Saison 2017/18 - Smalltalk, News und Ergebnisse

  • Ach Scheiß drauf. Frankfurt hat verdient gewonnen und das sag ich als Bayern Fan.
    Ja klar war das Elfmeter, da kann Zwayer erzählen was er will, aber selbst ich hab den nicht mehr gewollt, weil Frankfurt sich den Sieg längst verdient hatte, Bayern zu pomadig spielte und die gleichen Fehler wie schon gegen Real Madrid machte. Noch ne halbe Stunde das Elend angucken und dann wohlmöglich im Elfmeterschießen gewinnen? Nein Danke!

    "Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
    "Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


    Autor: unbekannt

  • Ist das Spam? Kann das weg oder passt es nicht doch eigentlich in den Bundeslig-Thread? ;)


    Objektiv gibt es da kein 50:50, subjektiv ist es die beste Umschreibung. Ich jedenfalls bin froh diese Entscheidung gewesen, diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Die vermeintliche Feigheit die Zwayer zuweilen unterstellt wird, kann ich nicht nachvollziehen, denn den Strafstoß nicht zu geben war definitiv die mutigere Entscheidung. Die einfache Lösung wäre es gewesen: Fuß auf Fuß -> Foul -> Strafstoß; das wäre zu 100% regelkonform gewesen. So wie es lief gab es gleich mehrere Dinge zu bewerten. Das Foul kann man pfeifen, muss man nicht. Zwayers Begründung war ja jetzt eben auch das Foul selbst. Intention, Ausführung und Wirkung des Zutretens der Beteiligten wurden allesamt zu Boatengs Gunsten ausgelegt, nämlich allein durch die Aussage, dass das Foul nicht "schwerwiegend" genug war. Das bedeutet für mich keine böse Absicht, keine gefährliche Ausführung und keine nachhaltig negative Auswirkung auf Gegenspieler und Spielbetrieb (wäre eine dieser Bedingungen anders bewertet, wäre für mich ein Pfiff zwingend gewesen). Eine Abwägung die man teilen kann, aber nicht muss. Meiner rein subjektiven Auffassung nach kann man dem soweit zustimmen im Sinne von Foul, aber nicht elfmeterwürdig. Mir wäre aber nicht bekannt, dass im Regelwerk der Begriff "elfmeterwürdig" überhaupt auftaucht. Ich glaube da steht nur etwas von Foul im Strafraum und wenn der Spieler statt dem Ball getreten wird... Die ganze Diskussion um den Vorteil ist dann nur eine Erweiterung des Ganzen. Ja man kann Vorteil geben, um einen aussichtsreichen Angriff nicht abzubrechen. Aber auch das muss man nicht. Es gibt schließlich kaum Situationen die aussichtsreicher wären, als ein Strafstoß (vielleicht noch leeres Tor oder so). Alles Zusatzfaktoren die man berücksichtigen muss.
    Rein subjektiv finde ich die Gesamtentscheidung durchaus vertretbar, auch wenn sie sehr günstig für die Verteidiger bzw. hart für die Angreifer war. Aber ich weiß nicht, ob ich in dieser Situation genauso entschieden hätte. Die strengere Auslegung wäre einfacher gewesen.


    Ansonsten war zumindest Jupp im Interview dann doch Gentleman genug zuzugeben, dass die Bayern nicht an dieser Szene gescheitert waren. Und so sollte man das aus sportlicher Sicht auch sehen. Nach fast hundert Minuten Spieldauer alles auf eine strittige Szene abzuwälzen zeugt nicht unbedingt von Stil.


    Da fällt mir doch diese blödsinnig-arrogante Spruch der Gutsituierten und Erfolgsverwöhnten ein: Man muss auch mal gönnen können. Tja, das gilt nicht nur von unten nach oben, sondern das kann man auch mal von oben nach unten erwarten. Die Eintracht hat schließlich auch etwas für den Sieg getan und diesmal das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite gehabt. Man muss ja nicht so tun, als hätten die Bayern noch nie so etwas wie Dusel gehabt. Dieses Mal hatten ihn halt mal die anderen. ;)

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