Beiträge von AluKnaller

    Das ist bitter hoch zehn. Ein 3:0 herzuschenken und dann auch noch gegen ein Team, dass so tief da unten drinne steckt. Anscheinend ist der Mannschaft die Siegesserie bereits zu Kopf gestiegen. Hoffentlich rechtzeitig genug, um nicht doch nochmal wieder abzustürzen. :umfall:

    Die letzten 22 Jahre in der Übersicht


    Zur Saison 1947/48 wurde die oberste Spielklasse des deutschen Ligasystems reformiert und neu geordnet. Ab dieser Spielzeit suchte man jedes Jahr vier Teilnehmer für die Endspiele um die deutsche Meisterschaft in den in Nord, Ost, West und Süd aufgeteilten Oberligen. Die Meister der einzelnen Ligen spielten dann in einem Halbfinale und einem Finalspiel den deutschen Meister aus.

    Während der Osten in diesen 22 Jahren nur einen einzigen Meister stellen konnte, dominierten der Süden mit acht und der Westen (dem, wie im Eröffnungspost erwähnt, Hessen und der Südwesten zugeordnet ist) mit neun Meistern. Die meisten Titel in dieser Zeitspanne konnte der 1.FC Nürnberg gewinnen (3), der aktuell mit insgesamt 9 Meisterschaften vorm FC Schalke 04 (mit 7) Rekordmeister ist. Die zwei vermeintlich größten Überraschungssieger waren die FK Pirmasens und der KSV Hessen Kassel. Kurioserweise ist es nie einer Mannschaft gelungen den Titel in dieser Zeit zu verteidigen.


    Der DFB-Pokal wird seit 1953 wieder ausgetragen und hatte im Laufe dieser Zeit nur sehr wenige Änderungen durchgemacht. In den letzten Jahren spielten jeweils die 16 Landespokalsieger der einzelnen Bundesländer Deutschlands gegen die 5.-8.-Platzierten der vorherigen Oberliga-Saison, während die ersten vier der OL in der zweiten Runde einstiegen. In diesen 17 Pokaljahren gelang es nicht vielen "Überraschungsteams", bis ins Finale vorzustoßen. Gro´ße Ausnahme war wohl das Jahr 1956 als sich mit dem FSV Frankfurt und dem FSV Mainz 05 zwei relativ kleine Klubs gegenüberstanden.

    Im Pokal sah vor allem der Norden nicht gerade gut aus. Es dauerte bis 1965, bis der Hamburger SV als erster Norddeutscher Verein den Pokal nach Wiedereinführung gewinnen konnte. Ein Jahr später konnte die Eintracht aus Braunschweig dem Norden einen zweiten Sieg verbuchen, als sie im Finale Hannover 96 schlugen. ...und das waren auch alle Norddeutschen Finalteilnehmer in dieser Zeit. Es gab zwar einen Gewinner weniger aus dem Osten, aber insgesamt acht Mannschaften, die aus dieser Region das Finale erreichen konnten. Der Rest ist, wie auch bei der Meisterschaft, in den Händen des Westen und Süden geblieben. Bemerkenswert ist noch, dass der FC Schalke 04 das Kunststück vollbringen konnte, den Pokal zu verteidigen.


    Der Kampf um die Bundesliga

    Die Saison 1969/70


    Es war ein langes Hin und Her beim DFB, als es darum ging festzusetzen, wie die ersten 16 Teilnehmer der neu angedachten Bundesliga zu ermitteln seien. Ein großes Lager wollte es anhand der rein wirtschaftlichen Faktoren entscheiden, eine zweite große Gruppe wollte die sportlichen Ergebnisse als Hauptpunkt heranziehen, da sie der Meinung waren, dass alle kommenden Oberliga-Teilnehmer auf soliden Beinen stehen würden. Tatsächlich gab es nur wenige, die zwischen den Stühlen standen und versuchten beide großen Lager milde zu stimmen. Am Ende wurde das "Wirtschafts"-Lager überstimmt. Knapp, aber entscheidend. Gleichzeitig wurde abgestimmt, sehr zum Unmut einiger West- und Süddeutscher Vertreter, dass sich der ersten Vier jeder Oberliga in der nächsten Saison für die neue Bundesliga qualifizieren werden.


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    [tab='Oberliga Nord']


    Im Norden blieben die Überraschungen komplett aus. Insgesamt gab es in der Oberliga Nord die wenigstens unterschiedlichen Meister seit 1948. Nur fünf an der Zahl und vier davon stehen nun in der Bundesliga. Der fünfte, der VfL Osnabrück, immerhin zweimaliger deutscher Vizemeister, war zur Halbzeit noch mit Vorsprung auf Platz 4, aber ein starker Rückrundenlauf der Braunschweiger spülte diese nach Vorne. Arminia Hannover, die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde, schob sich dann auch noch an den schwächelnden Osnabrückern vorbei. Die Aufsteiger aus Hildesheim, Lübeck und Hamburg (Victoria) konnten allesamt beachtlich mitspielen.


    Aufsteiger in die Oberliga: Itzehoer SV, FC St. Pauli, SC Göttingen 05, TuS Bremerhaven 93[/tab][tab='Oberliga Ost']


    Der allererste deutsche Meister hat sich die Chance nicht nehmen lassen und fast durchgehend seit dem 15.Spieltag auf dem Platz an der Sonne gestanden. Das dichte Feld dahinter war ein reines Auf und Ab, mit dem besseren Ende für die Hansa, Hertha und dem kleinen Klub aus dem Erzgebirge, der ein ganzen Unternehmen im Rücken hat. In Jena war man auf Grund des knappen Verpassens logischerweise nicht froh und vor allem in Dresden spürte man am Ende der Saison, dass Dynamo das so nicht geplant hatte. Am 11.Spieltag waren die Sachsen noch auf dem ersten Platz, doch schon kurz nach Beginn der Rückrunde, war man plötzlich drei Punkte weg und konnte diesen Abwärtstrend nicht mehr stoppen. Im Gegensatz zum Norden haben es im Osten die drei Aufsteiger nicht über die letzten drei Plätze hinaus geschafft. Gut für sie, dass es nur im Süden Absteiger gab.


    Aufsteiger in die Oberliga: FC Hertha Zehlendorf, Berliner FC Dynamo, FC Sachsen Leipzig, FSV Zwickau[/tab][tab='Oberliga West']


    Der amtierende deutsche Meister aus Dortmund und die Eintracht aus Frankfurt waren die ganze Saison über "on top" und ließen nichts anbrennen. Dahinter war es ein monatelanges Tauziehen um diese zwei weiteren Bundesliga-Plätze und zur Überraschung vieler konnten sich ausgerechnet Wuppertal und der amtierende Pokalsieger aus Essen durchsetzen, die nicht mal im diesjährigen Pokal teilnehmen, da sie letzte Saison nur 9. wurden. Einer der großen Favoriten, der 1.FC Köln, schaut am Ende in die Röhre und das obwohl sie die meiste Zeit der Saison zwischen Platz 2 und 3 verbrachten. Der 1.FC Kaiserslautern und der aktuelle Vize-Rekordmeister aus Gelsenkirchen waren hier als Aufsteiger unterwegs und beide schnupperten an einem Durchmarsch, aber es hat nicht sollen sein.


    Aufsteiger: VfL Bochum, DSC Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach, FV Speyer[/tab][tab='Oberliga Süd']


    Und dann der Süden, wo man sich dazu entschied mit zwei Abstiegsplätzen zu spielen. Diese gingen an die Aufsteiger aus Freiburg und Hof, die deshalb direkt wieder runter mussten. Die anderen zwei Aufsteiger, Schweinfurt 05 und die Kickers aus Stuttgart, fuhren da wesentlich besser. Die andere Mannschaft aus Stuttgart marschierte regelrecht in die Bundesliga. An sämtlichen 26 Spieltagen waren sie am Ende Tabellenführer und verteidigten so auch ihren Oberliga Süd-Titel vom Vorjahr. Ebenso dominant zeigte sich Rekordmeister Nürnberg, nach ein paar Startschwierigkeiten. Während Bayern München zur Rückrunde einbrach, spielten sich die Mannheimer zum Ende hin in einen Rausch. Vor dem 19. Spieltag standen sie nur einmal auf den BL-Plätzen, aber als sie einmal wieder da oben waren, bissen sie sich fest. Die 1860er Löwen haben ebenfalls für etwas Kuriosität gesorgt, denn sie waren im Laufe der Saison ganze 12 mal auf einem BL-Qualifikationsplatz, aber nie besser als Platz 4.


    Aufsteiger: Karlsruher SC, FC 08 Villingen, 1.FC Pforzheim, SSV Jahn Regensburg, ESV Ingolstadt, SpVgg Bayreuth[/tab][/tabmenu]


    Die Endspiele um die deutsche Meisterschaft sahen einen Erfolg der Frankfurter Eintracht, die nach zwei Finalniederlagen ihre erste deutsche Meisterschaft feiern konnten. Der VfB Leipzig schaffte es zum ersten mal seit 1914 ins Finale.


    Und dann kommen wir zum DFB-Pokal. Wie bereits erwähnt konnte sich der Vorjahressieger aus Essen, als 9.-Platzierter der vergangenen OL West-Saison nicht qualifizieren. Ein Umstand der bereits früher zu Diskussionen führte und eine Reform des Pokals immer wieder ins Gespräch brachte. Diese wird es nun sowieso geben, aufgrund der Bundesliga.


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    [tab='1. und 2. Runde']


    In der zweiten Runde wurde die 16 Sieger der ersten Runde mit Heimrecht gezogen, während beim Auslosen der anschließenden Runden nur unterklassige Klubs durchgehend Heimrecht genossen.

    Die SG Westend Frankfurt sorgte für ordentlich Furore, da sie als einziges Nicht-Oberligateam die zweite Runde überstanden und das auch noch gegen einen relativ großen Gegner, mit 1860 München. Die zweite Runde war gespickt mit Überraschungen. Nicht nur verloren Hannover (in Brandenburg), Bremen (in Aschaffenburg) und Dortmund (im Derby gegen Schalke), sondern auch der über das Jahr hinweg so dominante VfB Stuttgart, der von Blau-Weiß Berlin geschockt wurde.[/tab][tab='Achtelfinale bis Finale']


    Die SG Westend überstand dann auch noch das Achtelfinale gegen VfB Stuttgart-Bezwinger BW Berlin und sie brachten den 1.FC Nürnberg bis an deren Grenze, aber mehr sollte es dann auch nicht sein. Für die Stadt selbst gab es am Ende jedoch den Erfolg, da die Eintracht neben der Meisterschaft auch den Pokal gewinnen konnte und damit nach Schalke 04 im Jahr 1937 der zweite Double-Gewinner der deutschen Fußballgeschichte wurde.[/tab][/tabmenu]



    So lief sie, die Saison 1969/70.

    Der Tisch ist gedeckt, die 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga stehen fest.


    Wird die Eintracht aus Frankfurt ihr erfolgreiches Jahr wiederholen können?

    Werden sich die Teams verteilen, oder kommt es zu einem direkten Gefälle zwischen West/Süd und Nord/Ost?

    Wer wird die ersten bitteren Abstiegstränen vergießen?

    Wow, wahnsinnig spannendes Projekt! Erinnert mich irgendwie an meine Weit-vor-Computer-Zeit, und ich bekenne: ich habe damals gewürfelt ^^ ! Erst mal nur eine Frage: Du sagst, es ist nicht nur reiner Zufall. Wie verhinderst du reinen "Würfel-Zufall", oder anders: Gibt es in jedem Spiel und jeder Saison Favoriten und wenn ja, warum?

    Sagen wir mal so. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein abgeschlagener Letztplatzierter am 22.Spieltag einen ungeschlagenen Tabellenführer mit 7:0 vom Platz fegt, ist äußerst gering. Da kommt dann das "Handicap" zu tragen, welches sich im Laufe der Saison durchgehend (sehr leicht) ändert und dabei kommen dann auch die Würfel zum Einsatz. Außerdem geht es dabei hauptsächlich um "hohe" Ergebnisse, die gezogen werden. Wir sehen es ja Jahr um Jahr, dass auch die vermeintlich übermächtigste Mannschaft mal ausrutscht.^^

    Das ist eine wahnsinnig dicke Liga. =O Die englischen Ligen unterhalb der PL lassen grüßen. Ich hoffe ihr habt genug Beine, um das zu überstehen!


    Und dickes Lob für die Präsentierung der Spiele. Das Layout gefällt mir wahnsinnig gut. :thumbup:

    Dem schließe ich mich an. Gerade erst aus Liga 2 aufgestiegen, erstmal sehen ob die Leistung in Liga 1 stimmt, bevor man zu einem vermeintlich größeren Verein wechselt und dort am Ende nicht die nötige Einsatzzeit bekommt. ...und wer weiß, eine starke Bundesliga-Debütsaison und vielleicht klopft direkt noch wer größeres an.


    Einleitung


    Wie der Titel vielleicht bereits durchblicken lässt, wird dies keine Managerstory. Bereits in jungen Jahren war ich fasziniert von Tabellen, Statistiken und Ligen an sich. Das kicker-Sonderheft war jedes Jahr ein absolutes "must-have" und ich könnte wahrscheinlich nicht mal schätzen, wie viele Stunden ich in meinem Leben damit verbracht habe meine Nase in diese dicken, bis zum Anschlag gefüllten Magazine zu stecken. Irgendwann fing ich dann damit an mit Stift und Papier meine eigenen Ligen und Wettbewerbe zu kreieren. Sei es mit einer einfachen Kreuztabelle, in die ich die Ergebnisse eintrug und dann die Abschlusstabelle zusammenrechnete, oder Turnierbäume, die ich mit Lineal und ordentlich Farbe versah. Als dann der erste PC vor mir stand und ich Microsoft Word und Excel entdeckte, war die einzige Grenze nur noch, dass ein Tag halt nur 24 Stunden hat.


    Nun dachte ich mir, dass es vielleicht auch für andere interessant sein könnte, so ein Projekt zu verfolgen und zu beobachten. Eventuell regt es ja sogar zu Diskussionen an oder kreiert Spaß und Spannung, oder vielleicht wird ja der eine oder andere Fan einer Mannschaft, von der er niemals gedachte hätte, diese anzufeuern. ^^


    Diese Bundesliga-Chronik ist eine starke Mischung aus "historisch akkurat" und kreativer Freiheit... finde ich zumindest. Als kleines Beispiel: Die Regionalliga-Aufsteiger, die ihr im nächsten Update sehen werdet, habe ich aus der Regionalliga der damaligen realen Saison entnommen. Auf der anderen Seite lasse ich die DDR komplett weg und implementiere die Ost-Klubs von vornherein in das Ligasystem.

    Die größten Änderungen gegenüber der Realität sind, neben dem Wegfall der DDR, dass diese Bundesliga mit der Saison 1970/71 startet, hessische Klubs dem Westdeutschen Fußball zugeordnet sind und das seit 1948 eine in vier Staffeln geteilte Oberliga (Nord, Ost, West, Süd) als oberste Liga im System diente. Die vier Oberligameister spielten dann jedes Jahr die deutsche Meisterschaft aus und da gibt es bereits ein paar interessante Gewinner, die nicht in den tatsächlichen Meistertabellen auftauchen. Dazu mehr ebenfalls im nächsten Update, in dem ich die Saison 1969/70 beleuchte.


    Der DFB-Pokal hat ebenfalls eine andere Siegerhistorie und wird während den Saison-Updates behandelt. Bei den europäischen Wettbewerben bin ich mir noch nicht hundertprozentig sicher, ob ich sie (stark) ändere und einbinde, oder nicht. Für die Geschichte bis 1969 gab es eh nur eine deutsche Mannschaft in einem Europapokal-Finale und zwar die Eintracht aus Frankfurt im Jahr 1960. In meiner Chronik sind sie nicht im Vorjahr deutscher Meister geworden und so tausche ich sie einfach in meinem Kopf erstmal gegen dieses Team aus. Vielleicht wird es so auch in den künftigen Saisons gemacht werden, vielleicht lasse ich mir da noch was anderes einfallen. Welt- und Europameisterschaften werden ab 1970 verändert und bekommen einzelne (nicht extrem detaillierte) Updates.


    Wahrscheinlich wird jetzt der eine oder andere sich denken "...ja guuut, aber wie kommen die Ergebnisse zustande? Wie werden Karten und Torschützen ermittelt?" usw. Nun, leider gibt es keine guten Simulatoren für sowas, weswegen ich auf eine alte Methode zurückgreife, die ich schon als Kind verwendet habe. Hunderte Ergebnisse aus verschiedensten Kreuztabellen in Excel packen, ausdrucken, ausschneiden und in eine Box packen, aus der ich diese Ergebnisse ziehen kann. Ich will ja schließlich während dieser Zeitreise auch mal eine Überraschung hier und da erleben. :D

    Es ist allerdings nicht nur reiner Zufall. Ich arbeite ebenso mit einer Art Handicap und behalte Story-Elemente im Blick. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich von vornherein festlege, wer wo in der Liga landen wird, also könnte man theoretisch sogar tippen. Im großen und ganzen ist es ein Herzensprojekt, welches man mit einem Zwinkern verfolgen sollte. ;)


    Das nächste Update wird dann, wie bereits erwähnt, der Rückblick auf die Saison 1969/70 und es wird die Übersicht der deutschen Meister und Pokalsieger beinhalten. Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne tippen, wer es in die Bundesliga, die mit 16 Vereinen (4 aus jeder Oberliga) starten wird, geschafft hat. ..und falls ihr Fragen habt, nur her damit (da ich mir nicht sicher bin, ob ich alles wichtige angesprochen hab):thumbup:


    INHALTSVERZEICHNIS


    Kommt

    Ich bin so aufgeregt über die Idee und deine Entscheidung einen der Zwergenstaaten zu übernehmen. Grundsätzlich ist es ja schon mal ganz was anderes eine Story über eine Nationalmannschaft zu lesen, aber dann noch Malta? Einfach fantastisch... und dank der Nations League gibt es sogar durchaus echtes "Wettbewerbsfeeling", wenn so will.


    Viel Glück auf jeden Fall! :hutab:

    Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg und Meistertitel in der Ligue 2! :cheers1:


    Das da das komplette Metzer Bollwerk in die Elf des Jahres kommt ist auch mehr als verdient. 17 Gegentore in 38 Spielen ist eine wahnsinnige Quote. =O

    Eine Klasse höher könnte das auch das Mittel zum Klassenerhalt werden, ganz nach dem Motto "Abwehr ist die beste Verteidigung" :D;)

    Wenn nicht so, dann könnte man vielleicht auch den Autoren nahe legen z.B. ein [Short] oder [S] (oder vergleichbares) vor den Titel der Story zu setzen. Wie gesagt, das mit den Labeln war ja eh gedacht als Möglichkeit für die Schreiber selbst zu entscheiden, ob es in ihren Augen ne Shortstory ist oder nicht.

    3:6, 5:5... Das sind mal Ergebnisse, die man definitv nicht jeden Tag in SI-Spielständen sieht. Meine Güte.

    Ich bin alles andere als ein Experte in Sachen SI-Manager, aber bei den beiden Spielen sieht es so aus, als würde das, was du spielen lässt, nicht geeignet sein für den Moment wenn der Gegner anfängt alles nach Vorne zu werfen, um noch was zu reißen.


    Und vergesse den xG Wert als Maß dafür, wie ein Spiel hätte laufen sollen. Ich schaue immer mal wieder den einen oder anderen Twitch-Streamer und dort gibt es auch ein paar, die sich etwas zu sehr daran aufziehen. Es wird nie einen perfekten Algorithmus für Sportmanagerspiele geben, da Sport nicht zu 100% vorhergesagt und berechnet werden kann.


    Offensiv läuft es ja anscheinend auch, wenn man den richtigen Gegner hat. Eine gute Basis um den Klassenerhalt zu erreichen.

    Lautern zurück in Liga 2! Sehr schön! Glückwunsch zum Aufstieg und dem Verbandspokalsieg! :party2:


    Und dann noch der DFB-Pokallauf... da hat jemand einen ersten großen Schritt gemacht, um irgendwann König von Kaiserslautern zu werden. :king2:

    Gute Testphase würde ich mal behaupten. Zumindest hat man direkt Verbesserungen gesehen, wenn man die Spiele gegen Salzburg und Besiktas vergleicht.


    Stuttgart ist auch ne gute Wahl. Immer für eine schöne Story gut, die Schwaben. Viel Glück, ich hoffe es läuft besser als in Gladbach!

    Gesagt, getan: Congratulazioni, lieber Paolo und natürlich allen Clubberern! :cheers5:


    Nun noch die Saison entspannt runterspielen, noch ein paar Tore erzielen und dann mit Spannung und Vorfreude auf die erste Bundesliga-Saison unseres jungen, zukünftigen Star-Fußballers aus Italien warten. :gib5:


    Das entspannte Auslaufen nach einer wahnsinnigen Saison


    Aus einer ganzen Woche ohne Training wird am Ende eine halbe, denn wir haben uns entschieden in der kommenden Woche Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Christoph Janker mit einem Abschiedsspiel in ihren wohlverdiente (Profi-Fußball-)Ruhestand zu schicken. Dafür kommt der frisch gebackene englische Meister, der Everton FC, in die WWK Arena.


    Die international enttäuschende Saison der Bayern hatte noch einen Punch parat. Im Finale der UEFA Europa League unterlagen die Münchener dem AC Mailand mit 4:6 im Elfmeterschießen. Vier Tage später mussten die Bayern dann erneut in einem Finale ran und es endete erneut im Elfmeterschießen. Im Gegensatz zum EL-Finale konnten sich die Münchener im DFB-Pokalfinale allerdings mit 6:5 durchsetzen und zerschossen so die Hoffnung des SC Freiburg ihren erste große Trophäe zu gewinnen.


    Zwei Trainerwechsel sorgten dann für Schlagzeilen. Zum einen übernimmt Bruno Labbadia die Hertha aus Berlin in Liga 2 und zum anderen ist Jürgen Klopp nach einer äußerst enttäuschenden Saison nicht mehr Trainer beim Liverpool FC. Chris Hutchings wurde dort als Nachfolger vorgestellt.


    Beim Spiel gegen den Everton FC durften Callsen-Bracker und Janker natürlich durchspielen. Die Engländer gingen in Führung, bevor wir dank der Tore von Stafylidis und Morávek das Spiel drehen konnten. Kurz vor Schluss traf Calvert-Lewin dann zum zweiten Mal und so beendeten wir unsere Saison offiziell mit einem 2:2 gegen den neuen englischen Meister.


    Im Finale der UEFA Champions League kam es zum großen El Clásico. Nach einer frühen Führung für Real Madrid, drehte Barcelona richtig auf und gewann den Henkelpott am Ende mit einem 3:1-Sieg.


    Und dann gibt es, bevor die Spieler in ihren wohlverdienten Urlaub entlassen werden noch eine große Saisonabschlussfeier. Hier begießen Vereinsmitglieder, Fans, Sponsoren und wer sich sonst noch so blicken lässt eine erfolgreiche Saison, sowie den Meistertitel unserer A-Jugend. Alle blicken mit positiven Gedanken zurück auf die Saison und es war ein sehr schöner Tag.


    In der darauffolgenden Woche gibt es die Abschlussbesprechung mit dem Trainerstab und Stefan Reuter. Erster Punkt auf der Liste sind unsere Jugendteams. Halil Altintop, nach dem er nochmal ordentlich Lob für den gewonnenen Meistertitel seiner A-Jugend zugeworfen bekommen hat, erzählt den Anwesenden von der Saison und den Spielern, die er persönlich aktuell für potenzielle BL-Spieler hält. Sven Wucherer soll einen Profivertrag erhalten.

    Als nächstes ist Michael Wiesinger dran, der kurz über unsere drei verliehenen Spieler berichtet. Während Schwarzholz (bei Wacker Burghausen) und Framberger (bei Sonnenhof Großaspach) sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, hat Stanic beim Halleschen FC, laut Wiesinger, einen Schritt nach vorne gemacht. Das ist schön und gut, aber theoretisch hat er auch in der kommenden Saison kaum eine Chance auf Spielanteile. Da muss man mal sehen, ob er ggf. ein weiteres Jahr Leihe akzeptieren würde. Für Schwarzholz und Framberger gibt es in Augsburg nichts mehr zu tun, so leid es mir tut.

    Und wo er bereits das Wort hat, bedankt sich Michael bei allen für die tolle Saison und großartige Mitarbeit. Sein Vertrag läuft aus und aktuell ist er sich noch nicht sicher, ob er einen neuen unterschreiben wird. Torwarttrainer Dimo Wache hatte seinen dagegen bereits vor einiger Zeit um ein Jahr verlängert.


    Abschließend ist Reuter an der Reihe. Er legt uns den Finanzbericht von Siegbert Ackermann nahe und vor allem die Transfers, die über die letzten 10 Monate getätigt wurde stehen dabei im Vordergrund. Am Ende verbuchen wir ein Transferminus von 14.640.000€ und wenn man sich so die Übersicht ansieht kommt das im Grunde ausschließlich vom Arp-Transfer. Dieser war nur möglich durch den Finnbogason-Verkauf kurz zuvor und der Tatsache, dass die Mannschaft zu dem Zeitpunkt doch stark Richtung Europa schaute. Außerdem war es in meinen Augen ein großer Vertrauensbeweis des Vorstandes mir gegenüber.

    „Mit der Anzahl an qualitativ guten Spielern, die reinkommen und dem Arp-Transfer hat der Vorstand bereits durchblicken lassen, dass im Sommer und der kommenden Vorbereitungsphase möglichst ohne weitere Neuzugänge geplant werden soll, da sie denken wir können die dreifache Belastung mit dem Material stemmen. Einzige Ausnahme wäre, wenn es zu Abgängen käme, aber das möchte der Vorstand auch nicht wirklich sehen.“ erklärt Reuter und fügt hinzu „Ebenso habe ich bereits mitbekommen, dass der Vorstand nächstes Jahr die Anforderungen anschrauben wird, also sollten wir uns alle schon mal darauf einstellen, dass das Saisonziel Europa beinhalten wird.“ Ein wenig überrascht bin ich davon schon, aber das kommt wohl auch von den namenhaften Zugängen und der Leistung dieses Jahr.


    Danach ist dann endlich Urlaub für mich angesagt und den verbringe ich in meiner Heimat im hohen Norden. An einem Sonntag, beim großen Familienfrühstück springt mein Vater, der gerade die Nase in der Zeitung vergraben hat, auf. Er hält mir den Artikel vor die Nase und mir verschlägt es kurz die Sprache. Ich wurde zum Trainer des Jahres der Bundesliga gewählt.

    Meine kleine Meinung dazu: Man könnte auch einfach den Schreiberlingen selbst nahe legen, ob sie ihre Story als "Short-Story" ansehen oder nicht. Der Bereich könnte weg und man könnte ja eventuell ein Label hinzufügen (oder?), sodass jeder seine Story als "Short-Story" bzw. "Schnelle Story" markieren kann, wenn diejenige Person möchte.

    August 2011


    Unser anberaumter Sponsorentag verläuft einwandfrei. Die Herren und Damen von unseren Sponsoren schauen optimistisch auf die anstehende Saison. Dadurch, dass wir in den letzten Wochen noch ein paar zusätzliche Sponsoren gewinnen konnten, stehen die Einnahmen in dieser Saison aktuell bei 358.000€.


    Einen Tag vor dem ersten Saisonspiel lade ich die Mannschaft zum Italiener ein, der gerade erst seine große Neueröffnung feierte. Die Stimmung im Team blieb zwar unverändert angespannt, aber der Besitzer des Restaurants, Alberto, war hocherfreut als er hörte, dass wir die Fußballer vom FC Luxemburg 05 waren. Freudestrahlend erzählte er uns vom äußerst talentierten, 8-jährigen Paolo, der Sohn eines entfernten Verwandten aus Mailand, der laut seiner Aussage bestimmt einmal zu einem großen Fußballer heranwachsen wird.


    Geschäftsführer Christian Hottiger berichtet mir dann noch, dass wir 168 Dauerkarten verkauft und damit 15.100€ eingenommen haben.

    Sa, 06.08.2011 - OL Südwest - 1.Spieltag

    Der SV Roßbach wird von den Experten im Mittelfeld der Liga erwartet. Wir sind gewarnt, denn die Roßbacher überzeugten in ihren Vorbereitungsspielen, wo sie unter anderem Regionalliga-Absteiger Türkiyemspor Berlin schlugen.

    Wir starten mit der Rauten 4-4-2 in die Saison und ich entscheide mich kurzfristig dazu N‘Tsenque anstatt Nicolajsen starten zu lassen. Beide überzeugten zwar nicht sehr in der Vorbereitung, aber der Däne scheint noch etwas Probleme mit seiner Fitness zu haben.

    Fazit: Wir haben die Roßbacher komplett im Griff über das ganze Spiel hinweg. Es gibt nicht viel zu kritisieren, außer das die Offensive noch nicht kaltschnäuzig genug ist. Zwar gehen beide Tore auf das Konto gegnerischer Abwehrspieler, aber Majerus und Rausch waren jeweils die Spieler auf unserer Seite, die dafür sorgten, dass die Tor-Situationen überhaupt entstanden. Groben, Rausch und Röckendorf waren heute die besten auf dem Platz. Umso bitterer war die Verletzung vom Letzteren, die uns für die letzten 10 Minuten in Unterzahl versetzte. André Röckendorf ist auch der einzige Spieler in der Elf des Tages.


    Erste Tabellenführer sind der SC Hauenstein (4:0 gegen Zweibrücken) und die Sportfreunde Köllerbach (4:0 gegen Elversberg II). Beim Erfolg der Hauensteiner konnte Stürmer Christian Popp alle vier Tore erzielen.


    Noch am Abend gibt es ein Aufatmen bezüglich Röckendorf. André fällt nur einige Tage mit einer Oberschenkelzerrung aus und kann wohl nächste Woche in Elversberg spielen.


    Etwas überraschend bekomme ich einen Anruf aus Ahlen. Sascha Lorenz, Manager von Rot Weiss Ahlen, möchte Innenverteidiger Sebastian Speier ablösefrei haben. Nun, eigentlich wollte ich den Kader zusammenhalten, gerade auch weil wir nicht den breitesten haben, aber auf der Position gibt es mit Victor Berens und dem talentierten B-Jugendspieler Olivier Mendy zwei sehr gute Alternative als Nummer 4 für die IV. Dementsprechend stimme ich, nach dem ich mit Sebastian gesprochen habe, zu.


    Sa, 13.08.2011 - OL Südwest - 2.Spieltag

    Die Zweite vom SV Elversberg kassierte eine 0:4-Niederlage zum Auftakt gegen Köllerbach und grundsätzlich gehören sie zu den größten Abstiegskandidaten. Das bringt mich allerdings dazu meiner Mannschaft mit auf den Weg zu geben, sie nicht zu unterschätzen.

    Keine Veränderungen zu letzter Woche. Röckendorf ist fit, hat aber natürlich die ganze Woche über nicht trainiert und wird so wohl eher nicht zum Einsatz kommen.


    Fazit: Das hätten eigentlich drei Punkte sein müssen. Es war ein schönes, munteres Spielchen und hätten wir unsere Überlegenheit in den ersten 60-65 Minuten ausgenutzt, wäre es am Ende nicht eine gefühlte Niederlage gewesen. Das Gegentor durch den letzten Eckball der Partie… das war dann irgendwie klar, dass der Ball da noch unter Hilfe des gegnerischen Keepers, der mit nach vorne gekommen war, reingewurschtelt wird. Ich kann meinem Team nicht mal sauer sein, die Zweite vom SV spielte in den letzten 30 Minuten wie ausgewechselt und durch die Bank weg haben meine Spieler ihre guten Noten verdient.

    Bester Spieler auf dem Platz war Robert Kirtz, der es auch in die Elf des Tages schaffte, was mich besonders freut, da er ja während der Vorbereitung nicht gerade überzeugte.


    Die Sportfreunde aus Köllerbach konnten erneut einen Sieg verbuchen, diesmal gegen Hauenstein und sind damit verlustpunktfrei auf Platz 1. Dahinter liegt Mechtersheim, die ebenfalls bei 6 Punkten stehen und dann kommen schon wir.


    In der kommenden Woche finden wir wieder ein paar neue Sponsoren für unsere Banden. Außerdem bekomme ich eine Email von unserem Hauptsponsor, der uns eine Extra-Siegprämie über 2.980 € für das anstehende Heimspiel gegen Hauenstein in Aussicht stellt.


    Und dann wechselt Sebastian Speier ablösefrei zu Rot Weiss Ahlen.


    Sa. 20.08.2011 - OL Südwest - 3.Spieltag

    Der SC startete dank seine vierfachen Torschützen Christian Popp fulminant in die Saison, bevor sie dann letzte Woche mit einem 1:3 von Köllerbach auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht wurden, denn Hauenstein wird auf dem Papier eher ins untere Drittel eingeordnet.

    Heute darf Nicolajsen für N‘Tsenque starten, der leider nicht viel aus seiner ersten größeren Chance machen konnte. Ansonsten gibt es keine Änderungen.


    Fazit: Nach unserem Blitzstart kam leider nicht mehr viel von uns. Visse konnte erst noch mit einer Glanzparade den Ausgleich verhindern, bevor er dann einen riesigen Schnitzer bei einer gegnerischen Ecke hinlegte und es so doch mit 1:1 in die Halbzeit ging. In der zweiten Hälfte hätte es durchaus ein, zwei Gegentore noch geben können, aber der SC war glücklicherweise nicht abgezockt genug. Unverdienter Punkt für uns, alles in allem.

    Zu Recht schaffte es heute kein Spieler in die Elf des Tages.


    Die Köllerbacher gewannen auch ihr drittes Spiel und sind damit nun die einzige Mannschaft, die noch keine Punkte verloren hat. Salmrohr rückte dank eines 2:0-Sieges in Zweibrücken auf den zweiten Rang vor, während wir auf Platz 7 runter rutschten.


    Jan-Derk Been wird uns für das anstehende Spiel gegen Gonsenheim nicht zur Verfügung stehen, da dieser mit einer Grippe das Bett hütet.


    Sa. 27.08.2011 - OL Südwest - 4.Spieltag

    Der Sportverein aus dem Mainzer Stadtteil Gonsenheim wird dem Mittelfeld zugeordnet und bisher läuft es auch so. Letzte Woche gab es ein 0:1 in Köllerbach, nachdem sie vor zwei Wochen Zweibrücken mit 3:0 schlugen. Nach den zwei mäßigen Remis würde ich heute gerne eine gute Reaktion meiner Mannschaft sehen.

    Durch den Ausfall von Been startet Kirtz auf der rechte Abwehrseite und Röckendorf spielt von Beginn an in der Zentrale. Victor Berens kommt so zum ersten Mal auf die Bank.


    Fazit: Meine Güte, was für ein Spiel. Beim 0:2 war ich schon so ziemlich auf 180, denn Gonsenheim führte uns hier regelrecht vor. Der Anschluss sorgte dann dafür, dass die Halbzeitansprache eher in Richtung Motivation ging, anstatt ein heftiges Donnerwetter und das zahlte sich anscheinend aus. Nicht nur drehten meine Spieler die Partie, sie spielten auch wahnsinnig gut in der zweiten Hälfte. Mal abgesehen von den ersten 25 Minuten, die totale Grütze waren, kann ich nur kritisieren, dass man wieder nicht den Deckel drauf gemacht hat, obwohl es die Chancen dazu gab. Heute waren dann mal ten Voorde und Pesch die besten Akteure auf dem Feld, auch wenn es erneut kein Spieler in die Elf des Tages der OL Südwest schaffte.


    Erneut gingen die Sportfreunde aus Köllerbach als Sieger vom Feld und führen unverändert die Tabelle an, während wir wieder einen Sprung nach oben, auf den 4. Rang machen.


    Aktuelle Tabellensituation:

    Anstehende Spiele im September:

    Salmrohr (H); Saarbrücken II (A); Neunkirchen (H)


    Da kann man TheWaiter nur zustimmen. Sieht aus als wäre der Klassenerhalt sehr gut möglich und mehr kann man eh nicht erwarten. Bei dieser Challenge ist vor allem der erste Sommer wichtig, denke ich.


    Norwich ist dank der ganzen Ex-BL-Spieler auch einer der interessantesten Vereine, die man hier gut erwischen kann. Bin gespannt, was du mit den Kanarienvögeln nächstes Jahr rei´ßen kannst. (Wenn es nicht noch zum Einbruch im Saisonendspurt kommt, natürlich.)


    Vorbereitung

    Fahrplan:

    Samstag, 02.07.2011 – Sonntag, 10.07.2011:

    Trainingslager in Dijon, Frankreich

    inkl. Testspiel gegen den FC Villefranche-Beaujolais (Frankreich, 4.Liga) im Trainingslager

    Montag, 11.07.2011:

    Saisoneröffnung auf dem Vereinsgelände

    Freitag, 15.07.2011:

    Testspiel gegen die Kickers Offenbach (3.Liga) im Südëstleche Stadion

    Samstag, 16.07.2011:

    Tag der Jugend

    Mittwoch, 20.07.2011:

    Testspiel gegen den SV 1920 Mettlach (Saarlandliga) im Stadion „Am Schwimmbad“ in Mettlach

    Freitag, 22.07.2011:

    Autogrammstunde

    Sonntag, 24.07.2011:

    Testspiel gegen die SG Bad Breisig (Rheinlandliga) im Rheintalstadion in Bad Breisig

    Freitag, 29.07.2011:

    Testspiel gegen den SC Verl (Regionalliga West) im Südëstleche Stadion


    Noch bevor wir nach Frankreich aufbrechen wird unser Scouting-Team mit Aufgaben gefüttert. Hauptsächlich will ich mir hier einfach mal einen Überblick verschaffen und schauen, ob es tatsächlich direkt geeignete Kandidaten für das linke Mittelfeld gibt. Außerdem lasse ich auf dem Vereinsgelände eine nagelneue Plakatwand aufbauen.


    In Dijon wird bei allen die Sommerflaute ausgetrieben. Die Fitness und das Zusammenspiel stehen im Fokus, bevor wir am vorletzten Tag des Trainingslagers gegen den FC Villefranche aus der vierten französischen Liga antreten. Diese sind vom Papier her genau auf Augenhöhe mit uns (529 zu unseren 526), also ein idealer Gegner zum Einstieg.


    Sa, 9.7.11 - Testspiel gegen den FC Vilefranche-Beaujolais // 529

    Aufstellung: (526)

    (TW) Visse – (LV) Groben, (IV) Kirtz, (IV) Rajski, (RV) Been – (DM) Gudmundsson – (LM) Wiltzius, (RM) Nicolajsen – (OM) Majerus – (ST) Pesch, (ST) ten Voorde

    Bank: (TW) Wiesenbauer, (IV) Röckendorf, (IV) Speier, (DM) Theis, (RM) N‘Tsenque, (OM) Beucker, (ST) Westhaus


    <> (HZ) Röckendorf für Kirtz

    <> (HZ) N‘Tsenque für Nicolajsen

    <> (HZ) Westhaus für ten Voorde

    <> (HZ) Theis für Gudmundsson

    <> (60.) Speier für Rajski

    <> (60.) Beucker für Majerus

    <> (60.) Wiesenbauer für Visse


    Fazit: Gibt nicht viel zu berichten. Man merkte beiden Teams an, dass es die erste Begegnung nach der Sommerpause war und so war es eher ein hin und hergekicke. Direkt nach der Pause hatten die Franzosen eine kurze Phase in der sie ein paar mal häufiger in unserem Strafraum auftauchten, höchstwahrscheinlich durch unseren Wechsel auf den vermeintlichen zweiten Anzug, aber ohne Erfolg aus ihrer Sicht. Kurz vor Schluss hat Röckendorf dann beinahe ins eigene Tor getroffen, aber es blieb beim 0:0.

    Vor allem beide Keeper und der Großteil der Abwehrspieler haben heute überzeugt, außer Kirtz, der eine ziemlich katastrophale erste Halbzeit lieferte.


    Alles in allem war der Ausflug nach Dijon ein Erfolg. Man konnte sehen, dass jeder Spieler sich zeigen wollte und meine Co-Trainer Heinicke und Reichenberger sind ebenfalls der Ansicht, dass alle ein bisschen was an Fähigkeiten verbessern konnte.


    Einen Tag nach der Heimkehr steht die Saisoneröffnungsfeier an und im Grunde gab es nur eines, was die Stimmung so ein wenig trübte. Der starke Regen.


    Fr, 15.7.11 - Testspiel gegen die Kickers Offenbach // 678

    Aufstellung: (532) (4-1-2-1-2)

    (TW) Visse – (LV) Groben, (IV) Kirtz, (IV) Rajski, (RV) Been – (DM) Gudmundsson – (LM) Wiltzius, (RM) Nicolajsen – (OM) Majerus – (ST) Pesch, (ST) ten Voorde

    Bank: (TW) Wiesenbauer, (IV) Röckendorf, (IV) Speier, (DM) Theis, (RM) N‘Tsenque, (OM) Beucker, (ST) Westhaus


    0:1 – (13.) Gunkel

    1:1 – (23.) ten Voorde [Pesch]

    2:1 – (45.) ten Voorde [Been]

    <> - (HZ) Röckendorf für Kirtz

    <> - (HZ) N‘Tsenque für Wiltzius

    <> - (65.) Theis für Gudmundsson

    <> - (72.) Westhaus für Pesch

    <> - (72.) Beucker für Majerus

    <> - (78.) Speier für Been


    Fazit: Also mit dem Ergebnis habe weder ich, noch die 545 Zuschauer im Stadion gerechnet, behaupte ich mal. Beim frühen Rückstand hatte ich schon mit dem üblichen gerechnet, was normalerweise gegen einen zwei Klassen höher spielenden Gegner so passiert. Das wir das Spiel dann allerdings drehen und den Sieg sogar halten können… meine Güte, das ist eine wahnsinnige Motivationsspritze. Es war auch nicht gerade so, dass die Hessen uns an die Wand gespielt haben. Wir waren konzentriert und haben das Spiel gegen den Drittligisten mitgestaltet.

    Ten Voorde war heute natürlich Mann des Spiels, aber auch Pesch, Been und Gudmundsson haben vollständig überzeugt. Leider war erneut Kirtz ein Totalausfall. Ich hoffe er kann seine gravierenden Fehler bis zum Ligastart einstellen.


    Während unseres Tag der Jugend haben wir mit Yohan Chanalet einen neuen Jugendspieler für unsere C-Jugend gefunden.


    Mi, 20.7.11 - Testspiel beim SV 1920 Mettlach // 458

    Aufstellung: (517) (4-3-2-1)

    (TW) Wiesenbauer – (LV) Tiago Gaúcho, (IV) Röckendorf, (IV) Rajski, (RV) Been – (DM) Gudmundsson – (LM) Wiltzius, (RM) Nicolajsen – (HS) Pesch, (HS) Majerus – (ST) ten Voorde

    Bank: (TW) Visse, (IV) Kirtz, (IV) Speier, (DM) Theis, (RM) N‘Tsenque, (OM) Beucker, (ST) Harnau


    GK – (10.) Nicolajsen

    0:1 – (42.) Majerus [Pesch]

    <> - (HZ) N‘Tsenque für Nicolajsen

    <> - (HZ) Beucker für Majerus

    <> - (HZ) Theis für Gudmundsson

    1:1 – (46.) Takats [Senger]

    GK – (53.) Pesch

    <> - (60.) Harnau für Pesch

    <> - (60.) Kirtz für Röckendorf

    <> - (75.) Speier für Rajski

    GK – (83.) Speier


    Fazit: Für dieses Spiel stellte ich mal etwas um und das bekam der Mannschaft nicht unbedingt gut. Majerus und Pesch als HS-Duo war eigentlich ziemlich gut anzusehen, aber beiden fehlte fast durchgehend die Kaltschnäuzigkeit. Ja, sie waren für die Führung verantwortlich, aber auch für das klägliche Vergeben von drei, vier richtig stark herausgespielten, guten Chancen. Ansonsten machte das Team aus der Saarlandliga weitesgehend das Spiel, besonders in der zweiten Hälfte. Das Zurückstellen von der 4-3-2-1 auf die zuvor gespielte Rauten-4-4-2 machte in den letzten 20 Minuten auch kein Unterschied mehr, da wir vom SV 1920 in die eigene Hälfte gedrückt wurden. Neben Majerus waren heute N‘Tsenque und Röckendorf sehr gut und Kirtz hat auch tatsächlich eine sehr gute halbe Stunde geliefert.


    Wir veranstalten ein Meet & Greet inklusive einer Autogrammstunde mit Fans aus der Umgebung. Natürlich ist das für einen Oberligisten vielleicht etwas viel, aber unsere Geschichte mit dem Verband ging logischerweise durch die Medien hier und wir erhielten durchaus einiges an Support, welcher sich heute zeigte. Das Vereinsgelände ist gefüllt mit Familien und Fans und wir bekommen sehr viel positives Feedback.


    Unser Scouting-Team hat einige Spieler für mich ausgegraben, die uns im linken Mittelfeld weiterhelfen könnten. Der 21-Jährige Maximilian Rausch von der zweiten Mannschaft vom FC Hansa Rostock scheint vom Papier her die beste Option und so versuchen wir uns daran ihn nach Luxemburg zu lotsen.


    So, 24.7.11 - Testspiel bei der SG Bad Breisig // 466

    Aufstellung: (524) (4-2-3-1)

    (TW) Visse – (LV) Tiago Gaúcho, (IV) Röckendorf, (IV) Rajski, (RV) Been – (DM) Theis, (DM) Gudmundsson – (LM) Wiltzius, (OM) Majerus, (RM) Nicolajsen – (ST) Westhaus

    Bank: (TW) Wiesenbauer, (IV) Kirtz, (LV) Groben, (RM) N‘Tsenque, (OM) Beucker, (ST) ten Voorde, (ST) Pesch


    1:0 – (40.) Klausner [Özel]

    GK – (45.) Gudmundsson

    <> - (HZ) Pesch für Westhaus

    <> - (HZ) ten Voorde für Gudmundsson

    <> - (HZ) Kirtz für Theis

    1:1 – (48.) Pesch [Wiltzius]

    <> - (66.) Groben für Tiago Gaúcho

    <> - (66.) Beucker für Majerus

    <> - (72.) N‘Tsenque für Nicolajsen

    1:2 – (77.) Pesch [ten Voorde]


    Fazit: Erneut versuche ich eine andere Formation und zuerst funktioniert die 4-2-3-1 auch. Wir belagern die SG in den ersten 20 Minuten und haben innerhalb dieser Zeit mehrere Ecke. Leider kommt nichts Zwingendes dabei rum. Das 1:0 für die SG fällt dann aus dem Nichts. Meine Abwehr hat da komplett geschlafen und das gebe ich ihnen auch zu hören in der Pause. Mit dem Wechsel auf die Rauten-4-4-2 und dem einwechseln von Pesch und ten Voorde kommt dann ordentlich Wirbel in unser Angriffsspiel. Westhaus machte seine Sache nicht schlecht in der ersten Halbzeit, aber die anderen beiden sind einfach ein, zwei Stufen besser und das haben sie heute gezeigt. Kirtz habe ich heute mal im DM ausprobiert, aber er blieb genau so wie Majerus heute blass.


    Und dann unterzeichnet Maximilian Rausch seinen Vertrag über zwei Jahre. Für 5.000 € kommt der 21-Jährige von Hansa Rostocks zweiter Mannschaft und alle Spieler im Kader zeigen sich erfreut über die Verstärkung.


    Fr, 29.7.11 - Testspiel gegen den SC Verl // 594

    Aufstellung: (545) (4-1-2-1-2)

    (TW) Visse – (LV) Groben, (IV) Rajski, (IV) Kirtz, (RV) Been – (DM) Gudmundsson – (LM) Rausch, (RM) Nicolajsen – (OM) Majerus – (ST) ten Voorde, (ST) Pesch

    Bank: (TW) Wiesenbauer, (IV) Röckendorf, (LV) Tiago Gaúcho, (DM) Theis, (RM) N‘Tsenque, (OM) Beucker, (ST) Westhaus


    0:1 – (17.) Rasp

    0:2 – (44.) Rasp [Bömer-Schulte]

    <> - (HZ) N‘Tsenque für Nicolajsen

    <> - (HZ) Theis für Gudmundsson

    <> - (63.) Beucker für Majerus

    <> - (67.) Westhaus für ten Voorde

    <> - (71.) Tiago Gaúcho für Been

    <> - (71.) Röckendorf für Rajski


    Fazit: Der Regionalligist spielt das so, wie ich es vor zwei Wochen von den Offenbachern erwartet hatte. Abgeklärt, ruhig und fehlerlos. In der Pause zeigen sich meine Spieler kämpferisch. Sie wissen, dass sie dem SC hier das Feld und Spiel übergeben hatten und wollen sich beides in der zweiten Hälfte zurückholen. Diese läuft auch tatsächlich besser, aber mehr als ein paar Chancen auf beiden Seiten gibt es heute nicht mehr zu sehen. Keeper Visse hatte bei beiden Gegentoren keine Chance und ist heute der Einzige, der hier mit ein paar Paraden, etwas nennenswert Positives auf das Spielfeld brachte.


    In den folgenden Tagen sitzen mein Coaching-Team und ich zusammen, um über die Vorbereitung zu sprechen und im Großen und Ganzen sind wir uns einig, dass es keine Schlechte war. Der Sieg gegen Offenbach war natürlich das Highlight und wir sind überzeugt davon, dass wir mit Visse im Tor und dem Stürmerduo Pesch und ten Voorde sehr starke Waffen für die Oberliga-Saison haben. Das Ziel bleibt, neben dem Aufbau eines echten Mannschaftsgefüges, der frühe Klassenerhalt und dieser ist beim Blick auf die Liga definitiv zu schaffen.

    Gespickt mit ein paar größeren Namen der Fußball-Historie, wie dem FC Homburg und Borussia Neunkirchen, sowie den zweiten Mannschaften vom SV Elversberg und dem 1.FC Saarbrücken wird es eine spannende Saison in der Oberliga Südwest. Apropos 1.FC Saarbrücken. Neben dem SV Eintracht Trier waren sie der größte Gegner unserer Eingliederung ins deutsche Fußballsystem. Die Fans beider Teams sind daher alles andere als gut auf uns zu sprechen und so könnte man wohl bereits davon sprechen, dass wir zwei Erzfeinde im Südwesten Deutschlands haben.

    Der Saisonstart bringt uns ein Heimspiel gegen den SV Roßbach/Verscheid. Im Anschluss geht es dann gegen Elversberg II, Hauenstein und Gonsenheim.