Wieder mal 'ne Negativ-Serie? Das Team steht auf 'nem Abstiegsplatz und der Vorstand droht mit Rausschmiss? Alle Spieler sind mies drauf und der Fliegenfänger im Tor bekommt ständig die Bude voll? Wieso funktioniert nur - verdammtnochmal - meine Taktik nicht?
Damit keiner mehr kotzen muss, wenn die eigene Taktik einfach nicht funktionieren will, hier ein paar grundsätzliche Tipps und Kniffe.
Quelle: die Taktik-Abteilung des FM06-Guides.
(frei übersetzt von ladrOn`)
Taktiken
Die richtige Taktik ist das Begehrteste im Football Manager. Viele Leute wollen die Gewinner-Taktik, mit der man in Leistung und Erfolg dominiert und geben’s ungern zu. Aber wir wollen es alle. Einige von uns kreieren diese Taktiken, andere werden es nie besonders gut hinbekommen. Ich habe Taktiken entworfen, auf die erstaunliches Feedback bekam. Ich werde sie etwas später hinzufügen, doch als ich diesen Guide entworfen habe, habe ich selbst noch weitere Schwachpunkte und Fehler gefunden, deren Beseitigung meine Taktiken im großen Maße verbessern könnten.
Die Taktik-Einstellungen
Die taktischen Einstellungen, die ich erklären werde, bilden die Basis Eurer eigenen Taktik.
Formationen
Die Formationen sind der Anfang, wenn Ihr Eure eigene Taktik entwerfen möchtet. Ich persönlich bevorzuge die 4-1-2-1-2-Diamant-Aufstellung (Werders Raute, Anm.d.Ü.). Sie ist nicht die Beste, aber meine Liebste. Wenn Du versuchst, eine allgemeineTaktik zu entwerfen, baue sie nach Deiner Lieblingsaufstellung auf. Wenn Du lieber ein spezielles Team auswählst, dann sieh es Dir an, schau wer auf welchen Positionen spielen könnte und ob das Team genügend Spieler zur Verfügung hat. Es macht keinen Sinn eine Taktik mit zwei defensiven Mittelfeldspielern zu entwerfen, wenn Du nur einen Spieler hast oder zwei ähnliche. Du solltest immer mindestens einen Ersatzspieler haben, im Falle einer Verletzung. Eine beliebte All-Round-Aufstellung ist das 4-4-2. Wenn einer Deiner Spieler bestimmte Laufwege gehen soll, stell sicher, dass es von oder zu seiner Position ist, ansonsten spielt er nie besonders stark.
In den Mannschaftsanweisungen gibt es viele Regler. Ich werde sie erklären und darüber berichten, welche Einstellungen ich für besonders nützlich bei Heimspielen oder Auswärtsspielen halte.
Multiples Taktik-System
Ich und auch ein paar Andere, die ich gesehen habe, folgen multiplen Taktik-Systemen. Das sind meist hauptsächlich 4 Taktikeinstellungen für: Heimspiele, Auswärtsspiele, einen Rückstand aufholen oder eine Führung verteidigen. So sind alle Eventualitäten bedacht. Eine benutzen den 3er-Weg, den ich aber nicht empfehle, denn es kann sein, dass man an einem bestimmten Punkt etwas ändern muss, aber seine Zeit nicht verschwenden möchte. Auf der Grundlage der vier Taktiken legt die Angriffs-Taktik bei Heimspielen Wert auf schnelle Angriffe auf das gegnerische Tor. Um eine Führung zu verteidigen muss man die Attacken beenden und die Stürmer zurück halten, und ebenfalls die Passrichtung auf „Passen auf die Flügel“ konzentrieren. Das ist ein recht ausgeglichenes System. Es verhindert ebenfalls das, was viele Leute, die darunter litten, das “Cracken” der künstlichen Intelligenz nennen. Dass die gegnerischen Teams in der zweiten Saison Deine Taktik herausgefunden haben und sie dann kontern. Viele mögen das nicht, für mich ist es ein Zusatz von Realismus…
Mentalität
Die Mentalität
Die Mentalität hat vier Bereiche, ich persönlich belasse es moistens bei 10 (Voreinstellung) und stelle es bei jedem Spieler individuell ein. Wenn individuelle Spieler gewechselt werden, haben die Teameinstellungen keinerlei Effekt und sind deshalb nutzlos, wenn man sie ändert.
• Ultra Defensiv – Selten warden Leute diese Einstellung nutzen. Mann kann sie in den Individual-Einstellungen nicht auswählen, das Team wird nur zurück rennen und nicht in geringster Weise versuchen anzugreifen und deswegen ist diese Einstellung nutzlos. Dazu kommt, wenn man diese Einstellung vornimmt, werden alle individuellen Einstellungen überschrieben.
• Defensiv – Defensiv kann nützlich sein, wird aber effektiver eingesetzt, wenn man sie jedem Spieler individuell zuweist. Spieler werden versuchen, häufiger hinten zu bleiben. Diese Option nutzt man am besten mit Kontern.
• Normal – Normal ist, was es ist: weder defensiv noch offensiv. Wenn ich neue Team-Mentalität wähle, wäre es zwischen normal und offensiv – ungefähr zwei „Stufen“. Dies macht es ein bisschen defensiv, aber mit Gedanken zum Angriff.
• Offensiv – Dies ist die beliebteste Version. Nach vorn bewegen und versuchen, ein Tor zu erzielen. Die meisten Pässe landen bei irgendwem vorn.
• Alles nach vorne – Eine weitere Mentalität, die die Spieler-Mentalität überschreibt. Alles wird nach vorn geworfen. Sei nicht überrascht, wenn Dein Torhüter versucht, ein Tor zu erzielen. Der Rücken der Formation wird so offen sein, dass man denkt, man hat keine Verteidiger aufgestellt.
Individuelle Mentalitäten
Wenn Du die individuellen Mentalitätseinstellungen anstatt der Team-Einstellung nutzen willst, musst Du entscheiden, wer welche Einstellung bekommt. Generell nutze ich u.a. Einstellungen und erarbeite diese anhand der Taktik, die ich nutze. Dies ist im großen Maße ähnlich dem ROT-System. (keine Ahnung, was das sein soll. Anm.d.Ü.)
• Torwart – 2 (wenn ein Ausputzer genutzt wird) – 4 (wenn nicht)
• Ausputzter – 4
• Innenverteidiger – 6
• Defensiver Mittelfeldspieler – 8
• Außenverteidiger – 10 (zuhause) – 8 (auswärts) – 6 (Führung verteidigen)
• MR/L – 12
• OMR/L – 14
• Stürmer - 16
Die Außenverteidiger stehen auf 10, wenn Du zuhause spielst, auf 8 für Auswärtsspiele und fällt auf 6, wenn Du eine Führung verteidigst. Der Grund hierfür liegt darin, dass Du deine Außenverteidiger offensiv haben willst, damit sie vorwärts gehen und ein wenig mit ihren Flanken helfen. Für Auswärtsspiele ist dies nicht zu empfehlen, denn der Gegner spielt ein wenig mehr aggressiv und offensiv und wird dann dort Löcher finden. Zu den Lieblingsaktionen der gegnerischen Flügelspieler und Stürmer ist es, hinter Deine Außenverteidiger zu kommen, wenn die gerade vorne rumturnen.
Kreative Freiheit
Bevor Leute verwirrt werden: kreative Freiheit ist nicht verknüpft mit dem Kreativitätswert der Spieler. Kreative Freiheit beinhaltet, was Du Deinen Spielern erlaubst. Zum Beispiel: eine sehr hohe kreative Freiheit bei einem Verteidiger würde bedeuten, dass er über das Feld stürmt und versucht, die Pille rein zu hämmern. Auch wenn dies vielleicht eine gute Sache für einen Stürmer und andere Angreifer sein könnte, führt diese Einstellung zum Verlassen der Positionen. Ein anderes Beispiel ist ein 4-4-2 und einer hohen kreativen Freiheit deines einen Stürmers und einer niedrigen des anderen. Der mit der niedrigen Einstellung wird nahe seiner Position auf den Ball warten, während der Spieler mit hoher kreativen Freiheit – so wie Rooney – nach hinten läuft, um zu helfen, sich den Ball holt und nach vorn bringt. Aber wenn bei beiden eine hohe kreative Freiheit eingestellt ist, würden beide nach hinten laufen und den Ball holen, mehr nicht. Leider wäre dann vorn keiner mehr, der den Pass annehmen könnte. Deswegen nutzen die besseren Taktiker eben jene Einstellung mit einem höher und einem niedriger.
• Wenig kreative Freiheit – Spieler bleiben auf ihren Positionen, entfernen sich weniger davon, eher passend für Verteidiger und Torhüter
• Normale kreative Freiheit – Abhängig von den Eigenschaften der Spieler ist das passender, aber Du solltest es nicht bei Verteidigern nicht riskieren. Denn es ist nicht besonders sicher oder realistisch, wenn Dein Innenverteidiger zu sich sagt: „Ok, jetzt nehm ich mir die Pille und renn bis zum anderen Ende des Feldes…“
• Viel kreative Freiheit – Mehr Beweglichkeit und der Versuch, Löcher und Positionen zu finden, um einen Angriff zu starten. Der Nachteil ist, dass die Spieler sich von ihren Positionen der Formation entfernen.
Pass-Stil
Der Pass-Stil sollte auf dem Feld verschieden sein, um ein wenig unvorhersehbarer zu erscheinen. Je schlechter die Pass-Fähigkeit des Spielers ist, desto eher sollte er es mit einem direkten Pass zum nächsten ungedeckten Mitspieler versuchen. Je näher man zur Spitze kommt, sollte man den Pass-Stil variieren, und dann immer mit besseren Passgebern immer kürzer werden. Ich persönlich gehe nicht immer bis zum Kurzpassspiel, nur eine Stufe drüber. Ich möchte meinen begabteren Spielern ein wenig Freiheiten lassen, wie sie den Ball über das Feld bewegen.
• Mixed - Your players will attempt all styles of passing, short passing, mixed passing, direct passing and long passing. This is also what i have most of my players on but a few notches to short. I don't want my player having to risk a stupid pass because i wont him to pass a certain style.
• Variabel – Dein Spieler wird versuchen, alle Pass-Stile zu nutzen. Kurzpassspiel, variabels Passen, direkte Pässe und lange Pässe. Das ist die Einstellung, die die meisten meiner Spieler haben, nur ein paar Stufen Richtung „Kurz“. Ich möchte nicht, dass meine Spieler einen dummen Pass spielen, nur weil ich ihnen einen bestimmten Stil verbiete.
• Kurz – Deine Spieler werden den Ball zum nächsten ungedeckten Mitspieler passen. Es ist in einer Art die Basis, wird jedoch schwer umsetzbar, wenn Deine Spieler keine besonders gute Passfähigkeit besitzen. Je kürzer der Pass, desto eher wird es ein „Eine-Berührung-Weiterspielen“.
• Direkt – Sehr gut für ein Konterspiel, denn so wird der Ball schneller nach vorn gespielt. Ich persönlich stelle ausschließlich meinen Verteidigern das direkte Passspiel ein. So wird der Spieler in der nächsten Zone eingespielt, soll heißen: Abwehr zu Mittelfeld, Mittelfeld zu Sturm. So gut es auch klingen mag: Ballbesitz zu halten ist keine leichtere Aufgabe und dabei geht der Ball schnell auch mal verloren
• Lang – Hier wird der Ballbesitz noch leichter verloren. Deine Spieler dreschen den Ball ziellos über das Feld nach vorn, meist an Freund und Feind vorbei. Ich kenne niemanden, der diesen Stil erfolgreich nutzt.
Tempo
Darüber habe ich viele, viele Diskussionen geführt. Grundsätzlich ist das „Tempo“ wie schnell der Ball über das Feld bewegt wird und wie schnell das Team versucht, einen Angriff zu starten.
• Langsam – Der Ball wird eher zu den Seiten gepasst, der Angriff langsamer aufgebaut. Dies ist ein geduldiger Aufbau und funktioniert besser zuhause mit abgeschalteten Kontern.
• Normal – Nicht besonders schnell oder langsam. Nicht viele Leute nutzen das. Es kann entweder mit schnellem oder langsamen Tempo ausgehebelt werden.
• Hoch – Dies wurde eher für die Auswärtsspiele geschaffen. Der Ball erreicht den Stürmer in wenigen Pässen. Deswegen ist es beim Konterspiel auswärts besser aufgehoben, weil es wenig Sinn macht, den Ball herumzuspielen, wenn sich eine Gelegenheit zu kontern ergibt. Sei gewarnt: Viele Teams können dieses Tempo jedoch keine 90 Minuten durchhalten.
Breite
Breite beinhaltet, wie weit Deine Mannschaft spielt und sich auf dem Feld verteilt, indem sie mehr oder weniger vom Feld nutzt. Die Breite ist ebenso abhängig von der Formation. Wenn Du Flügelspieler hast, dann setzt Du sie eher auf „Weit“, damit sie besser genutzt werden können. Wie auch immer, wenn Du eher eine lineare Formation einstellst, wäre „Eng“ die bessere Option.
• Eng – Eng ist sinnvoll, wenn Du Deine Verteidiger eng beieinander haben möchtest. Dies bietet sich eher beim Konter-Spiel an und ist eher bei Auswärtsspielen nützlich.
• Normal – Es ist ok, dies zu nutzen. Persönlich spiele ich eng auswärts und weit zuhause. Einige Leute neigen dazu, den Regler zwei Stufen entweder zu eng oder zu weit zu stellen, so ist es weder eng noch weit. Ich empfehle dies, aber noch ein wenig mehr zur jeweiligen Seite hin.
• Weit – Eine weite Formation ist besser für Heimspiele. Sich auf dem Rasen zu verteilen schafft Räume und öffnet mehr Möglichkeiten. Es ist nicht besonders empfehlenswert bei Auswärtspartien, denn so entstehen zu viele Lücken für gegnerische Stürmer.
Pressing
Hier stellt man ein, wie sehr Deine Mannschaft den Gegner unter Druck setzt, um den Ball zu bekommen. Während viele dies für eine gute Idee halten, zieht es die Spieler jedoch von ihren ursprünglichen Positionen. Deswegen empfehle ich besonders wenig Pressing der Verteidiger bei Auswärtsspielen und ein wenig unter 10 für Heimspiele. Defensive Mittelfeldspieler, wenn genutzt, sollten die höchste Pressing-Einstellung in Deinem Team haben – so um die 14/15 – um die Offensive zu unterbinden, bevor sie Deine Verteidigung erreicht. Eine andere Sache, die ich empfehle ist ein hohes Pressing bei einem Deinen Stürmern, wenn Du zwei nutzt. Er wird die gegnerischen Verteidiger in Ballbesitz bedrängen und sie damit zu schnellen, kurzen Pässen zwingen, was zu einem Fehler ihrerseits führen könnte und zum Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte.
• Selten – Das bedeutet, dass der Spieler sich zwischen Ball und Tor stellt und dort wartet, bis er angegriffen wird. Das ist gut um bestimmte Spieler in der Verteidigung an deren Positionen zu binden.
• Variabel – Dies erlaubt den Spielern, Druck auszuüben. Das ist gut, wenn einer Deiner Spieler nicht zu offensiv und nicht zu defensiv eingestellt ist. Aber wenn die Entscheidungsfähigkeit des Spielers zu schlecht ist, verursacht diese Einstellung zu viele Probleme.
• Oft – Den Gegner in Ballbesitz unter Druck setzen, um den Ball zu erobern. Das zwingt Spieler, ihre Positionen zu verlassen und ermüdet sie schnell, wenn es zu oft genutzt wird. a lot.
Zeitspiel
Es gibt viele Argumente für ein Zeitspiel. Zeitspiel ist, wie schnell Spieler versuchen, den Ball loszuwerden und hat theoretisch nichts mit dem Tempo des Spiels zu tun. Zum Beispiel: wenig Zeitspiel nimmt an, dass der Spieler so schnell wie möglich den Ball abspielt, was einen schlechten Pass oder eine verpasste Möglichkeit zur Folge haben könnte. Ein höheres Zeitspiel lässt Spieler über ihre Pässe nachdenken und nicht den Ball wegschießen. Ich glaube, zuhause stellt man Zeitspiel am besten auf 10 und auswärts auf die Hälfte zwischen „normal“ und „oft“ oder auf die erste Stufe von „oft“. Das brachte bisher die besten Ergebnisse.
• Selten – Sollte niemals darauf stehen. Es bedeutet, den Ball nach vorne zu hetzen, schnell weg von den Spielern. Also denken sie überhaupt nicht über den Pass nach, den sie machen werden.
• Variabel – Meine bevorzugte Einstellung für Heimspiele. Diese lässt sie Zeit verschwenden, wenn sie sich danach fühlen, es hetzt sie nicht besonders oder lässt sie nicht zulange für einen Pass brauchen.
• Oft – Dies wird bei Auswärtsspielen empfohlen. Gibt den Spielern mehr Zeit, um über ihre Pässe nachzudenken, was sehr viel wichtiger ist, wenn man nicht zuhause spielt und 14 ist eine gute Zahl zur Einstellung.
Defensivlinie
Wird auch die D-Linie genannt. Sie zeigt an, wie weit vor oder zurück sich die Abwehr stellt. Man kann sie sich so vorstellen, als ob Du Deine Verteidiger ins Defensivzentrum stellst und alle anderen ihre Positionen beibehalten. Sie bedeutet, wie weit sich Deine Verteidiger zurück ziehen, weit zurück gezogenen D-Linien versucht den gegnerischen Angriff zu unterbinden bevor er zu nahe an das eigene Tor kommt. Unter anderem kann die D-Linie ebenfalls Fernschüsse unterbinden und kann mit einer Abseitsfalle eingesetzt werden. Aber all diese Vorteile nützen nichts, wenn der Gegner über schnelle Spieler verfügt und Deine Abwehr da nicht mithalten kann. Eine tiefe D-Linie ist besser, um gegnerische Angriffe aufzuhalten und im Gegenzug zu kontern. Um ein 5/5-System zu nutzen, also 5 mal defensive Mentalität und 5 mal offensive, setze die D-Linie anhand der Mentalität des offensivsten Mittelfeldspielers.
• Tief Verteidigen – Lässt den Gegner kommen, geringere Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner den eigenen Verteidiger davon läuft, kann ab und an einen Angriff verhindern, das könnte also schlecht für Dich sein, aber wenn es bei Dir funktioniert kannst Du den Regler verschieben.
• Normal – Ich bevorzuge diese Einstellung bei Auswärtsspielen. Dies schafft einen mittleren Abstand zwischen Abwehr und Mittelfeld.
• Vorne Verteidigen – Dies ist, was die meisten Leute für Heim- und Auswärtsspiele bevorzugen. Ich nutze es für generell für Heimspiele. Auf Stufe 12, welches ein bisschen höher ist, aber noch nicht ganz nach vorn drängt. Gut, um den Angriff zu brechen und um die Abseitsfalle zu nutzen.
Tackling
Tackling ist eine direkte, unmissverständliche Ansage. In Freundschaftsspielen ein bisschen lockerer, um die Verletzungsrate gering zu halten. Hoch, wenn es ein normales Spiel ist. Grundsätzlich ist es die Einstellung der Mentalität eines Spielers den Gegner zu tackeln. Zum Beispiel: “Leicht” bedeutet: “Rempel ihn an, wenn du weißt, dass du eine faire Chance hast, den Ball zu gewinnen.” „Normal“, wenn Du möchtest, dass der Spieler versucht, den Zweikampf zu gewinnen, auch wenn die Chancen nicht gut stehen. Und „hart“ bedeutet: geh raus und misch sie ein bisschen auf. Eine Sache, die man nicht vergessen sollte: die Schiedsrichter. Einige zücken ihre Karten häufiger als andere. Wenn Du auf den Schiedsrichter klickst, findest Du eine offizielle Übersicht. Wenn er häufiger Rot zeigt, kannst Du davon ausgehen, auch ein paar zu bekommen, wenn Du hart ran gehst. Nimm Spieler, die einen hohen Aggressions- und Tackling-Wert haben und stell diese auf „Hart“. Das versichert Dir, das nur die besten Tackler hart rangehen und eine höhere Erfolgschance haben.
• Leicht – Für Freundschaftsspiele, Spieler wie z.B. Stürmer, die nicht besonders gute Tackler sind oder solche, die nicht viel tackeln sollen.
• Normal – Das ist die Einstellung für die Mehrheit der Spieler auf dem Rasen und die ich die meiste Zeit für meine hinteren vier und den DMZ benutze.
• Hart – Nutze ich nur bei meinem DMZ und ab und an bei meinen Außenverteidigern. Funktioniert gut als „Aufmischen“, um den Gegner zu demoralisieren und erhöht die Chance, dass er sich verletzt.
Passrichtung
Hier wählt man die bevorzugte Passrichtung. Überall hin, nur auf die Flügel, usw. Die am weitesten verbreitete und wohl auch beste Einstellung ist “Variabel”. Diese Einstellung ist ähnlich der „Breite“. Wenn Du Flügelflitzer aufstellst, setze die Einstellung auf “Auf beide Seiten”, damit diese am besten genutzt werden. Wenn Du eher eine lineare Aufstellung bevorzugst, spielst Du wohl besser „Durch die Mitte“.
• Durch die Mitte – Deine Mannschaft spielt die Pässe direkt durch das Zentrum. Dies kann nützlich sein, wenn Du versuchst, eng zu spielen.
• Auf beide Seiten – Dies bringt den Ball häufiger auf die Flügel zu Deinen Außenverteidigern und Flügelläufern. Ich nutze das für schwere Gegner oder um eine Führung zu verteidigen.
• Auf den linken/rechten Flügel – Dies bedeutet, den Ball auf die Flügel zu spielen, aber setzt einen bevorzugten Flügel. Das ist recht selbstmörderisch. Wenn Du das versuchst, brauchst Du auch gar nicht zu spielen.
• Variabel – Die Mannschaft spielt alles Mögliche und versucht, überall hin zu passen. Ich nutze das immer für Heimspiele und für die meisten Auswärtspartien, es sei denn ich versuche einen verzweifelten Konter.
Deckung
Hier wird eingestellt, wie Du Dein gegnerisches Team decken möchtest. Entweder jeden Typen zu decken oder einen bestimmten Bereich. Ich setze jeden in meiner Mannschaft auf Raumdeckung.
• Raumdeckung – Hier bleibt der Spieler in seiner Zone, es sei denn, er hat einen Auftrag wie bspw. Pressing oder er geht gerade mit dem Ball nach vorn.
• Manndeckung – Jeder Spieler bekommt einen Gegenspieler und deckt ihn. Das ist keine besonders gute Idee. Sogar für die Verteidiger ist es schlecht. Wenn einer Deiner Spieler einen Stürmer deckt und der Gegner ändert die Aufstellung und wechselt den Stürmer aus, deckst Du dann einen Verteidiger?
Zielspieleranspiel
Ich spiele nie mit nur einem Stürmer. Und falls doch, nutze ich keinen Zielspieler, weil ich denke, dass diese Einstellung den Spieler in seinen Angriffsmöglichkeiten beschneidet.
• Auf den Ball gehen – Das ist für Spieler mit besserer Beschleunigung, Schnelligkeit, Dribbling und vernünftiger Kraft.
• Flach – Das ist für Stürmer, die neben ordentlichen Fähigkeiten in Dribbling und Technik, mehr noch den Ball halten können, über viel Kraft verfügen. This is for strikers who hold up the ball, have good strength like before fairly good dribbling with technique.
• Hoch – Diese Einstellung bewirkt, dass die Flanke auf den Kopf des Stürmers gezirkelt wird. Beste Attribute hierbei sind: Sprungkraft, Kraft, Kopfballstärke, Ohne Ball und Abschluss.
Extra Einstellung
• Enge Deckung – Das sagt Deinen Männern, dass sie den Gegner eng decken sollen, wenn er in ihre Zone kommt oder das komplette Spiel, falls Du Manndeckung eingestellt hast. Ich bevorzuge alle auf Raumdeckung, und die Innenverteidiger auf “Enge Deckung”.
• Abseitsfalle – Wie ich bereits gesagt habe, wird die Abseitsfalle am besten mit einer Defensivlinie weiter vorn gespielt. Wenn Deine Verteidigung über gutes Teamwork und Stellungsspiel verfügen, sie besonders schnell ist und auch schon eine ganze Weile zusammen spielt, kannst Due s versuchen. Viele Mannschaften nutzen die Falle mit großem Erfolg, wenn alles richtig gemacht wird.
• Konter – Konter sollte man bei Auswärtsspielen oder der Verteidigung einer Führung grundsätzlich einstellen. Auch wenn es den eigenen Ballbesitz verringert, gibt es einem die Chance, sie nach einem Angriff direkt zu treffen, in dem das Spiel auseinander gezogen wird. Am besten funktionieren Konter natürlich mit schnellen Stürmern und Mittelfeldspielern. Die Aufforderung zu kontern sagt Deiner Mannschaft, sie sollen sich zurück halten, den Druck abwarten, aber wenn sie den Ball bekommen, mit größter Geschwindigkeit anzugreifen und zu versuchen, um den Gegner zu überraschen. Deshalb wird empfohlen, die Konter bei Auswärtspartien zu nutzen.
• Spielmacher einsetzen – Ich nutze das nicht mehr, aber ich habe es lange genutzt und es funktionierte sehr gut. Es sagt dem Team, diesem Typen den Ball zukommen zu lassen, sodass er das wichtige Tor schießen oder den tödlichen Pass spielen kann. Ich kann mich nicht mehr genau an meine Taktik erinnern, aber ich hatte den einen Typ in der Mitte und die anderen um ihn herum, alle im gleichen Abstand. Er wurde als Spielmacher eingesetzt und einen guten Einfluss, spielte oft nette Pässe.
• Zielspieler einsetzen – Ebenso wie der Spielmacher, wird auch der Zielspieler vom Team angespielt. Das ist generell eine bessere Taktik, wenn man mit einem einzelnen Stürmer spielt. Denk daran die oberen Einstellungen, wie der angespielt wird, ebenfalls vorzunehmen, wenn Du Dich dazu entscheidest, einen Zielspieler zu nutzen. (Nach meiner Meinung irrt hier der Autor. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade beim Einsatz von zwei Stürmern ein Zielspieler sehr effektiv sein kann, weil er den Ball annimmt und dann dem besser postierten Stürmer den Pass zuspielt und nicht selbst schießen muss. Er leitet weiter oder schießt aus ungünstiger Lage auf das Tor, wobei der zweite Stürmer des Öfteren schon den Abpraller abstauben konnte. Anm. d. Ü.)
Individuelle Extra-Einstellungen
• Ball halten – Den Ball zu halten weist den Spieler an, dass er bei Ballgewinn versucht, diesen möglichst lange zu halten. Das kann sehr nützlich sein, wenn man versucht, andere Spieler mehr ins Spiel einzubinden. Meistens wird dies bei Stürmern benutzt. Wenn ein Stürmer am Ball ist und niemand in der Nähe anspielbar ist, dribbelt er mit dem Ball umher, bis jemand anspielbar ist oder der Stürmer selbst in einer besseren Position ist, um ein Tor zu erzielen. So gut es auch klingt, diese Einstellung kann auch Probleme verursachen, wenn viele Spieler in der Mannschaft diese Einstellung nutzen. Wenn Du diese Option jemandem erlaubst, denk darüber nach, auch „Sturmläufe“ auf „Oft“ zu stellen. Die Hauptattribute hierfür sind: Kraft, Entscheidungen, Passen und eine geringere Schnelligkeit. Letzteres ist nicht besonders wichtig, aber der Spieler wird den Ball so besser halten.
• Freirolle – Das heißt soviel wie “Freie Erreichbarkeit”. Eine Freirolle erlaubt dem Spieler selbst zu entscheiden, wo er auf dem Feld hin geht und wo nicht. Das kann manchmal nützlich sein und verursacht vielleicht auch keine großen Probleme. Aber man kreiert eine Aufstellung ja nicht ohne Grund. Was wäre der Sinn dabei, Freirollen zu verteilen, wenn man seine Formation einhalten will und die Form so wahren möchte. Die meisten Leute geben eine Freirolle an den OMZ, der die beiden Stürmer bedienen soll. Nette Idee, aber wo ist der OMZ, wenn ein anderer Spieler den Ball hat und jemanden sucht, den er im Zentrum anspielen möchte? Der OMZ ist irgendwie auf den Flanken, macht wer-weiß-nicht-was und tut damit dem Team keinen Gefallen. Ich empfehle diese Einstellung nicht, aber ein Spieler mit hohen Werten in „Kreativität“ und „Einsatzfreude“ könnte in einer Freirolle strahlen.
• DMZ Freirolle – Damit wird er viel Meter auf dem Rasen machen, um den Ball zu erobern. Wenn Du Deinen DMZ lieber auf seiner Position haben willst, lass es aus.
• OMR/L/Z Freirolle – Das erlaubt ihm über das Feld zu fegen, überall da, wo Platz ist. So toll das auch klingen mag, ich bin darauf nicht besonders scharf. Ich mag meinen OMZ, wenn er seine spezifischen Aufgaben erledigt, die ich in meiner Taktik festlege. Aber für Flügelflitzer kann es schon ein bisschen helfen, Raum zu erobern und ein den Gegner ein bisschen mehr einzuschneiden.
• Stürmer Freirolle – Das wird ihn ein wenig ins Mittelfeld zurück fallen lassen und die Flanken öfter ausnutzen. Sowas wie ein Rooney-Effekt.
• Enge Deckung – Auch wenn ich das schon bei den Mannschaftseinstellungen erklärt habe, ist es noch viel wichtiger bei den individuellen Einstellungen. Enge Deckung funktioniert wie Manndeckung, außer dass der Spieler den Gegner nicht die ganze Zeit deckt. Das kann für die Abwehr Deiner Mannschaft sehr effektiv sein. Ein eng deckender Innenverteidiger wird jeden und alles eng verfolgen, sobald dieser seine Zone erreicht. Und es gibt ihm die Möglichkeit, den Gegner abzumelden, sowie sich bei einer Flanke auf den gegnerischen Stürmer besser zu positionieren. Leider gibt enge Deckung einigen Spieler große Probleme auf. Wenn ein Außenverteidiger mit enger Deckung angewiesen wird, besteht eine große Chance, dass der Flügelspieler den Außenverteidiger überläuft und in gute Position für einen Pass oder einen Flanke kommt. Wenn der Außenverteidiger ein wenig weiter vom Gegner weg steht hat er immer noch die Chance, den Abstand zu verkleinern und den Ball zu erobern. Enge Deckung obliegt also dem eigenen Geschmack.