Glückwunsch zum Klassenerhalt! Das war ein hartes Stück Arbeit... jetzt bin ich gespannt darauf, was du so im Sommer zauberst.
Beiträge von AluKnaller
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Man ist das spannend bei dir, Single Malt.
Zwischen all den Niederlage plötzlich Liverpool aus dem FA-Cup schmeißen ist mal ein Ding. Mein Tip für den Schlussspurt: Niederlage gegen Leeds, Sieg gegen Liverpool, Remis gegen Sheffield -> Klassenerhalt.
Hauptsächlich weil ich sehen möchte, was du im Sommer so machen würdest, um Burnley auf die erste volle Saison einzustimmen.
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Luxemburger Löwen unterwegs in deutschen Landen
Mein Name ist Paolo Rafáel Vázquez Ruíz. Vor 38 Jahren wurde ich in Spanien geboren, lebte eine lange Zeit in Deutschland und konnte im beschaulichen Luxemburg bereits in relativ jungen Jahren eine sehr erfolgreiche Firma aus dem Grund stampfen. Der Fußball war nebenbei immer in meinem Leben zugegen und so lag es auf der Hand, dass ich früher oder später einen Fuß dort reinsetzen würde. Erst als Sponsor eines luxemburgischen Klubs, bei dem ich mich nach zwei, drei Jahren in den Vorstand arbeitete, während ich gleichzeitig meine Trainer-Lizenzen einfuhr und dann als Gründer und Besitzer eines neuen Vereines.
Während die Bauarbeiten auf dem Gelände, welches ich für diesen neuen Klub erwarb, voranschritten, kletterte mein Verein die unteren Ligen im luxemburgischen Ligasystem herauf. Von Anfang an schien mein Klub den Herren des Verbandes ein Dorn im Auge zu sein, denn nach und nach häuften sich merkwürdige Ereignisse und Probleme. Sei es im Lizensierungsverfahren beim nächsten Aufstieg oder das auf einmal das Gelände, welches noch nicht mal fertiggestellt war, bereits gegen Auflagen verstieße. Als mein Team dann kurz vorm fünften Aufstieg, dem Aufstieg in die zweite Liga Luxemburgs, stand, machten die hohen Herren des Landesverbandes keinen Hehl mehr daraus, dass sie alles in ihrer Macht stehende taten, um diesen zu verhindern. Das bewegte mich dazu meine durchaus guten Beziehungen zum DFB zu nutzen und zu vertiefen. Wenn der Luxemburger Fußballverband nicht will, dann geht es eben ins große Deutschland.
Eigentlich nur als Schuss ins Schwarze gedacht, sah sich mein Team zur Saison 2010/2011 auf der sechsten Ebene des deutschen Liga-Systems wieder. Dank der mit dem DFB und dem SWFV vereinbarten Sonderlizenz und dem gerade fertiggestellten Stadion außerhalb der Luxemburger Stadtgrenze durften wir nicht nur in der Verbandsliga ran, wir durften sogar im eigenen Stadion spielen, auch wenn dieses nicht auf deutschem Grund steht. Der Luxemburger Fußballverband wollte dies zwar auch mit aller Macht verhindern, aber selbst die hohen Herren dort haben schnell kapiert, dass es da womöglich Probleme mit der UEFA geben würde oder vielleicht auch das die Aussichten auf einen Erfolg gering wären.
Und so kommt es das mein Klub, der FC Luxemburg 2005, nach einem erfolgreichen Jahr in der Verbandsliga, verbunden mit einem sportlichen Aufstieg, die Saison 2011/2012 in der Oberliga Südwest verbringen wird.
Saison 2011/2012
Finanzen
Dank meiner eigenen Firma, die nebenbei auch noch läuft, steht die Kasse nach dem kompletten Bau des Vereinsgeländes inklusive des Stadion, bei aktuell ca. 35 Millionen Euro. Das hört sich im ersten Moment nach einer Menge an, gerade in der Oberliga, aber die laufenden Kosten sorgen dafür, dass der Verein mindestens über die nächsten 3-4 Jahre 2-3 Millionen Verlust pro Saison machen wird. Die Fanbasis ist durchaus da und für die Liga passend, aber natürlich ist die fünftklassige Oberliga nicht gerade ein Zuschauermagnet. Andere große Einnahmequellen gibt es, neben unserem Hauptsponsor, nicht und so müssen wir uns schnell nach oben orientieren. Ein Lichtblick ist aktuell noch, dass noch sämtliche Banden im Südëstleche Stadion frei sind und wir einige Interessenten haben.
Mitarbeiter / Vereinsumfeld
Da ich gerne selbst die Hand auf den meisten Bereichen habe, bleibe ich vorerst auch weiter auf der Bank. Zusammen mit meinen Co-Trainern Marco Heinicke und Daniel Reichenberger, sowie dem Rest des Trainerteams läuft es bisher gut und ich bin mir sicher, dass es zumindest in der Oberliga auch so bleibt.
Wie bereits erwähnt besitzen wir ein für luxemburgische Vereins-Verhältnisse relativ großes, fortgeschrittenes Umfeld. Ich lege großen Wert auf eine moderne, stabile Basis, die bereits jetzt für größere Aufgaben ausgelegt ist. Das Südëstleche Stadion verfügt über 30.000 Plätze und ist mit weitem Abstand das größte Stadion im Land. Der Luxemburger Fußballverband möchte zwar nichts im Stadion ausrichten, aber ich hoffe immernoch, dass bei den hohen Herren vielleicht mal ein Umdenken stattfindet. Solange wird es neben den Heimspielen des FC Lux 05 auch für Konzerte und andere Veranstaltungen, zur Verfügung stehen, sollte sich die Möglichkeit bieten.
Kader [tabmenu]
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Nach der letzten Saison gab es in diesem Sommer einen ziemlichen Umbruch im Kader. Der Großteil der Spieler kam erst hinzu und so wird es womöglich erstmal darum gehen, so schnell wie möglich ein echtes Team zu formen. Wir haben 21 Spieler, plus 6 junge Spieler, die von unterschiedlichen A-Jugenden anderer Vereine kamen. Unsere eigene Talentschmiede wird, so wie es aktuell aussieht, erst nächste Saison ein paar Kandidaten hervorbringen und ja, wir haben in unserem Jugendzentrum fast ausschließlich luxemburgische Spieler. Auch wenn der Verband seine Probleme mit mir hat, so möchte ich dadrüber stehen und alles dafür tun, dass meine zweite Heimat die bestmögliche Nachwuchsförderung bekommt.
Alles in allem wird unsere Mannschaft von einschlägigen Sportmagazinen und Zeitungen der Region sogar als Aufstiegskandidat gehandelt. Ich kann sehen, woher diese Einstellung kommt, denn wir haben uns gezielt verstärkt um nicht nur den Klassenerhalt früh und sicher einzufahren, sondern auch eine Grundlage für die nächste Saison zu haben. Wie bereits erwähnt orientieren wir uns bereits nach oben und natürlich möchte ich auch fix hoch, aber mit der gerade erst zusammengefügten Mannschaft möchte ich auch nicht in irgendwelche Träumereien verfallen. Es ist eine sehr gute Basis, um nächstes, spätestens übernächstes Jahr gezielt einen Aufstieg in die Regionalliga anzugehen.
Grundsätzlich haben wir auf allen Positionen ein, zwei Alternativen, sollte es zu Verletzungen kommen und eigentlich möchte ich auch nicht mehr auf dem Transfermarkt zuschlagen in dieser Saison, aber unsere linke Seite könnte durchaus noch eine Verstärkung brauchen. Außerdem wäre ich ein paar Leihen nicht abgeneigt. Da außer Robert Kirtz alle Spieler mindestens zwei Jahre Vertrag haben wird, könnte dieser Kader gut auch nächste Saison den Kern bilden.
In unserer A- und B-Jugend befinden sich einige talentierte Spieler, was mich doch sehr freut. Nicht nur für unsere nächsten paar Jahre, sondern auch für die Nationalmannschaft, wenn ich mir da Loic Thomas, Anthony Baciu, Vincent Christanval und vor allem Olivier Mendy ansehe.
Im nächsten Update: Ein Blick auf die Oberliga Südwest und die Vorbereitung auf die Saison
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Jepp... das wäre Käse.
Erstmal ist es am Ende immernoch ein freier Markt. Wenn ein Verein 200 Mio. für einen Spieler ausgeben will, sollen sie es doch. Das Problem mit die horrenden Ablösesummen ist hausgemacht und am Ende versucht man es wieder gerade zu biegen, was allerdings auf dem Rücken der kleineren Vereine passiert. Denn mal ehrlich, wenn die CL Teilnehmer untereinander nicht mehr Spieler tauschen können, dann werden sie eben noch mehr bei "kleineren" wildern, wodurch die Schere (die man sowieso schon kaum noch als eine "Schere" bezeichnen könnte") weiter auseinandergeht.
Und wie du es halt selbst schon sagtest, Serono. Sie werden so oder so Wege finden das Ganze zu umgehen.
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Ich bin mir sicher all der Ärger über das Sperren-Wirrwarr wird spätestens bei der Aufstiegsfeier vergessen sein. Außerdem hat Paolo so viel noch vor sich, der wird sich wahrscheinlich schon in ein paar Jahren nicht mehr dran erinnern, wenn er dann für Inter in der CL unterwegs ist und ihm Real und Barca gegenüberstehen.
Ich denke mal da haben die Programmierer einfach die Flagge, die dafür sorgt das Spieler bei Sperren in nicht Pflichtspielen eingesetzt werden können, nicht gesetzt, oder sowas... Man hätte es natürlich auch weg-erklären können, dass es eine Sperre für den Zeitraum von so und sovielen Pflichtspielen gilt.
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Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, Herr Waldrichter (und sein Biograph Serono )!
Fanakick Danke für die Erwähnung und netten Worte!
Ich hätte es schlechter gemacht, soviel weiß ich. Wie kann man das nun aber verbessern? Wollen wir einen Thread aufmachen indem für nächstes Jahr bzw. für die kommenden Jahre jeder seine Vorschläge eintragen kann was Newcomer, Feedbacker, Comebacker und Storypersonen angeht, ja vielleicht sogar zu Storys selbst. Sozusagen übers Jahr verteilt kann dann jeder eintragen wenn ihm etwas einfällt? Ist das eine Idee?
Ich bin mir aber sicher, wenn wir das machen, dann kommt das was da drin steht, aber auch nicht mehr. Der Unterschied wäre alo, das wir uns dann alle an die Nase zu fassen hätten und nicht nur ein Einzelner oder eine kleine Gruppe.
Ich bin in einem englischsprachigen Wrestling-Forum, wo sowas auch gemacht wird für die Jahres-Awards im Storywriting-Bereich. Im Grunde wird Anfang des Jahres ein Thread geöffnet, in dem jeder seinen Post setzen kann und dort für sich über das Jahr hinweg festhalten kann, was er möchte und wie. Logischerweise, damit es nicht unübersichtlich wird, sollten die Posts darin immer nur bearbeitet werden.
Wenn man da mit Verlinkungen ran geht, hat man am Ende des Jahres eine relativ gute Übersicht. Natürlich wäre auch das keine 100%-ige Versicherung dafür, dass nicht doch irgendwo was unterm Sofa liegen bleibt.
Und das Petersen jetzt nicht dabei war ist auch nicht wild. Ich rechne eh nie damit, egal ob hier oder in anderen Foren, Auszeichnungen zu gewinnen.
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Das ist mal eine dicke Aufgabe, die du dir da vorgenommen hast. Ich bin gespannt, welches Team es denn wird und ob du gut vom Fleck kommst. Viel Glück schon mal!
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Ja, ich war mir auch lange nicht sicher, ob die Mannschaft die Form hält. Deswegen war ich auch bis tief in die Rückrunde eher auf das Erreichen der 40 Punkte fixiert. ...und dann hat halt einfach Anstoß 3 mitgeholfen und mir die Verfolger vom Hals gehalten.
Alles gut. Überfliegen bedeutet ja immerhin, dass du ein paar Brocken hier und da gelesen hast. Die Kaderanalyse war gar kein soooo großer Aufwand. Zumindest fühlte es sich nicht so an... ist wahrscheinlich aber auch wegen des Quarantänen so gewesen.
Jo. Also ich wollte zumindest noch das zweite Jahr machen, vor allem wegen der CL-Teilnahme. Das hatte ich mir vorgenommen. Ich bin einfach nur mental ziemlich angeschlagen zur Zeit. Die letzten Monate waren nicht einfach.
Die 24 Stunden danach
Wir machten uns nach dem Spiel zügig auf den Heimweg nach Augsburg. In der Kabine gab es nicht viel zu sagen. Im Grunde bedankte ich mich bei allen für die unvergessliche Saison und die Leistung, die jeder einzelne auf den Platz brachte. Im Zug gab es ein paar wenige Einzelgespräche und auch wenn einige Spieler doch recht enttäuscht waren, dass es am Ende nicht reichte, glaube ich das am Ende der Fahrt doch schon ein bisschen mehr der Stolz über das erreichte überwiegte. Außerdem konnte ich in Ruhe mit meiner Familie in Hamburg telefonieren und holte mir Trost und Glückwünsche ab. In Augsburg angekommen wurde wir auch sehr herzlich von einigen Hundert Fans, sowie Stefan Reuter am Bahnhof empfangen. Dieser verkündete dann noch, dass sich die Mannschaft am nächsten Tag auf dem Vereinsgelände einzufinden hat, denn es gibt vor der geplanten Feier am Abend noch einen Trip mit dem Mannschaftsbus zum Rathaus.
Viel Schlaf bekam ich nicht. Diese merkwürdige Mischung aus purem Stolz und der Freude über diese wahnsinnige Saison und dem so bitteren Ende… das hält dich halt wach. Am Sonntagmorgen schmeiße ich mir nur etwas Kaffee und Obst als Frühstück rein, während ich noch ein bisschen das Internet durchforste und natürlich gilt meiner Aufmerksamkeit, was die Medien über dieses Bundesligafinale schrieb. Ich könnte eine Menge über die verschiedenen Artikel sagen, aber am Ende wird mir wohl eine bestimmte Schlagzeile für den Rest meines Lebens in Erinnerung bleiben. „18 Jahre nach Schalke. Deutschland hat einen neuen ‚Meister der Herzen‘“ In der kleinen Box am Rande des dazugehörigen Artikels gab es eine Übersicht über die engsten Entscheidungen der Bundesliga-Geschichte und ja… der bisherige „Rekord“ lag bei sieben Toren Unterschied. Viel knapper als wir es taten, kann man an der Schale kaum vorbei rutschen.
Aber was solls. Der Rest des Tages verging wie im Flug. Wir wurden am Rathaus vom Bürgermeister und einer großen Menge Fans empfangen. Natürlich durften neben Reuter und Vereins-Präsident Hofmann auch die Spieler vors Mikrofon treten, um ihren Fans ein paar Worte mitzugeben. Überrascht war ich, als Finnbogason dem FCA eine goldene Zukunft voraussagte, vor allem wenn sie weiter auf mich bauen würden. Nach all dem, was so in den letzten 5 Monaten passiert war, hätte ich nicht mit solchen Worten von Alfred gerechnet. Der Torschützenkönig bekam vom Publikum auch den größten Beifall und als ich dann ans Mikrofon trat war es schon ein merkwürdiges Gefühl. Ich könnte mich irren, aber ich glaube ich habe aus ein, zwei Ecken der Menschenmenge einige Buh-Rufe entnommen.
Vor allem wollte ich mich einfach nur bei den Spielern, den Fans und dem Vorstand bedanken für das Vertrauen, welches sie letzten Sommer in einen absoluten Trainer-Neuling steckten. Was ich genau sagte, weiß ich allerdings nicht mehr. War wohl doch etwas sehr überwältigend, in dem Moment.
Der Rest des Tages wurde im Vereinsheim weggefeiert. Natürlich lief dort am Nachmittag die Live-Übertragung der 2.Bundesliga und so sahen diejenigen von uns, die dem TV-Gerät unsere Aufmerksamkeit schenkten, wie Holstein Kiel im nicht mal 60 Kilometer entfernten Ingolstadt mit 1:0 gewann und somit die Schanzer am letzten Spieltag noch vom dritten Aufstiegsplatz schossen. Holstein ist damit der erste Verein Schleswig-Holsteins, der in der Bundesliga spielen wird. Schon seit letzter Woche war klar, dass der 1.FC Köln und der HSV, worüber ich mich als Hamburger Jung natürlich besonders freute, die Rückkehr ins Oberhaus schafften. Was den Abstieg anging, auch das war bereits seit letztem Sonntag klar. Neben Bielefeld, Magdeburg und den Darmstädtern erwischte es leider auch den FC St.Pauli.
Und das war es auch schon. Es passierte nichts weltbewegendes mehr und nachdem ich noch verkündete, dass die kommende Woche kein Training stattfindet, verabschiedete ich mich von der Feier um den Heimweg anzutreten.
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Endlich geht dieses Seuchenjahr zu Ende. Hoffen wir darauf, dass 2021 besser wird.
Guten Rutsch allerseits! Bleibt sicher und gesund.
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Herzlichen Glückwunsch Serono !
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Nope, auch für andere blockiert. Musst du über Dateianhänge hochladen und in den Post einfügen.
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Also die Namen, die dort nach Gelsenkirchen geholt wurden und werden sind ja ziemlich Killer. Da ist man eigentlich schon zum Erfolg verdammt, denn auch wenn das Transferbudget mit denen nicht belastet wurden, dürfte das bei den Gehältern doch etwas anders aussehen.
Das zweite Jahr schien ja das berühmt "schwere" gewesen zu sein. Ich drück dir die Daumen, dass du da nächste Saison mehr raus holen kannst.
In diesem Sinne:
Blau und Weiß, wie lieb ich dich
Blau und Weiß, verlass mich nicht
Blau und Weiß ist ja der Himmel nur, der Himmel nur
Blau und Weiß ist uns're Fußballgarnitur
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Dem was Serono da sagt, kann ich mich nur anschließen. Immer großartig Stories mit einem kleinen Dreh zu sehen, wie z.B. aus Sicht eines Spielers geschrieben. Ich bin sehr gespannt, wohin die Reise für den jungen Italiener geht.
Ich tippe mal auf eine erste Berufung in den Kader der Gli Azzurri gibt es so ca. in der Saison 2025/2026... wenn die Entwicklung nicht irgendwo ins Stottern gerät.
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Mai 2019
Endspurt...
Und da die englische Woche nicht genug ist wurden für die kommende wieder Nationalspieler abgestellt. Erneut sind es fünf von uns, doch da Gregoritsch ja verletzt ist, wer ist neben den üblichen anderen Vieren die Nummer fünf? Philipp Max, der damit zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft berufen wurde.
Chris Wood hat sich eine Erkältung zugezogen. Er wird zwar gegen Bremen spielen können, aber etwas Frische wird ihm wohl trotzdem fehlen. Außerdem besuche ich den verletzten Gregoritsch, der sich darüber freut.
Philipp Max kam dann tatsächlich zu seinem Debüt in der DFB-Elf. Leider verloren sie in Schweden mit 0:1. Während Finnland mit Jensen in Tschechien verlor, konnte die ÖFB-Elf mit Danso ein 1:1 gegen Portugal erkämpfen. Island verlor trotz eines Finnbogason-Treffers mit 2:3 in Belgien und Stafylidis konnte die Griechen auch nicht vor der 1:2-Niederlage in Israel bewahren.
Am Freitag vor dem vorletzten Bundesliga-Spieltag bekomme ich im Büro nochmal Besuch von den Herren Albrecht und Wagner. Wir plaudern nett über Gott und die Welt und das tut mir offensichtlich gut. Der Stress der letzten paar Wochen war schon hart an der Grenze und etwas, dass ich so noch nicht erlebte. Das lasse ich die beiden auch wissen und Albrecht verriet mir, dass sie sich das schon dachten. Von daher wollten sie mir nochmal versichern, dass vollkommen egal ist, was in den nächsten zwei Wochen noch passiert. Die Mannschaft und meine Wenigkeit haben in den Augen des Vorstandes und der gesamten Stadt und Umgebung, die Saison bereits gewonnen.
Durch die besondere Situation, die aktuell besteht, bitte ich die Spieler sich in der kommenden Woche so gut es geht abzuschotten. Wir wollen die Saison ordentlich zu Ende spielen und uns nicht noch so verrückt machen lassen, dass wir ausgerechnet in Freiburg nochmal etwas liegen lassen. Ich führe im Laufe der Woche ein paar Einzelgespräche mit verschiedenen Spielern und lasse ansonsten nichts an mich herankommen. Keine Meetings mit Vorstandsmitgliedern, keine große Besprechung mit Reuter oder sonstigen Ablenkungen. Vollste Konzentration ist angesagt.
Abschlusstabelle:
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April 2019
Vorletzter Akt einer unbeschreiblichen Saison
Heute schauen die Herren Albrecht und Wagner mal in der Geschäftsstelle vorbei, um mir im Namen des Vorstandes zu dieser bisher mehr als grandiosen Saison zu gratulieren und ebenso erfahre ich, dass auch Präsident Hofmann sehr dankbar ist für die Arbeit, die ich leiste. Ich bedanke mich artig für die netten Worte, sage aber auch direkt, dass die Mannschaft den Hauptteil dieser Arbeit leistet. „Natürlich, natürlich“ antwortet Herr Wagner darauf lachend. „Wir freuen uns schon auf die nächste Saison. Der Vorstand hat vollstes Vertrauen in ihre Fähigkeiten und dementsprechend sind wir jederzeit dazu bereit mit Ihnen über eine Vertragsverlängerung zu reden.“ Ich bedanke mich nochmals und lasse sie wissen, dass man im Sommer gerne mal drüber reden kann. Natürlich geht mir dabei durch den Hinterkopf, dass der Vorstand mit Sicherheit vom Dortmunder Angebot Wind bekam.
Bevor am Abend Länderspiele anstehen, veranstalten wir einen Tag der offenen Tür. Dieser war am Ende, soweit ich es beurteilen kann, ein großer Erfolg. Die Fans kamen jedenfalls in großer Anzahl und schienen ihren Spaß zu haben. Es sind mal wieder unsere Standard-Fünf in ihren Nationalteams beschäftigt. Jensen hatte mit Finnland in Portugal beim 0:3 keine Chance, wären Danso und Gregoritsch mit der ÖFB-Elf überraschend England mit 1:0 bezwingen konnten. Island setzte sich währenddessen mit Finnbogason in der Schweiz mit 2:1 durch und Stafylidis traf beim 2:2 seiner Griechen gegen Nordirland. Die DFB-Elf setzte sich auch noch durch. Die Norweger wurden mit 3:1 zurück in den Norden geschickt.
Leider erreichte mich dann noch eine schlechte Nachricht aus dem ÖFB-Lager, denn Danso verletzte sich beim Länderspiel und wird zumindest die nächsten drei BL-Spiele fehlen.
Bei der Nachbesprechung mit Wiesinger und Torwarttrainer Dimo Wache werfe ich die Frage in den Raum, ob es eventuell richtig wäre, Romero im Sommer auszutauschen. Romero spielt durchaus eine solide Saison, aber seine Aussetzer überwiegen dann doch etwas gegenüber den richtig guten Aktionen und wenn er eine schlechte Halbzeit hat, dann ist es auch eine sehr schlechte Halbzeit. Dimo ist sofort auf meiner Seite. „Ich warte auch immer noch darauf, dass er mal über mehrere Wochen hinweg konstante Leistung im Training und den Spielen bringt. Das wird aber wohl nichts mehr.“ Ich stimme dem zu. Wiesinger gibt richtigerweise zu bedenken, dass es durch den Arp-Transfer „Hunderprozentig“ keine finanzielle Möglichkeit geben wird, einen Keeper zu verpflichten, der direkt auf gutem Bundesliga-Niveau spielt. Auch dem stimme ich zähneknirschend zu. „Jetzt noch einen ablösefreien Keeper zu bekommen dürfte auch außer Frage stehen. Mal sehen, ob ich mit Stefan was ausarbeiten kann.“
Und so sitze ich am nächsten Morgen mit Stefan Reuter zusammen und berichte ihn von dieser Diskussion. Er ist alles andere als angetan von der Situation, was ich absolut nachvollziehen kann, aber ich habe tatsächlich noch ein Ass im Ärmel, denn ich habe mich am gestrigen Abend noch bis in die Nacht durch Torwart-Profile unserer Scouting-Abteilung gekämpft. Ich drücke ihm eines dieser Profile in die Hand. „Einen ablösefreien, brauchbaren Keeper hab ich tatsächlich finden können.“ Reuter ist definitiv nicht überzeugt und lässt mich das auch wissen. „Wenn Romero damit einverstanden ist, sich nach nicht mal einer Saison wieder auf die Transferliste packen zu lassen, dann werde ich sehen, was sich machen lässt.“ Dieses Einverständnis hole ich mir bei Sergio noch am gleichen Tag ab, auch wenn er verständlicherweise nicht begeistert davon ist und berichte Reuter davon, der verspricht sich im Laufe der Woche darum zu kümmern.
Sage und schreibe 13 Tore fielen in den Hinspielen des Champions League Halbfinals. Barca und Valencia trennten sich dabei mit 3:3, während Real Madrid zuhause Monaco mit 4:3 schlug. In der Europa League ging es nicht ganz so spektakulär her, aber beide deutschen Vertreter haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Frankfurt verlor beim AC Mailand mit 0:2 und die Bayern kamen bei Medipol nicht über ein 1:1 hinaus.
Am Donnerstag steht ein Sponsorentag an. Die anwesenden Spitzenmanager unserer Haupt-, Neben- und Bandensponsoren sind allesamt sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und der allgemeine Tenor ist, dass die Sponsoren eine mehr als angemessene Gegenleistung für ihr investiertes Geld bekommen. Stefan Reuter nimmt mich zwischendurch kurz zur Seite, um mir zu meiner Überraschung zu bestätigen, dass der gewünschte Torwart mit dem ihm vorgelegten Vorvertrag einverstanden sei und in der kommenden Woche der Transfer finalisiert wird.
„Glückwunsch zum Sieg, David!“ Reuter klopft mir von hinten auf die Schulter, als ich am nächsten Morgen mir einen Kaffee in der Geschäftsstelle besorge. „Und Glückwunsch zu deinem neuen Torwart.“ Stefan klärt mich schnell über die Einzelheiten des Vertrages auf, bevor er sich auf den Weg zu einem Meeting macht. Ich freue mich sehr darüber und hoffe, dass ich mir jetzt keinen weiteren gefühlten Fauxpas bei der Position zwischen den Pfosten geleistet habe.
Joe Hart wechselt ablösefrei vom Burnley FC (im nächsten Sommer)
Halil Altintop gibt mir am Telefon einen kurzen Bericht über die Jugend und verkündet voller Stolz, dass sich vor allem der 13-jährige Aphrem Gilet stark verbessert hat. (ST, Großes Talent/Stärke 4, vorher 3)
Die sehr gute Stimmung in der Kabine nach dem Dortmund-Spiel wird von mir etwas eingedämmt. Ich sage der Mannschaft, dass ich stolz auf sie bin und sie können stolz auf darauf sein, was sie in den letzten 9 Monaten geleistet hat, aber jetzt gilt es nochmal für die nächsten vier Wochen alles zu geben. Nach dem Spiel gegen Wolfsburg nächste Woche erwartet uns eine heftige englische Woche mit Spielen gegen Leverkusen und Schalke innerhalb von 72 Stunden, bevor die Saison mit Partien gegen Bremen und Freiburg ihren Ausklang findet.
Ich werde am Dienstagabend, kurz nach Trainingsende, von einem aufgeregten Stefan Reuter angerufen. „Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist.“ beginnt er das Gespräch. „Die Herthaner wollten sich mit mir gar nicht zur Ablöseverhandlung treffen, sondern haben sofort die fixe Ablöse für Romero bestätigt.“ Das überraschte mich auch. Damit fließen 3 Millionen € in unsere Kasse, was für einen 32-jährigen Keeper, der um und bei ca. 2 Millionen € Marktwert besitzt, ein sehr gutes Sümmchen ist.
Sergio Romero wechselt für 3 Millionen € zu Hertha BSC (im nächsten Sommer)
Die Rückspiele der europäischen Halbfinals standen diese Woche auf dem Kalender und in der Champions League sahen wir am Ende das krasse Gegenteil von den Hinspielen. Anstatt 13 Tore fiel dieses mal nur eines und zwar für Barcelona gegen Valencia. Real brachte gegen Monaco das 4:3 über die Zeit und damit kommt es im Finale zum El Clásico. In der Europa League zerlegte Bayern den türkischen Vertreter Basaksehir mit 5:0 und trifft damit im Finale auf den AC Mailand, der in Frankfurt nochmal ein 0:0 holte.
24 Stunden später würde ich am liebsten jeden, der mir quer kommt, eine verpassen. Der Grund: Für Michael Gregoritsch ist die Saison beendet. Er zog sich heute im Training einen Mittelfußbruch zu und fällt für mindestens 14 Wochen.
In Wolfsburg übernimmt ab sofort Friedhelm Funkel die Trainerrolle und ansonsten geht es direkt in die Vorbereitung für das anstehende Leverkusen-Spiel am Mittwochabend.
Aktuelle Tabellensituation:
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Zeit, mich mal hier zu verewigen.
Ich bin ehrlich gesagt nicht sehr angetan von den vielen Farben, die du in den Texten verwendest, aber das ist auch schon jammern auf hohem Niveau und liegt einfach nur an mir. Alles andere ist einfach nur Bombe. Für mich persönlich so ein bisschen die Fortsetzung, zumindest im Stil, der Emmo Winter-Story. Ich sehe gerne Stories, die etwas mehr das persönliche Leben mit in den Vordergrund ziehen. In diesem Zusammenhang: Armer Markus.
Wenigstens läuft es sportlich blendend. Trier in Liga 2? Da wäre ich gerne dabei.
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Glückwunsch zum Gewinn des EFL-Cups! Schön, dass damit zumindest die EL-Teilnahme gesichert ist, gerade wegen dem noch ziemlich dichten Feld im oberen Mittelfeld. Gut für die Saisonplanung, da man wohl mit mehr, sprich einer CL-Teilnahme, nicht rechnen braucht.
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März 2019
5 mal Liga und reichlich Radau
Am nächsten Morgen spucke ich beinahe meinen Kaffee an den Bildschirm des PCs meines Büros. Ich musste mir die Email ein paar Mal durchlesen und war trotzdem nicht davon überzeugt, dass sie echt sein kann. Ein kurzes Telefonat später bestätigte es sich allerdings. Borussia Dortmund bietet mir den Trainerposten an. Einen Tag und eine unruhige Nacht später melde ich mich beim BVB und lehne dankend ab. Auf die Frage des Warum kann ich Michael Zorc keine richtige Antwort geben, versichere ihm aber das ich mich geehrt fühle. Nachdem das Telefongespräch beendet ist sitze ich erstmal in meinem Büro und frage mich eine Zeit lang, ob das jetzt die richtige Entscheidung war.
Ich treffe mich in der Woche mit Halil Altintop, da er mir zum einen mal wieder einen kleinen Zwischenbericht über unsere Jugendmannschaften geben möchte und zum anderen möchte er wissen, ob ich in der kommenden Saison mit Cerqueira und/oder Wucherer plane. Unsere A-Jugend steht aktuell an der Tabellenspitze der A-Jugend-Bundesliga und hat 5 Punkte Vorsprung auf den VfB Stuttgart, während die B- und C-Jugenden auf respektablen Mittelfeldplätzen rangieren. Zum Thema Wucherer und Cerqueira bin ich mir noch nicht ganz sicher. Beide sind 17-jährige Stürmer und auch wenn Nuno Luis Cerqueira mit 13 Toren zehn mehr aufzuweisen hat, wie Wucherer, ist dieser das gefühlt größere Talent (Cerqueira: klein; Wucherer: mittel) und verfügt über bessere Spielerwerte (Stärke 5, Cerqueira ist auf Stärke 3)
Außerdem suche ich das Gespräch mit Gregoritsch, der in letzter Zeit etwas weniger motiviert zu sein scheint. Er wimmelt mich allerdings nur ab.
In Dortmund übernimmt am Ende Torsten Lieberknecht das Kommando, während Düsseldorf Friedhelm Funkel gegen Volker Finke tauschte. Einen Tag nach dem Remis gegen Nürnberg befinde ich mich in meinem Büro und spreche mit Julia Hesse, unserer Fan-Beauftragten, da ich mir keinen Reim auf die Situation um Gregoritsch bilden kann. „Nun, im Vergleich zu unserer kleinen Erhöhung der Ticketpreise im Winter scheinen einige unserer organisierten Fans in den sozialen Netzwerken ihren Unmut über den Abgang von Alfred Finnbogason freien Lauf zu lassen und dabei gerät vor allem Michael in die Schusslinie. Viele Fans scheinen wütend darüber zu sein, wie man Alfred, der, ich zitiere „Tore wie am Laufband schießt“ gehen lässt und dafür Gregoritsch hält der angeblich „nichts bringt“ hält. Sie sollten vielleicht auch wissen, Herr Petersen, dass es unter den gleichen Fans bereits ein paar vereinzelte Stimmen gibt, die schon jetzt kein gutes Haar an Jann-Fiete Arp lassen.“ Das trifft mich irgendwie unvorbereitet. Natürlich bin ich auch auf solchen Portalen unterwegs und es ist mir zumindest ein, zwei mal ins Auge gesprungen, aber das es sich bereits etwas zugespitzt hat, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Das längere Meeting bezüglich der Fan-Situation beenden Julia und meine Wenigkeit damit, dass wir uns ab sofort duzen und uns in Zukunft öfter für solche Besprechungen zusammen setzen werden. Normalerweise fällt das ja in Reuters Bereich, aber Julia schlug es mir vor, da laut ihrer Aussage „Stefan nächstes Jahr kürzer treten wolle“.
Im ersten Moment hatte ich mir bei diesem Satz nichts weiter gedacht, aber am späteren Nachmittag rief ich bei Stefan an und fragte ihn direkt, was Julia damit meinte. Seine knappe Antwort beschränkte sich auf ein „Ach, noch ist da nichts in trockenen Tüchern. Mach dir mal keine Gedanken, wenn es irgendwas wichtiges zu erzählen gibt, wirst du es als erstes erfahren.“
Zwei Tage später erfahre ich von Halil, dass er zusammen mit Reuter einen neuen Torwart für unsere C-Jugend klar gemacht hat. Der 13-jährige Eiberle kommt von Fortuna Köln und soll ein solides Potenzial verfügen, was uns gerade auf der Position zwischen den Pfosten in unseren Jugendmannschaften fehlt.
Und dann schauen wir uns mal wieder das internationale Geschäft an. In der Champions League bekam Manchester United vor heimischer Kulisse ein 1:5 von Monaco eingeschenkt. Real Madrid und Valencia stehen, genauso wie die Monegassen, mit einem Bein im Halbfinale nach ihren Siegen über Fenerbahce und Lyon, während es in der letzten Partie zwischen PSG und Barcelona torlos blieb.
In der Europa League legten die Frankfurter kräftig vor. Sie schlugen Arsenal mit 3:0 und fahren mit einem guten Polster nach London für das Rückspiel, während die Bayern nach ihrem knappen 1:0-Heimsieg noch etwas mehr aufpassen müssen, wenn es für sie nach Rom geht. Juventus kam bei Medipol Basaksehir nicht über ein 0:0 hinaus und der AC Mailand verlor bei Villarreal mit 0:1.
Die nächste Woche verläuft ziemlich ruhig. Das DFB-Pokalhalbfinale stand an und es sah erst so aus, als würden die Schalker ihre aktuell starke Leistung unterstreichen. Sie führten früh bei den Bayern mit 2:0, verloren am Ende aber mit 2:4. Die Münchener treffen damit im DFB-Pokalfinale auf den SC Freiburg, der sich mit 2:0 gegen Leipzig durchsetzte.
Die Ergebnisse stimmen zwar, aber abseits des Platzes gibt es arge Probleme, wie ich von Julia erfahre. Sergio Córdova hat sich in einem großen sozialen Netzwerk mit mehreren Fans angelegt. Es fing an mit einem offenen Brief an die Fans über deren Verhalten gegenüber seinem guten Kumpel Gregoritsch und leider ging er mit den Meinungen der Fans auf diesen offenen Brief alles andere als gut um. Diese ganze Situation bereitet mir Kopfschmerzen, vor allem weil diese Woche ein Fanclubtreffen ansteht und Julia, die bereits mit allen Mitteln versucht die Wogen zu glätten, weiß auch nicht weiter.
In der Champions League gab es keine großen Überraschungen. Valencia und Real Madrid brachten ihre Siege aus den Hinspielen über die Zeit, während Monaco trotz der 1:2-Niederlage gegen Manchester United ins Halbfinale einzog. Barcelona schlug vor heimischem Publikum PSG mit 2:0 und komplettiert die Final Four. Hier kommt es nun zum spanischen Duell zwischen Barca und Valencia, während Real auf Monaco trifft.
Die Bayern und Frankfurt zogen währenddessen, wie auch der AC Mailand ins Halbfinale der Europa League. Für eine Sensation sorgte der türkische Vertreter Medipol Basaksehir, der bei Juventus mit 3:0 gewann und somit die großen Italiener aus dem Wettbewerb katapultierte. Ein deutsches Duell bleibt vorerst aus, denn die Bayern müssen nun gegen Juventus-Bezwinger Basaksehir ran. Für Frankfurt bedeutet das nach dem Weiterkommen gegen Arsenal nun der AC Milan wartet.
Am Tage des Fanclubtreffen verletzt sich Philipp Max im Training und fällt ausgerechnet als er gerade so richtig in seine Form fand, für ca. 5 Wochen aus. Die Fans lassen ihren Unmut über die Transferpolitik am Abend freien Lauf. Sie sind zwar zufrieden mit der Leistung und der starken Jugendarbeit, aber der Abgang von Finnbogason stinkt ihnen. Gut, das habe ich ja schon vor ein paar Wochen von Julia gesagt bekommen, aber sonst? Konkret werden sie nicht, was die Problematik mit Gregoritsch angeht, aber man merkt das dort anscheinend schon sämtliche Brücken verbrannt wurden. Zumindest von einer Seite aus.
Aktuelle Tabellensituation:
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Herzlichen Glückwunsch Serono!
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Februar 2019
Rückrundenauftakt & Rekordtransfer?
Danso, Stafylidis, Jensen, Finnbogason und Gregoritsch reisen am nächsten Tag zu ihren Nationalmannschaften. Ich würde am liebsten bei allen ein Veto einreichen, da es nächstes Wochenende ja nach München geht, aber leider steht mir diese Option nicht zur Verfügung.
Ein weiteres Meeting mit Reuter steht für mich und Wiesinger an. Es geht um den Kader nächstes Jahr. Asta, Jakob, Richter, Caiuby und zu 99% Finnbogason werden nächste Saison für andere Teams auflaufen, während Callsen-Bracker und Janker ihre Karriere beenden. Dafür kommen Bergwijn, Kagawa, Uduokhai und Duffy, dessen Transfer laut Reuter in den finalen Zügen steckt. „Es wird wohl auf 2,5 bis 3 Millionen für Duffy hinauslaufen. Die Herren von Dundalk und ich besprechen das noch diese Woche.“
Nächster Punkt ist dann erstmal der dritte Keeper, denn Giefer wird, notfalls auch ablösefrei, ersetzt werden. Wir gehen ein paar Kandidaten durch und beschließen dann es beim 18-jährigen Luca Plogmann (Stärke 7) vom SV Werder zu versuchen.
Und dann kommt der große Punkt, der uns am Ende einen langen Abend beschert. Der Ersatz für Finnbogason. Da wir als erstes ein Blick auf frei werdende Spieler werfen, ist der 20-jährige Nicólas González (Stärke 10) vom VfB Stuttgart der erste potenzielle Kandidat. Der Argentinier führt aktuell die Torschützenliste der Bundesliga an und gehört dank einiger Vorlagen auch zu den besten Scorern der Liga, aber Reuter lässt uns nicht übersehen, dass er als Argentinier unter die EU-Ausländerbegrenzung fällt. Dort sind wir theoretisch mit Romero und Kagawa, die als Stammspieler eingeplant sind, schon hart an der Grenze, da Wood und Córdova zweifellos zu Einsätzen kommen werden. Zudem wird ihm nachgesagt, er sei „schwierig“, laut Reuter.
Wir haben zwar noch ein paar andere Stürmer auf unserer Liste, die in 5 Monaten frei sind, aber als nächstes geht es dann um mögliche Einkäufe. „Die letzten Anfragen für Finnbogason haben ja keinen Erfolg gebracht, aber im Großen und Ganzen können wir wohl nicht mehr als 4,6 – 4,8 Millionen Euro erwarten“ meint Reuter. Ich nicke nur nachdenklich. Mit einem „Was hältst du davon?“ hefte ich ein Spieler-Profil an die weisse Tafel. Reuter schaut nur etwas verdutzt. „Arp?“. Ich nicke erneut und erkläre ihm meinen Gedankengang. „Der Junge spielt eine starke Saison in der zweiten Liga und wir wissen ja, dass er eines der großen Talente Deutschlands ist. Zudem ist der Wiederaufstieg des HSV keineswegs glasklar. Schaffen sie es nicht, bezweifel ich stark, dass er ein weiteres Jahr da unten bleibt. Jetzt gerade könnte das die einzige Möglichkeit sein, sich ein Talent seines Kalibers zu sichern.“ Reuter steht daraufhin auf und kommt zur Flipchart, um sich Arps Profilblatt zu nehmen. Er studiert es auf dem Weg zurück zu seinem Platz und mit einem Kopfschütteln lässt er sich nieder. Einen kurzen Monolog über die Probleme, Arp anzugehen, beendet er mit „...vielleicht sollten wir doch etwas kleinere Brötchen backen.“ Auch wenn mir diese Aussage so ein bisschen den Wind aus den Segeln nimmt, bleibe ich hartnäckig und kann Reuter zumindest davon überzeugen, dass er die Idee dem Vorstand vorlegt und dann, sollten die hohen Herren davon angetan sein, sich bei Arp und dem HSV zu melden.
Bereits einen Tag später ist Luca Plogmann als möglicher Ersatz-Keeper Geschichte. Am Mittwoch standen dann die Länderspiele an und die DFB-Elf kam nicht über ein 0:0 gegen die Slowakei hinaus. Es kam in der Gruppe 2 zum Duell dreier Augsburger Spieler, als Danso und Gregoritsch mit der ÖFB-Elf auf Jensen im finnischen Trikot trafen. Die Österreicher gewannen dabei mit 1:0 und fuhren ihre ersten Punkte ein. Finnbogason verlor mit seinen isländischen Kollegen in den Niederlanden mit 1:2 und Stafylidis erlitt mit Griechenland das gleiche Schicksal im Heimspiel gegen Irland.
Apropos Irland. Am Donnerstag erfahre ich dann von Stefan Reuter, dass die Verhandlungen mit dem Dundalk FC abgeschlossen wurden und wir mit Michael Duffy im Sommer einen neuen Spieler Willkommen heißen dürfen. Am Ende kostete der 24-Jährige 2,65 Millionen €.
Michael Duffy wechselt für 2,65 Millionen € vom Dundalk FC (im nächsten Sommer)
Siegbert Ackermann, unser Schatzmeister, stimmt mich am Nachmittag dann etwas milder, als er mich wissen lässt, dass der FCA die Lizenz für die nächste Saison ohne Auflagen bekommt.
Am nächsten Morgen schnappt Reuter mich, noch bevor ich einen Fuß in mein Büro setzen konnte und so erfahre ich, dass er sich in dieser Woche um Alexander Nübel, der Nummer zwei auf unserer Ersatz-Torwartliste, kümmern wird. „Außerdem werde ich mich beim Agenten von Arp melden. Der Vorstand hat mir sehr strikte Anweisungen gegeben, was die Finanzierung dieses möglichen Transfers angeht. Es wird taff mit den Obergrenzen, die ich habe, aber zumindest wären sie einer solchen Investition nicht abgeneigt. Ein weiterer Haken ist, dass es das dann war mit neuen Spielern. Holen wir Arp, wird der Vorstand das Budget im nächsten Jahr auf ein absolutes Minimum begrenzen.“ Ich habe sowas schon erwartet, aber trotzdem mache ich innerlich erstmal einen Luftsprung und bedanke mich mehrfach bei Stefan, der mich auf den Boden der Tatsachen zurückholt. „Du kannst dich bedanken, wenn ich es eingetütet bekomme, was äußerst schwer wird.“
Einen Tag später stehen Europapokal-Spiele an. Die Hoffenheimer sind nach einer 0:1-Niederlage in Paris endgültig ausgeschieden, während PSG und Liverpool in der Gruppe noch um den zweiten Platz kämpfen und Schalke verliert in Neapel mit 1:2. Die Königsblauen verpassen damit die Möglichkeit, den Einzug ins Viertelfinale zu sichern und müssen nun am letzten Spieltag gegen Monaco gewinnen, um aus eigener Kraft die nächste Runde zu erreichen.
In der Europa League liefen die Hinspiele des Achtelfinales und nur der FC Bayern konnte aus deutscher Sicht glänzen. Sie setzten sich mit 2:0 bei Besiktas durch und können nun im Rückspiel Kräfte sparen. Die Eintracht aus Frankfurt kam zuhause nur zu einem 1:1 gegen Feyenoord, während Dortmund in Villarreal mit 0:1 verlor, was beide in unangenehme Situationen bringt für die Rückrunde. Für Leipzig hingegen scheint es vorbei zu sein, nach der 2:4-Heimniederlage gegen den AC Mailand.
Zu Beginn der Woche gibt es mit der Mannschaft und den Familien eine kleine Einweihungsfeier unseres neuen Karussells auf dem Vereinsgelände. Während dieser erzählt mir Reuter, dass er Alexander Nübel eingetütet hat. Der 22-jährige unterschrieb heute Mittag seinen Zweijahresvertrag.
Alexander Nübel wechselt ablösefrei vom FC Schalke 04 (im nächsten Sommer)
Am Mittwochabend stand das DFB-Pokalviertelfinale an. Kurioserweise gab es in allen vier Partien in den ersten 45 Minuten keine Tore zu bestaunen. Dann traf Leipzig in Gladbach, die Bayern beim FC St.Pauli und der SC Freiburg in Bremen und bei all diesen Spielen blieb es beim 1:0. Nur in Leverkusen ging es, nach dem Führungstreffer der Schalker noch heiß her. Erst schaffte Leverkusen den Ausgleich, bevor die Königsblauen in den letzten 10 Minuten noch drei mal einnetzten. Die Auslosung im Anschluss bringt uns die Partien Bayern gegen Schalke und Freiburg gegen Leipzig.
Freitagabend schaue ich mir das A-Jugendspiel unserer Mannschaft gegen den VfL Wolfsburg an. Gerade als unser Cerqueira den 2:3-Anschlusstreffer erzielt merke ich, wie mein Handy vibriert. Es ist Stefan Reuter. „David… jetzt kannst du dich bei mir bedanken.“ Ich stehe komplett auf dem Schlauch und frage Stefan, was er damit meint. „Überleg mal. Ich hab dir was ins Büro gelegt mit allen Einzelheiten und mache jetzt Feierabend. Glückwunsch und gern geschehen.“ Noch bevor ich ein weiteres Wort rauskriege legt Reuter einfach auf. 15 Minuten später ist das A-Jugendspiel zu Ende und ich mache mich direkt auf dem Weg in die Geschäftsstelle, wo ich in mein Büro stürze. Dort liegt ein Vertrag vor meinem PC. Jann-Fiete Arp wird Augsburger.
Am Ende kostet uns der Spaß 13 Millionen Euro, was ein großer Haufen Geld ist für einen Verein wie den FC Augsburg, aber wie Reuter mich bereits vorwarnte, ist das quasi der Rest Budget aus dieser Saison und das Budget der nächsten Saison in einem. Dazu kommt noch der Abgang von Finnbogason, der uns zumindest um und bei 4,5 Millionen Euro einbringen sollte.
Jann-Fiete Arp wechselt für 13 Millionen € vom Hamburger SV (im nächsten Sommer)
Und dann ist es doch passiert. Alfred Finnbogason wird in der kommenden Saison für Hertha BSC auflaufen. Seit unserem Gespräch im Trainingslager ist die Luft bereinigt zwischen uns. Zumindest aus meiner Richtung. Vielleicht ist seine aktuelle Leistungs-Explosion auch nur seine Art mir den Mittelfinger zu zeigen, aber das ist mir im Moment egal. Viel Glück im großen Berlin, Alfred. Ich hoffe für dich, dass sie nicht noch absteigen.
Alfred Finnbogason wechselt für 4,65 Millionen € zu Hertha BSC (im nächsten Sommer)
Am Mittwochmorgen wird das Trainingsgelände von der Polizei geräumt, da es eine Bombendrohung gibt. Ein paar der Beamten erlauben sich das Späßchen, die Situation auf wütende Fans, die den Finnbogason-Transfer nicht verkraften zu schieben.
Aktuelle Tabellensituation: