FIFA lehnt Europa-Liga ab
Das Exekutivkomitee der FIFA hat sich gegen die Einführung einer Europa-Liga ausgesprochen. Entsprechenden Überlegungen werden nach einer FIFA-Mitteilung in 15 europäischen Ligen, darunter die DFL, angestellt.
Nach einer zweitägigen Sitzung seines Vorstandes betonte die FIFA, einer derartigen Liga stünden die FIFA-Statuten entgegen. Zugleich wies die FIFA die nationalen Verbände an, "die Ligen beziehungsweise Clubs unter Androhung von Sanktionen zurückzupfeifen". Auch die Interessensgemeinschaft europäischer Großvereine, darunter aus der Bundesliga Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen, war mit der Idee einer Europa-Liga an die Öffentlichkeit getreten.
Bestätigt wurde bei der Sitzung auch eine Entscheidung vom 6. Oktober, nach der der Confederations Cup nach der nächsten Austragung in Deutschland 2005 nur noch alle vier statt alle zwei Jahre stattfindet. Er wird künftig immer im Jahr vor der WM im entsprechenden Gastgeberland ausgespielt. Bei der Besetzung des Achterfeldes akzeptierte die FIFA-Exekutive eine "Verwässerung": Für die Kontinentalmeister von Europa und Südamerika besteht keine Teilnahmepflicht mehr.
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