Eine Lernstory mit Gladbach im SI

  • So, damit hätten wir eine erste Taktik fertig. Ich denke die ist ganz anständig für Auswärtsspiele. Jetzt brauchen wir noch eine Heimtaktik. Warum eigentlich? Weil es immer wieder passiert das die Gegner nach 6-8 Spielen kapiert haben was wir zuletzt gespielt haben und sich darauf einstellen. Also muss da ein Wechsel rein, was bietet sich also an? Heim- und Auswärtstaktik, so einfach kann das sein. Die schauen sich meist nur den letzten Auftritte von uns an, wenn wir also dann wechseln sind sie so schlau wie zuvor. Schade für ihre Gegneranalysten eigentlich.

    Meiner Meinung nach überschätzt du hier die KI ein wenig. Was ich so lese, entschlüsseln die Gegner nicht plötzlich die eigene Taktik und finden das magische Gegenmittel. Das heisst aber nicht, dass sie sich nicht auf dich einstellen. Wenn man viele Spiele gewinnt und oben in der Tabelle steht, bekommt die KI mehr Respekt und tritt z.B. mal defensiver auf. Hat man sich eine schöne Konter- oder Gegenpressingtaktik gebastelt, doch die anderen Teams spielen plötzlich nicht mehr mit und hauen die Bälle nur noch nach vorne, während sie mit Mann und Maus verteidigen, kann das zum Problem werden. D.h. für mich braucht es eine zweite Taktik vor allem dann, wenn die erste für solche Szenarien keine Lösungen bietet. Im Idealfall reicht es schon, bei der ersten Taktik etwas mit der Mentalität zu spielen, wie du bei den Spielen jetzt sehr schön erläutert hast.


    Meine Philosophie ist zudem, wenn es eine zweite Taktik gibt, soll die vom gleichen Personal gespielt werden können oder vielleicht mit max. einem Wechsel. Denn wenn in einem Spiel mal gar nichts läuft, will ich die ohne Weiteres umstellen können. Bei meiner Luzern-Story z.B. ist die zweite Taktik neben dem aggressiven 4-4-2 einfach ein defensives 4-4-2, das mit tieferer Mentalität und etwas angepasster Rollenverteilung den Gegner anlocken und die entstehenden Räume für Konter nutzen soll. So grundsätzlich finde ich, je grösser die Spannweite was die Qualität der Gegner anbetrifft, desto eher braucht es eine zweite Taktik, da das Erfolgsrezept zuhause gegen den FC Vaduz nicht das gleiche ist wie auswärts gegen Bayern München in der Champions League. Es sei denn eben, man kann es über die Mentalität regeln.

  • O.k. vielleicht überschätze ich die KI, aber es kommt immer wieder vor das man nach 6-8 Spielen erlebt das es nicht mehr läuft, weil sich die Gegner einstellen konnten. Daher die Zweittaktik. Ich geb dir aber auch Recht, wenn es möglich ist reicht eine. Zwischen meinen beiden Taktiken kann man mit einem Wechsel hin und her, DM raus, OM rein und umgekehrt. Will sagen dessen war ich mir auch bewusst.

    Auch bin ich mit dem 4-3-3 hier noch nicht glücklich, hab ich ursprünglich mal im 17er erfunden mit Wolfsburg und auch da bin ich irgendwann ganz davon abgekommen. Doch seither verwende ich sie immer wieder. im 21er war sie Ideal.


    Naja hat sich ja eh erledigt.

    "Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
    "Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


    Autor: unbekannt

  • Das 4-3-3 (4-1-2-3) mag ich auch. Hat sich bei meinen Spielständen im 17er nie ergeben, dass ich es spielen konnte. Aber wenn die KI damit aufgekreuzt ist, hatte ich immer am meisten Respekt. Hat keine grossen Schwächen und man braucht sich nicht darüber den Kopf zerbrechen, wie man den Spieler auf der 10er-Position vernünftig eingebunden bekommt. Und man kann längerfristig davon profitieren, dass das Spiel gerne absurd gute frische Spieler auf den Flügeln generiert.

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