Die Lothar-Chroniken - Staffel I

  • Kapitel CXIX: Achtelfinale wir kommen?!



    Woche 24 - 23.11.20-29.11.20:


    25.11.20 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 5:


    ACS Poli (02.) - BKS Lechia Gdansk (04.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Gewinnen wir heute gegen Danzig und Barcelona nicht gegen Leverkusen, wären wir im Achtelfinale. Doch ob wir das können bleibt abzuwarrten. Lechia hat sich nämlich stabilisiert, ist nicht mehr wie im Hinspiel Vorletzter der Ekstraklasa, sondern 10. Hinzu kommen bei uns die verletzen Torje, Tsetanov und Delcea sowie die gesperrten Popescu und Ameobi. So kommt Eigengewächs Bogdan Fedor aus der U19 zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz in der Ersten.

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    Der Budowlany Klub Sportowy Lechia Gdansk (bei Lechia/Lechland handelt es sich um einen Alternativnamen Polens, der sich vom mythischen Stammvater Lech ableitet) wurde 1945 als KS BOP Baltia Gdansk gegründet. 1948 stieg man in die erste polnische Liga auf, doch diesmal und nach den nächsten Aufstiegen konnte man die Klasse nicht halten. 1954 schaffte man erneut den Sprung in Liga 1, stand ein Jahr später sogar im Pokalfinale (Niederlage gegen Legia Warschau) und beendete die Ligasaison als Tabellendritter. 1963 stieg man jedoch ab und pendelte zwanzig Jahre lang zwischen zweiter und dritter Liga.

    1983 bestritt der damalige Drittligist das Pokalfinale gegen Piast Gliwice und gewann 2:1, bis heute der größte Vereinserfolg. 1985 spielte man wieder in der Ekstraklasa, drei Jahre später war schon wieder Schluss. Erst nach einer Fusion mit Olimpia Posen gelang de Rückkehr (1995). Doch den sportlichen Anforderungen konnte man überhaupt nicht stand halten und wurde bis 1997 in die dritte Liga durchgereicht. Mit Hilfe einer erneuten Fusion (Zweitligist Polonia Gdansk) 1998 gelang es wieder zweitklassig zu spielen. 2001 wurde diese Verbindung jedoch wieder aufgelöst und Lechia startete einen Neuanfang in der sechsten polnischen Liga. Es folgte ein Durchmarsch in die Ekstraklasa, in der man seit 2008/2009 spielt. Seit 2014 gehört der Verein mehrheitlich einer Investmentfirma namens Wroclawskie Centrum finansowo (WCF). In dieser Firma arbeitet Philipp Wernze, Sohn des deutschen Unternehmers Franz-Joseph Wernze, u. a. Viktoria Köln und Lok Leipzig unterstützt. Dieser deutsche Einfluss wurde sichtbar, da ab diesem Zeitpunkt viele aus Deutschlsnd stammende Spieler verpflichtet wurden.

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    Gdansk (dt.: Danzig) liegt im Norden Polens direkt an der Ostsee bzw. dem Fluss Motlawa und hat 463.000 Einwohner. Nach dem Fluss Motlawa ist auch die Stadt selbst benannt und zwar handelt es sich dabei um eine ältere polnische bzw. kachubische Bezeichnung für den Fluss, nämlich Gdania. Ebenso bedeutend ist aber die Weichsel an deren Mündung bzw. Unterlauf zunächst die Goten (100 v. - 200 n. Chr.), später die Slawen (10. Jhrh.) siedelten. Damals aber auch schon früher, z. B. zu Zeiten der Griechen, gab es Handelsbeziehungen in dieses Gebiet, war Bernstein doch ein sehr gefragtes Handelsgut und die sog. Bernsteinstraße führte über die weichsel schlißelich in den Mittelmeerraum.

    Über den Zeitpunkt und die Art der Gründung Danzigs ist leider nichts bekannt. Man weiß aber, dass Gyddannyzc seit mindestens 999 n. Chr. existiert. Damals gehörte es noch zum Königreich Polen, aber 1034 setzten sich die slawisch-pommerschen Stämme wieder durch. In der Folgezeit gab es einige mehr oder wenige erfolglose Eroberungsversuche der Polen und der Dänen. Ansonsten war Danzig unabghängig oder Teil des Herzogtums Pommerellen. Ab dem 13. Jhrh. etablierte sich die Stadt als Handelsknotenpunkt in der Ostsee, wurde in dieser Zeit auch zu einem bedeutenden Mitglied der Hanse. 1308 rief der polnische König, seit 1296 war Danzig wieder in der Hand Polens, Wladyslaw Lokietek den Deutschen Orden gegen die brandenburgischen Askanier, die Pommern und Pommerellen vom deutschen Kaiser als Lehnen erhalten hatten, zu Hilfe, die Danzig belagerten. Der deutsche Orden hob die Belagerung auf und nahm die Stadt ein, da Polens König die versprochene Entschädigung nicht zahlte. Der Deutsche Orden kontrollierte zwar die Stadt, doch den Händlern ließen sie meist freie Hand, um das Wachstum der Stadt nicht zu gefährden. Doch im Laufe der Zeit nahmen die spannungen zwischen Bevölkerung und Orden zu, sodass sich 1454 der preußische Bund gründete und unter den Schutz der polnischen Krone stellte, was den dreizehnjährigen Krieg zur Folge hatte. Danzig wurde infolge dessen formal wieder Teil des Königreichs Polen, genoß aber weitgehende Autonomie. Nach dem Fall Konstantinopels an die Osmanen 1453 boomte die Stadt noch stärker und konnte mehrfach ihre Unabhängigkeit verteidigen.

    1701 wurde in Danzig und Königsberg mit den Arbeiten am Bernsteinzimmer begonnen. Durch die 2. polnische Teilung 1793 fiel Danzig an Preußen und verlor damit ihre städtische Freiheit. Nach der Eroberung Napoleons war Danzig von 1807-1813 "unabhängig", fiel nach dem Wiener Kongress aber wieder an Preußen. Nach dem 1. WK wurde die Stadt im Versailler Vertrag vom Deutschen Reich erklärt und war bis 1939, sprich dem Überfall Hitlers auf Polen, wieder autonom. Seit 1945 gehört Danzig wieder zu Polen bzw. der UdSSR, die deutsche Bevölkerung wurde ausgewiesen und größtenteils enteignet (Bierut-Dekret). In den 1970ern und 1980ern begannen mit Streiks in den Danziger Werften sowohl der Dezemberaufstand 1970 als auch die Auguststreiks 1980. Bei letzterem entwickelte sich aus der lokalen Streikmannschaft der Lenin-Werft die später landesweite Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc.

    Traditionell lebt der Wirtschaftsstandord Danzig von seiner Nähe zur Ostsse. 2012 wurden im Hafen der Stadt (größter Polens) 26,9 Mio. Tonnen umgeschlagen. Weitere wichtige Branchen sind der Schiffsbau, die (petro-)chemische Industrie sowie neuerdings Hochtechnologien wie Elektronik (z.B. Intel), Telekommunikation, Informationstechnologie, die pharmazeutische Industrie und die Lebensmittelindustrie (z.B. PepsiCo, Dr.Oetker). Das Stadtbild ist bei aller Industrie aber geprägt von Gebäuden im Stile des 17. Jhrh., wobei viele Bauten gar nicht so alt sind, sondern nur den Stil imitieren. Jedoch sind auch ein paar ältere Bauten aus der Hansezeit erhalten. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich am bzw. in der Nähe von der Ulica Dluga (= Langgasse) sowie dem Dlugi Targ (= großer Markt). U. a. befinden sich hier das Ratusz Glównego Miasta (= Rechtstädtisches Rathaus, ehemaliges Stadtzentrum), Dwór Artusa (= Artushof, eines der Stadtwahrzeichen) und der Wieza Wiezienna (= Kerkerturm). Abgerundet wird das Bild dann durch einige erhaltene Stadttore (z. B. das Kranentor (1363), das Grüne Tor (1564) und das Brama Wyzynna (= hohes Tor)) und die Festung Weichselmünde in der Danziger Bucht. Bekanntester Bürger der Stadt dürfte übrigens der Literaturnobelpreisträger Günter Grass sein.

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    9. Spielminute, Svichi versucht einen Elfmeter zu schinden und sieht dafür gelb. Drei Minuten später reißt Korijkov im Strafraum Gradinaru um und es gibt Strafstoß. Armand Svichi läuft an und haut den Ball in den linken Winkel. 17., ein Freistoß Mozdzens streicht über die Latte. Auf der anderen Seite leitet Emuejeraye mit einem Kopfball einen Angriff von unserer Seite einleitet. Über Gradinaru, Fedor und Matei kommt der Ball in den Strafraum zu Svichi, der aus 12 Metern das Außennetz rasiert. 22., Mozdzen lässt Vasile aussteigen und flankt auf Novotny. Der hat das Auge für den am linken Pfosten lauernden Gacinovic. Doch diese 100%ige lässt der Serbe liegen. Fünf Minuten später kontert Danzig über Sobieraj und Novotny, wobei Letzterer an Pap scheitert. 31., nach einer geklärten Ecke von uns leitet Negrescu gleich die zweite Angriffswelle ein. Neben dem Defensivspieler sind Fedor und Gradinaru die Stationen. Letzterer legt dann Svichi auf, dessen Volleyabnahme an den Pfosten klatscht. Dann Mozdzen wieder mit einem guten Freitoß, auch diesmal übers Tor (34.). Zwei Minuten später klärt Sveen eine Ecke Gradinarus vor Friedrich. Der Ball landet im Sechzehner bei Fedor, der aus 12 Metern den Ball aufs Tor köpft. Wieder Aluminium! Doch Bocsan ist vor Gacinovic am Ball und staubt ab. Quasi mit dem Halbzeitpfiff drischt Emuejeraye einen Freistoß in die Mauer. Das Leder springt zu ihm zurück und so passt er raus auf Matei. Cosmin flankt aus der Drehung heraus scharf Richtung Elfmeterpunkt, wo Gradinaru als Erster am Ball ist und das 3:0 erzielt.

    51., Emuejeraye zirkelt einen Freistoß über den rechten Winkel. Ähnlich knapp scheitert unser Leihspieler Alisson mit einem Kopfball nach einer Ecke Borysiuks. 66., Friedrich drischt eine Ecke Gradinarus ans Außennetz. Sechs Minuten später passt Negrescu in den Strafraum zu Emuejeraye. Patrick leitet den Ball weiter zu Matei, der dann aus spitzem Winkel Gianniotis zu einer Parade zwingt. Der Grieche serviert dabei Matei den Ball wieder vor die Füße, der von der Grundlinie an den langen Pfosten flankt, wo Gradinaru den Ball per Direktabnahme ins Tor befördert. 76., Matei bekommt von Fedor den Ball am Strafraum zugepasst, tunnelt mit einem no look Hackenpass Kostadinov (!) und setzt so Svichi in Szene. Der lässt diese gute Möglichkeit dann leider liegen. Fünf Minuten später setzt Maxim einen Freistoß in die Mauer, bekommt das Leder aber zurück und passt dann zu Bocsan. Der verschafft sich durch einen Doppelpass mit Fedor dann den nötigen Raum für einen Abschluss, schießt dann aber links vorbei. In der Nachspielzeit setzt Svichi dann den Ball noch an die Latte.


    :


    13. 1:0 Svichi (FE, Gradinaru)

    36. 2:0 Bocsan (Fedor)

    45.+1 3:0 Gradinaru (Matei)

    72. 4:0 Gradinaru (Matei)


    :


    Pap (7,2) - Vasile (7,8), Friedrich (7,4), Bocsan (8,5), Rapa (7,6) - Negrescu (7,9; ab 82. Bismarck), Emuejeraye (7,6; ab 72.Maxim (6,6)) - Fedor (9,0) - Matei (9,0), Gradinaru (9,3; ab 85. Tucudean) - Svichi (7,3)



    Ein beeindruckender Sieg von uns und ein fantastisches Debüt von Bogdan Fedor, der eigentlich aber noch noch 1-2 Jahre brauchte, um insgesamt reif für die Erste zu sein.


    28.11.20 - Liga I - 17. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Dinamo Bukarest (03.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Dinamo spielt in der Liga weiter ganz oben mit und hat außerdem zuletzt Steaua im Pokal rausgeworfen. Im Hinspiel kamen wir zu einem knappen uns glücklichen Erfolg, was das heutige Duell gegen den Erzrivalen umso schwerer macht, wird Dinamo doch auf eine Revanche aus sein.

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    Der Fotbal Club Dinamo Bucuresti wurde 1948 als Zusammenschluss der bisherigen Vereine Unirea Tricolor MAI und Ciocanul Bucuresti gegründet, wobei beide da die Meisterschaftssaison bereits lief, zunächst als Dinamo A und Dinamo B antraten. Von Beginn an trat man in der Divizia A an und holte 1955 die erste Meisterschaft sowie 1959 das erste Mal den Pokal. Weitere nationale Titel folgten, doch international blieb man blass. Nur Dudu Georgescu gewann 1975 den goldenen Schuh (32 Tore). 1984 erreichte man zumindest das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister und 1990 dasselbe im Europapokal der Pokalsieger. Seine stärkste Zeit hatte der Verein jedoch ab der Jahrtausendwende, als man 4 Meisterschaften (insgesamt 18, zuletzt 2007), 6 Pokalsiege (insgesamt 13, zuletzt 2012) sowie 2005 und 2012 noch den Supercup holte.

    Wichtige Spieler des Vereins sind u. a.: Ion Haidu (1963-1972), Florea Dumitrache (1964-1976), Cornel Dinu (1966-1983), Ioan Adone (1983-1990), Alexandru Nicolae (1982-1989, 1990-1991), Martin Dragnea (1975-1976, 1977-1986, 1990-1991), Florin Raducioiu (1978-1990, 2000-2001), Stefan Radu (1999-2008), Ionel Danciulescu (1995-1997, 2002-2009), Ianis Zicu (2000-2004, 2004-2006, 2007-2010), Catalin Munteanu (2005-2008, 2010-2014), Adrian Cristea (2005-2010) und Marius Niculae (1990-2001, 2008-2012, 2015).

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    siehe vorletztes Update

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    Ausgeglichene erste Halbzeit, in der aber beide Teams in den ersten 45 Minuten nicht gefährlich zum Abschluss kommen. Prägender sind vielmehr Fouls (23 allein in Durchgang 1).

    40 Sekunden nach Wiederanpfiff klärt Bucovanu gerade so noch einen langen Ball auf Trabalka. 56., der aufgerückte Belu schlägt den Ball von der linken Außenlinie an den Strafraum zu Tucudean. George wartet bis die Abwehr rausrückt und steckt im richtigen Moment auf Matei durch, der seine Chance eiskalt nutzt. Drei Minuten später wirft Tosca zu Bismarck ein. Der Brasilianer spielt nach innen zu Gradinaru, welcher an den rechten Pfosten flankt. Dort ist Tucudean vor der Innenverteidigung am Ball und wuchtet das Leder in den rechten Winkel. 64., langer Schlag auf Niassé, aber dem versagen die Nerven. Zehn Minuten später chippt Maxim einen Freistoß an den Elfmeterpunkt, wohin Gradinaru gestartet ist. Unbdrängt kommt der zum Abschluss und tunnelt Torwart Domenech. 80. Maxim zirkelt einen Freistoß übers Tor. auf der anderen Seite nochmal Niassé, aber der hat auch diesmal kein Glück (85.). In der 88. erlöst er sich dann allerdings mit dem 3:1. sekunden später wäre Tucudean fast noch das 4:1 gelungen, aber auch so sind die Fans mit dem Spielausgang sehr zufrieden!


    :


    57. 1:0 Matei (Tucudean)

    59. 2:0 Tucudean (Gradinaru)

    74. 3:0 Gradinaru (Maxim)

    88. 3:1 Niassé


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    Iacob (7,1) - Belu (8,2), Todorov (6,7), Bucovanu (7,2), Tosca (6,8) - Ameobi (6,6; ab 64. Negrescu (6,7)), Popescu (7,0) - Matei (7,6), Bismarck (6,6; ab 64. Maxim (6,9)), Gradinaru (8,0) - Tucudean (8,1)


    - Ereignisse:

    • Bismarck und Emuejeraye sind wieder fit


    Woche 25 - 30.11.20.-06.12.20:


    01.12.20 - Champions League-Gruppenphase - Spieltag 6:


    Bayer 04 Leverkusen (01.) - ACS Poli (02.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Mit einem Sieg heute ist sogar der Gruppensieg für uns drin. Mehr interessiert Lothar allerdings eine Revanche für das 1:2 im Hinspiel. Bayer steht mittlerweile übrigens auf Platz 10 der Bundesliga (15.), Bernd Leno ist wieder in Form, dafür fällt Topstürmer Calleri verletzt aus.

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    Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ist ein deutsches Fußballunternehmen aus Leverkusen. Sie geht aus dem 1904 gegründeten Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. hervor. Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief an die Firmenleitung mit der Bitte, einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Das Unternehmen willigte ein, so kam es am 01.07.1904 zur Gründung des Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen, wozu sich ab 1907 eine eigene Fußballabteilung gesellte.

    1949 stieg der Verein in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West auf, wo man bis zum Abstieg 1956 spielte. 1962 stieg man erneut auf, doch aufgrund der Gründung der Bundesliga 1963, wurde man in die neue zweite Liga, die Regionallliga West verschoben. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde Bayer in der Saison 1967/68 erstmals Meister der Regionalliga West, belegte aber in der Aufstiegsrunde für die Bundesliga nur den zweiten Platz, und verpasste so den Aufstieg. An diesen Erfolg konnte man jedoch nicht anknüpfen und stieg 1973 in die Verbandsliga Mittelrhein (damals höchste Amateurklasse) ab. 1973/1974 wäre man als Meister wieder aufgestiegen, wenn damals nicht die zweite Bundesliga gegründet worden wäre, deren Qualifikationskriterien man nicht erfüllte. In der Folgesaison klappte es dann aber mit dem Aufstieg in die Nordstaffel der 2. Liga. In diesem Zeitraum etablierte sich auch der Spitzname "Werkself".

    In der neuen Liga steigerte man sich kontinuierlich und wurde 1979 Meister der 2. Bundesliga Nord. In der 1. Bundesliga kämpfte man dann jahrelang gegen den Abstieg, ehe mit Trainer 1986 die Teilnahme am UEFA-Cup gelang. Zwei Jahre später konnte man den UEFA-Pokal unter Ribbeck sogar gewinnen, was bis heute der größte Vereinserfolg ist. 1988 wurde Rainer Calmund als Manager im Verein installiert, der den weiteren Weg Leverkusen nachhaltig prägen sollte. Nicht nur etablierte man in seiner Zeit den Spitznamen "Pillendreher", sondern nahm 1990 kommende Stars wie z. B. die DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom, Jorginho, Paulo Sérgio, Bernd Schuster und Rudi Völler unter Vertrag. Der Lohn für die Arbeit war 1993 das gewonnene DFB-Pokalfinale gegen die Amateure von Hertha BSC. Einen Rückschlag musste man in der Saison 1994/95 hinnehmen, als man erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern konnte.

    Danach wurde Christoph Daum als neuer Cheftrainer vorgestellt. Mit Erfolg: Leverkusen wurde 1996/97, 1998/99 und 1999/2000 Vizemeister (= Spitzname Vizekusen). Unter Daum stießen bekannte Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zu Bayer. Am 01.04.1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Am 21.10.2000 kam es zur Entlassung Daums, nachdem diesem der Konsum von Kokain nachgewiesen wurde. Zur neuen Saison übernahm Klaus Toppmöller den Trainerposten. Es sollte die potentiell erfolgreichste und zugleich die bitterste Saison in Leverkusens Geschichte werden. In der Liga wurde Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte. Im DFB-Pokal erreichte der Verein das Finale, unterlag dem Vorjahressieger Schalke 04. Auch in der Champions League stand man im Finale, verlor aber gegen Real Madrid. Abschließend sei hier noch der in der Saison 2009/2010 von Jupp Heynckes aufgestellte Bundesligarekord vom 24 ungeschlagenen Spielen in Folge erwähnt.

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    Leverkusen ist eine kreisfreie Stadt (166.000 Einwohner) und liegt im Bergischen Land an der Stelle, wo die Wupper in den Rhein mündet, also nordöstlich von Köln. Gegründet wurde die Stadt Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Ihren Stadtnamen verdankt sie dem Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus. Leverkus gründete um die Mitte des 19. Jhrh. bei Wiesdorf eine Chemiefabrik und gab der Siedlung seiner Arbeiterschaft den Namen Leverkusen, der 1930 auf die neu gegründete Stadt überging.

    Auf die Anwesenheit der Römer im Gebiet des späteren Leverkusens deuten zum einen Grabplatten, die den Römern zugeordnet werden konnten, und zum anderen Siedlungen, die nach römischem Vorbild errichtet wurden (z. B. Siedlungsplatz Scherfenbrand). Im 4. Jhrh. siedelten sich in dem Gebiet die Franken an. Die Siedlungen des heutigen Leverkusener Stadtgebiets gehörten seit dem Mittelalter zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg. Letzteres wurde 1806 an Napoleon abgetreten und zum Großherzogtum Kleve-Berg erweitert. Nur wenige Jahre später kam das heutige Leverkusener Gebiet aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses an Preußen, das es später der Rheinprovinz zuordnete. 1861 verlegte Carl Leverkus seine Ultramarinfabrik in die Nähe der Gemeinde Wiesdorf. Dreißig Jahre später kaufte die Friedrich Weskott und Friedrich Bayer gegründete Firma Bayer die Leverkus-Fabrik auf und verlegte seinen Sitz nach Leverkusen. Die preußische Staatsbahn gründete 1903 die Eisenbahn-Hauptwerkstätte Opladen, die sich in den folgenden Jahren als Ausbesserungswerk Opladen bis zur Schließung 2003 zu einem der größten Arbeitgeber neben der Bayer AG entwickelte. Im 2. WK wurde ab Juni 1940 Luftangriffe auf Stadt und vor allem die Industrieanlagen geflogen. Das mittlerweile zum I.G.-Farben-Konzern gehörende Leverkusener Bayerwerk hielt die Produktion in den Kriegsjahren 1940-1944 durch den Einsatz von 9000 Zwangsarbeitern aufrecht. Nach dem 2. WK erhielt Leverkusen durch stetige Gebietsreformen, z. B. 1955 und 1975 seine heutige Größe.

    Wichtige Arbeitgeber in Leverkusen sind die Bayer AG, die Lanxess AG (eine Abspaltung der Bayer AG), der Automobilhersteller Mazda, TMD Friction (weltweit führender Bremsbelaghersteller), das Stahlunternehmen Wuppermann AG, die Firma Momentive Performance Materials (einer der größten Hersteller von Silikon weltweit) und die Kronos International (weltweit der fünftgrößter Hersteller von Titandioxid-Pigmenten). Als Wahrzeichnen der Stadt kann das 1958 installierte BayerKreuz gelten, dessen Demontage 2009 sogar von Bayer-Fangruppen verhindert wurde. Kulturell sind in und um Leverkusen z. B. Schloss Morsbroich (seit 1951 Museum für moderne Kunst), das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer (Teile einer Sensenfabrik des 19. Jahrh. zu besichtigen), das Kolonie-Museum in Wiesdorf (zeigt eine typische Wohnung der Bayer-Kolonie im Stil der 1930er) und die Villa Römer (wechselnde Ausstellungen zur Stadt- und Regionalgeschichte) interessant.

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    Wenig Offensivaktionen in der ersten Viertelstunde. In der 17. dann Rapa mit einem weiten Einwurf. Friedrich sichert das Leder und spielt zuürck auf Emuejeraye. Über den Nigerianer und Bismarck kommt das Leder wieder zum Innenverteidiger zurück, der aus 7 Metern am stark reagierenden Leno scheitert. 30., Konter über Svichi und Bismarck. Letzterer zieht dann aus 23 Metern ab und zwingt Bayers Schlussmann zu einem Ausflung ins linke untere Eck. Nach 33 Minuten Calhanoglu plötzlich mit einer guten Idee und Harenbrock kommt frei vor Iacob zum Abschluss, vergibt aber kläglich. Im direkten Gegenzug passt Emuejeraye zum nach innen ziehenden Gradinaru. Razvan schickt den startenden Matei, der mit einem Flachschuss Leno keine Chance lässt. Quasi mit dem Pausenpfiff bedient Bismarck Matei. Der täuscht einen Schuss an, passt dann aber zu Svichi, der leider mit seinem Schuss nur Kempf trifft.

    Anstoß Leverkusen zu Vestergaard. Der drischt den Ball nach vorne in den Lauf von Brandt, dessen Schuss Bocsan aber noch abblocken kann. Auf der anderen Seite kontern wir nach 48 Minuten. Svichi schießt das Ding dann Millimeter über den linken Winkel. In der 65. wechselten wir zum dritten Mal, stellten u. a. auf eine richtige Viererkette um. Leverkusen fällt aber sowieso nicht viel ein. Einen Distanzschuss Kramers kann Iacob in der 70. nur abklatschen, aber der abstaubbereite Brandt war uzm Glück im Abseits. Nur Sekunden später stehen wir an Leverkusens Strafraum. Maxim bedient Gradinaru, dessen Schlenzer im langen Eck landet. Doch auch heir liegt eine Abseitsstellung vor, der Treffer zählt nicht. 81., Maxim wieder auf Gradinaru. Knapp vorbei! In dr 89. ist dann Feierabend für Christoph Kramer (gelb-rot).


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    34. 0:1 Matei (Gradinaru)


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    Iacob (6,9) - Vasile (8,1), Friedrich (7,9), Bocsan (6,7), Rapa (6,3; ab 65. Belu (6,8)) - Negrescu (7,2), Emuejeraye (6,9) - Matei (8,2), Bismarck (6,9; angeschlagen, ab 52. Maxim (6,5)), Gradinaru (7,2) - Svichi (6,2; ab 65. Tucudean (6,7))



    Gruppensieg! Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass wir gegen Barca und Leverkusen gespielt haben!


    05.12.20 - Liga I - 18. Spieltag:


    ASA Târgu Mures (05.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Im Hinspiel noch Zehnter, jetzt Fünfter. Das liegt nicht zuletzt an den Leistungen von Stürmer Mário (17 Spiele, 11 Tore).

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    Der Fotbal Club Municipal Târgu Mures, gegründet Jahr 2008, ist der Nachfolgeverein des Drittligisten Trans-Sil Târgu Mures. Nachdem im Juni 2008 eine Fusion mit Forex Brasov gescheitert war, kaufte man stattdessen den Startplatz von Unirea Sânnicolau Mare in der Liga II. Der Klub wird von der Stadt Târgu Mures finanziell unterstützt und soll an die Tradition der ehemaligen Vereine AS Armata Târgu Mures und CS Târgu Mures anknüpfen, die jahrelang in der Divizia A spielten. Der Verein startete ambitioniert und verpasste in Saison eins nur knapp den Aufstieg, den man in der Saison 2009/2010 dann schaffte. Nach einer guten ersten Saison in Liga I, stieg man trotz diverser Trainerwechsel im zweiten Jahr wieder ab. Schaffte aber in der vorletzten Saison den erneuten Aufstieg.

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    Târgu Mures (ältere Schreibweise Tîrgu Mures, deutsch: Neumarkt am Mieresch) liegt ziemlich zentral in Rumänien in Siebenbürgen am Fluss Mures und hat 128.000 Einwohner. Der Stadtname bedeutet so viel wie Marktplatz am Mures und stammt von den Szeklern (Bevölkerungsgruppe aus dem Osten Siebenbürgens, ungarische Grenzwächter), die die Stadt um 1300 als (Novum) Forum Siculorum gründeten. Im 17 Jhrh. wurde die Stadt mehrfach von türkischen oder habsburgischen Truppen überfallen und zerstört. 1848 brach in der Stadt der Aufstand der transylvanischen Bevölkerung gegen die Habsburger aus, die den Aufstand jedoch niederschlugen und die Szekler Anführer hinrichten ließen. Seit 1874 erinnerte eine Gedenkstätte daran. Ende des 19. Jhrh. kam die Industrialisierung auch in Târgu Mures an und die Stadt bekam - nachdem sie im Zuge des zweiten Wiener Schiedsspruchs von 1940-1944 nochmal an Ungarn gefallen war - Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Bedeutung der Stadt immer mehr zu.

    Heute ist sie Universitäts- und Industriestandort (vor allem Chemie) und hat einen eigenen Flughafen. Besichtigen sollte man den Kulturpalast (Palatul Culturii, 1911-1913, ungarischer Jugendstil) - der an der Fassade sowie im Inneren mit bunten Mosaiken verziert ist -, die barocke Teleki-Bolyai-Bibliothek (1799–1803), der mittelalterliche Burgkomplex aus dem 15. Jhrh. mit seiner reformatorischen Kirche - die Ursprünge der Kirche gehen sogar bis ins 14 Jhrh. zurück -, die römisch-katholische Kirche St. Anton der Minoriten (1740–1767) sowie Minoriten-Kloster (1750) und die Holzkirche St. Arhanghel Mihail (1793 errichtet, 1814 erneuert).

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    Târgu Mures ist deutlich besser in der Partie, kommt zum Glück aber nur einmal vor unser Tor. In der 8. Spielminute schickt Wendel seinen Sturmpartner Mário, aber Bucovanu und Todorov können ihn mit einer Doppelgrätsche vom Ball trennen. Danach kämpfen wir uns langsam in die Partie, haben aber nach wie vor eine für unsere Verhältnisse schlechte Passquote (58%). In der 33. schickt Bucovanu dann Tucudean steil, aber Rauta grätscht dessen Schuss ins Toraus. Zehn Minuten später köpft Tosca einen Abstoß Stefanovics zu Emuejeraye. Der spielt den Ball perfekt in die Spitze zu Tucudean, der die Chance dann aber leichtfertig vergibt. In der Nachspielzeit passt Tosca auf Popescu, der aus 20 Metern abzieht. Stefanovic ist rechtzeitig unten und wehrt den Schuss ab.

    49., Mário zieht Todorov aus der Virerkette heraus und nutzt den Platz für einen Pass auf Kolar. Der vergibt zum Glück diese sehr gute Möglichkeit! Auf der anderen Seite schickt Popescu Gradinaru in den Strafraum, aber Miron blockt den Schuss unseres Rechtsaußens erfolgreich (60.). 76., Torje zieht eine Ecke an den kurzen Pfosten. Dort steigt Todorov am höxhsten und nickt den Ball über Stefanovic hinweg unter die Latte. Sechs Minuten später zieht Gradinaru an zwei Gegnern vorbei nach innen, sein Schlenzer fliegt dann aber knapp am linken Winkel vorbei. 86., Gradinaru passt zu Maxim, dessen Direktabnahme jedoch sichere Beute Stefanovics ist. In der Nachspielzeit dann noch Târgu Mures mit dem ersten Schuss auf unser Tor. Im direkten Gegenzug muss Torje eigentlich das 0:2 machen, doch er schießt nur den Keeper an. Nun greifen die Hausherren wieder an. Rauta spielt links raus auf Kolar. Der hat nur noch Rapa gegen sich und legt quer zum völlig freien Rosu. 1:1!


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    76. 0:1 Todorov (Torje)

    93. 1:1 Rosu


    :


    Pap (6,8) - Tosca (6,8), Todorov (7,7), Bucovanu (6,9), Rap (6,8) - Ameobi (6,6; ab 57. Negrescu (6,5)), Popescu (8,8) - Torje (7,1), Emuejeraye (6,2; ab 75. Maxim (6,6)), Gradinaru (6,2) - Tucudean (6,1; ab 58. Svichi (6,5))


    - Ereignisse:

    • Lothar Matthäus ist auch der beste Trainer im November
    • Gegen Bayers Nachwuchs kann unsere U19 diesmal nicht bestehen, sichert sich aber mit 15 Zählern den Gruppensieg im Champions Cup. Respekt!
    • Ausfall: Bismarck (Ellenbogenverletzung, 12-14 Tage)
    • Torje ist wieder fit


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Gradinaru und Emuejeraye

    :minus: Die Trainingsleistungen von Pap, Maxim und Paun (Poli II)


    Die Tabelle:



    Die Winterpause nähert sich. Ein guter Zeitpunkt also, um den Großmeister vors Mikro zu holen. Also: Habt ihr Fragen an Lothar?

  • Wow, so eine CL-Kampagne hätte ich nun nicht erwartet, gerade nach der Rumänisierung des Vereins. Und nachdem ihr in heimischen Gefilden (im Pokal) Anzeichen von Normalsterblichkeit gezeigt habt. Dann sieben Punkte gegen Barça und Leverkusen - und im ersten Spiel gegen die Pillen wäre ja mehr drin gelegen. Nach solchen Leistungen könnte man glatt noch mit ein bis zwei Runden mehr liebäugeln! Wer ist denn noch so in der Verlosung in der KO-Phase?

    Ähm...wo kommt der Junge nochmal her?


    Sie meinen Timothy Auglto? ... Saipan, Nördliche Marianen

    Nördliche Marianen? Ach komm, das ist so exotisch, das zählt doch gar nicht mehr als Ausländer. Wahrscheinlich schafft das sowieso nur der SI-FM, das überhaupt als Nationalität zu integrieren. Oder gibt's da sogar eine Liga?


    Eine Frage hätte ich so spontan an den Loddar. Wie sieht seine taktische Herangehensweise bei den Spielen gegen grosse Gegner wie in der CL? Die Formation scheint ja gleich oder ähnlich zu sein. Einfach auf Bewährtes und Eingespieltes wie in der Liga setzen oder gibt's da Anpassungen bei Mentalität, Dynamik, Spielerrollen?

  • Kapitel CXX: Schlussspurt in die Winterpause



    Woche 26 - 07.12.20-13.12.20:


    Aber nicht nur unsere Jugendeinrichtungen sollten das Beste vom Besten sein, sondern auch unsere Trainingseinrichtungen. Timofte machte eine entsprechende Eingabe beim Vorstand, der einen Ausbau für 5,25 Mio. genehmigte (Stufe 10/10, bis zum 12.10.21).


    09.12.20 - Liga I - 19. Spieltag:


    AFC Astra Giurgiu (02.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Astra hat sich mittlerweile auf Platz 2 hochgearbeitet und das ziemlich torreich, 42 erzielten stehen 30 kassierte Treffer gegenüber. Maßgeblich mit dazu beigetragen hat Jan Navratil (9 Spiele, 4 Tore, 5 Vorlagen).

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Astra Giurgiu wurde 1921 oder 1934 in Ploiesti gegründet. 1992 spielte man das erste Mal in der Divizia C. Vier Jahre später fusionierte man mit Danubiana Ploiesti und stieg in die Divizia B auf. Fortan übernahm der Unternehmer Ioan Niculae den Verein und trieb den Aufstieg weiter voran. 1998 stieg man in die Divizia A auf und fusionierte 2003 mit dem Pokalrivalen Petrolul Ploiesti.

    Der Absturz in Liga 3 war dennoch nicht zu verhindern, doch danke Niculaes Engagement gelang in der Saison 2008/2009 die Rückkehr in Liga 1. 2012 siedelte der Verein dann nach Giurgiu über, änderte den Namen in AFC Astra Giurgiu und mauserte sich zum Spitzenteam der Liga (2012/2013: 4., 2013/2014: 2.), ehe man in der Saison 2015/2016 (also ein Jahr später als in dieser Footmanstory) Meister wurde.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Giurgiu (dt.: Zurz) liegt am Unterlauf der Donau ganz im Süden Rumäniens gegenüber der bulgarischen Grenzstadt Russe und hat 61.000 Einwohner. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert als Hafen von genuesischen Händlern gegründet und war ab diesem Zeitpunkt bis zum Ende des 19. Jhrh. unter osmanischer Kontrolle. Sehenswert ist die Giurgiu-Russe-Freundschaftsbrücke, die als Ausdruck der Verbundenheit der beiden sozialistishcen Staaten kurz nach dem 2. WK gebaut wurde.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    05., Maxim treibt den Ball nach vorne und passt dann zu Popescu. Ovidiu sieht Svichi starten und schickt ihn genau in dem Moment, wo Ben Youssef ihn nicht ins Abseits gestellt hat. Unter Irureta hindruch trifft dann Armand zur Führung. Vier Minuten später gekommt Popescu eine geklärte Ecke zurück gespielt. Im zweiten Versuch passt er nach innen zu Matei, der direkt weiterleitet zu Emuejeraye. Patrick zieht sofort ab, doch Irureta kann den Schuss abwehren. Friedrich sichert den Abpraller uns gibt Emuejeraye noch eine Chance. Wieder ist Astras Torhüter dazwischen! 11., über Vasile, Negrescu, Emuejeraye und Matei kommt der Ball zu Svichui, dessen Schuss Irureta aber festhält. Dann die Hausherren mit einem vielversprechenden Angriff, aber Canesin Matos versucht einen Elfmeter zu schinden, was entsprechend bestraft wird. Danach machen beide Teams eine "Pause", bis nach einer halben Stunde wir einen Konter Astras unterbinden und Emuejeraye Svichi steil schickt. Der enteilt Ben Youssef und lässt auf Irureta keine Chance. 39., Freistoß tritt einen Freistoß aus 20 Metern Torentfernung und platziert den aber genau im linken Winkel.

    49., der von Popescu geschickte Belu schlägt eine Flanke an den linken Pfosten. Dort kommt Matei zum Abschluss, aber Irureta kann den Schuss abwehren. Allerdings nicht weit genug weg, denn Svichi staubt ab. Astra drängt danach auf den erneuten Anschlusstreffer. In der 71. klärt Vasile eine Flanke auf Morozyuk und wenige Sekunden später blockt Bocsan einen Schuss Budescus. Zwei Minuten später köpft Friedrich eine Ecke Popescus ans Außennetz. 88., Ameobi sucht einen Passweg in den Strafraum und findet ihn dann endlich mit einem Anspiel auf Maxim. Dessen Schuss prallt dann vom Pfosten zurück ins Feld.


    :


    05. 0:1 Svichi (Popescu)

    31. 0:2 Svichi (Emuejeraye)

    39. 1:2 Ramos (FS)

    49. 1:3 Svichi (Matei)


    :


    Pap (7,0) - Vasile (7,5), Friedrich (7,1), Bocsan (7,1), Belu (7,3) - Negrescu (8,1), Popescu (8,6; ab 84. Ameobi) - Matei (7,7), Emuejeraye (6,7), Maxim (6,3) - Svichi (9,5)


    12.12.20 - Romanian League Cup - Viertelfinale:


    ACS Poli - FC Viitorul Constanta


    [tabmenu]

    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Viitorul ist ganz gut in Form und hat die letzten drei Spiele nicht verloren (7 Punkte). Unser Schlüssel für den heutigem Sieg fürfte es sein Arnold Garita (20 Einsätze, 14 Tore) kaltzustellen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Viitorul Constanta ging 2009 aus der von Rumäniens Fußballlegende Gheorge Hagi, der auch Präsident und Gönner Viitoruls ist, geleiteten Fußballschule hervor und erwarb den Startplatz von Drittligist CS Ovidiu. Bereits in Saison 1 gelang der Aufstieg in Liga II, wo man ein Jahr brauchte, aber in Saison zwei erneut aufstieg. In der Saison 2016/17 nahm Viitorul an der Europa League teil, wo der Club in der 3. Qualifikationsrunde gegen Gent ausschied, sich aber mit dem Meistertitel entschädigte.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Constanta (dt.: Konstanza/Konstanz/Constantza, früher Küstendje) liegt am Schwarzen Meer, hat 283.000 Einwohner und ist damit die fünftgrößte Stadt des Landes. Die Stadt dürfte außerdem eine der ältesten Rumäniens sein, wurde sie doch im 7. Jhrh. v. Chr. im Rahmen der großen griechischen Kolonisation von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (Kleinasien) als Tomoi gegründet, eine später römische Stadt (Tomi). Später stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft, ehe die Römer 29 v. Chr. das Gebiet eroberten. Unter Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. 679 n. Chr. wurde Constanta von den Bulgaren besetzt und blieb bis 1385 unter ihrer Herrschaft. Danach gehörte sie kurz zum Fürstentum Walachei, ehe sie von den Osmanen erobert wurde. Rumänien wurde die Stadt dann nach dem 1. WK zugesprochen.

    Auch heute lebt die Stadt von ihrem Hafen. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales (= direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten). Der Main-Donau-Kanal ermöglicht zudem, dass die Schifffahrtsroute Constanta–Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Mit diesen Voraussetzungen ist man bereits der größte Hafen am Schwarzen Meer. Im Jahr 2016 wurden 46 Mio. t Güter umgeschlagen. Sehenswert in der Stadt sind neben dem Hafen u. a. das archäologische Museum (Jugendstilbau), das Mosaikmuseum (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik), griechische und römische Ruinen (Basiliken, kaiserliche Nekropolen), ein Leuchtturm aus dem 13. Jhrh., das Volkskundemuseum (Trachten aus verschiedenen Teilen Rumäniens), die byzantinische Basilika, die Carol-I.-Moschee (1910-1912) und das Ovid-Denkmal. Dem römischen Dichter, der von Kaiser Augustus nach Constanta verstoßen wurde und fort wohl 17 n. Chr. starb.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Viereinhalb Minuten sind gespielt, da bekommen wir 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Emuejeraye übernimmt ihn und zirkelt das Ding über die Mauer und unter die Latte. Zwei Minuten später Nagy mit einer Freistoßflanke in den Strafraum. Dort nimmt Puscas den Ball mit und schießt aus kurzer Distanz aufs Tor. Iacobs Reflex lenkt den Ball an den Innenpfosten und Ameobi drischt das Leder von der Linie. 09., wieder ein Freistoß für uns, diesmal von Torje. Knapp über die Latte! Auf der anderen Seite klärt Rapa einen Standard Nagys zu diesem zurück. Der schießt nun Richtung langes Eck und da hat Iacob keine Chance. 24., nach einem Einwurf Toscas flankt Emuejeraye auf Tucudean. Dessen Schuss wehrt Svedkauskas dann ab. Fünf Minuten vor der Halbzeit vernsascht Benzar Emuejeraye mit einem Hackenpass auf Szécsi und bekommt den Ball dann freistehend vom Stürme wieder zurück. Partie gedreht!

    Die Ansprache in der Pause ist aufgrund des Spielverlaufs sehr deutlich. Die Jungs kommen motiviert aus der Kabine, tun sich aber schwer Viitoruls Defensive zu knacken. In der 58. fängt Torje einen Pass ab und passt zu Popescu. Der spielt nach vorne zu Emuejeraye, welcher wieder Torje mit ins Boot holt. Gabriel flankt nun scharf vors Tor, wo Tucudean sich den Platz gegen Bejan verschafft und zum Ausgleich einköpft. 61., Emuejeraye spielt einen Doppelpass mit Ameobi und schießt dann knapp übers Tor. Dann lässt Nagy wieder ein Pfund los und lässt unser Tor erbeben (73.). In der Nachspielzeit wird es nochmal hektisch. Nach einem geklärten Angriff Viitoruls kontern wir in der 93. über mehrere Stationen zu Emuejeraye, der Matei in den Strafraum schickt. Doch Svedkauskas wehrt dessen Schuss ins Toraus ab. Die anschließende Ecke wird zwar geklärt, aber die Gäste bekommen den Ball nicht weg. Über Popescu und Emuejeraye kommt das Leder wieder in den Strafraum, wo Matei das Leder Torje in den Lauf passt. Der tunnelt dann etwas glücklich Svedkauskas!


    :


    05. 1:0 Emuejeraye (FS)

    15. 1:1 Nagy

    40. 1:2 Benzar

    58. 2:2 Tucudean (Torje)

    93. 3:2 Torje (Matei)


    :


    Iacob (6,7) - Tosca (6,4; ab 73. Belu (6,7)), Todorov (5,9; ab 67. Bocsan (6,6)), Bucovanu (6,2), Rapa (6,5) - Ameobi (6,8), Popescu (7,1) - Torje (8,5), Emuejeraye (8,3), Gradinaru (6,6; ab 73. Matei (6,8)) - Tucudean (8,3)


    - Ereignisse:

    • Die Jugendeinrichtungen wurden ausgebaut (Stufe 9/10)
    • Poli-Rekordtorschütze: Svichi (44 Treffer, bislang: Doman, 43)
    • Aufgrund des 50. Ligaspiels von Vasile erhält Rapid Bukarest 100.000 € von uns
    • Dinamo Bukarest ist unser Gegen im Halbfinale des Ligapokals
    • Bismarck und Delcea sind wieder fit


    Woche 27 - 14.12.20.-20.12.20:


    Dann war der Tag für die Auslosung des Achtelfinales der Champions League gekommen. Wir alle hatten uns im Vereinsheim versammelt und verfolgten gebannt, wie als erstes Team die AS Monaco gezogen wurde. Die Losfee griff ein weiteres Mal eine Kugel heraus, auf der stand:



    - Freundschaftsspiel 19.12.20: ACS Poli - LASK Linz (AUS, L1) 4:0

    Tore: 3x Svichi, 1x Delcea (FE) - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Svichi (9,6) - bes. Vorkommnisse: keine

    Svichi und Delcea geben in Halbzeit 1 den Ton an und sorgen bereits nach 30 Minuten für ein 4:0. Danach verwalten wir nur noch und Iacob hält 2-3mal die Null fest.


    - Ereignisse:

    • Svichi steht in der Elf der Woche
    • Angebote von Athletic Bilbao, dem AS Rom und den wolverhampton Wanderers werden negiert


    Die Tabelle:



    [tabmenu]

    [tab='Tor']

    - Eduard Pap (01.07.1994) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 100.000 - Wert: 1.700.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 18 - Gegentore: 16 - zu Null: 7x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,94 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Nicht ganz so gut wie in der letzten Saison, sowohl auf dem Platz als auch im Training. (Note: 3+)


    - Florin Iacob (16.08.1993) - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 1.900.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 17 - Gegentore: 13 - zu Null: 9x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,96 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: War absolut souverän auf dem Platz, dazu richtig gut im Training, was ihn wohl zur derzeitigen Nr. 1 Rumäniens macht. Ich bin gespannt, ob die derzeit interessierten Vereine aus Genua, Braga und Sevilla ein Angebot für ihn unterbreiten werden. (Note: 2)

    [/tab]


    [tab='Abwehr']

    - Nicolae Vasile (29.12.1995) - Rumänien - Position: VL (VR, ML) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 375.000 - Wert: 3.400.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 15 (1) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 6xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,44 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Spielt bislang eine fantastische Saison und ist nochmal deutlich stärker als in der letzten Spielzeit (7,24). An ihm sind aktuell der FC Kopenhagen, Eintracht Frankfurt, Leeds United, Besiktas Istanbul, PSV Eindhoven und die Wolverhampton Wanderers interessiert. (Note: 1-)


    - Claudiu Belu (13.01.1990) - Rumänien - Position: VR/VL - Vertrag: 2021 - Gehalt: 350.000 - Wert: 525.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 11 - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 6xgelb - Notenschnitt: 7,25 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Hat nicht nur gut gespielt, sondern auch auch im Training mächtig Gas gegeben. Timofte unterbreitet ihm gerade ein Angebot bis 2024 bei uns zu bleiben (Gehalt: 550.000). Hatte ich vor der Saison so nicht erwartet! Leider kein Mann für die Rolle des aufrückenden Rechtsverteidigers (6,80), wird das aber bis Saisonende noch mehrfach spielen müssen. (Note: 2+)


    - Miodrag Todorov (27.05.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.300.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 19 - Vorlagen: 1 - Tore: 5 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,12 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Hatte zu Saisonbeginn seine Probleme (vor allem in der Champions League und im Pokal), steigerte sich aber spürbar (auch im Training!) und ist derzeit der torgefährlichste Verteidger bzw. schon jetzt so gefährlich wie letzte Saison (7 Scorerpunkte). (Note: 2)


    - Cristian Bocsan (31.01.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 250.000 - Wert: 1.900.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (3) - Vorlagen: 0 - Tore: 3 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,31 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Noch einen Tick besser, als in der letzten Saison (+0,04), trumpfte überraschenderweise am stärksten in der Champions League auf (7,40). War dafür aber nicht ganz so trainingsfleißig! Sollte Kasimpasa ihn haben wollen, wäre ein Abgang daher vorstellbar. (Note: 2+)


    - Harald Friedrich (20.02.1998) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.200.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (1) - Vorlagen: 2 - Tore: 3 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,53 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Erneut sehr offensivstark, aber auf dem Platz mit noch deutlich mehr Leistung als zuletzt (7,28). Ob er wohl gelesen hat, dass ich im Sommer noch Steigerungspotential bei ihm sah? Beeibdruckend ist seine Performance aber so oder so! Atalanta Bergamo beobachtet ihn gerade. (Note: 1)


    - Silviu Bucovanu (11.02.2000) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: 2025 - Gehalt: 400.000 - Wert: 3.000.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (3) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 3xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,10 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Machte vor allem in der Champions League (6,79) ungewohnt viele Fehler. Das überrascht, ist er doch eigentlich unser stärkster Innenverteidiger. Seine starken Trainigsleistungen entschädigen da allerdings teilweise! (Note: 3+)


    - Cornel Rapa (16.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 250.000 - Wert: 950.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 19 (1) - Vorlagen: 4 - Tore: 0 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,09 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: leicht verbesser gegenüber der letzten Spielzeit (+0,06), dafür aber vermehrt mit schwächeren Auftritten in der Liga. Man wird den Eindruck nicht los, dass er jede Saison stark beginnt, dann das Niveau aber nicht halten kann (außer im Training. Da hat er scheint er sein Niveau der letzten Saison mehr als zu halten). Wenn Dnjepropetrovsk oder Odessa uns ein gutes Angebot machen, daher sogar ein möglicher Abgangskandidat. (Note: 3)


    - Alin Tosca (14.03.1992) - Rumänien - Position: VR/VL (DFL) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 575.000 - Wert: 2.000.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 14 (1) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 3xgelb - Notenschnitt: 7,07 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Fühlt sich auf links (7,11) offenbar wohler als auf rechts (7,00), was doof ist, weil er ja eigentlich als Alternative für die rechte Seite geholt wurde. Leistet aber auf beiden Seiten nicht ganz das, was man sich von ihm erhofft hat. Zudem nicht besonders trainingsfleißig, was sich auch bei seinen Föhigkeiten bemerkbar macht. (Note: 3-)

    [/tab]


    [tab='Mittelfeld']

    - Emmanuel Ameobi (01.05.1997) - Position: DM/MZ (VZ) - Nigeria - Vertrag: 2024 - Gehalt: 600.000 - Wert: 3.400.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 15 (5) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 11xgelb, 2xgelb-rot - Notenschnitt: 7,17 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Der Junge hat mal wieder Karten gesammelt, als wären es Rabattmarken. Dennoch gab es eine Vertragsverlängerung, denn er spielt besser als in den letzten Saison und die Alternativen für ihn sind immer noch sehr rar gesäht. Als Topverdiener darf er aber gerne noch etwas mehr zeigen! (Note: 3+)


    - Razvan Negrescu (09.08.1995) - Rumänien - Position: DM (MZ) - Vertrag: 2025 - Gehalt: 600.000 - Wert: 3.400.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 14 (3) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 9xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,10 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Hatte seine mit Abstand stärksten Auftritte in der Champions League (7,46). Bleibt zu hoffen, dass er daran anknüpfen kann und in der Rückrunde vielleicht nicht gar so viele Karten mitnimmt. (Note: 3)


    - Ovidiu Popescu (27.02.1994) - Position: DM/MZ (OMZ) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 400.000 - Wert: 4.000.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 16 (8) - Vorlagen: 2 - Tore: 3 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,24 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Gut auf dem Platz (kommt mit seiner neuen Rolle somit offensichtlich zurecht) aber ziemlich trainingsfaul. Dennoch ist Eintracht Frankfurt an ihm interessiert. (Note: 3+)


    - Bismarck (25.08.1990) - Brasilien - Position: OMZ (MZ, OML, OMR) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 1.500.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 14 (4) - Vorlagen: 5 - Tore: 2 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,11 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Wurde diese Saison offenbar durch seine kleinen Verletzungen aus dem Tritt gebracht und konnte daher dem Spiel nicht so den Stempel aufdrücken, wie er das in drei seiner vier anderen Spielzeiten bei uns geschafft hat. Oder aber hat der 30jährige Kapitän seinen Zenit bereits erreicht? Ich denke, diese Frage wird uns die Rückrunde beantworten. (Note: 3)


    - Cristian Tanase (18.02.1987) - Position: OML (DM/MZ/ML/OMZ/OMR) - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 200.000 - Wert: 74.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 11 (2) - Vorlagen: 2 - Tore: 0 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,08 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Baute nicht nur auf dem Platz und im Training ab, sondern gefühlt lief unser Offensivspiel immer an unserem Vizekapitän vorbei. Wurde daher Ende Oktober aus der Ersten aussortiert. (Note: 5)


    - Patrick Emuejeraye (01.03.1997) - Nigeria - Position: MZ (OMZ) - Vertrag: 2025 - Gehalt: 500.000 - Wert: 3.300.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 18 (2) - Vorlagen: 6 - Tore: 2 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,21 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Konnte sich weiter steigern und rechtfertigte damit seine Beförderung im Sommer. Wird ab sofort im Regelfall als vertikaler Spielmacher agieren. (Note: 2)


    - Alexandru Maxim (08.07.1990) - Position: OMZ (DM/MZ/ML/OML/OMZ/OMR/TJ) - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 250.000 - Wert: 775.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 5 (9) - Vorlagen: 4 - Tore: 6 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,07 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Feierte mit 4 Toren einen grandiosen Einstand bei Poli, hat danach aber gefühlt nur noch Elfmeter verwandelt. Auch der Trainerstab ist der Meinung, dass es ihm an Entschlossenheit mangelt und bevor das hier zu einem völligen Misverständnis wird, beenden wir das Kapitel doch lieber schon im Winter wieder. Schade, ich hätte ihn eigentlich gerne wieder aufgebaut. (Note: 4-)


    - Petru Delcea (11.03.2000) - Rumänien - Position: OMZ (MZ, OMR) - geliehen von Valencia

    Halbzeitdaten: Spiele: 13 (3) - Vorlagen: 12 - Tore: 4 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 8,08 - Mann des Tages: 6mal

    Einzelkritik: Wer kann so eine Qualität in Rumänien auch schon im Kader haben? Niemand, denn Delcea ist absolute Weltklasse! Sein Fehlen seit Anfang November merkte man dann auch teilweise deutlich. (Note: 1+)


    - Momchil Tsetanov (03.12.1990) - Position: OML (ML, MR, OMR) - Bulgarien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 350.000 - Wert: 1.600.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 14 (2) - Vorlagen: 3 - Tore: 5 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,11 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Hat bislang in der Liga kein Bein auf den Boden bekommen (6,64), war aber ansonsten mindestens in guter Verfassung. Fällt seit Mitte November mit einem Muskelfaserriss aus und wird mit etwas Glück zum Wintertrainingslager wieder fit sein. (Note: 3+)


    - Gabriel Torje (22.11.1989) - Rumänien - Position: OMR (MR, OMZ, OML, TJ) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 400.000 - Wert: 750.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (4) - Vorlagen: 9 - Tore: 11 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,61 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Tschuldigung, sagte hier irgendwer, dass Torje zu alt wäre? Nein? Dann ist ja gut! Gabriel spielt bislang überragend und hat schon mehr Scorerpunkte erziel als in der gesamten letzten Saison. Dazu noch mit sehr guten Trainingsleistungen. So sieht Einsatz aus! (Note: 1+)


    - Razvan Gradinaru (23.08.1995) - Rumänien - Position: OMR (ML, MR, OML, OMZ) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 2.700.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 18 (5) - Vorlagen: 10 - Tore: 11 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,55 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Beide Hoffnungen haben sich erfüllt. Er spielt genauso sensationell wie in der letzten Saison und hat darüber hinaus auch noch sehr gut trainiert. Die Lücke, die Robert Vilceanu hinterließ, scheint bestens geschlossen worden zu sein. (Note: 1+)


    - Cosmin Matei (30.09.1991) - Rumänien - Position: OMR (OML, OMZ) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 350.000 - Wert: 2.500.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 19 (5) - Vorlagen: 7 - Tore: 10 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,41 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten, ist aber spätestens seit Mitte September in einer sehr guten Verfassung. (Note: 1)

    [/tab]


    [tab='Sturm']

    - Armand Svichi (06.06.1996) - Rumänien - Position: TJ (OMR) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 250.000 - Wert: 3.600.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 17 (4) - Vorlagen: 6 - Tore: 16 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,40 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Die Auszeit nahm er wohl, doch seine Leistungen bleiben unterm Strich beeindruckend. Unsere Lebensversicherung in der Champions League (9 Spiele, 8 Tore, 2 Vorlagen). Hat aktuell ganze 11 Interessenten. (Note: 1)


    - George Tucudean (03.04.1991) - Position: TJ - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 375.000 - Wert: 650.000

    Halbzeitdaten: Spiele: 18 (7) - Vorlagen: 8 - Tore: 15 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,33 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Von wegen passabler Zweitligastürmer! George versagen zwwar manchmal die Nerven, aber in der Summe ist er ein starke Torjäger, der zudem ein gutes Auge für seine Mitspieler hat. Hat seinen Marktwert seit Sommer vervierfacht! (Note: 1-)

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    Neben der Beurteilung meiner Mannschaft hatte ich noch ein paar andere Dinge zu entscheiden. Zunächst einmal hatte mir Timofte eine Liste mit allen Mitarbeitern vorgelegt, deren Vertrag auslief. Ich sollte bestimmen, wer bleiben sollte und wer gehen durfte. Es waren ohne Frage alles gute Leute, aber ich wollte die Besten, die ich kriegen konnte und so würden die Verträge Canu (Co-Trainer), Oji (Assistenztrainer), Marchese (Assistenztrainer), Lupo (Assistenztrainer) und Bebé (Trainer U19) zum Saisonende auslaufen. Mit Cugnata (Scout), Savici (Physiotherapeut), Novak (Assistenztrainer) und Bates (Assistenztrainer) wollte ich in jedem Fall weiter zusammenarbeiten. Bei Jugendabteilungsleiter Mujiri lag der Fall etwas anders. Es hätte sicher noch fähigere Kandidaten für den Posten gegeben, aber Mujiri war Georgier, hatte also für uns Gagnidze und Dumbadze entdeckt. Darauf wollte ich auch in Zukunft nicht verzichten!


    Außerdem wurden wir auf dem Transfermarkt aktiv. In Sachen William (beidfüßiger Offensivallrounder, Spielmacher + Flügelspieler) einigte sich Timofte mit Toulouse wegen William auf eine Ablöse von 6,5 sowie 500.000 nach 50 Ligaspielen und 20% der nächsten Transfersumme. Wir waren alle gespannt auf die nun folgenden Vertragsgespräche, aber anders als im Sommer wurde kein Jahresgehalt von 1,5 Mio. gefordert, sondern man einigte sich bei 550.000. Zur vollen Zufriedenheit des Spielers, wie wir zwei Tage später erfuhren, denn da bestätigte er seinen Wechsel zu uns. Aus der Türkei gab es derweil Interesse für Alexandru Maxim. Kasimpasa wollte den Spielmacher für 650.000 verpflichten. Aufgrund der Verhandlungskünste Timoftes einigte man sich schließkich bei 900.000, Derby County bot wenig später sogar 950.000.


    PS: Ich möcht hier nochmal an das Interview mit Mathhäus erinnern. Falls ihr Fragen habt, immer her damit.


  • Kapitel CXXI: Von Verletzungen und anderen Schicksalsschlägen


    Woche 28 - 21.12.20.-27.12.20:


    - Freundschaftsspiel 22.12.20: ACS Poli - FC Dukla Prag (CZE, L1) 2:2

    Tore: 2x Matei - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Matei (8,8) - bes. Vorkommnisse: Svichi verletzt ausgewechselt

    Der Dritte der Gambrinus Liga ist ein deutlich härterer Gegener als Linz, hätte trotzdem aber nicht zum Ausgleich kommen dürfen. Die letzte Viertelstunde haben wir verschlafen!


    Was haben wir dir getan, Fußballgott! Trotz vier guter Physios verletzten sich gleich drei Spieler der Ersten schwer. Auf den Ausfall Iacobs reagierten wir, indem wir Negrila in die Erste beorderten. Auch die schwere Verletzung von Svichi zwang uns zum Handeln. Die Scouts schwärmten aus, aber außerhalb Rumäniens - und eigentlich wollten wir die Liga nicht schwächen - bis auf Sergiu Bus (TJ, 28 J., Cardiff City (ENG, L2)) gab es eigentlich keinen adäquaten Ersatz für Armand. Timofte bekam also den Auftrag mit den Walisern in Verhandlungen zu treten, doch in einem ersten Angebot forderten die 16 Mio. für ihren Stürmer.

    Es wurde beschlossen, Bus erst weiter zu scouten und dann ggf. ein Angebot zu platzieren. Bis dahin bekam Irakli Dumbadze das Vertrauen sich in der Ersten zu beweisen. Und Negrescu wurde durch Auglto ersetzt. Mit der dann folgenden Reaktion hatte ich allerdings nicht gerechnet:


    Allgemeine deutsche Zeitung für Rumänien

    Tumult vor Geschäftsstelle der ACS Poli Timisoara

    Einwechslung von Neuzugang Timothy Auglto sorgt für wütende Fanproteste


    Timisoara, den 23.12.20


    Timisoara (ADZ) - Im Nachgang des gestrigen Freundschaftsspiels zwischen Dukla Prag und der ACS Poli Timisoara kam anschließend zu Protesten einiger Fans vor der Geschäftstelle Polis. Grund der Proteste war die ablösefreie Verpflichtung von Timothy Auglto Anfang November, der für die Partie gegen Dukla Prag in den Kader der Ersten berufen und im Laufe der Partie auch eingewechselt worden war.

    Die Fans warfen Präsident Staicu vor, seine im Januar 2019 verkündete Agenda keine ausländischen Spieler über 18 mehr kaufen zu wollen, verraten zu haben und forderten lautstark seinen Rücktritt sowie den von Sportdirektor Timofte und Trainer Matthäus. Goran Marckici, Mitglied der Noua Dreapta und Vorsitzender des größten Fanclubs Polis (Commando Viola Ultra Curva Sud), kündigte zudem an, dass dieser Vertrauenbruch nicht ohne Folgen bleiben würde und die Fans es nicht zulassen würden, dass man weiter ihren Verein entehrte und dessen Werte mit Füßen trete.


    Was für engstirnige Idioten! Sicher hatten wir in der U19 noch Fedor, aber seit seiner Ankunft rockte Timothy Auglto unsere Zweite (7,99!) und hätte allein deswegen ein Reinschnuppern in die Erste verdient gehabt, aber aufgrund der vielen Verletzten brauchte ich eben zusätzliche Akteure, um die Bank voll zu besetzen. Das sah auch die Vereinsführung so, aber man riet mir eindringlich, Auglto nur so lange in der Ersten zu belassen, wie es die Ausfälle der anderen Spieler erfordeten. Eine weitere Eskalation müsse um jeden Preis vermieden werden!


    Timofte befand sich derweil immer noch in Wales und hatte einige interessante Informationen aufgetrieben. Diese besagten, dass Bus für einen Betrag von 6,5-9,5 Mio. zu haben wäre. 7 Mio. bot der Sportdirektor Cardiff und erhielt prompt eine Gegenforderung von 10. Timofte ging in die nächste Runde und eröffnete mit 7 Mio. sofort sowie je 1 nach 50 Ligaspielen bzw. Ligatoren, was den Verantwortlichen aber nicht gefiel. 7 Mio. + je 1,5 Mio. nach 50 Ligaspielen bzw. -toren gefielen ihnen deutlich besser, aber das hätten wir uns sparen können, denn 1,7 Mio. Gehalt würde bei uns keiner verdienen!


    - Ereignisse:

    • Ausfälle: Iacob (Fingerbuch, 6-7 Wochen), Svichi (Muskelfaserriss in der Wade, 3-4 Monate), Razvan Negrescu (Leistenbruch, 4-5 Wochen)
    • Auch den SV Werder Bremen, den VfB Stuttgart, den FC Burnley oder US Palermo werde ich nicht trainieren
    • Maxim wird uns zum 01.01.21 Richtung Türkei verlassen
    • Belu verlängert bis 2024


    Woche 29 - 28.12.20.-03.01.21:


    Von Wales aus ging es für Timofte wieder aufs europäische Festland. Cristi Barbut bekam bei Cesena wieder regelmäßig Einsätze und war daher an einem Wechsel nur bedingt interessiert, aber Patrick Petre war bei Panathinaikos nach wie vor außen vor und dazu im Sommer ablösefrei. Sein Berater bestand auf einen Vertrag bis 2023 und da Timofte diese Bedngung akzeptierte, liefen die restlichen Verhandlungen relativ einfach. Allerdings würde Petre mit 750.000 Jahresgehalt der neue Topverdiener werden. Aber das war er wert, da waren sich alle einig!


    Stunden später machte allerdings Asteras Tripolis ein Konkurrenzangebot, wir würden also abwarten müssen, wofür sich Petre entschied. Das tat er wenig später auch und zwar für Poli. Yeah!


    Außerdem suchte der Sportdirektor Abnehmer für Luvolwethu Mpeta (VL, RSA, 30 J.), der von seinem Leihverein NYFC zurückgekehrt war. Mit dem peruanischen Verein Universitario de Deportes einigte er sich auf eine Ablöse von 800.000 €.


    - Freundschaftsspiel 29.12.20: ACS Poli - FK Austria Wien (AUS, L1) 3:0

    Tore: 2x Bismarck, 1x Delcea - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Bismarck (9,0) - bes. Vorkommnisse: keine

    Der von Gianluca Zambrotta trainierte Tabellenvierte der österreichischen Bundesliga tritt uns in einem 3-3-3-1 gegenüber, kann uns aber kaum etwas entgegensetzen.


    - Ereignisse:

    • Momchil Tsetanov wird als Fußballer des Jahres in Bulgarien geehrt
    • Armand Svichi ist der drittbeste Spieler der Liga I im Dezember
    • Bei der Wahl zum Trainer des Monats landet Lothar Matthäus auf Rang 3
    • Abgang: Alexandru Maxim (OMZ, RUM, 30 J., für 900.000 zu Kasimpasa SK)


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Emuejeraye und Dumbadze (Poli U19)


    Woche 30 - 04.01.21.-10.01.21:


    Kicker Interview

    Schönen guten Tag Herr Matthäus, freut mich, dass das endlich mit dem Interview geklappt hat.


    Die Freude ist ganz meinerseits.


    Dann lassen Sie uns doch gleich anfangen. Es fällt auf, dass Sie - seit Sie in Rumänien Trainer sind - nicht mehr so in der Öffentlichkeit stehen, wie Sie das früher taten. Für mich wirkt es so, als würden Sie seitdem bewusst die Öffentlichkeit meiden?


    Wissen Sie, ich habe lang genug die Öffentlichkeit gesucht. Als Spieler wollte ich unbedingt im Rampenlicht stehen und als TV-Experte stehe ich so oder so im Fokus, ob ich will oder nicht. Aber ich brauche das nicht mehr, zumindest nicht mehr so wie früher. Als Trainer habe ich ja auch Pressetermine etc. und die nehme ich auch gerne wahr, es gehört ja auch zum Job dazu. Darüber hinaus werde ich mich jedoch nicht in die Öffentlichkeit drängen, ich denke, das hat mit in der Vergangenheit mehr geschadet als genutzt.


    War dieses Image, das Sie durch Ihre Präsenz in den Medien bekommen vielleicht auch der ausschlaggebende Grund dafür, dass Sie bislang nicht in Deutschland, sondern nur im Ausland Trainer waren und vor Ihrem Engagement bei der ACS Poli Timisoara über Jahre nur als Exprte bzw. Kolumnist gearbeitet haben?


    Ja, ich denke, dass das ganz sicher dazu beigetragen hat. Heute würde ich das so auch nicht mehr machen, aber damals fand ich es nur angemessen, dass ich so im Fokus stand. Dass das mir das später mal auf die Füße fallen könnte, so weit habe ich damals nicht gedacht.


    Wer alte Interviews von Ihnen liest, der merkt, dass Sie gerne als Trainer gearbeitet haben und eigentlich auch immer als Trainer arbeiten wollten. Wie kam es dann dazu, dass Sie ab 2011 nur noch für die Medien als Experte aktiv waren? Gab es einfach keine Angebote?


    Doch, die gab es schon, aber ich hatte nicht des Gefühl, dass man unbedingt mich will, sondern dass ich die fünfte, zehnte oder vielleicht gar die letzte Wahl war, die sich die Verantwortlichen überlegt hatten. Das wollte ich mir dann auch nicht antun und als Sky dann auf mich zugekommen ist und mir eröffnet hat, dass Sie mich gerne regelmäßig als Experten hätten, habe ich kurzerhand ja gesagt. Dem Fußball wollte ich in jedem Fall erhalten bleiben.


    Im Sommer 2014 hat sich das dann offenbar geändert, Sie haben beim damaligen rumänischen Zweitligisten ACS Poli Timisoara unterschrieben. Stimmt es eigentlich, dass diese Verpflichtung durch Vermittlung von Max Eberl zustande kam?


    Das ist richtig. Gladbach und Poli pflegen ja eine Fanfreundschaft und auch die jeweiligen Verantwortlichen stehen in Kontakt. Max wusste daher, dass die dort einen Trainer suchen und auch, dass ich eigentlich wieder als Trainer arbeiten wollte. Er hat dann den Kontakt zum damaligen Prsäidenten Liviu Anton hergestellt und ich bin dann zu Vertragsgesprächen nach Timisoara geflogen.


    Und haben dort dann unterschrieben. Was unterschied denn das Angebot von denen, die Sie die Jahre zuvor bekommen haben?


    Vertrauen und Respekt. Ich habe sofort gespürt, dass man mich als Trainer wollte. Und der Verein hatte Potential und eine Vision, wie er wieder zu alter Stärke finden wollte. Das hat mich damals sehr beeindruckt!


    Klingt als wären Ihnen diese beiden Dinge sehr wichtig...


    Natürlich. Ich bin über die Jahre immer wieder enttäuscht worden. Auch von Leuten, bei denen ich dachte, dass ich ihnen vertrauen kann. Und irgendwann will man sich nicht mehr verbrennen und wird ganz einfach vorsichtiger, um nicht ein weiteres Mal derart enttäuscht zu werden.


    Nun, das sind Sie bei Poli bislang offensichtlich nicht, immerhin sind Sie hier seit bald sieben Jahren bei dem Verein angestellt.


    Stimmt, solange war ich noch nie bei einem anderen Verein.


    Aber wäre es nicht langsam Zeit für den nächsten Schritt. Wie man so hört, sollen Sie diverse europäische Spitzenvereine auf dem Radar haben?!


    Klar gab es in den vergangenen Jahren einige Anfragen, aber warum sollte ich jetzt plötzlich aufgeben, was ich über Jahre mit aufgebaut habe?


    Sie könnten z. B. anderswo deutlich mehr verdienen...


    Sicher, aber ich bin kein Trainer, weil ich viel Geld verdienen will, sondern weil ich mit Spielern arbeiten, Ihnen was beibringen will. Darum geht es mir! Und das darf ich bei Poli machen ohne das man mir das reinreden will. Also: Warum sollte ich wechseln wollen?


    Wollen Sie also weiterhin bei Poli Timisoara bleiben, vielleicht hier sogar Ihre Trainekarriere beenden?


    Wenn sich hier nichts Grundlegendes ändert, ja. Hier gefällt es mir. Nicht nur der Verein, sondern auch die Stadt und die Menschen. Außerdem habe ich mit Poli noch viel vor!


    Sie sind nach Ihrer ersten Saison mit Ihrem Verein in die erste Liga aufgestiegen, haben in der Saison darauf den Vizemeistertitel geholt und seitdem dreizehn nationale Titel gewonnen. Was wollen Sie denn noch erreichen?


    Ich bin damals mit der Mission angetreten, Poli wieder zu einer Nummer in Europa zu machen. Das habe ich immer noch vor! Und wenn ich mir die letzten Jahre ankucke, sind wir da auf einem sehr guten Weg.


    Dann wünsche ich Ihnen für dieses Ziel alles Gute. Lassen Sie uns jetzt vielleicht zu einem anderen Thema kommen. Als Sie damals bei Poli angekommen sind, haben Sie, wenn ich richtig informiert bin, eine neue Taktik, einen neuen Spielstil etabliert. Waren Sie nicht mit der Art, wie Poli Timisoara bislang gespielt hatten zufrieden?

    Poli sollte für einen dominanten, offensiven Spielstil stehen, der es wert ist dafür ins Stadion zu kommen. Dafür muss auch eine entsprechende Taktik her! Was schätzungsweise 90% aller Vereine spielen, ähnelt sich doch ziemlich. 4-4-2, 4-3-3 oder meintwegen auch 4-5-1. Ein bisschen Ballbesitz hier, viel mehr Pressing da und dann in Umschaltsituationen die gegnerische Abwehr bezwingen. Das ist zwar legitim, finde ich ehrlich gesagt aber ziemlich langweilig!


    Aber Sie spielen doch auch ein 4-5-1?


    In der Grundordnung, ja. Aber das ist ja kein klassisches 4-5-1. Aus unserer Viererkette wird im Angriffsfall eine Dreierkette. Je nach Gegner spielen wir z. B. mit zwei Sechsern oder zwei Achtern, manchmal auch mit zwei Sechsern und einem Achter, sodass der zentrale offensive Mittelfeldspieler wegfällt.


    Jetzt haben Sie aber galant das Positionsspiel Ihres Teams unterschlagen...


    Ich hatte die Hoffnung Ihnen nicht die Geheimnisse meiner Taktik erörtern zu müssen (lacht).


    Aber ein paar Einblicke können Sie uns vielleicht doch geben. Wer Ihre Spiele sieht, dem fällt z. B. auf, dass dort von Ihren Spielern immer wieder Räume überladen werden. Das kann doch kein Zufall sein?!


    Jein. Ich verrate Ihnen sicher nichts Neues, wenn ich sage, dass ich auf dem Spielfeld alle Räume besetzt haben möchte. Das erledigt der Großteil der Spieler auf dem Feld. Die restlichen Akteure - wie z. B. unser Rechtsaußen - dürfen dann selbst entscheiden, wo und wie sie sich in den Angriff einbringen. So kann man überhaupt nicht vorhersagen, ob wir über rechts, links oder sogar durch die Mitte angreifen. Wir haben überall Leute und können so auch auf das Verschieben der Abwehr gut reagieren.


    Das klingt, als müssten neue Spieler bei Ihnen sehr viel lernen?!


    Ja, das bestätigen mir auch neue Spieler immer wieder. Aber dank der großartigen Arbeit meines Stabes finden die meisten sehr schnell rein.


    Was erwarten Sie sonst noch von Ihren Spielern?


    Vollen Einsatz, egal ob im Training oder auf dem Platz. Gerade auf dem Spielfeld kann man den Gegner schon mal ein bisschen härter anpacken, aber es muss im Rahmen bleiben. jedem Gegner muss man auch mit Respekt begegnen. Treter haben bei mir keine Chance! Und ich erwarte natürlich auch Leidenschaft. Die Fans kommen ins Stadion, um uns Fußball spielen zu sehen. Das muss man würdigen!


    Interessant. Lassen Sie uns noch einmal kurz zur Taktik zurückkommen. Als ich mein erstes Spiel von Poli gesehen habe, war es für mich irritierend, dass bei Ihnen die Innenverteidiger bei Einwürfen von Rechtsverteidiger Rapa mit aufrücken. Können Sie mich diesbezüglich erhellen? Was hat es damit auf sich?


    Das ist eigentlich eine ganz lustiger Anekdote. Als Cornel im Juli 2017 zu uns wechselte, war schnell klar, dass er auf rechts die Einwürfe ausführen würde. Als er dann schon ein paar Wochen da war, kam Harald Friedrich zu mir und sagte: "Trainer, wenn der Rapa die Einwürfe auf Kopfhöhe hereinwirft, macht es dann nicht Sinn, dass wir mehr kopfballstarke Spieler im Strafraum haben?" Ich muss ihn wohl ziemlich verdutzt angekuckt haben, denn er er fuhr gleich fort: "Dann wäre es doch sinnvoll, wenn die beiden Innenverteidiger aufrücken würden. Entweder köpfen sie den Ball aufs Tor oder sie legen das Leder auf Mitspieler ab." Fand ich absolut einleutend und so haben wir es im Training ausprobiert.


    Das heißt, Sie beziehen auch Spieler mit ein, wenn es darum geht taktische Entscheidungen zu treffen?


    Sicher, warum nicht. Die Verantwortung dafür liegt letztendlich bei mir, aber wenn jemand eine gute Idee hat, warum sollte ich mich dieser dann verschließen?!


    Machen Sie bei Champions League-Spielen eigentlich etwas anders? Ändern Sie z. B. Spielerrollen, setzen Sie mehr auf Konter? Sowas in der Art?


    Nein, das einzige, was ich ändere, ist unsere etwas defensivere Grundordnung. In der Champions League laufen wir in der Regel nämlich mit zwei Sechsen auf.


    Um der Offensivstärke der Gegner Rechnung zu tragen, vermute ich?


    Richtig. Ohne jetzt den anderen rumänischen Vereinen nahetreten zu wollen, aber Champions League und Europa League sind nochmal ganz andere Kaliber, darauf müssen wir Rücksicht nehmen.


    Wenden wir uns vielleicht noch einem anderen Thema zu, der Transferpolitik. Wenn man sich die Transfers aus der Anfangszeit anschaut, dann fällt zum Einen auf, dass alle Transfers ablösefrei waren und Spieler (u. a. Azaouagh, Karimov) und Angestellte (u. a. Schwarzenbeck, Spörl) aus Deutschland kommen. Ist es Ihnen wichtig mit Landsleuten zu arbeiten?


    Nein, überhaupt nicht. Aber in Rumänien kannte ich mich zu dem Zeitpunkt nicht aus, in Deutschland hingegen schon. Mittlerweile habe ich aber auch hier einen guten Überblick.


    Auch die Zeiten der finanziellen Zurückhaltung scheinen vorbei zu sein. In den letzten drei Jahren hat der Verein 30 Mio. in neue Spieler investiert.


    Das stimmt, aber Sie vergessen, dass in dem Zeitraum auch 65 Mio. durch Transfers erlöst wurden. Der Verein steht auch finanziell mittlerweile sehr gut da, aber sonst hätten wir uns das nicht leisten können. Transfers wie Vilceanu und Alex, die den Verein ja bereits leider wieder verlassen haben, oder eben jetzt Willian können wir uns eben auch nur erlauben, wenn wir vorher entsprechende Einnahmen generiert haben, sonst wären wir bald pleite.


    Verstehe. Was mir auffällt: Timofte und Sie verpflichten gerne Spieler, deren Verträge auslaufen bzw. ausgelaufen sind bzw. die bei ihren Vereinen keine große Rolle mehr spielen. Mir fallen aus dem jetzigen Kader da spontan Rapa, Belu, ein. Bringen Sie gerne wieder Spieler in die Spur zurück?


    Sicher freut man sich als Trainer, wenn man es schafft, dass ein Spieler plötzlich auf einem Niveau spielt, das er bislang nicht erreichen konnte. Es gibt kaum eine schönere Bestätigung der eigenen Arbeit! Zu den Spielern, die Sie eben genannt haben, möchte ich noch sagen, dass es unser Glück war, dass Sie bei ihren Vereinen keine ode zumindest nur noch eine untergeordnete Rolle spielten, sonst hätten wir sie wohl nicht bekommen. Wir hätten die Jungs aber nicht geholt, wenn sie nicht Klasse und Potential gehabt hätten.


    Das führt mich direkt zu meiner nächsten Frage, Herr Matthäus. Alexandru Maxim feierte einen grandiosen Einstand (4 Tore) und auch in den nachfolgenden Partien spielte er recht passabel. Statistisch gesehen war er mit 4 Vorlagen und 6 Treffern in 14 Einsätzen bestens unterwegs. Wieso ist dieses Kapitel bereits nach kurzer Zeit schon wieder beendet? Hatten Sie ein persönliches Problem mit ihm oder woran hat es gelegen?


    Keiner bedauert das mehr als ich, denn Alexandrus großer Wunsch war es wieder regelmäßig zu spielen. Er hatte allerdings sehr große Konkurrenz, gegen die er sich nicht durchsetzen konnte, was ihn sichtlich frustriert hat. In den Spielen fehlte ihm plötzlich jegliche Lockerheit und auch im Training fehlten plötzlich ein paar Prozent. Da haben wir uns mit ihm zusammen gesetzt und sind zu dem Schluss gekommen, dass er besser anderswo sein Glück versucht, wo er bessere Chancen hat zu spielen.


    Aber hätte das nicht nur eine Phase sein können, die in absehbarer Zeit wieder vorbei gewesen wäre?


    Sicher, aber mein Bauchgefühl sagte mir etwas anderes. Ich wünsche Alexandru jedoch alles Gute für die Zukunft!


    Lassen Sie uns zum Schluss noch kurz einen Blick auf die jetzige Saison werfen. In der Liga grüßen sie mal wieder von der Tabellenspitze, aber im Pokal sind sie bereits im Achtelfinale gegen Steaua (1:2) ausgeschieden. Im Ligapokal stehen sie im Halbfinale (Dinamo) und die Champions League Gruppenphase hat der Verein als Gruppenerster vor Leverkusen und Barcelona abgeschlossen. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saison?


    Das Pokalaus gegen Steaua war natürlich ärgerlich, aber ansonsten bin ich hochzufrieden. Besonders stolz sind wir natürlich auf die Siege gegen Barcelona (4:2) und Leverkusen (1:0) bzw. das generelle Abschneiden in der Champions League.


    Eine starke Leistung, damit hätte zuvor wohl niemand gerechnet. Oder etwa doch?


    Natürlich (grinst). Nein, im Ernst: Bei solchen Gegnern hofft man einfach nur, dass man ein paar gute Spiele machen kann und es am Ende vielleicht für Rang drei, sprich die Europa League reicht.


    Was glauben Sie denn. Wie weit kann Ihr Team noch kommen?


    Für uns ist es eine ehre überhaupt dabei zu sein. Wir werden erstmal gelassen abwarten, wen wir zugelost bekommen und wenn wir so spielen wie gegen Barca, können wir ganz sicher jeden Gegner ärgern.


    Ich wünsche Ihnen dafür jedenfalls alles Gute.


    Danke.


    Jetzt gerade ist Winterpause, doch eine richtige Erholungspause gab es für die Spieler nicht. Erklären sich so auch die vielen Verletzungen, die Sie derzeit zu beklagen haben?


    Hm...ich würde sagen eher nicht. Die letzten Jahre hatten wir da ziemliches Glück, aber dafür erwischt es uns jetzt so richtig. Zum Glück bestreiten wir gerade nur Freundschaftsspiele, sonst hätte ich ein paar mehr graue Haare als ohnehin schon.


    Keine Fehler seitens der medizinischen Abteilung?


    Nein! Wir haben vier Topleute, die über unsere drei Mannschaften wachen. Ich habe das vollstes Vertrauen in unser Physios.


    Kommen wir noch kurz zu etwas Anderem. Seit drei Liga-Spieltagen ist Poli nicht mehr ohne Gegentor geblieben, im Pokal gab es sogar zwei Buden. Muss man sich um die Entwicklung der Abwehr Sorgen machen?


    Ich denke, Sie sehen da einen Sturm im Wasserglas. Bislang haben wir in 19 Ligaspielen 15 Gegentore kassiert, letzte Saison waren es in 21 Partien 14. Das würde ich jetzt einfach mal unter saisonale Schwankungen verbuchen. Ich bin nicht besorgt!


    Eine letzte Frage noch. Wie ich vor Kurzem in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien gelesen habe, gibt es derzeit Kritik seitens der Fans bezüglich der Verpflichtung des vertragslosen defensiven Mittelfeldspielers Timothy Auglto. Laut dem Artikel warfen die Fans Ihnen und der Vereinsführung vor die Vereinsziele verraten zu haben und forderten Ihre Absetzung. Was entgegnen Sie diesen Menschen?

    Ich habe für so etwas wenig Verständnis. Timothy Auglto ist ein tolles Talent, dass es absolut wert ist für Poli zu spielen. Und wenn wir nicht gerade solches Verletzungspech hätten, hätte er vielleicht gar nicht im Kader gestanden. Allen, die sagen, wir würden den Verein mit Füßen treten, möchte ich sagen, dass das mitnichten der Fall ist. Alle, die bei Poli arbeiten, haben den Verein in den letzten Jahren dahin gebracht, wo er jetzt ist. Wir haben weder vergessen, wo wir herkommen, noch wo wir hingehören und wo wir hinwollen. Zu allem Weiteren hat der Verein bereits Stellung genommen. Ich denke nicht, dass ich das an dieser Stelle noch einmal wiederholen muss.


    Was halten Sie eigentlich von der Tatsache, dass der Verein seit zwei Jahren nur noch einheimische Spieler bzw. Talente, die später Eigengewächse werden können, verpflichten darf? Als Trainer muss man doch daran interessiert sein stets die besten Spieler zur Verfügung zu haben?


    Das stimmt wohl, aber der Verein hat wie ich bereits sagte genug finanzielle Möglichkeiten, um trotzdem Jahr für Jahr einen sehr starken Kader zusammen zu stellen. Ich betrachte das mittlerweile eher als Herausforderung trotz dieser Einschränkungen weiter so erfolgreich zu arbeiten. Mehr möchte ich dazu aber nicht sagen.


    Herr Matthäus, ich danke für das Gespräch.


    Gerne.



    - Freundschaftsspiel 04.01.21: ACS Poli - FK Krasnodar (RUS, L1) 0:2

    Tore: keine - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Fedor (8,6) - bes. Vorkommnisse: Ameobi verletzt, Gagnidze und Matei angeschlagen ausgewechselt

    Der Tabellendritter der russischen Liga fährt eine sehr harte Gangart auf, aber wir kassieren die Karten. Dennoch ist es eine ausgeglichene Partie, die wir nicht gewinnen. Fedor macht aber erneut Werbung für sich!


    - Ereignisse:

    • Abgänge: Luvolwethu Mpeta (VL, RSA, 30 J., fü 800.000 zu Universitario), Cristian Tanase (OML, RUM, 33 J., für 100.000 zu H. Beer Sheva)
    • Florin Iacob ersetzt Tanase ala Vizekapitän
    • Offerten des FC Santos, Celtic Glasgow und von Newcastle United werden abgelehnt
    • Ausfälle Gagnidze (Knieverdrehung, 2-3 Wochen), Ameobi (Schienbeinprellung, 5-8 Tage)


    Woche 31 - 11.01.21.-17.01.21:


    - Freundschaftsspiel 11.01.21: ACS Poli - SK Stum Graz (AUS, L1) 3:1

    Tore: 2x Matei, 1x Tucudean - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Matei (9,1) - bes. Vorkommnisse: keine

    Ein ganz souverän herausgespielter Sieg, Sturm Graz schießt in der 90. das erste Mal aufs Tor. Neben Matei überzeugte vor allem Popescu (8,9).


    - Freundschaftsspiel 17.01.21: ACS Poli - Boca Juniors (ARG, L1) 2:1

    Tore: Dumbadze, Matei - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Popescu (8,6) - bes. Vorkommnisse: Todorov verursacht einen Elfmeter; Bismarck verletzt, Bismarck angeschlagen ausgewechselt

    Wir sind das bessere Team, aber die Boca Juniors halten bis in die letzte Sekunde das Unentschieden. Dann schlenzt Matei den Ball ins rechte Eck und erzielt das 2:1.


    - Ereignisse:

    • Ausfälle: Bucovanu (Brustkorbverletzung, 2 Wochen), Bocsan (Knieverdrehung, 2-3 Wochen)


    Woche 32 - 18.01.21.-24.01.21:


    Patrick Emuejeraye sucht mich in meinem Büro auf. Er war der Meinung, dass er gut genug wäre, um in einer besseren Liga zu spielen und wollte zu Sporting Lissabon wechseln dürfen. Er ließ sich allerdings schnell davon überzeugen, dass er bei uns deutlich bessere Einsatzchancen hätte, als bei den Portugiesen.


    - Freundschaftsspiel 23.01.21: ACS Poli - Sloboda Point (SRB, L2) 4:0

    Tore: 2x Bismarck; 1x Gagnidze, Tucudean - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Bismarck (9,2) - bes. Vorkommnisse: keine

    Der serbische Zweitligist wird von uns an die Wand gespielt, doch unsere Schüsse gehen doch zu oft nicht aufs bzw. aus aussichtsreichen Positionen nicht ins Tor. Neben Bismarck überzeugten jedoch Gagnidze (9,1) und Tucudean (8,8).


    - Ereignisse:

    • Gagnidze und Negrescu sind wieder fit


    Woche 33 - 25.01.21.-31.01.21:


    - Freundschaftsspiel 25.01.21: ACS Poli - FC Santos (BRA, L1) 0:0

    Tore: keine - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Ameobi, Negrescu (7,3) - bes. Vorkommnisse: Friedrich verletzt ausgewechselt

    Gegen Santos liefern wir eine gute Partie ab, können aber unsere Chancen (u. a. 4 100%ige) nicht nutzen. Dass es hinten nicht einschlägt liegt u. a. an Ameobi, der heute in der Innenverteidigung spielt.


    - Ereignisse:

    • Abgang Marcus Filip (VL, RUM, 21 J., ablösefrei zu Metalul Resita (L2))
    • Eine Offerte der Bolton Wanderers wird abgewiesen
    • Neuzugang: William (ML/OML, RUM/BRA, 29., für mind. 6,5 Mio. vom FC Toulouse) LINK!
    • Bucovanu und Iacob sind wieder an Bord
    • Ausfall: Friedrich (Pferdekuss, 3-4 Tage), Todorov (Erkältung, 1-2 Tage)


    Woche 34 - 01.02.21.-07.02.21:


    Da Hull City großes Interesse an Bucovanu hatte, setzten wir uns nochmal mit dem Innenverteidiger zusammen und verhandelten über einen neuen Vertrag. Hauptsächlich ging es Timofte und mir darum, seine Ausstiegsklausel derartig zu erhöhen, dass so schnell niemand auf die Idee kommen würde, Silviu zu kaufen. Am Ende einigte man sich auf eine Gehaltserhöhung um 50% und eine fixe Ablöse von 30 Mio.


    - Freundschaftsspiel 02.02.21: FC Caransebes (L2) - ACS Poli 0:3

    Tore: 2x Dumbadze, 1x Torje - Formation: 4-2-3-1 - PdS: Friedrich, Dumbadze (8,9) - bes. Vorkommnisse: keine

    Der Zweitligist soll als Moralgeber für die Partie gegen Monaco fungieren. In Durchgang 1 funktioniert das auch, aber nach der Pause haben wir große Schwierigkeiten unser Spiel durchzuziehen.


    - Ereignisse:

    • Bocsan und Tsetanov steigen wieder ins Training ein
    • Bucovanu unterschreibt den neuen Vertrag
    • Ausfall: Ameobi (ausgekugelte Schulter, 2 Monate)

  • Kapitel CXXII: Poli bricht Champions League Rekorde!



    Woche 35 - 08.02.21-14.02.21:


    09.02.21 - Champions League-Achtelfinale - Hinspiel:


    AS Monaco - ACS Poli


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    Wir gastieren beim französischen Meister der letzten beiden Jahre. Brendan Rodgers hat da ein starkes Team zusammen. Neben Oldie D. Subasic, der verletzt ausfällt, bewirbt sich S. Scuffet um Einsatzzeiten im Tor. In der Verteidigung spielen z. B. M. Hinteregger, N. Isimat-Mirin, A. Diallo, L. Kurzawa und P. Kaderabek; im Mittelfeld Lucas Silva, L. Valzania, L. Ocampos, Y. Ferreira Carrasco, J. Drost und J. Arango; den Sturm bilden Léo Baptistao, P. Alcácer und S. Díaz.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Die Association Sportive de Monaco Football Club Société Anonyme Monégasque, gegründet 1919, war ab 1948 ein professioneller Fußballklub. Dazu ist man noch einer der erfolgreichsten französischen Verein (8x Meister, 5x Coupe de France-Sieger + 4x Finale, 4x Supercup, 1x Coupe de la Ligue, EP-Finalist 1992, CHL-Finalist 2004), nur in den letzten Jahren nicht mehr. Kurios, weil Monaco ja eigentlich eigenständig ist und die AS seit 1933 nur im französischen Fußball mitspielt weil die monegassische Liga so schwach ist.

    Im Dezember 2011, als der Klub frisch in die zweite Liga abgestiegen war, wurden 2/3 der Vereinsanteile an den russischen Billionär Dmitry Rybolovlev verkauft. Stieg mit Claudio Ranieri wieder in die Ligue 1 auf und avancierte dort mit Unterstützung der finanziellen Mittel des Investors zu einem ausgabefreudigsten Vereine im französischen Fußball. Wichtige Persönlichkeiten des Vereins sind Arsène Wenger (Trainer, 1998-1994), Manuel Amoros (1977-1989), Claude Puel (1977-1996, Trainer: 1999-2001), Emmanuel Petit (1985-1977), Lilien Thuram (1989-1996), Christopher Wreh (1989-1996), Youri Djorkaeff (1990-1995), Victor Ikpeda (1993-1999), Thiery Henry (1994-1998, Trainer: seit 2018), Dazid Trezeguet (1995-2000), Fabien Barthez (1995-2000), Ludovic Giuly (1998-2004, 2011-2012), Dado Prso (1999-2004), Sébastien Squillaci (1998-2006), Shabani Nonda (2000-2005) und Flavio Roma (2001-2009, 2012-2014).

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Wir empfangen heute einen Gast aus einem anderen Land. Okay, das Fürstentum Monaco ist nicht so weit weg von Frankreich, de facto aber autonom, wenngleich nach dem Vatikan der zweitkleinste (Stadt-)Staat der Welt. Früher ein wichtiger Handelsposten der Phönizier oder der Griechen, macht Fürstentum mit seinen ca. 36.000 Einwohnern mittlerweile vor allem mit den reichen Eiwnhonern sein Geld. Monaco erhebt weder eine Einkommens- noch eine Erbschaftssteuer und verfolgt damit finanzielle Vergehen im Ausland auch nicht. Mit fast 80% Ausländeranteil ist man damit sehr von den Reichen anderer Länder abhängig. Allerdings scheint es so, dass trotz des internationalen Flairs der monegassische Dialekt erhalten blieb, der der norditalienischen Sprache ähnlich ist, was sicher mit der Nähe zu Italien zusammenhängt. Um seine Besucher zufriedenstellen zu können, bietet Monaco auch ein paar kulturelle Angebote wie Oper, Museen, eine Tanzakademie und eine eigene Küche.

    Ein kurzer Blick noch darauf was Monaco staatsrechtlich eigentlich ist: Zwar nennt es sich Fürstentum, doch ist Monaco seit 1911 eigentlich eine konstitutionelle Monarchie, d.h. der regierende Fürst und ein in diesem Fall 24-köpfiges Parlament, gewählt für 5 Jahre, teilen sich die Regierungsgewalt. Interessanter mutet da doch ein Vertrag an, der bis 2002 galt und festgelegt hatte, dass Monaco beim Ausstreben der Familie Grimaldi, ein ursprünglich aus Genua stammendes Adelsgeschlecht, dass die Geschicke Monacos lenkt, an Frankreich fiele. Aktuell regierender Fürst ist übrigens Albert II. (seit April 2005).

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    Monaco erwartet uns in einem 3-4-1-2, geballte Offensivpower also! Nach zwei Minuten schlägt Scuffet einen Abstoß genau zu Tsetanov. Der flankt an den Fünfer, wo Delcea vor Rakitskyi am Ball ist und das Leder ins Tor spitzelt. Monaco antwortet mit wütenden Angriffen, aber zum Glück steht Alcácer mehrfach im Abseits. In der zwölften Spielminute treibt Alcácer den Ball nach vorne, bleibt kurz an Popescu hängen und legt dann Léo Baptistao auf, der aus 11 Metern den Ausgleich erzielt. 15., Todorov klärt eine Flanke von Ocampos vor Alcácer, legt damit aber Valzania auf, dessen Schuss Iacob pariert. Nach einer halben Stunde zieht Kaderabek nach innen, aber unser Torhüter verhindert das 2:1. Die anschließende Ecke Arangos köpft Rakitskyi in die Arme Iacobs. Danach werden wir aktiver, kommen aber nicht durch und haben Glück, dass Alcácer in der 34. das Tor verfehlt und Léo Baptistao an Iacob scheitert (35.). Auch Valzania (38.) und Arango (40.) beißen sich die Zähne an Florin aus. Kurz darauf findet Arangos per Ecke den Kopf von Ocampos, dessen Kopfball Rapa von der Linie klärt.

    Wenn wir nicht mehr tun, laufen wir Gefahr das Spiel aus der Hand zu geben, sage ich den Jungs in der Kabine. In der 48. setzt Tsetanov einen Freistoß knapp neben das Tor. Im direkten Gegenzug prüft Léo Baptistao Iacob. 57., Ferreira Carrasco schlägt eine Ecke in den Strafraum. Dort erreicht Alcácer den Ball und köpft zum 2:1 ein. Vier Minuten später findet Léo Baptistao im Rückraum Arango. 3:1! Aber wir sind auch noch da. Kurz nach dem Anstoß erobert Popescu den Ball von Arango. Über Tsetanov und Tucudean kommt der Ball an den gegnerischen Strafraum zu Delcea. Der siht auf links den freien Tsetanov, der es schafft Scuffet zu tunneln! 73., Gradinaru bekommt den Ball im Strafraum unter Kontrolle und trifft das Außennetz. Drei Minuten später kontert Monaco über Léo Baptistao, aber Iacob verhindert das 4:2. 77., Ferreira Carrasco wieder mit einer Ecke auf Alcácer, aber diesmal köpft er über die Latte. Nach 85 Minuten kommen wir nochmal Delcea, Vasile und Emuejeraye vors Tor. Letzterer bedient Tsetanov, der auf Tucudean querlegt. George ist 9 Meter vor dem Tor völlig frei, vergibt aber kläglich. Im direkten Gegenzug erzielt Léo Baptistao das 4:2. Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, denn der Brasilianer stand klar im abseits. Friedrich protestiert vehement und bekommt gelb. Kurz vor Schluss Iacob nochmal mit Glanztaten gegen Isimat-Mirin und Ferreira Carrasco.


    :


    03. 0:1 Delcea (Tsetanov)

    12. 1:1 Léo Baptistao

    57. 2:1 Alcácer

    61. 3:1 Arango

    62. 3:2 Tsetanov (Delcea)

    87. 4:2 Léo Baptistao


    :


    Iacob (6,6) - Tosca (6,4), Todorov (6,2; ab 62. Friedrich (6,7)), Bocsan (6,3), Rapa (5,8; ab 62. Vasile (6,5)) - Negrescu (6,6; ab 75. Emuejeraye (6,8)), Popescu (8,3) - Tsetanov (7,7), Delcea (8,7), Gradinaru (6,8) - Tucudean (6,5)


    Gabriel Torje versuchte erneut mehr Einsatzzeiten zu bekommen, aber die wollte ich ihm nicht zugestehen. Verlassen wollte Gabriel den Verein aber nicht und so fügte er nicht.


    14.02.21 - Liga I - 20. Spieltag:


    FC Viitorul Constanta (09.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Garita ist immer noch der wichtigste Spieler Viitoruls (20 Spiele, 14 Tore), fehlt aber heute verletzt.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Viitorul Constanta ging 2009 aus der von Rumäniens Fußballlegende Gheorge Hagi, der auch Präsident und Gönner Viitoruls ist, geleiteten Fußballschule hervor und erwarb den Startplatz von Drittligist CS Ovidiu. Bereits in Saison 1 gelang der Aufstieg in Liga II, wo man ein Jahr brauchte, aber in Saison zwei erneut aufstieg. In der Saison 2016/17 nahm Viitorul an der Europa League teil, wo der Club in der 3. Qualifikationsrunde gegen Gent ausschied, sich aber mit dem Meistertitel entschädigte.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Constanta (dt.: Konstanza/Konstanz/Constantza, früher Küstendje) liegt am Schwarzen Meer, hat 283.000 Einwohner und ist damit die fünftgrößte Stadt des Landes. Die Stadt dürfte außerdem eine der ältesten Rumäniens sein, wurde sie doch im 7. Jhrh. v. Chr. im Rahmen der großen griechischen Kolonisation von Griechen aus der ionischen Mutterstadt Milet (Kleinasien) als Tomoi gegründet, eine später römische Stadt (Tomi). Später stand sie zeitweise unter dakischer, skythischer und keltischer Herrschaft, ehe die Römer 29 v. Chr. das Gebiet eroberten. Unter Kaiser Konstantin I. wurde die Stadt zu Ehren seiner Schwester in Constantiana umbenannt und war eine wichtige Metropole. 679 n. Chr. wurde Constanta von den Bulgaren besetzt und blieb bis 1385 unter ihrer Herrschaft. Danach gehörte sie kurz zum Fürstentum Walachei, ehe sie von den Osmanen erobert wurde. Rumänien wurde die Stadt dann nach dem 1. WK zugesprochen.

    Auch heute lebt die Stadt von ihrem Hafen. Unmittelbar südlich von Constanta befindet sich der neue Großhafen Agigea am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanales (= direkte Verbindung zur Donau und den mitteleuropäischen Hafenstädten). Der Main-Donau-Kanal ermöglicht zudem, dass die Schifffahrtsroute Constanta–Rotterdam einen ununterbrochenen Wasserweg zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee darstellt. Mit diesen Voraussetzungen ist man bereits der größte Hafen am Schwarzen Meer. Im Jahr 2016 wurden 46 Mio. t Güter umgeschlagen. Sehenswert in der Stadt sind neben dem Hafen u. a. das archäologische Museum (Jugendstilbau), das Mosaikmuseum (Handelshaus mit römischem Fußbodenmosaik), griechische und römische Ruinen (Basiliken, kaiserliche Nekropolen), ein Leuchtturm aus dem 13. Jhrh., das Volkskundemuseum (Trachten aus verschiedenen Teilen Rumäniens), die byzantinische Basilika, die Carol-I.-Moschee (1910-1912) und das Ovid-Denkmal. Dem römischen Dichter, der von Kaiser Augustus nach Constanta verstoßen wurde und fort wohl 17 n. Chr. starb.

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    :


    05., Angriff über Bismarck, Dumbadze und Matei. Ersterer bedient dann unseren Linksaußen, der dann an Svedkauskas scheitert. Die folgende Ecke Torjes wird geklärt, aber dank Negrescu bekommt Gabriel noch eine Chance. Diesmal findet er Bucovanu, der den Ball aber wieder verliert. Friedrich schnappt sich das Leder und knallt den Ball aufs Tor. Svedkauskas kann den Schuss nur abklatschen und Dumbadze erzielt bei seinem ersten Profieinsatz gleich ein Tor. 20., nach einem Einwurf Nicas bedient Scurtu Szécsi, der aber nicht an Iacob vorbei kommt. Die Hausherren intensivieren nun ihre Angriffsbemühungen und fast hätte Scurtu in der 32. den zu weiter vor seinem Tor stehenden Iacob mit einem Distanzschuss bestraft. 43., Konter über Dumbadze, Emuejeraye und William wieder zu unserem Georgier. Der wird von Hasnas im Strafraum gestoppt und fälschlicherweise gibt der Schiedsrichter Elfmeter. Emuejeraye übernimmt den Strafstoß, verläd Svedkauskas und trifft zum 0:2.

    Nach der Pause passiert dann nicht mehr viel. In der 55. bedient Emuejeraye Dumbadze, aber der schießt übers Tor. Zwanzig Minuten später köpft Friedrich eine Ecke Torjes an die Latte. 80., Rapa mit einem Einwurf zu Emuejeraye. Patrick hat viel Platz und zieht dann aus 27 Metern ab. Der Ball ist zwar recht unplatziert, aber Svedkauskas kriegt ihn nicht weg. 0:3!


    :


    06. 0:1 Dumbadze (Friedrich)

    43. 0:2 Emuejeraye (FE, Dumbadze)

    80. 0:3 Emuejeraye (Rapa)


    :


    Iacob (7,6) - Vasile (7,4; angeschlagen, ab 80. Tosca), Friedrich (7,0), Bucovanu (7,4), Rapa (8,2) - Negrescu (8,4), Emuejeraye (9,2) - Matei (6,9), Bismarck (6,6; verletzt, ab 23. William (6,6)), Torje (7,0) - Dumbadze (8,5)


    - Ereignisse:

    • Nach einem 2:1 über Wolfsburgs U19 steht unser Nachwuchs im Viertelfinale des Champions Cups
    • CHL-Rekorde: Tore (35, bislang ManUtd 33), schlechteste Disziplin (35 gelbe, 2 rote Karten; bislang Real Madrid, 25 gelbe, 2 rote Karten)


    Woche 36 - 15.02.21-21.02.21:


    17.02.21 - Romanian League Cup-Halbfinale - Hinspiel:


    ACS Poli - FC Dinamo Bukarest


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Bei uns fehlen heute Svichi und Ameobi, Dinamo muss auf Barboianu, Niassé und Iliyanov verzichten.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe vorletztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.

    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum.

    Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 die Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.

    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

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    Fast fünf Minuten sind gespielt, als Delcea einen Klärungsversuch Dinamos abfängt und von der Strafraumkante aus abzieht. 12., Jusca verschätzt sich bei einem Pass von Popescu auf Tsetanov, der dadurch zum Abschluss kommt. Domenech kann den Fehler jedoch ausbügeln. Zwei Minuten später spielen Tsetanov und Delcea wunderbar Tucudean frei, aber der scheitert an Domenech. Dinamo hingegen gelingt es bislang nicht gefährlich vor unser Tor zu kommen. Am ehesten kommt da noch Stoch ran, der in der 23. knapp übers Tot schießt. Das bleibt allerdings auch die letzte erwähnenswerte Aktion vor der Pause.

    56., Stoch zieht nach innen, lässt Belu und Popescu stehen und schließt dann ab. Der Ball klatscht an die Latte und springt zurück ins Feld. Dort ist Hugo Miller deutlich reaktionsschneller als Tosca und staubt ab. Wir stellen nun um auf zwei Achter und Offensive, doch Chancen ergeben sich daraus erstmal keine. In der 70. schickt Delcea dann Dumbadze vors Tor, aber Domenech hält erneut die Null fest. Dei folgende Ecke verlängert Todorov auf den langen Pfosten, wo Hugo Miller vor Friedrich klärt. 80., Konter über Dumbadze, Tsetanov und Delcea. Letzterer verfehlt das Tor dann knapp. Vier Minuten später prüft Popescu mit einem Distanzschuss Domenech. Der Spieler des Spiels heute!


    :


    56. 0:1 Hugo Miller


    :


    Pap (6,7) - Tosca (6,8), Todorov (6,8), Bocsan (6,3; ab 64. Friedrich (6,7)), Belu (6,4) - Popescu (7,3), Bismarck (6,6) - Tsetanov (6,5), Delcea (7,3), Gradinaru (6,4; ab 74. William (6,6)) - Tucudean (6,2; verletzt, ab 53. Dumbadze (6,5))


    Eine ärgerliche wie unnötige Niederlage. Stärker wog aber, dass nun unsere beiden etatmäßigen Stürmer ausfielen und somit alle Last auf den Schultern von Dumbadze lag.


    20.02.21 - Liga I - 21. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - FC Universitatea Cluj (10.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Juanma ist zwar immer noch Toptorschütze des Teams, hat aber seit dem Hinspiel nur zweimal getroffen.

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    Der FC Universitatea Cluj-Napoca wurde 1919 von Medizinstudenten der Universität Cluj gegründet und gehörte 1932/1933 zu den Gründungsmitgliedern der neuen rumänischen ersten Profiliga Divizia A. Nach ersten anfänglichen Erfolgen (Vizemeisterschaft 1933, Teilnahme am Pokalfinale 1934) fiel der Verein in der Liga immer mehr zurück und stieg 1938 erstmals in der Divizia B ab. Nach dem 2. Wiener Schiedsspruch 1940 musste der Verein nach Sibiu ausweichen, da Cluj bis 1947 zu Ungarn gehörte. Danach spielte man auch wieder in der erste Liga und feierte 1964/1965 mit dem Gewinn des Pokals seinen größten Vereinserfolg. Sieben Jahre später erreichte man in der Liga seine bis heute beste Platzierung (Rang 3). Ehe man 1976-1979 und 1982/1983 kurzzeitig in der zweiten Liga spielte.

    Der sportliche Tiefpunkt sollte aber bis ins Jahr 1999 auf sich warten lassen, wo man binnen zwei Saison von der ersten in die dritte Liga durchgereicht wurde. Der sofortige Wiederaufstieg in Liga zwei gelang - auch dank des Engagements von Mäzen Florian Walter - und 2007/2008 bzw. ab 2010 kehrte man wieder in die Liga I zurück. 2015 stand man sogar im Pokalfinale.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Cluj-Napoca (dt.: Klausenburg) ist mit 325.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens und liegt im Nordwesten Rumäniens in Siebenbürgen am Fluss Somesul Mic. An der Stelle der heutigen Stadt befand sich in prähistorischer Zeit zeitweilig eine Siedlung. Diese Siedlung (Napoca) wurde nach der römischen Eroberung Dakiens unter Kaiser Trajan wurde zu einem Legionslager ausgebaut. Für das Jahr 1213 wird von einem Castrum Clus berichtet, das zusammen mit einer zugehörigen Siedlung von deutschen Siedlern (Sachsen) gegründet worden war und schnell zur zweitgrößten Stadt Ungarns aufstieg.

    Nach den osmanischen Expansionen in Ungarn im 16 Jhrh. erhielt die Stadt weitere wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung als Teil des ostungarischen Königreichs. 1699, im Frieden von Karlowitz, wurde Cluj schließlich ein Teil des Habsburgerreiches. So wurde die Stadt zur Haupstadt Siebenbürgens und zum Zentrum der ungarischen Nationalbewegung, die revoltierte, aber Weihnachten 1848 niedergeschlagen wurde. 1920 erfolgte durch den Friedensvertrag von Trianon die Angliederung Siebenbürgens an Rumänien. Der zweite Wiener Schiedsspruch revidierte dies 1940 bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, aber nach dem Ende des 2. WKs war Cluj wieder unter rumänischer Kontrolle.

    Heute ist die Stadt das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien, bis 1974 stellten die Ungarn sogar die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt. Zudem ist Cluj eine große Universitätsstadt, die älteste davon wurde 1872 gegründet (die zweite innerhalb des historischen Ungarns). Sehenswürdigkeiten Clujs sinnd das Reiterstandbild des Heiligen Georg (1373) von Georg und Martin von Klausenburg, zwei der bedeutendsten Bildhauer des 14. Jhrh. sowie zahlreiche historische Gebäude - die Innenstadt ist im 2. WK größtenteils erhalten geblieben -, Museen, Theater und Opern sowie Kirchen. Wer genug gesehen hat, kann sich der Klausenburger Küche, die wie die gesamte siebenbürgische Küche von ungarischen, rumänischen, siebenbürgisch-sächsischen und österreichischen Einflüssen (u. a. Kaffehäuser) geprägt ist, erfreuen. Gerichte, die den Namen der Stadt tragen, sind das Klausenburger Kraut (Varza á la Cluj) und Klausenburger Speck. Darüber hinaus ist die Stadt ein großer Wirtschaftsstandort (vor allem Informationstechnologie, Elektrotechnik, Maschinenbau und die Schuhbranche).

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    10., Emuejeraye schickt Dumbadze in den Strafraum, dessen Schuss der gut reagierende Buzbuchi noch abwehren kann. Die folgende Ecke Williams köpft Friedrich übers Tor. Drei Minuten später kontern wir über William und Torje. Wieder lauert Dumbadze an der Abseitskante und wird erneut in Szene gesetzt. Diesmal kann er Buzbuchi überwinden! Danach passiert erstmal wenig. Wir versuchen zwar mehrfach zum gegnerischen Strafraum durchzudringen, schaffen das aber nicht. Nach 35 Minuten fällt Negrescu eine geklärte Flanke vor die Füße. Aus 18 Metern zieht er ab und verfehlt das Tor knapp. Buzbuchi stößt den Ball nun zu Panda ab, dessen weiter Ball von Rapa zu Torje geköpft wird. Der passt quer zu William, läuft durch und bekommt den Ball dann mittig am Strafraumrand im richtigen Moment in die Gase gespielt und erzielt das 2:0. 39., Messaouidi findet mit einer Ecke Castellano, aber Emuejeraye schmeißt sich in den Schuss und verhindert das 2:1. Auf der anderen Seite zischt dann ein Fernschuss Emuejeraye links vorbei (41.).

    In der 48. muss William eigentlich das 3:0 erzielen, aber nach einer Balleroberung Dumbadzes scheitert er aus aussichtsreicher Position an Buzbuchi. Cluj ist derweil ebenfalls offensiv aktiv, kommt aber nicht durch unsere Defensive durch. Große Ausnahme ist da der Freistoß Messaouidis nach 67 Minuten, den Aldea aber genau in Paps Arme köpft. 71., William schickt Matei, der von Yettou an der Grundlinie gefoult wird. Buzbuchi springt nach links, Emuejeraye in den rechten Winkel. 3:0! 82., William spielt Gradinaru 7 Meter vor dem Tor an, aber Razvan lässt diese Großchance liegen. Besser macht er es zwei Minuten später, als er einen Freistoß Williams ins Netzt grätscht. Kurz vor dem Ende kommt eine Flanke Mateis zu Torje durch, der seinen Meister aber in Buzbuchi findet.


    :


    14. 1:0 Dumbadze (Torje)

    36. 2:0 Torje (William)

    71. 3:0 Emuejeraye (FE)

    84. 4:0 Gradinaru (William)


    :


    Pap (7,1) - Vasile (8,1), Friedrich (7,8), Bucovanu (7,8), Rapa (7,7) - Negrescu (6,9; ab 80. Popescu), Emuejeraye (7,9) - Matei (6,9), William (9,0), Torje (9,1) - Dumbadze (7,0; ab 69. Gradinaru (7,2))


    - Ereignisse:

    • Bucovanu steht in der Elf der Woche
    • Ausfall: Tucudean (Knöchelverstauchung, 3-4 Wochen)


    Die Tabelle:



  • Kapitel CXXIII: Drama, Drama, Poli!



    Woche 37 - 22.02.21-28.02.21:


    24.02.21 - Liga I - 22. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - CS U Craiova (12.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Craiova hat sich vom letzten auf den vovorletzten Platz hochgearbeitet und mit 7 Punkten aus den letzten 3 Spielen ordentlich Selbstvertrauen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    2014 wurde der 1948 gegründete FC Universitatea Craiova infolge zahlreicher Verstöße gegen Verbandsstatuten 2011 vorläufig aus dem rumänischen Fußballverband ausgeschlossen und 2014 aufgrund seiner Insolvenz im Zuge einer Gerichtsentscheidung aufgelöst. Um dennoch einen Fußballklub in Craiova zu haben, wurde 2013 der Clubul Sportiv Universitatea Craiova gegründet, der am 24.08.13 in den rumänischen Fußballverband aufgenommen wurde und einen Startplatz in der Liga II Seria II erlangte, wo man gleich als Tabellenerster aufstieg.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Craiova (dt. Krajowa) - der Name stammt entweder vom altslawischen Wort Kral (König) oder vom Begriff crai (rum.)/krajina (slaw.), was so viel wie Grenzlandschaft bedeutet, ab - hat 270.000 Einwohner und liegt im Südwesten Rumäniens in der westlichen Walachischen Tiefebene (kleine Walachei) am Fluss Jiu (Schil). Die Stadt geht auf eine dakische Siedlung aus dem 4. Jhrh. v. Chr. zurück. Ab dem 15. Jhrh. wurde Craiova Regierungssitz des Ban (= Markgrafen) Craiovas aus der Adelsfamilie Craiovesti, die später mehrere Fürsten der Walachei hervorbrachte. Von 1718 gehörte Craiova für 20 Jahre zu Österreich, erlangte dann aber seine frühere Bedeutung zurück bis 1858 die Fürstentümer Moldau und Walachei vereinigt wurden und die Stadt "nur" noch ein bedeutendes Handelszentrum blieb.

    Heute ist Craiova ein wichtiger Industriestandort (vor allem Automobil-) und ein Eisenbahnknotenpunkt. Auch aufgrund seiner großen Vergangenheit gibt es in Craiova einige Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der seit 2014 autofreien historischen Altstadt. Z. B. das Haus der Bane (Fürstenpalast) von 1699 oder die Präfektur (1907-1910) im typischen Neo-Brâncoveanu-Stil. Darüber hinaus zu empfehlen ist der 90 Hektar große Romanescu-Park, der 1900 die Weltausstellung gewann. Bekanntester Sohn der Stadt dürfte Markus Frohnmaier, der der Bundesvorsitzende der Jungorganisation der AfD sein.

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    :


    Sechs Minuten sind gespielt, als Gradinaru Tsetanov das Leder in den Lauf spielt. Der flankt in den Strafraum, wo Delcea den Ball verpasst, aber Torje ist da! Zwei Minuten später stößt Bismarck zum Strafraum vor, verliert dort aber den Ball. Popescu holt die Murmel zurück und passt zu Delcea, der sieht, dass Torje auf rechts Platz hat. Balgradean hat erneut keine Chance! 12., Belu flankt auf Tsetanov, aber Súper ist dazwischen und klärt gerade noch. Die folgende Ecke zirkelt Delcea auf den Kopf von Todorov, der aber genau in Balgradeans Arme köpft. Der nur Sekunden später von Gradinaru gefordert wird. 13., Todorov wird nach einer Ecke vom Ball getrennt, aber Gradinaru schnappt sich den Ball und serviert ihm zum Kopfball. 3:0! Im direkten Gegenzug legt Kolar Alex López auf, der aber knapp rechts vorbei schießt. 16., Torje mit einem Volleyschuss aus 18 Metern, aber Balgradean pflückt den Ball herunter. 21., Delcea probiert es von der Strafraumgrenze, schießt aber übers Tor. Sechzehn Minuten später streicht ein Freistoß Bismarcks am rechten Pfosten vorbei. 39., eine Flanke Belus wir zu Tsetanov geklärt, aber dessen Schuss fliegt über die Lattte. Kurz vor der Pause prüft Delcea nochmal Balgradean.

    Craiova drängt nach der Pause aufs erste Tor, hat aber erstmal Glück, dass Balgradean Delceas Schuss (50.) abwehren kann. 53., Todorov verliert den Ball an Alex López, aber Tosca bügelt den Fehler wieder aus. Eine Minute später narrt Kolar Belu mit einer Körpertäuschung und trifft zum 3:1. Nach 57 Spielminuten lässt Delcea einen Popescus zwischen den Beinen durchrollen, verschafft sich so etwas Platz und schickt dann Torje. 4:1! Um disen Vorspeung zu halten, wechseln wir nun von 2 Achter auf 2 Sechser. Wir kommen noch zu 2-3 Halbchancen, ehe Gradinaru in der 90. eine Flanke Torjes an die Latte köpft und Delcea kurz darauf Balgradean fordert.


    :


    06. 1:0 Torje (Tsetanov)

    09. 2:0 Torje (Delcea)

    13. 3:0 Todorov (Gradinaru)

    54. 3:1 Kolar

    58. 4:1 Torje (Delcea)


    :


    Pap (7,0) - Tosca (8,1), Todorov (8,0), Bocsan (6,9), Belu (7,1) - Popescu (6,7), Bismarck (7,5) - Tsetanov (6,9), Delcea (9,0), Torje (9,6) - Gradinaru (6,9)


    Nach der Partie hatten zwei Jungs mal wieder Gesprächsbedarf. Matei und Vasile waren der Meinung, sie würde zu wenig spielen. Gerade vor dem Spiel gegen Monaco konnten wir so etwas überhaupt nicht brauchen! Und so entschied ich im Sinne der Stimmung im Team ihnen zu versprechen, dass sie in Zukunft mehr spielen würden.


    - Ereignisse:

    • Bucovanu, Friedrich und William werden in die Elf der Woche berufen
    • Ein Angebot vom SC Bastia wird abgelehnt


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Dumbadze, Uta und Prodan (Letztere Poli II)

    :minus: Die Trainingsleistungen von Rapa, Tsetanov und Tosca


    Woche 38 - 01.03.21-07.03.21:


    03.03.21 - Champions League-Achtelfinale - Rückspiel:


    ACS Poli - AS Monaco


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Brendan Rodgers verliert vor dem Spel einige lobende Worte über mich. Nette Geste, aber ein Weiterkommen wäre mir natürlich lieber. Auf zur Revanche!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Nur Sekunden nach dem Anstoß kommt der Ball über Vasile, Matei, Emuejeraye und Delcea zu Dumbadze. Der dreht sich 15 Meter vor dem Tor um Francois und netzt ganz platziert unten rechts ein. 90 Sekunden später kann Scuffet einen Freistoß Emuejerayes nur abklatschen lassen und Delcea staubt ab. WAS IST HIER DENN LOS! Nun wacht Monaco auf und drängt nun seinerseits auf ein Tor. In der 9. Spielminute bekommt Arango den Ball von Lucas Silva, lässt Emuejeraye und Negrescu stehen und trifft vom rechten Fünfmetereck zum 2:1. 13., Freistoß Arango auf Luvas Silva, aber Iacob hat den Kopfball sicher. Eine Minute später köpft Dumbadze aus 16 Metern eine Flanke aufs Tor, aber Scuffet hat den Kopfball sicher. Auf der anderen Seite prüft Lucas Silva Iacob (20.). 25., Torje köpft eine Ecke Delceas Richtung rechts unteres Eck, aber bevor klar ist, ob Scuffet noch hin kommt, klärt Léo Baptistao den Ball von der Linie. Zwei Minuten später verlängert Friedrich am rechten Pfosten einen Einwurf Rapas zu Dumbadze, doch der köpft übers leere Tor! 33., Arangp probiert es, kann Iacob aber nicht vor Probleme stellen. Gleiches gilt für Rapa in der 38. bezüglich Scuffet. Im direkten Gegenzug bedient Arango Kaderabek, aber der kommt aus spitzem Winkel nicht an unserem Torhüter vorbei. 45., Torje fällt 16 Meter vor dem Tor der Ball vor die Füße und er hält einfach mal drauf. Leider rechts vorbei!

    48., Rapa flankt auf den aufgerückten Bucovanu, aber der köpft freistehend übers Tor. Acht Minuten später findet ein Freistoß Arangos Diallo, aber Iacob ist zur Stelle. 62., über Matei und Emuejeraye kommt das Leder an den gegnerischen Strafraum zu Dumbadze. Der passt in die Lücke hinter sich zu Delcea, der aus 13 Metern den Ball ins Tor donnert (aktuell wären wir wieder weiter)! Zwei Minuten später erobert Bucovanu den Ball von Arango und passt nach vorne zu Dumbadze. Der nimmt Matei mit, welcher nach innen zieht, an Ferreira Carrasco vorbei geht und dann über die Latte schießt. 68., Léo Baptistao passt in den Strafraum, wo Arango nach einem Zweikampf mit Vasile zu Boden geht. Mathéu Lahoz zeigt sofort auf den Punkt und zückt Rot für Vasile. Todorov kommt für Rapa, wir stellen somit um auf eine Dreierkette mit drei Innenverteidigern. Ocampos tritt zum Strafstoß an und verwandelt ganz platziert. Im direkten Gegenzug Matei mit einer Flanke für Dumbadze, aber Scuffet kratzt dessen Kopfball noch aus dem langen Eck. 72., Iacob pariert einen Schuss Valzanias. Im direkten Gegenzug kontern wir über Dumbadze und Delcea, aber der verfehlt das Tor. 76., Drost flankt auf Léo Baptistao, der frei vor Iacob aufs Tor schießt, aber unser Keeper holt den Ball mit einer Glanzparade noch raus. Eine Minute später und auch in der 81. nochmal der Brasilianer, aber beide Male bleibt unser Schlussmann Sieger. 84., wir befreien uns mal aus dem Dauerdruck der Monegassen mit einem Konter. Negrescu gewinnt an der Mittellinie den Ball und passt zu Dumbadze. Der Georgier spielt rasu auf Bismarck, der auf links den freien William sieht. MACH ES!...JA, 4:2! Nicht mal eine Minute später flankt Ocampos auf Drost, der von Todorov am Torabschluss gehindert wird. Laut Schiedsrichter unfair, wieder gibt es Elfmeter. 4:3 durch Ocampos. 89., Valzania spielt den Ball in die Spitze, wo Arango Todorov wegblockt und dann zum 4:4 einschiebt. UNFASSBAR dieser "Unparteiische"!


    :


    01. 1:0 Dumbadze (Delcea)

    02. 2:0 Delcea (Emuejeraye)

    09. 2:1 Arango

    62. 3:1 Delcea (Dumbadze)

    69. 3:2 Ocampos (FE)

    84. 4:2 William (Bismarck)

    85. 4:3 Ocampos (FE)

    89. 4:4 Arango


    :


    Iacob (6,6) - Vasile (6,5; 68.) ROT!, Friedrich (6,4), Bucovanu (6,4), Rapa (6,5; ab 68. Todorov (6,0)) - Negrescu (8,8), Emuejeraye (7,5) - Matei (6,7; ab 77. Bismarck (6,9)), Delcea (8,8), Torje (6,7; ab 72. William (7,2)) - Dumbadze (9,0)


    Frage 1: Zweimal lag Ihr Team heute mit zwei Toren in Front, warum konnte der Vorsprung nicht über die Zeit gebracht werden?


    Das fragen Sie wohl am Besten Herrn Lahoz.


    Frage 2: Sie sind also der Meinung, dass der Schiedsrichter für die heutige Niederlage verantwortlich ist?


    Aber hallo! Zwei fragwürdige Elfmeter und vor dem 4:4 foult Arango Todorov ganz klar. Das hat doch nichts mehr Fußball zu tun! Das ist ein Verbrechen am Sport!


    Frage 3: Verzeihen Sie, vielleicht haben Sie die Fernsehbilder auch noch nicht gesehen, aber das kann doch unmöglich ihr Ernst sein?!


    Wieso nicht?! Die Jungs haben gegen einen starken Gegner heute optimal begonnen und auch sonst eine starke Partie gemacht, bis uns der Schiedsrichter das Spiel kaputt gemacht hat! Aber auch das hat uns nicht umgeworfen. In Unterzahl machen wir noch das 4:2 und werden wieder dafür bestraft. Das ist doch UNGLAUBLICH!


    Frage 4: Meinen Sie nicht eher, dass Disziplinlosigkeiten in Ihrer Mannschaft der Fehler für die heutige Niederlage waren?


    Wissen Sie was, Sie können mich mal!


    Nach dem Spiel liefen mir dann noch Nicolae Vasile, der zu seinem Glück die zwei Wochen Gehaltsentzug akzeptierte, und der Agent von Emuejeraye über den Weg. "Tolles Spiel, dass Patrick heute gemacht hat", meinte er zu mir. Da müsse man doch über einen neuen Vertrag nachdenken. "Wenn der Junge uns heute zum Weiterkommen geschossen hätte, vielleicht, so aber ganz sicher nicht", fuhr ich ihn an und ließ ihn stehen.

    Später, als sich meine Gemütslage etwas beruhigt hatte, suchte ich dann allerdings das Gespräch mit dem Spieler selbst und erinnerte ihn daran, dass er im Sommer einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hatte. Diesen Einwand konnte auch Patrick nicht beiseite wischen.


    06.03.21 - Liga I - 23. Spieltag:


    ACS Poli (01.) - CSM Râmnicu Vilcea (13.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Der Aufsteiger steht immer noch ganz unten drin, noch dazu fehlen heute gleich 6 Spieler verletzt oder gesperrt, darunter Toptorschütze Bouwhuis (14 Spiele, 12 Tore). Wir müssen uns heute vor allem Selbstvertrauen für das anstehende Pokalspiel gegen Dinamo holen (ein 7:4 wie im Hinspiel wäre da nur bedingt hilfreich)!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Clubul Sportiv Municipal (= städtischer Sportklub) Râmnicu Vilcea wurde 2004 gegründet um den Pleite gegangenen Chimia Râmnicu Vâlcea zu ersetzen. Der Verein, der vom Stadtrat geführt wurde, startete in der dritten rumänischen Liga und stieg gleich am Ende der ersten Saison in die Divizia B auf. Dort angekommen setzte der Klub seine Ambitionen fort, scheiterte aber zweimal knapp am Aufstieg. Im November 2009 traten die Spieler in einen Streik, da sie mehrere Monate keine Gehälter erhalten hatten. Im Winter verließen die meisten Kicker den Verein, der im Januar auch noch seinen Vereinspräsidenten Mircia Gutau aufgrund einer Verurteilung wegen Bestechlichkeit "verlor".

    Derweil spitzte sich die finanzielle Situation derart zu, dass das letzte Auswärtsspiel der Saison aus Kostengründen gar nicht angetreten wurde. Der finanzielle Kollaps konnte erst durch ein Engagement vom Geschäftsmann Catalin Rufa abgewendet werden. In der vergangenen Spielzeit klopfte man mit dem 3. Platz wieder bei den Aufstiegsplätzen an.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Râmnicu Vilcea (zu deutsch: Rümnick/Rimnik/Remnik oder Rebnik, Wultsch, älter auch: Königsberg) liegt an der Europastraße 81 und am Fluss Olt in der südlichen Mitte Rumäniens bei knapp 100.000 Einwohnern (kleine Walachei). Der Stadtname setzt sich aus slawischen Wort Râmnicu (= Weiher, kleiner Teich und dem lateinischen Begriff valcea (= Tal) zusammen und soll wohl die überaus schön Lage der Stadt in den Südkapaten, in deren Nähe zahlreiche Kurorte liegen, ausdrücken. Die Stadt geht auf ein Kastell aus römischer Zeit zurück und ist damit eine der ältesten Städte Rumäniens.

    Sie war Ausgangsort der Revolution von 1848, an deren Ende die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer Walachei und Moldau stand. Wirtschaftlich erwähnenswert waren lange Zeit nur die im Süden gelegene Chemie- und Lebensmittelindustrie sowie mittelständische Schuh- und Möbelfabriken, bis über Râmnicu Vâlcea mehrere Jahre als Hochburg des internationalen Online- und Kreditkartenbetrugs galt und seitdem den Spitznamen Hackerville hat. Bekannte Bürger der Stadt sind der Europaabgeordnete Marian-Jean Marinescu sowie der ehemalige Fußballspieler Sergiu Radu.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Eine Minute ist gespielt, als wir vom eigenen 16er über Popescu, William, Gradinaru, William und Bismarck hin zum gegnerischen Strafraum zu Tsetanov kontern. Momchil kommt frei zum Abschluss, scheitert aber an Dani. 05., Emuejeraye passt nach innen auf William. Der zieht ab, doch dieser Versuch ist viel zu unplatziert. Wakaso macht das zwei Minuten später auf der anderen Seite dann nach. 09., Gradinaru auf Bismarck. Der dreht sich zum Tor und schießt, aber auch das ist kein Problem für den Torhüter. Fünf Minuten später köpft Parvulescu eine Ecke ans Lattenkreuz. Glück für uns! 18., Bismarck auf Friedrich, wieder ein ganz schwacher Abschluss. Nur eine Minute später läuft ein Konter nach Balleroberung Friedrichs über Bismarck und William nach vorne zu Gradinaru. Aus 16 Metern zieht Razvan ab und drischt den Ball ganz knapp über die Latte. Nach 20 Minuten bekommt unser Rechtsaußen erneut von Bismarck den Ball aufgelegt, aber Dani verhindert mit einer starken Reaktion die Führung. 26., Belu auf Gradinaru, der wieder an Vilceas Keeper scheitert. Mit der anschließenden Ecke findet Tsetanov William, aber dessen Kopfball geht genau auf den Mann zwischen den Pfosten. Eine Minute später bekommt Bismarck den Ball von William und sieht den auf links völlig freien Tsetanov. Der bekommt den Ball und trifft trocken zum 1:0. 39., Tsetanov mit einer Ecke auf Bismarck, aber Dani steht genau richtig. Zwei Minuten später Belu mit einem Seitenwechsel zu Tsetanov. Der flankt von der Grundlinie an den zweiten Pfosten, wo Gradinaru einköpft.

    48., Tsetanov mit guter Flanke auf Bismarck, dessen Kopfball aber Richtung Eckfahne fliegt. Drei Minuten später bedient der Brasilianer Gradinaru, aber Dani pariert stark uns verhindert das 3:0. 57., Bismarck auf Tsetanov. Den muss er eigentlich machen, tut er aber nicht. Drei Minuten später flankt Belu vom rechten Strafraumeck und diesmal macht Momchil sein 2. Tor. Nun ´Mal Vilcea und Magro nagelt den Ball an den Pfosten. 71., Tsetanov auf Bismarck, aber dem scheint die Schusskraft abhanden gekommen zu sein. Neun Minuten später Bismarck mit einem Pass für Gradinaru, dessen Direktabnahme Dani abwehrt. Sekunden später trifft Gradinaru, steht dabei aber im Abseits und in der 87. prüfen Matei bzw. Gradinaru Dani.


    :


    27. 1:0 Tsetanov (Bismarck)

    41. 2:0 Gradinaru (Tsetanov)

    60. 3:0 Tsetanov (Belu)


    :


    Iacob (6,9) - Tosca (7,2), Friedrich (7,8), Bocsan (7,2), Belu (8,5) - Popescu (6,8; ab 80. Torje), Emuejeraye (6,8; ab 65. Negrescu (6,7)) - Tsetanov (9,4; ab 80. Matei), William (8,2), Gradinaru (7,7) - Bismarck (8,0)


    Nach Emuejeraye wollte nun Gradinaru einen neuen Vertrag aushandeln, vermutlich auch weil der FC Brügge an Razvan interessiert war. Timofte sollte sich zumindest mal anhören, was der Junge wollte. Der Status Stammspieler (bislang Rotations) und eine Verdreifachung des Gehalts (bislang 150.000) waren die zentralen Forderungen. Am Ende blieb der Spielerstatus, aber Gradinaru würde künftig 400.000 € im Jahr verdienen.


    - Ereignisse:

    • Emuejeraye wird vor Torje (3 Einsätze, 4 Tore; 8,57) zum Fußballer des Monats Februar gewählt (2 Spiele, 3 Tore; 8,55)
    • Außerdem erzielt er mit seinem Fernschuss gegen Viitorul das Tor des Monats
    • Lothar Matthäus erhält die Auszeichnung bester Trainer im Februar
    • Todorov und Delcea stehen in der Elf der Woche
    • Auch Vitoria Setúbal, den RC Lens oder ES Troyes Aube Champagne werde ich nicht trainieren
    • Die UEFA "versüßt" uns das Ausscheiden mit 3,5 Mio. €


    Woche 39 - 08.03.21-14.03.21:


    10.03.21 - Romanian League Cup-Halbfinale - Rückspiel:


    FC Dinamo Bukarest - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Auch hier müssen wir einen Rückstand (0:1) wettmachen. "Zwei Titel können wir uns diese Saison noch holen. Also geht raus und sorgt dafür, dass wir das schaffen könnnen", mit diesen Worten - und einigen Einzelgesprächen im Vorfeld - hoffe ich die Jungs auch mental richtig auf die kommende Partie eingestellt zu haben.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Dinamos 4-2-1-2-1 ist sehr kompakt und auch so machen sie es uns nicht einfach. Nach 90 Sekunden kommt Arrondel zum Kopfball, verfehlt das Tor aber klar. Im direkten Gegenzug schickt Popescu Torje, aber der verzieht leider deutlich. Schade, dass war eine echt gute Chance! 07., langer Schlag von Badzim auf Trabalka, der aus spitzem Winkel aber zum Glück nur das Außennetz erwischt. Zwei Minuten später passt Popescu in der gegnerischen Hälfte zu Delcea. Wieder wird Torje auf die Reise geschickt, aber Filip grätscht ihm in letzter Sekunde den Ball weg. Unfreiwillig legt er dami Matei auf, der den Querschläger antizipiert und aus 8 Metern ins leere Tor schiebt. Direkt nach dem Wiederanstoß ist Hugo Miller fast durch, aber Vasile verhindert gerade noch den Abschluss des Rechtsaußens. Wir schalten nun um auf Spielkontrolle, was der Partie ein Stück weit das bislang gesehene Tempo nimmt. Zwar geht es weiter Hin und Her, aber bis auf Torjes Schuss in der 32. gibt es erstmal keinen "gefährlichen" Abschluss mehr. 35., nach einer Balleroberung Popescus und Vasiles spielt Ovidiu einen Seitenwechsel auf Torje. Der hat viel Platz auf rechts und kann so unbedrängt auf Dumbadze flanken. 0:2! Zwei Minuten später hält Domenech einen Schuss Dumbadzes.

    Dinamo ist nun voll ins Risiko gegangen und spielt ein 4-2-2-2, was uns dazu bringt auf zwei Sechser zu wechseln. Und dennoch bleiben wir gefährlich. Eine Minute nach dem Seitenwechsel muss Domenech gegen Delcea ran. 48., Rapa mit ener Flanke für Dumbadze, aber Dinamos Keeper hat dessen Kopfball. Zwei Minuten später zimmert Torje aus 17 Metern einen Freistoß ans Lattenkreuz. Danach mühen sich die Hausherren redlich, kommen aber erst vors Tor, als Vasile den Ball leichtfertig am eigenen Strafraum an Bumba verliert und der Rosu bedient. Doch Pap ist zur Stelle und lenkt den Schuss übers Tor. 64., Matei fängt einen Ball ab und leitet einen Konter über Popescu und Delcea zu Dumbadze ein. Der junge Georgie verfehlt aber leider den gegnerischen Kasten. Acht Minuten später legt Dumbadze am 16er per Kopf ab auf Torje, der Delcea in den Strafraum schickt. Petru schießt aufs Tor, aber Domenech ist unten und lenkt den Ball noch ab. 77., Dumbadze auf Matei. Der nimmt den Ball sehenswert mit, versaut dann aber den Abschluss. Dinamo wirft nun alles nach vorne, kommt aber nicht durch und hat Glück, dass Gradinaru in der 87. mit einem Distanzschuss das Tor knapp verfehlt. Ihr eigener Treffer von Serban in der 91. wird wegen Abseits zurecht nicht anerkannt.


    :


    09. 0:1 Matei

    35. 0:2 Dumbadze (Torje)


    :


    Pap (7,2) - Vasile (8,5), Todorov (7,1), Bucovanu (7,2), Rapa (7,4) - Negrescu (6,5; ab 79. William), Popescu (6,7; ab 79. Emuejeraye) - Matei (7,7), Delcea (7,5), Torje (6,8) - Dumbadze (7,5; ab 79. Gradinaru)


    Allgemeine deutsche Zeitung für Rumänien

    Schwere Ausschreitungen beim Ligapokalspiel zwischen Poli Timisoara und Dinamo Bukarest

    Polis Fans sowie der Trainerstab und die Spieler beider Teams mussten bis Mitternacht unter Polizeischutz in den Stadionkatakomben ausharren


    Timisoara, den 11.03.21


    Timisoara (ADZ) - Vor bald fünf Stunden endete das Rückspiel des Halbfinale des Romanian League Cups zwischen Dinamo Bukarest und Poli Timisoara 0:2 für die Gäste aus Timisoara, die somit die Heimniederlage aus dem Hinspiel egalisieren konnten. Eine gute Lesitung gegen eine zugegebenermaßen schwache Mannschaft Dinamos. Schon während des Spiels hatten die Fans lautstark ihren Unmut an der Performance der Mannschaft bekundet. Aufgrund der massiven Polizeipräsenz neben den einzelnen Fanblöcken blieb es jedoch weitgehend ruhig und es blieb bei Schmähgesängen beider Fanlager über den jeweils anderen Verein.

    Als aber der Unparteiische in der 91. Spielminute einem Treffer Ionut Serbans korrekterweise die Anerkennung verweigerte, explodierte das mit 15.300 Zuschauern ausverkaufte Stadion. Es regnete Flaschen und Bengalos hinter das Tor von Polis Torwart Eduard Pap, sodass der Spielleiter die Partie unterbrach und beide Mannschaften in die Kabinen schickte. Die Polizei rückte derweil mit zahlreichen Einsatzkräften in die entsprechenden Blöcke vor und sicherte die dortige Lage. Offenbar kam es dazu auch zu einigen Festnahmen. Nach einer Pause von 10 Minuten war die Ordnung wieder soweit hergestellt, dass der Schiedsrichter darüber entscheiden konnte, ob er die Partei wieder anpfeifen lassen wollte. Zur großen Erleichterung aller Anhänger Polis tat er dies und die restlichen 120 Sekunden der Partei wurden reibungslos über die Bühne gebracht.

    Doch nach Spielschluss gelang es einigen Dinamo Fans Ordnungs- wie Polizeikräfte zu überwinden und den Platz zu stürmen, beide Mannschaften und die jeweiligen Mitarbeitstäbe flüchteten in ihre Kabinen. Die Polizei sperrte daraufhin den Eingang zu den Stadionkatakomben sowie die Stadionausgänge ab und umstellte jeden einzelnen Zuschauerblock, die anschließend von gepanzerten Einsatzkräften durchkämmt wurden. Nachdem es zu einigen kleineren Zusammenstößen zwischen den Ordnungshütern und "Fans" gekommen war und einige weitere Festnahmen erfolgten, wurden die Blöcke der Dinamo Fans für ein Verlassen freigegeben. Die Blücke der Fans Polis blieben jedoch weiter umstellt und auch die Kabinen wurden weiterhin abgeriegelt. Eine Vrosichtsnahem, wie die Partie auf Anfrage bestätigte, die kurz vor Mitternacht damit begann - vorher war es weiteren Einsatzkräften nicht gelungen die aufgebrachten Anhängern Dinamos vor dem Stadion so weit zurückzudrängen - unter starken Polizeischutz die im Stadion verbliebenen Personen aus dem Dinamo Stadion zu eskortieren. Im Finale des Ligapokal tritt die ACS Poli Timisoara nun gegen CS U Craiova an, die CS Pandurii Lignitul Targu Jiu mit 4:1 besiegen konnten.


    14.03.21 - Liga I - 24. Spieltag:


    FC Ceahlaul Piatra Neamt (08.) - ACS Poli (01.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Zé Maria hat Ceahlaul wieder besser in die Spur gekriegt (holte z. B. aus den letzten vier Spielen 8 Punkte), was vor allem an den überragenden Abwehrleistungen von Innenverteidiger Germain Bitseki Moto (7,46) liegt. Im Hinspiel, wo wir mit einem 1:1 erstmals in der Liga Punkte abgaben, stand er damals gar nicht auf dem Platz.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Ceahlaul Piatra Neamt wurde 1919 als CS Ceahlaul Piatra Neamt gegründet. Er spielte lange Zeit in Rumäniens Amateurligen, ehe man 1956 erstmals in der Divizia C spielte. Nun pendelte man lange zwischen zweiter und dritte Liga, aber 1993 schaffte man den Aufstieg in die Divizia A. A Ende der Spielzeit 1994/95 belegte Ceahlaul den 5. Rang, was die Qualifikation zum UI-Cup bedeutete. Dort konnte sich der Verein in der Gruppenphase gegen den FC Groningen durchsetzen, schied im Achtelfinale aber gegen den FC Metz mit 0:2 aus. 2003/2004 stieg man überrachend aus Liga 1 ab. Es folgten zwei schnelle Wiederauf- und abstiege, doch seit der Saison 2011/2012 spielt man wieder dauerhaft in der Liga I.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Piatra Neamt (wörtlich „Deutschstein“, dt.: Kreuzburg an der Bistritz) hat 85.000 Einwohner und liegt am linken Ufer der Bistrita im Nordosten Rumäniens in der Westmoldau am Masivul Ceahlau, einem Gebirgszug der Ostkarpaten (namensgebend für den Fußballverein). Piatra Neamt liegt in einem der am frühesten besidelten Gebiete Rumäniens, aber erst im 14. Jhrh. beginnt Piatra Neamts Geschichte mit dem Bau einer Burganlage, die zum Fürstentum Moldau gehörte. Die Burg lag nahe dem Ort Targu Neamt, einer deutschen Siedlerkolonie (neamt = deutsch).

    Piatra Neamt entwickelte sich nach der Errichtung eines Fürstenhofes durch Stefan cel Mare, Fürst der Moldau (1433–1504), zu einem berühmten Kunstgewerbe- und Wirtschaftszentrum. Auch heute noch ist die Stadt wirtschaftlich wichtig und hat eine Düngemittel-, mehrere Papierfabriken und -mühlen, eine Fabrik für landwirtschaftliche Geräte sowie diverse lebensmittelverarbeitende Betriebe. Sehenswert ist heute noch die Ruine der Burg Neamt sowie der dazugehörige Fürstenhof sowie mehrere Kirchen, Klöseter und Synagogen. Bekanntester Sohn der Stadt ist der Fußballer Alexandru Maxim.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Wir beginnen gut und wären nach 4 Minuten fast in Führung gegangen. Bismarck bedient den Gradinaru im Halbraum, der weiter nach innen zieht und dann aus 16 Metern die Latte trifft. 14., Bismarck bekommt den Ball von Emuejeraye und schickt sofort Gradinaru vors Tor, doch der scheitert am gut postierten Henrique. Der kurz darauf gegen Bismarck pariert. Die folgende Ecke findet Friedrich, dessen Kopfball Espinosa von der Linie schlägt. Ceahlaul bekommt den Ball nicht weg und so kommt Tsetanov zum Abschluss, aber Henrique ist zur Stelle. 24., Negrescu passt rechts raus auf Gradinaru. Der zieht Jerabek und Pana auf sich und schafft so den Raum für einen Pass auf Tucudean. George hat nun völlig freie Bahn und trifft zum 0:1. Nichtmal zwei Minuten später spielt Bismarck Gradinaru glänzend frei, aber Jerabek verhindert gerade noch so einen Abschluss. Nach einer halben Stunde lässt Pap einen Freistoß Tsonevs abklatschen, wehrt dann aber Buziucs Nachschuss ins Toraus ab. Im direkten Gegenzug pflückt Henrique einen Schuss Tsetanovs herunter. 39., Tsonev auf Buziuc, aber der verfehtl das Tor. Auf der anderen Seite prüft Gradinaru Henrique (43.). Kurz darauf hebelt ein simpler Doppelpass Negruts und Buziucs unsere Abwehr aus und Letzterer lässt mit seinem Flachschuss Pap keine Chance. In der letzten Spielminute Henrique nochmal mit zwei starken Paraden gegen Tsetanov bzw. Gradinaru.

    56., nach einem langen Ball Ceballos' ist Buziuc frei durch, doch seine Direktabnahme fleigt zum Glück über die Latte. Nach einer Stunde nehmen wir dann auch wieder am Spiel teil, aber Chancen haben wir keine, da Tucudean 2mal im Abseits steht. 71., eine Grätsche Emuejerayes wird zur perfekten Vorlage für Negrut, der den Ball aus 15 Metern an die Latte hämmert. Drei Minuten später kratzt Henrique einen Schuss Bismarcks aus dem Eck. Die folgende Ecke wir zwar geklärt, aber Tsetanov kann kurz darauf auf Bucovanu flanken, der jedoch übers Tor köpft. 79., Konter über Gradinaru und Dumbadze, aber Henrique faustet den schuss des Stürmers weg. Drei Minuten später nimmt Tsetanov einen vertikalen Pass Emuejerayes mit, lässt den Ball von der Brust abtropfen und schießt den Ball volley ganz knapp im linken Giebel vorbei. 89., Tsetanov mit einer Flanke auf Dumbadze, doch dessen Kopfball geht übers Tor. In der Nachspielzeit setzt sich Silva nach einem Freistoß Tsonevs im Luftkampf durch und köpft zu Buziuc. Der hat freies Schussfeld und trifft ins kurze Eck.


    :


    22. 0:1 Tucudean (Gradinaru)

    44. 1:1 Buziuc

    91. 2:1 Buziuc


    :


    Pap (6,7) - Tosca (6,6), Friedrich (6,7), Bocsan (6,5; ab 72. Bucovanu (6,6)), Belu (6,7) - Negrescu (7,7; ab 78. Popescu), Emuejeraye (8,0) - Tsetanov (6,7), Bismarck (6,8), Gradinaru (6,7) - Tucudean (6,8; ab 68. Dumbadze (6,7))


    - Ereignisse:

    • Friedrich, William und Bismarck werden in die Elf der Woche berufen
    • Dumbadze und Gradinaru verlängern bis 2025
    • Tucudean ist wieder fit


    Die Tabelle:


  • Wirklich ne gute Story.

    Lese mich gerade auch ein wenig in andere Storys hier ein.

    Deine Story sticht da mMn schon gut heraus.

    Auch wenn ich mich erst ein wenig schütteln musste. ;)

    SI Manager, Rumänien... das ich zugegeben meist Neuland für mich.

    Dein Stil ist aber wirklich sehr Nice hier.

    Die "Ereignisse Rubrik" runden den Blick auf das gesamte nochmal gut ab.

    Weiter so !!! :thumbup:

    Gruß


  • Kapitel CXXIV: Eine alte Liebe am Ende?




    Woche 40 - 15.03.21-21.03.21:


    Ob es die Niederlage gegen Ceahlaul war, der Popescu dazu veranlasste mich aufzusuchen? Er verriet es mir jedenfalls nicht. Klar wurde aber, dass der Spielmacher zu Zenit St. Petersburg wechseln wollte. Als ich ihm jedoch vor Augen führte, dass er mit Poli diese Spelzeit wieder einen Titel feiern können würde, schien ein Wechsel plötzlich kein Thema mehr zu sein.


    Kicker

    Borussia Mönchengladbach weiter ohne Führung?

    Verpflichtung von "Heilsbringer" Lothar Matthäus gescheitert



    Eine Schuldenlast von ca. 35 Mio. zwingt die Borussia seit Jahren kleine Brötchen zu backen. Trotzdem wurde regelmäßig das internationale Geschäft als Ziel ausgegeben. Als Lucien Favre dies letzte Saison nicht ereichen konnte, musste er gehen. Nachfolger Paulo Sousa (28.05.20-06.03.21) ereilte nun dasselbe Schicksal, nachdem er mit seinem Team nur Platz 10 in der Bundesligatabelle belegte.

    Wieder besann man sich auf dem Bökelberg darauf einen Altbekannten nach Gladbach zurückzulotsen. Lothar Matthäus, derzeit Trainer des rumänischen Meisters ACS Poli Timisoara, sollte den Verein wieder in die richtige Spur bringen. Doch wie schon im Februar 2018 lehnte der einstige Publikumsliebling ab. "Gladbach war mein erster Profiverein und wird immer einen Platz in meinem Herzen haben, aber für diese Aufgabe stehe ich nicht zur Vefügung, denn wie gesagt sehe ich meine Mission bei Poli noch nicht als erfüllt an. Ich wünsche aber der Borussia weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei der Suche nach einem anderen Trainer."



    Woche 40 - 15.03.21-21.03.21:


    17.03.21 - Liga I - 25. Spieltag:


    FC Steaua Bukarest (06.) - ACS Poli (01.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Für das Aus im Pokal müssen wir uns heute unbedingt revanchieren, schon allein um die Fans zu versöhnen. Die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht, denn unserem Rivalen fehlen mit Chpiciu und Luíz seine beiden treffsichersten Spieler.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    1947 wurde die Asociatia Sportiva Armata (ASA) als Fußballclub der rumänischen Armee gegründet, startete gleich in der ersten Liga und holte 1949 den ersten Titel (Pokal) sowie 1951 die erste Meisterschaft. Im Jahre 1961 nahm der Verein dann seinen heutigen Namen Steaua (= Stern) an und wurde bis heute mit insgesamt 26 Meisterschaften und 22 Pokalsiegen zum erfolgreichsten rumänischen Verein. Die erfolgreichste Zeit des Vereins war Ende der 1980er, wobei die Saison 1985/1986 definitv die erfolgsreichste war. Denn man gewann nicht nur den rumänischen Meistertitel, sondern auch den Europapokal der Landesmeister mit einem 2:0 im Elfmeterschießen (Torwart Helmuth Duckadam hielt vier Elfmeter hintereinander) gegen den FC Barcelona holte und anschließend sogar noch den europäischen Supercup. 1987/1988 stieß man wieder ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister vor, scheiterte aber an Benfica Lissabon. In der darauffolgenden Spielzeit bezwang man im Halbfinale Galatasaray Istanbul mit 5:1, unterlag dann aber dem AC Milan 0:4.

    Gönner und Besitzer des Vereins ist der rumänische Unternehmer George Becali, einer der reichsten Unternehmer Rumäniens. Dank seines finanziellen Engagements kann der Verein seinen Spielern Gehälter zahlen, die diese dazu bewegen nicht ins Ausland zu wechseln. Seit Dezember 2014 darf Steaua seinen Namen, sein Logo sowie die Vereinsfarben rot und blau benutzen/führen. Der Oberste Gerichtshof gab damit einer Klage des Verteidigungsministeriums statt, die besagte, dass der Klub nicht mehr dem Militär unterstellt sei und ihm die Verwendung der militärischen Symbole daher zu untersagen sei. Im Januar 2015 einigte man sich auf ein vorläufiges Nutzungsrecht des ursprünglich Verbotenen. Seit Ende März 2017 führt man jedoch den Namen: SC Fotbal Club FCSB SA.

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    siehe vorletztes Update

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    :


    90 Sekunden sind gespielt, als Fran Cruz bei einer Ballannahme das Leder verspringt. William antizipiert die Szene, schnapp sich die Pille und schiebt an Arlauskis vorbei zur Führung ein. 11., Delcea bekommt am gegnerischen Strafraumrand von Negrescu und leitet den Ball direkt weiter in den Sechzehner zu Toje. Gabriel schließt sofort ab, doch Arlauskis kann den Schuss noch abwehren. Nach 14 Minuten dann Steaua mit der ersten Offensivaktion. Zé Roberto schießt aus 16 Metern aufs Tor, was Iacob aber vor kein Problem darstellt. 23., ein Freistoß Bogasavacs kann Zé Roberto freistehend annehmen, aber an Iacob kommt er nicht vorbei. Zwei Minuten später stoppt Vasile Maric gerade so noch vor dem Strafraum. Bogasavac übernimmt den fälligen Freistoß und schlenzt den Ball knapp übers Tor. In der 27. dann mal wieder wir. Ein Befreiungsschlag Bocsans wird von Torje erlaufen, der den Ball aber nur ans Außennetz schießt. Im direkten Gegenzug flankt Abdennour auf Zé Roberto, aber dessen Kopfball landet in den Armen Iacobs. Kurz vor der Halbzeit verletzt sich Negrescu bei einem Tackling an der linken Außenbahn und muss vorzeitig vom Platz. Emuejeraye kommt für ihn und tauscht mit Popescu die Position. In der Nachspielzeit kontern wir dann über William, Delcea, Dumbadze, Torje und Emuejeraye in den gegnerischen Strafraum zu Delcea. Der lässt mit seinem Schuss Arlauskis keine Chance, trifft aber nur den Pfosten.

    Nach der Pause drängt unser Rivale auf den Ausgleichstreffer und wäre zwei Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit fast zu Selbigem gekommen, aber Iacob faustet Barreras Schuss weg. 51., Torje geht an Barrera vorbei und passt dann zum gestarteten Delcea, der aber von hinten durch Varela umgepflügt wird. Es gibt Strafstoß! Der Gefoulte tritt selbst an und vollendet ganz sicher. Neun minuten später flankt Rapa auf Dumbadze, aber dessen Kopfball fängt Arlauskis. Auf der anderen Seite lebt Zé Roberto Elton auf, dessen Schuss aber Iacob hält (67.). Nur Sekunden später spielt Delcea Dumbadze frei, dessen Abschluss Steauas Schlussmann aus dem Eck fischt. 73., nach Flanke Pham nimmt Maric einen Ball direkt, verfehlt damit unser Tor aber knapp. Alle weiteren Angriffe Steauas vereitelt unser Abwehr und vorne fischt Arlauskis einen Freistoß Emuejerayes aus dem linken Giebel (88.). Nach Flanke Vasiles erizlet Tucudean in der 92. dann noch das 0:3, was aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wird. Das wäre des Guten aber auch zu viel gewesen, so deutlich war die Partie nun wirklich nicht!


    :


    02. 0:1 William

    52. 0:2 Delcea (FE)


    :


    Iacob (6,8) - (8,5), Todorov (7,2), Bocsan (7,1), Rapa (7,0) - Negrescu (6,9; verletzt, ab 42. Emuejeraye (6,8)), Popescu (6,7) - William (7,3). Delcea (8,0), Torje (6,8) - Dumbadze (6,9; ab 69. Tucudean (6,6))


    20.03.21 - Liga I - 26. Spieltag:


    FC Petrolul Ploiesti (08.) - ACS Poli (01.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Seit dem Hinspiel ist Petrolul im 2 Plätze nach unten gerutscht, was ganz sicher auch an den drei Niederlagen in den letzten drei Partien liegt (0:6 Tore). Theoretisch könnte man immer noch in die Meisterschaftsplayoffs einziehen, aber dafür bräuchte man in jedem Fall einen Sieg. Das wird allerdings sehr schwer, denn mit Gaman, Mbola und N'Dioro muss der Gastgeber auf gleich drei Stammspieler verzichten.

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    Petrolul hieß ursprünglich Juventus Bukarest und wurde 1924 gegründet. 1930 wurde man rumänischer Meister. Nach dem 2. WK wurde Juventus auf Betreiben der neuen kommunistischen Regierung vom staatlichen Ölkonzern übernommen, wechselte häufiger den Vereinsnamen und 1952 sogar nach Ploiesti über. Dort spielte man als FC Petrolul Ploiesti weiter in der Divizia A, aus der man aber am Ende der Saison abstieg. Der sofortige Wiederaufstieg gelang und zog die erfolgreichste Phase des Vereins nach sich. Neben den drei einzigen weiteren Meisterschaften (1958, 1959, 1966) stieß man in der Saison 1992/1963 bis ins Viertelfinale des Messepokals vor. Damit war die Glanzzeit vorbei, es ging gegen den Abstieg, der 1974/1975 besiegelt war.

    Nach anderthalb Jahrzehnten als Fahrstuhlmannschaft stabilisierte man sich wieder, zog nach dem Aufstieg 1989 erstmals in den UEFA-Cup ein und holte 1995 das zweite Mal den Pokal. 2001/2002 stieg man erneut ab und fusionierte 2003 mit dem Lokalrivalen Astra Ploiesti. Der Wiederaufstieg gelang, doch sofort stieg man wieder ab. Nach mehrfach verpassten Aufstiegen klappte es dann 2010/2011. Nach Platz 14 in der Liga wurde man dann zweimal Dritter und holte 2013 noch die Cupa Romaniei.

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    Ploiesti (veraltet auch Ploesti) liegt im Süden Rumäniens in der walachischen Tiefebene am südlichen Fuß der Kapaten und hat 210.000 Einwohner. Seit prähistorischen Zeiten ist das Gebiet besiedelt, aber Ploiesti geht wohl auf eine Garnison der Grenzsoldaten (rum. plaias: Grenzsoldat) aus dem Spätmittelalter zurück. Bedeutung erlangte die Stadt (Bevölkerungszahl 1810: 2.000) jedoch erst als im 19. Jhrh. Erdöl entdeckt und gefördert wurde. Die erste Raffinerie wurde 1855 in Ploiesti gegründet. Im 2. WK waren diese Erdölfelder und Raffinerien eine der wichtigsten Rohstoffquellen für das Deutsche Reich, sodass die Aliierten die Stadt immer wieder bombardierten. Auch heute noch ide die Stadt das rumänische Zentrum der Erdölförderung und -industrie.

    Weitere wichtige Arbeitgeber kommen aus der Lebensmittelindustrie. Darüber hinaus gibt es Textil- und Metallbetriebe. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Fürstenkirche von 1639, das Haus des Hagi Prodan (1785, es ist der älteste Profanbau der Stadt und ein typisches Beispiel altrumänischer Architektur mit orientalisierenden Elementen), die Freiheitsstatue (eine Darstellung der Minerva als Freiheitssymbol, 1881 von Frankreich geschenkt), der heutige Kulturpalast (1912-1918, neoklassischer Stil), die Philharmonie Paul Constantinescu (beherbergt das international bekannte philharmonische Orchester) und die zentrale Markthalle (1930–1935) mit einer monumentalen Kuppel und einem Uhrenturm aus Ziegeln und Beton erbaut.

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    :


    Petrolul macht von der ersten Sekunde an mächtig Druck, knackt aber unsere Defensive nicht. Wir beschränken uns auf wenige Angriffe, wie z. B. nach drei Minuten als der von Tucudean in geschickte Gradinaru übers Tor schießt oder Tucudean in der 7. Spielminute die Latte trifft. Der Ansturm der Hausherren ist nun verpufft und wir kommen deutlich besser ins Spiel. 08., halbhohe Ecke Gradinarus auf den kurzen Pfosten, wo Friedrich genügend Platz hat um den Ball direkt zu verwerten. 0:1! Elf Minuten später bekommt William im Strafraum den Ball von Bismarck und wird von Truyols "gefoult". Tucudean übernimmt den fälschlicherwesie vom Schiedsrichter gegebenen Elfmeter und verwandelt cool unten rechts. Nun ist wieder Petrolul am Drücker, aber bis auf einen harmlosen Schuss Rezniceks (21.) und einen Kopfball rechts am Tor vorbei von Granero (32.) bringen zu nichts zustande. 27., Bismarck auf Tucudean, aber Keeper Mackay hat den Schuss. Drei Minuten vor der Pause nimmt Gradinaru Fahrt auf, legt am Strafraum dann quer zu Tucudeanm der jedoch an Mackay scheitert.

    Petrolul hat sich was vorgenommen in der Halbeitpause und kommt entsprechend motiviert aus der Kabine. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff streicht ein Freistoß Carlos' über die Latte. Im direkten Gegenzug und nochmal in der 52. prüft Gradinaru dann Petroluls Torhüter. Kurz darauf Tosca mit einem viel zu kurzen Rückpass. Reznicek ist da und es steht 1:2. 71., Bucovanu fliegt unter einem Steilpass durch, aber Iacob behält gegen Redu die Nerven und pariert. 77., Petrolul bekommt einen geblockten Schuss Gradinarus nicht geklärt. Dumbadze erobert die Murmel und trifft zum 1:3. Elf Minuten später köpft Friedrich einen Einwurf Rapas übers Tor. 88., Dumbadze erhält von Matei den Ball, dreht sich zum Tor, dass er dann aber knapp verfehlt.


    :


    08. 0:1 Friedrich (Gradinaru)

    18. 0:2 Tucudean (FE, William)

    53. 1:2 Reznicek

    78. 1:3 Dumbadze (Gradinaru)


    :


    Iacob (6,8) - Belu (7,4), Friedrich (9,0), Bucovanu (6,8), Tosca (6,1; ab 82. Rapa) - Popescu (7,6), Bismarck (7,7) - Matei (7,1), William (7,8; ab 71. Tsetanov (6,7)), Gradinaru (9,0) - Tucudean (6,6; ab 71. Dumbadze (7,1))


    - Ereignisse:

    • Der Vorstand erhöht das Gehaltsbudget auf 20 Mio.
    • 9 Jugendliche werden in die U19 aufgenommen
    • Cobzaru unterschreibt einen Profivertrag
    • Ex-Spieler Alex wird für Brasiliens A-Nationalmannschaft nominiert


    Die Tabelle:



    Woche 41 - 22.03.21-28.03.21:


    - Freundschaftsspiel 27.03.21: ACS Poli - RB Leipzig (DEU, L1) 1:1

    Tore: Bismarck - Formation: 4-2-3-1tief - PdS: Bismarck (8,3) - bes. Vorkommnisse: Bismarck angeschlagen ausgewechselt

    Das Team von Achim Beierlorzer verliert nach 12 Minuten Rani Khedira (Platzverweis). Nutzen können wir dies erst spät (Bismarck, 42.), vorher treffen wir aber schon 3x Aluminium. Nach der Halbzeitpause drängt Leipzig auf den Ausgleich und erzielen den auch durch M. Philipp.


    Ich war noch mit der Nachbereitung der Partie gegen Leipzig beschäftigt, als es plötzlich an meiner Bürotür klopfte:


    Herein.


    Störe ich Sie, Herr Matthäus?


    Nein, komm Sie herein. Was gibt es denn?


    Gerade ist ein unverhandelbares Angebot für Harald Friedrich reingekommen. Dynamo Minsk bietet uns 875.000 € sofort, 1,5 Mio. innerhalb der nächsten 12 Monate, 700.000 nach 50 Ligaspielen, 35.000 für jedes der nächsten 10 Ligaspiele sowie 20% am nächsten Transfer.


    Und Sie wollen jetzt wissen, was ich davon halte?


    Genau.


    Nichts! Der Junge spielt momentan so gut. Wenn wir den schon gehen lassen, dann sollen die ein deutlich besseres Angebot machen.



    Okay, ich werde das so weiterleiten.



    - Ereignisse:

    • Ausfälle: Todorov (Schulterverletzung, 2 Wochen), Bismarck (Knieverdrehung, 2-3 Wochen)
    • Friedrich und Delcea stehen in der Elf der Woche


    Woche 42 - 29.03.21-04.04.21:


    03.04.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 1. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - AFC Astra Giugiu (4.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Astra ist echt gebeutelt, gleich 7 Spieler fehlen verletzt bzw. gesperrt für die heutige Partie.

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    Der Fotbal Club Astra Giurgiu wurde 1921 oder 1934 in Ploiesti gegründet. 1992 spielte man das erste Mal in der Divizia C. Vier Jahre später fusionierte man mit Danubiana Ploiesti und stieg in die Divizia B auf. Fortan übernahm der Unternehmer Ioan Niculae den Verein und trieb den Aufstieg weiter voran. 1998 stieg man in die Divizia A auf und fusionierte 2003 mit dem Pokalrivalen Petrolul Ploiesti.

    Der Absturz in Liga 3 war dennoch nicht zu verhindern, doch danke Niculaes Engagement gelang in der Saison 2008/2009 die Rückkehr in Liga 1. 2012 siedelte der Verein dann nach Giurgiu über, änderte den Namen in AFC Astra Giurgiu und mauserte sich zum Spitzenteam der Liga (2012/2013: 4., 2013/2014: 2.), ehe man in der Saison 2015/2016 (also ein Jahr später als in dieser Footmanstory) Meister wurde.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Giurgiu (dt.: Zurz) liegt am Unterlauf der Donau ganz im Süden Rumäniens gegenüber der bulgarischen Grenzstadt Russe und hat 61.000 Einwohner. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert als Hafen von genuesischen Händlern gegründet und war ab diesem Zeitpunkt bis zum Ende des 19. Jhrh. unter osmanischer Kontrolle. Sehenswert ist die Giurgiu-Russe-Freundschaftsbrücke, die als Ausdruck der Verbundenheit der beiden sozialistishcen Staaten kurz nach dem 2. WK gebaut wurde.

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    :


    Astra ist zu Beginn aktiver, kommt aber nicht wirklich zum Abschluss. Bei uns treibt in der 13. Delcea den Ball über links nach vorne und will dann auf den freien Torje flanken, doch Lakicevic klärt vorher. 17., Tsetanov flankt von der linken Außenbahn auf Tucudean, der den Ball aus 7 Metern an die Latte köpft. Vier Minuten später kratzt Stipica einen Schuss Emuejerayes aus dem Winkel. Auf der anderen Seite hält Pap Schüsse von Canesin Matos (23., 29.). 33., über Delcea, Torje und Tucudean kommt der Ball an den gegnerischen Strafraum, wo Torje dann Delcea in eine Schussposition bringt. Doch Stipica verhindert das Gegentor. Fünf Minuten später streicht ein Freistoß Morozyuks über die Latte. Fast mit dem Pausenpfiff bekommt Torje den Ball von Emuejeraye und flankt auf den kurzen Pfosten, wo sich Tucudean von Joao Salgado löst und zum 1:0 trifft.

    Nach der Pause drücken die Gäste doch mit vereinten Kräften verhindern wir einen Abschluss. Bei uns verfehlt Torje per Freistoß das Tor nur knapp (58., 70.). Im direkten Gegenzug prüft Burlacu Pap. 64., Emuejeraye legt Delcea auf, dessen Direktabnahme jedoch rechts am Kaster vorbei fliegt. Gleiches passiert, als Matei in der 68. Tucudean bedient. 80., Stipica hält einen Schuss Tucudeans. Zwei Minuten später zieht Matei nach innen und legt dann quer zu Torje. Gabriel scheitert leider am Keeper. 88., Morozyuk lässt Rapa stehen, scheitert dann aber an Pap.


    :


    45. 1:0 Tucudean (Torje)


    :


    Pap (7,1) - Tosca (7,4; ab 89. Belu), Friedrich (7,3), Bocsan (7,1), Rapa (6,9) - Negrescu (6,6; verletzt, ab 53. Popescu (6,6)), Emuejeraye (6,7) - Tsetanov (6,1; ab 64. Matei (6,8)), Delcea (6,8), Torje (6,7) - Tucudean (7,6)


    - Ereignisse:

    • Dumbadze bestreitet sein 1. A-Länderspiel für Georgien
    • Unsere U19 gewinnt 1:0 im Champions Cup gegen Liverpools U21 und steht im Halbfinale, wo man auf PSG trifft (!)
    • Bei der Wahl zum Fußballer des Monats landet Friedrich hinter Trabalka auf Platz 2
    • Lothar Matthäus wird ebenfalls Zweiter, hinter Dinamos Teja
    • Ausfall: Negrescu (Nackenverspannung, 8-10 Tage)
    • Svichi ist wieder fit (!)


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Gagnidze (Poli II)

    :minus: Die Trainingsleistungen von Uta und Lazar (Poli II)


    Woche 43 - 05.04.21-11.04.21:


    07.04.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 2. Spieltag:


    CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu (5.) - ACS Poli (1.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Bei der heutigen Partie müssen wir neben den verletzten Negrescu und Bismarck auf den gelbgesperrten Tosca verzichten.

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    CS Pandurii Târgu Jiu (Clubul Sportiv Pandurii-Lignitul Târgu Jiu) wurde 1963 gegründet. Namensgebend waren hierbei die Panduren, Soldaten an der Osmanischen Militärgrenze zu Zeiten des Habsburgerreiches. Bis Anfang der 2000er pendelte der Verein zwischen der zweiten und dritten Liga, doch 2004/2005 stieg man als Tabellenzweiter in die Divizia A auf. Die folgende Saison hätte mit dem vorletzten Tabellenplatz den sportlichen Wiederabstieg bedeutet, doch dank eines Lizinzentzugs blieb man in der Liga. Nach Abschluss der Saison 2009/10 war Pandurii erneut sportlich abstiegen, doch Mitte Juli 2010 zog sich der Sponsor des besser platzierten International Curtea de Arges zurück, sodass Pandurii davon profitieren konnte. In der Saison 2012/2013 erreichte man mit der Vizemeisterschaft den bislng größten Vereinserfolg. Bekanntester ehemaliger Spieler des Vereins Alexandru Maxim (2011-2013).

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    Târgu Jiu (bis 1992 Tîrgu Jiu, historisch auch Tergu Jiu, Targulu Jiuliu, Tirguschu, deutsch Turgukukuli) liegt im Südwesten Rumäniens in der kleinen Walachei im Vorland der Südkarpaten am namensgebenden Fluss Jil (deutsch: Schil) und hat etwa 100.000 Einwohner. Erstmals erwähnt wird der Ort 1406, doch bis Ende des 19 Jhrh. war Târgu Jiu nicht mehr als ein Dorf. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihr Skulpturenensemble von Constantin Brâncuti mit dem Tisch des Schweigens, dem Tor des Kusses und der Unendlichen Säule. Das Ensemble wurde 1937/1938 errichtet und soll an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges erinnern.

    Außerdem gab es während des 2. Wks nahe der Stadt ein Konzentrationslager, dass zunächst die Achsenmächte für politische Gefangene nutzten. Nach dem Wechsel Rumäniens auf die Seiten der Alliierten aber wurden Deutsche dort interniert. Ansonsten macht Târgu Jiu noch als Sportstandort von sich reden, spielen doch neben Fußballlklub Pandurii ein Handball- (Energia Lignitul Pandurii Târgu Jiu) und ein Basketballteam (Clubul Sportiv Energia) in der jeweils höchsten Spielklasse. Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind Sergiu Nicolaescu (1930–2013, rumänischer Schauspieler, Regisseur und Politiker) sowie Amelia Racea (* 1994), rumänische Turnerin und Europameisterin am Schwebebalken.

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    :


    Pandurii gelingt fast ein Blitzstart. Puscas tanzt Todorov und Bucovanu aus, scheitert dann aber am sich breit machenden Pap. Drei Minuten später wehrt El Kharroubi einen Schuss Svichis aus 16 Metern mit dem Fuß ab. Doch der Ball landet bei Matei, der ins leere Tor einschiebt. Die folgenden Offensivbemühungen beider Teams werden dann von den jeweils anderen Defensivkräften unterbunden oder die herauskommenden Abschlüsse gehen klar am Ziel vorbei. Zumindest bis nach 28 Minuten der Ball vor Dumitrus Füße fällt und er aus 16 Metern übers Tor schießt. 44., Todorov köpft einen Steilpass viel zu kurz zurück, sodass Puscas den Ball mühelos erreichen kann und den Ausgleich erzielt. In der Nachspielzeit köpft Matei eine Ecke Gradinarus knapp links vorbei.

    Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel lässt El Kharroubi einen Freistoß Popescus prallen, ist dann aber reaktionsschnell gegen Gradinaru zur Stelle und hält auch noch den folgenden Kopfball Svichis nach Ecke Gradinaru. 52., nach Zuspiel von Matei lässt Gradinaru Hanousek stehen, schießt dann aber total unplatziert aufs Tor. Eine Minute später kommt es zu einem Zweikampf von Melgares und Matei in Panduriis Sechzehner. Unser Mann bleibt liegen und es gibt Strafstoß. 1:2 durch Delcea! Kurz darauf zischt ein Fernschuss Gradinarus knapp rechts vorbei. 56., Gradinaru legt Svichi auf, aber El Kharroubi verhindert das 1:3. In der 69. und 70. muss Pap wieder mal ran und einen Schuss Boschilias entschärfen bzw. einen Freistoß Iorgas festhalten. Im direkten Gegenzug kontern wir über Gradinaru, Delcea und Matei zum 1:3. 82., William unterbindet einen Konter Panduriis und passt zu Gradinaru. Der bedient Delcea, der aus der Drehung heraus das 1:4 erzielt.


    :


    04. 0:1 Matei (Svichi)

    44. 1:1 Puscas

    53. 1:2 Delcea (FE, Matei)

    70. 1:3 Matei (Delcea)

    82. 1:4 Delcea (Gradinaru)


    :


    Pap (6,9) - Vasile (7,3), Todorov (6,7; ab 61. Bocsan (6,8)), Bucovanu (7,2), Belu (6,7) - Popescu (7,0), William (7,2) - Matei (9,4), Delcea (9,1), Gradinaru (7,0) - Svichi (6,6; ab 61. Tucudean (6,7))


    10.04.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 3. Spieltag:


    FC Steaua Bukarest (5.) - ACS Poli (1.)


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    [tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Das Derby vor 4 Spielen haben wir gewonnen und für Steaua wird es nicht leichter. Chipciu und Jorge Luiz fallen immer noch aus und auch Maric und Tomovic müssen passen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe vorletztes Update

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    :


    Eine Minute ist gespielt, da klatscht ein Kopfball Abdennours nach Flanke Bogasavac an die Latte. Zehn Minuten später fängt Emuejeraye einen Klärungsversuch Steauas ab und passt in den Strafraum zu Torje. Der legt quer auf Tucudean, der aus 8 Metern die Führung erzielt. Kurz darauf verfehlt Zé Roberto unser Tor nur ganz knapp. 17., Loe trennt den in den Strafraum gezogenen Torje vom Ball. Sein Ball landet jedoch bei Rapa, der zum freien Tsetanov flankt. Momchil nimmt den Ball direkt, aber Arlauskis pariert großartig. Danach passiert erstmal nicht mehr so viel, bis in der 38. William Tucudean schickt. Doch der Stürmer vergibt die gute Möglichkeit klar. 44., Cruz klärt eine Flanke Tucudeans vor die Füße Williams. Der hat das Auge für Tsetanov, aber der scheitert erneut am hervorragend reagierenden Arlauskis. In der Nachspielzeit wird Steauas Torhüter nochmal gefordert, nachdem Tsetanov auf Tucudean geflankt hatte.

    150 Sekunden im zweiten Durchgang sind rum, als Torje einen Freistoß aus 20 Metern ans Lattenkreuz nagelt. 52., Bocsan köpft einen Standard Torjes übers Tor. Ähnlich ergeht es William 8 Minuten später, wieder legte Torje per Freistoß auf. Aber auch Steaua ist noch da. In der 77. spielt Pham einen Steilpass auf Zé Roberto, der sofort den Abschluss sucht, aber links vorbei schießt. 84., Svichi bekommt den Ball von Tsetanov, lässt Varela stehen, geht an Arlauskis vorbei und verfehlt dann das leere Tor. Drei Minuten später flankt Ameobi auf Emuejeraye, dessen Kopfball Steauas Schlussmann festhält.


    :


    11. 0:1 Tucudean (Torje)


    :


    Pap (6,8) - Tosca (7,1), Friedrich (7,1), Bocsan (7,0), Rapa (6,2; ab 69. Belu (6,8)) - Ameobi (6,9), Emuejeraye (6,9) - Tsetanov (6,7), William (6,7; ab 74. Matei (6,7)), Torje (7,4) - Tucudean (6,9; ab 69. Svichi 6,6))


    - Ereignisse:

    • Ameobi und Todorov sind wieder an Bord (!)
    • Vereinsrekord: Delcea (17 Vorlagen, bislang 16 (Barbut 2014/2015)


    Die Tabelle:


  • Langweilt euch die Story so sehr oder seid ihr nur andersweitig beschäftigt?

    Berechtigte Frage irgendwie. Aber hier laufen diesen Monat 14 Storys, mindestens an einer schreibt man selbst und nebenbei hat man ja auch noch einen Job. Ich vermisse bei Stralsund und Emmo auch die frühere Feedback-Dichte, aber ich denke, das darf man nicht als Abwertung sehen. Du bleibst jedenfalls deiner Qualität treu und hast in mir weiterhin einen treuen Follower, auch wenn ich nicht so oft Kommentare dalasse und - zugegeben - manchmal die längeren Textpassagen etwas überfliege.

    Zwei fragwürdige Elfmeter und vor dem 4:4 foult Arango Todorov ganz klar. Das hat doch nichts mehr Fußball zu tun! Das ist ein Verbrechen am Sport!

    Ich bin ja gespannt, wann in den Managergames der Video-Beweis vorkommt (oder gibt es das beim FootMan 19 schon?).

  • Langweilt euch die Story so sehr oder seid ihr nur andersweitig beschäftigt?

    Ach TMU, letzteres. Nachdem ich nun mir einen Vortrag darüber anhören durfte wie wichtig es ist auch die YouTube Videos zum Footman zu beachten, muss ich mich ja darum auch noch kümmern. Nein Scherz, aber was ich sagen will, natürlich nahm ich es mir zu Herzen und hab tatsächlich ein bisschen geguckt.


    Deswegen hab ich aber trotzdem bei dir mitgelesen, doch als das Kommentieren dran kam, klingelte es plötzlich und die Schulstunde war vorbei, oder so ähnlich. ;) Du verstehst mich schon, ich hatte schlicht nichts zu sagen.


    Guck mal ich hab seit drei Wochen nicht mehr an meiner Schalker Story arbeiten können, das ist der eigentliche Wahnsinn. Der FM18 (EA) nimmt mir auch Zeit und erst Recht der neue FM 19 (SI) in den ich mich krampfhaft versuche einzuarbeiten und natürlich noch ein paar andere Dinge wie dieses Forum z.B.. Dummer Weise hab ich sogar auch noch ein RL und auch da nichts als Kummer und Sorgen....

    Aber ich bin bei dir, keine Bange, dafür machst du bei den Oscars mit, dann ist uns beiden geholfen o.k.?


  • Kapitel CXXV: Poli weiter auf Rekordjagd



    Woche 44 - 12.04.21-18.04.21:


    17.04.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 4. Spieltag:


    ASA Târgu Mures (4.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Die letzten Niederlage gegen uns motiviert Trainer Lacatus nochmal extra diesmal gegen uns gewinnen zu wollen, sagt er zumindest den Medien. Der Gute leidet wohl an Gedächtnisschwund, denn zuletzt spielten wir nur 1:1 gegen Târgu Mures. Nicht ohne Grund waren sie bis kurz vor Ende des "regulären" Ligasystems Tabellenzweiter!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Municipal Târgu Mures, gegründet Jahr 2008, ist der Nachfolgeverein des Drittligisten Trans-Sil Târgu Mures. Nachdem im Juni 2008 eine Fusion mit Forex Brasov gescheitert war, kaufte man stattdessen den Startplatz von Unirea Sânnicolau Mare in der Liga II. Der Klub wird von der Stadt Târgu Mures finanziell unterstützt und soll an die Tradition der ehemaligen Vereine AS Armata Târgu Mures und CS Târgu Mures anknüpfen, die jahrelang in der Divizia A spielten. Der Verein startete ambitioniert und verpasste in Saison eins nur knapp den Aufstieg, den man in der Saison 2009/2010 dann schaffte. Nach einer guten ersten Saison in Liga I, stieg man trotz diverser Trainerwechsel im zweiten Jahr wieder ab. Schaffte aber in der vorletzten Saison den erneuten Aufstieg.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Târgu Mures (ältere Schreibweise Tîrgu Mures, deutsch: Neumarkt am Mieresch) liegt ziemlich zentral in Rumänien in Siebenbürgen am Fluss Mures und hat 128.000 Einwohner. Der Stadtname bedeutet so viel wie Marktplatz am Mures und stammt von den Szeklern (Bevölkerungsgruppe aus dem Osten Siebenbürgens, ungarische Grenzwächter), die die Stadt um 1300 als (Novum) Forum Siculorum gründeten. Im 17 Jhrh. wurde die Stadt mehrfach von türkischen oder habsburgischen Truppen überfallen und zerstört. 1848 brach in der Stadt der Aufstand der transylvanischen Bevölkerung gegen die Habsburger aus, die den Aufstand jedoch niederschlugen und die Szekler Anführer hinrichten ließen. Seit 1874 erinnerte eine Gedenkstätte daran. Ende des 19. Jhrh. kam die Industrialisierung auch in Târgu Mures an und die Stadt bekam - nachdem sie im Zuge des zweiten Wiener Schiedsspruchs von 1940-1944 nochmal an Ungarn gefallen war - Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Bedeutung der Stadt immer mehr zu.

    Heute ist sie Universitäts- und Industriestandort (vor allem Chemie) und hat einen eigenen Flughafen. Besichtigen sollte man den Kulturpalast (Palatul Culturii, 1911-1913, ungarischer Jugendstil) - der an der Fassade sowie im Inneren mit bunten Mosaiken verziert ist -, die barocke Teleki-Bolyai-Bibliothek (1799–1803), der mittelalterliche Burgkomplex aus dem 15. Jhrh. mit seiner reformatorischen Kirche - die Ursprünge der Kirche gehen sogar bis ins 14 Jhrh. zurück -, die römisch-katholische Kirche St. Anton der Minoriten (1740–1767) sowie Minoriten-Kloster (1750) und die Holzkirche St. Arhanghel Mihail (1793 errichtet, 1814 erneuert).

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    :


    Eine Minute ist rum, das passt Emuejeraye zu Gradinaru. Razvan dreht sich nach innen und zieht dann mit links ab. Ganz knapp am Tor vorbei! Drei Minuten später hält Torhüter Stevanovic einen Schuss Bismarcks. Nun wird Târgu Mures aktiver, kommt aber nicht gefährlich zum Abschluss. Bei uns prüft in der 13. Bismarck Stevanovic. 14., Wendel schießt aus 17 Metern aufs Tor, aber Iacob wehrt den Schuss ab. Die folgende Ecke köpft dann Miron knapp drüber. Nur Sekunden später rasiert Svichi mit einem Schuss aus 23 Metern die Oberkante der Latte. 27., Rapa mit einem weiten Einwurf zu Emuejeraye. Patrick hat viel Platz und jagt die Pille aus 20 Metern in den Winkel. Sechs bzw. acht Minuten später legt Emuejeraye Matei auf, aber der vergibt die gute Chance. 34., Stevanovic wehrt einen Schuss Bismarcks ab. Vier Minmuten später tritt der Brasilianer einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Dort kommt Gradinaru frei zum Kopfball und versenkt gekonnt gegen die Laufrichtung des Torwarts. Eine Minute vor der Pause passt Emuejeraye zu Bismarck. Der sieht, dass Stevanovic etwas aus seinem Tor rausgekommen ist und knallt den Ball aus mehr als 25 Metern unter die Latte.

    Nach 53 Minuten wird einer Hereingabe Svichis an den Strafraumrand geklärt. Dort schnappt sich Emuejeraye das Leder und jagt den Ball über den rechten Giebel. Zwei Spielminuten sind mehr auf der Uhr, als Vasile den Ball in den Strafraum zu Svichi passt. Der sieht im Rückraum Bismarck luern und legt ihm auf. Stevanovic kann denn Hammer des Brasilianers abwehren, aber beim Nachchuss Gradinarus ist er machtlos. Danach versuxhen wir es noch ein paar Mal, treffen aber das Tor nicht. Tumindest bis Gradinaru in der 66. im ersten Versuch an Târgu Mures' Keeper scheitert, aber im zweiten Anlauf trifft. Nach 70 Minuten dann nochmal die Gastgeber, aber Wendels Schuss ist sichere Beute Iacobs. 76., Todorov köpft einen Einwurf Rapas aufs Tor, aber Stevanovic ist zur Stelle. Eine Minute später flankt Matei auf Gradinaru, dessen Kopfball über die Latte streicht. 81., Emuejeraye schickt Gradinaru, der von Abwehr und Torhüter mit vereinten Kräften an seinem vierten Tor gehindert wird.


    :


    27. 0:1 Emuejeraye (Rapa)

    38. 0:2 Gradinaru (Bismarck)

    44. 0:3 Bismarck (Emuejeraye)

    55. 0:4 Gradinaru (Bismarck)

    66. 0:5 Gradinaru


    :


    Iacob (7,3) - Vasile (8,3), Todorov (8,4), Bucovanu (8,5), Rapa (8,9) - Popescu (8,7; angeschlagen, ab 73. Ameobi (6,7)), Emuejeraye (9,3) - Matei (7,9), Bismarck (9,4), Gradinaru (9,6) - Svichi (7,3)


    - Ereignisse:

    • Bismarck ist wieder mit dabei
    • Delcea wird in die Elf der Woche berufen
    • Ausfall: Popescu (Rippenprellung, 5-7 Tage)


    Woche 45 - 19.04.21-25.04.21:


    24.04.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 5. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - FC Dinamo Bukarest (2.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Mit dem 5:0 über Târgu Mures hatten wir uns die Qualifikation für die Champions League gesichert, aber ein Sieg gegen Dinamo würde uns bereits nach der Hälfte der Playoffs zum Meister machen. Diese Chance wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    Der Fotbal Club Dinamo Bucuresti wurde 1948 als Zusammenschluss der bisherigen Vereine Unirea Tricolor MAI und Ciocanul Bucuresti gegründet, wobei beide da die Meisterschaftssaison bereits lief, zunächst als Dinamo A und Dinamo B antraten. Von Beginn an trat man in der Divizia A an und holte 1955 die erste Meisterschaft sowie 1959 das erste Mal den Pokal. Weitere nationale Titel folgten, doch international blieb man blass. Nur Dudu Georgescu gewann 1975 den goldenen Schuh (32 Tore). 1984 erreichte man zumindest das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister und 1990 dasselbe im Europapokal der Pokalsieger. Seine stärkste Zeit hatte der Verein jedoch ab der Jahrtausendwende, als man 4 Meisterschaften (insgesamt 18, zuletzt 2007), 6 Pokalsiege (insgesamt 13, zuletzt 2012) sowie 2005 und 2012 noch den Supercup holte.

    Wichtige Spieler des Vereins sind u. a.: Ion Haidu (1963-1972), Florea Dumitrache (1964-1976), Cornel Dinu (1966-1983), Ioan Adone (1983-1990), Alexandru Nicolae (1982-1989, 1990-1991), Martin Dragnea (1975-1976, 1977-1986, 1990-1991), Florin Raducioiu (1978-1990, 2000-2001), Stefan Radu (1999-2008), Ionel Danciulescu (1995-1997, 2002-2009), Ianis Zicu (2000-2004, 2004-2006, 2007-2010), Catalin Munteanu (2005-2008, 2010-2014), Adrian Cristea (2005-2010) und Marius Niculae (1990-2001, 2008-2012, 2015).

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Bukarest (rumänisch: Bucuresti) ist die Hauptstadt Rumäniens und liegt im Süden Rumäniens in der Großen Walachei im Zentrum der walachischen Tiefebene. Die Stadt hat knapp 1,9 Mio. Einwohner und wird aufgrund des dominierenden französischen Stils in der Architektur auf kleines Paris (Micul Paris) oder Paris des Ostens genannt. Der Legende zufolge wurde die Stadt von dem Hirten Bucur gegründet oder dem Getenkönig (indoeuropäisches Reitervolk) Dromichaetes. Wahrscheinlicher ist aber, dass sich der Name vom rumänische Wort Bucurie, was so viel wie große Freude bezeichnet, ableitet. Bucuresti würde demnach "du bist froh" bedeuten. Ferner förderten archäologische Grabungen an den Ufern der nahen Flüsse Dâmbovita und Colentina Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit), dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und der Bronzezeit zu Tage.

    Eine richtige Besiedlung des Gebietes des heutigen Bucuresti gab es aber wohl erst ab der zweiten Hälfte des 13. Jhrh. n. Chr. urkundlich nachgewiesen ist der Ort jedoch erst 1459. Zu diesem Zeitpunkt war Bukarest bereits einer der Fürstensitze der Walachei unter Vlad Tepes (Graf Dracula). Zu diesem Zeitpunkt war das Fürstentum bereits dem expansiven Osmanischen Reich tributpflichtig. Bukarest jedoch profitierte von der Anwesenheit des Hofstaates und der Rückkehr der ausländischen Händler und gewann weiter an Bedeutung. 1659 wurde Bukarest auf Druck des Osmanischen Reiches alleiniger Fürstensitz der Woiwoden (slawischer Herrschertitel) und entwickelte sich nicht nur zum Regierungs-, sondern auch zu einem Handels- und Kulturzentrum.

    Während der russisch-türkischen Kriege war Bukarest mehrfach von den Russen besetzt, bis 1848 die Bevölkerung Bukarest gegen die Osmanen rebellierte. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. 1861 wurde das Fürstentum Rumänien aus den Donaufürstentümern Moldau und Walachei gegründet - 1878 die Souveränität zuerkannt wurde -, Bukarest wurde Hauptstadt. Springen wir in die jüngere Vergangenheit: Nach dem Ende der Ceausescu-Diktator protestierten die Menschen gegen den großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss von ehemaligen Gefolgsleuten des Diktators. Bei den Protesten gab es Tote und Verletzte, aber letztendlich wurde die Regierung gestürzt. Mit dem Ende der sozialistischen Zeit setzte auch ein erneute Bauboom in Bukarest ein um die Spuren des sozialistischen Klassizismus (auch „(Stalinistischer) Zuckerbäckerstil“, „Stalinbarock“, „Stalingotik“ oder „Stalin-Empire“ genannt) zu beseitigen, der zuvor für Repräsentationsbauten vorgesehen war.

    Bekannt ist die Stadt für seine etwa 100, meist rumänisch-orthodoxen, Kirchen. Zu den bekanntesten gehören die Kirche Curtea Veche (1545–1554), die Patriarchenkirche (1654–1658), die Stavropoleoskirche (1724), die Domnita-Balasa-Kirche (1751), die römisch-katholische Kathedrale Sankt Josef (1883) und die griechisch-katholische Basilius-Kathedrale (1909). Weiter sehenswert sind u. a. das Bukarester Königsschloss (Palatul Regal) mit seinem U-förmigen Grundriss, das 1927-1937 im neuklassizistischen Stil errichtet wurde, der 1937-1944 erbaute Victoria-Palast (seit 1990 Regierungssitz), die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs Curtea Veche (Alter Hof) aus dem 15. und 16. Jhrh., das Hanul lui Manuc - eine gut erhaltene mittelalterliche Schänke. Das heutige Hotel und Restaurant ist die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei aus dem Beginn des 19. Jhrh. - sowie der Parlamentspalast (Palatul Parlamentului, auch bekannt als Haus des Volkes (Casa Poporului)) ist eines der größten Gebäude der Welt. Hat man genug von der Stadt gesehen, kann man sich an einem der Seen am Stadtrand oder in einer der großen Parkanlagen erholen.

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    :


    05., Svichi sieht, dass Torje etwas Platz hat und passt zu ihm in den Strafraum. Gabriel umkurvt Filip und schließt dann ab. Links vorbei! Fünf Minuten später überrascht Stoch Iacob mit einem Fernschuss, aber unser Schlussmann kann den Ball noch abwehren. 12., Matei versucht es, aber Domenech hat den Schuss sicher. Danach passiert dann lange nicht mehr viel. Beide Teams spielen zwar nach vorne, aber gute Möglichkeiten ergeben sich nicht. In der 44. fängt Vasile dann einen Angriff Dinamos ab und passt zu Matei. Dieser sieht auf rechts Torje starten und spielt einen Flankenwechsel. Gabriel taucht frei vor Domenech auf, schießt dann aber nur den Torhüter an.

    Bislang war das nicht so toll, was wir angeboten haben und das kommt auch in der Kabine zur Sprache. Doch auch nach dem Seitenwechsel gelingt uns nicht viel. Nach 62 Minuten verfehlt Emuejeraye per Freistoß knapp das gegnerische Gehäuse und zehn Minuten später trifft der von Tucudean bedient Matei erneut Dinamos Torwart. 76., Einwurfs Vasiles zu Negrescu. Der sichert im gegnerischen Strafraum den Ball und passt auf Höhe des Fünfmeterraums zurück auf William. Der Brasilianer sucht aus 13 Metern sofort den Abschluss und zielt aufs kurze Eck. Domenech kommt zwar hin, kriegt den Ball aber nicht mehr aus dem Tor raus. Dinamo wird nun offensiv aktiver, aber wir bleiben durch Konter gefährlich. Wie z. B. in der 83., als William, Tucudean und Torje einen Konter ausspielen. Letzterer bedient dann Tucudean, aber André Almeida klärt den Schuss von der Linie. Allerdings genau zu Belu, welcher das Leder wieder in den Strafraum bringt. Dort erhält Emuejeraye den Ball und findet Tucudean. 2:0! Drei Minuten vcor dem Ende bringt Matei Torje nochmal in eine sehr gute Abschlussposition, aber auch diese Chance lässt er liegen. Nur Sekunden später muss Domenech gegen Tucudean eingreifen.


    :


    76. 1:0 William (Negrescu)

    83. 2:0 Tucudean (Emuejeraye)


    :


    Iacob (6,8) - Vasile (8,5), Friedrich (6,3; ab 79. Bucovanu), Bocsan (7,0), Belu (7,2) - Ameobi (6,5; ab 60. Negrescu (6,8)), Emuejeraye (7,3) - Matei (8,2), William (8,9), Torje (6,9) - Svichi (6,3; ab 60. Tucudean (7,2))


    Wahnsinn! So früh wurden wir noch nie Meister. Am Nächsten dran waren wir in der Saison 2018/2019, in welcher wir am 6. Spieltag den Titel einfuhren. Damit waren auch Florin Iacob und Ovidiu Popescu versöhnt, die den Verein hätten verlassen wollen, falls wir keinen Titel eingefahren hätten. Ebenfalls zufrieden war Matei, der nun an seinen Einsatzzeiten nichts mehr auszusetzen hatte.
    Bei Vasile war das jedoch nicht gelungen, der daher das Gespräch suchte. Ich sagte ihm, dass ich mein Versprechen nicht vergessen hätte und ihn daher in den kommenden Wochen vermehrt aufstellen würde. Das wurde von Nicolae akzeptiert.


    - Ereignisse:

    • Unsere U19 gewinnt den Pokal


    Woche 46 - 26.04.21-02.05.21:


    01.05.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 6. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - CS Pandurii Lignitul Târgu Jiu (6.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Pandurii hat in den 5 bisherigen Playoffspielen nur einen Punkt geholt. Ich denke, dass dafür maßgeblich die Ausfälle von Hanousek und Iorga verantwortlich sind. Auf unserer Seite sitzen Vasile und Ameobi Gelbsperren ab.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    13., Bismarck schickt Tsetanov vors Tor, aber El Kharroubis Parade verhindert ein Tor der Bulgaren. Die folgende Ecke Popescus findet Todorov, der mit seinem Kopfball noch die Latte touchiert. Vier Minuten später hat der Innenverteidiger die nächste Chance, die er jedoch ebenfalls nicht nutzt. Diesmal hatte Rapa per Einwurf vorbereitet. 28., Gradinaru und Popescu im Zusammenspiel, aber El Kharroubi hält den Schuss unseres Rechtsaußens. Sechs Minuten später der erste Abschluss Panduriis. Klar am Tor vorbei! Vier Minuten vor der Pause nochmal eine Ecke für uns. Tsetanov findet Todorov, aber dessen Kopfball ist zu unplatziert, im Panduriis Torhüter vor Probleme zu stellen.

    50., Gradinaru prüft mit einem Schuss aus 24 Metrn El Kharroubi. Eine Minute später tritt Todorov von Höhe der Mittellinie einen Ball in den Strafraum. Svichi erläuft das Leder, trifft aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz. Nur Sekunden später aber muss Panduriis Schlussmann wieder ran, nachdem Bismarck zweimal kurz hintereinander Fernschüsse abfeuerte. Wir setzen jetzt die Gäste unter Dauerdruck, aber unsere Abschlüsse bleiben weiter harmlos. In der 54. flankt Rapa auf Tsetanov, dessen Kopfball Panduriis Torwart sicher fängt. Damit endet unser Drangphase allerdings auch schon wieder und Pandurii kommt zu ihrem zweiten Torabschluss (62., Puscas), der jedoch ebenfalls unser Gehäuse verfehlt. 72., Rapa passt am Strafraumrand zu Popescu, aber auch der kann El Kharroubi nicht bezwingen. In der letzten Vieertelstunde wechseln wir auf zwei Achter, aber auch so kommen wir nicht zum Torerfolg. 79., El Kharroubi steht Gradinarus Schuss im Weg. Wir springen in die Nachspielzeit: 92., eine Ecke Tsetanovs wird geklärt. Dank Tucudean darf der Bulgare nochmmal flanken und findet diesmal Todorov. Der wuchtet das Ding aus 5 Metern in den rechten Winkel. Doch plötzlich ertötn ein Pfiff, Miodrag soll im Abseits gestanden haben. Was für eine Fehlentscheidung!


    :


    keine


    :


    Iacob (6,9) - Tosca (6,2), Todorov (7,1), Bucovanu (7,3), Rapa (6,4) - Negrescu (6,8; ab 76. Emuejeraye), Popescu (7,0; ab 76. Delcea) - Tsetanov (6,8), Bismarck (6,7), Gradinaru (6,7) - Svichi (6,2; ab 71. Tucudean (6,6))


    - Ereignisse:

    • William steht in der Elf der Woche
    • Emuejerayes Tor gegen Târgu Mures wird zum drittbesten Tor im April gewählt
    • Torje will mehr Spielzeit. Matthäus verweigert dies. Nach einer kurzen hitzigen Diskussion trennt man sich friedlich


    Woche 47 - 03.05.21-09.05.21:


    08.05.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 7. Spieltag:


    AFC Astra Giurgiu (3.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Ilie Dumitrescu, Astras Trainer, stellt vor dem Spiel fest, dass es eine sehr große Herausforderung werden wird, uns heute zu knacken. Er freue sich darauf, einen Weg zu finden, um diese sehr reizvolle Aufgabe zu meistern.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Astra sieht in den ersten Minuten nicht allzu häufig den Ball. Leider können wir daraus wenig Kapital schlagen, unsere einzige Chance bleibt ein Freistoß von Bismarck (08., knapp über die Latte). Eine Minute später kommt Ramos in unserem Strafraum an den Ball, aber Pap kann dessen Schuss abwehren. Danach sind wir nicht mehr so dominant, hätten aber durch Mateis Sololauf in der 11. durchaus in Führung gehen können. 17., Torje erreicht mit einer Flanke Delcea, der den Ball jedoch vorbei köpft. 22., Matei mit einer Flanke für Tucudean, aber der kann seinen Kopfball nicht richtig platzieren. Drei Minuten später zündet Torje auf rechts den Turbo und flankt dann auf Matei, aber Stipica kann dessen Direktabnahme noch abwehren. Nach einer halben Stunde dann mal wieder Astra: Budescu bedient Navratil, aber Vasile blockt dessen Schuss erfolgreich ab. 34., Bismarck bleibt erst mit einem Freistoß hängen, kriegt danach aber nochmal eine Schusschance. Stipica verhindert jedoch die Führung. So auch eine Minute vor der Pause als Astras Schlussmann einen Freistoß des Brasilianers entschärft. Im direkten Gegenzug muss dann auch Pap nochmal ran und einen Kopfball Navratils sichern. Den fiolgenden Abschlag bringt er weit in die gegnerische Hälfte, wo Tucudean zunächst der Abwehr enteilt, aber Joao Salgado hol ihn noch ein und blockt den Schuss.

    Nach der Pause drängen beide Mannschaften dofort auf ein Tor und in der 48. wird es das erste Mal gefährlich. Nach einem geblockten Schuss Marions nimmt Torje über rechts wieder Fahrt auf, zieht in den Strafraum und legt dann - als schon jeder mit einem Schuss rechnet - auf Tucudean zurück. Tor! Und das Tempo bleibt weiter hoch. Nach 54 Minuten dann mal wieder ein Schuss aufs Tor, Marion prüft Pap. Und direkt weiter auf die andere Seite: Torrje legt Tucudean auf, aber Stipica ist zur Stelle. Besser macht es kuez darauf Matei, der sich nach einem Freistoß Bismarcks freiläuft, und den Ball per Kopf ins Netz wuchtet. 63., Budesco dringt in den Strafraum ein, trifft dann aber nur das Außennetz. Eine Minute später fliegt auf der anderen Seite ein Kopfball Bocsan haarscharf am Tor vorbei. 72., Vasile schickt Tucudean steil, der alleine auf Stipica zuläuft, aber der Keeper gewinnt das Duell. Zwei Minuten später legt Budesco Stefanescu auf, aber der schießt den Ball aus 17 Metern übers Tor. 76., Jefferson flankt auf Marion, dessen Kopfball hält dann Pap. Kurz darauf unterbindet Jefferson einen Konter von uns und drischt den Ball zur rechten Eckfahne. Von dort flankt Prikryl auf Marion und es steht 1:2. Die Partie wird nun nochmal richtig hektisch, wobei Todorov in der 82. eigentlich das 1:3 hätte machen müssen. Aus zwei Metern scheitert er an Stipica. 83., Vasile schickt Matei, dessen Flanke Torje erreicht. Wieder rettet Astras Torhüter. Bis zur letzten Sekunde spielen beide Teams weiter nach vorne, aber eine gute Chance ergibt sich nicht mehr.


    :


    48. 0:1 Tucudean (Torje)

    58. 0:2 Matei (Bismarck)

    80. 1:2 Marion


    :


    Pap (6,8) - Vasile (8,7), Todorov (6,9), Bocsan (6,8; angeschlagen, ab 87. Friedrich), Belu (6,9) - Ameobi (6,2; ab 67. Emuejeraye (6,9)), Bismarck (7,7) - Matei (7,7), Delcea (7,0), Torje (7,4) - Tucudean (6,9)


    - Ereignisse:

    • Unsere U19 gewinnt auch die Meisterschaft


    Woche 48 - 10.05.21-16.05.21:


    Florin Iacob war mal wieder in den Fokus von Manchester United geraten. Sollten sie uns die festgesetzten 8 Mio. bezahlen wollen, würden wir Iacob ziehen lassen. So viel war klar.


    15.05.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 8. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - FC Steaua Bukarest (3.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Es ist mal wieder Zeit für ein Spiel gegen einen Erzrivalen im Dan Paltinisanu-Stadion. Steaua ist zu Gast und muss heute drei Punkte holen, wenn sie noch eine Chance haben wollen Vizenmeister zu werden.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe vorletztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe oben

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Beide Teams sind heiß auf diese Partie, die daher mit großem Einsatz geführt wird. Torchancen gibt es hingegen eher weniger. Nach 14 Spielminuten allerdings bedient dann Gradinaru Svichi, der sich mit dem Ball schön zum Tor dreht und dann gekonnt abschließt. Arlauskis pflückt den Schuss jedoch aus der Luft. Zwei Minuten später tauschen die Beiden dann die Rollen. Gradinaru verfehlt das Tor zwar, schießt aber nur Millimeter über die Latte. 27., Gradinaru versucht es mit einem Schlenzer aus der Distanz, aber Arlauskis ist erneut zur Stelle. Von Steaua ist bislang fast nichts zu sehen, nur ein Freistoß Bogosavacs in der 43. über die Latte sorgt kurz für Sorgenfalten. Danach sind wir wieder am Zug und prüfen kurz vor dem Halbzeitpfiff in Person von William nochmal Astras Tormann.

    Vier Minuten nach dem Seitenwechsel passt Tsetanov den Ball mit der Hacke um Errasti herum zu William. Der Brasilianer spielt das Leder sofort Svichi in den Lauf, der nur noch Arlauskis vor sich hat. Diesen schießt Armand dann auch an. Der Ball prallt Richtung Elfmeterpunkt, wo William am Schnellsten schaltet und zur Führung abstaubt. 52., Tsetanov zieht einen Freistoß nur knapp über die Latte. Vier Minuten später legt William Gradinaru auf, aber Astras Schlussmann verhindert das 2:0. Nach einer Stunde Rapa mit einem seiner gefürchteten Einwürfe genau auf den Kopf von Friedrich, der den Ball jedoch über die Latte bugsiert. 69., ein Freistoß Tsetanovs fliegt über den linken Giebel hinweg ins Toraus. Eine Minute später bekommt der Bulgare von William den Ball aufgelegt, kann aber Arlauskis nicht bezwingen. 73., Konter über Tsetanov und Svichi zu Gradinaru, der mit einem Schuss ins linke Eck das 2:0 erzielt. Von Steaua ist weiter sehr wenig zu sehen und fast hätten sie in der 78. das 3:0 hinnehmen müssen, nachdem Popescu im rückraum Friedrich entdeckt hatte und der nur Sekunden später eine zweite Gelegenheit von William aufgelegt bekam. Beide Mal parierte Arlauskis. In der 90. Minute dann der erste gefährliche Angriff Steauas: Vasilev lässt Rapa stehen und flankt dann auf Zé Roberto, der aus 5 Metern zum 2:1 trifft.


    :


    49. 1:0 William (Svichi)

    73. 2:0 Gradinaru (Svichi)

    90. 2:1 Zé Roberto


    :


    Pap (6,8) - Tosca (7,0), Friedrich (6,7), Bucovanu (6,6), Rapa (6,6) - Negrescu (8,5), Popescu (8,2) - Tsetanov (6,6; ab 78. Matei), William (8,2), Gradinaru (7,8) - Svichi (6,8)


    - Ereignisse:

    • Joao Candeias (Fitnesstrainer) erhält einen B-Trainerschein


    Die Tabelle:


  • Kapitel CXXVI: Das Saisonende



    Woche 49 - 17.05.21-23.05.21:


    19.05.21 - Romanian League Cup - Finale:


    CS U Craiova - ACS Poli


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Unsere Fans sind der Meinung, dass wir gegen Craiova klar gewinnen werden. Insgeheim gehe ich auch davon aus, dass wir gegen den murmaßlichen zweiten Absteiger aus der Liga I gewinnen werden, aber das sage ich weder öffentlich noch der Mannschaft. Es sollen ja alle fokussiert bleiben!

    [/tab][tab='Klub','shield']

    2014 wurde der 1948 gegründete FC Universitatea Craiova infolge zahlreicher Verstöße gegen Verbandsstatuten 2011 vorläufig aus dem rumänischen Fußballverband ausgeschlossen und 2014 aufgrund seiner Insolvenz im Zuge einer Gerichtsentscheidung aufgelöst. Um dennoch einen Fußballklub in Craiova zu haben, wurde 2013 der Clubul Sportiv Universitatea Craiova gegründet, der am 24.08.13 in den rumänischen Fußballverband aufgenommen wurde und einen Startplatz in der Liga II Seria II erlangte, wo man gleich als Tabellenerster aufstieg.

    [/tab][tab='Stadt','home']

    Craiova (dt. Krajowa) - der Name stammt entweder vom altslawischen Wort Kral (König) oder vom Begriff crai (rum.)/krajina (slaw.), was so viel wie Grenzlandschaft bedeutet, ab - hat 270.000 Einwohner und liegt im Südwesten Rumäniens in der westlichen Walachischen Tiefebene (kleine Walachei) am Fluss Jiu (Schil). Die Stadt geht auf eine dakische Siedlung aus dem 4. Jhrh. v. Chr. zurück. Ab dem 15. Jhrh. wurde Craiova Regierungssitz des Ban (= Markgrafen) Craiovas aus der Adelsfamilie Craiovesti, die später mehrere Fürsten der Walachei hervorbrachte. Von 1718 gehörte Craiova für 20 Jahre zu Österreich, erlangte dann aber seine frühere Bedeutung zurück bis 1858 die Fürstentümer Moldau und Walachei vereinigt wurden und die Stadt "nur" noch ein bedeutendes Handelszentrum blieb.

    Heute ist Craiova ein wichtiger Industriestandort (vor allem Automobil-) und ein Eisenbahnknotenpunkt. Auch aufgrund seiner großen Vergangenheit gibt es in Craiova einige Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in der seit 2014 autofreien historischen Altstadt. Z. B. das Haus der Bane (Fürstenpalast) von 1699 oder die Präfektur (1907-1910) im typischen Neo-Brâncoveanu-Stil. Darüber hinaus zu empfehlen ist der 90 Hektar große Romanescu-Park, der 1900 die Weltausstellung gewann. Bekanntester Sohn der Stadt dürfte Markus Frohnmaier, der der Bundesvorsitzende der Jungorganisation der AfD sein.

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Die Qualität Craiovas sieht man gleich nach zwei Minuten Annunziata flankt auf Alex López, dessen Kopfball Iacob festhält. Auf der anderen Seite chippt Emuejeraye einen Freistoß in den Strafraum. Genau in den Lauf von Matei fliegt der Ball, der Gegenspieler Pliatsikas mit einer Körpertäuschung stehen lässt und dann ganz platziert unten links versenkt. Craiova drängt nun auf den Ausgleich, scheitert aber an deer Abwehr oder an Iacob (Madson, 21.). 22., Konter über Matei und Emuejeraye zu Bismarck, doch sein Lupfer geht knapp am rechten Pfosten vorbei. Sieben Minuten später bedient Emuejeraye Bismarck am Strafraumrand, doch Balgradean verhindert ein weiteres Gegentor. Auf der anderen Seite fällt Madson der Ball vor die Füße, aber sein Schuss geht genau auf Iacob. 33., Emuejeraye und Bismarck kombinieren sich mit Doppelpässen durch die gegnerische Abwehr, Balgradean verhindert dann eine Veredelung des Spielzugs. Nur Sekunden später legt Matei nach einem Einwurf Vasiles Tucudean auf, aber wieder ist Craiovas Keeper zur Stelle. 39., Pliatsikas stoppt auf der Strafraumgrenze Matei. Mit unfairen Mitteln sagt der Schiedsrichter und entscheidet auf Strafstoß. Tucudean übernimmmt die Verantwortung und versenkt den Ball ganz souverän. Zwei Minuten vor der Pause passt Annunziata zu Biris. Der geht an Belu vorbei und schießt dann aufs Tor. Pfosten! Im direkten Gegenzug kontern wir über Bismarck zu Tucudean, aber der lässt die gute Gegelenheit liegen. Sekunden später probiert es der Brasilianer dann selbst, aber Balgradeans Flugeinlage verhindert das 0:3.

    Craiova gibt weiter nicht auf und nach 52 Minuten muss Iacob all sein Können aufbieten, um einen Kopfball Kolars aus dem Tor zu kratzen. 63., Torje mit einem Seitenwechsel auf Matei, der im Sechzehner von Pliatsikas festgehalten wird. Erneut gibt es einen Strafstoß. Tucudean stellt auf 0:3! In der 77. nochmal Craiova, aber Irnescus Schuss hat Iacob sicher. 80., Matei steckt in den Strafraum durch zu Bismarck, der aber an Balgradean scheitert.


    :


    05. 0:1 Matei (Emuejeraye)

    39. 0:2 Tucudean (FE, Matei)

    63. 0:3 Tucudean (FE, Matei)


    :


    Iacob (7,3) - Vasile (7,6), Todorov (7,9), Bocsan (7,5), Belu (7,4) - Ameobi (7,4), Emuejeraye (8,9) - Matei (9,2), Bismarck (7,4), Torje (6,5; ab 71. Delcea (6,6)) - Tucudean (8,3)


    - Ereignisse:

    • William steht in der Elf der Woche
    • Ex-Spieler Alex wird Torschützenkönig der Campeonato Paulista (17 Einsätze, 14 Tore) und im selben Wettbewerb auch als Talent des Jahres geehrt
    • Im Halbfinale des Champions Cups ist für unsere U19 leider Schluss, PSG war zu stark (1:2). Dennoch eine bärenstarke Leistung!
    • William fordert mehr Einsatzzeiten. Matthäus lehnt ab und der Spieler fügt sich


    Woche 50 - 24.05.21-30.05.21:


    30.05.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 9. Spieltag:


    FC Dinamo Bukarest (2.) - ACS Poli (1.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Ein letztes Spiel gegen einen Rivalen diese Saison. Wenn Dinamo mindestens einen Punkt holt, stehen sie als Vizemeister fest.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Dinamo beginnt engagiert und hat nach 90 Sekunden seine erste Möglichkeit. Bumba flankt auf Niassé, der genau in die Arme Iacobs köpft. Auf der anderen Seite legt Svichi William auf, der jedoch an Domenech nicht vorbeikommt (06.). 10., nach einem Freistoß Stochs steht Serban sträflich frei, aber Iacob verhindert mit einem klasse Reflex das Gegentor. Drei Minuten später verlängert Hugo Miller einen weiten Ball per Kopf in den Lauf von Niassé, aber Friedrich verhinder per Grätsche gerade noch so einen Abschluss. Die folgende Ecke zirkelt Stoch auf dem Kopf von Bumba, aber Iacob hat aufgepasst und hält den Kopfball fest. 17., Svichi mit einer Hereingabe auf Gradinaru, aber Arrondel spitzelt dem Rechtsaußen den Ball noch vom Fuß. Kurz darauf zieht Popescu aus 16 Metern ab, zielt aber genau auf Domenech. Nach 24 Minuten flankt Rapa an den klinken Pfosten. Dort steigt Bucovanu hoch, köpft jedoch über die Latte. 36., Bucovanu erobert an der Mittellinie von Niassé den Ball und schickt dann Gradinaru. Der zieht in den Stafraum und wird an dessen Rand von Filip gefoult. Delcea übernimmt den fälligen Elfmeter und versenkt die Kugel im unteren linken Eck. Zwei Minuten vor der pause lässt William Juska stehen und flankt dann auf Svichi. Der nimmt das Leder schön mit der Brust mit und vollstrecjkt dann über Domenech hinweg zum 0:2.

    Nach der Pause ist von Dinamo wenig zu sehen und so haben sie Glück, dass Svichi in der 48. nach Flanke Rapas nur das Außennetz trifft. Eine Minute später bekommt Delcea von Popescu im Halbfeld den Ball, schüttelt auf dem Weg zum Tor drei Gegenspieler ab, aber am wichtigsten - Domenech - komkmt er nicht mehr vorbei. Mit dem folgenden Einwurf findet Rapa Friedrich, dessen Kopfball auf der Querlatte landet. 52., Negrescu mit einem schönen Seitenwechsel auf Gradinaru, der aber ebenfalls das Tor nur von außen trifft. Nach 54 Minuten plötzlich ein Angriff Dinamos, aber Niassés Schuss hat Iacob. Die Hausherren werden nun aktiver und fast hätte José Angel in der 73. einen Kopfball in unserem Kasten versenkt. 75., Svichi klaut Badzim den Ball und marschiert aufs Tor zu. Domenech macht sich breit und verhindert das 0:3. Drei Minuten später schubst Serban Friedrich im Sechzehner um. Es gibt wieder Strafstoß. Erneut erledigt Delcea die Aufgabe souverän. Aber Dinamo gibt sich noch nicht geschlagen: André Almeida auf Mincu, dessen Volleyabnahme Iacob über die Latte lenkt (81.). Fast mit dem Schlusspfiff gelignt ihnen dann doch noch der Ehrentreffer. Friedrich passt bei einer Hereinngabe nicht auf und Niassé bestraft dies.


    :


    36. 0:1 Delcea (FE, Gradinaru)

    43. 0:2 Svichi (William)

    79. 0:3 Delcea (FE, Friedrich)

    90. 1:3 Niassé


    :


    Iacob (7,0) - Vasile (7,9; ab 81. Tosca), Friedrich (6,3), Bucovanu (7,2; ab 75. Bocsan (6,6)), Rapa (6,8) - Negrescu (6,9), Popescu (8,3) - William (7,2), Delcea (9,0), Gradinaru (7,6) - Svichi (7,0)


    - Ereignisse:

    • keine


    Woche 51 - 31.05.21-06.06.21:


    05.06.21 - Liga I-Meisterschaftsplayoffs - 10. Spieltag:


    ACS Poli (1.) - ASA Târgu Mures (3.)


    [tabmenu][tab='Spielvorbemerkungen','info']

    Das letzte Spiel in dieser Saison, für Târgu Mures geht es noch darum, Platz zwei zu erreichen (im Falle eines Sieges) oder Platz 3 zu verteidigen. Doch 4 Stammspieler fallen verletzt aus, sodass unser Ex-Spieler Barbir (VZ) heute im Sturm ran muss. Bei uns müssen Bucovanu und Negrescu wegen Gelbsperren passen.

    [/tab][tab='Klub','shield']

    siehe letztes Update

    [/tab][tab='Stadt','home']

    siehe letztes Update

    [/tab][/tabmenu]


    :


    Die erste Viertelstunde ist fast gespielt, als Tsetanov vom linken Strafraumeck auf Tucudean flankt. Der erwischt den Ball voll mit dem Kopf und erzielt das 1:0. 21., Emuejeraye zieht aus 20 Metern ab, schießt den Ball aber übers gegnerische Tor. Nach einer halben Stunde plötzlich dann Târgu Mures, aber Miron köpft Damiáns Freistoß zum Glück links am Tor vorbei. Eine Minute vor der Pause legt Tsetanov nochmal Tucudean auf, aber Miron blockt den Schuss erfolgreich ab. Kurz darauf setzt ihn Bismarck in Szene, aber Stevanovic hält den Schuss. In der Nachspielzeit wird auch Pap nochmsl gefordert und muss einem Freistoß Ahcins nachhechten.

    90 Sekunden nach dem Seitenwechsel spielt Todorov erfolglos gegen Barbir auf Abseits, kann seinen Stellungsfehler dann aber ausbügeln, indem er ihn am Abschluss hindert. 49., Torje mit einem Freistoß zu Todorov, desen Kopfball das Tor verfehlt. Fünf Minuten später kontern wir nach einem Ballgewinn Toscas über Tsetanov und Tucudean zu Bismarck. Der taucht frei vor Stevanovic auf, schiebt dann das Leder aber links am Pfosten vorbei ins Toraus. 58., Emuejeraye erobert einen Ball zurück und passt zu Bismarck. Der bindet Gradinaru mit ein, welcher in die Mitte zieht und dann mit links aufs Tor schlenzt. Stevanovic macht sich lang und kratzt den Ball noch aus dem Eck. Nur Sekunden später gibt es einen Eckball für uns. Bismarck tritt diesen an den Elfmeterpunkt, wo Tucudean unbedrängt zum Ball gehen darf. 2:0! 73., Tsetanov findet per Ecke am kurzen Pfosten Todorov, der den Ball aufs lange Eck köpft. Târgu Mures' Keeper fliegt und kriegt den Ball noch weg. Gebannt ist die Gefahr aber noch nicht, denn Gradinaru legt Matei auf. Drüber! 80., diesmal muss Stevanovic wieder ran. Ein Freistoß Tsetanovs hätte sonst das 3:0 bedeutet. Dann nochmal die Gäste in Person von Ilie, der mit seinem Kopfball aus 15 Metern Pap aber vor gar keine Probleme stellt. Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit kommt Tsetanov zum Abschluss, kann den gegnerischen Keeper aber nicht bezwingen.


    :


    15. 1:0 Tucudean (Tsetanov)

    59. 2:0 Tucudean (Bismarck)


    :


    Pap (6,9) - Tosca (6,7), Todorov (6,8), Bocsan (6,9), Belu (6,6; verletzt, ab 39. Rapa (6,7)) - Ameobi (6,3; ab 70. Matei (6,7)), Emuejeraye (6,8) - Tsetanov (7,1), Bismarck (6,7), Torje (6,3; angeschlagen, ab 53. Gradinaru (6,6)) - Tucudean (8,8)


    - Ereignisse:

    • Delcea steht in der Elf der Woche
    • Zé Maria sichert sich vor Lothar Matthäus die Auszeichnung Trainer des Monats
    • Radu Motreanu wird in der Ekstraklasa als bester Spieler des Monats ausgezeichnet (5 Spiele, 3 Tore) (!)
    • Neuzugang: Patrik Andersson (Scout, SWE, 49 J., für 9.000 € von Sundsvall (dort Chefscout), kennt sich in ganz Skandinavien aus)
    • Motreanu wird für Rumäniens Nationalmannschaft nominiert
    • Ausfälle: Belu (Nackenverspannung, 8-10 Tage), Torje (Oberschenkelprellung, 5-8 Tage)
    • 5,09 Mio. erhalten wir anteilig aus den TV-Vermarktungsrechten der CHL
    • 4,4 Mio. werden an die Aktionäre des Vereins ausgeschüttet. Interessant, denn bidlang war mir nicht bekannt, dass es welche gäbe
    • Steaua Bukarest entlässt Trainer Galca


    Monatsbilanz

    :plus: Die Trainingsleistungen von Bucovanu, Gradinaru und Uta (Poli II)

    :minus: Die Trainingsleistungen von Iacob und Emuejeraye


    Die letzte Partie war gespielt, doch Zeit die Füße hochzulegen gab es keine, denn die Saisonstatistiken wollten aktualisiert werden. Klar sollte es Veränderungen am Kader geben, aber nach der Aktualisierung meiner Aufzeichnungen war ich doch überrascht, wo ich überall Verbesserungspotential sah bzw. wer uns im Zweifelsfall abhanden kommen konnte:


    Mannschaftsbewertung - Saison 2020/2021:


    [tabmenu][tab='Tor']

    - Eduard Pap (01.07.1994) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 100.000 - Wert: 2.200.000

    Saisondaten: Spiele: 29 - Gegentore: 23 - zu Null: 12x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,93 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Konnte seine Leistungen in der Rückrunde weiter stabilisieren, blieb aber unter dem Leistungsniveau der letzten Saison; sowohl auf dem Platz (6,98) als auch im Training. (Note: 3+)

    - Florin Iacob (16.08.1993) - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 2.500.000

    Saisondaten: Spiele: 28 - Gegentore: 23 - zu Null: 15x - Karten: 0 - Notenschnitt: 6,96 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Ist weiterhin gut in Form sowie die Nummer 1 Rumäniens und daher wohl auch auf dem Zettel von Manchester United. Rechnet man die 8 Gegentore aus den zwei Spielen gegen Monaco raus, ist sein Quote sogar richtig gut! Da sein Vertrag 2023 ausläuft, wäre es vielleicht sinnvoll, ihn diesen Sommer abzugeben. (Noch) Gute Saisonleistung (die Trainingsleistungen geben hier den Ausschlag zur 2)! (Note: 2-)

    [/tab]


    [tab='Abwehr']

    - Nicolae Vasile (29.12.1995) - Rumänien - Position: VL (VR, ML) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 375.000 - Wert: 3.400.000

    Saisondaten: Spiele: 26 (2) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 12xgelb, 2xgelb-rot - Notenschnitt: 7,60 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Sammelte mal wieder jede Menge Karten, spielte trotzdem aber unfassbar gut. Vor allem in der Liga (7,81) kam man kaum an ihm vorbei. Wahnsinn! Potentielle Interessenten sind aktuell der FC Kopenhagen, RB Salzburg und Schachtjar Donezk. (Note: 1)

    - Claudiu Belu (07.11.1993) - Rumänien - Position: VL/VR - Vertrag: 2024 - Gehalt: 550.000 - Wert: 1.900.000

    Saisondaten: Spiele: 26 (7) - Vorlagen: 1 - Tore: 0 - Karten: 7xgelb - Notenschnitt: 7,18 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Musste weiterhin hinten rechts ran, was seine Note etwas drückt (6,94 (r) zu 7,43 (l)). Die Leistungen blieben aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau und im Traininng gab er weiterhin ordentlich Gas. Seine Vertragsverlängerung im Winter bereut daher absolut niemand! (Note: 2)


    - Miodrag Todorov (27.05.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.600.000

    Saisondaten: Spiele: 30 (1) - Vorlagen: 1 - Tore: 6 - Karten: 6xgelb - Notenschnitt: 7,11 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Genau so gefährlich wie in der letzten Saison, allerdings mit nur noch 1 Scorerpunkt in der Rückrunde. Sein solides Leistungsniveau hielt er hingegen und auch im Training arbeitete er weiter fleißig. (Note: 3+)

    - Cristian Bocsan (31.01.1995) - Position: VZ - Rumänien - Vertrag: 2023 - Gehalt: 250.000 - Wert: 1.900.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (5) - Vorlagen: 0 - Tore: 3 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,12 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Cristian ließ in der Rückrunde schleifen, sodass die Entscheidung, ob er oder Todorov den Verein verlassen soll, gefallen ist. Macht Platz für Alisson. (Note: 3-)

    - Harald Friedrich (20.02.1998) - Position: VZ (VL) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 150.000 - Wert: 1.100.000

    Saisondaten: Spiele: 30 (2) - Vorlagen: 3 - Tore: 4 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,33 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Konnte sein überragendes Niveau der Hinrunde (7,53) nicht halten, spielte aber immer noch auf einem sehr guten Niveau. (Note: 1-)

    - Silviu Bucovanu (11.02.2000) - Rumänien - Position: VZ - Vertrag: 2025 - Gehalt: 600.000 - Wert: 3.900.000

    Saisondaten: Spiele: 27 (5) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 8xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,13 - Mann des Tages: 0mal

    Einzelkritik: Mittlerweile absolut gesetzt in der Innenverteidigung Rumäniens und wenn er sich weiter so verbessert, bald einer der besten Fußballer des Landes. Auf dem Platz brachte er in der Rückrunde einen Tick mehr zustande, im Training blieb er dagegen die ganze Saison über gleichweg stark. Daher noch: (Note: 2-)


    - Cornel Rapa (16.01.1990) - Rumänien - Position: VR (VL) - Vertrag: 2022 - Gehalt: 250.000 - Wert: 700.000

    Saisondaten: Spiele: 31 (3) - Vorlagen: 6 - Tore: 0 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,05 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Das Spitzenniveau, dass man sich von ihm erhofft hatte, bringt er immer noch sehr selten auf den Platz. In der Summe aber bietet er zufriedenstellende Leistungen an. Im Training konnte er dagegen eher überzeugen. Sein Vertrag läuft in einem Jahr aus, aber da er sein Gehalt verdoppeln möchte, werden wir damit erstmal warten. Machen Getafe oder Caen uns ein Angebot, verlässt er uns vielleicht sogar. (Note: 3-)

    - Alin Tosca (14.03.1992) - Rumänien - Position: VR/VL (DFL, VZ) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 575.000 - Wert: 2.200.000

    Saisondaten: Spiele: 25 (3) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 7 - Notenschnitt: 6,99 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Fans und ich hatten sich viel von ihm versprochen, erfüllen konnte er diese Erwartungen aber nie. Da Motrenu sich prächtig in Polen entwickelt hat (31 Spiele, 3 Vorlagen, 3 Tore; 7,29; +8 Fähigkeitenpunkte!), soll er Stand jetzt kommende Saison ausgeliehen werden, in der Hoffnung, dass er sich verbessern und im Zweifelsfall Rapa beerben kann. (Note: 4)

    [/tab]


    [tab='Mittelfeld']

    - Razvan Negrescu (09.08.1995) - Rumänien - Position: DM (MZ) - Vertrag: 2025 - Gehalt: 600.000 - Wert: 3.600.000

    Saisondaten: Spiele: 25 (5) - Vorlagen: 1 - Tore: 0 - Karten: 14xgelb, 1xgelb-rot - Notenschnitt: 7,16 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: "Hatte seine mit Abstand stärksten Auftritte in der Champions League (7,46). Bleibt zu hoffen, dass er daran anknüpfen kann und in der Rückrunde vielleicht nicht gar so viele Karten mitnimmt." notierte ich im Winter und alle dammaligen wünsche wurden erfüllt. Gut gemacht! (Note: 2-)

    - Emmanuel Ameobi (01.05.1997) - Position: DM/MZ (VZ) - Nigeria - Vertrag: 2024 - Gehalt: 600.000 - Wert: 4.000.000

    Saisondaten: Spiele: 20 (6) - Vorlagen: 0 - Tore: 0 - Karten: 14xgelb, 2xgelb-rot - Notenschnitt: 7,05 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Hat in 26 Einsätzen 16 Karten gesammelt und damit seinen persönlichen bzw. seinen Vereinsrekord von vor zwei Jahren (13 gelbe, 2 gelb-rote Karten) eingestellt. Das ist Wahnsinn, aber leider nicht im positiven Sinne! Fehlte zwar ab Anfang Februar zwei Monate, konnte danach aber nicht mehr angreifen und drängte sich auch nicht im Training auf. Von einem Topverdiener und einem Spieler mit seinen Anlagen erwarte ich aber deutlich mehr: daher geht er auf die Transferliste, womit Emmanuel nicht einverstanden ist! (Note: 4)


    - Ovidiu Popescu (27.02.1994) - Position: DM/MZ (OMZ) - Rumänien - Vertrag: 2024 - Gehalt: 400.000 - Wert: 5.250.000

    Saisondaten: Spiele: 28 (11) - Vorlagen: 3 - Tore: 3 - Karten: 5xgelb - Notenschnitt: 7,29 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Nur 1 Scorerpunkt in der Rückserie und auch weiterhin mit recht wenig Einsatz im Training, dafür aber wieder etwas mehr die ordnende Hand in unserem Mittelfeld. Steht mal wieder im Fokus diverser Vereine (u. a. Benfica Lissabon, Metalist Charkiw, FC Burnley, Rubin Kasan, SC Bastia und Zenit St. Petersburg). Ob einer dieser Klubbs auch ernst macht und ein Angebot für ihn platziert? (Note: 3+)

    - Bismarck (25.08.1990) - Brasilien - Position: OMZ (MZ, OML, OMR) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 300.000 - Wert: 1.400.000

    Saisondaten: Spiele: 25 (5) - Vorlagen: 11 - Tore: 3 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,21 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Erzielte ebenso viele Scorerpunkte in der Hinrunde wie in der Rückserie, zeigte sich in Letzterer aber dennoch formstärker und deutlich motivierter im Training. Ein Abgang des Kapitäns ist somit vom Tisch, allerdings sind derzeit Kasimpasa sowie Puebla und Moreli aus Mexiko an ihm interessiert. (Note: 3+)

    - Patrick Emuejeraye (01.03.1997) - Nigeria - Position: MZ (OMZ) - Vertrag: 2025 - Gehalt: 500.000 - Wert: 5.250.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (7) - Vorlagen: 10 - Tore: 6 - Karten: 3xgelb - Notenschnitt: 7,43 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Seine Rollenveränderung zum vertikalen Spielmacher merkte man an den Scorerpunkten weniger (Hin- und Rückrunde je 8), dafür aber an den Noten, die er bekam (+0,22). Zudem auch noch mit guten Trainingsleistungen. Steht aktuell im Fokus vom FC Porto, dem SC Bastia und Vfl Wolfsburg und möchte gerne nach Portugal wechseln dürfen. In einem Gespräch habe ich ihm zugesichert, dass wir ihn ziehen lassen, wenn die Ablöse stimmt. Porto müsste sich da auch ordentlich strecken, seine Ausstiegsklausel liegt bei immerhin 30 Mio. (Note: 2-)

    - Petru Delcea (11.03.2000) - Rumänien - Position: OMZ (MZ, OMR) - geliehen von Valencia

    Saisondaten: Spiele: 23 (5) - Vorlagen: 17 - Tore: 12 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 8,02 - Mann des Tages: 7mal

    Einzelkritik: Genialität komprimiert auf 168 cm! Gab in der Rückrunde übrigens nur noch 5 Vorlagen, erzielte dafür aber 8 seiner Treffer in diesem Zeitraum. Und trotz dieser gigantischen Saison und seinen großartigen Fähigkeiten sitzt er in der Nationalmannschaft meistens nur auf der Bank. Trainer Sabau gibt einem da echt Rätsel auf. Wenn Valencia mitspielt, leihen wir ihn ein drittes Mal aus. Klappt das nicht, haben wir ein Riesenproblem und ein Gespräch mit Präsident Staicu über die Tranferpolitik dürfte anstehen. (Note: 1+)


    - Momchil Tsetanov (03.12.1990) - Position: OML (ML, MR, OMR) - Bulgarien - Vertrag: 2021 - Gehalt: 275.000 - Wert: 2.000.000

    Saisondaten: Spiele: 24 (3) - Vorlagen: 7 - Tore: 8 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,07 - Mann des Tages: 2mal

    Einzelkritik: Die Statistik sieht zufriedenstellend aus, aber für meine Begriffe macht er aus seinen Möglichkeiten viel zu wenig, was man auch daran sieht, dass seine Noten im Vergleich mit seinen Mannschaftskonkurrenten abfallen. Dazu weiterhin mit wenig Engagement im Training. Das er es besser kann, zeigt er hingegen bei der Nationalmannschaft (7 Spiele, 4 Tore; 7,54). Da Momchil bereits 30 ist, fehlt mir das Vertrauen, dass er noch da hinkommt, wo ich ihn gerne hätte. Er steht daher ab sofort auf der Transferliste. Tsetanov findet das weniger lustig, hofft aber einen Verein zu finden, der seine Leistungen mehr zu schätzen weiß. Viel Erfolg! (Note: 4)

    - Gabriel Torje (22.11.1989) - Rumänien - Position: OMR (MR, OMZ, OML, TJ) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 400.000 - Wert: 825.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (5) - Vorlagen: 14 - Tore: 15 - Karten: 2xgelb - Notenschnitt: 7,49 - Mann des Tages: 5mal

    Einzelkritik: "Nur" noch halb so viele Scorerpunkte wie in der Hinrunde, aber 9 aus 13 ist immer noch eine verdammt starke Quote. Und seine Saisonleistung ist sowieso absolute spitze! Hat es mit dieser Leistung wieder in die Nationalmannschaft geschafft und kam zu zwei Kurzeinsätzen. Auf die Saison kann Gabriel mächtig stolz sein, aber leider leitet er daraus Ansprüche ab und will in Zukunft öfter spielen. Um mir den Spieler weiter gewogen zu halten (und zu verhindern, dass er zu Caen, dem FC Brügge oder Metalist Charkow abwandern will), verspreche ich ihm, ihn vermehr aufzustellen. (Note: 1+)

    - Razvan Gradinaru (23.08.1995) - Rumänien - Position: OMR (ML, MR, OML, OMZ) - Vertrag: 2025 - Gehalt: 400.000 - Wert: 3.300.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (8) - Vorlagen: 16 - Tore: 17 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,49 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Sehr gut im Training, auf dem Platz überragend (wenn auch mit einem wie bei Torje gearteten "Leistungsabfall")! Als Linksfuß auf Rechtsaußen ideal für die Rolle des nach innen ziehenden Angreifers (Dem Hinweis von Canu sei dank!). Ein taktischer Kniff, der auch Rumäniens Nationalmannschaft gut tun dürfte, aber dort wartet er unverständlicherweise immer noch auf seinen ersten Einsatz. Vor allem, weil er ja bereits in der letzten Saison Glanzleistungen bei uns abgeliefert hat. Ebenfalls überraschend, aber diesmal in positivem Sinne, dass es bislang keine Interessenten für ihn gibt. (Note: 1+)

    - Cosmin Matei (30.09.1991) - Rumänien - Position: OML/OMR (OMZ) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 350.000 - Wert: 3.500.000

    Saisondaten: Spiele: 29 (10) - Vorlagen: 10 - Tore: 15 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,45 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Hat sich gegenüber Dinamo nochmal gesteigert und sich so in die Nationalmannschaft gespielt. Interessant: In der Rückrunde in 15 Spielen "nur" noch mit 8 Scorerpunkten, dafür aber im Notenschnitt ganz leicht verbessert (+0,04). Steht aktuell im Fokus von Metalist Charkow und von drei italienischen Vereinen (FC Turin, Lazio Rom, Cagliari Calcio). (Note: 2+)

    - William (05.12.1991) - Brasilien/Rumänien - Position: ML/OML (MZ, OMZ, OMR) - Vertrag: 2023 - Gehalt: 550.000 - Wert: 3.500.000

    Saisondaten: Spiele: 9 (4) - Vorlagen: 4 - Tore: 4 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,57 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Der Nächste, dem der Wechsel zu uns sichtlich gutgetan hat und der mittlerweile auch weieder Teil der rumänischen Nati ist. Fühlt sich eindeutig im OMZ am Wohlsten (7,91), brachte aber auch auf links sehr gute Leistungen. (Note: 2+)

    [/tab]


    [tab='Sturm']

    - Armand Svichi (06.06.1996) - Rumänien - Position: TJ (OMR) - Vertrag: 2024 - Gehalt: 250.000 - Wert: 3.400.000

    Saisondaten: Spiele: 23 (5) - Vorlagen: 10 - Tore: 17 - Karten: 1xgelb - Notenschnitt: 7,22 - Mann des Tages: 4mal

    Einzelkritik: Sein Muskelfaserriss kurz vor Weihnachten war ein Schlag für den ganzen Verein, den der Klub noch besser als der Spieler weggesteckt hat (nach der Winterpause 5 Scorerpunkte in 7 Partien). War von den Zahlen her in der Liga sehr stark (je 7 Vorlagen und Tore in 16 Einsätzen), kassierte dort aber die schlechteste Einzelnote (7,03; langweilt ihn etwa die Liga?). In der Champions League (9 Spiele, 8 Tore, 2 Vorlagen; 7,49) passt dem gegenüber alles zusammen. Diese Zahlen erklären wohl auch das Interesse von Bursaspor bzw. aus Frankreich (Dijon, Nantes). (Note: 1-)

    - George Tucudean (03.04.1991) - Position: TJ - Rumänien - Vertrag: 2022 - Gehalt: 375.000 - Wert: 1.100.000

    Saisondaten: Spiele: 27 (11) - Vorlagen: 8 - Tore: 25 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,23 - Mann des Tages: 3mal

    Einzelkritik: Grundsätzlich auch eine überragende Saison, aber dass er in der Liga trotz 8 Vorlagend und 18 Treffern in 27 Spielen "nur" auf eine Note von 7,21 kommt, zeigt auch, dass da mehr Schatten war, als man im ersten Moment vermuten würde. Baut mit 30 Jahren bereits ab, sodass sich die Frage stellt, ob er bereits seinen Zenit überschritten hat. Ist dem so, kommt es ganz sicher nicht zu einer Vertragsverlängerung über 2022 hinaus. (Note: 2+)

    - Irakli Dumbadze (16.06.2002) - Position: TJ (OMR) - Georgien - Vertrag: 2025 - Gehalt: 30.000 - Wert: 325.000

    Saisondaten: Spiele: 5 (3) - Vorlagen: 2 - Tore: 5 - Karten: 0 - Notenschnitt: 7,40 - Mann des Tages: 1mal

    Einzelkritik: Bekam als Svichi und auch zeitweise Tucudean ausfielen seine Chance und konnte absolut Werbung für sich machen. Seine Vertragsverlängerung war daher wenig überraschend. Kommende Spielzeit sehe ich ihn aber noch nicht in der Ersten, sondern zur Ausleihe bei einem anderen Verein. Mittelfristig wird er aber Tucudean ersetzen. (Note: -)

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    Die Abschlusstabellen + Pokalsieger:


    Liga I-Meisterplayoffs:




    Liga I-Abstiegsplayoffs:




    Liga II Seria I:




    Liga II Seria II:




    Cupa Romaniei: Dinamo Bukarest 2:1 CS U Craiova


    Romanian League Cup: CS U Craiova 0:3 ACS Poli


    Supercopa Romaniei: ACS Poli 2:1 n. V. Steaua Bukarest


    Europa League: Real Madrid 1:2 n. V. FC Barcelona


    Champions League: FC Chelsea 1:0 Manchester United

  • Langweilt euch die Story so sehr oder seid ihr nur andersweitig beschäftigt? Es kommt mir zumindest so vor, als wäre derzeit kein großes Interesse da. Wenn dem so ist, wüsste ich zumindest gerne warum.

    Langweilen ist ein starkes Wort, das kann man nicht sagen. Ich gebe zu, dass ich derzeit oft über die Liga- Spielberichte drüber scrolle, weil sie aus Gründen der sportlichen Dominanz nicht viel Neues bereithalten. Das heimische Triple nicht zu holen, wie es dieses Jahr wegen des Betriebsunfalls in Bukarest der Fall war, dürfte in den nächsten Jahren eher die Ausnahme bleiben. Aber das ganze Thema hatten wir ja schon und ich kann nicht behaupten, dass du auf den anderen Schauplätzen nicht für Abwechslung sorgst. Da gab es die Ausschreitungen gegen Dinamo (wobei ich deren "Ursprung" nicht ganz habe nachvollziehen können) oder das schöne Interview. Und natürlich das Torspektakel-Drama in der Champions League. Schön, dass der "alte Lothar" da wieder einmal durchbrechen konnte. :devil: Auch wenn der Anlass dazu höchst unglücklich war. Mit erhobenem Haupte ausgeschieden, heisst das wohl. Aber ich freue mich schon auf euren nächsten Anlauf in der CL, um zu sehen, ob ihr wieder ein oder zwei Riesen das Bein stellen könnt.


    Patrik Andersson (Scout, SWE, 49 J., für 9.000 € von Sundsvall (dort Chefscout), kennt sich in ganz Skandinavien aus)

    Gib's zu, den hast du doch aus Halmstad geklaut! ;)

    4,4 Mio. werden an die Aktionäre des Vereins ausgeschüttet. Interessant, denn bidlang war mir nicht bekannt, dass es welche gäbe

    Das riecht nach Geldwäscherei oder anderweitig dubiosen Geschäften in Rumänien. :saint:

  • Langweilen ist ein starkes Wort, das kann man nicht sagen. Ich gebe zu, dass ich derzeit oft über die Liga- Spielberichte drüber scrolle, weil sie aus Gründen der sportlichen Dominanz nicht viel Neues bereithalten. Das heimische Triple nicht zu holen, wie es dieses Jahr wegen des Betriebsunfalls in Bukarest der Fall war, dürfte in den nächsten Jahren eher die Ausnahme bleiben.

    Aber damit sprichst du ja einen wichtigen Punkt an. National ist Poli das Maß aller Dinge und das führt ja durchaus zu einer gewissen Langeweile, wie du selbst feststellst. Der Reizpunkt Nationalmannschaft, den ich selber gerne setzen würde, fällt ja auch leider weg, da Sabau einfach nicht entlassen wird :(

    Ich habe deswegen auch bewusst versucht mit Nebenschauplätzen entgegenzuarbeiten, weswegen ich auch überrascht war, dass darauf kaum reagiert wurde. Doch das ist ja jetzt geklärt.


    Da gab es die Ausschreitungen gegen Dinamo (wobei ich deren "Ursprung" nicht ganz habe nachvollziehen können)

    Einen Ursprung in dem Sinne gibt es nicht. Der Artikel ist ohne Vorlage vom FM von mir erschienen. Ich hielt die Ausschreitungen aber für plausibel, denn wie würden Teile der Fans wohl reagieren, wenn der Erzrivale im gegnerischen Stadion sich ein Weiterkommen sichert?


    Schön, dass der "alte Lothar" da wieder einmal durchbrechen konnte.

    Ich hatte schon länger vor das smarte Lothar Image, das ich aufgebaut habe, zu durchbrechen. Das Ausscheiden gegen Monaco bot da natürlich eine Steilvorlage und spiegelt dabei auch meinen Frust wieder.


    Mit erhobenem Haupte ausgeschieden, heisst das wohl.

    Auch Lothar würde das mit etwas Abstand so einordnen.


    Gib's zu, den hast du doch aus Halmstad geklaut!

    Ehrlich gesagt, nein. Hättest du mich nicht daraug hingewiesen, hätte ich nichtmal gemerkt, dass Schorsch und ich denselben Typen verpflichtet haben.


    Das riecht nach Geldwäscherei oder anderweitig dubiosen Geschäften in Rumänien.

    Siehst du und deswegen bin ich so auf Feedback angewiesen. Auf diese Idee bin ich nämlich nicht gekommen :thumbup:



    Zurzeit habe ich relativ viel für die Uni zu tun. Außerdem mangelt es mir gerade an Ideen, die ich in der Story umsetzen will bzw. an Muße, die entsprechenden Texte zu schreiben.

    Kurz gesagt: Der Lothar verabschiedet sich somit in eine Kreativpause, die möglicherweise sogar bis Februar anhalten wird. Nur dass ihr euch nicht wundert.

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