch zu harmlos.

Ereignisse

45. Pfister 0:1 (Hyka)

73. Bieber 1:1

Abschlüsse

6 (2) – 14 (7)

Bester Spieler

Christopher Bieber (8.2)

Sonntag, 2. Juli 2017

NK Osijek – FC Luzern

Aufstellung

Enzler – Joss (71. Thiesson), Jusufovic, Luçao (61. Affolter), Lo Porto (71. Lustenberger) – Campuzano, Neumayr (61. Oliveira), Digby (71. Grether), Kameraj – Juric (71. Arnold), Schneuwly

Bericht

Die drei Neuen dürfen gleich ran, bleiben jedoch blass. Für die Musik sorgt Kameraj, der zunächst für Juric und dann auch für Neumayr mustergültig auflegt. Kurz vor der Pause sorgt er nach schöner Vorarbeit von Joss gleich selbst noch für das 0:3.

Die Kroaten kommen gallig aus der Kabine, Perosevic gelingt das 1:3 und sie vergeben zwei gute Möglichkeiten auf ein weiteres Tor. Das 1:4 fällt dann aus dem Nichts, Schneuwly legt alleine vor dem Kasten uneigennützig quer für Kameraj. Das war vor allem ein effizienter Auftritt heute.

Ereignisse

6. Juric 0:1 (Kameraj)

20. Neumayr 0:2 (Kameraj)

41. Kameraj 0:3 (Joss)

47. Perosevic 1:3

71. Kameraj 1:4 (Schneuwly)

Abschlüsse

8 (6) – 8 (5)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (9.6)

Freitag, 7. Juli 2017

FC Luzern – FC Entlebuch

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Schmid, Lustenberger – Oliveira, Kryeziu (70. Digby), Grether, Hyka (70. Kameraj) – Juric, Ugrinic (70. Campuzano)

Bericht

Die Amateure aus dem Hinterland halten nur ganz zu Beginn mit. Hyka bekommen sie überhaupt nicht in den Griff, so steht es bald 3:0. Immerhin kommen die Gäste nach einer halben Stunde zu ihrem Highlight. Wir nehmen unsere Abwehraufgaben überhaupt nicht wahr und lassen Gilles ziehen, der Zibung mit einem präzisen Flachschuss bezwingt. Hyka, Oliveira und Kryeziu korrigieren das Ergebnis schnell.

In der zweiten Halbzeit reissen wir uns kein Bein mehr aus. Oliveira kann seinen Hattrick komplettieren und den Schlusspunkt setzt Digby mit einem klasse Halbvolley.

Ereignisse

12. Oliveira 1:0 (Hyka)

21. Hyka 2:0 (Kryeziu)

23. Juric 3:0 (P)

29. Gilles 3:1

31. Hyka 4:1 (Thiesson)

37. Oliveira 5:1 (Hyka)

38. Kryeziu 6:1 (Ugrinic)

52. Bandelier 7:1 (ET)

82. Oliveira 8:1 (Lustenberger)

89. Digby 9:1

Abschlüsse

25 (13) – 2 (1)

Bester Spieler

João Oliveira (9.6)

Montag, 10. Juli 2017

FC Luzern – NEC Nijmegen

Aufstellung

Enzler – Joss, Jusufovic, Luçao, Lustenberger (61. Lo Porto) – Campuzano, Haas, Arnold (71. Digby), Kameraj – Schneuwly (71. Juric), Neumayr (61. Oliveira)

Bericht

Warum, weiss ich nicht genau, auf jeden Fall tragen wir die Partie heute zu Ehren von unserem Kapitän Claudio Lustenberger aus. In der ersten Halbzeit passiert rein gar nichts.

Die Zweite lancieren wir mit dem 1:0 – Schneuwly köpft aus spitzem Winkel ein. Das Spiel ist jetzt etwas animierter. Nach einem schwachen Pass von Joss kann Enzler die Führung festhalten. In der Schlussphase haben sowohl Haas als auch Oliveira die Möglichkeit für die Entscheidung, es bleibt beim 1:0.

Ereignisse

49. Schneuwly 1:0 (Kameraj)

Abschlüsse

11 (3) – 6 (3)

Bester Spieler

Simon Enzler (7.6)

Samstag, 15. Juli 2017

FC Lausanne – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto (80. Joss) – Campuzano (84. Belloni), Kryeziu, Digby (75. Arnold), Hyka – Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Gegen Lausanne konnten wir in der letzten Saison sämtliche fünf Partien gewinnen. Heisst aber nichts, wenn wir uns an den Cupfinal erinnern. Schon nach einer guten Minute fangen wir einen Befreiungsschlag ab und spielen Ugrinic frei, der seinen Meister in Martin findet. Nach vier Minuten führen wir einen Freistoss kurz aus und kombinieren durchs Zentrum, Campuzano schliesst mit Gewalt zum 0:1 ab. Die Gastgeber haben brutal Mühe. Nach einer Ecke legt Ugrinic für Schneuwly auf, dessen Abschluss ist zu unplatziert. In der 25. Minute läuft der Ball erneut flüssig durch unsere Reihen und Hyka erzielt das 0:2. Bei der hochverdienten Führung bleibt es bis zur Pause.

In Hälfte zwei halten die Waadtländer besser dagegen. Es dauert trotzdem bis zur 65. Minute, bis Torres mit einem Lattenkopfball die erste gute Chance für Lausanne hat. Es sollte die einzige bleiben, wir verwalten den Vorsprung recht mühelos. In der Nachspielzeit hätte Hyka gar noch das 0:3 auf dem Fuss.

Ereignisse

4. Campuzano 0:1 (Kryeziu)

25. Hyka 0:2 (Ugrinic)

Abschlüsse

10 (3) – 16 (7)

Bester Spieler

Filip Ugrinic (8.0)

Sonntag, 23. Juli 2017

FC Luzern (2.) – FC Thun (10.)

Aufstellung

Zibung – Grether (76. Joss), Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Belloni (85. Campuzano), Haas, Arnold, Kameraj – Oliveira, Neumayr (80. Ugrinic)

Bericht

Thun ist mit einem 0:3 gegen Basel in die Saison gestartet, war aber deutlich besser, als es das Ergebnis aussagt. Die Kostprobe bekommen wir gleich, denn Thun setzt uns zu. Wir bekommen unser Spiel kaum aufgezogen und obwohl die grossen Torszenen fehlen, dürfen wir uns über das 0:0 nach 45 Minuten nicht beklagen.

Gleich nach dem Seitenwechsel erwischen wir die Gäste nach einem Einwurf. Der Ball rutscht durch zu Kameraj, der uns in Führung bringt. Geht jetzt alles locker von der Hand? Mitnichten, Thun lässt nicht locker. Fassnacht kommt umgehend zur grossen Ausgleichschance, verzieht aber. In der 73. Minute spielen wir Oliveira frei, der scheitert an einem Reflex von Faivre. Wenig später haben wir Glück, als ein Freistoss von Schirinzi an den Querbalken knallt. Kurz vor Schluss schnappt die Abseitsfalle der Berner ins Leere, der eingewechselte Ugrinic zieht auf und davon und entscheidet die Partie. Zwei Minuten später kann Oliveira nach einer herrlichen Ballstafette gar noch das 3:0 erzielen. Reicher Lohn für einen dürftigen Auftritt.

Ereignisse

48. Kameraj 1:0 (Arnold)

87. Ugrinic 2:0 (Oliveira)

89. Oliveira 3:0 (Haas)

Abschlüsse

9 (7) – 11 (3)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (8.4)

Mittwoch, 26. Juli 2017

Dynamo Kiew – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Kryeziu (86. Belloni), Digby (71. Arnold), Hyka – Schneuwly, Ugrinic (80. Neumayr)

Bericht

Die Ukrainer sind letzte Saison ins Achtelfinale eingezogen, haben dabei Napoli hinter sich gelassen. In der Meisterschaft mussten sie nach zwei Titel wieder Donetsk den Vortritt lassen. Wir starten nicht schlecht. In der 12. Minute steckt Hyka für Ugrinic durch, dessen Geschoss kann Rybka per Fussabwehr klären. Kurz darauf schalten wir zu wenig schnell um, Junior Moraes nimmt die Einladung zum 1:0 an. Zehn Minuten später hat Yarmolenko im Strafraum etwas zu viel Platz und lenkt die Kugel elegant ins weite Eck. Wir kommen viel zu selten in die Zweikämpfe, immerhin können wir bis zur Pause ein weiteres Tor verhindern.

Auch in der zweiten Halbzeit ist Kiew erstmal spielbestimmend. Nach einer Stunde kommen wir etwas auf. In der 68. Minute haut Joss den Ball von der Seitenlinie einfach mal in Richtung Strafraum und plötzlich steht Hyka am zweiten Pfosten blank. Rybka ist noch dran, doch der Ball ist drin! Die wütende Reaktion der Gastgeber – bleibt aus. Wir sind jetzt viel bissiger, halten die Ukrainer aus unserem Strafraum raus. Fünf Minuten sind noch zu gehen, als Schneuwly Neumayr in Szene setzen will. Alles wartet auf einen Abseitspfiff, doch Neumayr lässt den Ball durch und dahinter rauscht Hyka heran und schlenzt ihn in den Winkel. Wie bitte!?

Ereignisse

17. Junior Moraes 1:0

26. Yarmolenko 2:0

69. Hyka 2:1 (Joss)

84. Hyka 2:2 (Schneuwly)

Abschlüsse

19 (5) – 10 (7)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (9.2)

Samstag, 29. Juli 2017

FC St. Gallen (4.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Grether, Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Belloni (69. Campuzano), Haas (79. Kryeziu), Arnold, Kameraj – Oliveira, Neumayr (69. Ugrinic)

Bericht

Es geht zur Cup-Revanche in die Ostschweiz. Wir sind allerdings schnell weit weg davon, es den St. Gallern heimzuzahlen. Schon in der 6. Minute zirkelt Salihovic einen Freistoss aus 30 Metern via Innenpfosten ins Tor. Auf der anderen Seite schiesst Kameraj bei seiner Grosschance Lopar in die Arme. Beim 2:0 für das Heimteam kommt alles zusammen. Tafer zieht los, Luçao grätscht ins Leere, der Stürmer trifft den Pfosten und von dort prallt der Ball an Zibungs Hintern und kullert ins Tor. Mehr Glück mit dem Aluminium haben wir fünf Minuten vor der Pause, ein weiterer Salihovic-Freistoss landet an der Latte.

Wir kommen energisch aus der Kabine, doch Kameraj lässt heute der Abschluss im Stich. Diesmal trifft er nur das Aussennetz. St. Gallen macht jetzt nur noch das Nötigste und wir finden kein Mittel, um die Gastgeber nochmal in Bedrängnis zu bringen. Zudem verletzt sich Neumayr noch, ein gebrauchter Tag.

Ereignisse

7. Salihovic 1:0

23. Zibung 2:0 (ET)

Abschlüsse

13 (4) – 5 (1)

Bester Spieler

Sejad Salihovic (8.7)

Mittwoch, 2. August 2017

FC Luzern – Dynamo Kiew

Aufstellung

Zibung – Joss (77. Thiesson), Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Kryeziu, Arnold (67. Haas), Hyka – Schneuwly (85. Oliveira), Ugrinic

Bericht

Wie gehen wir diese Partie an, darüber habe ich mir den Kopf zerbrochen. Erst einmal hinten sicher stehen? Nein, wir wollen unseren Prinzipien treu bleiben, Angriff ist die beste Verteidigung! Doch dazu kommen wir nicht. Die Ukrainer erdrücken uns, starten eine Angriffswelle nach der anderen. Mit viel Glück steht es nach einer halben Stunde noch 0:0. Ironischerweise ist es dann ein Konter, der Kiew den gewünschten Erfolg bringt. Yarmolenko hat viel freies Grün vor sich, läuft an die Grundlinie und findet dann am zweiten Pfosten Gonzalez, den ehemaligen Basler, der locker einschieben kann. Trotzdem, das 0:1 zur Pause ist noch das Beste.

Die Gäste lassen nach dem Seitenwechsel keinen Deut nach. Drei Minuten sind gespielt, als Yarmolenko für Garnash durchsteckt, der den Pfosten trifft. Nach einer guten Stunde setzt uns das Pressing von Dynamo zu. Gonzalez gewinnt den Ball und erspäht Junior Moraes, Zibung ist bei dessen Flachschuss blitzschnell unten und klärt zur Ecke. Fünf Minuten später haben wir mal einen Eckball. Nach einigem Hin und Her landet der Ball bei Schneuwly, der Rybka zur ersten guten Parade zwingt. Es geht allerdings direkt in die andere Richtung. Gonzalez’ abgeblockter Schuss landet vor den Füssen von Junior Moraes, wieder rettet uns der Pfosten. Kurz darauf profitiert Hyka von einer schlechten Ballkontrolle von Danilo. Nach einem Doppelpass geht er bis an die Grundlinie und in der Mitte läuft der eben eingewechselte Haas ein – 1:1! Wir vernageln jetzt unseren Kasten, zunächst mit Erfolg. Kiew hat nur noch Distanzschüsse vorzuweisen. Es läuft bereits die 89. Minute, wir versuchen den Ball zu halten. Thiesson geht rechts der Platz aus, er haut das Leder in den Strafraum, wo die Gäste auf Abseits spekulieren. Ist es aber nicht und Hyka nimmt den Ball mit seinem schwächeren rechten Fuss direkt und schiesst uns zum Sieg. Das Stadion erzittert in seinen Grundfesten, das ist unfassbar.

Ereignisse

34. Gonzalez 0:1

71. Haas 1:1 (Hyka)

89. Hyka 2:1 (Thiesson)

Abschlüsse

6 (3) – 30 (14)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (8.6)

Samstag, 5. August 2017

FC Luzern (4.) – FC Sion (7.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (69. Joss), Jusufovic, Luçao (76. Affolter), Lo Porto – Belloni, Haas, Digby (82. Kryeziu), Kameraj – Juric, Oliveira

Bericht

Gelingt es uns, mental zurück in den Liga-Alltag zu kommen? Die Frage bejaht Belloni nach fünf Minuten, indem er aus kurzer Distanz zum 1:0 trifft. Nach einer Viertelstunde meldet sich Sion mit einer guten Kombination an, Konaté trifft das Aussennetz. Vom Abstoss weg spielen wir uns dann geduldig nach vorne, am Ende schliesst Juric mit etwas Glück zum 2:0 ab. Mehr gibt es in der ersten Hälfte nicht mehr zu sehen.

Wir kontrollieren Ball und Gegner auch nach der Pause. Wir suchen den dritten Treffer zwar nicht mit letzter Konsequenz, lassen Sion aber nicht gefährlich werden. Etwas Slapstick der Walliser sorgt eine Viertelstunde vor Schluss für die Entscheidung. Bei einer Ecke will Adão den Ball mit einem Hechtkopfball klären, zumindest so erkläre ich mir das, und legt das Leder dabei dem eben eingewechselten Affolter vor die Füsse, der es humorlos im Kasten versorgt. Dabei bleibt es, David Zibung kann seinen 450. Einsatz für den FCL mit einer weissen Weste feiern.

Ereignisse

5. Belloni 1:0 (Thiesson)

17. Juric 2:0 (Haas)

77. Affolter 3:0

Abschlüsse

18 (7) – 4 (1)

Bester Spieler

Niccolo Belloni (8.3)

Mittwoch, 9. August 2017

FC Basel (3.) – FC Luzern (2.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Kryeziu (83. Belloni), Arnold, Hyka – Schneuwly (83. Oliveira), Neumayr (70. Ugrinic)

Bericht

FCB-Trainer Aguirre sorgte gestern für Schlagzeilen, nachdem er die Pressekonferenz unvermittelt beendete, weil ihm eine Frage nicht passte. Es ist symptomatisch für zuletzt etwas wacklige Basler. Wir versuchen die leichte Verunsicherung mit druckvollem Spiel für uns zu nutzen und das geht zunächst voll auf. Wir dominieren die Rotblauen vor ihrem eigenen Anhang, eine hochkarätige Chance können wir uns vorläufig aber nicht erspielen. Kurz vor der Pause führen wir einen Freistoss kurz aus und lassen damit die Abseitsfalle der Gäste ins Leere laufen. Joss sieht Campuzano und der markiert wuchtig die Führung.

In der zweiten Halbzeit geht es hin und her. Nach einer Stunde verlängert Schmid einen Eckball zu Arnold, der den Ball für seinen ersten Profitreffer überhaupt über die Linie drückt und davon profitiert, das Basels Spieler am Pfosten pennt. Der Sieg wird greifbar. Eine Viertelstunde vor Schluss macht Zibung eine unglückliche Figur, als er einen haltbaren Kopfball von Serey Dié passieren lässt. Jetzt rennt das Heimteam natürlich nochmal an, doch wir halten dem Sturm stand. Es läuft die Nachspielzeit, als Oliveira herrlich für Campuzano quer legt, aber Vaclik fischt die Kugel wider aller physikalischen Gesetze raus. Zum Glück setzt Campuzano nach und bedient Ugrinic, gegen dessen Abschluss Vaclik dann machtlos ist.

Ereignisse

43. Campuzano 0:1 (Joss)

61. Arnold 0:2 (Schmid)

74. Serey Dié 1:2

92. Ugrinic 1:3 (Campuzano)

Abschlüsse

10 (8) – 20 (5)

Bester Spieler

Víctor Campuzano (8.8)

Sonntag, 13. August 2017

Neuchâtel Xamax – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Jusufovic, Luçao (71. Schmid), Lo Porto – Belloni, Haas (71. Kryeziu), Digby, Kameraj – Juric (83. Oliveira), Ugrinic

Bericht

2012 mussten die Neuenburger Konkurs anmelden. Seither haben sie sich wieder bis in die Challenge League hochgekämpft. Zuletzt geriet der Marsch nach oben ins Stocken und heuer ging der Saisonstart mit nur einem Punkt aus fünf Spielen komplett in die Hose. Auf dem Kunstrasen der Maladière übernehmen wir sofort das Kommando. Nach elf Minuten gewinnt Kameraj das Laufduell gegen Djuric und beruhigt unsere Nerven mit der frühen Führung. Zumindest, bis Nuzzolo nur 30 Sekunden später ausgleicht. Im gleichen Tempo geht’s weiter, Haas steckt durch für Juric – 1:2. Dann verlängert Juric eine Kameraj-Flanke zu Belloni, der zum 1:3 trifft. In der 27. Minute landet auch unser vierter Torschuss im Netz, Ugrinic kann sich den Treffer notieren lassen. Xamax steckt nicht auf, Koné verpasst vor der Pause zwei gute Gelegenheiten zum 2:4.

Die zweite Hälfte lancieren wir mit einem Paukenschlag, Juric sorgt mit dem 1:5 für die Entscheidung. Das Heimteam bleibt wacker, kann nur wenig später durch Karlen den Abstand wieder verkürzen. Dann beruhigt sich die Partie etwas. In der 68. Minute pariert Walthert stark gegen Juric, Ugrinic kann zum 2:6 abstauben. Dabei bleibt es, wir glänzen heute in erster Linie mit Effizienz.

Ereignisse

12. Kameraj 0:1 (Belloni)

12. Nuzzolo 1:1

14. Juric 1:2 (Haas)

23. Belloni 1:3 (Juric)

27. Ugrinic 1:4 (Kameraj)

46. Juric 1:5 (Kameraj)

51. Karlen 2:5

68. Ugrinic 2:6 (Juric)

Abschlüsse

8 (4) – 10 (7)

Bester Spieler

Tomi Juric (9.6)

Mittwoch, 16. August 2017

FC Liverpool – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Affolter, Schmid, Lustenberger (74. Thiesson) – Campuzano, Kryeziu, Arnold (67. Haas), Hyka – Oliveira, Neumayr (80. Ugrinic)

Bericht

Wir saugen die Atmosphäre im Anfield ein – wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, dass wir hier spielen und ich die Hand von Jürgen Klopp schüttle? Ja nur schon vor ein paar Wochen? Liverpool führt die Premier League aktuell an – gut, es sind erst zwei Partien gespielt. Bei typisch britischem Nieselwetter geben die Reds sofort Vollgas. Hendersons Freistoss nach zehn Minuten sehen alle schon drin, Zibung fischt ihn noch von der Linie. Wenig später ist er machtlos, Lallanas Schuss wird zu Mané abgefälscht, der einschieben kann. In der 20. Minute können wir den Ball für einmal länger halten, prompt kommt Neumayr in gute Abschlussposition, macht aber zu wenig daraus. Liverpools Gegenpressing stellt uns immer wieder vor Probleme, Coutinho erhöht schliesslich auf 2:0 (37.). Ab und zu lassen sie uns die Tür offen, doch auch Kryeziu schiesst genau auf Mignolet. Zu unpräzis agiert vor der Pause zum Glück Coutinho bei einer weiteren Topchance.

Besser macht es der Brasilianer direkt nach Wiederbeginn, einer seiner berühmten Schlenzer landet unhaltbar im Kasten von Zibung. Gleich darauf Eckball für uns, Mignolet vereitelt das 3:1 durch Joss stark. Bei einer weiteren Ecke köpft Schmid an die Latte, zum Klassenunterschied kommt nun noch Pech dazu. Natürlich sind wir sonst vor allem mit Abwehrarbeit beschäftigt. Joker Sturridge erhöht auf 4:0 (71.), Zibung kann gegen Coutinho einen weiteren Treffer verhindern. Die Schlussphase verläuft dann ruhig. Schade, wir hätten uns einen Ehrentreffer verdient, doch insgesamt brauchen wir uns über das Ergebnis nicht zu beschweren.

Ereignisse

12. Mané 1:0

37. Coutinho 2:0

47. Coutinho 3:0

71. Sturridge 4:0

Abschlüsse

25 (15) – 10 (7)

Bester Spieler

Philippe Coutinho (9.4)

Samstag, 19. August 2017

FC Luzern (2.) – FC Zürich (3.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (83. Joss), Jusufovic, Luçao, Lo Porto – Belloni, Haas (71. Juric), Digby (64. Kryeziu), Kameraj – Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Nach einem Jahr in der Challenge League hat sich der FCZ mühelos wieder in der höchsten Spielklasse eingefunden. Das beweisen sie uns mit einem mutigen Auftritt von Beginn weg. Nach elf Minuten traue ich meinen Augen kaum. Zibung schlägt den Ball vom Strafraumeck nach vorne, er gerät etwas kurz und Marchesano drischt das Ding direkt in bester Stankovic-Manier ins Tor. Unglaublich, über ein solches Tor kannst du nicht mal wütend sein. Zürich bleibt dran und hat mit Rodríguez die nächste gute Chance. Erst kurz vor der Pause hat Schneuwly den Ausgleich auf dem Fuss, scheitert dabei an Vanins.

In der 54. Minute wird unser Angreifer perfekt von Luçao bedient, schliesst aber wieder zu ungenau ab. Die Gäste helfen uns, nach einer Ecke missglückt Gétaz der Befreiungsschlag, Luçao profitiert. Wir sind jetzt die bessere Mannschaft und der Siegtreffer kann nur noch auf einer Seite fallen. Doch mehr als ein Lattenschuss von Belloni schaut nicht mehr heraus.

Ereignisse

11. Marchesano 0:1

64. Luçao 1:1

Abschlüsse

18 (5) – 14 (3)

Bester Spieler

Antonio Marchesano (8.3)

Dienstag, 22. August 2017

FC Luzern – FC Liverpool

Aufstellung

Enzler – Joss (80. Thiesson), Affolter, Schmid, Lustenberger – Campuzano, Kryeziu, Arnold (67. Digby), Hyka – Juric (67. Oliveira), Neumayr

Bericht

Was haben wir heute schon zu verlieren? Nichts, also sage ich den Jungs, dass sie den Abend geniessen sollen. Wir versuchen trotz der Abreibung im Hinspiel unseren Offensivfussball zu zeigen – und laufen früh in einen Konter, Firmino schrammt knapp am Tor vorbei. Bei einer gelungenen Kombination nach einer Viertelstunde wird Lustenberger erst im letzten Augenblick geblockt. Im Gegenzug seziert uns Liverpool und Milner macht das 0:1. Kaum ist wieder angespielt, kann Coutinho erhöhen und die nächste Klatsche bahnt sich an. Kurz vor der Pause markiert Williams per Kopf das 0:3.

Wir kommen noch immer motiviert aus der Kabine, Neumayr kommt in gute Position, trifft aber nur das Aussennetz. Eine gute Stunde ist um, als wir für ein gewonnenes Kopfballduell von Juric einen Penalty kassieren, das müsste ja nun wirklich nicht sein. Milner ist zuverlässig wie immer. Der eingewechselte Oliveira verpasst dann aus spitzem Winkel knapp. Wir lassen so viel liegen. Eine Viertelstunde vor Schluss legt er stark zurück für Neumayr und wir haben endlich unseren hochverdienten Treffer. Die Reds lassen es nicht auf sich sitzen, Lallana erhöht nach schönem Direktspiel auf 1:5. Das letzte Wort haben wir, Hyka wird links freigespielt und dessen Flanke findet den völlig unbedrängten Campuzano, der einköpfen kann.

Ereignisse

18. Milner 0:1

20. Coutinho 0:2

41. Williams 0:3

63. Milner 0:4 (P)

75. Neumayr 1:4 (Oliveira)

83. Lallana 1:5

87. Campuzano 2:5 (Hyka)

Abschlüsse

12 (4) – 8 (5)

Bester Spieler

Jordan Henderson (9.0)

Samstag, 26. August 2017

FC Luzern (1.) – Grasshoppers (7.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Jusufovic, Luçao, Lo Porto – Belloni, Haas, Digby (74. Arnold), Kameraj – Schneuwly (42. Juric), Ugrinic (58. Affolter)

Bericht

Wir übernehmen gegen GC sofort die Kontrolle und machen Druck. Der wird in der 12. Minute belohnt, nach Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte kommt der Ball raus zu Thiesson, der im Zentrum Ugrinic zum 1:0 bedient. Leider lassen wir dann nach, bis zur Pause verläuft die Partie ausgeglichen, wobei Schneuwly verletzt raus muss.

Nach einer knappen Stunde gipfelt unser wenig überzeugender Auftritt in einer gelb-roten Karte für Luçao. Gleich anschliessend pariert Zibung glänzend gegen Andersen. Jetzt finden wir plötzlich unser Löwenherz wieder, stemmen uns mit aller Kraft gegen ein GC in Überzahl. In der 71. Minute brauchen wir das Glück des Tüchtigen, Munsy schiesst aus kurzer Distanz Zibung an. Eine weitere Ausgleichschance erhalten die Zürcher dann nicht mehr.

Ereignisse

12. Ugrinic 1:0 (Thiesson)

57. Gelb-Rote Karte für Luçao

Abschlüsse

10 (4) – 9 (3)

Bester Spieler

Jérôme Thiesson (8.0)

Samstag, 9. September 2017

FC Lugano (9.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto – Belloni, Kryeziu (74. Campuzano), Digby (65. Arnold), Kameraj – Schneuwly, Neumayr (74. Oliveira)

Bericht

Die Gastgeber haben im Cornaredo zunächst etwas mehr vom Spiel. Mizrahi trifft früh den Pfosten. Strittige Szene dann in der 12. Minute: Thiesson versucht Marianis an der Grundlinie abzugrätschen, der Schiedsrichter hat einen Kontakt gesehen, Penalty. Sabbatini schiesst recht kläglich vorbei. Etwas später Eckball für die Luganesi, Lo Porto schubst Golemic weg. Diesmal ist das Verdikt diskussionslos und Alioski macht es vom Punkt besser. Wir bleiben vieles schuldig.

Auch in der zweiten Halbzeit können wir kaum aufdrehen, erst mit dem Doppelwechsel eine Viertelstunde vor Schluss geht ein Ruck durch das Team. Kameraj versucht es aus gut Glück aus der Distanz und irgendwie mogelt sich Keeper Nikolic das Ding selber rein. Kurz darauf kommt es sogar noch besser. Oliveira erhält 20 Meter vor dem Tor etwas Platz und nutzt das für einen tollen Treffer ins rechte Eck. So nehmen wir glücklich drei Punkte mit.

Ereignisse

14. Sabbatini verschiesst Penalty

22. Alioski 1:0 (P)

76. Nikolic 1:1 (ET)

83. Oliveira 1:2 (Kameraj)

Abschlüsse

11 (4) – 8 (2)

Bester Spieler

João Oliveira (8.0)

Donnerstag, 14. September 2017

Olympique Marseille – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Campuzano (78. Belloni), Haas (73. Digby), Arnold, Hyka – Juric, Oliveira (78. Ugrinic)

Bericht

Wir können heute eine weitere fantastische Erfahrung sammeln, im prestigeträchtigen Stade Velodrom vor beeindruckender Kulisse. 20 Minuten lang halten wir die Franzosen gut von unserem Kasten fern. Dann zieht Thauvin zur Mitte und sein eigentlich mässiger Schuss wird von Jusufovic unhaltbar abgelenkt. Unser Auftritt ist respektabel, doch kurz vor der Pause bekommen wir einmal mehr die europäische Kaltschnäuzigkeit serviert, als Sturaro aus der Distanz trifft.

Wir versuchen es nach dem Seitenwechsel etwas offensiver. Mitte der zweiten Hälfte sehen wir bei einer Freistossvariante der Gastgeber allerdings ganz schlecht aus, Thauvin köpft schliesslich ein. Ab da geht es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung. Marseille schaukelt das 3:0 mühelos heim, ohne dass ich das Gefühl gehabt hätte, dass die mal die Handbremse gelöst haben.

Ereignisse

24. Thauvin 1:0

43. Sturaro 2:0

67. Thauvin 3:0

Abschlüsse

13 (7) – 5 (1)

Bester Spieler

Florian Thauvin (9.2)

Sonntag, 17. September 2017

Stade Nyonnais – FC Luzern

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto – Belloni, Digby, Kryeziu (80. Haas), Kameraj – Schneuwly (75. Juric), Neumayr (75. Ugrinic)

Bericht

Bekanntestes Gesicht beim drittklassigen Nyon ist der Ex-Luzerner Xavier Hochstrasser. Das Heimteam ist natürlich zufrieden damit, sich im eigenen Strafraum zu verschanzen. Dazu fällt uns erstmal wenig ein. In der 34. Minute hat Belloni genug gesehen und besorgt mit einem buchstäblichen Sonntagsschuss die Führung. Zehn Minuten später trifft Schneuwly fast identisch. Da werden die letzten Spinnweben aus dem Lattenkreuz gejagt.

Nach dem Seitenwechsel befinden wir uns schnell im Verwaltungsmodus, Nyon hat keine Lust, offensiv mehr zu tun. 20 Minuten vor Schluss ist es ausgerechnet Hochstrasser, der mit Gelb-Rot vom Platz fliegt. Am Ergebnis ändert das nichts mehr.

Ereignisse

34. Belloni 0:1 (Digby)

44. Schneuwly 0:2 (Neumayr)

71. Gelb-Rote Karte für Hochstrasser

Abschlüsse

3 (0) – 13 (6)

Bester Spieler

Niccolo Belloni (8.6)

Samstag, 23. September 2017

FC Luzern (1.) – Young Boys (2.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Campuzano , Haas (69. Kryeziu), Arnold, Hyka – Schneuwly (69. Juric), Ugrinic (77. Neumayr)

Bericht

Die Berner haben sich bereits fünf Punkte Rückstand eingehandelt und sind daher etwas unter Zugzwang. Die Partie ist sofort hart umkämpft, wir haben in der Person von Haas die erste gute Chance (12.). Danach dominieren die Abwehrreihen. In der 34. Minute findet Ugrinic die Lücke zu Schneuwly, der uns in seinem 100. Spiel für uns in Front schiesst. YB reagiert wütend. Kurz vor der Pause übersieht Joss Gerndt im Rückspiegel und in der Mitte schiebt Hoarau ein. Mehr noch, wir lassen eine Bertone-Flanke ungehindert passieren und Ravet bedankt sich mit dem 1:2.

Trotz der sofortigen Verschnaufpause finden wir anschliessend unseren Rhythmus nicht mehr. Unsere Offensive kann die Gäste kaum in Bedrängnis bringen, auch nicht mit frischem Personal. Der Meister spielt das souverän runter und unsere Niederlage geht letztlich in Ordnung.

Ereignisse

34. Schneuwly 1:0 (Ugrinic)

44. Hoarau 1:1

45. Ravet 1:2

Abschlüsse

8 (3) – 13 (6)

Bester Spieler

Luçao (7.4)

Donnerstag, 28. September 2017

FC Luzern (4.) – Sevilla C.F. (2.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Jusufovic, Luçao, Lustenberger (68. Joss) – Belloni, Haas, Kryeziu (75. Arnold), Hyka – Schneuwly (80. Ugrinic), Oliveira

Bericht

Mehr Boss-Gegner als Sevilla geht in der Europa League nicht. Der fünffache Sieger des Wettbewerbs hatte allerdings gegen Gent seine Mühe und ist selbst in der Liga nur mässig gestartet. Nicht so heute, nach fünf Minuten überläuft Elyounoussi Thiesson und Jesé braucht nur noch einzuschieben. Wir bleiben die Antwort nicht schuldig, Schneuwly köpft nach Vorlage von Hyka an die Latte. In der 35. Minute kommen wir mit gepflegtem Kombinationsspiel nach vorne und Oliveira belohnt uns mit dem 1:1.

Ist das Remis zur Pause noch verdient, erhöhen die Gäste in der zweiten Halbzeit die Schlagzahl. Wir müssen uns jetzt zunehmend hinten reindrücken lassen. Offensiv kann höchstens Hyka ab und zu für Entlastung sorgen. Gefährlich in den Strafraum kommen die Spanier jedoch selten. Am Ende ist die Devise klar, den einen Punkt verteidigen, und das tun wir bravourös.

Ereignisse

5. Jesé 0:1

35. Oliveira 1:1 (Haas)

Abschlüsse

6 (1) – 14 (7)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (7.7)

Sonntag, 1. Oktober 2017

FC Luzern (1.) – FC Lausanne (3.)

Aufstellung

Enzler – Joss (81. Thiesson), Jusufovic, Luçao, Lo Porto – Campuzano, Digby, Arnold (70. Kryeziu), Kameraj – Schneuwly (70. Juric), Neumayr

Bericht

Normalerweise liegt uns Lausanne, heute ist es eine Zangengeburt. Wir haben etwas mehr vom Spiel, können uns aber kaum gefährliche Szenen erarbeiten. Die Gäste machen uns immer wieder den Ball streitig, das 0:0 zur Pause geht in Ordnung.

Zehn Minuten nach der Pause klärt Lausanne eine Ecke vermeintlich, Kameraj liest den Ball auf und haut ihn dann von der Strafraumgrenze wuchtig aufs Tor. Martin ist noch dran, kann den Treffer jedoch nicht verhindern. Das 1:0 ist der Dosenöffner, wir spielen jetzt mit viel mehr Selbstvertrauen, schnüren die Gäste phasenweise ein. Ein zweites Tor will trotz den grossen Bemühungen nicht gelingen. Weil auf unsere Defensive gleichzeitig Verlass ist, vor allem Luçao überzeugt erneut, reicht das eine Tor für den Sieg.

Ereignisse

56. Kameraj 1:0

Abschlüsse

20 (12) – 8 (2)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (8.5)

Samstag, 14. Oktober 2017

FC Thun (8.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss (80. Thiesson), Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Digby, Arnold (70. Kryeziu), Kameraj – Schneuwly (70. Oliveira), Ugrinic

Bericht

Wir legen einen veritablen Fehlstart hin. Campuzano und Joss verteidigen auf der rechten Seite zu passiv, Rapp bedient Peralta zum 1:0. Es dauert eine Weile, bis wir uns berappeln. Nach einem Einwurf steckt Ugrinic klasse für Kameraj durch, der behält die Nerven und gleicht aus. Danach sind wir besser, doch unsere Abschlüsse lassen einiges zu wünschen übrig.

In der zweiten Hälfte entwickelt sich ein Kampfspiel, in dem wir uns kaum noch Vorteile erarbeiten können. Die Gastgeber scheinen zufrieden mit dem Unentschieden und so plätschert die Partie lange vor sich hin. In der 90. Minute kann Kryeziu nach gewonnenem Luftduell plötzlich allein auf Faivre losziehen – und haut den Ball in die zweite Etage. Das wäre der Matchball gewesen.

Ereignisse

3. Peralta 1:0

20. Kameraj 1:1 (Ugrinic)

Abschlüsse

5 (2) – 12 (2)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (8.2)

Donnerstag, 19. Oktober 2017

FC Luzern (4.) – KAA Gent (3.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Belloni, Haas, Kryeziu (74. Arnold), Hyka (87. Campuzano) – Oliveira, Neumayr (84. Ugrinic)

Bericht

Die Belgier treten nominell in einem defensiven 5-4-1 an. Sie lauern auf Konter und bekommen schon früh so einen. Neto schickt die einsame Spitze Perbet, der Zibung zu einer ersten grossen Tat zwingt. Nach einer Viertelstunde geht Schoofs steil, scheitert aus spitzem Winkel aber ebenfalls an unserem Hüter. Bei uns geht lange gar nichts. Schon über eine halbe Stunde ist um, als eine Flanke von Thiesson in den Rückraum abgelenkt wird, wo Haas viel Platz hat und wuchtig zum 1:0 trifft. Keine drei Zeigerumdrehungen später wieder Thiesson mit einer Hereingabe, die via mehrerer Körperteile im Kasten landet. Oliveira wird als Torschütze ausgerufen. Gent wird jetzt überrumpelt. Hyka setzt sich links durch und am nahen Eck köpft Neumayr ein.

Die Gäste geben sich noch nicht geschlagen und kommen mit Schwung aus der Pause. Oldrups Schuss landet am Aussennetz. Wir nehmen daraufhin etwas Gas raus und können so die Partie besser kontrollieren. Nach vorne geht nicht mehr viel. Das ist zum Glück nicht nötig, denn kurz vor Schluss wird der letzte Abschluss von Gent eine sichere Beute von Zibung. Wir waren heute nicht besser, zehn starke Minuten haben den Unterschied gemacht.

Ereignisse

32. Haas 1:0 (Thiesson)

34. Oliveira 2:0 (Thiesson)

40. Neumayr 3:0 (Hyka)

Abschlüsse

9 (3) – 11 (8)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (8.7)

Sonntag, 22. Oktober 2017

FC Luzern (1.) – FC St. Gallen (4.)

Aufstellung

Enzler – Thiesson (63. Grether), Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Digby (76. Juric), Arnold, Kameraj – Schneuwly, Ugrinic (63. Neumayr)

Bericht

Zwei Niederlagen in Folge gegen die Ostschweizer reichen mir eigentlich, heute muss wieder mehr kommen. Tatsächlich haben wir die erste gute Aktion, Kameraj drischt den Ball nach neun Minuten an den Pfosten. In der 17. Minute wird er von Schneuwly bedient und hat diesmal keine Mühe, zum 1:0 einzuschiessen. Wenig später aus dem Nichts der Ausgleich, zuerst steht Thiesson völlig im Schilf und dann Barnetta im Strafraum völlig frei, das lässt sich der Oldie nicht entgehen. Wir bleiben zwar am Drücker, müssen aber zur Pause mit dem 1:1 vorlieb nehmen.

Kaum ist wieder angespielt, kann Schneuwly alleine losziehen und wird im Strafraum von Gelmi regelwidrig gestoppt. Elfmeter und Platzverweis für den St. Galler. Schneuwly scheitert vom Punkt an Lopar. Obwohl er bisher nicht viel falsch gemacht hat, entgleitet Referee Amhof die Partie nun komplett. Gelbe Karten hüben wie drüben, am Ende sind es insgesamt 15 Stück. Wir erhöhen früh das Risiko, drängen auf den Siegtreffer. Zehn Minuten vor Schluss legen wir sie uns zurecht, Lo Porto flankt und Campuzano kann freistehend zum 2:1 einnicken. Das war’s!

Ereignisse

17. Kameraj 1:0 (Schneuwly)

21. Barnetta 1:1

47. Gelb-Rote Karte für Gelmi

47. Schneuwly verschiesst Penalty

81. Campuzano 2:1 (Lo Porto)

Abschlüsse

16 (7) – 5 (2)

Bester Spieler

Víctor Campuzano (7.9)

Mittwoch, 25. Oktober 2017

FC Schaffhausen – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Jusufovic, Luçao, Lustenberger (74. Grether) – Belloni, Haas, Kryeziu, Hyka (68. Kameraj) – Juric, Oliveira (85. Ugrinic)

Bericht

Vor Jahresfrist haben wir uns hier auf der Breite ein knappes 0:1 erkämpft. Mittlerweile steht der unverwüstliche Martin Andermatt an der Seitenlinie. Er lässt das Heimteam tief stehen und die Action ist damit in der ersten Hälfte überschaubar. Die Schaffhauser haben nach einem Konter durch Gül gar die beste Chance, Zibung wehrt allerdings komfortabel ab.

Letztes Mal schafften wir in der 58. Minute den Durchbruch, diesmal in der 59. Luçao steigt bei einer Ecke von Hyka am höchsten. Der Treffer löst den Knoten und wir gewinnen an Sicherheit. Zehn Minuten vor Schluss stiehlt sich Kameraj im Rücken der Abwehr davon und sorgt mit dem 0:2 für die Entscheidung. Erst in der Nachspielzeit hat Sükacan für die Gastgeber noch eine Möglichkeit, verzieht jedoch deutlich.

Ereignisse

59. Luçao 0:1 (Hyka)

81. Kameraj 0:2 (Oliveira)

Abschlüsse

4 (1) – 14 (4)

Bester Spieler

Luçao (8.4)

Samstag, 28. Oktober 2017

FC Sion (9.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Digby (79. Belloni), Arnold (75. Haas), Kameraj – Schneuwly, Ugrinic (83. Oliveira)

Bericht

Wir bestreiten im Wallis die vierte Partie innerhalb von neun Tagen, dementsprechend ist das Energielevel nicht mehr so hoch. Nach einer trägen Startviertelstunde bringt uns Hyka nach einer schönen Einzelleistung in Führung. Zehn Minuten später kommt der Ball wieder zum Albaner und auch unser zweiter Torschuss ist drin.

Mit dem Beginn der zweiten Hälfte verdienen wir uns die Führung im Nachhinein. In der 55. Minute wird Digby im Strafraum freigespielt und kann auf 0:3 erhöhen. Erst danach kann sich Zibung ein erstes Mal gegen Schlager auszeichnen. Der Widerstand des Heimteams nimmt anschliessend ab. Einen Hyka-Freistoss lenkt die Mauer unhaltbar zum 0:4 ab (72.). Sion fällt nun komplett auseinander, sodass Campuzano in der Schlussphase sogar noch zum fünften Treffer kommt.

Ereignisse

17. Hyka 0:1 (Arnold)

25. Hyka 0:2 (Schneuwly)

55. Digby 0:3 (Ugrinic)

72. Hyka 0:4

83. Campuzano 0:5 (Ugrinic)

Abschlüsse

11 (4) – 15 (10)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (9.6)

Donnerstag, 2. November 2017

KAA Gent (4.) – FC Luzern (3.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Belloni, Haas, Kryeziu (78. Arnold), Kameraj – Juric (82. Schneuwly), Oliveira (74. Neumayr)

Bericht

Ein Hyka in seiner aktuellen Form wäre hier natürlich Gold wert gewesen. Trotzdem sind wir heute nicht chancenlos. Das erste Viertel der Partie ist ausgeglichen. Dann springt Neto aus heiterem Himmel im Mittelfeld Oliveira in die Beine – berechtigter Platzverweis. Trotz Unterzahl ist Gent bis zur Pause eher tonangebend.

Wir können die numerische Überzahl auch nach dem Seitenwechsel nicht nutzen. Doch Mitte der zweiten Hälfte laufen die Belgier in einen Konter. Belloni hat alle Zeit der Welt und schliesst zum 0:1 ab. Kurz darauf kommt der Italiener wieder in eine gute Position, der Schuss missglückt aber völlig. Nun haben wir endlich die Spielkontrolle und deshalb kann das Heimteam bis zum Ende nicht mehr am 0:1 rütteln. Was für ein wichtiger Sieg!

Ereignisse

24. Rote Karte für Neto

66. Belloni 0:1 (Juric)

Abschlüsse

3 (1) – 10 (4)

Bester Spieler

Niccolo Belloni (8.3)

Sonntag, 5. November 2017

FC Luzern (1.) – FC Basel (4.)

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Digby (70. Kryeziu), Arnold, Kameraj (63. Belloni) – Schneuwly, Neumayr (78. Ugrinic)

Bericht

Die letzte Begegnung auswärts in Basel haben wir noch in guter Erinnerung. Ganz in diesem Sinne übernehmen wir heute sofort wieder das Spieldiktat. Allerdings können wir die spielerische Überlegenheit nicht in hochkarätige Torchancen geschweige denn Tore ummünzen. Die Gäste halten bis zur Pause das 0:0.

In der zweiten Halbzeit geht der Einbahnstrassenfussball weiter, hat jetzt einfach die Richtung gewechselt. Wir arbeiten uns an der Basler Defensive ab, wobei ich ja erstaunt bin, wie absolut harmlos die offensiv sind. Ob sie nicht können oder wollen, keine Ahnung. Auf jeden Fall fahren wir zehn Minuten vor dem Ende unseren verdienten Lohn ein. Campuzano findet am zweiten Pfosten den Kopf von Einwechselspieler Belloni, der auf der linken Seite aushelfen muss. Der FCB hat auf das 1:0 keine Antwort.

Ereignisse

80. Belloni 1:0 (Campuzano)

Abschlüsse

22 (10) – 4 (0)

Bester Spieler

Francois Affolter (7.7)

Samstag, 18. November 2017

FC Zürich (7.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano, Digby (73. Kryeziu), Arnold (84. Kameraj), Belloni – Oliveira, Neumayr (80. Ugrinic)

Bericht

Der Aufsteiger hatte zuletzt eine Baisse, seit sechs Spielen ist man in der Liga sieglos. Wir müssen etwas umdisponieren, für den müden Kameraj hilft wieder Belloni links aus. Die Startphase ist animiert, beide Teams kommen in den Abschluss. Nach einer halben Stunde wehren wir einen FCZ-Freistoss ab und schwärmen aus – am Ende bedient Belloni Oliveira, der sich im Kopfballduell durchsetzt und das 0:1 erzielt. Wenig später hat Campuzano viel Platz und findet Belloni zum 0:2. Das Heimteam ist jetzt verunsichert. Kurz vor der Pause wehrt Stettler eine Hereingabe von Neumayr ungenügend vor die Füsse von Oliveira ab, der bedankt sich mit dem 0:3.

Auch nach dem Seitenwechsel gibt’s gleich wieder Action. Die Abschlüsse von Schönbächler bzw. Oliveira können die Keeper aber nicht ins Schwitzen bringen. Anschliessend bringen wir die notwendige Ruhe in die Partie. Die Zürcher finden kein Mittel, uns nochmal in Bedrängnis zu bringen.

Ereignisse

30. Oliveira 0:1 (Belloni)

34. Belloni 0:2 (Campuzano)

44. Oliveira 0:3 (Neumayr)

Abschlüsse

11 (3) – 13 (8)

Bester Spieler

Niccolo Belloni (9.2)

Donnerstag, 23. November 2017

FC Luzern (2.) – Olympique Marseille (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Jusufovic (33. Affolter), Luçao, Lustenberger – Belloni, Haas (82. Arnold), Kryeziu, Kameraj (73. Campuzano) – Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Vor dem Spiel war die grosse Frage, ob wir Hyka riskieren oder nicht. Nach Konsultation mit den Medizinern haben wir uns dagegen entschieden und Kameraj erhält die Chance. Und genau dieser Kameraj köpft bereits in der vierten Minute nach toller Vorarbeit von Joss ein! Keine zwei Minuten später ein leichtsinniger Ballverlust von Ocampos, Ugrinic bedient Kameraj – 2:0, was ist denn hier los? Nach zehn Minuten zirkelt Lustenberger eine Ecke auf den Kopf von Luçao und es steht 3:0. Bitte kneif mich mal jemand! Mindestens kneift jemand die Franzosen, die wachen jetzt auf und sind ähnlich effizient. Zuerst trifft Sturaro aus der Distanz, dann verkürzt Ocampos nach schlechter Abwehr von Lustenberger auf 3:2 (24.). Dann wird die Gangart der Gäste härter. Erst muss Jusufovic mit gebrochener Nase vom Platz, in der Nachspielzeit erwischt es Elustondo mit Gelb-Rot.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff nützen wir die Überzahl erstmals aus, Belloni scheitert an Masip und Ugrinic verpasst mit dem Nachschuss das Tor. Dann steigt Joss im eigenen Strafraum ungeschickt gegen Duarte ein – Elfmeter! Ocampos macht ihn souverän. Anschliessend sind wir am Drücker, doch kurz vor dem Ende ist es Sakai, der mit einer Direktabnahme vom Strafraumeck den Siegtreffer erzielt. Das musst du erstmal verdauen.

Ereignisse

4. Kameraj 1:0 (Joss)

6. Kameraj 2:0 (Ugrinic)

10. Luçao 3:0 (Lustenberger)

14. Sturaro 3:1

24. Ocampos 3:2

45. Gelb-Rote Karte für Elustondo

58. Ocampos 3:3 (P)

87. Sakai 3:4

Abschlüsse

14 (6) – 12 (5)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (9.2)

Sonntag, 26. November 2017

Grasshoppers (7.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (73. Joss), Affolter, Schmid, Lo Porto – Campuzano (14. Belloni), Digby, Arnold (83. Kryeziu), Hyka – Juric, Neumayr

Bericht

Nach der Achterbahnfahrt am Donnerstag ist das hier vor allem eine mentale Aufgabe. GC hat zunächst mehr vom Spiel, dazu muss Campuzano nach einer Viertelstunde verletzt raus. Schliesslich wird ein Befreiungsschlag der Zürcher zur Vorlage für Connechny, der an Zibung scheitert. Wenig später die glückliche Führung für uns. Neumayr schaut bei einer Flanke von Lo Porto nicht hin, der Ball klatscht an seine Rübe und von dort ins Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verpasst Belloni den zweiten Treffer.

Der gelingt dafür direkt nach Wiederbeginn. Hyka wird hinter die Abwehr geschickt und im Zentrum muss Juric nur noch den Fuss hinhalten. Wir gehen diesmal deutlich besser mit der Führung um. Die Grasshoppers intensivieren zwar die Angriffsbemühungen, aber sie sind eben GC und nicht Marseille. Selbst als Schiedsrichter Amhof immer mehr Gefallen an seiner gelben Karte findet, gerät so unser siebter Ligaerfolg in Serie nicht in Gefahr.

Ereignisse

37. Neumayr 0:1 (Lo Porto)

46. Juric 0:2 (Hyka)

Abschlüsse

11 (5) – 11 (5)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (8.0)

Samstag, 2. Dezember 2017

FC Luzern (1.) – FC Lugano (10.)

Aufstellung

Enzler – Joss, Jusufovic (33. Affolter), Luçao, Lustenberger – Belloni, Haas (82. Arnold), Kryeziu, Kameraj (73. Campuzano) – Oliveira, Ugrinic

Bericht

Wir werden im Vorfeld bereits zum Sieger erklärt, darin liegt die Tücke. Allerdings nehmen wir den Gegner ernst und können in der 14. Minute in Führung gehen. Nachdem die Luganesi mehrmals nicht klären können, schliesst Kameraj erfolgreich ab. Nach einer Ecke können wir nachlegen, Lustenberger hat viel Zeit und bedient Ugrinic zum 2:0 (28.). Keine fünf Minuten später fliegt Kryeziu für eine übermotivierte Grätsche zurecht vom Platz.

Wir ziehen uns nach der Pause in eine kompakte Defensive zurück. Lugano tut sich schwer damit, das Spiel zu machen. Mitte der zweiten Hälfte erhalten sie Unterstützung, mit einem hart gepfiffenen Elfmeter gegen Haas. Mizrahi schiebt cool ein. Trotzdem halten wir weiter gut dagegen, können immer wieder für Entlastung sorgen. Erst kurz vor Schluss unterläuft Grether ein folgenschwerer Fehler, den Mizrahi zum Ausgleich nutzt. Das war’s noch nicht, im direkten Gegenzug kommt Belloni in gute Position, schiesst aber in die Arme des Keepers.

Ereignisse

14. Kameraj 1:0 (Ugrinic)

28. Ugrinic 2:0 (Lustenberger)

32. Rote Karte für Kryeziu

69. Mizrahi 2:1 (P)

86. Mizrahi 2:2

Abschlüsse

14 (9) – 11 (5)

Bester Spieler

Ofir Mizrahi (8.6)

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Sevilla CF (2.) – FC Luzern (3.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Schmid, Lo Porto – Belloni (68. Grether), Digby, Arnold, Hyka (76. Kameraj) – Juric, Neumayr (63. Oliveira)

Bericht

Wir brauchen uns nichts vorzumachen, es bräuchte heute ein Wunder, um die Andalusier zu bezwingen und wieder in die K.O.-Phase einzuziehen. Unsere einzige Chance ist, dass Bielsa so überheblich an die Partie rangeht, wie es in den Medien getönt hat. Tatsächlich lassen uns die Spanier eine knappe halbe Stunde richtig viel mitspielen. Dann verpasst Dockal nach einem Konter unseren Hoffnungen einen kräftigen Dämpfer.

Wirklich besser sind die Gastgeber auch zu Beginn der zweiten Hälfte nicht. In der 58. Minute lassen wir jedoch Sarabia rechts völlig alleine, Vázquez kann auf 2:0 erhöhen. Jetzt ist der letzte Glaube an eine Sensation weg und das merkt man unserem Spiel an. In der Nachspielzeit gelingt Mariano nach einem Freistoss noch der dritte Treffer. Selbst ein gelangweiltes Sevilla ist eben noch zwei Klassen besser.

Ereignisse

29. Dockal 1:0

58. Vázquez 2:0

93. Mariano 3:0

Abschlüsse

13 (6) – 7 (1)

Bester Spieler

Pablo Sarabia (8.9)

Sonntag, 10. Dezember 2017

Young Boys (2.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss (72. Thiesson), Jusufovic, Luçao, Lustenberger – Campuzano (72. Belloni), Haas (77. Oliveira), Arnold, Hyka – Schneuwly, Ugrinic

Bericht

Der ganze Druck lastet heute auf dem Meister. Wir sind elf Punkte vorne, wenn das so bliebe, wäre es viel Stoff zum Nachdenken über die Winterpause für die Berner. Bei strömendem Regen stürmen wir sofort los. Nach einer Viertelstunde verliert das Heimteam den Ball in der Vorwärtsbewegung, Ugrinic marschiert los, umkurvt Mvogo und schiebt zum 0:1 ein. YB reagiert mit Sulejmani, Zibung kann parieren. In der 25. Minute ist dann aber Gerndt mit dem Ausgleich zur Stelle. Nur eine Zeigerumdrehung später dreht Ravet mit einem abgefälschten Freistoss die Partie. Kurz vor der Pause kann Frey gar auf 3:1 erhöhen. Darauf haben wir allerdings eine Antwort. Joss mit dem genialen Diagonalball, den Hyka zum Anschlusstreffer veredelt.

Das Spiel bleibt in der zweiten Hälfte ausgeglichen. Etwas über eine Stunde ist um, als Frey den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellen kann. Die sind mal wieder unglaublich effizient heute. Leider machen wir jetzt nicht mehr den Eindruck, als könnten wir nochmal zurückkommen. So schaukeln die Young Boys die Führung souverän über die Zeit.

Ereignisse

17. Ugrinic 0:1 (Arnold)

25. Gerndt 1:1

26. Ravet 2:1

45. Frey 3:1

45. Hyka 3:2 (Joss)

64. Frey 4:2

Abschlüsse

12 (8) – 10 (6)

Bester Spieler

Michael Frey (8.8)

Sonntag, 14. Januar 2018

FC Luzern – KV Mechelen

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Luçao, Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold (73. Grether), Kameraj – Oliveira, Ugrinic (73. Juric)

Bericht

Kameraj macht viel Dampf über links, er steht am Ursprung des frühen ersten Tores von Oliveira und hat später selber eine gute Chance. Die Treffer zwei und drei besorgt dann Belloni. Die Gäste müssen mit dem 3:0 zur Pause zufrieden sein.

In der zweiten Hälfte geht uns dann die Puste etwas aus, wir bekommen die Intensität nicht mehr wie gewünscht auf den Platz. So kommt Mechelen noch zu einem verdienten Ehrentreffer.

Ereignisse

2. Oliveira 1:0

17. Belloni 2:0 (Oliveira)

26. Belloni 3:0 (Luçao)

75. Leal 3:1

Abschlüsse

17 (8) – 9 (3)

Bester Spieler

Niccolo Belloni (9.3)

Mittwoch, 17. Januar 2018

FC Basel – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid, Jusufovic, Lustenberger – Campuzano, Haas (64. Grether), Kryeziu, Hyka (77. Belloni) – Schneuwly (69. Juric), Neumayr

Bericht

Der FC Basel hat uns mit einer grosszügigen Antrittsgage zu diesem Test eingeladen. Nass und kalt ist es bei unserem Besuch bei Markus Babbel. Unsere Leistung dafür erwärmend, nach einer Viertelstunde gelingt Schneuwly ein Doppelschlag. Die Basler sind noch nicht im Strumpf und kommen erst nach einer halben Stunde besser ins Spiel, kurz vor der Pause schliesst Haas aber noch einen Konter zum 0:3 ab.

Danach ist das Wetter besser, das Heimteam steht beim Hattrick von Schneuwly kurz nach Wiederanpfiff dennoch im Regen. Anschliessend flacht die Partie ab, es gibt viele Wechsel. Kurz vor Schluss sieht Belloni sein Traumtor durch einen kleinlichen Abseitspfiff annulliert, immerhin kann er kurz darauf einen Treffer von Juric auflegen. Mannomann, klar, wir sind in der Vorbereitung, doch Babbel hat viel Arbeit vor sich, so viel steht fest.

Ereignisse

15. Schneuwly 0:1 (Hyka)

17. Schneuwly 0:2 (Kryeziu)

45. Haas 0:3 (Schneuwly)

46. Schneuwly 0:4 (Campuzano)

89. Juric 0:5 (Belloni)

Abschlüsse

6 (0) – 16 (11)

Bester Spieler

Marco Schneuwly (9.7)

Samstag, 20. Januar 2018

Bohemians 1905 – FC Luzern

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Luçao (61. Grether), Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold, Kameraj – Oliveira, Ugrinic (61. Juric)

Bericht

Eine Viertelstunde brauchen wir, um in Schwung zu kommen und durch Ugrinic in Führung zu gehen. Kurz darauf scheitert Oliveira an Dolezal und auch Kameraj bringt den Ball nicht am Keeper vorbei. Wir dominieren die Tschechen, wieder muss Dolezal mit einer Glanztat gegen Oliveira retten (29.). Es braucht schon ein Traumtor. Affolter spediert eine zu lang geratene Ecke mit der Hacke in der Luft auf den Kopf von Ugrinic – 0:2. Wenig später schiesst Oliveira vorbei, bekommt aber von Digby gleich nochmal die Möglichkeit serviert und nutzt sie diesmal.

Die zweite Halbzeit startet mit einer kläglich vergebenen Grosschance von Oliveira. Im Gegenzug pennen wir bei einem Freistoss, Enzler pariert mirakulös. Mal für Mal laufen die Tschechen mit ihrer hohen Linie ins Messer. Ugrinic vergibt zweimal, bevor Oliveira doch auf 0:4 erhöhen kann. In der 70. Minute sind wir wieder bei einem Standard unachtsam, Kabaev erzielt den Ehrentreffer, was gleichzeitig der Schlusspunkt ist.

Ereignisse

14. Ugrinic 0:1 (Oliveira)

34. Ugrinic 0:2 (Affolter)

36. Oliveira 0:3 (Digby)

56. Oliveira 0:4 (Ugrinic)

70. Kabaev 1:4

Abschlüsse

2 (2) – 25 (14)

Bester Spieler

Filip Ugrinic (9.4)

Samstag, 27. Januar 2018

Real Betis B – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid, Jusufovic, Lustenberger – Campuzano, Haas, Kryeziu, Hyka – Schneuwly, Neumayr (58. Juric)

Bericht

Gegen den spanischen Drittligisten hat Neumayr die erste gute Chance, trifft aber nur das Aussennetz. Nach einer halben Stunde scheitert Hyka an einer starken Reaktion von Vallés, fast im Gegenzug rettet dafür der Pfosten für uns gegen Nieto. Dann bedient Hyka Schneuwly, welcher freistehend übers Tor köpft.

Gleich nach Wiederbeginn köpft Neumayr ans Gebälk. Die Kräfte lassen jetzt etwas nach und wir bekommen den spanischen Riegel nicht geknackt. Bis in die 90. Minute, als Hyka eine Joss-Flanke am zweiten Pfosten über die Linie drückt und uns doch noch den verdienten Sieg beschert.

Ereignisse

90. Hyka 0:1 (Joss)

Abschlüsse

6 (3) – 19 (7)

Bester Spieler

Sven Joss (8.3)

Montag, 29. Januar 2018

Marbella C.F. – FC Luzern

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Grether, Luçao, Lo Porto – Belloni (70. Campuzano), Digby, Arnold, Kameraj – Oliveira, Ugrinic (69. Juric)

Bericht

Wir werden gleich mit dem ersten Angriff erwischt. Unsere improvisierte Innenverteidigung steht im Schilf und Kike Márquez profitiert. Noch vor Ablauf der ersten zehn Minuten kann Oliveira mit dem 1:1 reagieren. In der 21. Minute bringt uns Ugrinic standesgemäss in Führung. Dazu hat er kurz vor der Pause einen Lattenkopfball zu beklagen.

In der zweiten Hälfte legen wir den Blitzstart hin, eine sehenswerte Kombination schliesst Oliveira ab. Das Heimteam lässt jegliche Spielkultur vermissen, wir dafür die Präzision im Abschluss. So passiert bis zum Ende nicht mehr viel.

Ereignisse

1. Kike Márquez 1:0

8. Oliveira 1:1 (Kameraj)

21. Ugrinic 1:2 (Oliveira)

46. Oliveira 1:3 (Lo Porto)

Abschlüsse

4 (2) – 23 (6)

Bester Spieler

João Oliveira (9.2)

Freitag, 2. Februar 2018

FC Martigny – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid (72. Grether), Jusufovic, Lustenberger – Campuzano, Haas, Kryeziu, Hyka – Schneuwly, Neumayr (72. Juric)

Bericht

Beim viertklassigen Aussenseiter holt Neumayr nach einer Viertelstunde einen Penalty raus, schiesst dann aber zu unplatziert. In der 20. Minute klären wir eine Ecke, Hyka läuft fast übers ganze Feld und bedient am Ende Schneuwly zum 0:1. Martigny-Keeper Zingg glänzt mit starken Paraden, kurz vor der Pause ist er gegen Schmids Kopfball machtlos.

Nach dem Seitenwechsel braucht Joss nicht lange für das 0:3. In der 65. Minute tragen die Gastgeber eine starke Kombination vor, Zibung ist auf dem Posten. Zehn Minuten später erhalten wir einen Elfmeter geschenkt, Schneuwly verlädt Zingg sicher. Einen schlecht geklärten Freistoss nutzt Joss noch zum 0:5. Der Schlusspunkt gehört Martigny, nachdem Grether bei einem weiten Ball schläft, nutzt Cailler die Gelegenheit zum Ehrentreffer.

Ereignisse

15. Neumayr verschiesst Penalty

20. Schneuwly 0:1 (Hyka)

44. Schmid 0:2 (Neumayr)

47. Joss 0:3 (Haas)

75. Schneuwly 0:4 (P)

83. Joss 0:5

88. Cailler 1:5

Abschlüsse

3 (2) – 27 (13)

Bester Spieler

Sven Joss (9.4)

Testspiel

Montag, 5. Februar 2018

FC Luzern – FC Sins

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Luçao, Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold (81. Grether), Kameraj – Oliveira, Ugrinic (81. Juric)

Bericht

Gegen die Freiämter wollen wir nochmal Selbstvertrauen tanken und es geht mit frühen Toren von Digby, Oliveira und Belloni gut los. Natürlich geht es für den 2.-Ligisten regelmässig zu schnell, insbesondere wenn wir unser Pressing aufziehen. So steht es zur Pause bereits 8:0.

Danach lassen wir die Präzision im Abschluss etwas vermissen. Trotzdem reicht es noch komfortabel zum Stängeli. Mit Oliveira, Ugrinic und Belloni können sich gleich drei Spieler einen Hattrick notieren lassen.

Ereignisse

3. Digby 1:0 (Belloni)

7. Oliveira 2:0 (Kameraj)

8. Belloni 3:0 (Digby)

18. Oliveira 4:0 (Kameraj)

29. Belloni 5:0 (Oliveira)

31. Ugrinic 6:0

34. Ugrinic 7:0 (Kameraj)

39. Oliveira 8:0 (Ugrinic)

54. Ugrinic 9:0 (Kameraj)

66. Kameraj 10:0 (Ugrinic)

68. Ugrinic 11:0

90. Belloni 12:0 (Digby)

Abschlüsse

45 (20) – 2 (0)

Bester Spieler

Filip Ugrinic (10.0)

Sonntag, 18. Februar 2018

FC Thun (4.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson (78. Joss), Affolter, Luçao, Lo Porto – Belloni, Digby (72. Kryeziu), Arnold, Kameraj – Oliveira, Ugrinic (82. Neumayr)

Bericht

Nun machen wir den Auftakt in die Rückrunde also in Thun, nicht meine Lieblingsadresse. Lange Zeit geht ausser Kampf wenig. In der 27. Minute schnappt bei einer Umschaltaktion die Thuner Abseitsfalle ins Leere und Ugrinic versenkt die Kugel souverän. Wir setzen gleich nach. Lo Porto hat viel Zeit und Platz zum Flanken, Bellonis Kopfball aus spitzem Winkel geht knapp drüber. Kurz vor der Pause kommen wir wieder über links, alle verpassen Kamerajs Hereingabe, bis auf Belloni, der verpasst dafür das Tor.

Auch die zweite Halbzeit beginnt wieder gemächlich. Eine gute Stunde ist um, als wir Geissmann an der Thuner Grundlinie unter Druck setzen. Belloni fängt den Befreiungsschlag ab und schlenzt das Leder traumhaft ins Lattenkreuz! Die Berner Oberländer sind um eine Reaktion bemüht, doch wir schaukeln die Führung sicher heim, Zibung muss nie entscheidend eingreifen.

Ereignisse

27. Ugrinic 0:1 (Kameraj)

62. Belloni 0:2

Abschlüsse

9 (0) – 10 (4)

Bester Spieler

Niccolo Belloni (8.7)

Mittwoch, 21. Februar 2018

FC Luzern (1.) – FC Lausanne (3.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid (77. Affolter), Jusufovic, Lustenberger (70. Thiesson) – Campuzano, Haas, Kryeziu, Hyka – Schneuwly (62. Juric), Neumayr

Bericht

Wieder gibt’s Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, doch dieses Mal findet die Partie statt. Bei unserer Innenverteidigung ist das noch nicht angekommen, die lässt Torres zu Beginn einfach ziehen, zum Glück verzieht der. Genau wie wir geht Lausanne früh drauf und steht hoch, nach einer Viertelstunde bestraft Neumayr das mit dem perfekten Steilpass auf Schneuwly, der abgezockt verwertet. Fünf Minuten später gibt der den Gefallen zurück und legt für Neumayr auf, dessen Kracher aus 20 Metern unhaltbar ist. In der 28. Minute fahren wir einen schönen Konter, Neumayr schaufelt den Ball diesmal drüber. Dann kommt Hyka auf links durch, trifft aber nur das Aussennetz (37.). Wir sind jetzt richtig in Fahrt, mit einer Glanztat muss Martin das 3:0 durch Haas verhindern.

Nach dem Seitenwechsel machen wir da weiter. Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte, Hyka köpft an den Pfosten, Neumayr kann abstauben. Nur eine Minute später zwirbelt der Spielmacher einen Freistoss zum 4:0 und seinem Hattrick ins Netz. Die Waadtländer Abwehr zeigt nun Auflösungserscheinungen. Der wahrlich nicht besonders agile Neumayr erläuft einen Rückpass, Martin kann den Winkel gerade noch zumachen. Wenig später dribbelt sich Hyka durch, sein Abschluss ist allerdings kläglich. Macht nichts, beim nächsten Spielaufbau schenken die Gäste das Spielgerät gleich wieder her und Joker Juric bedankt sich mit dem 5:0. In der 73. Minute sorgt wieder Hyka für Chaos, die vermeintlich rettende Grätsche von Hajrovic landet bei Juric und der bezwingt Martin erneut. Dann spaziert Neumayr nochmal durch die Abwehr, einzig Lausanne-Keeper Martin scheint noch mitzuspielen und verhindert einen weiteren Treffer. Diese Vorstellung dürfte die 13.000 Zuschauer erwärmt haben!

Ereignisse

15. Schneuwly 1:0 (Neumayr)

20. Neumayr 2:0 (Schneuwly)

50. Neumayr 3:0 (Hyka)

51. Neumayr 4:0

64. Juric 5:0 (Neumayr)

73. Juric 6:0

Abschlüsse

24 (15) – 6 (0)

Bester Spieler

Markus Neumayr (9.8)

Sonntag, 25. Februar 2018

FC Luzern (1.) – FC St. Gallen (5.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Luçao (71. Schmid), Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold, Kameraj (71. Campuzano) – Oliveira, Ugrinic (76. Juric)

Bericht

Wir rotieren wieder voll durch, wie immer bei diesem Spielrhythmus. St. Gallen ist gewohnt giftig und lässt uns kaum zur Entfaltung kommen. Zwar haben wir in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel, Zeigbares resultiert daraus aber nicht.

Nach der Pause stellt sich keine Besserung ein, ganz im Gegenteil. Die Ostschweizer übernehmen zunehmend das Spieldiktat. Enzler kann sich gleich zweimal innert kurzer Zeit gegen Cueto auszeichnen. Offensiv bringen wir rein gar nichts mehr zustande und müssen schliesslich mit dem 0:0 zufrieden sein, denn das war heute das Maximum. Und übrigens die erste torlose Partie in meiner Trainerkarriere.

Ereignisse

-

Abschlüsse

5 (0) – 12 (4)

Bester Spieler

Silvan Hefti (7.5)

Mittwoch, 28. Februar 2018

Grasshoppers – FC Luzern

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid (77. Affolter), Jusufovic, Lustenberger – Campuzano, Haas, Kryeziu (88. Arnold), Hyka – Schneuwly (69. Juric), Neumayr (69. Ugrinic)

Bericht

Die Presse arbeitet sich zwei Tage an dieser Partie ab, man könnte meinen es sei schon das Endspiel. Unser Auftakt ist stark, Mall muss in extremis gegen Neumayr retten. Danach ist GC allerdings aktiver und geht schliesslich durch Andersen nicht unverdient in Führung (24.). Wir bleiben einiges schuldig uns müssen kurz vor der Pause froh sein, dass Zibung Conechnys Lupfer antizipiert.

Es braucht eine eklatante Leistungssteigerung und die kommt auch. Mit einem wuchtigen Abschluss markiert Schneuwly den Ausgleich. Danach ist die Partie ausgeglichen. Neumayr und Schneuwly müssen angeschlagen bzw. erschöpft raus. In der Schlussphase kommt Hyka zum Flanken und Ugrinic versenkt den Ball im Stile Maradonas – leider hat der Referee das Handspiel gesehen, kein Tor.

Die Verlängerung muss entscheiden und wir haben noch ein paar Körner mehr. Campuzano erläuft eine zu lang geratene Flanke und gibt den Ball nochmal herein, Ugrinic trifft das Leder mit dem Kopf gar nicht richtig, dennoch trudelt der Ball in der 103. Minute ins Tor. Wenig später der K.O. – Juric lässt einen Pass von Hyka durch und hinter ihm kann Campuzano einschieben. GC kann nicht reagieren, mehr als ein paar Verzweiflungsschüsse kommt da nicht mehr. Wir stehen wieder im Finale!

Ereignisse

24. Andersen 1:0

51. Schneuwly 1:1 (Neumayr)

103. Ugrinic 1:2 (Campuzano)

105. Campuzano 1:3 (Hyka)

Abschlüsse

18 (4) – 7 (5)

Bester Spieler

Víctor Campuzano (8.4)

Sonntag, 4. März 2018

FC Luzern (1.) – FC Basel (6.)

Aufstellung

Enzler – Thiesson (79. Joss), Affolter, Luçao, Lo Porto – Belloni, Digby (64. Haas), Arnold, Kameraj – Oliveira, Ugrinic (64. Schneuwly)

Bericht

Frische Kräfte sind nach dem Cupfight gefragt. Vor ausverkauftem Haus dauert es etwas, bis die in die Partie finden. In der 18. Minute flankt Hyka herrlich, Belloni trifft aus kurzer Distanz den Pfosten. Die nächste gelungene Kombination folgt nach 36 Minuten, am Ende ist Ugrinic frei durch, schliesst jedoch viel zu harmlos in die Arme von Vaclik ab.

Zu Beginn der zweiten Hälfte entwischt uns López nach einem langen Ball, schiesst aber zum Glück kläglich vorbei. Im Anschluss an eine Ecke nach einer Stunde trifft Luçao, allerdings aus einer Abseitsposition. Wir werfen gegen Ende fast alles nach vorne, bleiben aber wie schon gegen St. Gallen ohne Tor, das ist extrem enttäuschend.

Ereignisse

-

Abschlüsse

22 (11) – 5 (2)

Bester Spieler

Michael Lang (8.5)

Mittwoch, 7. März 2018

FC Sion (9.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss (84. Thiesson), Schmid, Jusufovic, Lustenberger – Campuzano, Haas (72. Digby), Kryeziu, Hyka – Schneuwly, Neumayr (63. Ugrinic)

Bericht

Interimstrainer José Sinval hat den Wallisern gleich neues Leben eingehaucht, es gab einen starken 0:2-Sieg bei GC. Die erste halbe Stunde ist heftig umkämpft. Wir haben mehr Abschlüsse, doch der gefährlichste ist ein Freistoss von Ziegler, der an die Latte klatscht.

In der 58. Minute fängt Zibung eine Flanke von Lüchinger locker ab, doch Schiedsrichter Erlachner will dabei ein Foul von Schmid gesehen haben. Eine lächerliche Entscheidung, doch Ziegler interessiert das nicht, er verwandelt den Elfmeter zum 1:0. Wir reagieren mit der Wut im Bauch, doch Neumayr scheitert alleine vor Mitryushkin. Wir machen hinten auf und Latte bestraft das nach einem Stellungsfehler in der Abwehr mit dem 2:0. Die Sache ist noch nicht gelaufen, plötzlich kommt Ugrinic vors Tor, schliesst aber ebenfalls zu ungenau ab. So bleiben wir wieder ohne Tor und diesmal auch ohne Punkte.

Ereignisse

58. Ziegler 1:0 (P)

67. Latte 2:0

Abschlüsse

12 (5) – 13 (7)

Bester Spieler

Reto Ziegler (8.3)

Samstag, 10. März 2018

FC Zürich (6.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Affolter, Luçao, Lo Porto (68. Lustenberger) – Belloni, Digby (64. Haas), Arnold, Kameraj – Oliveira, Ugrinic (81. Neumayr)

Bericht

Eine Reaktion ist gefordert und die kommt erstmal, zumindest spielerisch. Obwohl wir uns keine Hochkaräter erarbeiten können, sind wir in der ersten Hälfte klar spielbestimmend. Trotzdem, es fehlen die Tore.

Kurz nach Wiederbeginn erlöst uns Kameraj. Nach einem starken Steilpass von Oliveira überrascht er alle mit einem frühen Abschluss. Leider ist es auch Kameraj, der am Ursprung des Ausgleichs steht. Nach einem Fehlpass von ihm sind wir hinten in Unterzahl und Zürich spielt das gut aus. Sadiku trifft zwar nur den Pfosten, doch Rodríguez kann ohne Probleme abstauben. Eigentlich ist es keine Frage, wer hier den Sieg mehr will. Oliveira lässt in der Folge gleich zwei Hochkaräter liegen. Zehn Minuten vor Schluss ist nach viel Kampf plötzlich wieder frei durch. Wieder scheitert er an Vanins und den Abpraller schiebt Haas am leeren Tor vorbei, das darf doch nicht wahr sein! Es läuft die 90. Minute, nach einem Freistoss hat Joker Neumayr nochmal eine Idee und lanciert Belloni, der perfekt ins weite Eck trifft. Ein ebenso wichtiger wie verdienter Sieg!

Ereignisse

49. Kameraj 0:1 (Oliveira)

57. Rodríguez 1:1

90. Belloni 1:2 (Neumayr)

Abschlüsse

8 (3) – 16 (8)

Bester Spieler

Cendrim Kameraj (8.3)

Dienstag, 13. März 2018

Grasshoppers (9.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid, Jusufovic, Lustenberger (69. Thiesson) – Campuzano, Haas (79. Digby), Kryeziu, Hyka – Schneuwly, Neumayr (62. Ugrinic)

Bericht

Gleich nochmal müssen wir auswärts ran, diesmal geht’s für die Cup-Revanche zu GC. Vogel hat die Gastgeber bissig eingestellt, sie verwickeln uns in viele Zweikämpfe. Zwar haben wir etwas mehr vom Spiel, doch Torszenen sind in den ersten 45 Minuten Fehlanzeige.

In der zweiten Halbzeit erhöhen wir den Druck nochmals, doch noch immer fehlen klare Aktionen vor dem Tor. In der 69. Minute kontern wir nach einem Eckball hervorragend, aber am Ende stehen sich Schneuwly und der eingewechselte Ugrinic selbst im Weg. Keine Minute später rutscht GC-Keeper Mall eine harmlose Hereingabe von Thiesson aus den Händen und Ugrinic kann zum 0:1 abstauben. Danach lassen wir uns die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Ereignisse

70. Ugrinic 0:1

Abschlüsse

7 (2) – 14 (3)

Bester Spieler

Sven Joss (7.4)

Samstag, 17. März 2018

FC Luzern (1.) – FC Lugano (10.)

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Luçao (73. Schmid), Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold, Kameraj – Oliveira (81. Haas), Ugrinic (65. Juric)

Bericht

Das Schlusslicht hat nach vier Niederlagen in Folge am Dienstag den FCB gleich mit 4:0 aus dem Stadion geschossen. Der Kampfgeist ist also noch da. Die machen uns das Leben auch richtig schwer, sind in der ersten halben Stunde mindestens ebenbürtig. Dann erwischen wir sie mit einem Konter, Ugrinic hat links viel Platz und bedient Oliveira mustergültig zum 1:0. Fünf Minuten vor der Pause führt ein Ballverlust von Luçao zum gefährlichen Gegenangriff, Enzler kann gegen Vrioni parieren.

Zu Beginn der zweiten Hälfte können wir uns steigern und haben die Partie unter Kontrolle. Eine Viertelstunde vor Schluss verpasst Juric die Vorentscheidung mit einem harmlosen Abschluss. Wenig später gelangt Sabbatini hinter die Abwehr, Enzler ist blitzschnell unten und entschärft den Volley. Bei der nächsten Aktion springt Arnold seinem Gegner unmotiviert in die Beine und muss dafür zurecht vom Platz. Verspielen wir wie schon im letzten Heimspiel gegen die Tessiner mit einem Platzverweis den sicher geglaubten Sieg? Nein, die restlichen Zehn raufen sich zusammen und verteidigen die Führung bis zum Schluss.

Ereignisse

34. Oliveira 1:0 (Ugrinic)

81. Rote Karte für Arnold

Abschlüsse

12 (3) – 10 (5)

Bester Spieler

Francois Affolter (7.7)

Sonntag, 1. April 2018

Young Boys (3.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid, Jusufovic, Lustenberger – Campuzano, Digby (86. Grether), Haas (72. Ugrinic), Hyka (77. Belloni) – Schneuwly, Neumayr

Bericht

Sie haben fünf Spiele lang nichts mehr gerissen, dennoch sind die Berner halt unser Angstgegner, gerade wenn wir im Wankdorf antreten müssen. Das Heimteam startet auch schwungvoll. Nach unserer ersten Ecke kommt allerdings Hyka an den Ball und findet mit der butterweichen Flanke Schneuwly, der gegen seine alten Kollegen herrlich per Kopf trifft (6.). Ähnlich aus dem Nichts kommt YBs Ausgleich in der 25. Minute, Hoarau steht wieder mal richtig. Wir antworten mit einem Freistoss, bei dem Diagne Campuzano über den Haufen rennt. Neumayr verwandelt den Penalty mit etwas Glück. Bis zur Pause bleibt es dabei.

Hyka verpasst schon früh in der zweiten Hälfte mit seinem Schlenzer das 1:3. Danach ist es ein Abnützungskampf, in dem wir gut dagegen halten. Zehn Minuten vor Schluss verschätzt sich Mvogo bei einem Freistoss, Jusufovic ist mit seinem Kopfball der Profiteur. Das muss es doch jetzt sein? Die letzten Zweifel werden mit unserem vierten Standard-Treffer beseitigt. Neumayrs Freistoss wird unhaltbar abgefälscht. Da ist er endlich, der Sieg gegen die Young Boys!

Ereignisse

6. Schneuwly 0:1 (Hyka)

25. Hoarau 1:1

27. Neumayr 1:2 (P)

79. Jusufovic 1:3 (Campuzano)

84. Neumayr 1:4

Abschlüsse

12 (3) – 13 (7)

Bester Spieler

Markus Neumayr (9.0)

Samstag, 7. April 2018

FC Lausanne (3.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Thiesson, Schmid (61. Luçao), Jusufovic, Lo Porto – Belloni, Haas (82. Digby), Arnold, Hyka – Oliveira, Ugrinic (61. Neumayr)

Bericht

Die Waadtländer werden auf Revanche aus sein für die Klatsche im letzten Aufeinandertreffen. Vor allem, da sie ansonsten eine klasse Saison spielen. Auch heute machen sie Dampf. Wir dagegen sind erstaunlich passiv und müssen mit dem 0:0 zur Pause zufrieden sein, obwohl die ganz grossen Chancen fehlen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wird Zeqiri schön freigespielt, verzieht aber kläglich. Nach einer Stunde setze ich mit einem Doppelwechsel ein Zeichen. Und Neumayr schlägt sofort ein. Einem Ballgewinn an der Mittellinie folgt der Steilpass von Haas und unser Spielmacher trifft wuchtig zum 0:1. Die Führung hat auch in der Schlussphase noch Bestand. Fünf Minuten vor dem Ende kommt Jusufovic nach einer Ecke zum Kopfball, Liga-Topskorer Torres verhindert am Pfosten für einmal ein Tor. Wenig später wieder Jusufovic, der diesmal clever auf Oliveira zurücklegt, diesmal rettet Monteiro am Pfosten. Im Gegenzug kommt Lausanne nochmal und eine Bogenlampe von Taiwo landet tatsächlich bei Lotomba, der zum Ausgleich einschiesst. Sehr ärgerlich, aufgrund der ersten Hälfte aber auch nicht unverdient.

Ereignisse

66. Neumayr 0:1 (Haas)

90. Lotomba 1:1

Abschlüsse

8 (6) – 13 (5)

Bester Spieler

Elton Monteiro (7.9)

Samstag, 14. April 2018

FC Luzern (1.) – FC Thun (6.)

Aufstellung

Enzler – Thiesson, Affolter, Luçao, Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold (71. Haas), Kameraj – Oliveira (71. Schneuwly), Ugrinic (59. Neumayr)

Bericht

Unserem Heimpublikum sind wir noch was schuldig, zuletzt glich unsere Höhle eher einem Kaninchenbau. Wir starten druckvoll, nach zehn Minuten lässt Oliveira die erste Grosschance liegen. Dann kommt Thun besser auf. Affolter leistet sich einen Schnitzer im Aufbau, Enzler kann gegen Sutter klären. Kurz vor der Pause entschärft unser Schlussmann auch den Kopfball von Geissmann, doch die Gäste bleiben dran und schliesslich trifft Fassnacht zum 0:1.

In der Kabine wird es laut, die Wirkung lässt zu wünschen übrig. Erst nach einer Stunde haben wir die gute Ausgleichschance, erneut vergibt Oliveira leichtfertig. Dazu muss Ugrinic angeschlagen raus. Wir werfen alles nach vorne, aber mehr als ein Pfostenschuss von Kameraj kommt dabei nicht mehr herum. Bis auf eine gelb-rote Karte für Affolter in den Schlussminuten. Das ist einfach ungenügend.

Ereignisse

44. Fassnacht 0:1

89. Gelb-Rote Karte für Affolter

Abschlüsse

16 (4) – 12 (7)

Bester Spieler

Luca Kilian (7.8)

Mittwoch, 18. April 2018

FC St. Gallen (3.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid, Jusufovic, Lustenberger– Campuzano, Haas, Kryeziu (66. Arnold), Hyka – Schneuwly (48. Belloni), Neumayr (82. Oliveira)

Bericht

Die Partien gegen die Rivalen aus St. Gallen werden immer hart und bissig geführt, das ist heute nicht anders. Schiedsrichter Amhof hat alle Hände voll zu tun. Die Ostschweizer haben etwas mehr von einem zähen Spiel. In der 38. Minute spielen wir uns aber stark über links durch und Neumayr vollendet den schönen Angriff mit dem 0:1.

Gleich nach Wiederbeginn kommt, was kommen musste, wobei früher als erwartet. Eine gelb-rote Karte, und leider erhält sie Campuzano. Mit zehn Mann versuchen wir uns zu verbarrikadieren, bald ist unsere gesamte Viererkette vorbestraft. Dem Heimteam fällt gegen unsere beiden Riegel nicht viel ein. Zehn Minuten vor Schluss braucht es einen langen Ball und glücklichen Kopfball von Aleksic, um den Ausgleich zu bewerkstelligen. Trotz dem Nackenschlag brechen wir nicht ein und entführen immerhin noch einen Punkt nach Hause.

Ereignisse

38. Neumayr 0:1 (Hyka)

48. Gelb-Rote Karte für Campuzano

79. Aleksic 1:1

Abschlüsse

15 (5) – 7 (4)

Bester Spieler

Jahmir Hyka (7.9)

Sonntag, 22. April 2018

FC Luzern (1.) – FC Sion (8.)

Aufstellung

Enzler – Thiesson (84. Thiesson), Affolter, Luçao, Lo Porto – Belloni, Digby, Arnold (76. Haas), Kameraj – Oliveira, Ugrinic (68. Juric)

Bericht

Gerade mal ein Törchen haben wir in den vier Heimspielen seit dem 6:0 über Lausanne zustande gebracht. Das muss sich heute endlich ändern. Die guten Vorsätze bleiben erstmal genau das, denn Sion verteidigt gut und weiss den Ball auch zu zirkulieren. Nach einer halben Stunde holt sich Lo Porto mit einem rustikalen Zweikampf den Ball, erhält ihn nach einer Ballstafette wieder und bedient im Zentrum Oliveira, der viel schneller an der Flanke ist als Keeper Mitryushkin und zum 1:0 einköpft. Dann klärt die Sion-Abwehr ungenügend, Kameraj hat das Auge für Ugrinic, der unsere Führung erhöht. Kurz darauf findet Ugrinic bei einem Freistoss den völlig freien Affolter, der das Leder aber nicht drücken kann.

Wir behalten den Vorwärtsgang bei. In der 53. Minute marschieren wir durch die Mitte, Digby legt uneigennützig quer für Oliveira, der locker einschieben kann. Immer wieder kommen wir über links, wo Lo Porto und Kameraj einen Sahnetag haben. Nach einer weiteren Hereingabe scheitert Ugrinic gleich zweimal aus kürzester Distanz. Zehn Minuten vor dem Ende landet Kamerajs Ball bei Digby, dessen Schuss haltbar aussieht, doch Mitryushkin gibt heute eine unglückliche Figur ab.

Nach dem Schlusspfiff wird die Mannschaft von den Rängen frenetisch gefeiert. Fünf Spiele vor dem Ende der Meisterschaft liegen wir noch immer 15 Punkte vor St. Gallen – die Meisterschaft ist faktisch gesichert, wenn auch noch nicht offiziell. Es wäre der erste Titel seit dem Cupsieg 1992 und erst die zweite Meisterschaft nach derjenigen 1989. Noch will es mir nicht in den Kopf. Ein Punkt ist ja noch zu holen.

Ereignisse

31. Oliveira 1:0 (Lo Porto)

38. Ugrinic 2:0 (Kameraj)

53. Oliveira 3:0 (Digby)

79. Digby 4:0 (Kameraj)

Abschlüsse

18 (9) – 5 (4)

Bester Spieler

Alessio Lo Porto (9.0)

Sonntag, 29. April 2018

FC Basel (6.) – FC Luzern (1.)

Aufstellung

Zibung – Joss, Schmid, Jusufovic, Lustenberger– Campuzano, Haas, Kryeziu (74. Digby), Hyka – Schneuwly (80. Oliveira), Neumayr (67. Ugrinic)

Bericht

Die Basler sind im Kampf ums europäische Geschäft dringend auf Punkte angewiesen, ansonsten könnte es für Babbel schon ungemütlich werden. Wir sind allerdings wortwörtlich im Rausch. Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde muss Vaclik zwei Riesenchancen von Schneuwly und Campuzano zunichte machen. Besser macht es in der 33. Minute Hyka, der uns auf Zuspiel von Neumayr in Front schiesst. Nach 42 Minute rettet Schmid hinten in höchster Not. Im Eiltempo geht’s in die andere Richtung, Hyka schiesst am Ende drüber. Einen haben wir noch, wieder geht’s überfallartig nach vorne, aber auch Schneuwly zielt zu hoch. Die knappe Führung ist ein Hohn.

Nach der Pause flacht die Partie ab. Das Heimteam bleibt trotzdem weit weg vom Ausgleich. Bis Sporar in der 77. Minute genau diesen aus dem Nichts bzw. der Distanz erzielt. Am Schluss müssen wir sogar über den einen Punkt noch froh sein, denn zwei Minuten vor dem Ende köpft Sporar aus kurzer Distanz genau in die Arme von Zibung. Natürlich hätten wir das gewinnen müssen, aber nach dem gestrigen Abend war die Präzision im Abschluss verständlicherweise nicht mehr auf höchstem Niveau.

Ereignisse

33. Hyka 0:1 (Neumayr)

77. Sporar 1:1

Abschlüsse

10 (5) – 15 (10)

Bester Spieler

Ervin Jusufovic (8.3)