Beiträge von Single Malt



    75. Teil: Die B-Jugend bis Ende 2014
    (Juli-Dezember 2014)


    Klassenerhalt war auch das Thema für die B-Junioren. Wie ein Jahr zuvor profitierten die Jungs einerseits noch von dem Aufstieg in die dritte Liga, der seinerzeit unter Emmos Mitwirkung geglückt war, andererseits galt es erneut die Abgänge derer zu verkraften, die nun eine Jugendklasse höher aufgerückt waren. Zudem brachten die Neuen, die ihrerseits aus der jüngeren Klasse dazustießen, keine Ligaspielerfahrung mit, denn die C-Jugend war ja vor einem Jahr abgestiegen und gerade jetzt erst wieder für die Teilnahme an der fünften Liga zugelassen worden. Eine schwere Aufgabe also für Kristian Gentner und Daniel Celio.


    „Meinst du, es wäre möglich, das Team da noch einmal ein bisschen zu verstärken?“, fragte Kristian mich vor dem Saisonbeginn, und die gleiche Frage stellte er mir Mitte September noch einmal, als das Team aus den ersten fünf Spielen gerade mal einen Punkt und ein Torverhältnis von 1:10 geholt hatte.


    „Na klar, ich schau gerne mal, was ich machen kann.“, war meine Antwort. Schließlich hatte dem Aufbau der Jugendteams von Beginn an mein besonderes Interesse gegolten, und nachdem ich soeben den Coup mit Umut Sükür für den A-Sturm gelandet hatte, war ich auch rasch für die B-Jugend erfolgreich.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Giovanni war mir als ein möglicher kommender Nationalspieler angepriesen worden, und diesmal musste ich nicht einmal pokern, um ihn zu bekommen. Er kam aus San Marino, war 15 und hatte ein Talent von 7. Auf den Positionen LA, LM, ZM und OM war er annähernd gleich stark, und mit ihm stellte sich auch sofort der erste Erfolg ein: Das nächste Spiel gegen den 1. FC Magdeburg wurde 3:0 gewonnen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „Malte Womerde hier, ich hätte gern Mister Jack Warner gesprochen.“ Natürlich hatte ich sofort einen Verdacht, wer der ungenannte Wohltäter war, dem ich die großzügige Spende zu verdanken hatte. „Wie, nicht da? Gar nicht mehr? Oha!“


    Unser Jack hatte mir überhaupt nichts davon erzählt, und jetzt erfuhr ich auf diese Art, dass sein Vater die Arbeit beim TSV 1860 München schon im Sommer hingeschmissen hatte und in die USA zurückgekehrt war. Ich nahm mir vor, Jack junior demnächst mal vorsichtig darauf anzusprechen. Aber in der Sache war es mir natürlich letztlich gleichgültig, von wem die üppige Spende stammte. Ich nahm sie und sah mich nach einer weiteren Verstärkung um, diesmal für die Abwehr. Was auch ziemlich schnell von Erfolg gekrönt war.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Auch Jarek, der aus der Slowakei kam, war mir sehr ans Herz gelegt worden, und er hatte mit seinen 16 Jahren sogar ein 9-er Talent und eine Stärke von 50 auf der LV-Position. Zwar vollzog sich der Wechsel zu uns erst nach dem letzten Spiel der Hinrunde, aber bis dahin hatten seine zukünftigen Teamkameraden schon einen ganz ordentlichen Abstand zu den Abstiegsplätzen hergestellt – auch sie vor allem dank guter Auswärtsleistungen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Daneben soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass sich unsere beiden anderen Jugendmannschaften ebenfalls gut schlugen. Die C-Junioren waren diesmal auf dem besten Weg, den erneuten Abstieg aus der fünften Liga vermeiden zu können, denn sie waren zur Halbzeit Sechster (von 14 Teams), die D-Junioren konnten in der gleichen Spielklasse mit Platz 9 auch durchaus zufrieden sein.



    76. Teil: Die VfB-Reserve bis Ende 2014
    (Juli-Dezember 2014)


    Um es vorwegzunehmen: das erfolgreichste VfB-Team der Hinrunde war unsere zweite Mannschaft unter Leitung von – ja, immer noch! – Marius Mattle. Abgesehen von ein paar grundlegenden Personalentscheidungen ließ er sich nicht von mir reinreden, und der Erfolg gab ihm zweifellos Recht. Zu den genannten Entscheidungen gehörte gleich zu Saisonbeginn die Verschiebung von vier Spielern in die Reserve, die mir in der Dritten Liga nicht mehr von Nutzen sein konnten: Briant Alberti (TW), Moritz Marheineke (IV), Nils Lange (DM) und Halil Suveren (RA). Beim erneut für alle sehr unterhaltsamen Probetrainingstag tat sich auch dieses Jahr ein Spieler hervor, den ich für die zweite Mannschaft unter Vertrag nahm, nämlich Stefan Holm (ST), um den etwas dünn besetzten Angriff zu unterstützen. Andererseits gelang es mir, zur Reduzierung der Personalkosten einige Spieler an andere Vereine abzugeben, und das brachte sogar insgesamt ein kleines Transfer-Plus, was sich im Hinblick auf die Linzenzauflage ganz gut machte.



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)


    Mit Paul (IV ) und Konstantin (LM) verließen mich somit erstmals zwei Jungs, die ich schon in der Jugend betreut hatte. Ich wünschte ihnen viel Glück und Erfolg und nahm mir vor, mich immer mal wieder danach zu erkundigen, wie es ihnen weiter erging. Für einige Aufgaben fand ich dann übrigens glücklicherweise Entlastung, denn man kann sich, wie ich mehr und mehr merkte, als Trainer und Manager wirklich nicht um alles kümmern.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Mit Matthias verstand ich mich auf Anhieb gut, und er war mit seinen 56 Jahren – anderthalb Jahre älter als ich – auch ungefähr mein Jahrgang. Ich übertrug ihm unter anderem die allgemeine Regelung der Finanzen, die Verlängerung von Mitarbeiterverträgen und die Überwachung der Stadion-Infrastruktur. Seine Idee war es übrigens auch, an einem spielfreien Wochenende einmal die erste gegen die zweite Mannschaft antreten zu lassen, was seinen besonderen Reiz unter anderem darin hatte, dass einige der Spieler ja schon bei dem denkwürdigen 4:4 zwischen Männern und A-Junioren im Sommer 2013 gegeneinander gespielt hatten. Und wenn ich mir die Startaufstellung der Reserve da so anschaute, dann durften wir wohl zu Recht stolz darauf sein, welche guten Ergebnisse unsere Jugendarbeit in den letzten drei Jahren hervorgebracht hatte.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Die Begegnung am 12. Oktober 2014 endete mit dem gleichen Ergebnis wie der Test der Ersten gegen die A-Jugend im Juli: 5:0 für die Profis. Loheider (2), Wolf, Agbossoumonde und Zekiri schossen die Tore. In der Schleswig-Holstein-Liga trat die zweite Mannschaft aber selbstbewusst und vor allem taktisch und spielerisch sehr sicher auf, was dazu führte, dass von 17 Spielen 14 gewonnen wurden. Sie starteten mit drei Siegen in Folge und gaben ab dem sechsten Spieltag die Tabellenführung nicht mehr ab. Trotz starker Konkurrenz war nicht nur die Halbzeitmeisterschaft der Liga der Lohn, sondern es schien bereits jetzt durchaus realistisch, am Ende auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde zu hoffen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Als bester Spieler des Teams galt gegenwärtig Andrea Foggia (DM, 61), bester Torschütze war Kai Köppel (ST) mit 19 Toren; beide waren bekanntlich aus dem Nachwuchs des VfB hervorgegangen. Auch Lance Lott (RM) traf einmal, und zwar im Spiel gegen Schackendorf. Und gewissermaßen als Krönung für die Bestätigung unserer Jugendarbeit ging dann sogar noch ein bemerkenswertes Angebot bei Matthias Bünter ein, dem wir jedoch selbstredend nicht ernsthaft näher traten.



    (Quelle: Screenshot FM12)

    Von diesem ganzen Thread hat mich ein Halbsatz am nachhaltigsten beeindruckt:


    ... ich filtere mit meiner Stimmabgabe ja weiter.


    Das finde ich zunächst einmal das Wichtigste: dass jeder, der wählen will, ein interessantes Angebot vorliegen hat, aus dem er aus Gründen, über die er selbst entscheidet, seine Wahl trifft.


    Das Zweite, was mir persönlich am Herzen läge: das Angebot sollte - auch in kargen Monaten - groß genug sein, von mir aus ruhig so groß, wie es sich rechtfertigen lässt.


    Drittens: Zum Thema "Stichtag Monatserster" brauche ich keine verkrampfte Buchhalterregelung, sondern fände eine gewisse (geregelte) Großzügigkeit durchaus charmant. Ist euch eigentlich aufgefallen, dass die beiden Storys "Kohle unter unseren Füßen" und "Mit gesundem Optimismus..." im Monat April keinen einzigen Post ihrer jeweiligen Verfasser hatten? Und dennoch wurden sie nominiert, während Schorschs "Sein letztes Abenteuer" am 31. März sein letztes Update hatte und Schorschs "We can be heroes..." am 10. April begann und schon nach zwei Wochen eine zweite Seite eröffnete. Beide Storys von Schorsch wurden nicht nominiert.


    Mein Wunsch (und zugleich Vorschlag) wäre deshalb:

    • Keine Unterscheidung zwischen alten und neuen Verfassern oder sonst etwas in der Art.
    • Nominierung aller Storys, die es im Wahlmonat auf x Updates (z.B. fünf) oder x Posts (z.B. 10) gebracht haben, egal wann sie begonnen wurden.
    • Nominierung auch solcher Storys, die im Wahlmonat zwar kein Update hatten, die aber weiterhin "leben"; dafür bräuchte man ein Mindestkriterium wie: im Vormonat mindestens 5 Updates/10 Posts und mindestens eine Stimme bei der Vormonatswahl (oder etwas Ähnliches).
    • Lieber mal eine Story zu viel nominiert als eine übergangen.

    Der mündige Wähler kann und soll dann selbst entscheiden, nach welchen Kriterien er seine Stimme(n) vergibt. Natürlich könnte man überlegen, bei der Zur-Wahl-Stellung die jeweilige Anzahl der Posts und Updates und das Datum der letzten Aktualisierung mit anzugeben; da wäre ich allerdings dagegen, weil das schon eine gewissen Beeinflussung mit sich brächte.


    Und was die Anzahl der Stimmen angeht: Ich wäre für eine neue Grenzziehung bei 8 - ab acht Storys zwei Stimmen! Das ist natürlich erst recht verhandelbar, aber ich glaube, jeder gibt bei acht Storys gern schon zweien seine Stimme, und es ermöglicht auch mehr Storys (und Autoren), nicht leer auszugehen, was wiederum gut für die Motivation ist.


    Abschließend bis hierhin noch eins: nach meinem Eindruck ist FM-Welten (trotz des Gate-Crashs) das lebendigste Managerstory-Forum. Und es hätte es verdient, das zu bleiben.

    Ich freu mich, dass es hier auch weitergeht. Und stelle fest, dass ich nach dem Gate-Crash hier noch gar nichts gepostet habe. Optimal ist für den Wiedereinstieg natürlich, dass gerade eine neue Saison beginnt - wäre schön, wenn du dran bleibst (hast du jetzt mehr Zeit dafür?). Den Riesling (Zitat Lancelot) finde ich übrigens bis dahin sehr okay; manch einer mag ja mehr auf Tokajer stehen, aber Budget und Kaderplanung sind nun mal kein Zuckerschlürfen. Und was man auch mal sagen kann: dein Text ist immer erfreulich fehlerfrei und liest sich schon deswegen gut.


    Könntest du Huszti nicht für ein Jahr ausleihen? Das würde der Story schon noch einen speziellen Kick geben, wenn der für dich kicken würde! Und zum zusätzlichen CL-Quali-Platz: Wie kam es dazu - wo liegt Ungarn jetzt und wen hast du überholt? (oder habe ich da was überlesen/vergessen?)


    Ach ja, und die Zwischenüberschriften gefallen mir auch. Ich hoffe, Lancelot ist mir jetzt nicht böse und du bist Lancelot nicht böse und überhaupt... *feix*

    Also, auf Spannung verstehst du dich wirklich! Wenn du auf Spielersuche gehst, ist das spannender als bei manch anderer Story ein Pokalspiel. Wobei das Pokalspiel in Chemnitz vielleicht etwas gewinnt, wenn man das Ergebnis nicht gleich vorneweg erfährt. Sei's drum, insgesamt hat sich bestätigt, dass der Unterhaltungswert deiner Story zuletzt mächtig zugelegt hat (sagte ich wohl schon) - etwas unaufwendiger, aber immer in der von siika gemeinten "Lance-Art". Macht Spaß. *pat*

    74. Teil: Die A-Jugend bis Ende 2014
    (1. Juli 2015 / Juli-Dezember 2014)


    „Nicht schlecht.“, bemerkte Emmo anerkennend. Wir standen immer noch auf seinem Balkon, und es war unverändert mild. „Warte mal, ich glaub‘, ich hab ‘ne SMS.“


    Der Juni 2014 war für Fußball-Deutschland dann aber noch zur großen Enttäuschung geworden. Die Nationalelf blamierte sich bei der WM zunächst mit einem 0:1 gegen Ägypten, erreichte aber immerhin das Achtelfinale, wo sie dann gegen Russland ausschied. Weltmeister wurde schließlich erneut Spanien, während die Gastgeber in tiefe Depression versanken.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „Wer schreibt?“, fragte ich Emmo, während der eine Antwort in sein Handy tippte.


    „Lance. Er will wissen, ob er noch kurz mit den anderen vorbeikommen kann.“


    „Also, ich hab nichts dagegen!“


    „Ich hab nur nicht viel da, vielleicht gehen wir ja noch irgendwo hin.“


    „Macht das nur. Ich muss sowieso allmählich nach Hause. Morgen will ich anfangen, mich in die ganzen Saisonvorbereitungen reinzuknien.“


    Aber da protestierte er: „Kommt gar nicht infrage! Ich will ja noch die weitere Story hören. Immerhin wird es jetzt erst richtig spannend!“


    „Aber wie die letzte Saison gelaufen ist, das weißt du doch selbst sehr gut.“, widersprach ich halbherzig.


    „Ich? Keine Ahnung!“, grinste er. Dann klingelte es, und er ging rein, um die Tür aufzumachen.


    Tja, wie die letzte Saison gelaufen war! Das war alles schon der totale Hammer. Dabei fing es ziemlich normal an: Als Saisonziel schwebte Jérôme eigentlich nur der Klassenerhalt vor, aber ich war so mutig, durchaus ein bisschen mehr für erreichbar zu halten. So einigten wir uns auf einen Platz im gesicherten Mittelfeld als Ziel. Dafür wollte ich mich im Pokal nicht auf mehr als die erste Runde festlegen lassen, denn wir trafen als Erstes gleich auf den MSV Duisburg, einen relativ starken Zweitligisten. Heute kommt mir das beinahe lächerlich vor. Leider ging es damals aber mit meiner Ehe schon ziemlich bergab, und ich Idiot merkte entweder nichts davon oder ignorierte gut gemeinte Hinweise von Freunden.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „Hey, Single, kommst du mit rein? Wir sind alle hier drin!“, rief Emmo auf den Balkon hinaus.


    Ich musste lachen. „Mann, du sollst mich doch nicht immer … boh, was ist denn hier los?“, unterbrach ich mich, als ich sah, wie viele Leute plötzlich Emmos kleine Anderthalbzimmerwohnung bevölkerten.


    „Ja, kleine Surprise-Party!“, sagte Effie, die sich gerade an mehreren Plastiktüten zu schaffen machte. „Und ein paar Kleinigkeiten zum Essen und Trinken haben wir auch mitgebracht.“


    An die zwanzig Leute drängten sich zwischen den unausgepackten Kartons, einige ließen sich schon auf dem Fußboden nieder, Getränkeflaschen wurden weitergereicht, und als Lance eine weitere große Tüte öffnete, erfüllte herzhafter Dönergeruch die Räume.


    „Hört mal zu, Leute“, rief Emmo in das Gewusel hinein, „unser Freund hier, Trainer Malte, den man seit sechs Monaten gelegentlich auch als Single Malt kennt, erzählt gerade die bewegende Geschichte des Emmo W.!“ Das löste ein großes Hallo aus, aber Emmo bat um Ruhe, um fortzufahren: „Die ersten beiden Teile habt ihr leider versäumt, aber jetzt kommt die Schilderung der Saison 2014/15, die – wie ihr alle wisst – als die erfolgreichste des VfB Lübeck seit über zehn Jahren in die Annalen eingehen wird.“


    „Yeah!“, warf Joe ein, und einige begannen zustimmend mit ihren Bierflaschen auf den Fußboden zu trommeln.


    „Also, Single, du hörst: alle wollen es!“


    „Na, okay, wenn ihr darauf besteht. Ich werde mich allerdings auf einen Schnelldurchlauf beschränken, sonst sitzen wir morgen Mittag noch hier. Und Emmo: den Spitznamen Single bitte ich dich für heute stecken zu lassen. Diesen Teil der Story mag ich ohnehin nicht besonders…“


    „Ooh – wir wollen ihn aber unbedingt auch hören!“ Das war jetzt wieder Effie, die das sagte, und Panaiotis setzte schon wieder mal zu irgendeinem Schiller-Zitat an – oder war es diesmal Herodot? – , wurde aber von den anderen zum Schweigen gebracht.


    „Also, da passt es ja vielleicht am besten, wenn ich mit der A-Jugendmannschaft beginne, wie sie sich heute vor einem Jahr präsentierte.“



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Wie unschwer zu sehen war, hatten wir einige Talente dabei, die schon jetzt auf dem Sprung zu größeren Aufgaben standen. Reginald (RV) litt allerdings unter seiner Verletzungsanfälligkeit, Robin (TW) wollte ich sein Talent auf jeden Fall noch eine ganze Saison in der Jugend weiterentwickeln lassen. Schon jetzt auffallend war die bemerkenswerte Stärke des gerade erst in die B-Jugend geholten Martin Dotterweich (IV), den ich zwar noch nicht gut kannte, auf dessen Entwicklung und Eigenschaften ich aber sehr gespannt war. Emmo (OM) hätte ebenso wie Bruno (ST) und Ingo (IV) im Grunde schon jetzt bei den Männern spielen können, aber ich versprach mir einiges davon, wenn sie in dieser Saison andere Perspektivspieler wie Robert (ZM), Jack (LM), Martin Gruber (IV) und Joe (DM) bei ihrer Entwicklung unterstützten. In der zweithöchsten Spielklasse konnte es für sie natürlich allein um den Klassenerhalt gehen, und da war ich gar nicht mal böse, dass Emmos Vater es bislang verhindert hatte, dass sein Sohn zu den Männern dazustieß.


    Natürlich gab es auch diesmal wieder ein Saisonvorbereitungsmatch zwischen erster Mannschaft und A-Jugend. Aber während vor einem Jahr Spieler wie Wolfgang, Lance und Panaiotis den Großen das Leben mächtig schwer gemacht hatten, wurde es diesmal eine ziemlich klare Angelegenheit.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Nicht erst diese Partie verdeutlichte, dass wir beim Nachwuchs ein Stürmerproblem hatten. Weder André noch Christopher konnten irgendwelche Akzente setzen. Zudem wurde im Mittelfeld deutlich, dass Emmo gegen stärkere Gegner dann doch überfordert war, wenn er von den Seiten keine brauchbare Unterstützung bekam. Deshalb bemühte ich mich weiterhin um eine entsprechende gezielte Verstärkung. Übrigens taten Emmo Trainingslager und Saisonbereitung sehr gut, aber einen gewissen Rückschlag musste er dann doch hinnehmen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Der Berater mit dem schlechten Einfluss war natürlich niemand anderer als Frank Winter gewesen, Emmos ehrgeiziger Vater. Er selbst nahm das ziemlich gelassen, aber ich regte mich einmal mehr fürchterlich auf. Nun, in einem halben Jahr, wenn er volljährig war, würde er selbst über das Angebot entscheiden können, das ich ihm dann vorlegte, und ich war sicher, dass er es annahm.


    Dann aber begann die Saison für die A-Jugend mit einem Paukenschlag. Gast im ersten Spiel war der Mitaufsteiger VfL Bochum, und Emmo und seine Freunde ließen dem Gegner praktisch keine Chance. Nach 22 Minuten, die man als eine Art Eingewöhnungsphase betrachten konnte, erzielte Emmo auf Vorlage von Joe das 1:0, dem drei Minuten später durch ein Eigentor der Gäste das 2:0 folgte. Auch der Anschlusstreffer nach einer halben Stunde verunsicherte die Mannschaft keineswegs, und folgerichtig machte Emmo in der 87. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand alles klar.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Alle Spieler verdienten sich ein dickes Lob für diese Leistung, auch wenn nach dem gelungenen Start noch keineswegs zu ahnen war, dass das Team in dieser Saison zu keiner Zeit auch nur in die Nähe einer Abstiegsgefahr geraten würde. Aber man kann heute sagen, dass da schon einige Weichen gestellt wurden. So brachte Kristian konsequent Jack und Joe in beinahe jedem Spiel, weil sie optimal miteinander harmonierten, Emmo besetzte zunächst vorwiegend die rechte Außenbahn und vorne machten zwei Spitzen Druck, obwohl weder André noch Christopher viel auszurichten vermochten. In der Abwehr waren wir über die Außenseiten am angreifbarsten, solange Reginald noch nicht wieder fit war, aber innen kam nicht viel durch. Übrigens, falls es jemandem aufgefallen ist: mit einer Doppelvergabe von Rückennummern nahm man es in den Jugendligen nach wie vor nicht sehr genau.


    Das erste Auswärtsspiel endete in Kaiserslautern 0:0, aber dann bekam die Euphorie über die guten Leistungen und Ergebnisse einen ersten Dämpfer, als – trotz der Rückkehr von Reginald (RV) – zu Hause gegen Dynamo Dresden 1:2 verloren wurde. Das Tor erzielte Bruno (ST) auf Vorarbeit von Jack (LM). Was folgte, waren zwei extrem spannende und emotionale Nordduelle, nämlich bei Hansa Rostock und gegen den FC St. Pauli. Ohne Emmo, der kurzzeitig verletzt war, aber mit einem überragenden Robert Schumann (ZM) holten wir in Rostock unseren ersten Auswärtssieg (2:0, Tore: Robert und Jack), und noch am Vormittag des zweiten Duells erreichte mich endlich eine Erfolgsmeldung, auf die ich händeringend gewartet hatte.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Umut kam von Chemnitz II, war wie Anil und Bekir Türke und mit Stärke 51 (ST) bzw. 45 (HS) variabel im Sturm einsetzbar. In seinem ersten Spiel riss er zwar noch nicht die wirklich großen Bäume aus, aber er fügte sich gut ein und leistete in einem eher schwachen Spiel durchaus seinen Beitrag zu einem leistungsgerechten 2:2 gegen die Paulianer (Tore: Reginald und Bruno). Umut gelang übrigens in der gesamten Hinrunde kein einziges Tor in einem Ligaspiel, aber dennoch erwies er sich als sehr wertvolle Bereicherung.



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)


    Die Ergebnisse der weiteren Spiele im Jahr 2014 verdeutlichen vor allem eine erstaunliche Auswärtsstärke. Auf des Gegners Platz holten wir insgesamt 14 von 18 möglichen Punkten und blieben ungeschlagen, während zu Hause die Nerven nicht immer so stabil waren und in sieben Spielen nur zehn Punkte heraussprangen. Dennoch konnte sich die Halbzeittabelle der A-Jugend letztlich durchaus sehen lassen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Dass die Mannschaft, statt gegen den Abstieg zu kämpfen, auf einem Aufstiegsplatz überwinterte, rechnete ich vor allem auch Emmo an, der es mehr und mehr verstand, ein Spiel zu leiten und zu dirigieren. In acht der dreizehn Spiele setzte Kristian ihn als ZM ein, dreimal auf der RM-Position und nur einmal auf seinem angestammten Platz im offensiven Mittelfeld. Dabei erzielte er drei Tore und gab fünf Torvorlagen, er erhielt nur zwei gelbe Karten, aber ebenfalls zweimal die Bestnote 1,0. Da war es kein Wunder, dass ich mir sowohl für die Rückrunde als auch für die weitere Zukunft noch einiges von ihm versprach.

    Schöne Grüße an Onkel Willi! Falls ich mal einen Herrenausstatter brauche, werde ich mich dran erinnern, wen ich nicht frage! ^^ Und cool, wie Mr. Hero mit so einer Panne umgeht.


    Eure letzten Spiele haben die drei Punkte ja immer beim Heimteam belassen. Wenn du ins internationale Geschäft willst, wird sich daran - zumindest geringfügig - etwas ändern müssen. Aber ich bin sicher, du schaffst das! :thumbup:

    Hallo FM05Lover,


    es sieht ja wohl ganz danach aus, als wenn es bei dir mit der Installation des Patches nicht geklappt hat. Hast du die Daten denn im Editor einbinden können? Ich habe mal nachgewühlt und festgestellt, dass ich auch noch den (einen?) Megapatch habe. Der heißt MegaPatch_v35.exe - ist das derselbe, den du hast?


    Ich muss den FM2005 auch immer von der CD starten. Installiert habe ich beide offizielle Updates, den Megapatch und dann (glaube ich) noch ein oder zwei Wappen-Patches und eine erweiterte Surnames-Datei. Klappt problemlos (unter Win7).

    So, endlich - 14 Seiten durchgelesen und viel Spaß gehabt. Eigentlich wollte ich dies und das mehr überfliegen, aber du schreibst so unterhaltsam, dass es dann doch länger gedauert hat. Ist ja insgesamt eine sehr beeindruckende Story (für mich die beeindruckendste hier), wie du die Viktoria immer ein kleines Stück weiter nach oben führst (zurzeit eher ein großes) und ihr dabei immer treu bleibst, obwohl ich mehrfach fürchten musste, der Storytitel würde wohl bald mal geändert werden müssen. Jetzt bist du aber an dem Punkt angekommen, wo wir Aschaffenburg unbedingt noch im europäischen Fußball sehen wollen! Ich freue mich auf die Fortsetzung.
    (Kleiner Vorschlag zur Layoutverbesserung: Wenn du nach jedem Tor den Spielstand einmal fett bringst, wäre das sehr leserfreundlich.)


    Abschnitt 3: Emmo und Malte rocken Lübeck



    73. Teil: Das Ende der Saison 2013/14
    (1. Juli 2015 / Juni 2014)


    „Na, der Titel Emmo startet durch war dann ja eigentlich nicht wirklich passend für den zweiten Teil deiner Story.“, bemerkte Emmo, während wir auf dem Balkon seiner neuen Wohnung standen, der nach Westen zeigte, wo die Sonne bald untergehen würde. Nachdem wir gut anderthalb Stunden in der Umgebung herumgelaufen waren und einiges für Emmos Kühlschrank eingekauft hatten, waren wir erneut hierher zurückgekehrt.


    „Das stimmt. Dabei hättest du die Chance gehabt, aber dein alter Herr wollte ja partout nicht. Selbst mein letztes Angebot im Juni, das ich Jérôme gegenüber kaum noch hätte rechtfertigen können, hat er abgelehnt. Deshalb blieb mir gar nichts anderes übrig, als dich zunächst weiter in der A-Jugend spielen zu lassen.“


    Emmo öffnete die beiden Bierflaschen, die er gerade für uns aus der Küche geholt hatte, und reichte mir eine.


    „Stimmt das denn, dass du dich an das Ende der vorletzten Saison überhaupt nicht mehr erinnern kannst?“, wollte er wissen.


    „Naja, um ehrlich zu sein: ich denke an diese Zeit nicht sonderlich gern zurück.“


    „Aber du wirst doch noch wissen, wie die letzten drei Spiele ausgegangen sind.“


    Nun, natürlich ließ sich das rekonstruieren. Ich habe sogar noch den Zeitungsausschnitt des Kicker, in dem dieser die Ergebnisse der ausstehenden Spieltage vorhersagte: 1:0, 1:0 und 1:1. Tatsächlich schlugen wir erst Magdeburg durch Tore von Wolf (3), Winkelmann (2), Kraetschmer und Herrmann sensationell mit 7:0, dann gab es in Halberstadt aber bloß ein mageres 0:0 und auch das letzte Spiel gegen Halle endete nur unentschieden, wobei ich mit Steinfeldt (LV), Schaffrath (IV), Jerat (ZM) und Zekiri (ST) bewusst auch nochmal die Reservisten einsetzte, die ich in der nächsten Saison in der ersten Mannschaft halten wollte. Außerdem kam Briant Alberti (TW) zu seinem vierten und letzten Einsatz.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „Und was ist mit unserer Tabelle?“, forderte Emmo. „Die hast du doch bestimmt auch noch!“


    „Ja, klar. Auf die bin ich ja mindestens genauso stolz wie du.“



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Emmo und seine Kumpels hatten nach dem Sieg in Koblenz auch die drei folgenden Spiele souverän gewonnen – darunter ein 1:0 bei RB Leipzig – , nur am Schluss gegen Cottbus setzte es noch die zweite Saisonniederlage (0:1) und zugleich die erste und einzige Heimniederlage; Wolfgang Zurawsky und Ingo Thered hatten sich zuvor verletzt, und es kam ja auch nicht mehr wirklich auf etwas an. Nun stellte der VfB Lübeck in der nächsten Saison also tatsächlich eine Zweitligamannschaft! Emmo würde weiter mit dabei sein, gemeinsam mit Jack und Joe und all den anderen, mit denen er vor gut einem Jahr noch den Aufstieg der B-Jugend in die dritte Liga erreicht hatte. Deren Team war übrigens letztlich auf einem sicheren 10. Platz gelandet, neun Punkte vor einem Abstiegsrang, und hinterließ seinerseits dem nächsten Jahrgang die schwere Aufgabe, erneut die Klasse zu halten.


    Emmos Freund Jack Warner jun. zeigte weniger Enttäuschung als ein bisschen Schadenfreude, dass der TSV 1860 München unter der Ägide seines Vaters als Tabellenvorletzter erneut aus der Bundesliga absteigen musste. Ihn begleitete der SC Freiburg, während Cottbus und Hertha aufstiegen. Von unten gelangten Jena und Heidenheim in die Zweite Liga, wohingegen die Absteiger Rostock und Aue sich nun künftig unter anderem mit dem VfB Lübeck würden auseinandersetzen müssen. Die beiden anderen Aufsteiger außer uns waren Schalke II und Unterhaching.


    „Haben nicht die Bayern damals auch das Double geholt?“


    „Ja. Meisterschaft und DFB-Pokal. Champions League-Sieger wurde aber Barcelona und in der Europa League gewann der AC Mailand. Aber ich finde, wir haben auch nicht schlecht gefeiert, oder?“



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Zuvor hatte Jérôme bereits die ganze Mannschaft samt Trainern zu einem Meeting zusammengerufen und sich äußerst zufrieden über den Aufstieg geäußert. Zwar hatte ich seit Monaten den Eindruck, dass er sein Präsidentenamt eher als Nebensache betrachtete, aber wenn man ihn brauchte, war er immer da, und mein Verhältnis zu ihm war insgesamt so, dass ich mich nicht beklagen konnte. Zwei andere Vereinsangestellte wichen mir an diesem Tag übrigens weitgehend aus: Marius Mattle und Tim Krause. Aber besondere Beachtung – nicht nur in der regionalen Presse – fand dann noch die Entscheidung über die Mannschaft des Jahres.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Meiner Meinung nach hätte eigentlich auch René Melzer (TW) dazugehört, denn in der Rangliste der notenbesten Spieler belegte er Platz 10. Die Torjägerkanone verpasste Denis Wolf am Ende noch knapp, denn mit seinen beachtlichen 22 Toren landete er hinter dem Torgelower Guido Gaede nur auf dem zweiten Platz.


    „Wir waren alle einfach nur stolz und happy.“, erinnerte ich mich. „Auch die Aussichten auf den Klassenerhalt eine Liga höher schätzten wir durchweg vorsichtig optimistisch ein. Immerhin blieben uns alle wichtigen Spieler erhalten, wir hatten vielversprechenden Nachwuchs und eine gute Reservemannschaft.“


    „Die allerdings unter Marius‘ Leitung nicht so erfolgreich war wie erhofft.“


    „Das stimmt. Marius hatte da zeitweise wohl andere Dinge im Kopf…“



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Zu diesem Thema schwieg Emmo, und er wusste, dass er gut daran tat. Aber den Spielern der zweiten Mannschaft konnte man wirklich nichts vorwerfen. Kai Köppel (ST) wurde Zweiter in der Torschützenliste der Schleswig-Holstein-Liga, André Senger (OM) war mit 13 Torvorlagen und 5 eigenen Toren ein super Scorer und auch mit den Eigengewächsen aus meiner Zeit als – assistierender oder hauptamtlicher – Jugendtrainer war ich sehr zufrieden: Fabian Strauss (IV), Paul Nagel (IV), Hans-Jörg Mohr (RV) und Konstantin Heidel (LM) hatten sich gut integriert, gar nicht zu reden von Kai Köppel, dem Goalgetter, und Christian Kraetschmer (LV), der sogar zum Stammspieler in der Ersten geworden war.


    „Nicht zu vergessen“, ergänzte Emmo, „dass ja einige von uns auch mal bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen sind.“


    Damit meinte er natürlich Tobias (LV), Reginald (RV) und Andrea (DM), aber auch Lance (RM), den Marius dann doch noch eingesetzt hatte. Und das Stichwort gab mir Gelegenheit, meine auch diesmal wieder erstellte Statistik über die Jugendspieler aus Emmos Team zu präsentieren.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Tobias Ribbeck unterschrieb zu guter Letzt auch noch einen Vertrag, und damit waren es nun insgesamt neun Nachwuchsspieler, die sich künftig in der zweiten Mannschaft beweisen konnten. Aber auch für eine weitere Verstärkung der Männer, die sich jetzt Profis nennen durften, hatte ich gesorgt.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Ja, ich hatte anscheinend auch so meine vereinzelten lichten Momente in der schweren Zeit im Mai und Juni 2014, denn im Nachhinein muss ich sagen, dass mir da so einige Coups geglückt waren. Teilweise war es sogar ausgesprochen schwierig, Jérômes Widerstand gegen die zwangsläufig steigenden Gehälter zu überwinden. So musste ich beispielsweise Loheider (HS) ein fettes Handgeld von 185.000 Euro anbieten, um sein Monatssalär nicht über 100 Teuronen hinauswachsen zu lassen. Am Ende setzte ich aber jeweils durch, was ich wollte. Interessanterweise wurde ich ausnahmslos bei zweiten Mannschaften von Bundesligisten fündig, und da war die Abwanderungsbereitschaft zum VfB Lübeck, der zuletzt eine sehr gute Presse hatte, erstaunlich groß. Czichos (LM) und Nagel (TW) hatte ich mir ja schon frühzeitig gesichert, mit dem Togolesen Agbossoumonde (IV) klappte es ganz schnell und überraschend und auf die Verpflichtung von Hoogland (RV) war ich besonders stolz, denn der war ein echter Allrounder, der praktisch überall in Mittelfeld und Abwehr spielen konnte.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Damit sollte und musste der Kader für die Dritte Liga dann aber auch stehen, denn wir erhielten die Lizenz nur unter der Auflage, in der kommenden Saison nicht mehr Geld für Spieler auszugeben, als wir auf dem Transfermarkt einnahmen. Das war kein Wunder, denn wir schlossen die Saison mit einem Finanzergebnis von minus 233.000 Euro ab. Doch alles in allem lagen wir ordentlich im Soll, und als Jérôme mir schließlich zum doch noch bestandenen Trainerschein gratulierte, äußerte er sich auch ausdrücklich zufrieden mit dem Saisonergebnis.



    (Quelle: Screenshot FM12)

    Fansal: Wenn ich mich richtig erinnere, sind die drei Werte immer Kondition/Technik/Form. Degen steht also vermutlich am Fünfer und haut die Dinger ohne Kondi und Technik einfach ins Netz.


    Auch bei der Tabelle der Mannschaftsstärken fällt auf, dass die Mannschaft eigentlich nur starke Konditionsschwächen hat. Da hilft die eine oder andere "Schweißperle", wenn man das Geld dafür hat. Und der Sturm ist tatsächlich auffallend schwach, womit wir wieder bei Degen wären...


    Ach ja... *langer Seufzer*. Mir fällt auf, dass ich hier am häufigsten Kommentare poste, wohl auch wegen dieses ergreifenden, bewegenden Games aus alten Pixeltagen. Macht mir fast Lust, nochmal eine Story mit Anstoß 3 oder dem ersten Kicker Manager zu beginnen.



    71. Teil: Die nächste Saison im Blick
    (20. April 2014)


    Anlässlich des Sonntagsbrunches sprach ich dann auch mal Marius Mattle an, weil ich fand, dass sich an dem gespannten Verhältnis zwischen uns etwas ändern musste. Tags zuvor hatte sein Reserveteam durch ein 0:1 beim TSV Preetz gerade möglicherweise seine letzte Chance auf den Aufstieg verspielt.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „Na, Marius“, begann ich betont locker, während er sich bemühte, die letzten Shrimps aus der Salatschüssel zu fischen, „nächste Saison bekommst du da ja ganz ordentliche junge Verstärkung für dein Team.“


    „Hmm!“, machte er mit vollem Mund.


    „Wolfgang vor allem, der ist zurzeit ja die reinste Tormaschine.“


    „Hmm!“, wiederholte er, jetzt mit leerem Mund.


    „Nur ob Emmo schon dieses Jahr dabei sein wird, steht noch nicht fest.“


    „Hmm!“ Wollte er eigentlich gar nicht mit mir reden?


    Ich wechselte das Thema: „Gestern hast du ja auch zum ersten Mal Andrea Foggia bei dir eingesetzt. Was hattest du denn für einen Eindruck von ihm?“


    „Malte, hör mal.“ Er nahm noch einmal einen üppigen Bissen, sodass er jetzt wieder mit vollem Mund redete. „Ich mache hier meinen Job. Und du machst deinen. Warum lassen wir es nicht einfach dabei?“


    Damit drehte er ab und wandte sich den geistigen Getränken zu. Ich blieb einigermaßen verdattert am Buffet zurück. Hatte ich überhaupt Lust, Emmo in die Obhut dieses Trainers zu geben? Ich war mir da im Moment alles andere als sicher. Am Dienstag fuhr ich sogar mit Kristian und seinen Jungs zu dem Spiel beim TuS Koblenz mit, um mir noch einmal ein Bild von der A-Jugend zu machen.


    „Ich weiß nicht recht“, sagte ich nachdenklich im Bus zu Kristian, „mir war noch nie so bewusst, was das für ein Einschnitt ist, wenn sie für die A-Jugend zu alt werden.“


    „Diesmal ist es ein gutes Dutzend, praktisch ein komplettes Team, das nächste Saison nicht mehr dabei ist.“, nickte Kristian zustimmend. „Plus eventuell Emmo. Und viele von diesem Jahrgang sind wirklich richtig gut. Das wird für uns hier eine mächtige Umstellung werden. Außerdem natürlich eine Bereicherung für die Reserve, vielleicht sogar für deine erste Mannschaft.“


    „Ja, keine Frage.“ Ich kramte in meinen Unterlagen die ich mitgenommen hatte, und zog eine Übersicht über die Vertragssituation bei den A-Jugendspielern heraus.



    (Quelle: Screenshot FM12, bearbeitet)


    „Ich bin ja immer noch am überlegen“, dachte ich laut, „ob wir noch einem der anderen Jungs die Möglichkeit geben sollen, beim Verein zu bleiben. Die zurzeit rausfallen sind Hebib (IV, 40, 3*), Möder (RV, 32, 3*), Kienast (LM, 42, 4*), May (RM, 40, 4*) und Schweins (OM, 33, 3*).“


    „Zeig mal her!“, sagte Kristian und griff sich den Zettel. Eine Weile lang rieb er sich das Kinn, während er die Liste betrachtete; dann stellte er fest: „Malte, ich fürchte, du hast da einen Fehler gemacht!“


    Er hatte recht und brauchte es mir auch gar nicht lange zu erklären. Tobias Ribbeck war so häufig von Marius abgezogen worden, dass er mir glatt durchgerutscht war.


    „Mensch, das musst du unbedingt sofort ändern. Sprich mit ihm, biete ihm was er will – Tobias gehört zu den wichtigsten Spielern, die wir in der Jugend haben, und er hat ja auch schon einige Erfahrung bei den Männern gesammelt.“


    Jetzt gleich konnte ich es nicht machen, da Tobias und Andrea ja nicht nach Koblenz mitfuhren. Aber ich machte mir eine Notiz, damit ich es ja nicht vergaß. Und ich ärgerte mich maßlos über mich selbst; so etwas durfte einfach nicht passieren!


    Das Spiel selbst war einmal mehr eine Freude für den Trainer. Diesmal war es nicht Wolfgang (ST), sondern Bruno (ST), der für die Tore sorgte. Schon nach zwanzig Minuten hatte er zunächst mit einer schönen Einzelleistung, dann durch einen Elfer nach Foul an Wolfgang das Endergebnis von 2:0 herausgeschossen. Zu Beginn der zweiten Hälfte zog er sich einen Muskelfaserriss zu und musste raus, aber zum Glück war es nicht so schlimm; er würde nur für zwei Wochen ausfallen. Auch die anderen machten durchweg ein gutes Spiel, allen voran Emmo, und am Ende entschloss ich mich, doch auch Raphael (LM) einen Vertrag anzubieten. Als linker Flügelspieler konnte er durchaus noch seine Chance bekommen, sich auszuzeichnen, fand ich.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Zu dem Spiel am darauffolgenden Sonnabend kamen übrigens – wie in letzter Zeit häufiger bei Auswärtsspielen der ersten Mannschaft – auch einige Jugendspieler mit, und ich beobachtete Emmo dabei immer mal, so gut ich das von meinem Platz auf der Trainerbank aus konnte. Würde er nicht langsam auch verstärkt den Wunsch verspüren, selbst bei den Großen dabei zu sein?



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)


    Trotz des erst spät klargemachten Sieges war es ein gutes Spiel, und vor allem hatten wir jetzt die Möglichkeit, uns mit einem Sieg am nächsten Wochenende den Aufstieg zu sichern! Entsprechend gut gelaunt war ich am Sonntagmorgen, als ich in mein Büro kam und mich daran machte, die Vorbereitungen für alles Wichtige in der kommenden Woche zu treffen. Doch wieder einmal blieb es nicht lange bei der guten Laune, denn ich fand prompt eine Nachricht von Tim Krause in meinem Eingang.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Sollte das eine Art Rache für die einseitige Vertragsänderung werden? Ich machte gleich mal höchstpersönlich einen Rundgang über das Vereinsgelände und fand bestätigt, dass sämtliche Gebäude entweder in neuem oder zumindest in ausgezeichnetem Zustand waren. Es handelte sich also zweifellos um einen erneuten Versuch des Bauleiters, Aufmerksamkeit zu erregen. Naja, der alte Mann wurde im Juni 68 – vielleicht erledigte sich dieses Problem ja irgendwann von alleine.



    72. Teil: Nie mehr vierte Liga!
    (1. Mai 2014)


    In der folgenden Woche beschäftigten mich allerdings andere Dinge als Tim Krause und seine Sticheleien. Der Aufstieg in Liga drei war zum Greifen nahe! Ich war total aufgeregt! Zuerst spendierte ich unserem Hauptsponsor Universal mal wieder 500 Freikarten für das Heimspiel gegen Meuselwitz in der Hoffnung, dass er im Hinblick auf die kommende Saison vielleicht noch ein paar einflussreiche Geschäftspartner für uns interessieren konnte. Dann ließ ich mich von Ulrich Leitenberg zu einem kurzen Interview überreden. Er stellte im Wesentlichen die zu erwartenden Fragen zum nächsten Spiel, zum Aufstieg und zur Saison 2014/15, die ich eher unkonzentriert und mit hinlänglich bekannten Phrasen beantwortete. Dem alten Fuchs war das offenbar nicht entgangen, und so schaffte er es doch tatsächlich, mich mit seiner letzten Frage mächtig reinzulegen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Kaum hatte ich die Antwort ausgesprochen, platzte er los vor Lachen und wollte sich gar nicht wieder beruhigen.


    „Also, ich meinte natürlich, ich finde Frauenfußball ebenso gut wie Männerfußball.“, versuchte ich klarzustellen, aber das bewirkte bei ihm nur noch größere Heiterkeit.


    „Ja, ja, logo!“, sagte er nur und steuerte auf eine Gruppe Reporterkollegen zu, denen er gleich von meinem Fauxpas berichten musste.


    Ich sah sie dann noch gleichfalls in Gelächter ausbrechen, einer schien sogar mit dem Finger in meine Richtung zu zeigen, aber da wandte ich mich schon ab und fand, dass ich mich mit solchen Kleinkindern wirklich nicht abzugeben brauchte. Mein Status bei den Medien sank an diesem Tag jedenfalls ein wenig.


    Doch dann kam der große Tag: Wir empfingen den Tabellen-Dreizehnten, der theoretisch noch in Abstiegsgefahr geraten konnte. Unser Goalgetter Denis Wolf war wieder fit, und wir konnten inzwischen auf eine stolze Serie von sieben Siegen in Folge zurückblicken. Alle erwarteten einen Sieg, und ich muss sagen: ich erwartete ihn auch.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    In der ersten Halbzeit vergaben wir eine ganze Reihe guter Chancen reichlich leichtfertig. Im Sturm hatte ich neben Wolf zunächst Zekiri gebracht, weil er in Torgelow ordentlich gespielt hatte, aber heute gelang ihm schlichtweg gar nichts. Rob Referee mit seiner Stentorstimme hörte ich schon nach der Anfangsphase kritische Anmerkungen in sein Diktaphon brüllen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Nach der Halbzeitpause schickte ich dann doch wieder Martin Willmann, mit 34 Jahren unseren erfahrensten Spieler, aufs Feld. Tatsächlich machte er gleich in der 49. Minute ein Kopfballtor, das der Schiri aber wegen eines angeblichen Fouls am Torwart der Gäste nicht geben wollte. Doch dann, nach einer guten Stunde, schlug mal wieder unser unwiderstehliches Mittelfeld-Duo zu: Vorlage Kluk, Abnahme Winkelmann – Tor!



    (Bildquelle: Screenshot FM12)


    So konnte man es am nächsten Morgen lesen. Da sich die zweiten Mannschaften von Wolfsburg und Cottbus 1:1 getrennt hatten, lagen wir jetzt, drei Spieltage vor Schluss, zwölf Punkte vor Platz zwei.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Am selben Tag wurde übrigens Bayern München mal wieder vorzeitig Meister, unsere Reserve unter Marius Mattle verspielte endgültig ihre Chance auf die Tabellenspitze und damit den Aufstieg, den sie noch vor zwei Jahren sportlich hätte schaffen können, wenn Gaston Deneuve nicht sein Ziel für die erste Mannschaft verpasst hätte. Aber noch zwei andere Dinge waren an diesem Sonntag erfreulich. Erstens: Die Mitarbeiter unseres Sponsors, die die Freikarten für das Spiel hatten ergattern können, zeigten sich zufrieden mit dem Sieg und hatten ihren Spaß beim Match gehabt, sodass mein Image bei den Sponsoren etwas zulegte. Und zweitens: Es gelang mir seit langer Zeit endlich mal wieder, einen vielversprechenden Jugendspieler für unseren Club zu gewinnen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Mir gefiel nicht nur der bemerkenswerte Name des Jungen, er war mit Stärke 58 (IV) bzw. 50 (LV) auch eine echte Bereicherung und durfte für den Rest der Saison sogar noch für die B-Jugend auflaufen. Ach ja, und – in aller Bescheidenheit – es gab noch einen dritten Grund zur Freude.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Ansonsten muss ich an dieser Stelle sagen, dass der Rest dieser – alles in allem ziemlich aufregenden, aber auch erfolgreichen – Saison eher im Nebel an mir vorbeilief. Denn im Mai stand bekanntlich meine Trainerprüfung an, genauer: die Abschlussprüfung für den Fußballlehrerschein, der dazu berechtigte, eine Drittligamannschaft zu trainieren. Die Drittligamannschaft hatte ich ja jetzt, es fehlte also nur noch der Schein. Tja, und damit tat ich mich dann doch etwas schwer. Zu guter Letzt bestand ich die Prüfung zwar, aber ich habe keine sonderlich gute Erinnerung an diese Zeit. Vermutlich war ich auch für meine Umwelt nicht immer leicht zu ertragen, was sich in der Folge insbesondere nachteilig auf meine Beziehungen zu Marius Mattle, Tim Krause und – ich muss es leider zugeben – auch zu meiner Frau Sabrina auswirken sollte.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Wie dem auch sei, die Story ging weiter. Emmos Story und meine Story. Und das sogar recht erfolgreich…

    Schade um die verlorenen Punkte bei den ganzen Unentschieden. Und immer wieder lasst ihr euch vermeintliche Siege noch aus der Hand nehmen. Aber insgesamt sieht es weiter ganz gut aus, und ich bin zuversichtlich, dass ihr den Durchmarsch schafft!


    68. Teil: Jeder stresst so gut er kann
    (31. März 2014)


    Sensationell war es nicht, aber doch recht vielversprechend, was Arne über Daniel Lück zu berichten wusste.



    (Quelle: Screenshot FM12, bearbeitet)


    „Er ist erst 22“, schwärmte er, „da lässt sich an den Schwächen durchaus noch arbeiten. Und Foggia will nur 35.000 Euro für ihn haben.“


    „Aber das sind ja 25 Mille weniger als sein Marktwert!“, stellte ich begeistert fest.


    Kurzentschlossen rief ich Rob Referee an und bekundete mein Interesse daran, den Spieler unter Vertrag zu nehmen; das sollte er so veröffentlichen. In seiner Rubrik „Transfervorbereitungen“. Und dann konnte ich mir einen kleinen Seitenhieb in Marius’ Richtung nicht verkneifen. Jack Warners aktueller Mentor war ja Kevin Samide, der im Sommer nach Sarajewo wechselte und deshalb nicht mehr sonderlich motiviert war. Vermutlich war das auch der Grund dafür, dass er für Jack nicht mehr der richtige Mentor war, und bevor mich mal wieder dessen alter Herr anrufen konnte, sah ich mich selbst nach einem neuen Mentor für ihn um. Da fiel mir auf, dass wir ganz aktuell einen geeigneten im Reservekader hatten.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Okay, ich sprach mit den beiden, und Lance war sogar sehr froh, eine solche Aufgabe zu bekommen.


    „Es ist echt ziemlich ätzend, bei der Reserve nur tatenlos zuzugucken, wie sie ihre Aufstiegschancen verspielen. Jack und ich kennen uns ja durch Emmo schon sehr gut, und vielleicht kann ich ihm tatsächlich auch ein bisschen was beibringen.“


    „Wie sieht’s denn bei euch zurzeit aus?“, fragte ich Jack.


    „Naja, den Klassenerhalt werden wir wohl schon schaffen. Momentan sind wir Zehnter, mit zehn Punkten Abstand auf die Abstiegsränge. Von den letzten sechs Spielen haben wir aber nur eins verloren.“


    Ich freute mich, dass sie nicht gleich wieder abzusteigen drohten. Mit der B-Jugend hatte mein Engagement für den VfB Lübeck begonnen, und irgendwie fühlte ich mich auch immer noch ein bisschen für sie verantwortlich. Auch wenn ich mich jetzt bedeutend intensiver um die Männer kümmern musste, was trotz der Erfolge mitunter viel Kraft und Nerven kostete. So kam am Mittwoch René Melzer zu mir und fragte mich, ob für seine Position (Torwart) für die kommende Saison Verstärkungen geplant seien.


    „Na, René“, sagte ich, weil ich ihm natürlich nichts vormachen wollte, „das weißt du doch selbst, oder? Kann ja sein, dass du die Nummer Eins bleibst, aber Verstärkung brauchen wir unbedingt, wenn wir aufsteigen.“


    Seine Reaktion verblüffte mich total: Er war regelrecht geschockt, anders konnte man es nicht nennen. Mich veranlasste das jetzt nur dazu, die Sache mit Daniel Lück aus Foggia zu beschleunigen. Ich bot seinem Verein die verlangten 35.000 Euro, und das Budget umfasste eine solche Summe auch locker. Trotzdem intervenierte das Präsidium zu meinem grenzenlosen Erstaunen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „He, Jérôme, das kannst du nicht machen!“, rief ich in den Hörer, noch ehe er sich am anderen Ende gemeldet hatte. Er meldete sich auch gar nicht. Stattdessen säuselte mir eine andere, wohlbekannte Stimme entgegen.


    „Tut mir leid, der Präsident ist nicht da.“


    „Ach du, Minnie? Komm, sag mir, wo er ist. Ich muss ihn unbedingt sprechen!“


    „Herr Vollborn möchte nicht gestört werden. Lassen Sie sich bitte von seinem Vorzimmer einen Termin geben, wenn es wichtig ist.“


    „Aber Minnie! Ich bin’s, Malte! Was heißt… ist er nicht da oder will er nicht gestört werden? Und sein Vorzimmer, das bist ja jetzt offenbar du. Hey, was soll der Mist?“


    Aber da hatte sie schon aufgelegt. Ich drückte die Wahlwiederholung, doch jetzt kam nur noch die Mailbox. Nun, das Abwimmeln von Anrufern schien sie ja inzwischen ganz gut gelernt zu haben. Ich machte mir jedenfalls erst mal einen Zettel, mit wem ich in der nächsten Zeit sprechen wollte. Allerdings verschwanden diese Zettel dann meistens irgendwo oder ich fand sie wieder und wusste nicht mehr, was ich mir dabei gedacht hatte.



    Natürlich hatte ich eigentlich vor allem mit Marius zu reden, aber den auf die Liste zu setzen, widerstrebte mir. Sollte er sich doch melden! Aber er tat es nicht, rief nicht zurück und zeigte sich auch nicht beim Training, wenn ich da war. So entschloss ich mich, am Dienstag mal wieder beim Spiel der A-Jugend gegen Wacker Burghausen vorbeizuschauen, um mir einen Eindruck davon zu verschaffen, wie Kristians Jungs ohne Lance auskamen. Fraglos hätte es mir zusätzliche Munition geboten, wenn sie ohne ihren standardmäßigen RM schwächelten, aber davon konnte überhaupt keine Rede sein. Ich sah nur zwanzig Minuten der ersten Halbzeit, und da war nicht die geringste Schwäche auszumachen.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    „Zwei“, antwortete Kristian stolz, als ich ihn später anrief, „zwei Tore haben sie noch gemacht, nachdem du weg warst. Eins Emmo, das letzte Bruno. 5:0! Wolfgangs Hattrick war natürlich die Krönung, aber letztlich haben sie alle super gespielt. Ich kann dir nur sagen: wenn die aufsteigen – und daran kann man jetzt kaum noch zweifeln – , dann haben sie es sich redlich verdient.“


    „Und Lance wurde nicht vermisst?“, fragte ich zögernd.


    „Hör zu, Lance ist natürlich ein echt guter RM, aber das Team ist jetzt auch imstande, einzelne Ausfälle aufzufangen. Außerdem habe ich schon gehört, dass er ja nächstes Mal wieder dabei ist.“


    Soso, hatte er gehört. Da schienen meine Subalternen ja sehr gut miteinander zu kommunizieren. Ich war mir nicht sicher, ob ich das gut finden sollte. Aber dann konzentrierte ich mich auf die Vorbereitungen für das nächste Regionalligaspiel, denn dabei handelte es sich immerhin um das möglicherweise mal wieder letzte Schleswig-Holstein-Derby für längere Zeit.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Die Kieler hatten ihre Pläne für einen direkten Wiederaufstieg längst begraben müssen. Sie lagen auf einem für ihre Fans traurigen zehnten Platz und hatten aus den letzten drei Spielen nur einen mickrigen Punkt geholt. Nach 25 Spielen waren wir ihnen sage und schreibe 27 Punkte voraus, aber das bedeutete keineswegs, dass es für uns einfach werden würde.



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)



    69. Teil: Rache ist Krause
    (6. April 2014)


    Die Reserve gewann übrigens ihr Spiel am selben Tag mit 3:1 beim TSV Kropp, und zwar ohne Lance auf der Bank. Marius hatte tatsächlich auf ein 4-4-2 mit großer Raute umgestellt, und wenn man mal von den vier eingeheimsten gelben Karten absah, waren offenbar alle Spieler gut damit zurecht gekommen. Na also, sagte ich mir, es ging doch!


    Am Sonntag widmete ich mich wieder dem leidigen Thema Vertragsangebote. Co-Trainer Daniel Lippmann belohnte ich mit einer Verbesserung und Verlängerung bis 2017, die er dankend annahm. Ob Marius Mattle das als ein Signal verstand? Vermutlich nicht. Auch für Wolfgang und Emmo stockte ich das zu erwartende Monatssalär noch einmal auf (25 bzw. 15 Teuronen), und ich besuchte sie sogar persönlich zu Hause, um ihnen jeweils in Gegenwart ihrer Eltern den Umschlag mit dem Angebot zu übergeben. Und schließlich hatte ich dann doch noch einen möglicherweise interessanten Keeper für uns aufgetan, der jung und ablösefrei war, wenngleich nicht übermäßig talentiert und daher wohl doch eher die kleine Lösung.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Noch am Nachmittag kam Emmo in meinem Büro vorbei, und ich sah ihm gleich an, was der Grund für seinen Besuch war.


    „Es ist echt nur zum Kot***!“, fluchte er. „Mein Alter meint, er müsse da jetzt den ganz coolen Abzocker raushängen lassen.“


    „Weiß er davon, was die anderen kriegen?“, wollte ich wissen. Und offenbar war genau das das Problem.


    „Das Blöde ist, dass er Wolfgangs Vater gut kennt. Der alte Zurawsky war sogar mal sein Vorgesetzter, und jetzt passt es ihm überhaupt nicht in den Kram, dass dessen Sohn mehr bekommen soll als ich.“


    „Tja, dumm gelaufen. Aber ehrlich, Emmo: wenn ich bei dir noch höher rangehe, kann ich das Jérôme nicht mehr plausibel machen. Der sagt dann glatt, du sollst einfach noch ein Jahr länger in der Jugend spielen, und damit hätte er nicht mal unrecht.“


    „Vielleicht ist das ja auch besser.“, sagte er mit hängendem Kopf. „Von den 15 Mille müsste ich sowieso mindestens vierzehn an meinen Alten rausrücken, verlangt er. Weil es in meinem Alter nicht gut wäre, so viel Geld zu haben.“


    „Macht Kevin das denn auch?“


    „Ach, der! Kevin ist anders, außerdem ist er schon volljährig. Der lässt sich von unseren Eltern nichts sagen, hat den Vertrag einfach unterschrieben und zieht nächste Woche zu ein paar Kumpels auf der anderen Seite der Stadt. Der Alte ist nur am Fluchen und scheint sich jetzt auf mich eingeschossen zu haben.“


    „Wärst du denn auch bereit, noch ein Jahr in der A anzuhängen? Ich meine, der Klassenerhalt wäre eine echte Herausforderung, du spielst wieder mit Jack und Joe zusammen und außerdem hast du da im Zweifel die besseren Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln.“


    „Ja, du hast recht. Vielleicht hat das was. Und vielleicht wird auf die Art ja doch auch ein anderer Club auf mich aufmerksam.“


    Ich hätte es ihm nicht verdenken können, wenn er abgewandert wäre. Zwar war das Geldproblem beim Angebot eines anderen Vereins das gleiche, aber dann hätte Emmo einen Grund gehabt, bei seinen Eltern auszuziehen. Nur war natürlich die Frage, was seine Freundin Effie dazu sagen würde.


    Wenigstens Wolfgang sagte zu, sodass jetzt alle meine Wunschkandidaten für die nächste Saison in der Reserve spielen konnten. Und auch Pascal Nagel, der Torwart aus Hannover, nahm mein Vertragsangebot erstaunlich prompt an. Insofern begann die Woche dann doch noch ganz erfreulich. Am Dienstag fuhr ich sogar ausnahmsweise mal wieder mit der A-Jugend zum Auswärtsspiel, das in Braunschweig stattfand und bei dem auch endlich Lance wieder dabei war. Trotz schwacher Leistungen von Stephan (RV), Ingo (IV) und Robin (TW) gewannen sie ziemlich locker 3:1, und Wolfgang bestätigte seine zurzeit großartige Form wieder mit zwei Toren.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Besonders interessant fanden Kristian und ich gleichermaßen, wie gut sich Kevin jetzt immer wieder auch auf anderen Positionen zurechtfand. Er hatte vielleicht nicht das Talent seines Bruders, aber dennoch entwickelte er sich zu einem sehr vielversprechenden Spieler für den Verein. Bei noch sechs ausstehenden Spielen hatten die Jungs jetzt 14 Punkte Vorsprung gegenüber dem Dritten und den Aufstieg in greifbarer Nähe. Vermeintliche Größen wie Düsseldorf, RB Leipzig und Greuther Fürth ließen sie locker hinter sich.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    All das versetzte mich in eine äußerst gute Stimmung. Das hätte durchaus bis zum Wochenende so bleiben können, wäre da nicht dieser Anruf auf meiner Mailbox gewesen, als ich am Morgen nach dem Braunschweig-Ausflug wieder in mein Büro kam.


    „Guten Tag, Herr Womerde.“ Die Stimme erkannte ich auch, ohne dass Tim Krause seinen Namen sagte. „Sie wurden heute bei der kurzfristig von mir angesetzten Teambesprechung vermisst. Da wird es Sie interessieren, dass ich in Vertretung für Sie ein paar Vertragsgespräche geführt und die Ablöseforderungen neu festgelegt habe. Übrigens wäre auch mein Heimatverein, die TSG Wattenbach, für die kleine Aufwandsentschädigung von 35.000 Euro zu einem Freundschaftsspiel bereit. Man wartet dort nur noch auf Ihr Okay. Einen schönen Abend noch!“


    Ich kochte. Von einem Moment auf den anderen war es aus mit der guten Laune. Durfte der das überhaupt, was der da gemacht hatte? Ich wühlte in meinem reichlich unsortierten Aktenschrank und fand nach einer Weile die Stellenbeschreibung für einen Sportdirektor.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Nun, und wenn ich nicht da war, dann vertrat er mich in all diesen Aufgaben; das stand unter Paragraph 7 oder so. Na warte, Tim Krause, jetzt ist es an der Zeit, dass dir das Lachen vergeht! Die einmal herausgesuchten Unterlagen enthielten nämlich auch für mich etwas Interessantes, und das besagte, dass sich die Position eines Mitarbeiters einseitig, also ohne dessen Zustimmung verändern ließ. Und das machte ich jetzt!



    (Quelle: Screenshot FM12)


    So, verehrter Herr Krause, sagte ich freudig zu mir selbst und rieb mir vergnügt die Hände, ab sofort hat der VfB Lübeck einen neuen Bauleiter!


    Bleibt noch das Spiel am Samstag gegen Werder Bremen II zu erwähnen. Herr Dutt war leider nicht persönlich erschienen, und vielleicht war das der Grund dafür, dass es – zumindest in den Augen eines anwesenden lokalen Klatschblattreporters – keine Partie auf sehr hohem Niveau wurde.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Wegen der Verletzung von Wolf (ST) berief ich den jungen Kai Köppel aus der Reserve für zwei Wochen in den Kader und übertrug ihm auch gleich die verantwortungsvolle Aufgabe, neben Martin Willmann die zweite Spitze zu spielen. Er schlug sich mäßig, sodass ich ihn nach einer Stunde wieder herausnahm. Aber bis auf einen Geistesblitz von Kluk zeigten auch alle anderen keine sonderlich begeisternde Leistung.



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)



    70. Teil: Aufstieg Nummer eins
    (15. April 2014)


    Am darauffolgenden Dienstag erlebte das Lohmühle-Stadion etwas, das es bis dahin vermutlich noch nicht gegeben hatte, nämlich dass die Tribüne bei einem Jugendspiel brechend voll war.



    Gegen Fortuna Düsseldorf sollte heute der Aufstieg in die zweite Klasse perfekt gemacht werden. Eltern, Mitschüler, Spieler der unteren Jugendklassen und sogar einige der Profis waren erschienen und machten mächtig Remmidemmi; es war eine regelrechte Partystimmung.


    „Hallo Jack! Hi Joe! Schön euch auch hier zu treffen!“


    „Na, das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen.“


    Emmos Kumpels aus der B-Jugend hatten sogar ein Spruchband dabei, das sie zusammen mit anderen aus ihrer Mannschaft extra für diesen Tag gefertigt hatten und das sie nun ausrollten und so spannten und hochhielten, dass einige der Kleineren sich beklagten, sie könnten nichts sehen.



    „Wie läuft`s denn bei euch so?“, erkundigte ich mich.


    „Ach, naja, es geht so.“, sagte Joe Everswald, den sie jetzt immer Joe Cool nannten, weil er sehr ballsicher geworden war und auf dem Platz viel Ruhe ausstrahlte. „Aber die dritte Liga ist schon schwer, zumal wenn so Typen wie Emmo nicht mehr dabei sind. Absteigen werden wir zwar wohl nicht, aber wir haben auch schon lange nicht mehr gewonnen. Gerade gestern gab es eine 0:1-Klatsche in Mannheim.“


    „Hab’ ich gehört. Aber nächste Saison wird es womöglich noch haariger, wenn ihr in der A-Jugend noch eine Etage höher die Klasse halten wollt.“


    „Stimmt, das wird echt schwer. Meinst du denn, Emmo wird da noch dabei sein?“


    „Ehrlich, ich weiß es nicht. Aber wie wäre es, wenn du ihn mal darauf ansprichst? Voriges Jahr ward ihr ja doch ein super Team zusammen.“


    Er versprach es, und mir war diese Vorstellung inzwischen sogar auch lieber. Doch dann begann das Spiel, und es ging gleich von Beginn an ganz schön zur Sache. Die Düsseldorfer lagen zwölf Punkte hinter Bochum, dem Tabellenzweiten, und hatten die Hoffnung offenbar noch nicht ganz aufgegeben, ebenfalls noch oben mitmischen zu können. Innerhalb kürzester Zeit holten sich ein gegnerischer IV sowie Stephan (RV) und Panaiotis (LV) gelbe Karten ab, aber Zählbares brachte die erste Hälfte nicht. Dann jedoch kamen die Gäste ganz neu motiviert aus der Kabine, oder man musste wohl sagen: übermotiviert. Erst wurde Emmo im Strafraum zu Fall gebracht, und Wolfgang (ST) verwandelte den fälligen Strafstoß; dann grätschte der schon verwarnte IV einem Lübecker von hinten in die Beine und musste dafür vom Platz. Vierzig Minuten noch zu spielen, das in Überzahl bei einer 1:0-Führung – die Anhänger unserer Mannschaften feierten schon mal und machten einen ohrenbetäubenden Lärm. Deshalb konnte ich auch nicht verstehen, was Rob Referee ein paar Meter weiter vor sich hinmurmelte.



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Das Spiel war seit dem Platzverweis jedenfalls bedeutend ruhiger geworden, Emmos Team hatte den Gegner im Wesentlichen im Griff, nur Bruno (ST) sah noch Gelb wegen Meckerns. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel dann die Entscheidung, als unsere beiden Spitzen die Düsseldorfer Abwehr aushebelten und erneut Wolfgang Zurawsky zum 2:0 traf.


    „Hast du das gesehen?“, sagte ich zu Daniel Lippmann, der neben mir stand. „Einfach stark! Der Wolfgang hat jetzt in drei Spielen sieben Tore gemacht!“


    Daniel nickte anerkennend. „Da scheinst du ja doch recht gehabt zu haben, was deine Einschätzung des Jungen angeht.“


    Nach einer selten homogenen Leistung – alle Lübecker bekamen Noten zwischen 2,0 und 3,0 – endete die Begegnung 2:0, und der Jubel kannte keine Grenzen. Die A-Jugend hatte gerade den Aufstieg in Liga zwei geschafft! Daniel und ich gingen gleich zu Kristian Gentner hinüber, um ihm zu gratulieren, und natürlich wurden auch die Spieler selbst gebührend beglückwünscht.


    „Na, Malte, Zweite Liga – schaffst du das mit den Männern auch noch?“, lachte Kristian am Abend, als wir mit etlichen anderen im Finnegan saßen.


    Ich lachte mit. „Na, warte mal ab. Erstmal wollen wir ja in die Dritte, und dann sehen wir, ob wir uns da festsetzen können.“


    „Pass bloß auf, dass du nicht zu erfolgreich wirst! Hast du gehört, wer in letzter Zeit wieder vermehrt beim Präsidenten auf der Matte steht?“


    „Wie, wer? Sag jetzt bloß nicht, Gaston Deneuve?“


    „Eben jener!“


    Das war ja wohl wirklich nicht zu fassen. Besaß der geschasste Manager die Chuzpe…? Aber heute wurde erst mal gefeiert, und bis zum Spiel am Samstag hatte ich mich entschlossen, die Nachricht nicht weiter ernst zu nehmen. Und auch da gab es genügend Grund, sich nicht mit schweren Gedanken zu belasten.



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)


    Nach diesem Spieltag war klar, dass allenfalls Wolfsburg II uns die Spitze noch streitig machen konnte. Immerhin waren sie zuletzt auf die Erfolgsspur zurückgekehrt und gewannen ein Spiel nach dem anderen. Nicht viel anders sah es eine Woche später aus.



    (Quelle: eigene Tabellengrafik)


    In den noch ausstehenden fünf Spielen mussten wir also sechs Punkte holen, oder anders ausgedrückt: wenn wir die beiden nächsten Partien gegen Torgelow (Platz 9) und Meuselwitz (Platz 13) gewannen, waren wir durch!


    „Sag mal, wie heißt der Keeper da bei Hertha?“, fragte mich Daniel während des Spiels und konnte sich ein Lachen kaum verkneifen.


    Ich warf einen Blick auf meine Notizen und antwortete: „Zecke.“



    (Quelle: Screenshot FM12)


    Daniel kicherte vor sich hin. „Meinst du, das ist der kleine Bruder von Zecke Neuendorf?“


    „Nee, dann müsste er ja Neuendorf heißen. War Zecke nicht so etwas wie ein Künstlername?“


    „Genau! Deshalb finde ich das ja so komisch!“


    Aber es gelang uns nicht, diese Frage heute noch zu klären. Die Stimmung war jedenfalls allgemein sehr gut, und am nächsten Morgen wurde sie sogar noch besser. Es war Ostersonntag.



    (Quelle: Screenshot FM12)

    Bau mich bitte auch ein :D Nachname des Spielers dürfte nicht so schwer sein :D
    Am liebsten wäre ich der tschechische 10er, der ich ja sowieso im RL schon bin. Also braucht es auch eine virtuelle Kopie von mir beim VfB Lübeck. Zugegebenermaßen habe ich deine Story nie verfolgt, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich zeitlich dermaßen begrenzt bin. Also, dann will ich aber von nun an geloben, sie zu verfolgen.


    Oh, ich sehe gerade, da haben wir jetzt auch einen Tschechen :D


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140423/j3z2pxtm.jpg]


    (Eigentlich wollte ich ihn Muečke schreiben, aber da hat der FM gestreikt.) Die Nr. 10 muss er sich aber erst noch verdienen.


    Übrigens: Glückwunsch zum Aufstieg! :thumbup:

    Hi Lance, schönes Ding, dass du hier auch noch eine "schnelle" anbietest. Gewohnt nett lesbar, gute Infos und vor allem: tolle Ergebnisse! Da kann man ja gespannt sein, wann die Kogge wieder zum Leuchtturm mutiert.

    Hi Walla - und willkommen im Club der "Verrückten". Dass du deinen Lieblingsclub gewählt hast, finde ich gut (hoffentlich lassen sie dich da auch lange genug gewähren!), und auf deine Erfahrungen mit dem FootMan 14 bin ich auch gespannt. Irgendwie ist das Layout nicht optimal (viele unpassende Zeilenumbrüche), oder liegt das an dem dämlichen IE8, den ich hier immer noch benutzen muss? Aber jetzt wollen wir natürlich sehen, wie es losgeht! Viel Erfolg mit Sturm Graz!

    Hallo BMG, gefällt mir sehr gut, was du da vorhast! Die alten Games haben ja alle immer irgendwie ihren eigenen Reiz. Der Club ist auch mal was anderes, und wenn du die Rahmenstory weiterführst, bin ich sowieso schon mal dein Fan. Richtig losgegangen ist es ja noch nicht - wird es (viele) Screenshots geben? Was sind deine Ziele? Ich bin gespannt.

    Lol - ich bin ja schwer für die Einführung einer Torkamera, die zweifelsfrei festellen kann, in welchem Tor der Ball eingeschlagen hat!


    Ansonsten: guter Teil, gute Spiele, gute Aussichten. Und nur meinetwegen brauchst du auf die Spoiler nicht zu verzichten (ich verwende sie am heimischen PC ja selbst).